audioservant - Kommentare

Alle Kommentare von audioservant

  • 6
    audioservant 18.05.2017, 22:23 Geändert 30.09.2018, 21:14

    Visuell und schauspielerisch ist die Serie top!

    Leider ist die Story ziemlich mau: Neben den Zickereien der Reichen und Schönen werden ernste Themen wie Vergewaltigung sowie Gewalt in Ehe und Schule mit pseudo-mysteriösen Sequenzen als halbgare Crime-Story verkauft.

    Das überzeugt mich insgesamt leider nicht.

    1
    • 7 .5
      audioservant 14.05.2017, 22:38 Geändert 14.05.2017, 22:39
      über Mommy

      Ein durchaus intensives Drama mit großartigen Schauspielern. Gerade der Einstieg hat mich aber irgendwie nicht gepackt und die intensiven Momente wechseln sich mit schwächeren ab.
      Besonders der Soundtrack wirkt für mich dabei oft deplaziert. Das Bild-Format passt hingegen sehr zum Film und der Nähe, die er zu seinen Figuren aufbaut.

      Sehenswert!

      • 7 .5
        audioservant 13.05.2017, 00:23 Geändert 07.06.2017, 12:43

        Nach den ersten sechs Folgen der 1. Staffel muss ich sagen:

        Gefällt mir irgendwie - als eine Art weniger schräges Scrubs hinter Gittern. Bin interessiert ;)

        • 5
          audioservant 10.05.2017, 21:57 Geändert 10.05.2017, 21:59

          Ein Coming of Age - Komödchen, das sympathisch rüberkommt, aber mit seiner öffentlich Rechtliche -Vorabendserie -haften Belanglosigkeit (Dialoge, Dramaturgie) weder schwarze Komödie noch ernstes Jugenddrama oder gar beides sein kann.

          1
          • 6 .5
            audioservant 03.05.2017, 23:05 Geändert 03.05.2017, 23:06

            Ich habe mich auf dieses hochgelobte deutsche Film-Experiment sehr gefreut.

            Von einem atemlosen Trip war die Rede, als wäre man selbst dabei...

            Nun gut, die durchgehende Kamera baut schon eine gewisse Atmosphäre auf und zieht einen in die Geschichte der Charaktere.

            Problem: Diese Geschichte ist ziemlich dünn, voller Logik-Schwächen und ziemlich arg konstruiert. Die erste Stunde zieht sich sehr, bevor richtig Fahrt in die Sache kommt.

            Zudem bieten sich die Charaktere durch ihr Verhalten nicht wirklich zur Identifikation an und nur die Titelfigur bekommt ansatzweise eine Hintergrundstory verpasst, die aber auch keine Rolle spielt.

            Die Schauspieler, allen voran Laia Costa, machen ihre Sache gut, holen alles aus dem Skript heraus.

            Am Ende frage ich mich, ob es der "One-Take-Echtzeit"-Aufwand wirklich wert war, und man nicht doch eine bessere Story und ein ausgearbeitetes Drehbuch gegen die vermeintliche Authentizität der Wackelkamera getauscht hätte.
            Zudem ist mir die Authentizität an manchen Stellen zu inkonsequent: Wieso z.B.. braucht dieser Film einen Score, der teilweise die Dialoge überblendet oder Opening-Credits?

            Aber jetzt höre ich auch auf, denn so schlecht, wie es sich vielleicht anhört, ist der Film absolut nicht...

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            • 8
              audioservant 01.05.2017, 23:31 Geändert 03.05.2017, 01:03

              Wichtiges, intensives und auch kontroverses Drama mit tollen Schauspielern.

              Zudem gelingt McQueen eine durchaus differenzierte Betrachtung, indem er das zutiefst unmenschliche System der Sklaverei nicht nur als bloßen Rassismus begreift, sondern als komplexen Diskurs um Macht, Gewalt, Männlichkeit, Gerechtigkeit, Recht, Religion und natürlich Freiheit, die hier neben persönlicher Haltung letztlich als eine bloße Frage passender Dokumente erscheint.
              Dadurch regt der Film zum Nachdenken an.

              Schade aber, dass die ergreifendste Szene zugleich die brutalste ist, in der eine hilflose Frau ausgepeitscht wird. Das kotzt mich ehrlich gesagt irgendwie an und ich frage mich: Hat der Film das nötig, ist das notwendig und/oder zugleich bezeichnend für Film und Zuschauer?

              • 6 .5

                Größtenteils überzeugende Cyber-Grooming Studie mit überzeugenden Darstellern und völlig unnötigem, aufgesetztem Thriller-Plot.

                Zu viel gewollt....

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                • 6

                  Wie jetzt, bei den Reichen und Schönen trügt der Schein?

                  Wenig originelles Setting, dafür gute Schauspieler. Mal sehen, ob Story und Charaktere was hergeben. Der Anfang wirkt noch etwas zerstreut.

                  Aus dem Artikel der moviepilot-Redaktion passen die Verweise auf "Desperate Housewives" und "Gott des Gemetzels" ganz gut, dazu noch der Krimi-Plot.

                  Wirkt nicht wie meine neue Lieblings-Serie, aber ich werde mal dran bleiben.

                  • 8
                    audioservant 30.03.2017, 22:21 Geändert 30.09.2018, 21:15
                    über Legion

                    Du liebst die X-Men, gute Schauspieler und visuellen Schnickschnack, stehst auf Pink Floyd und 70er Mucke, naschst gerne mal was Halluzinogenes und schreckst auch vor Alpträumen nicht zurück?

                    Bitte sehr!

                    3
                    • 7 .5

                      Zunächst wirkt dieses Drama mit all seinen Konfliktherden (Familie, Beziehung, Krieg) etwas überfrachtet und oberflächlich, aber die letzte halbe Stunde raubt einem glatt den Atem!
                      Das liegt vor allem an Tobey Maquires grandioser Performance!

                      • 7

                        Ein ganz guter Coming of Age Film mit einer grandiosen Jung-Schauspielerin:

                        Niemand schaut so wundervoll traurig wie Charlotte Gainsbourg!

                        1
                        • 7 .5

                          Welcher Horror könnte schlimmer sein als die Pubertät?

                          Beklemmendes Drama mit bösen Seitenhieben auf religiösen Fanatismus und einer überragenden Sissy Spacek!

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                          • 6
                            audioservant 24.02.2017, 22:00 Geändert 30.09.2018, 21:16

                            Trotz aller Vorhersehbarkeit ein sympathisches und erwachsenes Drama um Liebe, Routine, Lebensentwürfe und was manchmal dazwischen kommt.

                            Kitsch und Klischees werden größtenteils umschifft, Schauspieler und Figuren überzeugen.
                            Nur gegen Ende verlieren sie für meinen Geschmack etwas an Glaubwürdigkeit (gerade der Verlobte wirkt überzeichnet) und neue Umstände drängen ungeschickt in die Handlung

                            • 7 .5
                              audioservant 20.02.2017, 12:32 Geändert 30.09.2018, 21:17

                              Zeitlos bissige Dialoge, inmitten der beklemmende Atmosphäre des zerstörten Nackriegs-Berlin machen diese Durchschnitts-Story sehenswert.

                              Die Songs und natürlich die Dietrich versprühen ebenso rauhen Charme.

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                              • 7
                                audioservant 17.02.2017, 00:08 Geändert 17.02.2017, 00:09

                                Hinter der vordergründigen Geschichte um die Liebes-Not eines pubertierenden Jungen verbirgt sich eine überzeugende Allegorie des Begehrens in all seinen Facetten: Sehnsucht, Liebe, aber auch Eifersucht, Gewalt und Faschismus, verkörpert in der wunderschönen und zugleich tragischen Figur der Malèna.

                                Der Film bietet schöne Bilder und einige magische Szenen, aber verspielt durch seine bisweilen übertriebene Theatralik doch einiges an Potential.

                                Und in der deutschen Version darf Monica Bellucci ihren vollen Zauber auch nicht entfalten....

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                                • 7

                                  Erzählerisch teils unnötig zerfleddertes Biopic mit einer überragenden Schauspielerin: Oh Marion Cotillard, wie liebe ich Dich!

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                                  • 7

                                    Starke Schauspieler in schönen Sets und einer oberflächlichen Story mit recht blassen Figuren.

                                    Ein etwas weniger sprunghaftes Erzählen hätte der Serie für meinen Geschmack gut getan.

                                    • 8
                                      über Legion

                                      Man nehme X-Men und eine beträchtliche Menge LSD...

                                      Ich bin gespannt, wie es weitergeht ;)

                                      • 8 .5
                                        audioservant 06.02.2017, 22:03 Geändert 15.03.2020, 16:36

                                        Tief bewegendes und superb gespieltes Drama mit toller Bluegrass-Musik.Die fragmentarische und unchronologische Erzählweise eröffnet eine originelle Perspektive auf Leben, Tod, Hoffnung, Liebe und Religion.

                                        PS: Der Film wirkt nach..tut ein bisschen weh...

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                                        • 7 .5

                                          Sehenswertes, lehrreiches Porträt einer Denkerin, das zum Weiterdenken anregt.

                                          Arendts bis heute höchst relevante Thesen werden verständlich und ohne überflüssiges inszenatorisches Pathos auf den Punkt gebracht.
                                          Auch die anschließende Kontroverse wird nicht zu Gunsten einer Seite aufgelöst.

                                          So bleibt ein in jeder Hinsicht angenehm zurückhaltender Film mit überzeugenden Schauspielern, den sein Thema alleine trägt.

                                          2
                                          • 6
                                            audioservant 18.01.2017, 22:26 Geändert 15.03.2020, 16:37
                                            über Girls

                                            Nach der 1. Staffel:

                                            Eine Art alternatives "Sex and the City", das einen mit seiner Indie-Haftigkeit manchmal geradezu anschreit.
                                            Die Dialoge pendeln zwischen witzig-treffend und peinlich-belanglos, die Stories und Figuren wirken oberflächlich und bruchstückhaft, aber das Ganze ist doch ziemlich unterhaltsam!

                                            Wird es ab der 2. Staffel besser oder schlechter?

                                            1
                                            • 4
                                              audioservant 16.01.2017, 00:47 Geändert 04.02.2018, 11:47
                                              über A Crime

                                              Ein stimmiges graues New York in einer unstimmigen Story mit eben solchen Figuren.
                                              Da helfen auch die Stars nicht weiter, die keinerlei Emotionen transportieren.

                                              Insgesamt ziemlich doof.

                                              • 8
                                                audioservant 15.01.2017, 22:26 Geändert 04.02.2018, 11:50

                                                Zeitlos guter wie lehrreicher Verschwörungsthriller über die Macht der Geheimdienste, blinden Gehorsam und die Gefahr der allzu wahren Wahrheit. Yves Montand überzeugt total.

                                                Unspektakulär und trotzdem größtenteils fesselnd, bringt es das Ende mit aller Härte auf den Punkt...

                                                • 5 .5
                                                  audioservant 14.01.2017, 23:49 Geändert 14.01.2017, 23:59

                                                  Ist das jetzt ein ernst gemeintes Liebes-Drama oder eine satirische Groteske gegen die Doppelmoral der prüden Fünfziger?
                                                  Wahre Begebenheit einerseits, andererseits naiv-kitschige Fantasie-Sequenzen mit einem Schuss Gewalt und dazu ziemlich anstrengendes überzogenes Schauspiel.

                                                  Ein merkwürdiger Film, der auf beiden Ebenen nicht recht funktioniert. Als Satire aber immerhin besser denn als Drama.

                                                  • 6 .5

                                                    Eine Film gewordene morbide Stimmung mit guten Schauspielern und passendem Soundtrack, Postmoderne-Kritik inklusive.

                                                    Muss man aber schwer für aufgelegt sein...