BAD ONI0N - Kommentare
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Alle Kommentare von BAD ONI0N
3D-Nachbearbeitung (Unwort des Jahres 2010)
Da stellt man sich doch wirklich die Frage was für Vollidioten da immer die Castings machen?! Ist schon etwas her, dass ich von so einer schlechten Besetzung gehört habe. Wen will man auf diese Weise ins Kino locken???
Selten lagen Gut und Böse so dicht beieinander wie bei Joel Schumacher. Seine Interpretation des Batman ist nicht einmal mehr die Bezeichnung Trash wert. Andererseits hat er mit "8MM" einen sehr fesselnden Psycho-Thriller abgeliefert und zusammen mit "Tigerland" aktive Schadensbegrenzung betrieben!
„I need something more then this. I need someone to tell me what is good. Okay! And i need someone to tell me what is bad. Because if nobody tells you these things, how do you know whats good and whats bad? And then, what happens when nobody tells you about these things?“
Dieses Zitat bringt knallhart auf den Punkt, worum es in „The Informers“ geht. Die Protagonisten haben keine klaren Ziele. Sie scheinen, oberflächlich betrachtet, zwar erfüllte Leben zu führen, allerdings ist all das nur Fassade. Keiner von ihnen weiß, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll oder ist sich seiner Gefühle bewusst. Jede dieser Beziehungen, sei es nun die bereits kaputte Ehe, die Affäre zur Arbeitskollegin, das Verhältnis von Vater und Sohn, die offene Liebesbeziehung oder die Jugendfreundschaft zweier junger Erwachsener, ist zum Scheitern verdammt. Es stellt sich die Frage nach der gemeinsamen Basis. Und diese ist leider nirgendwo zu erkennen. Im L.A. der 1980er-Jahre ist die vorgeführte Oberschicht vereinsamt. Gesellschaft ist zwar vorhanden, tiefe emotionale Bindungen jedoch quasi unvorstellbar. Jeder schläft mit jedem, moralisch vertretbar ist das schon lange nicht mehr. Die Protagonisten werden sich ihrer Gefühle erst in dem Moment bewusst, als sie ihre Antagonisten erkennen. Ein erschreckendes Bild, dass erst durch Abneigung Zuneigung entstehen kann. Aber die Konsequenzen, und seien sie noch so niederschmetternd, müssen getragen werden. Eine Gesellschaft zerstört sich selbst.
Eine hoffnungslose Suche, schlussendlich nach dem Selbst. Wer bin ich wirklich?
Der Film spricht somit die für Bret Easton Ellis üblichen Themen an. Etwas anderes hatte ich nicht erwartet. Allerdings kommt "The Informers" zu keinem Zeitpunkt an die Klasse von "American Psycho" heran. Mehr muss man nicht sagen...
Story:--------8
Genre:-------7
Acting:-------7
Kamera:-----8
Sound:-------9
8 von 10 Mai Tais
Selbst beim besten lang gereiften Wein weiß man erst nach dem Öffnen ob er tatsächlich noch gut ist! Allerdings ist Jodie Foster, Jahrgang 1962, schon vor einigen Jahren schal geworden. Scheinbar hat sie sich in die Rolle der emanzipierten Furie verguckt... Das nervt!
Hurra!!! Endlich wieder neues "Cyber-Nazis from Outer Space"-Material!
Anticipation: 6 von 10 Trashmasters
Zwei Jahre nach der Graphic Novel-Adaption "A History of Violence" liefert David Cronenberg den nächsten Psycho-Gangster-Thriller, mit Viggo Mortensen in einer der tragenden Rollen, ab. Was sollte da schon schiefgehen? Meine einzige Befürchtung war, dass nichts Neues geboten werden würde und "Eastern Promises" zu einem Simplen Aufguss werden würde.
Diese Befürchtung legte sich jedoch schon nach wenigen Minuten. Die Geschichte rund um die Machenschaften der Londoner Russen-Mafia und die Hebamme Anna ist eine völlig eigenständige und nicht minder spannend. Stringend und kontinuierlich werden die Akteure dem Zuschauer näher gebracht und eine sehr ernste Stimmung aufgebaut. Was den Film aber am meisten auszeichnet, dass sind die Schauspieler und ihr unglaubliches Rollenverständnis. Mit was für einer Selbstverständlichkeit Vincent Cassel, Viggo Mortensen und allen voran Naomi Watts ihre Rollen mit Leben füllen ist, auch wenn ich es von den dreien genau so gewohnt bin, ist atemberaubend.
Meine einzigen Kritikpunkte sind die recht trashig geratene Anfangsviertelstunde sowie der, meiner Meinung nach, etwas zu übertriebene russische Akzent. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Und das sind jetzt wirklich nur Peanuts!
Für die beste Schlägerei in der Geschichte des Films vergebe ich noch einen Bonuspunkt. Denn spannender, härter und realistischer habe ich noch nie eine Filmfigur um ihr Leben kämpfen sehen. Wäre der Film in den USA produziert worden wäre das in der Form wohl kaum möglich gewesen.
Story:--------9
Genre:-------10
Acting:-------10
Kamera:-----10
Sound:-------9
10 von 10 Tagebüchern
Hab gestern bei "Telefonica" in Madrid einen Fernseher gesehen, der ohne Brille einen 3D-Effekt verursacht hat. Wenn ihr euch schon bei den Brillen über Unschärfe beschwert sollte ihr euch das unbedingt mal ansehen. Ein ähnliches Kopfschmerzgefühl hatte ich nur, als ich mir vor 4 Jahren nochmal GTA1 auf der PSone reingezogen habe.
GRAUSAM und absolut unausgereift!!! Da habe ich spontan den Entschluss gefasst mir in naher Zukunft keine 3D-Filme mehr anzutun. Es sei denn ich erfahre aus vertrauenswürdigen Quellen von gravierenden Techniksprüngen oder von DEM ultimativen 3D-Erlebnis des Jahrzehnts!!! Vielleicht schafft das ja Rob Rod?!
Skurril sind sie alle, die Filme der Coen Brothers. Jedoch jedes mal auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Eine Konstante haben ihre Filme jedoch: Es geht (zumindest in den Filmen die ich gesehen habe) um sympathische Verlierertypen. Und die sind meiner Meinung nach auch immer perfekt besetzt!
Ranking der von mir gesehenen Coens:
1. No Country for old Men (2007) 9,5
2. O Brother, Where Art Thou? (2000) 8,0
3. The Big Lebowski (1998) 7,5
4. Fargo (1996) 7,0
5. Burn after Reading (2008) 6,5
tbc...
Audiovisuell beeindruckend, aber auch mindestens genauso schwierig richtig zu deuten. Man muss sich den Film sehr aufmerksam und vielleicht auch zwei mal ansehen um wirklich zu verstehen worum es den einzelnen Protagonisten geht.
8 von 10 Eiern
Zugegeben, ich bin eigentlich kein großer Fan der Southpark-Serie. Aber der Kinofilm ist herrlich. Und gerade die Punkte die hier von vielen Fans als negativ angegeben werden fand ich persönlich sehr gut. Insbesondere die Musicaleinlagen sind super. Und da ich die Serie nicht wirklich verfolge, stören mich auch die "fremden" Synchronsprecher nicht.
8 von 10 teuflischen Gefährten
"Y tu Mamá también" ist ein fesselndes Road Movie über zwei mexikanische Jugendliche, deren Freundinnen gerade zusammen auf einem Trip durch Europa sind. Da die beiden ebenfalls ihren Spaß haben wollen entschließen sie sich kurzfristig zu einem eigenen Roadtrip. Mit an Bord ist die zehn Jahre ältere Luisa, die sich gerade von ihrem untreuen Mann getrennt hat. Der Weg ist das Ziel, da es kein Ziel gibt. Der himmlische Strand den die beiden Draufgänger Luisa als Ziel genannt haben existiert nur in ihrer Fantasie. Es kommt immer häufiger zu Spannungen zwischen den drei Reisenden, was durch die sexuelle Anziehungskraft Luisas und die sexuellen Bedürfnisse der zwei Freunde noch verschärft wird. Die Prahlereien werden immer ernster und steigern sich bis zu "Y tu Mamá también"! Die Gruppe steuert bewusst und unbewusst einem dramatischen Ende entgegen. Aber schlussendlich ist ja der Weg das Ziel!
Story:--------7
Genre:-------8
Acting:-------8
Kamera:-----7
Sound:-------7
8 von 10 Trippern
Als 22minütige Zeichentrickfolge einer der marktführenden Zeichentrickserien hätte "El Superbeasto" zu einer wahren Perle werden können. Als eigenständiger Film ist er schon fast eine Zumutung an die Geduld. Der Trailer als solcher ist tausend mal besser als der finale Film.
Trailer: SEHR GUT
Film: MANGELHAFT
Inszenatorisch ist "Taken" ein echtes Meisterwerk geworden. Die dargebotene Action reißt einen mit und ist immer wieder angenehm originell. Im Gegensatz zu viel zu vielen anderen Einer-gegen-Alle-Filmen kommt dem Zuschauer hier nie der ungute Gedanke, dass das Gezeigte nur hohle Hollywood-Action ist. Anders sieht es da bei der Story aus. Die lässt, im Gegensatz zur Action, nämlich kein einziges Cliché aus. Wenigstens kommt der Film aussergewöhnlich schnell in die Gänge, so dass man storytechnisch nicht lange auf dem Zahnfleisch gehen muss. Die Gewalt ist hart, die Selbstjustiz wird nicht übermäßig glorifiziert und der Film ist schnell durch. Das ist auch gut, denn so steht einem wirklich intensiven Filmerlebnis nichts mehr im Wege!
7 von 10 Groupies
Mit "Starsky & Hutch" liefern Wilson, Stiller, Vaughn, Ferrel und Phillips eine weitere Action-Klamotte ab, welche sich prinzipiell nicht sonderlich von anderen Ablegern wie etwa "Shanhai-Knights", "Voll auf die Nüsse" oder etwa "I Spy" unterscheidet. Was diese Komödie allerdings auf ein höheres Level hievt sind Snoopy Bear und dieser gewisse Charme der 70s.
7 von 10 fürsorglichen Drogenpimps
Die Geschichte des mexikanischen Waisenkindes Ignacio (Jack Black) ist zu ganz am Anfang noch halbwegs unterhaltsam. Leider wird mit der Zeit immer deutlicher, dass der Film sich hauptsächlich auf Jack Black's "Anziehungskraft" und eine Prise deutlich zu faden Slapstick verlässt. Die Ansätze sind recht gelungen und die Charaktere auf ihre eigene trashige Art recht amüsant, können aber ihr Potential nicht vollstens ausschöpfen. Zudem ist das Gezeigte (natürlich) extrem vorhersehbar...
Ich bin mal gnädig und gebe...
5 von 10 Vinegar/Oil Layschips
"[...] angeblich zum letzten Mal [...]"
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann slashen sie noch heute... und morgen... und auch noch in zehn Jahren!
"Zwei Sachen noch... Küss gut und lass meine Haare nicht nass werden!"
Einen Schrein für diesen Film!
In jedem gut geführten Haushalt!
Die Action ist gut. Der Rest ist jedoch Dreck!
3 von 10 SciFi-Nazis
Hollywood-Bibel à la carte! Die zehn Plagen werden eine nach der anderen abgeklappert und sorgen für steigende Verachtung für den plumpen Religionsfanatismus. Wer's braucht wird seelig!
2 von 10 Plag(iat)en
Der Film ist vielleicht gut gespielt, ist mir persönlich allerdings viel zu abgedreht. Das Leben des kleinen schottischen notgeilen Stalkers Hallam interessiert mich einen feuchten Dreck...
3 von 10 Wolfspelzen
Grandios falsch besetzt und dank seiner epischen Länge einfach nur langweilig!
NEIN!!!
Wer im Solarium sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!