Bandrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Bandrix
Sehr tragisch und überraschend. Hätte 2010 bestimmt ihr großes Jahr gehabt und das auch verdientermaßen.
Ein großer Verlust für die Filmindustrie, da sie mir immer echter vorkam als so manch anderer Star Hollywoods.
Der Film musste einfach noch kommen!
Hier nun ein weiterer Versuch einen Bollfilm wenigstens als passablen Trash anzusehen.
Hatte er mich mit „1968 Tunnelrats“ wirklich ein klein wenig positiv überrascht versaut er sich hiermit wieder alle Punkte die er gesammelt hatte.
Da ich das Spiel gespielt und gemocht habe kann ich auch direkt vergleichen. Es bietet eine ausgefeilte Dramatik und Atmosphäre, punktet mit hoher Spannung und die Spielfreude ist sehr hoch.
All das geht dem Film völlig ab.
1. Hat hier jemand Feuer? Oder wenigstens eine Taschenlampe?
Schon zu Anfang beginnt der Film unglaublich zu nerven. Denn, obwohl es ja interessant sein könnte, man sieht so gut wie gar nichts. Boll lässt das Anfangsgefecht so dunkel und schlecht ausgeleuchtet, dass es einfach nur ärgerlich ist. Das bezieht sich übrigens auf alle Nachtszenen und von denen gibt es einige.
2. Die Tropeninsel…oder war es doch die Ostsee?
Das Spiel punktete auch durch die Gegensätzlichkeit seiner Brutalität mit den malerischen Tropen als Hintergrund. Der Film jedoch wirkt als sei er möglichst billig auf einer Insel in deutschen Gewässern gedreht worden.
3. Unheimliche Monstersoldaten… oder doch Schauspieler mit weißer Schminke im Gesicht?
Ich kann ja verstehen, dass man sich im Film Freiheiten lässt solange es der Sache dienlich ist. Jedoch nicht wenn diese Elitesoldaten um die es ja eigentlich gehen sollte aussehen wie schlechte Schauspieler die zu lange nicht mehr in der Sonne waren. Das ist weder spannend noch verständlich.
4. Til Schweiger ist ein tougher Soldat….oder doch das Weichei mit Angst vor kaltem Wasser?
Auf den ersten Blick ist er ja vielleicht passend als Jack Carver. Doch im Film überzeugt er leider keineswegs mit seiner Leistung. Auf der einen Seite mimt er den unbesiegbaren Ex- Soldaten während anschließend , dies auch noch amateurhaft gespielt, ihm durch kurzes Schwimmen (im vermeintlichen Tropenwasser) erbärmlich kalt ist und er brav unter eine Wolldecke hüpft.
5. Realistische und immer nachvollziehbare Handlungen der Charakter oder doch das Werk eines bekifften Drehbuchschreibers?
Beispiel A: Jack Carver und seine Auftraggeberin befinden sich inmitten feindlichem Gebiet und schlendern ohne Deckung oder Waffen auf der Straße herum und reden über Sex. Ja, ist klar.
Beispiel B: Jack Carver und sein neuer Freund sind gefesselt, dem Tode nahe und spielen: Ich sehe was, was du nicht siehst.
Beispiel C: Nachdem sich Natalia Avalon und Til Schweiger gerade mal 5 Minuten kennen hüpfen sie schon miteinander ins Bett. Wohlgemerkt nach diesem furchtbar kalten und für Schweiger bestimmt erschöpfenden Schwimmgang im (eigentlich tropischen) Wasser.
Beispiel D: Oberbösewicht verliert die Kontrolle über einen seiner Supersoldaten und lässt daraufhin alle anderen noch schwerer zu kontrollierenden Soldaten frei. Die dann natürlich rauskommen und beginnen alles niederzumähen.
Ich könnte noch ewig so weitermachen, zum Beispiel mit den hundert Schnitten pro Sekunde in einer Prügelszene aber belassen wir es dabei.
Unter dem Strich kommt so gut wie nichts heraus, das einzige was einem in Erinnerung bleibt sind die zwei hübschen Frauen im Film und eine gute Verfolgungsjagd im Parcour- Stil.
Dafür 2 Punkte
Mit „Flucht vom Planet der Affen“ gelingt es den Machern endlich an den ersten Teil anzuschließen.
Alles was der zweite Teil falsch machte wird hier korrigiert.
Zwar ist die Ausgangslage sehr weit hergeholt und unrealistisch, dennoch reicht dieser Teil wieder ansatzweise an das Original heran.
Nun ist es also umgedreht. Dieses mal kommt eine Gruppe Affen mit einem Raumschiff auf die Erde zu unserer Zeit. Die Reaktion der Menschheit ist ob der Intelligenz dieser „Tiere“, die ja sogar sprechen können, zunächst verunsichert, später aber werden die Affen zu Stars.
Man zeigt ihnen alles, lässt sie alles tun und sie genießen das Leben.
Dennoch kommen sie bald in eine vertrackte Situation, als ein schmieriger Wissenschaftler den Präsidenten überredet sie auszuhorchen und vielleicht auch auszulöschen.
Da das Affenpärchen nur fliehen kann indem es ihren Wärter tötet (ein Versehen), wird es nun so dargestellt als seien sie brutale Killer.
Das ganze wird sehr spannend gezeigt und hält uns einmal mehr den berühmten Spiegel vor.
Die Menschheit ist einfach nicht bereit dazu andere Wesen die gleiche Intelligenz zuzusprechen wie sich selbst. Sie sind egoistisch und selbstsüchtig, was in diesem Film sehr gut zur Geltung kommt.
Obwohl oft die Gefahr besteht das dieser Teil, wie sein Vorgänger, ins Lächerliche und Trashige abrutscht geschieht das in keiner Sekunde.
Alles bleibt realistisch, nüchtern und gegen Ende hin leicht erschütternd.
Es ist ja schon fast obligatorisch, dass das Ende der Planet der Affen- Reihe zum Stärksten der gesamten Filme gehört. So auch hier.
Das ist nämlich noch einmal so anklagend und auch unerwartet und brutal, dass man doch nicht um den Oh- Effekt herumkommt.
Fazit: Nach dem mehr schlecht als rechten zweiten Teil nun endlich wieder gelungenes Futter für die Planet der Affen- Reihe.
Eins vorneweg: Ich habe das Buch nicht gelesen und kann nur insofern vergleichen wie es mir von Bekannten erzählt wurde die den Film gesehen und das Buch gelesen haben.
„Colour of Magic“ ist mit Sicherheit besser als das meiste, dass in letzter Zeit über den Bildschirm keuchte und fleuchte.
Der Film läuft beinahe über vor interessanten und verrückten Ideen, manchmal hat man aber das Gefühl, dass er sich damit etwas übernimmt. Ich will jetzt auch gar nicht näher auf die Story eingehen, denn Spoiler wären garantiert.
Wohl das größte Steckenpferd des Filmes ist das Schauspielgespann. Tim Curry als fieser Zauberer mit zu viel Ehrgeiz merkt man seine Spielfreude zu jeder Sekunde an und Sean Bean als erster Tourist der Scheibenwelt passt perfekt zu seiner Rolle.
Auch die vielen Nebenrollen sind hervorragend besetzt, ich erinnere nur an Jeremy Irons, Brian Cox und Christopher Lee als der Tod, oder besser gesagt seine Stimme.
Doch der eigentliche Star des Filmes ist die Truhe von Bean, sie spielt einfach sehr überzeugend und auch urkomisch.
Wie jedoch schon gesagt hatte ich oft das Gefühl, dass viel zu viel versucht aber wenig wirklich zu Ende gedacht wurde. Man hat hier eine Fülle an skurillen Einfällen gegeben, doch das alles in einem Film (auch wenn dieser 3 Stunden dauert) unterbringen zu wollen ist ein bisschen zu viel gewollt.
Zudem sind die Effekte oftmals leider sehr schlecht, was den Spaß an der Sache hin und wieder mindert.
Außerdem hätten einige Slapstickpassagen viel sarkastischer und weniger kindgerecht werden können, dann wäre meine Wertung um einiges höher ausgefallen.
Fazit: Ich will die Truhe!
Und mal wieder wird uns eine Stephen King Verfilmung vorgesetzt. Und wieder einmal will der Funke nicht völlig überspringen.
Der Film beginnt solide und bietet zumindest einen interessanten Ansatz mit mysteriösen Vorkommnissen und gut spielenden Schauspielern.
Doch ungefähr ab Mitte von „Dreamcatcher“ flacht das ganze dermaßen ab, dass man sich entrüstet fragt was sich die Macher dabei gedacht haben. Es reiht sich eine unlogische Entscheidung an die nächste, eine unverständliche Szene (Telefongespräch mittels Pistole als Hörer) folgt der nächsten auf dem Fuß und das Ende ist nicht mehr als 08/15.
Warum ich trotzdem eine 6,0 gegeben habe liegt einzig und allein an der hier vertretenen Serienprominenz.
Timothy Oliphant (Deadwood), Damian Lewis (Band of Brothers), Jason Lee (My Name is Earl) und Thomas Jane geben ein sympathisches Gespann ab.
Vor allem Damian Lewis beweist, dass er völlig unterschätzt ist und eigentlich längst zu den ganz Großen Hollywoods gehören müsste.
Morgan Freeman, der hier so groß angekündigt wird, ist leider eine totale Fehlbesetzung und schafft es nur einmal im Film aus seiner Stereotypie auszubrechen.
Das Design der Aliens ist ebenfalls gelungen, jedoch gibt es sie ja nicht oft zu sehen.
Fazit: Ein über weite Strecken unlogischer Stephen King, der jedoch dank der Schauspieler im guten Mittelmaß landet.
Ein Sequel hat es nun mal nicht leicht. Es gibt leider viel zu viele davon und die meisten reichen bei weitem nicht an den Erstling heran.
So ist das auch bei „Rückkehr zum Planet der Affen“.
War der erste Teil noch ein origineller, spannender und äußerst kritischer Thriller mit Botschaft so verkommt das Konzept hier zu losem Trash- Sci- Fi.
Der Vorgänger baute auf dem umgedrehten Konzept Affe spricht, der Mensch nicht auf und stellte so einen Spiegel auf die Gesellschaft von heute da. Auf unseren Umgang mit Tieren und auch unsereins. Er machte betroffen und erzeugte eine Wirkung die bis heute zeitlos ist.
Noch dazu prägte ein Charlton Heston mit seiner Performance den Film und die Schlussszene darf wohl zu den besten aller Zeiten zählen.
Der Nachfolger fängt genau dort an und der Zuschauer wird einem neuen Charakter vorgestellt, der einer Suchmannschaft angehört und James Taylor (Charlton Heston) finden soll.
Das ganze mutet die erste Stunde ja noch spannend an und unterhält auch ganz gut, doch je näher er Taylor kommt desto mehr driftet der Film in Richtung puren Trash ab.
Die Affen wollen nun endlich das verbotene Land erobern und treffen auf einen mächtigen, neuen Gegner, die ***Spoiler*** eine Atombombe anbeten.
Ja, ihr habt richtig gelesen.
Und wer das noch ernst nehmen kann, weiß ich auch nicht.
Das Sequel büßt dementsprechend den, dem Erstling eigenen sozialkritischen Aspekt ein und wird so belangloses B- Sci Fi.
Lediglich mit der Rettung Taylors kommt noch einmal Schwung in die ganze Geschichte und das Ende ist dann noch mal angenehm zynisch.
Fazit: Verglichen mit dem Erstling leider belanglos, jedoch sorgt Charlton Heston wenigstens für etwas raubeinigen Charme.
Zwar noch nie von gehört, habs aber trotzdem.
„Avatar“….dieser Name steht für den wohl meisterwartetsten Film dieses Jahres, der nun endlich in unsere Kinos gelangt ist.
Groß war die Ankündigung, groß war der Hype und riesig die Erwartungen.
Laut Cameron soll sein Film das Kino wie wir es kennen revolutionieren und komplett auf den Kopf stellen. Extra hierfür erfand er kurzerhand zwei neue Kameras die einem Regisseur völlig neue Möglichkeiten bietet. Zudem steckte er Jahre der Vorbereitung in diesen Film und gab die Zeit nach „Titanic“ immer wieder häppchenweise Informationen preis.
Dies schürte natürlich die Hoffnungen auf einen neuen Meilenstein seinerseits in höchstem Maße. Und mit Blick auf die Zahlen die diesen Film begleiten ist man schon ein wenig beeindruckt.
Die Kosten beliefen sich auf 230- 300 Millionen allein für die Produktion. Das für diesen Film eine eigene, funktionierende Sprache erfunden wurde nur mal am Rande. Weitere 200 Millionen verpulverte er für eine riesige Marketingkampagne, sodass „Avatar“ allgegenwärtig erschien. Ich erinnere hier an die Cola- Werbung, McDonnalds- Monopoly, Fernsehwerbung und so ziemlich jede gut besuchte Internetseite mit seinem Logo drauf.
Der größte Hype, der sogar Server durch Kartenvorbestellungsversuche zum überlasten brachte, war geboren.
Doch, wie schon gesagt, die Erwartungen dadurch waren riesig. Vielleicht selbst für einen ehrgeizigen und alles wollenden James Cameron?
Eins vorneweg: Die angekündigte Revolution des Kinos ist es nicht geworden.
Jedoch entführt einen „Avatar“ auf eine Reise, der man nur zu gern folgt.
Cameron schleudert uns geradezu in den dichten Urwald auf Pandorra, zeigt uns fantastische Wesen, malerisch- schöne Pflanzen und macht so die Umgebung zu dem eigentlichen Star der Geschichte.
Nie zuvor hat mich ein Film so in Staunen versetzt. Eine geschlagene Stunde stand mein Mund offen, ich konnte mich einfach nicht sattsehen am Geschehen. Zu prachtvoll, wunderschön und einzigartig erschien mir alles. Die Flora und Fauna wird einem präsentiert wie ein riesiger und unendlicher Spielplatz. Man fühlt sich wie der Held der Geschichte, der wie ein Kind staunend, alles anfassen und betrachten will.
Natürlich kommt die Action in diesem Werk auch nicht zu kurz, sehr bombastisch und effektreich wird sie einem vorgehalten. Doch sie verkommt niemals, wie etwa bei Transformers 2, zum Selbstzweck. Nie ist sie Lückenfüller und nie ermüdend. Cameron inszeniert auch den Schlusskampf sehr packend und die 3-D- Effekte werden hervorragend genutzt. Wirklich eindrucksvoll sind sie komischerweise in den real gefilmten Szenen.
Doch die größte Stärke des Films ist eindeutig der Mittelteil.
Dort wird einem die fremdartige Welt der Na’vi gezeigt mit all ihren Facetten und ihrem Ideenreichtum. Das schafft einige Momente zum Staunen und Mundoffenstehen.
Die Schauspieler leisten ihr übrigens und überzeugen restlos. Zwar schaffen es nicht alle aus ihrer Stereotypie auszubrechen doch dazu komme ich später. Vor allem Sigourny Weaver als Wissenschaftlerin und Stephen Lang als tougher Kommandeur stechen hervor.
Doch leider hat auch dieser Film einen Schwachpunkt, nämlich die Story.
Sie ist leider viel zu vorhersehbar und einfach um „Avatar“ auch inhaltlich zu einem Meilenstein zu machen. Sie erinnert an Pocahontas, sogar die Na’vi erinnern nicht nur entfernt an Indianer. Hätte Cameron das noch verbessern können, „Avatar“ wäre der beste Film der letzten Jahre werden können. Dennoch schafft er es, wie schon gesagt, trotzdem alles mitreißend zu inszenieren und man fühlt sich sehr gut unterhalten. Die 2,5 Stunden vergehen wie im Fluge und am Ende kommt man lächelnd aus dem Kino zurück, mit der Erinnerung an viele unglaublich schöne Szenen und der Erleichterung, dass „Avatar“ nur ein klein wenig hinter seinen Erwartungen geblieben ist.
Gebongt!
Habs mal wieder!
Ich glaube 2010 wird ein sehr gutes Kinojahr!
YES! Ich kann meine Freude gerade nicht in Worte fassen!
Huch, ich habs ja gelöst! :)
Nach dem von gestern eine echte Wohltat!
Die Lösung ist ja eigentlich dermaßen einfach...und ich brauch Google...
Habs :)
Hehe, ich habs gelöst!
"The Mutant Chronicles" übt, zumindest auf mich, schon eine kleine Faszination aus.
Trotz der vielen Fehler des Films fühlte ich mich unterhalten und war nur selten gelangweilt.
Der Anfang markiert zugleich eine der größten Stärken des Films. Er verbindet den Look des 1. Weltkrieges mit angebracht blutigem Horror. Zudem ist das ganze noch sehr atmosphärisch gefilmt und trägt zum düster/trashigen Look des Werkes bei.
Nach dem spannenden Beginn jedoch flacht der Film merklich ab und springt in ein Kloster, in welchem uns Ron Perlmans Stimme aus dem Off den weiteren Storyverlauf erklärt. Das passiert öfter in den darauffolgenden Minuten, ist hinderlich für den Spannungsaufbau und nervt zudem.
Die Story indes lässt sich leider nicht mehr ganz nachvollziehen. Die vier auf den Tod verfeindeten Konzerne sind in der nächsten Minute beste Freunde, die Mutanten sind plötzlich schon in der Hauptstadt und Ron Perlman erzählt irgendwas von einer Maschine die zerstört werden müsste.
Das ist schon mal riesiger Quatsch.
Dennoch, Spaß macht das ganze irgendwie trotzdem. Auch wenn das Verhalten der kleinen Gruppe manchmal sehr...fragwürdig ist, unterhalten tut das ganze schon.
Denn die Kämpfe mit den Mutanten sind sehr stylish und sehen interessant aus.
Man darf nur nicht den Fehler machen und den Film ernst nehmen. Er bewegt sich ständig auf B- Movie- Niveau, dort aber beständig. Die Idee des Filmes wäre ja auch gar nicht so schlecht gewesen. Doch während des Filmes denkt man sich häufiger: Als Spiel wäre das besser gewesen!
Das letzte Drittel des Filmes wirkt dann auch wie direkt aus einem Ego- Shooter entsprungen.
Die Schauspieler, für eine solche Art von Film ungewöhnlich bekannte, machen ihre Sache ganz gut. Thomas Jane gibt den raubeinigen Helden und Benno Führman spielt den kämpfenden Deutschen.
Fazit: Ein trashiges, aber spaßiges B- Movie, dass lieber den Anfang in den Schützengräben hätte fortsetzen sollen anstatt in eine seltsame Weltrettungsmission aufzubrechen.
ich könnte heulen...seit drei Rätseln hab ich keine Ahnung mehr...:(
"Orphan- Das Waisenkind" versucht zu keiner Zeit neue Wege einzugehen, versucht nicht das Genre neuzuerfinden und bleibt dadurch treu in seinen Pfaden bestehen.
Der Film beginnt sehr langsam, beinahe schon zu langsam um bei der Stange zu halten. Jedoch gibt es immer wieder gute Szenen, die einen neugierig auf das Geschehen blicken lassen. Die Familie wird einem schnell sympathisch, die Schauspieler passen perfekt zusammen.
Mit der Adoption eines neunjährigen Mädchens jedoch fängt die Idylle langsam an zu bröckeln und zu zerfallen. Durch psychische Tricks und Spielereien ergaunert es sich das Vertrauen des Vaters und bringt die Familienmitglieder gegen sich auf.
So leise wie das Ganze begonnen hat, so fies, unberechenbar und spannend wird das ganze in Hälfte zwei.
Dort nämlich entfalten sich Esthers böse Charakterzüge endgültig und man staunt ob ihrer Abgebrühtheit und darf sich einiger knackiger Oneliner ihrerseits erfreuen.
Der Spannungsbogen wird konsequent angezogen und entlädt sich später in einem unerwarteten und herzrasenden Finale.
Gekonnt spielt der Regisseur hier die Klischees miteinander aus, wandelt auf schon lange ausgetretenen Pfaden und schafft es doch, dass der Film immer äußerst packend ist.
Zudem darf man sich an DER Kinddarstellerentdeckung des Jahres erfreuen. Isabelle Fuhrman spielt das furchterregendste Kind seit Jahren. Die vielen Versuche moderner Hollywoodfilme auf diesen Böse-Kind-Zug aufzuspringen sind bis jetzt immer hervorragend gescheitert, sie jedoch trifft genau den richtigen Ton zwischen Charme und totalem Horror. Selten hat mich eine junge Darstellerin so beeindruckt. Man darf gespannt sein was die nächste Zeit noch von ihr kommt. Die übrigen Schauspieler machen ihre Sache überzeugend, Vera Famiga und Stellan Skarsgaard in einem Film, ist es schon wert das Geld fürs Ticket zu löhnen.
Fazit: Überzeugender Grusel mit einer der talentiertesten Kinddarstellerinnen der letzten Jahre.
Und ich dachte schon der Gipfel der diesjährigen schlechten Horrorfilme die es ins Kino schafften wäre "Der Fluch der zwei Schwestern" gewesen...
Die Idee die "The Unborn" zugrunde liegt ist uralt, tausendmal gesehen und bietet kaum Überraschungen. Es gibt mal wieder das unheimliche (?) Kind, das mit bösen(?) und unheimlichen(?) Onelinern Grusel erzeugen soll.
Doch weit gefehlt, der Film schafft das kein einziges mal.
Die Schockmomente sind äußerst billig und wirken kein bisschen, das dürfte höchstens absolute Anfänger im Horrorgenre erschrecken. Doch Leute die schon mehr gesehen haben wird das ganze eher ermüden.
Manchmal fällt der Film auch zurück ins unfreiwillig komische. Absolut spannende Szenen gibt es im Film nicht, denn oftmals kann man nur schwer das Lachen zurückhalten.
David S. Goyer macht in seinem neuesten Regiewerk so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann. Keine Atmosphäre, billige Dialoge, komische statt gruselige Schockmomente und ein Finale das den Namen nicht wirklich verdient. So uninspiriert wirkt das alles und lieblos heruntergekurbelt.
Kommt gegen Ende noch mal kurz Interesse auf, wird man sofort mit einem dahingeklatschten Showdown konfrontiert der leider jede Spannung im Keim erstickt, da einfach alles vorhersehbar bleibt.
Besonders weh tut es, wenn man den Namen Gary Oldman im Cast liest. Was sucht ein schon vielfach bewiesener Topschauspieler in einem Film wie diesem? Noch dazu mit ca 5 Minuten Screentime. Ein Schauspieler seines Formats braucht und muss auch mehr Zeit bekommen. Das hat schon ein Christopher Nolan begriffen. Stattdessen treibt Goyer seinen Voyeurismus in ungeahnte Höhen indem er uns minutenlang die, zugegeben beachtlichen, äußerlichen Vorteile der untalentierten Hauptdarstellerin offenbart.
Fazit: Das einzige erschreckende an "The Unborn" ist, wie frei von Spannung das Geschehen doch eigentlich ist.
Wie wärs noch mit Lesbian Vampire Killers? ;)
Warum ich "Fanboys" trotz der vielen Schwächen eine 7 verpasst habe? Nun ja, lassts mich so ausdrücken: Ich mag, nein falsch, ich liebe Star Wars!
Und davon steckt in diesem Film hier derart viel, dass ich ihn gar nicht schlechter bewerten will und auch kann.
Der Film bietet als Rahmenstory eine eigentlich ziemlich ernste Angelegenheit. Die Erkrankung eines Freundes an Krebs veranlasst vier totale Nerds in ein paar Tagen zur Skywalkerranch zu fahren und dort den Rohschnitt des noch nicht erschienenen Star Wars Episode 1 zu stehlen.
Das die Fahrt dahin nicht ohne Schwierigkeiten bewältigt werden kann ist ja wohl klar.
Der Charme des Films resultiert auf jeden Fall aus den vielen, sehr vielen Star Wars Anleihen, die man nach dem ersten mal schauen bestimmt noch nicht alle entdeckt hat.
Leider ist der Film manchmal aber auch zu klamaukhaft geraten und kommt nicht über das Niveau gängiger Teenieklamotten hinaus.
Zudem reizt er auch bestimmte Themen zu oft an, auf Dauer ist es dann nicht mehr lustig. Ich meine damit speziell die Feindschaft zwischen Star Wars- Freaks und Trekkies. Das ist anfangs noch wirklich lustig, aber nach wiederholtem male langweilig.
Wie gesagt passt der Film inhaltlich oft nicht zusammen und wirkt gezwungen. Auf der einen Seite dieser ernste Unterton und dann wieder bloßer Klamauk. Das will in meinen Augen einfach nicht funktionieren.
Es gibt immer wieder ruhige Szenen, die auch völlig überzeugend sind, jedoch nicht wenn gleich danach wieder auf unterster Humorebene gefahren wird.
Dennoch trösten darüber wenigstens die vielen Gastauftritte hinweg. So geben sich beispielsweise Billy Dee Williams, Carrie Fisher, William Shatner und Seth Rogen die Ehre.
Ein weiterer Pluspunkt ist einfach die Sache an sich: "Star Wars". Hier wird pausenlos zitiert, Kameraeinstellungen übernommen und Laute aus dem Star Wars- Universum reingenommen. Als großer Star Wars- Fan ein absolutes Vergnügen.
Und wenn dann schlußendlich die Menschen in Verkleidung vor den Kinos campen, sehnsüchtig wartend auf die Premiere, dann bekommt man ein Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Der Kinosaal füllt sich, überall Stormtroopers, Darth Mauls und Han Solos und man fühlt sich einfach gut dabei zuzuschauen. Ja Leute, ich bin ein Star Wars- Freak und auch noch stolz darauf!
Fazit: Ein Film von Fans für Fans, denn um bei soetwas mitzuspielen und es als Zuschauer wirklich zu mögen muss man wohl ein klein wenig freakig sein, oder?
Das Ende war mir viel zu kitschig und amerikanisch...