armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Eigentlich will der Taxifahrer dem Opfer eines terroristischen Anschlags helfen. Stattdessen wird er hineingezogen und läuft nun mit einer Bombenweste herum. „Ultimatum – Die Bombe tickt“ macht das alles ganz ordentlich, Regie und Hauptdarsteller sind jeweils sehr genreerfahren. Trotzdem hätte man mehr erwarten dürfen, da wird wenig Eigenes geboten.
„American Conspiracy: The Octopus Murders“ erinnert an den Fall des Journalisten Danny Casolaro, dessen Selbstmord vor über 30 Jahren Fragen aufwarf, weil er angeblich einer großen Verschwörung auf der Spur war. Viel Neues hat die Dokuserie dem Ganzen nicht hinzuzufügen, wird aber ein Publikum erfreuen, das gern selbst Theorien aufstellt.
„Masquerade – Ein teuflischer Coup“ erzählt von zwei jungen Menschen, die Älteren Gefühle vortäuschen und sie ausnehmen, dann aber Gefühle füreinander entwickeln. Das hat weniger Humor als die früheren Filme von Nicolas Bedos. Sehenswert ist der Krimi aber, wenn er traumhafte Aufnahmen und charakterliche Abgründe miteinander kontrastiert.
„Berlin Bytch Love“ handelt von einem obdachlosen Paar, interessiert sich dabei aber kaum für den gesellschaftlichen Aspekt. Als Porträt einer jungen Liebe ist der Dokumentarfilm aber sehenswert, wenn er festhält, wie sich diese im Laufe der Zeit verändert und die zwei vor der Kamera erwachsener werden.
„Der Masuren-Krimi: Blutgeld“ ist wie schon der Vorgänger ein schwacher Teil, der mit konstruierten Zufällen nervt und ansonsten langweilt. Schade um die gute Besetzung und das reizvolle Setting, die nicht genug sind, um die wenig interessante Geschichte um einen ermordeten Geschäftsmann auszugleichen.
Nach drei Kurzfilmen gibt der Killerclown in „The Jester – He Will Terrify Ya“ sein Langfilmdebüt. Dabei merkt man, dass eine wirkliche Idee fehlte, wie die einzelnen Todesszenen miteinander verbunden werden können. Auch der spätere Versuch, die Geschichte tiefgründiger zu machen, scheitert, das bleibt willkürlich. Potenzial gab es, genutzt wurde es kaum.
„Wir waren Kumpel“ erzählt von fünf Menschen, für die das Ende des Kohleabbaus eine Zäsur in ihrem Leben darstellt. Der Dokumentarfilm interessiert sich dabei mehr für die menschlichen Schicksale als den gesellschaftlichen Aspekt und ist eben hierfür auch sehenswert, wenn die fünf eine große Bandbreite darstellen.
„2 Freunde“ setzt die Geschichte um zwei Jugendfreunde fort, die sich lange nicht mehr gesehen haben. Richtig viel Neues hat der zweite Teil nicht zu erzählen, der einzige neue Konflikt ist recht konstruiert. Durch die sehr gute Besetzung kann man darüber aber hinwegsehen, wenn sich zwei Männer mal streiten, mal umarmen und sich fragen, wer sie füreinander sind.
„Code 8 – Teil II“ ist eine ebenso überraschende wie letztendlich überflüssige Fortsetzung des Sci-Fi-Actionfilms. Das Szenario um eine Welt mit einer unterdrückten Minderheit, die über Superkräfte verfügt, wurde nicht vorangetrieben. Die eh schon schwachen Figuren sind noch langweiliger geworden. Da auch die Actionszenen nichts Besonderes sind, kann man sich den Nachfolger sparen.
„The Zone of Interest“ ist ein Monster von einem Film, wenn wir Einblicke in ein bürgerliches Leben neben einem Konzentrationslager erhalten. Das Nebeneinander von spießiger Gemütlichkeit und Todeskämpfen geht gerade in der ersten Hälfte durch Mark und Bein. Auch wenn das Drama später etwas an Wirkung verliert, zeigt es doch, wie Menschen Leid abstrahieren können und sich nur um das eigene kleine Glück scheren.
„Die kleine Glocke Bim rettet Ostern“ ist einer der seltenen Oster-Animationsfilme und greift dabei den bei uns weniger bekannten Brauch um Glocken auf, die nach Rom fliegen. Davon einmal abgesehen ist die belgische Produktion jedoch weniger interessant, wenn unterwegs lauter Konventionen gefolgt wird.
„Amerikanische Fiktion“ befasst sich mit einer Art positivem Rassismus, wenn in den USA liberale Weiße das Klischee der unterdrückten Schwarzen feiern und ein afroamerikanischer Autor als nicht authentisch bezeichnet wird. Diese satirischen Elemente sind amüsant. Aber auch die eher universellen Themen, wenn es um die Familie des Protagonisten geht, machen die Komödie sehenswert.
Die Erwartungen an „Dune: Part Two“ waren gigantisch. Der Film erfüllt sie aber nur teilweise. So ist der zweite Teil erneut so sehr in die Welt verliebt, dass er zwischendurch vergisst, auch eine Geschichte zu erzählen. Ernüchternd sind zudem die Actionszenen, die selten und kurz sind, nie so eindrucksvoll wie das Drumherum. Dafür entschädigt aber mal wieder eine fantastisch umgesetzte Welt und ein herausragendes Ensemble, immer wieder darf man von der epischen Adaption überwältigt sein.
Bis heute geht einem „Angeklagt“ nahe, wenn der Film von einer Gruppenvergewaltigung erzählt und den Schwierigkeiten, für Gerechtigkeit zu sorgen. Einige Themen sind zudem noch immer erschreckend aktuell. Da sieht man dann auch über einige inhaltliche Schwächen und die konventionelle Umsetzung hinweg.
„Sie sagt. Er sagt.“ nimmt sich eines ebenso wichtigen wie schwierigen Themas an: die juristische Beurteilung einer mutmaßlichen Vergewaltigung. Der Film gibt sich dabei ganz nüchtern, bietet aber vielmehr eine Mischung aus Lexikoneinträgen und abstrusen Dialogen, wenn er belehrend und unterhaltsam auf einmal sein will. Das Ergebnis ist eine herbe Enttäuschung, die weder dem Ensemble noch dem Thema gerecht wird.
„Iris – Die Wahrheit“ eine solide Krimiserie aus Schweden um eine traumatisierte Polizistin, die in einem alten Fall ermittelt. Die tragischen Aspekte nehmen manchmal ein bisschen viel Raum ein. Dafür gibt es eine Menge zu rätseln, wenn die Geschichte im Lauf der sechs Folgen komplexer wird.
„Tödliche Geheimnisse: Jagd in Kapstadt“ führt nahtlos die Ereignisse des Vorgängers fort, wenn die Journalistin einem Jugendlichen hilft, dessen verschwundenen Vater zu suchen. Das ist mit schicken Bildern versehen und prominent besetzt. Die Geschichte verheddert sich aber in zu vielen Strängen, die zudem nicht wirklich überzeugen.
„Out of Touch“ ist eine nette tragikomische Serie um eine Paartherapeutin mit Beziehungsphobie. Die Idee ihrer hellseherischen Fähigkeiten ist ganz witzig. Ansonsten hält sich die schwedische Produktion eng an den Fahrplan solcher Geschichten. Das muss man nicht unbedingt gesehen haben, erfüllt aber seinen Zweck.
Polizeiruf 110: Diebe“ ist ein solider Teil des Dauerbrenners, wenn der vermeintliche Unfalltod einer Frau zu einer fiesen Investmentgeschichte führt. Das hat er aber mehr der schauspielerischen Qualität zu verdanken, weniger dem Inhalt. Als Krimi ist der Film wenig interessant, da vieles früh verraten wird.
„Hilma – Alle Farben der Seele“ beleuchtet das Leben der visionären schwedischen Malerin Hilma af Klingt. Dabei rückt die Kunst aber immer wieder in den Hintergrund, wenn es mehr um ihre spirituellen Interessen geht oder andere private Geschichten. Teilweise ist das spannend, insgesamt aber konventionell. Gerade die Hauptfigur ist ein wenig langweilig geworden.
„Frühling: Blick ins Morgen“ spricht eine Reihe wichtiger Themen an, sei es das Verhältnis von Eltern und Kindern oder auch Liebe im Alter. Anstatt sich wirklich damit auseinanderzusetzen, gibt es aber billiges und schamlos konstruiertes Drama, welches Wahrsagerei als Seelsorge verkauft.
„Off the Grid – Wie weit würdest Du gehen?“ verkauft sich als actionreicher Thriller ist aber über weite Strecken eher ein Familiendrama. Dieses spricht mehrere Themen an, die es wert gewesen wären, dass man sie weiter vertieft. Stattdessen gibt es einen ziellosen Mix, der aus seinen einzelnen Bestandteilen nicht genügend herausholt.
„Genji Monogatari – Die Geschichte von Prinz Genji“ ist Pflichtprogramm für Leute, die sich für die japanische Kultur interessieren. Zwar ist der Anime über das Leben am Hof sehr gemächlich erzählt und nicht immer leicht verständlich, die dichte, oft etwas unwirkliche Atmosphäre hat aber auch Jahrzehnte später nichts von ihrem speziellen Zauber eingebüßt
„The Man Who Wasn't There“ ging seinerzeit eher unter und gehört zu den weniger bekannten Werken der Coen-Brüder. Dabei hat auch der Krimi um einen unscheinbaren Friseur, der vom großen Geld träumt und dabei eine Katastrophe lostritt, einiges zu bieten – allen voran wunderbare Bilder.
„Zielfahnder: Polarjagd“ unterscheidet sich von anderen deutschen Krimis, indem hier ein Polizeiduo eine Frau im eingeschneiten Schweden vor ihrem mörderischen Exfreund beschützen muss. Setting und Szenario sind spannend, der Film selbst ist es weniger, trotz der tollen Bilder.