armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7
    über Lola

    In „LOLA“ hören zwei Schwestern während des Zweiten Weltkriegs Nachrichten aus der Zukunft und versuchen damit, den Verlauf der Geschichte zu beeinflussen. Das Ergebnis ist unterhaltsam und zeigt sich auch inszenatorisch von einer größeren Experimentierfreude, selbst wenn der Schwarzweiß-Found-Footage-Science-Fiction-Film mit der Zeit doch immer mehr Konventionen folgt.

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    • 7

      „Danke, es tut mir leid“ handelt von einer Frau, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ihre entfremdete Schwester wiederseht. Der Film behandelt abwechselnd die Trauerarbeit wie die Aufarbeitung einer komplizierten Familiengeschichte. Das ist durch die schrägen Szenen vielleicht nicht immer lebensnah, insgesamt aber sehenswert und gut gespielt.

      • 8

        „So sind wir, so ist das Leben“ erzählt von einer alleinerziehenden fünffachen Mutter, die endlich auch mal etwas Eigenes im Leben haben möchte. Das ist schön zurückhaltend erzählt und wunderbar besetzt, zeigt die Familie als Kollektiv wie auch als Ansammlung nicht immer einfacher Individuen.

        • 7

          „Wer bist du, Mama Muh?“ ist wie schon der Vorgänger ein süßer Animationsfilm für eine junge Zielgruppe. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wer man ist bzw. zu sein hat in einer von Erwartungen geprägten Welt. Das ist alles recht ruhig und ohne großes Abenteuer, für Kinder aber absolut empfehlenswert.

          • 5

            „Tatort: Kontrollverlust“ handelt zwar von dem Versuch, den Mord an einer jungen Frau aufzuklären. Im Mittelpunkt steht aber doch eher eine sonderbare Mischung zweier Porträts, wenn sowohl die Gamer-Szene wie auch ein dysfunktionales Mutter-Sohn-Duo unter die Lupe genommen wird. Schauspielerisch passt das. Als Krimi ist das jedoch wenig interessant.

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            • 6

              „Das Märchen von der Zauberflöte“ nimmt Motive der bekannten Geschichte und macht daraus ein humorvolles Abenteuer für eine jüngere Zielgruppe. Das lebt von dem sympathischen und spielfreudigen Ensemble, optisch passt das auch.

              • 5

                „Mein Schwager ist ein Vampir“ ist schon immer mal wieder amüsant, wenn sich ein Familienvater mit einem blutsaugenden Familienmitglied herumplagt, gerade auch wegen des spielfreudigen Ensembles. Zu oft zünden Witze aber nicht so wirklich, die Komödie plätschert zwischendurch immer mal wieder vor sich hin.

                • 6

                  „The Queen Mary“ klingt zunächst nach einem typischen Geisterschiff-Film, wenn es um blutige Vorkommnisse und einen verschwundenen Jungen geht. Und doch ist der auf mehreren Zeitebenen spielende Horrorfilm nur bedingt als solcher zu gebrauchen, dafür ist das Ganze zu konfus. Aber es ist atmosphärisch, zudem schick bebildert, die bizarre Reise durch die Zeit ist durchaus sehenswert, sofern man nicht mit den falschen Erwartungen herangeht.

                  • 4

                    „Wolfsland: Das schwarze Herz“ erhöht den Konfliktfaktor der Reihe noch weiter, wenn hier quasi ununterbrochen gestritten wird. Als Satire hätte die Geschichte um den Mord an einem Biologen unterhaltsam sein können. So aber wechselt der Film zwischen nervig und langweilig, ist als Krimi kaum sehenswert.

                    • 5

                      „Die verkaufte Prinzessin“ gibt sich gleich doppelt emanzipatorisch, wenn sich eine Prinzessin und die Enkelin eines Bergmanns mit alten Geschlechterbildern herumplagen. Richtig spannend ist das Ergebnis nicht, märchenhaft auch nicht unbedingt. Die auf Motiven von bayerischen Sagen basierende Geschichte ist einfach nicht interessant genug.

                      • 6

                        „Rapunzel und die Rückkehr der Falken“ nimmt das bekannte Märchen und interpretiert es wie diverse andere Teile der Reihe um. So legt die Neuauflage einen größeren Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen der Zauberin und der Protagonistin, hinzu kommt das Thema der Selbstbestimmung.

                        • 5

                          „Hochzeit auf Umwegen“ pfeift auf Glaubwürdigkeit, wenn es bei zwei Paaren zu einem unwissentlichen Partnertausch kommt, während deren Kinder eine Beziehung miteinander führen. Die starbesetzte Liebeskomödie ist weder richtig komisch noch romantisch, setzt sich aber viel mit Beziehungen im Allgemeinen auseinander.

                          • 7

                            Der dritte Teil der Reihe hält sich abgesehen von dem ungewohnt starren Setting an die Erfolgsformel, wenn die Familienzusammenführung in „Schöne Bescherung“ im absoluten Chaos endet. Anspruchsvoll ist das nicht, das satirische Potenzial wird wenig genutzt, Gleiches gilt für einen Teil des Ensembles. Und doch macht es Spaß zuzusehen, wie ständig etwas schiefgeht, es zu Missverständnissen kommt und alles zunehmend eskaliert.

                            • 6

                              „Die Gangster Gang: Schurkische Weihnachten“ spielt vor dem Kino-Auftritt der Bande und erzählt, wie diese Weihnachten retten möchte, um so die Bank ausrauben zu können. Die Grundidee ist witzig, weshalb man sich den Kurzfilm anschauen kann, selbst wenn dieser in mehrfacher Hinsicht nur die Miniausgabe des Films ist.

                              • 5

                                Bei „Friesland: Feuerteufel“ heißt es business as usual, wenn die Polizei eine Reihe von Brandanschlägen aufklären muss. Neue Witze sind nicht drin, da wird vieles einfach wiederholt, wobei der Ton diesmal sowieso eher dramatisch ist. Zu rätseln gibt es einiges, dafür nerven die zahlreichen persönlichen Bezüge.

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                                • 7

                                  „Chicken Run: Operation Nugget“ knüpft 23 Jahre nach dem erfolgreichen ersten Teil an diesen an und hat ähnliche Stärken wie der Vorgänger: witzige Designs, originelle Zweckentfremdungen von Alltagsgegenständen und eine detailverliebte Optik. Da sieht man dann auch darüber hinweg, dass die Geschichte um eine Rettungsmission der Hühnertruppe wenig Neues zu bieten hat.

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                                  • 7

                                    Wie schon bei „Promising Young Woman“ setzt Regisseurin Emerald Fennell bei „Saltburn“ auf eine Mischung aus Komödie und Thriller, wenn zwei junge Männer aus völlig unterschiedlichen Schichten aufeinandertreffen. Auch wenn der Film ein bisschen lang ist und nicht ganz so überraschend, macht es Spaß bei diesem etwas anderen Klassenkampf dabei zu sein.

                                    • 6

                                      „Fünf Glückspilze“ versammelt fünf voneinander unabhängige Geschichten, bei denen Leute etwas Großes gewinnen, was im Anschluss aber für Chaos sorgt. Die Abwechslung innerhalb der Episoden ist nicht besonders groß, der Humor eher schlicht. Aber es ist doch ganz unterhaltsam, was hier so geschieht.

                                      • 5 .5

                                        „Die Glasbläserin“ erzählt von zwei Schwestern, die Ende des 19. Jahrhunderts das väterliche Handwerk des Glasblasens fortführen wollen, aber nicht dürfen. Das ist hübsch ausgestattet und gut besetzt. Dennoch hinterlässt die Roman-Adaption keinen bleibenden Eindruck, die schematischen Figuren und der Hang zum Plakativen enttäuschen.

                                        • 4 .5

                                          „Der Widerspenstigen Zähmung 2“ erzählt vom Alltag des Paares, welches von Misstrauen und Eifersucht geprägt ist. Das Ergebnis ist nicht so komisch wie gedacht, romantisch sowieso nicht. Dafür gibt es einiges fürs Auge, wenn sich attraktive Menschen vor schönen Landschaften gegenseitig das Leben schwermachen.

                                          • 6

                                            „Men in Black II“ knüpfte fünf Jahre später an den erfolgreichen ersten Teil an, verpasste es dabei aber, wirklich etwas Neues zu machen. Da sind nur wenige tatsächliche Einfälle dabei, darunter die nette Schnitzeljagd auf der Suche nach dem Gedächtnis. Die Science-Fiction-Komödie funktioniert, hinterlässt jedoch weniger Eindruck.

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                                            • 7 .5

                                              „Der kleine Ausreißer“ begleitet einen Jungen, der einen Tag in einem Vergnügungspark verbringt. Viel zu erzählen hat der Film nicht, dafür aber einiges zu zeigen. Wenn wir hier unbeschwert die Welt aus Sicht eines Kindes entdecken, dann ist das ansteckend, ohne dass groß manipuliert werden musste.

                                              • 4

                                                „Aquaman: Lost Kingdom“ mag nicht so katastrophal sein wie zuvor befürchtet, dafür sorgen schon die stimmungsvollen und sehr abwechslungsreichen Schauplätze. Dazu hat das Abenteuer eine schön nostalgische Note. Inhalt ist der letzte Film des DCEU jedoch schwach. Die Witze zünden nicht, die Dialoge sind zum Teil katastrophal. Da zudem keine Spannung aufkommt, hätte man sich das Finale auch gleich ganz schenken können.

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                                                • 5 .5

                                                  „Davos 1917“ erzählt von Spionage und anderen geheimen Machenschaften gegen Ende des Ersten Weltkriegs in der Schweiz. Das ist manchmal ganz spannend und zudem aufwendig umgesetzt, fürs Auge wird da einiges geboten. Beim Dramateil um eine Krankenschwester, die ihr Kind sucht und sich in einen Arzt verliebt, ist das aber nicht weit weg von einer Seifenoper.

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                                                  • 3

                                                    Lange hat Zack Snyder versucht, seine Geschichte zu verkaufen. Am Ende war er erfolgreich. Leider. So ist „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ eine dreiste Kopie von „Star Wars“ und „Die sieben Samurai“, die sowohl inhaltlich wie inszenatorisch völlig missglückt ist. Das Einzige, was einem von dieser desaströsen Fanfiction bleibt, sind ein paar Hintergründe und die exzessiven Slow-Motion-Kämpfe, die wie eine Parodie wirken.

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