armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Unseen – Dunkle Macht“ kombiniert viel Familiendrama mit Krimi und Horror, wenn ein angehender Anwalt ungelöste Mordfälle angeht und dabei schreckliche Visionen hat. Spannend wird das nie, weder inhaltlich noch inszenatorisch. So geben die Figuren nicht viel her, es dauert auch einfach zu lang, bis der Film mal auf den Punkt kommt.
„In ewiger Schuld“ ist ein typischer Hochglanz-Thriller nach Harlan Coben, bei denen alle paar Minuten eine neue Wendung kommt. Das ist ganz unterhaltsam, wenn man diese Art Geschichte mag. Gerade zu Beginn ist die Neugierde auch groß, wenn ein Totgeglaubter auf Videos zu sehen ist. Man darf nur nicht erwarten, dass die Serie in irgendeiner Form glaubwürdig ist, Absurdität wird hier zelebriert.
„Benji und das Geheimnis der Kartografen“ ist ein sympathischer Abenteuerfilm für eine jüngere Zielgruppe, wenn ein jugendlicher digitaler Nerd einen alten Atlas seines verschollenen Vaters findet. Das Reboot einer alten Kinderserie hat natürlich nicht das Budget der großen Genrevertreter, ist aber unterhaltsam.
„Schneekind – Ein Schwarzwaldkrimi“ beginnt vielversprechend mit dem Fund einer bizarr inszenierten Leiche. Grundsätzlich geht auch die Verknüpfung mit der lokalen Sagenwelt in Ordnung. Spannend ist der Zweiteiler aber nicht, weil viel zu sehr in die Länge gezogen und zudem von vielen Klischees begleitet. Das zugrundeliegende Thema wiederum wird zu plakativ behandelt.
Sicher, originell ist es nicht, wenn in „Role Play“ ein Mann feststellt, dass seine Frau in Wahrheit eine Auftragskillerin ist. Trotz der Vorhersehbarkeit und eines schwächeren letzten Drittels macht es aber Spaß, bei dieser Ehekrise dabei zu sein, vor allem wegen des spielfreudigen Ensembles.
Alles geht einmal zu Ende: Mit „Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise nach Korsika“ endet das Spin-off zu „Das Traumschiff“ rund um Traumdestinationen und schwierige Beziehungen. Fans dürfen noch einmal träumen, der Rest wird es verschmerzen, wenn diese überzogenen Imagefilme nicht weiter produziert werden.
„Tatort: Was bleibt“ beginnt rätselhaft mit einem jungen Mann, der von einem nebulösen Vorfall in der Vergangenheit redet und kurze Zeit später tot ist. Dennoch ist der Krimipart hier eher nebensächlich. Stattdessen überzeugt der Film als Drama, getragen von einem starken Ensemble und einer melancholischen Stimmung.
„Vom Winde verweht“ ist einer der großen Klassiker der Filmgeschichte. Manches muss man als gegeben hinnehmen, etwa die Romantisierung des Südens und Bagatellisierung der Sklaverei. Und natürlich ist alles überlebensgroß, da wird wie in Melodramen üblich überzogen ohne Ende. Und doch ist die Romanadaptierung bis heute sehenswert als Porträt eines sich wandelnden Landes, ebenso von tragischen Figuren, die vergeblich ihren Träumen hinterherjagen.
Seinerzeit nur verhalten aufgenommen mag „Das große Rennen rund um die Welt“ aufgrund von Mankos wie der Überlänge nicht zu den besten Filmen von Blake Edwards gehören. Und doch macht die Abenteuerkomödie um eine waghalsige Wettfahrt aufgrund zahlreicher verrückter Einfälle und abwechslungsreicher Settings Spaß.
„Kolleginnen: Abgetaucht“ verzichtet auf eine der beiden Protagonistinnen, was den Titel der Reihe ad absurdum führt. Dennoch ist der dritte Teil der Krimireihe bislang der beste, wenn die Entführung eines jungen Erbes mit einem stimmungsvollen Setting und humorvollen Passagen einhergeht.
Teils alberner Klamauk, teils satirische Auseinandersetzung mit der französischen Esskultur ist „Brust oder Keule“ einer der bekanntesten Filme mit Louis de Funès. Auch wenn die Geschichte um einen cholerischen Restaurantkritiker zeitweise etwas ziellos ist, macht es doch Spaß, bei dieser eigenwilligen Odyssee dabei zu sein.
„Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe“ ist streckenweise anstrengend und leidet zudem darunter, willkürlich alles Mögliche zusammenzuwerfen und dabei die Geschichte aus den Augen zu verlieren. Und doch macht die Science-Fiction-Komödie um Furzorgien und Aliens zum Teil immer noch Spaß, einiger absurder Einfälle sei Dank. Als Bonus gibt es eine atmosphärische Synthiemusik.
Pokémon als Stop-Motion? Das ist so naheliegend, dass man sich fragen kann, warum da zuvor niemand darauf gekommen ist. „Die Pokémon-Concierge“ ist geradezu unverschämt süß, macht aufgrund des Humors Spaß. Vor allem aber ist es entspannend bis heilsam, wenn in dem Resort alle zur Ruhe kommen dürfen und die junge Zielgruppe lernt, nicht bei allem konkurrieren zu müssen.
Wenn in „Der Löwe im Winter“ das englische Könighaus um die Thronfolge streitet, sind die Theaterwurzeln nie zu übersehen. Und doch ist das Historiendrama sehr spannend: Die exzellente Besetzung macht die bösartige, tragische und von zahlreichen Intrigen bestimmte Adaption zu einem sehenswerten psychologischen Mehrfrontenkrieg.
„Ostfriesenwut“ ist eine unterhaltsame Mischung aus Krimi und Thriller, wenn Gifterpresser aufgehalten werden müssen und ein altes Gespenst wieder auftaucht. Glaubwürdigkeit sollte man hingegen nicht erwarten, das ist alles schon bewusst überzogen. Vor allem im späteren Verlauf eskaliert das völlig.
„Twins – Zwillinge“ war seinerzeit ein riesiger Erfolg und etablierte Arnold Schwarzenegger als Schauspieler mit komödiantischem Talent. Und doch macht der Film nicht so viel Spaß, wie man sich das wünschen würde. Das Duo ist spielfreudig, der Kontrast groß. Aber es fehlen die Ideen, was man aus dem absurden Szenario um zwei grundverschiedene Zwillingsbrüder machen könnte.
In „Joan Baez: I Am A Noise“ blickt die legendäre Folksängerin auf ihr privates wie berufliches Leben zurück. Überraschend ist die Offenheit, mit der finstere Aspekte angesprochen werden, gerade im familiären Bereich, aber auch im Hinblick aufs Altern. Das ist etwas lang, insgesamt aber spannend.
Paranoia oder berechtigte Sorge? In „Wolfsland: Tote schlafen schlecht“ dreht sich alles um die zuvor schon mehrfach angesprochene Verbrecherbande, die überall sein soll. Das ist ziemlich überzogen, am Rande des Schwachsinns. Irgendwie ist es aber auch ganz unterhaltsam und damit eine klare Verbesserung zu den oft unzumutbaren Vorgängern.
Wie der Vorgänger punktet „Schwarz wie Schnee 2: Tod auf dem Gipfel“ mit einem stimmungsvollen Setting und einem engagierten Ensemble. Der Fall um eine Räuberbande, die irgendwo in den Alpen mitsamt der Beute untergetaucht ist, ist jedoch weniger interessant, verlässt sich mehr auf persönliches Drama als eine komplexe Geschichte.
Was passiert, wenn es zu einem terroristischen Anschlag kommt? „Die goldene Stunde“ zeigt dies anhand eines niederländischen Polizisten afghanischer Abstammung, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Das kann schon recht spannend sein, wenn man sich nicht an der überschaubaren Glaubwürdigkeit der überzogenen Thrillerserie stört.
„Die zweite Welle“ beginnt vielversprechend, wenn eine Freundesclique 15 Jahre nach einer Tsunami-Katastrophe mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Sonderlich überzeugend ist die Geschichte dabei aber nicht. Außerdem ist das Thrillerdrama wenig spannend, da es nie so eskaliert, wie es am Anfang angedeutet wird.
„Die unendliche Erinnerung“ begleitet ein Paar, das seit 20 Jahren zusammen ist, nun aber mit Alzheimer zu kämpfen hat. Mal rührend, dann wieder traurig, werden Vergangenheit und Gegenwart gegenübergestellt. Der sehr persönliche Dokumentarfilm geht so oder so zu Herzen, ohne dabei manipulativ werden zu müssen.
In „LOLA“ hören zwei Schwestern während des Zweiten Weltkriegs Nachrichten aus der Zukunft und versuchen damit, den Verlauf der Geschichte zu beeinflussen. Das Ergebnis ist unterhaltsam und zeigt sich auch inszenatorisch von einer größeren Experimentierfreude, selbst wenn der Schwarzweiß-Found-Footage-Science-Fiction-Film mit der Zeit doch immer mehr Konventionen folgt.
„Danke, es tut mir leid“ handelt von einer Frau, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ihre entfremdete Schwester wiederseht. Der Film behandelt abwechselnd die Trauerarbeit wie die Aufarbeitung einer komplizierten Familiengeschichte. Das ist durch die schrägen Szenen vielleicht nicht immer lebensnah, insgesamt aber sehenswert und gut gespielt.
„So sind wir, so ist das Leben“ erzählt von einer alleinerziehenden fünffachen Mutter, die endlich auch mal etwas Eigenes im Leben haben möchte. Das ist schön zurückhaltend erzählt und wunderbar besetzt, zeigt die Familie als Kollektiv wie auch als Ansammlung nicht immer einfacher Individuen.