armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Godless: Der Exorzismus der Lara Levonde“ klingt zunächst wie ein beliebiger okkulter Horrorfilm. Dabei geht es hier nur zum Teil um dämonische Besessenheit als vielmehr übergriffige Menschen, die andere Torturen aussetzen, um damit das eigene Weltbild zu bestätigen.
„Sultanas Traum“ ist von dem gleichnamigen visionären Roman von 1905 inspiriert, in dem eine bengalische Schriftstellerin eine feministische Utopie entwarf. Der Animationsfilm wechselt dabei zwischen Adaption, Biopic und einer Rahmenhandlung, die einer Liebeserklärung an den kreativen Schaffungsprozess gleichkommt. Der Film ist aber auch selbst liebevoll gestaltet, wenn er mehrere Animationstechniken vereint und uns so auf eine besondere Reise mitnimmt.
„Nach dem Prozess“ ist eine unterhaltsame Krimiserie um vier Geschworene, die auf eigene Faust noch einmal ihren Fall aufräumen. Das ist zwar weder komplex noch glaubwürdig, macht aber Spaß. Das spielfreudige Ensemble und die chaotischen Situationen lassen einen bis zum Schluss dranbleiben.
„Zeit zu beten. Ein Krimi aus Passau“ ist ein insgesamt passabler Teil der Krimireihe. Viel gerätselt wird zwar nicht, wenn es um die kriminellen Verwicklungen eines Anwalts geht. Aber dafür wird es später brenzlig, das gut aufgelegte Duo und die stimmungsvollen Settings sorgen für Unterhaltung.
„The Woddafucka Thing“ sieht zunächst nach einem typischen deutschen Indie-Krimi aus. Dabei ist der Film deutlich eigenwilliger, gefällt durch schräge Figuren und andere originelle Einfälle. Auch wenn da manchmal etwas beliebig zusammengeworfen wird, das Ergebnis macht Spaß und ist eine Wohltat im gleichförmigen deutschen Kino.
„The Creeping – Die Heimsuchung“ kombiniert Haunted House Horror mit Familiendrama und einer Demenzerkrankung. Das ist über längere Zeit ziemlich ruhig, funktioniert aber trotz fehlender inszenatorischer Ideen. Die Auflösung wollte hingegen zu viel, das passt dann nicht mehr wirklich rein.
„Asbest“ wollte dem Publikum etwas ganz Neues präsentieren. Stattdessen ist die Knastgeschichte vollgepackt mit irgendwelchen Klischees sowie Dialogen, die schmerzhafter sind als die verwendeten Waffen. Das breit aufgestellte prominente Ensemble kämpft tapfer dagegen an. Auch vereinzelt stimmungsvolle Bilder gleichen die inhaltliche Misere zum Teil wieder aus.
„Johnny & Me – Eine Zeitreise mit John Heartfield“ ist eine visuell wie inhaltliche spannende Auseinandersetzung, mit dem gleichnamigen Fotomontage-Künstler, bei dem sich eine heutige Grafikerin mit einer animierten Version austauscht. Dabei geht es um das Biografische, aber auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die mit der Gegenwart in Kontrast gestellt werden.
In „Tiny Wedding – Unsere mega kleine Hochzeit“ eskaliert eine eigentlich intim geplante Hochzeit zu einem Großevent, bei dem dauernd etwas geschieht. Die Komödie ist gerade beim Humor nicht sonderlich einfallsreich, erfüllt aber ihren Zweck. Anschauen kann man sich das, zumal das Paar sympathisch ist.
„Tagebuch eines Skandals“ folgt der Freundschaft zweier ungleicher Lehrerinnen, die zunehmend von Abhängigkeiten geprägt ist. Das ist spannend und gerade von Judi Dench eindrucksvoll gespielt, die als eiskalte Intrigantin eine andere Seite von sich zeigen darf. An anderen Stellen des mit Thrillerelementen arbeitenden Dramas wäre mehr jedoch wünschenswert gewesen.
„Three Blind Mice – Schnipp, schnapp, dein Kopf ist ab“ nimmt den alten Kinderreim und will daraus einen Horrorfilm machen, ohne dass es einen wirklichen Bezug gibt. Das Ergebnis ist letztendlich Zeitverschwendung, zumal sich der Film viel zu ernst nimmt. Allenfalls Fans brutaler Gewalt können mit dem kuriosen Trash glücklich werden.
Basierend auf dem gleichnamigen Sachbuch folgt „Eine Million Minuten“ einem kriselnden Paar, das sich in der Ferne neu zu finden versucht. Das Drama spricht dabei zahlreiche wichtige Themen an, von Geschlechterrollen über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis zu gesellschaftlicher Verantwortung. Manches wirkt dann aber doch zu konstruiert, was auch den Film länger macht, als es notwendig gewesen wäre.
„Mob Land“ erzählt von einem jungen Familienvater in Not, der sich auf kriminelle Machenschaften einlässt und damit die Hölle lostritt. Richtig spannend ist das Ergebnis nicht, hier gibt es nicht so viel Action, wie impliziert wird. Aber es ist doch ein immerhin durchschnittlicher Krimithriller, was mehr ist, als man erwarten durfte.
„Nord Nord Mord: Clüvers Geheimnis“ ist ein unterhaltsamer Teil der Reihe, der vor allem durch seinen Humor Spaß macht. Der Kriminalfall macht anfangs durch den abgetrennten Arm neugierig, insgesamt ist er aber weniger erwähnenswert und im Anschluss rasch wieder vergessen.
„Spuren des Bösen: Begierde“ unterscheidet sich von anderen Krimis nicht nur durch den Protagonisten, der „nur“ Psychologe ist. Vor allem gibt es lange überhaupt kein Verbrechen, das aufgeklärt werden muss. Das ist prinzipiell zwar interessant und atmosphärisch umgesetzt, aber nicht sonderlich spannend. Außerdem ist die Geschichte schon nahe an einer Seifenoper.
In „Apocalypse – Die letzte Hoffnung“ hat mal wieder ein Virus gewütet und einen Großteil der Menschheit ausgerottet, eine schwangere Frau ist die letzte Hoffnung. Nein, originell ist das Szenario nicht. Allgemein strotzt der italienische Endzeitfilm nicht gerade vor Einfällen. Allenfalls gelegentlich atmosphärische Aufnahmen rechtfertigen die Sichtung, die meiste Zeit über ist das hier eher öde.
„Die Sex-Verschwörung“ begleitet eine Frau bei ihren Versuchen, ohne das Wissen ihrer Sex-Partner schwanger zu werden. Das ist inhaltlich frei von jeglichem Anspruch. Und leider auch frei von verwertbaren Witzen: Die Komödie springt müde von Mann zu Mann, von Gag zu Gag, ohne jemals einen Treffer zu landen.
„Monsters: 103 Mercies Dragon Damnation“ ist in erster Linie für Fans von „One Piece“ interessant, die wissen wollen, was vor dem beliebten Piratenabenteuer geschehen ist – in mehr als einer Hinsicht. Der Anime-Kurzfilm hat auch einige Merkmale von Odas späterem Hauptwerk, kommt selbst aber über Durchschnitt nicht hinaus.
Drama, Spionagethriller oder doch eine Komödie? An „Stalag 17“ scheiden sich bis heute die Geister. Wer sich nicht am ungewöhnlichen Genremix und der wechselnden Tonalität stört, wird bei Billy Wilders Kriegsfilm über ein Gefangenenlager aber gut unterhalten. Streckenweise wird es sogar richtig spannend, wenn ein Verräter gesucht wird.
„In the Fire“ versucht sich an dem Thema des Wettstreits zwischen Religion und Wissenschaft, wenn eine Psychologin beweisen will, dass ein Junge nicht besessen ist. Der Film hat dem Thema aber nichts hinzuzufügen und ist auch als Horrorwerk unbefriedigend. Am Ende gibt es statt Erkenntnissen nur Langeweile.
„Marys magische Reise“ ist ein emotionaler Animationsfilm für eine junge Zielgruppe über ein Mädchen zwischen Selbstfindung und Abschied. Das enthält einige Fantasy-Elemente, spricht dabei aber so universelle Themen an, dass sich die meisten darin wiederfinden dürften. Wer einen Kinderfilm mit Tiefgang sucht, ist bei dem neuesten Werk des Altmeisters Enzo d’Alò an einer guten Adresse.
„Selbst ist die Braut“ ist eine letztendlich austauschbare Liebeskomödie, die es sich auf einem bewährten Szenario bequem macht. In der ersten Hälfte gibt es bei der Geschichte um einen Verlagsdrachen, der seinen jungen Assistenten zur Hochzeit nötigt, einige amüsante Auseinandersetzungen. Später fällt auch das weg, wenn nur noch den Konventionen gefolgt wird.
Wer gerne rätselt, ist bei „Tatort: Zerrissen“ falsch. Hier geht es primär darum, wie ein Junge aus einer kriminellen Familie sich von verschiedenen Einflüssen freizumachen versucht und nicht genau weiß, wer er ist. Das ist insgesamt ganz solide, überzeugt durch ein engagiertes Ensemble und die düstere Atmosphäre.
„Ein (un)möglicher Härtefall“ ist ein eher untypischer Film der Coen-Brüder, wenn sie sich hier an einer Liebeskomödie versuchen. Nur selten schimmert die Handschrift der beiden durch, wenn eine Heiratsschwindlerin und ein Anwalt sich bekriegen. Das gut aufgelegte Duo ist einen Blick wert, ansonsten ist das aber kaum erwähnenswert.
„Ein Sommer im Schwarzwald“ ist ein typischer Teil der Filmreihe, bei dem attraktive Menschen vor idyllischen Landschaften die Liebe finden und alte Wunden heilen dürfen. Das ist völlig frei von jedweden Ambitionen. Die Zielgruppe darf hier aber schmachten und träumen, wenn am Ende das „Gute“ siegt.