BAD ONI0N - Kommentare
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Alle Kommentare von BAD ONI0N
Das wird doch nichts mehr...
*unfollow*
Genie oder Wahnsinn?
Wahnsinnig genial!
Mit Simmons und Teller spielen sich hier im wahrsten Sinne des Wortes zwei Giganten gegenseitig an die Wand. Das unglaublich fesselnde Schauspiel der beiden Verrückten wird musikalisch so atemberaubend untermalt dass man den Sound selber schon fast als dritten Charakter bezeichnen kann. Ein Charakter der sich in die Gehörgänge zwängt und sie für gut zwei Stunden für sich beansprucht. Schlussendlich aber auch ein Charakter der für den Zuschauer sichtbar wird. In Form von Blut und Schweiß.
Ja das Kinojahr 2015 fing mit einem gigantischen Paukenschlag an!
Story: --------8
Genre: ------10
Acting: -----10
Kamera: ----9
Sound: -----10
9 von 10 Beats mögen keine Trommelfelle
Ganz ehrlich. Ohne den leak wäre/würde ich nicht ins Kino gegangen. Ergo schon mal 10 Euro Mehreinnahmen ^.^
fallbeispiel: ich weiß ich werde definitiv genau EIN mal für H8 ins Kino reingehen. Ich werde mir die blueray holen sobald sie erscheint.
Die Vermarktung des Films ist aber bereits jetzt schon furchtbar verlaufen... zumindest in Deutschland. Welchen grund gibt es heutzutage noch einen film erst einen monat nach seinem US release in Deutschland zu releasen? Synchros sind schon lange kein Thema mehr bei den heutigen Nachbearbeitungszeiten. Und selbst wenn... dann veröffentlicht ihn halt mit original Tonspur. Ich werd ihn ohnehin auf englisch im kino gucken.
Dadurch dass ich den film möglicherweise AUCH illegal gucke verliert niemand auch nur einen cent.
"Spend your holidays with someone you hate." Wie denn wenn nicht illegal? Einfach eine dämliche unsinnige gängelung des nicht amerikanischen publikums, die einfach nicht mehr zeitgemäß ist!
Wie überraschend^^
Unglaublich realistische Umgebungsanimationen gepaart mit bewusst "einfach" animierten Protagonisten. Die relativ simpel animierten Charaktere sprechen vor allem Kinder an, können aber auch für Erwachsene funktionieren. Gleichzeitig ist die Umgebung unglaublich aufwändig animiert. Das schöne daran ist, dass dieser Stil durchaus funktioniert und eben nicht völlig unpassend ist. Dieser Stil spricht wie gesagt primär Kinder an. Das Zentrale ist simpel gehalten aber auch deshalb so liebenswert. Problematisch für das erwachsene Auge wird erst der Gesamteindruck der gezeigten Geschichte. Denn diese ist zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd so intensiv inszeniert wie sie animiert ist.
Es gibt zwar einige nette Sequenzen, aber das Gesamtbild bleibt leider sehr eindimensional. Für Kids mag der Film noch wirklich gut funktionieren, Erwachsene werden aber nicht wirklich abgeholt. Erwachsene werden sich zwar nicht unbedingt gelangweilt durch den Film quälen, das Beste an "The good Dinosaur" bleibt aber dennoch die Freude der kleinen Zuschauer ;-)
Dumme Menschen verhalten sich schwachsinnig und dienen dementsprechend zurecht als Opfer eines ähnlich schwachsinnigen Aliens. Möglich dass die zweite Hälfte besser ist als ich denke. Aber es wurde mir irgendwann einfach zu doof.
FAZIT: Nicht bis zum Ende ausgehalten.
Ich schätze er hat in seinem stab auch eine super krasse Lampe montiert mit der er nazguls auf knopfdruck blenden kann. Und die so hell ist dass man sie kilometerweit am helligten tag sehen kann... kurz: Was für ein hirnloser schwachsinn?! Oder ist das nur ein Kartentrick??
Können Sie sich auf andere verlassen?
- Um wen geht es?
Was war das kurioseste Vorstellungsgespräch, dass Sie je hatten?
- Von meinem ersten Studi-Job. Ich kannte den Besitzer der Kneipe schon von unzähligen Besuchen und wir haben uns eine halbe Stunde über das Dortmundspiel vom Vorabend unterhalten. Waren beide im Stadion!
Hören Sie Musik mehr nach Text oder Melodie?
- Melodie.
Würden Sie jemanden töten, um das Leben eines anderen zu retten?
- Bei so einer allgemeinen gehaltenen Frage... Ja, definitiv.
Finden Sie, dass jagen auch ein Sport ist?
- Schießen ja, Jagen nein!
Wer sind Sie in 5 Jahren?
- Ich.
Welcher ist Ihr liebster Feiertag?
- Völlig egal, solang mich nicht irgendwelche fanatischen Christen zwingen keine Musik hören zu dürfen oder zu tanzen...
Waren Sie schon mal in Kaschmir?
- Nein.
Welchen Bösewicht aus Film oder Serie fürchten Sie am meisten?
- ...
Wer ist Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?
- Tolkien, Asimov und William Gibson...
Wann haben Sie das letzte Mal so richtig etwas unternommen und was?
- Diesen Mittwoch. Das ALLWÖCHENTLICHE(!) Freitagsgrillen im engen Freundeskreis wurde auf Mittwoch verschoben. Verrückt, nicht wahr?!
Das erste Filmzitat, das Ihnen jetzt einfällt ...
- You shall not pass!
Sie sind tot und erwachen in einer neuen Welt wieder: Wie sähe diese aus?
- Cel-Shading-Look und irgendwas zwischen StarTrek-Utopie und Scott-Pilgrim-Leichtigkeit..
Der philosophischste Film, den sie je gesehen haben?
- Matrix?!
Sie stehen auf der Bühne und müssen eine menschenfressende Meute mit ihrem Gesang ablenken. Welchen Song würden Sie singen?
- Allways look on the bright side of life... *pfeifpfeifpfeifpfeifpfeifpfeifpfeifpfeif*
Gerade lesen Sie?
- "Gerade lesen Sie?"
Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen und wie fanden Sie ihn?
- Interstellar und ich fand ihn zum Kotzen. Wenn es etwas positiver ausfallen soll: zum fünften mal "Fury Road" :P
Zählt im Leben nur die Schönheit?
- Nein.
Wären Sie eher eins der verwunschenen Kinder oder in der Crew von Captain Hook?
- Kids!
Sind Sie mehr Spontankäufer oder schreiben Sie immer alles genau auf?
- Spontankäufer! Vor allem was Essen angeht entstehen die Gerichte erst im Laden selber!
1. Oldboy
2. Infernal Affairs
3. Die sieben Samurai
4. Election
5. Joint Seczrity Area
6. The Good, the Bad, the Weird
7. Ghost in the Shell
8. Lady Vengeance
9. Hard Boiled
10. Battle Royale
und für mehr: http://www.moviepilot.de/liste/cinemasia-bad-oni0n
ACHTUNG: Kann Spuren von Hass und Spoilern enthalten. Zweiteres ist aber halb so wild, da es ohnehin nichts zum spoilern gibt!
Intestellar zeigt intelligente Menschen die sich so dumm verhalten, dass einem nur schlecht werden kann. Wer Dummes tut obwohl er es besser wissen müsste ist um vieles schlimmer als jemand der einfach nur so etwas Dummes tut.
Interstellar ist ein Sammelsurium idiotischer Entscheidungen ALLER Protagonisten, vermengt mit einer zähen Masse, genannt Storyfehler. Wenn man bedenkt, dass einem hier durchweg intelligente Menschen gezeigt werden, dann darf man sich schon fragen, warum sie sich dann auf dem geistigen Niveau von Kleinkindern befinden.
Eine Tochter die Jahrzehnte braucht um zu verstehen warum ihr Vater die Welt retten musste/wollte, gleichzeitig aber Wissenschaftlerin ist die selber versucht einen Weg zu finden die Welt zu retten. Das macht Sinn.
Ein Vater der seiner Tochter nicht sagen will, dass er die Welt retten muss, weil er seine Tochter nicht verängstigen will. Und das während die Welt sichtbar ausser Kontrolle gerät und jedem Kind klar ist: Die Welt ist dem Untergang geweiht. Das macht Sinn.
Ein Sohn der ganz offensichtlich der einzige nicht intelligente Mensch zu sein scheint und einfach nur ignorant ist. Das ist ist in der Tat realistisch :D
Ein Wissenschaftler und Astronaut, der als der klügste Kopf der NASA gilt, wenn es um Logik geht aber lieber glaubt als zu denken. Wer kann schon ahnen dass nicht ausgerechnet ER den perfekten Planeten findet... Das macht Sinn.
Eine Wissenschaftlerin und Astronautin die ebenfalls ausgerechnet dem Glauben die größte Bedeutung entgegen bringt. In diesem Fall dem Glauben an die Liebe. Das macht Sinn und ist überhaupt nicht clichébehaftet.
Eine ganze Crew, die sich dazu entscheidet als erstes ausgerechnet den Planeten anzufliegen der dazu führt, dass sie der Erde im Endeffekt Jahrzehnte des Wartens bescheren. Das macht Sinn. Warum auch zunächst die "sicheren" Planeten anfliegen. Ist ja nicht so, dass einige der Crewmitglieder sogar ein persönliches Interesse daran haben dürften. Ach ja, und es ist auch total "überraschend", dass das "zurück gebliebene" Crewmitglied ebenfalss Jahrzehnte warten musste. Nein. Verdammt NEIN!!
Die komplette NASA, die nicht bedenkt, dass die Signale von eben diesem ersten Planeten unglaublich nichtssagend sind!!! Weil: Fucking ZEIT!! Was, ganz nebenbei bemerkt, ein weiterer Grund wäre erst die anderen zwei Planeten anzusteuern. Genug Treibstoff sollten sie haben. Eigentlich...
Ein Chef de Mission der seine geheimen Pläne geheim hält... aber dann auch wieder nicht. Schurkenlektion Nummer Eins: Schurkische Pläne sind erst dann schurkisch wenn man sie erzählt. Dieses mal hatte der Schurke einfach nur Glück, dass er es nicht den falschen Leuten erzählt hat. Mehr Cliché geht mittlerweile fast nicht mehr.
Das Einzige was hier noch irgendwie überzeugen kann ist die dem ganzen zu Grunde liegende wissenschaftliche Hypothese. Wobei auch diese bei genauerem Betrachten eher ein Leihgedanke zu sein scheint...
Was an diesem Film so furchtbar stinkt ist also nicht seine Pseudointellektualität, die sich am Ende doch nur als Farce und Bühne für üblen Esoterik-Liebesschmonz offenbart. Nein. Es sind vor allem die verwesenden Zombiegehirne intelligenter Menschen.
Man kann leider aber auch nicht den Erfolg des Films ausser Acht lassen. Denn genau dieser Erfolg macht Interstellar schlussendlich zu einer vollkommenen Hypothek des Kinos!
Story:---------1
Genre:--------3
Acting:-------5
Kamera:-----4
Sound:-------4
3 von 10 Wissenschaftlern wissen nicht was sie tun (Vorhersage 8,0)
Tarantino hatte es mal drauf vergessenen Schauspielern zu neuem Ruhm zu verhelfen oder erfolgreichen Schauspielern eine neue Bühne zu bieten die man ihnen so nicht zugetraut hätte. Es gab und gibt immer wieder Schauspieler in seinem Kosmos die in mehr als einem seiner Filme auftreten. Und auch hier wurde man des öfteren überrascht was die Unterschiede der übernommenen Rollen betraf.
Wenn ich mir jedoch den Trailer von H8 angucke, dann habe ich ein extrem schlechtes Gefühl bei der Sache. Ich kann es zwar nicht genau begründen aber das ganze wirkt auf mich momentan eher albern als interessant. Vll liegt es aber auch einfach daran, dass ich mit seinen letzten zwei Filmen nie wirklich warm geworden bin. Die Filme waren zwar nicht schlecht, aber vor allen Dingen Django hatte imo einfach zu viele langatmige uninspirierte zähme Sequenzen. Sequenzen die entweder von "Schauspielern" wie Diane Kruger vollends ZERNICHTET wurden, oder gerade noch etragbar waren durch fabelhaftes Schauspiel wie zum Beispiel von Leo DiCaprio.
Angucken werde ich mir den Schinken zwar ohnehin früher oder später, aber ob im Kino? Schaun wir mal. Ich kann im Grunde nur positiv überrascht werden.
http://www.cc.com/events/month-of-zen/live.html
Wenn das einzig interessante Feature eines Films ist, dass die Protagonisten schwul sind... dann macht das aus einem langweiligen Film noch lange keinen guten Film!
Da guck ich mir lieber noch mal "Raus aus Amal" an. Zehn mal!
Zitat Moviepilot: "Das Experiment zeigt die wahre Geschichte eines verstörenden psychologischen Versuchs, der eine Versuchsgruppe wahllos in Häftlinge und deren Wärter aufteilte.
1971 wurde an der Stanford University ein Experiment durchgeführt, bei dem sich 20 Freiwillige für zwei Wochen in eine Gefängnissituation begaben. Das sogenannte Stanford-Gefängnis-Experiment musste nach sechs Tagen wegen der ausschreitenden Gewalt abgebrochen werden. Das Experiment zeigt dreißig Jahre später wie die Geschichte weitergegangen wäre, hätte man das Experiment nicht abgebrochen. "
Der letzte Satz ist entscheidend. Denn er zeigt im Ansatz schon auf was an diesem Film nicht passt. Reale Eskalation reicht nicht, man braucht zusätzlich auch noch die Extraportion Unterhaltungs-Eskalation. Anstatt hier also eine reale Geschichte zu erzählen pumpt der Film sich selber und seine Protagonisten so weit auf bis sie einfach nur noch lächerlich wirken.
Die Idiotie der Dramatik zeigt sich hier an viel zu vielen Stellen, sodass im Endeffekt nichts von der Wahrheit über bleibt und man sich lediglich einen Fake angesehen hat. Der angepeilte Mindshock wird so konsequent herbeigeprügelt, dass er selbst in einem Comicuniversum nur noch belächelt werden würde.
Poker für Ihn + Herzschmerz für Sie = MEGADEAL
So oder so ähnlich müssen sich die Verantwortlichen das Konzept wohl erarbeitet haben welches diesem Film zugrunde liegt. Dass beide Komponenten vollkommen versagen muss eigentlich kaum noch erwähnt werden, das hätte man sich auch so schon denken können.
Grundpeinliches Machwerk, welches einfach nur auf den Pokerhypetrain seiner Zeit aufspringen wollte. Das Endprodukt war von Anfang an egal!
Ich mag skurile Geschichten und Charaktere. Ich mag Filme die einen dreckigen Look haben und einen anderen Weg gehen als den des Schönheitsfanatismus. Ich mag die Tour de France (oder mochte sie als kleiner Löres).
Aber hier wollte der Funke einfach nicht überspringen. Zu träge und nervig war mir das Geschehen. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise so etwas wie eine Bindung zum Film aufbauen.
Vielleicht sollte ich dem Film in aller Ruhe irgendwann noch mal eine neue Chance geben. Es ist ja auch schon ein paar Jährchen her, dass ich ihn gesehen habe. Und entweder ich schalte nach wenigen Minuten aus... oder er erwischt mich doch noch.
Story:---------10
Genre:--------10
Acting:-------10
Kamera:-----10
Sound:-------10
10 von 10 Melkmaschinen lassen Wasser (Vorhersage 8,5)
Ich schätze mal dass hier mindestens jeder fünfte Metal Gear Solid auf der Liste hat. Ich muss aber fragen wieso überhaupt? Die Serie ist ohnehin schon Spiel gewordener Film. Oder Film gewordenes Spiel?!
Ich war lange Zeit der Meinung, dass es auf keinen Fall einensolchen Film braucht. Mittlerweile würde ich das schon lockerer sehen. Aber wenn, dann nur unter der Regie von Kojima persönlich! Und im Gunde genommen auch nur deshalb weil es mich interessiert was Kojima mit dem "starren" Medium Film so alles (er)schaffen kann.
Bilbos Problem mit Sauron
Mittelerde... ein an Fantasie und Fantasy reichhaltiger Kosmos. Tolkien hat diese Welt in biblischer Form (Silmarillion), in der Form eines epischen Abenteuerromans und Gesellschaftsdramas (Herr der Ringe) und in Form einer Märchengeschichte (Der Hobbit) dargestellt. Es gibt zwar noch zig weitere Dokumente Tolkiens, seien es jetzt Briefe oder simple Notizen, die diese Welt schlussendlich zu dem phänomenalen Unikum machen das es zweifelsohne ist, die drei angesprochenen Werke sind allerdings zweifelsohne das Gerüst der Welt.
Jedes dieser drei Bücher hat seinen ganz eigenen Erzählstil, legt Wert auf unterschiedliche Sachen und erzählt im Grunde genommen die Geschichte einer komplexen Welt in der auch die Magie nicht immer das ist was sie vielleicht vorher mal war. Aber was ist so interessant an dieser Welt? Simpel gesagt der Fakt, dass sie stets im Wandel ist. Ein Troll ist nicht immer sinnlos aggresiv und nur zum Schingen einer Keule in der Lage. Während der Herr der Ringe die Natur immer im Kontext der drohenden Zerstörung durch den "Menschen" (Orks, Zwerge, Menschen und nicht zuletzt Zauberer und Sauron) thematisiert ging Tolkien beim "Hobbit" einen ganz anderen Weg. Den Weg des Märchens. Tier haben nicht nur eine Seele, sie können auch sprechen und zumindest teilweise auch von den Charakteren verstanden werden. Auch wenn diese Gabe mehr und mehr in Vergessenheit zu drohen scheint. Eine Entfremdung der "Menschheit" von der Natur ist also bereits zu erkennen, ist allerdings noch nicht unausweichlich.
"Der Hobbit" zeigt eigentlich ein ganz anderes Mittelerde als es "Der Herr der Ringe" tut. Was im "Hobbit" noch allgegenwärtig ist (seien es sprechende Vögel, auf ihren Hinterbeinen aufrecht laufende Hunde, sprechende Spinnen oder ebend ein Drache der nicht zuletzt wegen seiner List aber auch Eitelkeit eine immense Bedrohung für jeglilche Lebewesen darstellt) läuft einem schon im "Herr der Ringe" nur noch selten über den Weg. Eine echte Kommunikation mit der Natur ist fast nur noch den weisesten der Weisen möglich.
Schon in seiner "Herr der Ringe"-Trilogie strich Peter Jackson diese Formen der direkten Kommunikation mit der Natur nahezu komplett. Tom Bombadil fiel der Schere zum Opfer, Lutz das Pony wird nicht erwähnt, Gandalfs Verbindung zu den Adlern und ihren Boten bleibt mehr als kryptisch... alles durchaus vertretbare Entscheidungen mit dem klaren Ziel einen High Fantasy Film zu drehen, der den Zuschauer nicht zusätzlich durch sporadische unkommentierte Märchen-Elemente verwirrt, welche auf den ersten Blick nicht ins Gesamtkonzept passen würden.
Während der Verzicht aufs Märchen im "Herrn der Ringe" jedoch noch nachvollziehbar und auch verschmerzbar ist, entraubt er dem "Hobbit" seine Seele. Was bleibt über von einem Märchen wenn man ihm den Fabelcharakter, ja das Magische entzieht? Eine mehr oder minder leere Hülle.
Meiner Meinung nach begeht Jackson den Fehler mit seiner zweiten Trilogie die selbe Welt zu erschaffen die er bereits zuvor erschaffen hat. Das Problem daran ist jedoch weniger die oft kritisierte Tatsache, dass "Der Hobbit" ein viel kürzeres Buch als die "Herr der Ringe"-Trilogie ist als viel mehr die Tatsache, dass der "Hobbit" die Geschichte einer ganz anderen Welt erzählt. Es sind zwei Welten in denen es fast nur zufällig ein oder zwei Charaktere gibt die in beiden Geschichten auftauchen. Und diese Charaktere versuchen verzweifelt ihre Rollen zu finden. In Welten die ihnen im Endeffekt fremd geworden sind.
Während Bilbo in Zeiten der Bedrohung Saurons in die Vergangenheit flieht und seine Elbenfreunde besucht, welche als letzte noch ein Gespür für die Natur zu haben scheinen, ist es zu Zeiten Smaugs Gandalf welcher die Rolle des Aliens inne hat. Mit all seinen Befürchtungen und Visionen der bevorstehenden Bedrohung scheint er nicht in die ach so harmonische Welt Mittelerdes zu passen. Einerseits beneidet Gandalf jene die - wie sein Vetter Radagast - in absolutem Einklang mit der Natur leben können, andererseits kann selbst er sich nicht gänzlich frei davon machen diese Harmonie in ihrer Reinheit teilweise auch zu belächeln. Zu sehr schwebt schon jetzt das drohende Damoklesschwert Dul Guldurs über ihm. Zu sehr ist er schon jetzt Bote einer düsteren Zukunft, welche dem Rest der Welt noch verborgen ist.
Warum ist das alles so problematisch und warum funktioniert zumindest der erste Teil der Hobbit Trilogie trotzdem zumindest noch teilweise? Problematisch ist das alles weil der Fabelcharakter nicht passend durch etwas anderes fesselndes ersetzt wurde. Etwas anderes mit einer Aussage, es wäre fast schon egal gewesen was genau das gewesen wäre. Aber leider wird die Fabel ersetzt durch sinnlose Actionjagden und Kämpfe. Szenen welche weder im Original vorhanden waren noch irgend einen tieferen Sinn ergeben. Sie existieren nur um zu existieren, sind im besten Fall belanglos im schlimmsten schamlos.
Im ersten Teil der neuen Trilogie ist dieser formelhafte Hetzjagdcharakter noch nicht so dramatisch, hier lässt man sich noch eher Zeit wenigstens grundlegende Sachen aufzubauen, bevor man sie dann im späteren Verlauf der Trilogie aber kommentarlos wieder fallen lässt. Aber das kann man weniger diesem Film ankreiden als vielmehr dem Gesamtkonstrukt das sich "Hobbit"-Trilogie schimpft. "Eine unerwartete Reise" baut eine Welt auf von der man sich theoretisch noch erhoffen kann, dass sie eigenständig sein kann und ihren eigenen Platz in der Filmgeschichte findet. Dass das alles in der Form nicht passiert ist deuten gewisse Querverweise zwar schon im ersten Teil an, aber selbst diese hätte man sinnvoll einbauen können und nicht so platt wie sie im Endeffekt wirken. Aber auch das kann man weniger dem ersten Teil anlasten, als vielmehr den zwei furchtbaren Folgekonstrukten. Wenngleich eine böse Vorahnung bereits vorhanden war.
Story:--------5
Genre:-------6
Acting:-------7
Kamera:-----3
Sound:-------8
6 von 10 Prophezeiungen treffen zu (Vorhersage 7,5)
Vierundzwanzig gehen rein, eine/r kommt raus!
Das ist das Grundprinzip welchs einem 93 mal erklärt ird, so wie einem hier ohnehin viel zu viel erklärt wird. Die Sachen ergeben teils keinen wirklichen Sinn und erst mit konstruierten Erklärungen werden sie wenigstens halbwegs nachvollziehbar.
Ein Überlebender also... na dann lass uns doch mal als Fünferteam zusammenschließen. Schließlich macht das voll Sinn, wir kennen uns eh nicht und eigentlich haben wir jetzt mindestens zwei ausgebildete Killer unter uns. Der Film SCHREIT teilweise nach Gehirnsalat und liefert den auch ab. Leider wirkt das gesamte Universum nicht wirklich glaubwürdig und die Motivationen so manch eines Charakters lassen sich höchstens erraten oder seine Handlungen wirken absolut willkürlich.
Schauspielerisch nichtssagend bis egal, technisch ok bis peinich
Story:--------2
Genre:-------4
Acting:-------3
Kamera:-----4
Sound:-------6
3 von 10 Suizid-Vorratslagern (Vorhersage: 6,5)
Mad Max macht all das richtig woran die "Blockbuster" aus den Federn von Bay, Emmerich und Co scheitern!
George Miller zeigt mit seinem vierten Teil der Mad Max Reihe, dass ein guter Film keine breit getretene Geschichte erzählen muss, solang man sie interessant erzählt. Theoretisch ist die Geschichte dünner als alle bisher gesehenen CGI-Whopper von Michael Bay. Der Unterschied ist nur, dass die klassische Geschichte auch überhaupt nicht wichtig ist. Miller erzählt hier keinen verwinkelten Thriller der an jeder zweiten Ecke mit Wendungen überraschen muss. Vielmehr wird dem Zuschauer unversehends und kommentarlos eine Welt auf die Netzhaut geworfen die er nicht kennt, in welcher ersich nicht zurechtfindet. Anstatt dem monotonen Schnurren eines Erzählers zu lauschen welcher versucht eine Welt zu erklären, die er nicht erklären kann, entwickelt und erklärt sich dem Zuschauer die Welt von Mad Max durch das Handeln der gezeigten Personen.
Und diese Erzähltechnik wir auch bei den handelnden Personen vollzogen. Hier wird niemand durch unsinnige Dialoge extra für den Zuschauer aufgepusht, hier wird schlicht und ergreifend gehandelt. Die Taten der einzelnen Personen sorgen für mehr Charakterentwicklung als es manch eine Serie über ihre gesamte Laufzeit hinbekommt. Taten sagen mehr als tausend Worte. Niemand verliert hier viele Worte. Warum auch?
Während die Menschen selber eher ruhig daherkommen kann man das selbe nicht über ihre Maschinen sagen. Ob Tankwagen oder Crossbike, ob Sturmgewehr oder Granate. Es ist der Klang der absoluten Zerstörung den man hört. Und die Action selbst steht der Soundkulisse in absolut nichts nach. Was hier an echten Props durch die Gegend fliegt ist unglaublich. Und vor allem in diesem so entscheidenden Punkt spielt Mad Max seine Kontrahenten an die Wand. Während bei Transformers ständig irgendwo am Bildrand noch eine kleine Nebenexplosion passiert, man sich scheinbar nicht entscheiden kann was man dem Zuschauer hier alles zeigen will und der ganze Bombast dadurch auf Dauer einfach nur ermüdend wird fokussiert sich Miller im wahrsten Sinne des Wortes auf das Wesentliche. Denn alles was passiert passiert genau im Fokus, im Zentrum der Leinwand. Es gibt keine unsinnigen Füllercrashs die links und rechts am Rande geschehen. Und dass sich das ganze Spektakel so gut und so rund anfühlt liegt nicht zuletzt dass die ganzen wahnwitzigen Actionszenen echt sind. So gut wie nichts wurde hier rein am Computer erstellt. Unterstützender Einsatz von CGI ist natürlich auch hier an vielen Ecken vorhanden. Der Kern der ganzen Sache ist aber echt. Es fühlt sich rund an und wenn man es nicht besser weiß vermutet man an jeder Ecke Computereffekte und freut sich dass diese Effekte endlich mal wieder nicht nach Animation aussehen... tja woran das wohl liegen mag?!
Allein die letzte Actionszene wäre es wert sich den Film mit dem Wissen anzugucken, dass das ECHT ist. Guckt euch das ganze im Kino ud in 2D an wenn ihr auch nur ansatzweise Lust auf Actionkino habt. Denn Actionkino bedeutet im Jahr 2015 zum Glück halt nicht nur Terminator 5 und Transformers 12! Für mich der beste Actionfilm der letzten 20 Jahre. Mindestens!
Story:--------9
Genre:-------10
Acting:-------10
Kamera:-----10
Sound:-------10
10 von 10 Melkmaschinen lassen Wasser (Vorhersage 8,5)
Ich bin mir sicher, dass ich auch aus Filmen die ich schon gesehen habe einige Szenen vergessen oder übersehen habe. Ich bin offen für Vorschläge. Und werde die Liste regelmäßig / bei Bedarf aktualisieren :P
Der Film ist ein verlogener Propagandastreifen, welcher einen notorischen Lügner und Psychopathen zum Helden verklärt. Viele Aussagen Kyles sind offensichtliche Lügen gewesen, auch und vor allen Dingen in seinem Buch (!). Wie Eastwood so einem sadistischen Idioten ein filmisches Denkmal setzen konnte ist mir ein Rätsel.
Und diese Punkte kann man bei der Rezension des Filmes nicht aussen vor lassen. Der Film mag handwerklich und technisch gut sein, dass macht ihn allerdings nur zu einem noch perfideren Köder. Das Ganze geht ja so weit, dass man in den USA sogar beleidigt wird wenn man Kyles eigene menschenverachtende Zitate mit ihm in Verbindung setzt. Die Leute wollen nicht hören was er für ein Mensch war, sie wollem einen Helden. Einen Helden der die Unrechtmäßigkeit des Krieges überstrahlt, da es aber leider keinen solchen Helden gibt nimmt man halt einen Psychopathen. Klingt logisch...
Und jeder der versucht diese Lebensüge auch nur anzudeuten kann sich einer Sache gewiss sein: Dem Hass eines beträchlichen Teils der US-Amerikaner
Story:--------10
Genre:-------10
Acting:-------08
Tech:---------10
Sound:-------10
10 von 10 blauen Knicklichtern