BAD ONI0N - Kommentare

Alle Kommentare von BAD ONI0N

  • 1

    Das Script ist eine einzige Frechheit. Finde den McMuffin, der dich zum McMuffin bringt welchen du brauchst um den McMuffin zu finden der dich zum Imperator bringt welcher auf dem Diskoplaneten darauf wartet getötet (?) zu werden...
    Auf dem Weg dahin täuschen wir Spannung vor, nur um sie jedes Mal im folgenden Shot wieder zu zerstören. Go Go Go. Wir haben doch keine Zeit... und keine Handlung... und keine Charaktere mehr... und definitiv keinen Verstand.
    Konsumiere!!!
    Das Einzige was dieser Film zu bieten hat ist ein großes Budget für schöne Shots. Trailerbait damit die Motten zum Licht fliegen.
    Konsumiere!!!

    Wer diesen Film allen Ernstes als gut bezeichnet, der muss Heroinabhängig sein und nur noch dem nächsten geilen Schuss entgegen siechen.

    RIP Hope

    10
    • 3 .5

      You can do it if you really want... to manipulate your audience into believing that your movie is anything more but a neoliberal propaganda piece.

      Mehr als, in deinen Träumen kannst du alles schaffen, hat der Film nicht zu sagen. Viel Esoterik Schmonz ohne jeglichen realkritischen Inhalt.

      You can't always get what you want, but if you try... sometimes you get why that is!!!

      2
      • 4

        Meine Erwartungen und Hoffnungen bezüglich "Iron Sky" waren hoch. Bereits Jahre bevor der Film dann tatsächlich das Licht der Welt erblickte verfolgte ich das mediale Marketing. Und alle verfügbaren Informationen ließen eigentlich nur eine Erwartunghaltung zu: Wer Qualitäts-Trash erwartet wird hier glücklich werden.

        Die Realität sah dann leider anders aus. Anstatt bissig und intelligent zu sein ist "Iron Sky" ebenso mut- wie witzlos. Der Film will gewollt billig sein, ist dabei aber lediglich ungewollt schlecht. Leider ist dieser Müll aber nicht einmal charmant inkompetent.

        "Iron Sky" ist absolut belanglos!

        1
        • 3 .5

          "I saw the Devil" könnte ein spannender Film werden können, wenn er nicht so strunzdoof wäre. Die handelnden Personen sind allesamt reine Karrikaturen und obwohl der Film scheinbar ernst genommen werden will passieren so unfassbar viele bescheuerte Sachen, dass ich irgendwann anfing zu glauben, dass das nur Satire sein kann.

          Ich verstehe nicht wie man in diesen Film Motive wie "Gut gegen Böse" oder auch nur ansatzweise etwas in Richtung von "subjektiver Moralvorstellung" hereininterpretieren kann. Der Film versucht mit seiner teils grotesken Inszenierung der Brutalität zu schockieren, aber ohne Charaktere mit Tiefgang bleibt nichts anderes als Tortureporn ohne jeglichen emotionalen Tiefgang übrig.

          Ich bin ein großer Fan der Vengeance-Trilogie und "Old-Boy" ist in meiner persönlichen Top-5 der bisherigen Filmgeschichte... aber "I saw..." hatte schon von Anfang an einen schweren Stand bei mir. Da wäre zum Beispiel - und ich bleibe hier absolut Spoiler frei - die erste Etablierung des Eherings, die in der ersten Autoszene noch schön subtil inszeniert ist. Im weiteren Verlauf des Films wird dessen Auftreten aber zunehmendst peinlicher und offensichtlicher, bis es sich schlussendlich so anfühlt als wäre der Film für lobotomierte Hollywood-Fanatiker inszeniert worden. Man mag das als Erbsenzählen bezeichnen, aber solche Sachen häufen sich in diesem Film en masse. Ein weiteres Beispiel wäre zum Beispiel das äußerst seltsame Umgehen der Polizei und der Suchkräfte mit dem im Wasser "gefundenen Objekt" ... pure Idiotie und Slapstick im unpassendsten Moment.

          Und hier fragte ich mich auch zum ersten mal, ob ich den Film ernst nehmen kann oder überhaupt soll. Der Film ist durchzogen mit unsinnigen Setups denen im Grunde nie ein Payoff folgt. Und immer bleibt bei mir die Frage: "Warum muss denn wirklich alles so offensichlich sein?"

          FAZIT: "I saw the Devil" wirkt wie ein ebenso hohles wie seelenloses US-Remake eines südkoreanischen Rache-Thrillers mit Originalschauspielern. Und diese Schauspieler sind auch das einzig Positive an diesem Stück MEH!

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          • Solang Alex Kurtzman die Zügel in den Händen hält wird Star Trek die selben Probleme haben wie Kennedys Star Wars.

            Und das trifft ST noch härter als SW!!!

            • 5

              Meine Persönliche Vorgeschichte zu Superman war (und ist es noch immer), dass ich weder die Comics gelesen noch irgendwelche anderen Superman-Medien außerhalb des DCEU konsumiert habe. Mein Interesse am gesamten DCEU fußt im Grunde einzig und allein darauf, dass ich die Prämisse interessant finde Superman (und den Rest der Crew) in eine reale Fiktion unseres Planeten zu verfrachten.

              Dieses "Was wäre wenn?"-Szenario halte ich persönlich für sehr interessant, da es ein reales Gefühl der Bedrohung erzeugen kann. Theoretisch könnte man in diesem Setting mehr als reines Action-Spektakel erreichen. Das Problem an der ganze Geschichte ist nur, dass diese Ebene nie wirklich angegangen wird.

              Clark Kent wird nie wirklich glaubwürdig etabliert. Die sozialgesellschaftliche Problematik seiner reinen Existenz wird zwar durch Supermans Erinnerungen an seine Kindheit mehrfach durchaus passend angesprochen, etabliert dabei jedoch Superman nicht als einen emotional greifbaren Charakter.

              Superman rettet Menschen in Notsituationen weil er es kann und weil es keinen guten Grund gibt es nicht zu tun. Das wird zu Beginn auf hoher See etabliert. Aber in seinen Erinnerungen rund um an ein Busunglück zu seiner Kindheit wird uns vorgegauckelt, dass er seine Identität versteckt halten sollte, da die Menschheit noch nicht bereit für ihn ist. Nur steht sein Handeln auf hoher See im totalen Kontrast dazu. Also muss Superman immer und immer wieder untertauchen und seine Spuren verschleiern.

              Aufgedeckt wird seine Vergangenheit dann von der Journalistin Lois Lane, welche im Grunde als Anker Supermans an die Menschheit dienen könnte. Aber auch hier wird dem Zuschauer keine emotionale Bindung gezeigt. Die Beziehung der beiden zueinander wirkt gezwungen, da ihr keine Zeit gewidmet wird. Es gibt kein Fundament, außer dass Lois Lane an Stockholm Syndrom leiden könnte. Was für eine interessante Beziehung.

              Lois kann als emotionales Bindeglied zwischen Menschheit und Superman nicht funktionieren wenn der einzige Grund für ihre Emotionen der Fakt ist, dass er ein übermenschliches Lebewesen ist.

              Problematisch ist auch, dass der Film nicht etabliert, dass Superman scheinbar nicht töten will. Somit wirkt die finale dramatische Szene zwischen Superman und Zod völlig deplatziert. Ich habe mich nur gefragt, was das gerade soll. Wo kam dieser Charakterzug auf einmal her? Und wenn man diese Dramaturgie erhalten will, warum zeigt man dem Zuschauer kein einziges mal, dass Superman nicht nur Leben retten will, sondern auch seine eigenen Prinzipien hat.

              Metropolis wird zur Hälfte zernichtet und wirkt dennoch leer. Es sterben Tausende Menschen und trotzdem ist alles emotionslos. Supermans Stärke ist, dass er die Stärke Kryptons und das menschliche Potential der Moral und Empathie vereint. Leider fällt die menschliche Ebene Clark Kents föllig flach. Clark ist eine absolut kalte, logische und stets rational agierende Maschine.

              Dem Film lediglich vorzuwerfen, dass Metropolis zerstört wird und unzählige Menschen ihr Leben verlieren ist genauso dämlich. Denn Superman handelt durchaus logisch. Er rettet die gesamte Menschheit und muss in Kauf nehmen, dass in diesem Prozess einige Menschen ihr Leben lassen.

              Das eigentliche Problem ist, dass Superman unnahbar in seinen Entscheidungen ist. Superman befindet sich in einem Vakuum. Die Menschheit ist lediglich Ballast, lang lebe die Menschheit.

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              • 5 .5

                Der Extended Cut von BvS macht im Grunde genommen genau das, was sich Studios nicht mehr trauen ins Kino zu bringen. Es ist ein Film der nicht nur eine lange Laufzeit hat mit seinen etwas über drei Stunden, sondern seinen Spannungsbogen nur sehr langsam aufzieht. Und genau hier liegt auch der Grund dafür, dass "Batman v Superman" sowohl bei Kritikern als auch bei der normalen Zuschauerschaft nicht gut abgeschnitten hat.

                Die Kinofassung hat anstelle eines langsamen Aufbaus einen holprigen Aufbau, der einem vorgauckelt langsam und ruhig zu sein, während er scheinbar willkürlich von A nach B springt und dabei die handelnden Charaktere und deren Interaktionen völlig aus den Augen verliert.

                Die eigentliche Stärke wurde zum reinen Ballast. BvS verkam im Kino zum im Käsedip ertränkten süßen Popcorn.

                Auch der Extended Cut hat sicherlich weiterhin gewisse Logiklöcher und zeigt uns Charaktere deren Handlungen nicht immer nachvollziehbar sind, da sie wie aus dem Nichts kommen, ausgelöst durch nichts anderes als das Script des Films. Aber das Ausmaß des ganzen ist doch deutlich reduzierter. Und anders als beispielsweise in "Man of Steel" können sich die 'normalen' Menschen im Gegensatz zu Superman auch nicht herumteleportieren weil die Screenwriter sie gerne in der nächsten Szene gehabt hätten.

                Wenn Lois Lane beim großen Gegenüberstehen der beiden Superhelden auftaucht, dann ist das vorher bereits etabliert worden und im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Man erinnere sich im Gegensatz dazu nur an den finalen Kampf zwischen Zod und Superman. Der Kampf geht durch gesamt Metropolis und an drei unterschiedlichen willkürlichen Stellen taucht Lois Lane auf... gefolgt vom Rest der 'wichtigen' Daily Planet Belegschaft.

                Das Faszinierendste an der Kinofassung war es zu sehen wie unglaublich "MEH" der ganze Film war. Man konnte zwar erahnen, dass durchaus Potential vorhanden war, aber erst durch den Extended Cut kann man zumindest einen Teil dieses Potentials auch wirklich sehen.

                Als nächstes in der Reihe: Suicide Squad

                *yay*

                ...

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                • 3 .5

                  Holy Smokes, den hatte ich als ertragbarer in Erinnerung. Max Payne ist Style over Substance und selbst der Style lässt zu Wünschen übrig.
                  Dieser Film ist ein großer Nothing-Burger.

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                  • 5 .5

                    Was ist eigentlich von "Inside Out" nach über drei Jahren hängen geblieben?

                    Im Grunde genommen zeigt der Film nicht wirklich viel Neues, hämmert die ihm wichtigen Punkte aber gezielt immer und immer wieder heraus. Gefühle sind kompliziert zu verstehen, Emotionen schwer zu bändigen. Aber sie sind andererseits das mit Abstand Wichtigste eines Menschen.... oder?

                    Hier fängt bereits das große Problem des Films an. Der Film blendet bewusst Themen wie Logik, Selbstbestimmung oder freier Wille aus. Ja, Emotionen und Gefühle sind wichtig, aber sie schweben nicht in einer ansonsten leeren Membran herum. Sie sind sogar steuer- und manipulierbar. Aber ich schätze, dass wäre zu real für einen Pixarfilm der Kindern sagen will, dass ihre Gefühle wichtig sind.

                    [unabhängiger, nachträglicher Rant: Aber hey unsere Gesellschaft erzählt ihren Kindern auch, dass ihre Geschenke vom Weihnachtsmann kommen. Wir wollen den Glitzer in den Augen unserer Kinder sehen, denn der wäre sicherlich nicht da wenn man seine reale Zuneigung zu seinen Kindern würde. Jede beliebige andere Geschichte die wir unseren Kindern erzählen oder vorlesen kann genauso beflügelnd für die Gedanken eines Kindes sein, aber beim Weihnachtsmann verstehen wir keinen Spaß. Und nein weder habe ich noch werde ich jemals einem Kind den Mythos Weihnachtsmann versauen, ich halte nur das Prinzip für bescheuert seinen Kindern aktiv etwas vorzumachen. Warum denkt eigentlich niemand an all die gebrochenen Kinderherzen, wenn sie irgendwann erfahren, dass der Weihnachtsmann nicht real ist? IHR MONSTER!]

                    Der Film stellt in seiner eigenen Dogmatik so etwas wie einen heiligen Gral der Sozialpädagogik dar. Und hier wird es schwierig wenn nicht sogar problematisch. Denn aufgrund dieser dogmatischen Verehrung und Wertschätzung der gezeigten Werte und Normen wird es für alle Jünger zum Sakrileg, sollte jemand ihren Standpunkt nicht als gottgegeben akzeptieren.

                    Jede Kritik wird zum persönlichen Angriff, jedes Infragestellen der sozialen Dogmen wird zum Faschismus und zur Hetze deklariert. Wer nicht zu einhundert Prozent unserer Meinung ist, der ist lediglich zu dumm um unseren Standpunkt zu verstehen. Und mit solchen Hinterwäldlern diskutieren wir gar nicht erst. Nicht umsonst sind wir ja die (geistig) Überlegenen, unter deren Würde es wäre sich mit diesen faschistoiden Unmenschen auseinander zu setzen.

                    Sicher gibt es mehr als genug Menschen, die den Film nicht verstehen oder einfach nur anders interpretieren. Anders ist aber nicht zwangsläufig falsch.

                    Das Spannendste an "Inside Out" war im Grunde genommen das gesamte Drumherum. Nämlich dass jene Gruppe die den Film feierte zu einem immens großen Teil den Kritikern des Films unterstellte, dass sie einfach nur zu dumm seien, dass sie Hetze betreiben würden und gefühllose Unmenschen seien. Stellte sich für mich persönlich nur die Frage ob man im Glashaus goldene Kälber schmieden sollte?!

                    Deutschland insbesondere hat ja ein sehr schizophrenes dualistisches Verhältnis zur Meinungsfreiheit und zur Menschenwürde. Der allen Fußballfans bekannte Artikel 1 unseres Grundgesetzes klingt ja erst einmal logisch und nachvollziehbar. Aber eindeutig und klar formuliert ist er mit Sicherheit nicht. Schwammig trifft es da schon eher. Dennoch: Die selbsterklärten Ritter der Menschenwürde schrecken nicht davor zurück selbst ihre leisesten Kritiker als Unmenschen oder als "zu dumm" zu beleidigen. Wie war das noch mal mit dem Straftatbestand der Beleidigung?

                    Die eigenen Grundprinzipien werden mit Füßen getreten und gerechtfertigt wird es mit einer moralischen Überlegenheit und mit dem Zweck der alle Mittel heiligt. Wenn man sich selbst heilig spricht, dann kann man seine eigenen Dogmen auch problemlos über das Individuum stellen.

                    Willkommen im Internet, dem Reich des Gruppendenken. Tut mir Leid, aber diese Ersatz-Religionen sind mir genauso suspekt wie alle realen Religionen. Egal auf welcher politischen "Seite" ihr stehen mögt, macht euer Ding und unterteilt die Menschheit in eure eigenen kleinen Gruppen. Mir ist das persönlich zu idiotisch, oberflächlich und unkritisch.

                    Aber ganz am Rande noch mal was zum Film:

                    Ich finde es taktisch extrem klug und interessant, dass Pixar der Hauptfigur, welche sich nicht sicher ist, was denn genau ihre Rolle in der Gesellschaft und was ihre ganz persönliche Rolle ist, Transgenderzüge zuschreibt. Ihre Gefühle und Emotionen sind noch frei, sie sind sowohl männlich als auch weiblich. Was genau sie daraus dann irgendwann macht ist aber im Endeffekt egal. Und genau das ist der Punkt. Möglicherweise ist Riley Transgender, möglicherweise nicht, möglicherweise ist sie A, vielleicht aber auch B.

                    Wen interessiert das schon? Trauriger Weise einige Fans dieses Films. Das ist zumindest meine Erfahrung und die spiegelt sich auch hier wider.

                    Und falls das nicht klar geworden sein sollte. Ich persönlich toleriere wirklich jeden Scheiß (bis auf Gewalttaten und reale Aufrufe zu ebend solchen). Das heißt aber nicht, dass ich den Scheiß dann auch akzeptieren muss.

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                    • 5 .5
                      BAD ONI0N 05.01.2019, 03:32 Geändert 04.02.2022, 06:32
                      über Arrival

                      Arrival funktioniert für mich zu großen Teilen sehr gut. Ich mag die ruhige Herangehensweise an ein für mich sehr interessantes Thema. Die Bedrohung wirkt realistisch, die Bilder sind teils grandios, Schauspielleistung vom Feinsten und ein toller Score.

                      Schade nur, dass der Film sich quasi selbst spoilt, wenn man anfangs aktiv zuhört. Der gesamte Flashback-Part des Films hat mich ziemlich schnell einfach nur noch genervt. Es mag an mir liegen, aber es gab mir persönlich einfach zu viele kleine Hinweise auf den finalen Plottwist. Irgend etwas musste "Arrival" auf dieser Ebene zwar an Vorarbeit leisten, aber ging das nicht irgendwie subtiler?

                      Die Hauptrolle ist die führende Sprachwissenschaftlerin der Welt. Sprache und Kommunikation sind ohnehin das große Thema des Films. Und dennoch geht der Film genau in diesem Bereich mit der Holzhammermethode vor. Guckt euch den Film noch mal ein zweites Mal an falls der Twist euch überrascht haben sollte.

                      Direkt zu Beginn des Films wird unser Verständnis von Zeit in Frage gestellt. Der Ehemann der Protagonistin wird gezielt nur im Blur gezeigt. Es gibt altersneutrale Flashbacks und wichtig ist von Anfang an, was die Flashbacks bewirken und wodurch sie "ausgelöst" werden...

                      Stellt sich nur noch die Frage ob der Twist an sich überhaupt so bedeutend ist. Wenn man ihn nicht kommen sieht, dann kann er sicherlich das Filmerlebnis bereichern. Wenn er hingegen zu schnell entschlüsselt wird verliert der Film im Grunde jedoch kaum an Wert. Man mag sich zwar ärgern, dass man einen Teil des Films 'zu schnell' decoded hat, aber die Geschichte verliert dadurch höchstens auf der Mikro-Ebene ein bischen an Drive.

                      Dennoch hätte ich mir gerade von einem Film, der sich mit dem Thema Kommunikation auseinandersetzt mehr Vertrauen in die Zuschauer erhofft.

                      Trotzdem noch 8 von 10 Verschluss-Inseln

                      Update nach vier Jahren:
                      Je mehr man die zugrunde liegende Filmlogik hinterfragt, desto mehr fällt sie in sich zusammen. Je mehr man auf seine Stilmittel achtet umso deutlicher wird seine emotionale Manipulation der Zuschauer.
                      Die Aliens sind entweder unfassbar dämlich oder aber gigantisches Masochisten bei der Wahl ihrer Vorgehensweise und Interaktion mit den Menschen. Der Grund dafür ist simpel: der Zuschauer soll in die Irre geführt werden... Um jeden Preis.

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                      • 3 .5
                        BAD ONI0N 04.01.2019, 23:44 Geändert 05.01.2019, 01:23

                        Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was alles falsch gelaufen ist im Star Wars Franchise. Die Stärke von "Star Wars" war noch nie eine unfassbar komplexe Geschichte. Die Grundgeschichte von "A New Hope" war mit wenigen Sätzen zusammenzufassen. Die Stärke der OT waren die bodenständigen und sympathischen Charaktere, deren Emotionen nachempfindbar waren und deren Handlungen Sinn ergaben.

                        Die Prequels versuchten hingegen eine neue künstliche Epik zu erzeugen. Mehr Laserschwerter, mehr Action, mehr Planeten und gigantischere Hintergründe, welche nahezu ausschließlich am Rechner erzeugt wurden. Mehr von allem was irgendwie numerisch festhaltbar wäre. Das große Problem daran war, dass das Script massiv darunter litt und den Charakteren keine emotionale Tiefe gegeben wurde.

                        Das Amüsanteste an der ganzen Geschichte ist, dass Episode 1 so unfassbar unbedeutend ist, dass man es nicht einmal gesehen haben muss um zu verstehen was in Episode 2 passiert. Noch schlimmer wird das Ganze dadurch, dass man die storytechnisch entscheidenden Punkte aus Episode 1 treffsicher genug rekapitulieren kann, wenn man mit Episode 2 in die Prequels einsteigt.
                        Die Geschichte ist so flach wie nur irgendwie vorstellbar und leider sind es die Charaktere ebenfalls. Sobald auch nur ansatzweise so etwas wie eine emotionale Bindung entstehen könnte wird der Zuschauer durch schlechte Pupswitze, dämliche Boing-boing-boing Geräusche und lächerlich übertriebene Aneinanderreihungen von Zufällen aus dem Film gerissen.

                        Selbst das Podrennen, welches von Einigen als das einzige Highlight neben dem finalen Kampf bezeichnet wird, leidet an massiven schnitttechnischen und dramaturgischen Schwächen. Man kann darüber streiten wie glaubwürdig es ist, dass Anakin so problemlos das Feld von hinten aufkrempelt während man allen Ernstes noch daran zweifeln soll, dass er am Ende tatsächlich gewinnt. Nehmen wir aber zum Beispiel das "sich lockernde Whatever Ding" und seine Auswirkungen auf das Rennen. Bereits vor dem Rennen wird etabliert, dass Sebulba an Anakins Racer herumgefuscht hat. Aber dieses Wissen und Setup ist schlussendlich absolut unbedeutend, da es nicht storytechnisch genutzt wird. Und dabei wäre es schon allein mit den uns zur Verfügung stehenden Szenen möglich gewesen echte Spannung aufzubauen. So "klammert" Sebulba zum Beispiel Anakin mit seinem größeren Podracer ein. Das hat nur leider nichts mit dem Effekt seines Cheatens zu tun, sondern ist einfach nur so reingeschnitten worden, da es spannende Bilder erzeugt. Im Endeffekt wird dem Zuschauer gesagt: Anakin ist jetzt einfach langsamer als sein Kontrahent, aber vielleicht wird er gleich ja wieder aus ebenso abstinenten Gründen wieder schneller.

                        Ganz ehrlich... sie zeigen das Setup, verwursten es für absolut Nichts (Anakin löst das Problem unbedrängt und schließt dann wieder auf Sebulba auf) und sind dann am Ende wieder bei Exakt dem Problem welches sie ohne das ganze Setup ohnehin gehabt hätten. Einfache Lösung: Anakin überholt Sebulba und erst dann machen sich die technischen Probleme bemerkbar. Das führt dazu, dass es einen nachvollziehbaren Grund dafür gibt, dass Anakin von Sebulba wieder eingeholt wird und es erzeugt mehr Spannung, da er das Problem lösen muss während er von Sebulba "in die Zange" genommen wird.

                        Und ich habe das Podrennen nur deshalb als Beispiel genommen, da es von vielen absolut verklärt rekapituliert und wiedergegeben wird. Ich bin mir mittlerweile fast sicher, dass da Rennen ursprünglich so wie beschrieben geplant war und man sich im Verlauf des Schnitts dachte: Warum bauen wir aus dieser einen Actionsequenz nicht einfach zwei?! Leider hat das zur Folge, dass die Dramaturgie absolut beliebig erscheint und die Action zum Selbstzweck verkommt obwohl es so unfassbar einfach gewesen wäre sie als Storyantrieb zu nutzen.

                        Bleibt also einzig und allein Darth Maul als positives Element. Und selbst hier ist das Positive lediglich auf der visuellen Seite. Darth Maul ist cool, mysteriös und böse. Und so uninteressant wie der Rest der Zirkustruppe. Aber in seiner Rolle muss er auch nicht sonderlich interessant sein. Er ist lediglich ein Werkzeug des mysteriösen Maskenmannes und als solches funktioniert er hervorragend. Der Endkampf selber funktioniert für mich dann auch eigentlich nur deshalb so gut, weil das Trennen der Charaktere interessant dargestellt wurde und in den ruhigen Momenten tatsächlich visuelles Storytelling betrieben wurde.

                        Leider nicht nur ein spätes Novum für die Prequels, sondern ein absolutes Unikum.

                        Und HOLY FUNK... das CGI sah schon damals scheiße aus... aber Episode 2 setzt da ja zum "Glück" noch mal einen drauf.

                        Die Tiefsee-Actionszene zu Beginn des Films zeigt perfekt warum die Prequels so sinnbefreit und unspannend sind obwohl an jeder zweiten Ecke eine Actionszene auf den Zuschauer losgelassen wird.
                        Unsere Helden müssen mit einem U-Boot-Speeder durch den Kern des Planeten schwimmen. Als sie ihr Licht an machen offenbart sich direkt vor ihnen ein großer Tiefseefisch, welcher sie jagt und in die Fänge bekommt. Die Situation (und der Biss...) wird dadurch gelöst, dass ein größeres Monster den Fisch fängt. Was ist die Reaktion von Qui-Gon? Zitat: "There is allways a bigger fish!". Na gut, lassen wir das einfach mal so stehen. Die Spannung, welche kurz aufgebaut wurde, wird direkt wieder durch einen emotionslosen Oneliner gelockert. Kann man mal machen, wird aber problematisch wenn es jedes mal passiert.
                        Die Tiefseefahrt geht also weiter und unsere Helden fahren durch eine enge Schlucht an deren Ende sie von einem gigantischen Tiefsee-Aal empfangen werden. "Ok" sagt mein Gehirn "das hatten wir doch vor 10 Sekunden schon einmal in 'klein' !". Und wie wird das Problem gelöst? Jepp, der gigantische Tiefsee-Aal wird von einem noch gigantistischeren Monster ZERNICHTET!

                        Ich kann meine Augen nicht weiter verdrehen und lauter in mich hineinstöhnen und gähnen. Upping the size, lowering the Impact! (Erhöhen der Größe verringert den Effekt)

                        TLDR:
                        Viel Nichts und wenig Etwas auf einer Basis "MEH"!
                        3 von 10 Qui-Wan Skywalkers

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                        • 3

                          Wenn deine Charaktere nur noch für die imaginäre Kamera posieren und in keinem Frame miteinander agieren sondern nur noch für die Kamera existent sind, dann hast du ein Problem. Nichts von dem was uns hier gezeigt wird kann uns noch berühren, da es sich selber als Schauspiel entlarvt.

                          Der Leitsatz "Größer, epischer, mehr!" bewirkt lediglich, dass nichts von dem Ganzen mehr echt wirkt. Die Illusion scheitert bereits im Ansatz und verliert gänzlich ihre Wirkung.

                          Die Welt ist dem Untergang geweiht, denn Aquaman hat als Kind sein Algencurry nicht aufgegessen. Was wie ein dummer Spruch klingen mag entwickelt seine wahre Faszination erst dann, wenn man realisiert, dass es als Pitch interessanter ist als der ganze Unsinn der einem hier aufgetischt wird.

                          Eigentlich sollte man annehmen, dass bereits Spiderman 3 gezeigt hat, dass man seine Charaktere nicht aus den Augen verlieren sollte und mehr nicht zwangsläufig mehr ist.

                          Und selbst im eigenen katastrophalen Universum schneidet JL schlecht ab. Während Suicide Squad immerhin noch unterhaltsam dämlich war und BvS immerhin einen interessanten glaubhaften Batman zu bieten hatte, so gehen JL selbst diese zwei Rettungsanker abhanden.

                          Was übrig bleibt ist ein Effektgewitter, welches einen zum Gähnen treibt noch während man eigentlich in die Kinosessel gedrückt werden soll.

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                          • 6 .5

                            Ein Großes Problem von langjährigen Fans ist, dass es nicht einfach ist zu sagen, dass man die Serie nicht mehr so gerne mag weil sie jetzt simpler erzählt wird und teils wie für Dumme wirkt. Dieses Argument kann schnell arrogant wirken, auch wenn es nicht so gemeint sein muss. Denn was man nicht vergessen darf ist der einfache Fakt, dass viele die Serie in ihren ersten vier Staffeln so geliebt haben gerade weil sie eine in ihrer eigenen Welt durch und durch logische Geschichte erzählt hat in der der Böse zum Fanliebling werden kann weil man zeigt was ihn zu seinen Taten bringt, die Handlungen sind menschlich nachvollziehbar und auch Fehler der Figuren sind logisch und nachvollziehbar.

                            Die Charaktere waren einfach gut geschrieben. Mit den Jahren wurde dann immer mehr Wert auf den Show-Wert gelegt, aber erst in den letzen zwei Jahren wurde so richtig damit angefangen die selbst erschaffene Logik in Westeros mit den Füßen zutreten.

                            Es ist noch kein großes Problem, dass Reisen jetzt schneller wirken, da wir weniger direkt davon sehen. Das kann man noch akzeptieren. Aber dass ein Plan funktioniert, der selbst in Zeiten von Smartphones und Jets die ein oder andere Augenbraue zum Zucken gebracht hätte ist einfach nur lachhaft. Dabei ist es auch egal ob der Night's King seine Untoten Horden absichtlich warten lässt. Der Zeitrahmen ist so oder so dämlich, da wir BEIDE Seiten sehen. Wir sehen wie dramatisch die Situation für die Basterds ist und wir sehen wie die Botschaft langsam aber sicher bei Danny ankommt und sie sich auf den Weg macht. Ok kann man vielleicht noch akzeptieren und dass Gendry schneller Laufen kann als der Rest der Welt... auch geschenkt.

                            ABER: Wir haben kurz vorher (innerhalb der Serie) erfahren, dass die Master der Zitadelle eine ganze Woche warten müssten um klarere neue Berichte aus Winterfell zu bekommen. Fliegen deren Raben so viel langsamer? Die Strecke ist nicht wirklich länger. Gendry rennt zurück nach Eastwatch, Eastwatch sendet einen Raben nach Dragonstone, Danny macht sich auf den Weg nach Eastwatch und wird dort unterrichtet wo sie die Gruppe möglicherweise finden könnte, sie fliegt los und rettet den Tag. Das alles innerhalb eines Tages, aber Raben aus Oldtown brauchen eine ganze Woche für den Hin- und Rückflug nach Winterfell? Eine von beiden Zeitrechnungen wirkt realistisch, die andere so als ob die Schreiber es halt gerade so benötigen, dass es zeitlich passt.

                            Das ist schlechtes Writing und hätte mit soooooo vielen Kleinigkeiten logischer gestaltet werden können. Vielleicht kommt ja noch die ein oder andere Erklärung und wir erfahren, dass vielleicht Bran etwas damit zu tun hat, dass die Warnung rechtzeitig ankam... wie auch immer. Es ist mittlerweile klar, dass die Storyteller auf Logik scheißen, falls es ihnen einen geilen Moneyshot ermöglicht. Das ist schade, denn genau die umgedrehte Denkweise war für viele Fans der ursprüngliche Grund warum sie überhaupt mit Game of Thrones angefangen haben.

                            Wenn man dann noch Äußerungen wie die des Regisseurs der 7.06er Folge nimmt, der im Grunde genommen allen Fans ins Gesicht spuckt, die sich auf die langjährig etablierte Welt von Westeros eingelassen haben, dann finde ich das schon unverschämt. Ja, die Fans können Drachen akzeptieren, weil sie in der Welt die uns gezeigt wird logisch funktionieren. Und nein nicht alle von uns akzeptieren dein billiges Geschreibsel dass auf reinen Showwert setzt und selbst dabei versagt, da das gezeigte nicht mehr überrschen kann wenn man es mit dem Vorschlaghammer angefüttert und angeteasert bekommt. Jede Überraschung wird zunichte gemacht, da sie minutenlang angekündigt wird damit auch der letzte dumme Zuschauer es auf jeden Fall versteht.

                            Noch vor zwei Jahren stand GoT über dieser Kritik, mittlerweile zeigt uns die Serie aber genau das, was man eh schon überall sehen konnte: Style over Substance. GoT war ein Leutturm im Sturm der billig geschriebenen Scheiße. Die Fliegen waren zu viele. D&D haben sich im Angesicht steigender Produktionskosten verhurt und planschen nun fröhlich in der Kloschüssel mit.

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                            • 1 .5

                              Will Smith spielt hier einen Familienvater der in keiner einzigen Szene auch nur im Ansatz so etwas wie Selbstkritik, Skepsis oder Mitgefühl erkennen lässt. Nein, er ist lediglich völlig verblendet. Und auch wenn er am Ende genau das erreicht, was er die ganze Zeit glaubt erreichen zu wollen, so liegt es weniger an ihm selber als einfach nur daran, dass er Glück gehabt hat. Das System was ihn unterdrückt ist dabei nicht das Problem, es ist das Ziel. Er will das System nicht ändern, er will lediglich selber davon auf Kosten der Anderen profitieren.

                              Der Film will Will als fürsorglichen Familienvater zeigen, aber das gelingt zu keinem Zeitpunkt. Er ist einzig und allein ein egozentrisches und selbstsüchtiges Arschloch, dem selbst das Wohl seines Kindes egal ist. Von Belang ist nur, dass sein Sohn bei ihm selber und nicht bei der Mutter ist.

                              Für "das Streben nach Glück" geht Will hier notfalls auch absolut unkritisch über Leichen. Und heureka, am Ende schafft es der arme schwarze Mann in den Kreis der Oberschicht. Wenn das mal kein Beweis für Chancengleichheit ist, Unterdrückung gibt es nicht und falls doch, dann kann man sich doch immer noch erfolgreich dagegen wehren.

                              Bleibt mir nur zu sagen: F*ck dich!! Du selbstgefälliger, ideologisch verblendeter Blender. Der Fisch stinkt vom Kopf ab. Die theoretische Chance auf einen Aufstieg als Legitimation der Unterdrückung der Massen zu instrumentalisieren ist pervers und Menschen verachtend.

                              Pseudoemotionsgeschwängerte Propagandakacke.

                              Prädikat: Besonders Widerlich!!

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                              • 5

                                Es gibt mehr als genug Punkte die diese Serie billig aussehen lassen.
                                Ein unglücklich wirkendes Erzähltempo, unsinnige Kameraeinstellungen, platte Überstilisierungen, vorhersehbare Twists, platte Dialoge und fragwürdige Charakterentwicklungen. Die Serie will sexy sein, traut sich meistens aber nicht einmal über den Punkt der vagen Andeutung hinaus.
                                Im ernst zu nehmenden Vergleich mit GoT versagt TSC in allen Punkten. Aber die Serie will ja kein zweites ernsthaft daherkommendes Fantasyuniversum erschaffen. Natürlich ist das alles sehr trashig was TSC dem Zuschauer bietet. Ich mochte es bis jetzt jedoch trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner allgegenwärtigen Schwächen.

                                Bis jetzt: 7 von 10 Würfeln

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                                • 3 .5

                                  Leider albern. Und das leidern nicht auf positive Art.
                                  Ich hatte Hoffnung dass mir der Film trotz allgemein schlechter Kritiken gut gefallen würde. Diese Hoffnung hat sich leider in keiner Weise erfüllt.

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                                  • 1 Pulp Fiction
                                    2 Reservoir Dogs
                                    3 Jackie Brown
                                    4 Hate8
                                    5 Kill Bill
                                    6 Deathproof
                                    7 Inglorious
                                    8 Unchained

                                    • Unglaublich, dass in einem Film mit männlichem Hauptprotagonist die männlichen Rollen mehr Sprechzeit haben... ich bin für eine vollständige Überarbeitung und Umbenennung des Films: Disneys Jasmin!!

                                      Aber vielleicht beschweren sich dann ja die Vegetarier wegen irreführender Namensgebung.

                                      Und bitte nicht weinen. Ich habe nichts gegen Vegetarier (war lange genug selbst einer) noch sonst jemanden. Aber man kann auch die sinnvollste Diskussion auf lächerliche Art und Weise führen.

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                                      • 2 .5
                                        BAD ONI0N 27.01.2016, 13:59 Geändert 27.01.2016, 19:16

                                        Das Leben vor meinen Augen... wie dämlich kann man sein und diesen Filmtitel auch nur in Betracht ziehen... ist im Original ja auch nicht wirklich besser.

                                        Wer nicht zumindest erahnt worauf das ganze hinläuft hat wohl nicht die gefühlt abertausenden ähnlichen Filme der letzten 20 Jahre gesehen.

                                        Abseits davon ist der Film ohnehin nur unteres Mittelmaß. Nichts ganzes nichts halbes. Es wirkt viel mehr alles sehr bemüht. Irgendwann hab ich keine Hände mehr zum abzählen der Szenen gehabt die absolut hölzern versucht haben erst beim zweiten gucken verstanden zu werden... leider aber so dermaßen billig und schlecht, dass man das Gefühl nicht los wird, dass man den eigenen Film auf Teufel komm raus selber spoilern wollte.

                                        Der einzig wirklich nette Moment: der *oh... Oscar Isaac*-Moment!

                                        Vielleicht kommt ja doch noch was am Ende... läuft noch 20 Minuten...

                                        3 von 10 Frozen Yoghurts

                                        • Habt ihr nen Deal mit ScreenRant? Oder warum verwurstet ihr jeden pups den die loslassen zu nem nichtssagenden Werbetext...
                                          Ich finde SR ja auch nice und hab sie eh abonniert... aber diese alibitexte dazu...
                                          Verlinkt die Videos doch einfach direkt auf der Startseite. Das spammt die "news" nicht noch mehr zu als ohnehin schon.

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                                          • 7

                                            Eigentlich wollte ich wegen des Ende des Films meine Wertung um 1 bis 2 Punkte runterschrauben. Aber das würde den Spaß den ich teils während des Films hatte nicht ausreichend wiederspiegeln (damn.. mit "i" oder "ie"^^).
                                            Der Humor des Films hat mir teilweise sehr zugesagt, was leider tatsächlich eine Seltenheit ist. Insbesondere Baymax selbst ist immer wieder für originelle Situationskomik gut. Da übersehe ich gerne die mMn sehr platte Hintergrundgeschichte, welche eher Mittel zum Zweck ist.

                                            Dennoch empfehlenswert und mein persönlicher Überraschungsfilm der letzen Monate.

                                            8 von 10 Tesastreifen

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                                            • Sexualität ist in Star Wars (Kinofilme) nie ein Thema gewesen. Ich hätte absolut nichts gegen eine nicht heterosexuelle Beziehung in einem SW-Film... aber bitte nicht wenn es einfach nur aufgesetzt wirkt. Es kann schnell zum "gimmick" verkommen und das wäre ebenso beschämend wie unnötig.

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                                              • 9

                                                Der meiner Meinung nach beste Tarantino seit Jackie Brown.
                                                So absurd es auch klingen mag. Dieser Film zeigt in vielen Belangen dass es Tarantino persönlich um Gleichberechtigung Aller, Gerechtigkeit und Nächstenliebe... oder wenigstens Toleranz geht. Seine Charaktere sind wunderbar facettenreich gezeichnet, wir als Zuschauer bleiben dabei aber immer im Dunkeln.
                                                Nicht nur die Charaktere des Films werden hier vorgeführt, der Zuschauer wird es auch. So rassistisch und vorurteilbehaftet die Handelnden hier auch sein mögen... Tarantino reicht dem Zuschauer den Spiegel.
                                                Das verkommt jedoch nicht zum Gimmick oder wird einem unter die Nase gerieben. Es ist subtil und manch einer wird es vermutlich nicht mal merken.
                                                Inglorious und Unchained waren simpel gesagt Rachepornos mit zugegeben teils grandiosen Szenen. Hateful 8 ist jedoch mehr als das und hat für mich persönlich ebend keine Szenen gehabt die mich aus der Schau-Welt gerissen haben.
                                                Das Erzähltempo ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich habe es geliebt.

                                                9 von 10 hasserfüllten Acht

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                                                • http://m.moviepilot.de/liste/top-10-kinojahr-2015-bad-oni0n

                                                  • 8
                                                    BAD ONI0N 08.01.2016, 15:08 Geändert 11.01.2016, 19:02

                                                    Grandiose erste 15 Minuten... und im Gegensatz zu *Spectre* fällt dieser Agentenfilm in kein deprimierendes Loch der Vorhersehbar- und Lustlosigkeit. Richie liefert wieder mal massig skurille Bilder und schon allein durch die Rotwein-Szene hat sich der Film für mich persönlich gelohnt.

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