armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Homicide: New York“ erzählt dem Titel gemäß von mehreren Mordfällen, die in New York City begangen wurden, und wie die Polizei diese löste. Die Geschichten sind zum Teil recht spannend. Nervig ist aber die reißerische Art der True Crime Doku.
„Palm Royale“ folgt einer Frau, die unbedingt Mitglied eines exklusiven Clubs werden möchte. Das ist immer wieder unterhaltsam, auch wegen der tollen Besetzung und des aufwendigen 60er-Jahre-Settings. Teilweise wird es zudem schön ambivalent. Zu viel sollte man dennoch nicht vom Inhalt erwarten, da steht mehr der Spaß im Vordergrund.
Waren beim letzten Mal die Nostalgie-Elemente eher plump in die Geschichte gezwungen, klappt bei „Ghostbusters: Frozen Empire“ das Zusammenspiel aus alter und neuer Crew besser. Tatsächlich macht die Fantasykomödie um ein kriselndes Team, das sich mit einer frostigen Gottheit anlegt, über weite Strecken auch Spaß. Es ist durch die Vielzahl an Figuren aber völlig überfrachtet, zumal Schlüsselszenen sehr kurz ausfallen.
„Schlussklappe“ begleitet ein Filmteam auf ein Festival, wo es die nächsten Karriereschritte zu machen hofft, dabei aber kaum vom Fleck kommt. Das ist eher Liebeserklärung als Abrechnung, neigt bei manchen Punkten auch zur Beliebigkeit. Insgesamt ist die Komödie aber sympathisch und amüsant.
Wenn in „Night of the Hunted“ eine Frau in einer Tankstelle von einem Schützen belagert wird, hätte das durchaus spannend sein können. Das Ergebnis ist es eher weniger. So wird zwischendrin exzessiv gequatscht, ohne viel zu sagen. Die Suche nach einem Motiv wird zu einem pseudo-tiefgründigen Abhaken von Themen.
Basierend auf dem gleichnamigen Manga hat „Spriggan“ ein grundsätzlich interessantes Szenario, bei dem es um mächtige Artefakte einer untergegangenen Zivilisation geht. Das ist aufgrund der Kombination von Fantasy und Science-Fiction reizvoll, wenn eigentlich alles möglich ist. Es finden sich aber auch viele Klischees inmitten des Wahnsinns.
Wie der erste Teil auch bleibt „Miss Merkel – Ein Uckermark-Krimi: Mord auf dem Friedhof“ unter den Möglichkeiten. Der Humor ist harmlos, der Krimi um einen Toten und zwei verfeindete Bestattungsunternehmer ist auch nicht erwähnenswert. Schade um das kuriose Szenario und die gute Besetzung.
„Christspiracy: The Spirituality Secret“ hat ein prinzipiell interessantes Thema, wenn es um die Frage geht, wie Religiosität und Fleischkonsum zusammenpassen. Anfangs gibt es auch sehenswerte Szenen. Später verabschiedet sich der Film aber von dem bloßen Festhalten, statt einer Dokumentation wird daraus plumpe Propaganda, die sich ungeniert irgendwelcher Verschwörungstheorien bedient.
Wenn in „Safehouse – Die Rache des Kartells“ die Zeugin eines Mordes vor einem mexikanischen Kartell in die USA flieht, wo sie vom CIA beschützt werden soll, darf man inhaltlich keine größeren Erwartungen haben. Im Großen und Ganzen ist der Actionthriller aber ordentlich geworden, zum Zeitvertrieb reicht es.
„Sarah Kohr: Zement“ zeigt unsere toughe Polizistin mal wieder als einsame Wölfin, die auf eigene Faust ermittelt, um ihre Unschuld zu beweisen. Die Kampfszenen können sich sehen lassen, inhaltlich ist der Thriller dafür eher langweilig, begnügt sich mit Ideen, die so austauschbar sind, dass der Film im Anschluss gleich wieder vergessen ist.
Basierend auf dem preisgekrönten Roman „Du hast das Leben vor dir“ ist „Madame Rosa“ ein stark gespieltes Drama um eine in die Jahre gekommene Prostituierte, die sich um die Kinder jüngerer Kolleginnen kümmert. Der Film geht dabei gerade durch die versöhnliche Not zu Herzen, wenn Unterschiede beim Alter oder der Religion keine Rolle spielen.
„Lupin Zero“ erzählt die Vorgeschichte des beliebten Manga- und Anime-Helden, beschreibt, wie der Junge sich entscheidet, die Diebeslaufbahn seiner Vorfahren einzuschlagen. Das hat immer wieder nette Momente, auch wenn die Serie kein richtiges Konzept hat und letztendlich zu wenig Neues bietet.
„Tatort: Unter Gärtnern“ ist mal wieder ein besonders alberner Fall aus Münster. Aber einer, der tatsächlich Spaß macht. Anfangs amüsiert die Geschichte um eine mörderische Seniorin durch das Schrebergartensetting, bei dem es viele Giftpflanzen und skurrile Typen gibt. Später eskaliert die Sache anderweitig. Rätseln wird zur Nebensache, hier wird das Absurde zelebriert.
„Inga Lindström: Der schönste Ort der Welt“ lockt mit idyllischen Landschaften und einer attraktiven Besetzung. Das reicht aber nicht, um den erbärmlichen Inhalt auszugleichen. Die Geschichte um einen kriselnden Hof und eine Familientragödie ist gleichzeitig zynisch, lächerlich und überfrachtet.
„If It Were Love“ begleitet 15 junge Tänzer und Tänzerinnen, die gemeinsam mit einem Stück durchs Land touren. Dabei gibt es intime Einblicke in das Leben der Menschen, gepaart mit Tanzszenen. Drumherum erfährt man aber wenig, selbst das Stück selbst bleibt seltsam diffus.
„Mit eiserner Hand“ erzählt von Drogenschmuggel am Hafen Barcelonas, erbitterten Verteilungskämpfen und Familiendramen. Das ist streckenweise schon spannend, wenn lauter skrupellose Leute aufeinandertreffen. Aber es ist auch oft austauschbar und zudem lang, die Geschichte kommt da teilweise kaum voran.
„Der Querkopf“ zeigte Louis de Funès wieder in seiner Paraderolle als hibbeliger Chaot, dieses Mal spielte er einen Unternehmer, der seine Villa nach und nach in eine Fabrik umfunktioniert. Die gesellschaftlich relevanten Themen wie der zerstörerische Kapitalismus oder Geschlechterrollen werden nur gestreift. Im Mittelpunkt steht der Spaß am absurden Unsinn.
„Ein starkes Team: Und vergib ihnen ihre Schuld“ ist ein weiterer mittelmäßiger Teil der Endlosreihe. Dann und wann spricht der Krimi um einen ermordeten Pfarrer zwar auch etwas gesellschaftlich Relevantes an. Das bleibt aber an der Oberfläche, der Fall selbst ist zudem zwar überraschend, aber auch willkürlich.
„Kingdom II: Far and Away“ führt die Geschichte um die Machtkämpfe fort, wenn sich dieses Mal zwei Reiche gegenüberstehen. Inhaltlich sollte man nicht zu viel von der Manga-Adaption erwarten. Dafür gibt es zahlreiche Kämpfe, die im Großen und Ganzen sehenswert geworden sind.
„Irish Wish“ gefällt durch das farbenfrohe irische Setting. Auch die Fantasy-Elemente um eine Heilige, die einen Liebeswunsch erfüllt, sind eine Bereicherung. Ansonsten handelt es sich um eine 08/15-Liebeskomödie, die weder bei der Geschichte noch den Witzen versucht, etwas Eigenes zu erzählen.
„Beyond White Space – Dunkle Gefahr“ kombiniert ein Science-Fiction-Abenteuer mit einem „Moby Dick“-Szenario. Die Idee klang interessant, das Ergebnis ist es weniger. So wirkt vieles willkürlich zusammengeworfen, die Figuren laden auch nicht unbedingt dazu ein, hiermit Zeit zu verbringen. Dafür ist die Optik ordentlich, zumindest in Relation zum geringen Budget.
„Helgoland 513“ variiert das abgenutzte Pandemie-Setting, indem es eine streng reglementierte Insel-Gesellschaft vorstellt, in der nie mehr als 513 Menschen leben dürfen. Der Anfang des dystopisch-philosophischen Szenarios macht Lust auf mehr. Mit der Zeit wird der Eindruck aber schwächer, wenn Klischees auf Karikaturen treffen, die überzogene Geschichte nur selten noch glaubwürdig ist.
„Civil War“ verweist einerseits klar auf die aktuellen politischen Entwicklungen in den USA, wenn hier ein auseinanderbrechendes Land als Setting dient. Der Film verzichtet jedoch auf klare Kategorien von gut und böse, beschäftigt sich mehr mit einem journalistischen Quartett, das den Bürgerkrieg aus Eigennutz begleitet. Daraus lassen sich viele spannende Diskussionen ableiten, es gibt auch eindrucksvolle Szenen. Und doch bleibt das alles etwas oberflächlich.
Wenn in „Vorübergehend glücklich: Vredenhorst“ eine Pharmareferentin nach ihrer kopflosen Affäre in die alte Heimat zurückkehrt, nimmt die Komödie viele bestehende Konventionen auf, spielt zum Teil aber auch mit diesen. Das ist immer mal wieder amüsant, was vor allem der Dynamik zwischen den Figuren und den Dialogen zu verdanken ist.
Eigentlich ist die Geschichte um einen Privatdetektiv, der Rache an einem Menschenhändler will, nicht erwähnenswert. Durch zahlreiche Nebenelemente, eine dystopische Grundstimmung, vor allem aber auch die audiovisuelle Umsetzung ist die indonesische Romanadaption „24 Stunden mit Gaspar“ dennoch einen Blick wert.