armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„1670“ erzählt von einer adligen Familie im 17. Jahrhundert, baut dabei aber immer wieder Themen aus der Gegenwart ein. Dass das nicht passt, ist klar, soll auch gar nicht. Vielmehr wird das historische Gewand genutzt, um sich auch über die heutige Gesellschaft lustig zu machen. Nicht jeder Gag sitzt. Insgesamt ist das aber amüsant genug, auch weil die Familie schräg ist.
„Der Bremerhaven-Krimi: Tödliche Fracht“ will frischen Wind in den Donnerstagabend bringen. Die Bilder vom Containerterminal machen auch durchaus etwas her. Die Mischung aus plakativer Inszenierung und wenig interessantem Inhalt macht aber nicht unbedingt Lust auf mehr.
„Desperation Road“ sieht nach einem der vielen Actionthriller aus, wie es sie im Direct-to-Video-Bereich gibt. Über weite Strecken ist das aber mehr ein Drama über laute kaputte Leute, die von ihrer Vergangenheit heimgesucht werden. Das ist mit einigen guten Szenen verbunden. Die Roman-Adaption leidet aber an inhaltlichen wie inszenatorischen Exzessen.
Dürfen Transfrauen bei sportlichen Wettkämpfen in Frauenkategorien teilnehmen? Funktionieren alte Geschlechterbilder überhaupt in dem Bereich? Anhand mehrerer konkreter Beispiele zeigt „Life Is Not a Competition, But I’m Winning“ die Diskriminierung auf, reichert die Kritik am System mit experimentell-essayistischen Passagen an und regt damit zum Nachdenken an.
„Appaloosa“ erzählt von einem klassischen Kampf gegen das Böse, wenn sich zwei Revolverhelden einem Rancher entgegenstellen. Das ist stimmungsvoll bebildert und prominent besetzt. Richtig spannend ist der ruhige Western aber nicht. Allein das promiskuitive Love Interest bleibt in Erinnerung.
Wenn fünf Fremde sich ein Taxi teilen, kann es rund gehen. Theoretisch. Praktisch ist „791 km“ eine ziemlich langweilige Angelegenheit, wenn es erst forcierten pseudorelevanten Humor gibt, später dann exzessives Drama. Angesichts des talentierten Ensembles ist das viel zu wenig.
„Weihnachten bei dir oder bei mir? (Teil 2)“ vereint die Figuren des ersten Teils und versucht auch beim zweiten Anlauf, eine weihnachtliche Culture-Clash-Komödie zu fabrizieren. Im Vergleich zum Vorgänger ist das deutlich weniger amüsant. Dafür wurde der Romantikteil erhöht.
„The Collective – Die Jagd beginnt“ hätte durchaus Potenzial gehabt. Irgendwie konnte man sich bei dem Actionfilm um „gute“ Auftragsmörder, die Jagd auf einen Menschenhändler machen, aber nicht entscheiden, ob der Film ernst oder komisch sein soll. Am Ende ist er vor allem Verschwendung von Zeit.
„Vigilante – Bis zum letzten Atemzug“ folgt einer Frau, die andere Menschen aus schwierigen Familienverhältnissen befreit – gern auch mit Gewalt. Der eindrucksvollere Teil ist die ruhige erste Hälfte, wenn die Protagonistin von Auftrag zu Auftrag springt und die Fragen groß sind. Das Ende passt da nicht so wirklich. Sehenswert ist der Thriller aber ohnehin primär wegen der Atmosphäre und der guten schauspielerischen Leistung.
„Knokke Off“ erzählt von einem Mutter-Sohn-Duo, das den Tod der Schwester aufklären will, und von ausbeuterischen reichen Leuten voller Abgründe. Wer diese Art Seifenoper mag, kommt auf seine Kosten. Richtig interessant ist die belgische Dramaserie aber nicht, dafür setzt sie sich aus zu vielen Standardteilen zusammen.
„Kinder des Zorns“ versucht, eine Art Vorgeschichte zum Horrorklassiker zu erzählen, scheitert dabei aber. So passiert lange nichts. Und selbst wenn, überzeugt das kaum. Befremdlich ist zudem, wie wenig der Film mit den eigenen Figuren anfangen kann. Einziger Lichtblick ist Kate Moyer in der Rolle der blutrünstigen Gegenspielerin, sonst herrscht Langeweile.
„Merry Little Batman“ ist eine ungewöhnliche Version des dunklen Ritters, bei dem der abenteuerlustige Sohn im Mittelpunkt steht. Der an ein jüngeres Publikum gerichtete Animationsfilm macht Spaß, ist zwischendurch gefühlvoller, gefällt aber auch wegen der eigenwilligen, schrägen Designs.
„All eure Gesichter“ folgt zwei parallelen Täter-Opfer-Aussprachen, begleitet sie während des Prozesses und versucht dabei, verschiedene Perspektiven einzunehmen. Das ist spannend, geht teilweise auch an die Nieren, dem Ensemble gelingen immer wieder sehr intensive Momente ohne manipulativen Kitsch. Da verzeiht man dann auch, dass es zum Ende hin etwas schnell gehen musste.
Dem gleichnamigen Romanklassiker folgen erzählt „Die Prinzessin von Cleve“ von einer verheirateten Frau am Hof, die für jemand anderen Gefühle entwickelt. Das ist ansehnlich ausgestattet und prominent besetzt. Unbedingt gesehen haben muss man das Drama aber nicht, das mehr auf oberflächlichen Kitsch abzielt als auf tatsächliche Emotionalität.
Hierzulande nahezu unbekannt, genießt die Komödie in „Fröhliche Weihnachten“ von 1983 Kultstatus. Entsprechend stark sind die Verweise in der späten Fortsetzung „A Christmas Story Christmas: Leise rieselt der Stress“, wenn der Protagonist nach dem Tod seines Vaters in die Heimat zurückkehrt. Der Film ist nostalgisch, teils wehmütig, macht aber auch Spaß, selbst wenn man das Original nicht kennen sollte.
„Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel“ handelt von einem Paar, das eigentlich nur gemütlich Weihnachten feiern möchte, bis die Eltern ihnen dazwischenfunken. Das ist immer wieder unterhaltsam, die starken Kontraste und das spielfreudige Ensemble sorgen für gute Laune. Sonderlich ambitioniert ist die Komödie aber nicht.
Zwar hat „Tatort: Der Mann, der in den Dschungel fiel“ ein spielfreudiges Ensemble und eine originelle Auflösung. So ganz springt der Funke bei dem Krimi aber nicht über. Die Geschichte um einen Star-Autor, der von einem Gangster verfolgt wird, schwankt zwischen amüsant und langweilig.
„Inga Lindström: Das Haus der 1000 Sterne“ hat zwischendurch mal eine interessantere Geschichte zu erzählen, wenn zwei Brüder die Wahrheit über ihre Eltern erfahren. Insgesamt ist das dennoch nur eine von diese kitschigen Liebesdramen, die sich an einer schönen Oberfläche erfreuen und sonst wenig liefern.
„Der Zweite Weltkrieg: Von der Front“ versucht, in sechs Folgen den Zweiten Weltkrieg zusammenzufassen, vom Überfall auf Polen bis zur Kapitulation. Dass dafür die Zeit nicht reicht, ist klar. Als Einführung in das Thema ist das aber sehenswert, zumal die Original-Aufnahmen und Aussagen von Zeitzeugen das Gefühl vermitteln, wirklich dabei zu sein.
Wenn in „Wow! Nachricht aus dem All“ zwei Kinder Kontakt mit Außerirdischen aufnehmen, hätte das ein schönes Science-Fiction-Märchen werden können. Stattdessen gibt es ein Abenteuer, das an vielen Stellen geradezu ärgerlich unsinnig ist und nicht genügend Spaß macht, um das auszugleichen. Nur weil ein Film sich an Kinder richtet, heißt das nicht, dass man sich keine Mühe geben muss.
Die Erwartungen waren groß, das Ergebnis war ernüchternd. Wenn in „Sphere – Die Macht aus dem All“ eine Crew ein vermeintliches Raumschiff auf dem Meeresgrund untersucht und dabei eigenartige Erfahrungen macht, hätte das eigentlich sehr spannend sein sollen. Trotz einer illustren Besetzung ist der Science-Fiction-Thriller aber über weite Strecken zäh bis nervig, das unbefriedigende Ende macht die Sache auch nicht besser.
Wenn in „Ich und die Walter Boys“ eine Jugendliche aus der Großstadt Eltern und Schwester verliert, nur um dann bei einer ländlichen Großfamilie zu leben, hagelt es Klischees ohne Ende. Dann und wann hat die Serie nach dem gleichnamigen Roman zwar ihre Momente, zumal es hübsche Bilder auf der provinziellen Idylle gibt. Aber das ist doch zu sehr nach Handbuch, mit zu wenig eigenem Charakter.
„Eileen“ erzählt von einem Mauerblümchen, das bei der Arbeit eine Femme Fatale kennenlernt und dadurch eine Wandlung durchmacht. Der in den 1960ern spielende Thriller ist manchmal komisch, dann wieder schockierend, wenn die Selbstfindung mit starken Kontrasten einhergeht. Auch wenn am Ende einige verwirrt sein werden, ist das sehenswert, allein schon wegen der stimmungsvollen Bilder und der sehr guten Besetzung.
„Die Saat – Tödliche Macht“ ist ein düsterer Politthriller um perfide Machenschaften eines Agrarkonzerns. Originell ist die Serie kaum, man verlässt sich auf bewährte Elemente, investiert weder bei der Geschichte noch den Figuren viel. Die Mischung aus klassischer Unterhaltung und Gesellschaftskritik funktioniert aber, ist zum Teil auch gut besetzt.
„97 Minutes“ ist der nächste Thriller um Terroristen, die ein Flugzeug entführen. Der Film hat dabei nichts Interessantes zu erzählen, ist streckenweise unsinnig und leidet zudem unter dem geringen Budget, das viele Szenen billig aussehen lässt. Da hilft dann auch der Twist nichts mehr.