audioservant - Kommentare
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Alle Kommentare von audioservant
Na toll, jetzt kann ich nie wieder entspannt Jazz hören!
Was für ein Alptraum und fesselndes Kammerspiel zwischen zwei Wahnsinnigen (obwohl oder gerade weil einem die Charaktere ziemlich fremd bleiben und ihre Motivation nicht immer nachvollziehbar ist...).
Tolle Leistung der zwei Schauspieler, vor allem natürlich J.K. Simmons.
PS: Es geht noch etwas rauf in der Bewertung, da die Re-Watchability echt hoch ist!
Dem Film mit seinen sperrigen Figuren, langen Einstellungen, fehlenden Dialogen und abrubten Szenewechseln kann man sich entziehen, der Performance von Sandra Hüller nicht.
Überzeugendes Schauspiel-Kino mit der (wie immer) tollen Mia Wasikowska und einem gleichermaßen aufspielenden Michael Fassbender. Die Chemie zwischen beiden stimmt einfach.
Die Atmosphäre aus Licht und Schatten malt die Figuren treffend aus.
Der Stoff an sich wirkt dennoch etwas angestaubt.
"Lange nicht so gut wie Breaking Bad!"
Normalerweise würde ich mich für so einen Vergleich selbst ohrfeigen und ich hatte mir fest vorgenommen, das Vorbild in der Kritik garnicht erst zu erwähnen.
In diesem Fall muss ich leider sagen: Selber Schuld, liebe Serienmacher:
Die Story - klar, aber dass auch einzelne Details so deutlich auf das große Vorbild hinweisen: Die Affäre der Frau, 'rätselhaftes' Foreshadowing (aus dem rosa Teddy wird hier ein Geldschein...), Spannungserzeugung durch Kamera auf den Gesichtern von Bastian Cranston, äh ich meine Bryan Pastewka, und leicht 'bedrohlichem' Score, Cliffhanger am Ende der Episoden. Und die Beichte des Ehemanns hat man von Staffel 3 in Folge 1 gezogen.
Und das Wichtigste: Pastewka ist eben nicht Cranston. Wie wäre es mit Susanne Wolff als Hauptfigur? Sie ist ein bessere Schauspielerin und origineller wäre es auch gewesen. So wirken Charaktere und Dialoge leider aufgesetzt und als mutig kann man es nicht bezeichen, dazu ist die Serie nie eigenständig genug.
James Bond trifft Kick-Ass. Sehr nahe am Trash, aufgesetzt-brutale Metzel-Action und dabei nie witzig. Ansätze von Ironie und Agentenfilmparodie, die aber größtenteils nicht zum Rest des Films passen, der sich irgendwie doch ernst nimmt.
Bonuspunkte für den Hintern der Prinzessin (wie gesagt: nahe am Trash der Film ;)
Eine authentische, leichtfüßige Tragikomödie und zugleich treffende Satire auf die Gesellschaft und Arbeitswelt aus der Perspektive der Twenty-Somethings.
Besonders gefallen wird er frustierten Geisteswissenschaftlern, Fachrichtung Philosophie ;)
Und die schauspielerischen Leistungen sind durchweg klasse!
Meine persönliche Überraschung des Jahres, unbedingte Empfehlung!
Der Film macht Spaß, auch wenn vor lauter Helden, (CGI)Action, oberflächlicher KI-Reflexionen und leichten Psycho-Drama-Elementen alles etwas überladen wirkt.
Ich muss gestehen, dass ich Historiendramen wohl generell nicht mag. Das ist mir nach Anschauen dieses Films endgültig bewusst geworden:
Kostüme, Setting, Schauspieler sind alle in Ordnung, Epoche der (Früh-)Aufklärung soweit auch interessant. Für Fans von Historiendramen sicherlich ein Top-Film, daher auch die 'hohe' Wertung von 6. Aber für mich ist das einfach nicht unterhaltsam genug. Alles plätschert vor sich hin, (mehr oder weniger) Fakten werden abgearbeitet, die Charaktere bleiben (vielleicht aufgrund des Genres?) irgendwie unausgearbeitet und stereotyp.
Erinnert mich an frühere Geschichtsstunden in der Schule: Man ist dankbar, die ein oder andere Doppelstunde mit einem Film rumzukriegen, die Lehrer halten es zurecht für pädagogisch wertvoll, aber so richtig packen tut es einen doch nicht. Aber was soll's, da klingelt es auch schon zur Pause...
Vielleicht bedeutet Film für mich das Reich der Fiktion und der Fiktion ausschließlich, wenn Fakten zugunsten interessanter Storys und Charaktere aufgegeben werden können...
Guter Artikel mit einem für Filme an sich wichtigen Punkt: Kontextualisierung bzw. 'sinnvolle' Nacktheit jenseits von eye candy.
Gleichberechtigung hieße dann - möchte man Nacktheit nicht generell reduzieren oder gar verbieten - die Enttabuisierung des männlichen Körpers (=mehr Penisse), wie es der Artikel ja auch fordert, aber vor allen Dingen:
mehr kontextualisierte ('sinnvolle') Nacktheit vor allem bei Frauen.
Schade übrigens, dass der Artikel kaum Beispiele für diese Nacktheit bringt: Ich frage mich nämlich, wie man diese genau erkennen soll
Wie wäre es mit einer Top 10 der sinnvollsten Nacktszenen? Ich werd mal überlegen...
Böse Gesellschafts- und Mediensatire mit wirklich fast durchweg abartigen, amoralischen Figuren, allen voran natürlich Jake Gyllenhaal als eiskalte, soziopathisch pervertierte Verkörperung des amerikanischen Traums.
Leider wirkt die fortlaufende Zuspitzung unglaubwürdig und konstruiert, so als ginge man der Hauptfigur selbst auf den Leim, würde man das alles für glaubwürdig halten.
Gelungener Selbstfindungstrip mit einer tollen Reese Witherspoon.
Die assoziativen Rückblenden entfalten den Charakter der Hauptfigur und ihre tragische Familiengeschichte. Einerseits ein inhaltlich und visuell spannendes Puzzle für den Zuschauer, andererseits etwas zerfahren und weniger intensiv, als es vielleicht hätte sein können. Und manche Selbstfindungsmonologe sind nah am Kitsch.
Neben Frau Witherspoon überzeugt Laura Dern in der Rolle der Mutter.
Nach "Oben" erneut ein ergreifender Geniestreich von Pixar über das Ende der Kindheit bzw. erste einschneidende Ereignisse im Leben. Das ist an Ideenreichtum kaum zu überbieten und dabei kaum treffender auf den Punkt zu bringen.
Aufgrund der Thematik ist der Film eigentlich nichts für die ganz Kleinen, ansonsten ein großer anrührender Spaß für Neurologen mit Herz und alle, die es werden wollen ;)
Feel Good-Movie mit Bill Murray und etwas Kitsch.
Leider etwas langatmig in der ersten Hälfte. Highlight ist der Abspann, d.h. Bill Murrays Performance von "Shelter from the Storm"!
DER Woody Allen Klassiker: Ein Fest für neurotische Intellektuelle und intelllektuelle Neurotiker und solche, die es werden wollen.
Schwarz auf Weiß in den Credits und Jazzmusik machen noch keinen Woody Allen Film.
Meist ohne Charme und Dialogwitz, völlig uninteressante, unglaubwürdige Figuren.
"Als hätte Freddy Kruegers Gesicht 'ne topographische Karte von Utah gef*ckt"
Könnte gut werden :D
Lakonische, absurde, teils schwarzhumorige Odysse durch die New Yorker Folk-Szene der frühen 60er mit einem Musiker am richtigen Ort zur falschen Zeit.
Klassische Coen-Tragikomödie mit grauen Bildern und tollen Songs, leider nicht immer unterhaltsam.
Durchaus sinnlich, aber mit einer sehr kitschigen Bildersprache und ebensolchem Soundtrack.
Dann doch lieber "La grande bellezza": weniger Nacktheit, aber mehr Rom und mehr Film.
Bitteres Sozialdrama in tristem Schwarzweiß, poetisch inszeniert mit tollen Darstellern und doch auch leiser Hoffnung.
Eine Comicverfilmung, der die Balance aus Actionfilm und Charakterstudie rundum gelingt. Fernab von eindeutigen Gut/Böse-Konstellationen ein unterhaltsamer Blockbuster und eine intelligente Reflexion über Minderheiten, Rassismus und Selbstfindung. Hut ab!
Tolle Schauspielerin mit einer ziemlich einzigartigen Aura....die deutsche Cate Blanchett? ;)
Geniale Satire zwischen "Fight Club" und "Wolf of Wallstreet" mit einem tollen Christian Bale!
Der Film plätschert dahin bevor er in Fahrt kommt und für einige schwarzhumorige Momente sorgt. So richtig Tempo nimmt er leider nie auf. Story und Figuren bleiben leider blass und uninteressant.
Was war das denn, Sigmund Freud dreht mit Ratschlägen von David Lynch einen Film über Hollywood? Wirr, humorlos, düster.
Wenn man will, kann einem das natürlich als ultra-düstere Satire gefallen, mir nicht.
Einige Dialoge sind wenigstens ganz witzig und die Schauspieler durchweg gut.
Der Film ist wirklich sehr unterhaltsam! Nicht das Schlechteste, was man über einen Film sagen kann, aber im Grunde hat er keine Substanz.
Drogen, Sex, Geschrei, alles herrlich grotesk...aber etwas zu lang geraten und als Satire o.ä. funktioniert er einfach nicht.