armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Just a Kiss“ befasst sich mit den Schwierigkeiten, wenn der Sohn pakistanischer Einwanderer und eine weiße Irin eine Beziehung eingehen. Der Fokus liegt dabei auf der traditionellen Familie, wobei diese nicht einseitig verurteilt wird. Vielmehr ist das Drama ein Aufruf, aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig mit Verständnis zu begegnen.
„Green Border“ sorgte für mächtig Kontroverse, wenn die brutalen Machenschaften an der polnisch-belarussischen Grenze thematisiert werden. Das Drama ist geprägt von der Wut über die menschenverachtende Behandlung von Geflüchteten, spendet aber auch Hoffnung, wenn inmitten der Misere Leute ihre Menschlichkeit und Solidarität entdecken.
„A Great Place to Call Home“ ist eine angenehm zurückhaltend erzählte und lebensbejahende Tragikomödie um drei alte Menschen und ein Alien, das in ihrem Garten gelandet ist. Dabei wird diese Begegnung zum Anlass, über vieles nachzudenken, die Welt neu zu sehen und anderen mehr Beachtung zu schenken, vor allem den älteren.
„Malicious – Nacht der Gewalt“ braucht etwas lang, bis mal etwas geschieht, wird danach aber zu einem ordentlichen Home-Invasion-Thriller. Allerdings sollte man keine Ansprüche an die Glaubwürdigkeit haben. Die Geschichte um eine Familie, die in einem abgelegenen Haus überfallen wird, ergibt nicht sonderlich viel Sinn.
Der vierte Teil der Reihe hält sich an das zuvor etablierte Erfolgsrezept. Ein bisschen unterscheidet sich „Nord Nord Mord: Clüver und der tote Koch“ lediglich dadurch, dass es neben dem obligatorischen Mordfall eine Entführung gibt. Richtig spannend ist die nicht, das Trio macht den Film aber erneut sehenswert.
„Butterfly Tale – Ein Abenteuer liegt in der Luft“ nimmt das bei Animationsfilmen immer wieder beliebte Thema der Wanderung bzw. Überwinterung und wendet es bei Schmetterlingen an. Leider fehlt es, abgesehen von den sehr vermenschlichten Designs der Insekten, aber an einer nennenswerten Eigenleistung. Themen und Humor sind schon sehr austauschbar.
„The Greatest Night in Pop“ blickt hinter die Kulissen, als das Charity-Lied „We Are the World“ aufgenommen wurde. Das ist selbst für Leute, die mit diesem wenig anfangen können, sehr spannend. Da werden zahlreiche Anekdoten geteilt, wenn einige der damaligen Stars sich zurückerinnern. Dazu gibt es viel zu hören von absoluten Musiklegenden.
„Straße der Versuchung“ gilt als ein großer Titel des Film Noir. Und doch kann man sich darüber streiten, ob das hier nun ein Krimi oder ein Drama ist. So dauert es eine Weile, bis die Geschichte um einen braven Buchhalter, der sich in eine Betrügerin verliebt, wirklich Fahrt aufnimmt. Dafür ist es umso tragischer, wie Gier die Menschen in den Abgrund reißt und selbst ein guter Mann korrumpiert werden kann.
Die Absichten waren gut, das Ergebnis ist es nicht. „Unter anderen Umständen: Dominiks Geheimnis“ versagt sowohl bei dem Versuch, gesellschaftliche Themen auf natürliche Weise mit dem Publikum zu teilen. Der Kriminalfall um einen verschwundenen Jugendlichen funktioniert an vielen Stellen auch nicht.
„Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ bringt mithilfe eines DNA-Tests das Weltbild zweier Elternpaare zum Einsturz. Das Szenario klang eigentlich vielversprechend. Umso ernüchternder ist das Ergebnis. Zum einen dauert es sehr lang, bis der Film überhaupt mal bei dem Thema ankommt, und hat dann nur müde Klischees zu bieten.
„Der Mann, der niemals lebte“ ist ein letztendlich recht austauschbarer Spionagethriller rund um den Kampf gegen den Terror. Dann und wann ist das sehenswert, und sei es nur wegen der prominenten Besetzung. Aber es hat schon seine Gründe, warum der Thriller eher in Vergessenheit geraten ist.
Wenn in „Tatort: Der Fluch des Geldes“ der Kommissar undercover bei wettsüchtigen Psychopathen mitmischt, gibt es nicht viel zu rätseln. Dafür darf ein bisschen mitgefiebert werden, auch wenn die einzelnen Wetten weniger brenzlig sind, als man anfangs erwarten durfte.
„Masters of the Universe: Revolution“ knüpft an die erste umstrittene Netflix-Serie an, nimmt dabei aber auch Bezug auf diverse andere Teile des Franchises. Das bedeutet viel Fanservice und jede Menge Chaos, da fünf Episoden zu wenig sind. Unterhaltsam ist das Animationsabenteuer aber.
„Die Schwester der Braut“ fiel seinerzeit in den USA durch, hierzulande kennen den Film nur wenige. Und doch ist die starbesetzte Komödie einen Blick wert. Dabei überzeugt die Geschichte um einen Mann aus einfachen Verhältnissen, der die Tochter eines Millionärs heiraten will, eher als Gesellschaftskomödie, weniger als Screwball-Romanze.
„Inga Lindström: Die vergessene Hochzeit“ ist ein weiterer einfallsloser Film der Reihe, der zudem recht zynisch mit dem Thema Liebe umgeht, wenn Beziehungen leichtherzig in den Müll geworfen werden. Die Chemie des attraktiven Duos macht die mäßige Geschichte um eine im Drogenrausch geschlossene Hochzeit aber zum Teil wieder wett.
Man muss zwar nicht verstehen, warum ausgerechnet der 28. Teil der Anime-Kinoreihe bei uns veröffentlicht wurde. Schön ist es dennoch. So lockt „Shin Chan: Crash! Königreich Kritzel und fast vier Helden“ mit einem Humor, der zwischen verrückt, derb und infantil schwankt, wenn unser fünfjähriger Titelheld eine Invasion mithilfe eines Zauberstifts aufhalten muss.
„Die Kinder der Villa Emma“ begleitet eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die 1941 von Europa nach Palästina gebracht werden sollen. Der Film wechselt dabei zwischen der gefährlichen Flucht und einer Phase der Ruhe, in der es darum geht, wie man in einer solchen Ausnahmesituation noch ein Kind sein kann.
„Griselda“ hat zwar nur noch bedingt mit der wahren Geschichte von Griselda Blanco zu tun, die sich in den USA ein Drogenimperium aufbaute. Dennoch ist die Serie immer mal wieder ganz spannend, sofern man nicht erwartet, dass diese dem Thema etwas Nennenswertes hinzuzufügen hat.
Nachdem der letzte Teil noch für reichliche Kontroversen sorgte, ist „Erzgebirgskrimi: Die Tränen der Mütter“ ein inhaltlich wie inszenatorisch völlig ambitionsloser Fernsehkrimi. Grundsätzlich funktioniert das. Abgesehen von der stärker tragischen Komponente des Falls um einen ermordeten jungen Mann bleibt aber wenig in Erinnerung.
„The Most Dangerous Game – Die Jagd beginnt“ nimmt sich die berühmte Kurzgeschichte von 1924 zur Vorlage und will daraus einen spannenden Menschenjagd-Thriller daraus zu machen. Die einzige spannende Frage ist aber, ob man bei diesem dialoglastigen, zähen Genrevertreter bis zum Ende wachbleibt.
Ein Mann taucht auf unerklärliche Weise in den Träumen anderer auf und wird zur Sensation. „Dream Scenario“ ist ein eigenwilliges Werk, das sich auf satirische Weise mit Themen wie Ruhm und Hysterie auseinandersetzt, dabei aber auch sehr tragisch werden kann. Wie schon mit „Sick of Myself“ beweist Kristoffer Borgli, dass er gerade zu den interessantesten Filmemachern Europas gehört, selbst wenn sich sein sonderbarer Genremix eindeutiger Antworten und Schubladen entzieht.
„Badland Hunters“ ist von wenigen Punkten einmal abgesehen ein an und für sich austauschbarer Endzeit-Actionfilm. Aber es ist doch ganz unterhaltsam, wenn sich die Leute durch ein zerstörtes Südkorea prügeln. So machen die Kampfszenen einiges her, Dong-seok Ma geht sowieso immer, ist hier mal wieder in seinem Element.
Das Szenario ist bewährt, dazu gibt es ein paar inszenatorische Tricks. Und doch überzeugt „Trunk – Locked in“ nicht. Immer wieder stolpert der Thriller um eine entführte Frau, die aus dem Kofferraum heraus Rettung organisieren will, über die Dialoge. Die Geschichte hat auch wenig zu bieten, es wird einfach nie so spannend, wie es zu erhoffen gewesen wäre.
„Käthe und ich: Sommerliebe“ spricht in gleich vier Handlungssträngen von unerfüllter Liebe und komplizierten Figuren. Das eigentliche Problem des Dramas ist aber, dass es hier keine Nuancen gibt. Man macht es sich sehr einfach und wählt lieber die Seifenoper, anstatt sich mit den Themen auseinanderzusetzen.
„Die Kinder von Windermere“ ist ein sehenswertes Drama um Kinder und Jugendliche, die aus Konzentrationslagern befreit wurden und nun 1945 in England ein neues Leben beginnen sollen. Der Film hält dabei die Balance aus universellen und individuellen Themen und zeigt sich von einer lobenswerten Zurückhaltung, wenn es um die Inszenierung des Leids geht.