armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“ erinnert an die gleichnamige Punkband, die seinerzeit in der DDR Kultstatus erlangte. Der Film besteht dabei überwiegend aus Interviews, womit er ein wenig auf Distanz bleibt. Dennoch sind da interessante Geschichten dabei, selbst wenn man keinen Bezug zur DDR oder der Musik hat.

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    • 4

      „Die Kunst, ein Herz zu stehlen“ versucht Komödie, Krimi und Romanze miteinander zu verbinden, wenn eine Polizistin einen Kunstdieb jagt, der sich als ihr Ex entpuppt. Überzeugend ist das Ergebnis aber weniger. Die Chemie ist schwach, aus der Geschichte wird nicht genügend gemacht. Allenfalls die schönen Bilder rechtfertigen einen Blick.

      • 3

        Eine Jugendliche wird ermordet, das Dorf sinnt auf Rache und hetzt gegen einen Außenseiter. „Der Bozen-Krimi: Mein ist die Rache“ will offensichtlich richtig viel aussagen, kommt aber nicht über Klischees hinaus. Richtig ärgerlich ist zudem die Auflösung, die nicht nur mangelhaft vorbereitet wurde, sondern auch völlig bescheuert ist.

        • 7

          „Der Wunsch“ begleitet zwei Frauen, die zehn Jahre lang versuchen, ein Kind zu bekommen. Der Dokumentarfilm geht zu Herzen, hat auch über das Thema hinaus einiges zu sagen: Was macht es mit jemandem, wenn ein Teil des Selbstbildes nicht realisierbar ist? Ganz klar wird jedoch nicht, warum eine der beiden so verbissen ist, dass irgendwann auch die Beziehung darunter leidet.

          • 8

            „Alle hassen Johan“ beginnt skurril, wenn wir eine Familie mit einer Leidenschaft für Bomben kennenlernen, wird später aber auch sehr emotional. Die Tragikomödie um einen Außenseiter ist dabei ein schöner Geheimtipp, der inmitten der Trümmer Schönheit findet, ohne dabei kitschig zu werden.

            • 6

              „Bandidos“ kombiniert ein klassisches Abenteuer mit Heist-Movie-Szenen und viel Humor, wenn sich eine betrügerische Truppe auf Schatzsuche begibt. Das ist streckenweise schon amüsant. Aber auch beliebig: Man hat hier nicht das Gefühl, dass es da ein durchdachtes Konzept gibt.

              • 7

                „Wendepunkt: Die Bombe und der Kalte Krieg“ handelt zwar nicht wirklich von der Atombombe, ist aber ein spannender und sehr umfangreicher Blick auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die Welt in zwei große Blöcke zerfiel und immer kurz vor dem Abgrund stand. Wer die nötige Zeit mitbringt, sich neun Folgen anzuschauen, die jeweils mehr als eine Stunde dauern, bekommt hier viele Anekdoten, Perspektiven und Informationen.

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                • 7

                  „Es sind die kleinen Dinge“ nimmt uns mit in ein kleines Dorf, wo die Bürgermeisterin um die Zukunft kämpft. Das Ergebnis ist witzig, teilweise aber auch emotional, wenn es um die Einzelschicksale geht. Die Komödie spendet Trost, wenn sie daran erinnert, dass das Leben immer irgendwie weitergeht, selbst wenn alles ganz anders wird.

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                  • 6 .5

                    „Rückkehr nach Korsika“ erzählt von einer Frau, die sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss, aber auch deren beiden Töchter, die zwischen Selbstsuche und Aufbruch stehen. Der mit Coming-of-Age-Themen arbeitende Sommerfilm ist sehenswert, auch wegen des Ensembles, ist manchmal aber etwas überfrachtet.

                    • 6

                      In „Drifting Home“ kommt es zu einem eigenartigen Vorfall in einem verlassenen Wohlkomplex, im Anschluss treiben eine Gruppe von Kindern und das Haus auf offener See. Unterwegs werden die unterschiedlichsten Genres gestreift, von Abenteuer über Fantasy bis zu Drama. Die Grundidee ist dabei eigentlich schön, es wird aber zu wenig daraus gemacht.

                      • 5

                        „Us or Them – Spiel auf Leben und Tod“ ist ein weiterer Film um ein tödliches Spiel, was zur Belustigung eines reichen Publikums veranstaltet wird. Da hier Freunde gegeneinander antreten müssen, ist das perfider als viele andere ähnliche Geschichten. Das Potenzial wird aber nur zum Teil genutzt, da der Horrorthriller schnell zu Wiederholungen neigt.

                        • 7

                          „Becoming Nawalny – Putins Staatsfeind Nr. 1“ zeichnet den Weg des berühmtesten russischen Oppositionellen nach. Dabei spricht die Doku seine Leistungen und seinen großen Mut an, betreibt aber keine reine Heldenverehrung. Vielmehr werden auch die weniger strahlenden Eigenschaften beleuchtet und damit ein vielschichtiges Porträt angelegt, das den Menschen hinter dem Symbol sucht.

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                          • 7

                            „Die Herrlichkeit des Lebens“ erzählt aus dem letzten Lebensjahr von Franz Kafka, als der sich noch einmal verliebte und um seine Unabhängigkeit kämpfte. Über das künstlerische Arbeiten des Ausnahmeautors erfährt man wenig. Dafür handelt es sich um ein sehenswertes Porträt, das nachdenklich und berührend ist, ohne groß aufbauschen zu wollen.

                            • 5

                              Wenn in „Immaculate“ eine angehende US-Nonne in einem italienischen Kloster unheimliche Erfahrungen macht, dann bedeutet das über lange Strecken Horror von der Stange, der zwar ein atmosphärisches Setting hat, aber keine Ideen. Dafür überschlagen sich später die Ereignisse, wenn aus dem wenig bemerkenswerten Grusler ein trashiges Gemetzel wird. Das passt alles nicht zusammen, bleibt aber immerhin etwas in Erinnerung.

                              • 7 .5

                                Wenn in „RESET – Wie weit willst du gehen?“ eine Frau in die Vergangenheit reist, um den Selbstmord der Tochter zu verhindern, rückt der Science-Fiction-Aspekt schnell in den Hintergrund. Vielmehr ist die Serie an den Figuren und ihren komplexen Beziehungen interessiert. Das ist trotz des Szenarios sehr alltäglich und hat viele Fragen, ohne darauf eindeutige Antworten zu geben.

                                • 6

                                  Basierend auf einem oftmals adaptierten Romanklassiker aus dem 16. Jahrhundert kombiniert „Creation of the Gods: Kingdom of Storms“ Action, Intrigen und Fantasie zu einem teils überwältigenden Abenteuer. Allerdings ist die Optik nicht immer oberstes Niveau. Vor allem ist der Film sehr chaotisch, was es mitunter schwermacht, ihm zu folgen.

                                  • 6

                                    „The Cursed – Der Fluch der Bestie“ ist ein klassischer Werwolffilm, der menschliche Abgründe mit fantastischen zusammenbringt. Man braucht allerdings Geduld, der Film lässt sich schon viel Zeit und setzt mehr auf Atmosphäre. Wer dafür empfänglich ist, wird gut bedient, selbst wenn manche Spezialeffekte etwas billig aussehen.

                                    • 4

                                      „Imaginary“ ist eine Variation der beliebten Spielzeug-Horrorfilme, wenn es dieses Mal um einen Teddybären mit unheimlichem Einfluss geht. Das ist über weite Strecken langweilig, zuweilen auch völlig unsinnig. Die guten schauspielerischen Leistungen und eine spätere surreale Passage helfen jedoch ein wenig, die Misere zu überdecken.

                                      • 7

                                        In „Kleine schmutzige Briefe“ ist das Rätselraten groß, wenn eine Reihe obszöner Briefe die Menschen in einer englischen Küstenstadt in den 1920ern erschüttert. Dabei liegt der Fokus jedoch nicht auf dem Krimipart, der eher weniger fordert. Stattdessen unterhält der Film mit seinen überzeichneten Figuren und ist zugleich überraschend tragisch, wenn sich drei grundverschiedene Frauen innerhalb eines frauenfeindlichen Systems bewegen.

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                                        • 5

                                          „Tatort: Dein Verlust“ ist ein weiterer durchschnittlicher Teil des Krimidauerbrenners. So ist der Fall um den Kommissar, der unter Mordverdacht steht und seine Unschuld beweisen muss, ziemlich einfallslos. Das Ensemble reißt das ein Stück weit heraus, aber nicht genug. Wer nicht gerade ein Fan des Wiener Duos ist, kann sich das hier sparen.

                                          • 7
                                            über Push

                                            Schon wieder eine Krankenhausserie? Ja, aber ausnahmsweise eine gute. Wenn uns „PUSH“ den Alltag von Hebammen vor Augen führt, ist das näher an den Figuren dran und zeigt die Herausforderungen, anstatt irgendwelche dramatischen Geschichten aufbauschen zu wollen. Das ist sehenswert, auch wenn einige größere Diskussionen zu kurz kommen.

                                            • 7

                                              Mit seinem ersten hochbudgetierten Film zeigte Christopher Nolan seine Mainstreamtauglichkeit. Teilweise ist die Geschichte um einen Polizisten, der einen Mörder jagt, auch spannend. An der Optik und der schauspielerischen Leistung kann man eh nicht meckern. „Insomnia – Schlaflos“ macht aber letztendlich zu wenig aus den Themen, gerade auch das Ende ist ein bisschen langweilig geworden.

                                              • 7 .5

                                                „Ring“ löste seinerzeit einen gewaltigen Hype rund um japanische Horrorfilme aus. Auch wenn viele andere Vertreter, darunter auch die diversen Fortsetzungen, diesem Ruf nicht gerecht wurden, dieser hier tut es noch immer. Die Geschichte um ein todbringendes Video ist nach wie vor unheimlich und bleibt einem gerade auch wegen des Endes in Erinnerung.

                                                • 3

                                                  „Frühling: Holla, die Waldfee“ fängt eigentlich ganz gut an, wenn endlich das vor einigen Folgen angekündigte Missbrauchsthema mal vorangebracht wird. Die plötzliche Eskalation nervt aber, da wurde mal wieder mit aller Gewalt ein neues Drama hineingestopft, um große Gefühle zu erzeugen, ohne sich darum zu scheren, ob das glaubwürdig ist.

                                                  • 5

                                                    „Dragon Ball: Son-Gokus erstes Turnier“ wirft tollkühn die verschiedensten Handlungsstränge des Klassikers zusammen, wenn das besagte Turnier mit späteren Elementen verbunden wird. Dabei bleibt zwangsläufig vieles auf der Strecke. Außerdem ist der Film dadurch sehr wirr, weshalb er eigentlich nur für Fans zu gebrauchen ist. Und selbst dann kann man sich, trotz bewährter Qualitäten, darüber streiten.