audioservant - Kommentare

Kann man sich an Tarantino satt sehen?

Ich hätte das nicht für möglich gehalten, aber spätestens mit diesem Film verkommen mir die Referenzen, Dialoge und Gewaltausbrüche (bzw. der Gewaltausbruch), ja sogar der Soundtrack zum Selbstzweck.

Zwar gibt es einige starke Szenen und Pitt und DiCaprio spielen sehr gut. Doch durch die quasi nicht vorhandene Story wirkt der Streifen wie eine ziemlich beliebige und leider auch belanglose Fingerübung eines ohne Zweifel großen Regisseurs.

Bezeichnend, dass der Trailer hier um einiges unterhaltsamer ist als der viel zu lang geratene Film.

Spätestens seit "Joker" ist dieser weniger berühmte Scorsese wieder in aller Munde. Gut so, denn De Niros Spiel und seine tragikomische Figur sind mindestens so sehenswert wie "Taxi Driver" – gelungene Pointe inklusive.

Tolle Schauspielerin und Autorin – mit einem der coolsten Namen, die ich jemals gehört habe.

Ein schönes Geschenk für Fans. Nicht mehr. Und nicht weniger.

Taxi Driver im DCU. Und doch ein absolut eigenständiger Film. Tragik, Mitleid und Abscheu, vereint im Lachen des Jokers.

Ein fesselndes Drama mit einem unvergesslichen Joaquin Phoenix.

Also die Trailer machen einfach Spaß, freue mich auf den Film!

Die Captain-Filme bemühen sich als so ziemlich einzige im Marvel-Universum um eine etwas tiefer gehende Story. Nach dem überragenden zweiten Teil verbindet dieser hier knallige Superhelden-Action glaubwürdig mit Fragen nach Freundschaft, Loyalität und Verantwortung. Die Klasse des zweiten Teils erreicht er aber nicht.

Ein ziemlich unterhaltsamer Superhelden-Auflauf mit zu vielen Kalorien. Lecker, aber am Ende ist einem doch etwas schlecht.

Ein wichtiges Thema wird hier mal in alle Richtungen angeteast, ohne eine klare Richtung zu behalten.

Die Schauspieler, besonders Tom Hanks, werden in faden Dialogen vergeudet.

Eine bedrückende Atmosphäre baut der Film zwar auf, aber da wäre viel mehr drin gewesen. "Social Network" hat gezeigt, wie es geht.

Ein sehr interessantes Setting verschenkt durch eine oberflächliche Story, schwache Figuren und Schauspieler sowie unnötige One-Take-Optik.

Das Ende ist wenigstens konsequent, ansonsten stimmt hier wenig.

Recht unterhaltsame Krimikomödie im coolen 70er Look. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt und die Sprüche sind flott, aber die Story kommt nur schleppend in Gang.

Der Film will dann einfach nicht zu Ende gehen. Da wäre insgesamt mehr drin gewesen.

Auch der zweite Teil der 'neuen' Trilogie bietet perfekte Unterhaltung.
Ein rasantes Weltraum-Abenteuer, das selbst bei einem Semi-Fan wie mir die Nostalgie-Glocken kräftig läuten lässt.

Besonders gefallen hat mir diesmal die Zeichnung der inneren Konflikte der Hauptfiguren.

Durchaus frischer Wind im angestaubten DC-Universum!
Das liegt vor allem an Gal Gadot als unermüdlich positiver Heldin, die stets an das Gute glaubt. Und dabei lernen muss, dass das Böse immer Teil des Ganzen sein wird.

Natürlich darf man hier keinen wirklichen Tiefgang erwarten. Die Figuren und die Story bleiben meistens blass und die Action würde ohne Zeitlupen und CGI besser funktionieren.

Aber Spaß macht der Film insgesamt trotzdem!

Die X-Men waren immer schon die menschlichsten Superhelden.

Die Kombination aus Action, Drama und Roadmovie funktioniert blendend.
Vor allem dank des Schauspieler-Trios. Da stimmt einfach die Chemie.

Toller Abschluss der Wolverine-Reihe!

Das Setting zwischen "Eis am Stiel" und "Der Untergang" ist sehr interessant.

Die Story verliert aber ab der erzählten Nachkriegszeit dermaßen an Fahrt und ihre Charaktere aus den Augen.
Leider nur Mittelmaß.

Eine Milieu- und Zeitstudie des Ruhrpotts in den 60ern, die viel Authentizität und Nostalgie versprüht.

Den visuellen Schnickschnack hätte es da gar nicht gebraucht.

Ghostbuster 1+2: Diese beiden Filme sind für mich ein Stück Kindheit. Ich kannte damals nur die Zeichentrick-Serie und war immer ganz aufgeregt, wenn es dann eine Realverfilmung gab. Oder wie ich und mein Kumpel in der Grundschule sagten:

"Ghostbusters in erwachsen"

Die Filme waren allein deshalb schon etwas Besonderes, weil "FSK 12" für mein Grundschul-Ich (bzw. meine Eltern) eine schier unüberwindbare Hürde bedeutete ;)

Als ich die Filme dann doch sehen durfte, gefielen sie mir natürlich sofort: Lustige Typen, coole Protonen-Strahler, tolle Karre...und vor dem Dämon im Kühlschrank und dem Mann im Bild hatte ich doch etwas Angst...

Und heute? Erfreuen mich die Special Effects immer noch, weil ich merke, wie echt mir damals alles vorkam. Und außerdem verstehe ich jetzt alle Anspielungen von Dr. Venkman ;)

Gerne immer wieder!

PS: Ach ja, der Titel-Track ist sowieso ein All-Time Klassiker!

Wohltuend unkorrekter (Anti-)Superheldenspaß für alle, die keine Superheldenfilme mehr sehen wollen.

Die Action und die Sprüche sind recht fetzig und gerade die Meta-Ebene sorgt für einige Lacher.

So richtig konsequent durchgeknallte Parodie ist der Film dann aber doch nicht.

Reicht für einen spaßigen Abend.

Eine sehenswerte Familienkomödie, deren Humor und Anspielungen auch den Erwachsenen Spaß bereiten werden. Außerdem gefallen die Ideen und die visuelle Gestaltung à la Wes Anderson.

Nachdem die 1. Staffel schon allein von Billy Bob Thornton und Martin Freeman getragen wurde (sowie der großartigen Allison Tolman), wird in der 2. erzählerisch noch eins draufgelegt.

Hier geht es nicht nur um die Fargo-typische Gangsterstory, die ehrgeizigen Kleinstädtern auf den Kopf fällt, hier geht es um Lebensentwürfe, Emanzipation, Zeitgeschichte, den amerikanischen Traum...und UFOs.

Teils ist mit die Gewaltästhetik zu beliebig und die einzelnen Erzählstränge etwas zu abgehackt: Schauspieler, Dialoge, Setting und Soundtrack überzeugen aber voll.

Mal sehen, was die 3. Staffel bietet...

Ein reizvolles Thema mittelmäßig umgesetzt: Die Stand-Up Szene der 70er bietet sicher viel (tragi) komisches Potential.
Leider spürt man davon in den Dialogen zu wenig und die Figuren-Entwicklung ist bestenfalls Durchschnitt. Ich bin mit kaum einer Figur wirklich warm geworden, auch wenn die Schauspieler ihre Sache ganz gut machen. So überzeugt nur die authentische Ausstattung wirklich.

Die 70er sind anscheinend das derzeit angesagte Zeitalter für ambitionierte Serienmacher. Nachdem "Vinyl" die Musikszene und aktuell "I'm dying up here" die Stand Up Comedy Szene des Jahrzehnts beleuchten, geht es bei "The Deuce" um die Pornoindustrie in New York und die großen und kleinen Verbrechen drumherum.

Im Gegensatz zu den anderen Serien lebt diese hier nicht nur vom Thema sondern auch von durchweg interessanten Figuren mit entsprechenden Storylines. Schauspieler, Ausstattung und Atmosphäre sind sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Kein One Hit Wonder oder lahmer Gag, hier wird richtig eingelocht...

Pure Nostalgie mit einer bezaubernden Liselotte Pulver.

Und all das war wohl schon 1955 und wird immer so sein...

Welches Jahr haben wir?

Der Regisseur so: "Eigentlich wollte ich so was Tarantino-mäßig Lustiges drehen, mit Gewalt und cool und so, aber dann fand ich die Schauspieler doch zu gut und hab auf halber Strecke ein Drama draus gemacht."

Ich so: "Irgendwie ziemlich halbgar, aber ich hab auch nicht alles gesehen, weil es mir viel zu langweilig war und ich eigentlich auch nur die Schauspieler mag, also generell, hier fand ich die gar nicht so gut... "

-"Ach fick dich und guck Transformers"

-"Nein also ich...ach, auch egal..."