Bandrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Bandrix
Wie wärs mit der alten und natürlich viel besseren Star Wars- Trilogie in 3D?
Underwold ist kein schlechter Film. Er verbindet Gothiclook mit eiskalter Action und bietet interessante Settings.
Alles hier ist schön düster, die Action angemessen hart.
Kate Beckinsale gibt hier die toughe und sexy Vampirin Selene und überzeugt dabei mühelos jede Sekunde. Aus dem restlichen Cast weiß leider nur Bill Nighy wirklich zu überzeugen, die restlichen Charaktere bleiben blass, ohne Ecken und Kanten.
So gesehen sollten ernsthafte Zuschauer lieber gleich ausschalten oder wenigstens ihre Hirnleistung auf ein Niveau herunterfahren, dass inhaltsleeres Popcornkino zulässt.
Denn betrachtet man Underworld als das was es ist, nämlich einfach nur Unterhaltung für große Jungs, unterhält das ganze erstaunlich gut.
Da schaut man schon mal über die ausgelutschte Story oder so manche Actionszene hinweg. Des öfteren wird in dem Film so schlecht geschossen und gezielt (natürlich von den Gegnern), dass es selbst für einen No- Brainer zu viel des Guten ist.
Dennoch ist die Inszenierung insgesamt stimmig, die Setts und Kostüme sind genau richtig getroffen und die Atmosphäre immer passend. Zudem ist der Score einfach cool, die Actionszenen werden dadurch noch ein wenig in ihrem Coolnessfaktor angehoben.
Fazit: Ein ordentlicher Vampir- No Brainer, der vor allem dank der sexy Hauptdarstellerin und der stimmungsvollen Bilder überzeugen kann. Für alle, die die Schnauze voll von Twilight haben und auch mal Vampire sehen wollen die richtig austeilen!
Nachdem ich durch die 10er Vorhersage auf Moviepilot auf den Film aufmerksam geworden bin musste ich ihn mir natürlich anschauen.
Meine Erwartungen waren auch natürlich ziemlich hoch, denn Paul McGuigan ist ja immerhin für den extrem unterhaltsamen Lucky Number Slevin verantwortlich. Leider aber auch für den eher durchwachsenen Push...
Aber schon allein das Grundthema ist um einiges interessanter als die Situation in Push.
Gangster No. 1 erzählt die packende Geschichte eines namenlosen Gangsters, der es von der Straße nach ganz oben schafft. Durch viel Berechnung, Rafinesse, Kaltblütigkeit und Brutalität gelangt er dorthin.
Der Regisseur dringt tief in die Psyche dieser Person ein und man kommt dem Protagonisten so sehr nahe und es entstehen intensive Szenen die man selten in einem Film beobachten durfte. Vor allem eine Szene verdeutlicht das Wesen der Hauptfigur am deutlichsten. Die nämlich, als er einen feindlichen Gangsterboss auf brutalste Art und Weise foltert und tötet. Dies ist alles aus der Sicht des Opfers geschildert und erzeugt so eine wirklich zum greifen nahe Spannung. Diese Szene offenbart sowohl Schwächen als auch Stärken des Charakters perfekt.
Ein weiterer, dicker Pluspunkt ist der Realismus mit der die Geschichte inszeniert wurde. Man glaubt jede Sekunde, in jeder Szene des Films, sowas könnte wirklich passiert sein. Nichts wirkt aufgesetzt oder auf cool getrimmt. Dadurch entstand für mich ab und zu beinahe der Eindruck einer Dokumentation, begünstigt auch durch die Kamera. Diese wackelt zwar nicht wie in Cloverfield oder Rec, jedoch ist sie immer nah am Geschehen, fängt die Gefühle der Schauspieler exzellent ein.
Wobei wir bei meinem nächsten Lob wären. Die Leistung der Schauspieler ist wirklich atemberaubend. Paul Bettany verkörpert das jüngere Ich der Hauptfigur absolut brilliant und ist damit einer DER Schauspieler Englands. Malcolm McDowell, der sein älteres Ich spielt steht dem in nichts nach und bietet ebenfalls eine darstellerische Glanzleistung.
Einziges Manko ist vielleicht, dass McGuigan hier noch viel mehr hätte ausbauen können. Der Film hätte locker noch eine halbe Stunde mehr bieten können, dann wäre er mit Der Pate gleichgezogen. So bleibt er leicht dahinter zurück.
Fazit: Exzellentes Gangsterkino, dass vor allem durch die Inszenierung und den Darstellern brilliert!
Schon der Titel lässt auf episches Kino schließen. Und siehe da, was kommt?
Eben genau das! Edward Zwick schwelgt in schönen Bildern, die die Vorzüge Japans bestens zur Geltung kommen lassen. Man taucht förmlich ein in die Welt der Samurai in der die Uhr stehengeblieben zu sein scheint und noch alte Werte zählen. So findet sogar der stoische und manisch depressive Tom Cruise Gefallen an der Kultur die langsam aber sicher unterzugehen droht.
Seine anfängliche Ablehnung weicht tiefem Respekt seinen eigentlichen Feinden gegenüber und er erkennt, dass die Industrialisierung den eigentlichen Feind darstellt. Der Regisseur stellt es so dar, als ob durch Modernisierung das Gute im Menschen vergiftet und dadurch verloren geht. So entscheidet sich auch der schwächliche Kaiser gegen Ende ***etwas spoiler*** ganz amerikanisch-kitschig dagegen und pocht plötzlich auf Dinge wie Ehre, Mitgefühl und den Glauben an sich selbst. Das könnte man fast als filmischen Angriff auf Amerika verstehen, da die Modernisierung ja mit Amerika voranschreiten soll. Ob das aber von Edward Zwick gewollt ist, weiß ich nicht.
Ich denke er ist einfach fasziniert von der Lebensweise der Samurai und gebietet ihnen, wenn auch durch viel Kitsch gegen Ende, gehörig Respekt.
Dass die Schlachten sehr imposant und nicht übertrieben dargestellt sind, erwähne ich hier mal so am Rande.
Für mich gehört Edward Zwick dank solchen Filmen zu den Regisseuren die auch im Mainstreamkino ernsthaft sind, belehren und uns Dinge aufzeigen die vielleicht heutzutage nicht mehr so viel gelten wie früher. Dies hat er ja auch in Blood Diamond hervorragend unter Beweis gestellt. Außerdem zeigt Tom Cruise endlich mal wieder, dass er auch anders kann und spielt neben dem wirklich großartigen Ken Watanabe groß auf. Als Kritikpunkt hätte ich noch anzumerken, dass die Gespräche zwischen Cruise und Watanabe viel zu wenig Platz eingeräumt wird. Das hätte mich noch einmal besonders interessiert, da man ja durchaus durch die unterschiedlichen Lebensstile hervorragende Diskussionen hätte schreiben können.
Aber seis drum... The Last Samurai ist packendes Kino, das man so ruhig öfter schauen kann.
Hier präsentiert uns Paul McGuigan sein neuestes Werk. "Push" heißt es und der Trailer verspricht ein schön düsteres und erwachseneres Pendant zu Jumper zu sein.
Jedoch war meine Erwartung wieder einmal zu hoch angesetzt. Hatte der Regisseur mit Lucky Number Slevin noch einen wirklich gelungenen und gewitzten Thriller abgeliefert, verkommt das hier nur zu einfachem Popcornkino.
Ähnlich wie Doug Liman schafft es McGuigan nicht den Esprit seiner vorherigen Werke auf Push zu übertragen.
Dafür fehlt es einfach an neuen Ideen, einem besseren Skript und vor allem überzeugenderen Schauspielern.
Die Entstehung des Films geht ganz eindeutig aus dem Heroeshype hervor, zu viele Parallelen sind hier gegeben. Das Skript heuchelt die Intelligenz und die Fülle an Wendungen nur vor. Dann noch die Schauspieler die wohl (fast) allesamt einen schlechten (Dreh)Tag hatten. Dakota Fanning, seit Krieg der Welten sowieso bei mir untendurch, nervt, Camilla Belle schafft es nicht ihrer Person viel Tiefe bzw. Leben einzuhauchen und Djimon Honsou spielt, ähnlich wie Samuel L. Jackson in Jumper, den Bösen auf Autopilot. Schon seltsam wie viele Parallelen es zwischen Jumper und Push gibt...
Als einzige überzeugenden Castmitglieder in Erinnerung geblieben sind mir Chris Evans und Cliff Curtis. Das das aber daher herrühren kann, das beide in einem meiner All Time- Favourites namens Sunshine mitspielen sei jetzt mal dahingestellt.
Dennoch kann man dem Film eine gewisse Faszination nicht absprechen. Die Actionszenen sind nett gemacht und der Soundtrack ein großes Plus.
Auch hat der Film, obwohl durchwachsen, Paul McGuigans Stil. Das merkt man vor allem an den gelungenen längeren Kamerafahrten.
Fazit: Halbgares Popcornkino das zwar unterhält, jedoch mit mehr Zeit und Mühe bedeutend besser hätte sein können.
PS: Fast vergessen, diese merkwürdigen Schreihälse sind wirklich einen (bestimmt unbeabsichtigten) Lacher wert!
Also ich finde, dass das nicht allein wegen George Clooney so gehypt wird.
Jason Reitman hat mit seinen Vorgängerfilmen bewiesen, dass er das Zeug hat in Hollywood ganz groß rauszukommen. Seine ersten Beiden sind in meiner Liste der Topkomödien ganz weit oben! Allein Thank you for Smoking ist eine Komödie/Satire die ich mir immer wieder anschauen kann, die Witze sind immer noch herrlich lustig!
Fearless ist für mich vor allem schauspielerisch gesehen eine große Überraschung.
Seitdem man in Unleashed schon den Funken eines Talents bei Jet Li erkennen konnte, entfaltet sich das nun hier vollends.
Er überzeugt jede Sekunde in der Rolle des Helden Huo Yuanjia, sowohl in den Kampfszenen als auch während gefühlvolleren Szenen.
Aber das größte Steckenpferd ist, wie bei vielen Kung Fu- Filmen, die Kampfkunst. Dies ist einer der wenigen Filme die dort mit Ip Man gleichziehen können. Die Kämpfe sind gleichzeitig brutal aber auch anmutig.
Obwohl die Story jetzt nicht mit vielen unvorhergesehenen Wendungen überrascht, spannend und packend ist sie allemal. Zudem auch noch wahr, was das ganze noch ergreifender macht.
Daran merkt man mal wieder das das Leben doch die besten Geschichten schreibt...
Ein sehr guter Kurzfilm, sehr aufwendig gemacht!
Und einmal mehr wurde ich von großen Namen und einem reißerischen Titel vor den Bildschirm gelockt. Und, man glaubt es kaum, ich wurde wieder maßlos enttäuscht.
Bietet Heiner Lauterbach doch sonst immer gutes Schauspiel und hebt schon allein dadurch seine Filme auf etwas höheres Niveau funktioniert das hier gar nicht.
Der Film ist über lange Strecken weit hergeholt und kein bisschen überraschend. Zudem manchmal derart übertrieben, dass man das Geschehen nicht wirklich ernst nehmen kann. Ich erinnere nur zu gern an die Actionszene auf der Brücke, in der der Fuchs in Terminatormanier durch Reihen von Gegnern maschiert. Natürlich überlebt er das auch. Ist ja klar.
Und das das Ende dann derart bescheuert, unspannend und unglaubwürdig ist überrascht ja nicht wirklich.
Das einzige was etwas positiv zu sehen ist, ist die Inszenierung, welche nicht billig aussieht. Da ja derselbe Regisseur für den Fernsehturmtornado verantwortlich ist also keine Selbstverständlichkeit.
In Zeiten ideenloser Schundwerke wie Saw oder Hostel (fast) gänzlich erfrsichend anders.
Sam Raimi kehrt endlich zu seinem früheren Steckenpferd zurück und lässt Spiderman mal für eine Weile ruhen.
Man merkt dem Film auch an, was für einen Spaß ihm das wohl gemacht haben muss. Vor allem die erste Stunde punktet mit originellen Ideen, Schockmomenten die wirklich überraschen und gruseligen Sounds.
Loben muss man auf jeden Fall auch noch den Score, der wirklich ein ums andere mal für das anziehen der Spannungsschraube sorgt und sich so perfekt in den Film einfügt.
Allerdings geht dem Film nach ca. einer Stunde die Puste aus und er verfällt dem 08/15- Gehabe eines Durchschnittshorrorfilms.
Das man dennoch dranbleibt und mitfiebert liegt wohl einzig und allein an Sam Raimis dennoch mitreißender Inszenierung und an der Leistung der sympathischen Hauptdarstellerin.
Auch das Ende ist nicht wirklich überraschend, da hätte man ruhig etwas gerissener zu Werke gehen können.
Zudem fällt es mir schwer Justin Long in seiner Rolle als Universitätsprofessor(!) ernst zu nehmen. Obwohl ja zumindest in den letzten paar Sekündchen des Filmes durchaus sein Talent durchblitzt...
Ein Trip, dessen Bilder lange im Gedächtniss bleiben und nachwirken. Ein Spiel mit Sein und Schein. Ein furioser Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Realität und Fiktion. Erst ein Wechseln und anschließend ein Ineinanderlaufen von Psyche und Fakten.
All das ist Paprika! Und vielleicht ist das auch der Grund warum er nicht ganz so gut wie Ghost in the Shell oder Akira ist. Es gibt einfach zu viele berauschende Ideen, zu vieles, dass einfach mehr Platz bräuchte. Neunzig Minuten sind einfach viel zu wenig um der Fülle an Originalität gerecht zu werden.
Trotzdem stellt das asiatische Kino mal wieder unter Beweis, dass sie die Vorreiter in Sachen originellen und anspruchsvollen Zeichentrickfilmen (bzw. Animes) sind. So eine Sogwirkung haben nicht mal die Werke Pixars, deren Fan ich aber auch bin.
Deshalb finde ich es schlimm, dass nun Wolfgang Petersen dies hier verfilmen will! Und das auch noch kindgerecht...
Das kann ich mir bei dieser komplexen Vorlage nicht so ganz vorstellen!
Das ist wohl der perfekte Film für einen Abend mit Freundin. Shakespeare in Love ist wohl so ein Film, bei dem die Meinungen sehr geschlechterspezifisch sind. Frauen lieben ihn und Männer...na ja finden ihn eben langweilig.
Ich persönlich kann nicht verstehen warum dieser Film mit Oscars überhäuft wurde, denn außergewöhnlich ist er wirklich nicht. Er bietet einige ganz sympathische Darsteller und lustig ist die ein oder andere Szene auch. Aber gut macht das den Film nicht.
Ganz abgesehen davon, dass der Film historische Glaubwürdigkeit einfach nur vorheuchelt durch Settings und Sprache. Denn so lief Shakespeares Leben bestimmt nicht ab.
Aber Kino bietet natürlich Platz für freie Interpretation und ganz amüsant ist das ganze ja.
Was mich nur wirklich fuchst, ist das Gwyneth Paltrow so hoch gelobt wurde dafür und noch dazu ausgezeichnet wurde. Aber was ist denn so besonderes an ihrer Performance? Jede andere Schauspielerin hätte das ebenso gekonnt und bestimmt noch besser!
Schauspielerisch haben mich überraschenderweise Joseph Fiennes überzeugen können, der Shakespeare immer locker und mit einem Augenzwinkern spielt. Und Tom Wilkinson bietet den ein oder anderen Schmunzler.
Also, für einen romantischen Abend wie geschaffen, aber sonst gibt der Film nicht viel.
Wie schon von manchen Vorvotern gesagt fängt der Film gemächlich und irgendwie schlecht synchronisiert an.
Jedoch nimmt er, sobald die Protagonisten das Haus erreichen, dermaßen an Fahrt auf das man sich beinahe in seinen Sitz hineingräbt.
Ich bin wahrlich kein Anfänger im Horrorgenre, aber REC ist einfach verdammt spannend und fesselt jede Sekunde.
Das realistisch anmutende Handkameraszenario ist ein inszenatorischer Glücksgriff der, ob der manchmal verwackelten Szenen, Spannung aufbaut.
Die Darsteller sind auch überzeugend, wenn auch nicht die Besten. Das ist hier aber auch nicht wichtig, denn der Film rast von einem Geschehen zum anderen und lässt kaum Zeit zum Luftholen.
Vor allem die letzte Viertelstunde verschlägt einem fast den Atem und ich habe mich wirklich dabei ertappt den Abspann herbeigesehnt zu haben.
Da habe ich mich fast ein bisschen geschämt...
Ich bin aber sehr skeptisch was den zweiten Teil angeht. Ich bezweifle, obwohl der Trailer ganz gut aussah, dass er seine Schockwirkung nochmal wiederholen kann.
Keine Frage 24: Redemption ist eigentlich nur zwei Folgen zusammengeschnitten.
Deswegen werden viele durch die häufigen Ortwechsel verwirrt sein, aber Fans der Serie wissen was sie erwartet.Nämlich 24 Folgen lang Hochspannung wie es keine andere Serie schafft bzw. schaffen wird.
Zudem birgt dieser Pilotfilm auch einiges an schauspielerischen Überraschungen, so etwa Robert Carlyle den ich als Schauspieler sehr schätze. Oder John Voight als zwielichtigen Bösewicht.
Man darf gespannt sein in welche Abenteuer uns die neueste Staffel von 24 noch so führt!
Bin ein Fan der Originalreihe, aber das hier ist einfach nur noch Schund.
Im Grunde geht es (oh wen wunderts?) mal wieder über einen Stifler auf Abwegen.
Das das alles so unglaublich unkomisch erzählt wird ist eine Sache, dass aber auch die Darsteller so gänzlich unsympathisch daherkommen tut sein übriges.
So musste ich den Film leider nach der Hälfte der Laufzeit aus dem Player werfen, denn für American Pie ist das hier einfach unwürdig und traurig...
Hier nun der Dritte Aufguß der American Pie- Reihe. Und ja, misslungen ist er nicht. Dennoch finde ich reicht er nicht mehr ganz an seine Vorgänger heran, aber besser als seine Nachfolger ist er mit Leichtigkeit.
Der Film fängt mit einer urkomischen Situation an und man denkt schon, das er vielleicht noch besser wird. Allerdings ist die Gagdichte nach dem grandiosen Auftakt nicht mehr so hoch wie in früheren Teilen der Reihe. Seinen zum brüllend komischen Höhepunkt jedoch findet der Film im misslungenen Junggesselenabend für Jason Biggs, bei dem man wirklich lauthals lachen kann.
Schade auch das die alte Clique nicht wieder zusammengeführt werden konnte, man merkt das einige fehlen.
Schön aber, dass man die Reihe würdig zu Ende gebracht hat und dem ein Happy End spendiert, der es wohl am meisten von allen verdient hatte.
Achja, der Gastauftritt von Stifflers Mum darf natürlich auch nicht gefehlt haben.
Da brat mir doch einer nen Storch! Hätte wirklich nicht gedacht, dass ich den Film so unterhaltend finden würde. Es stimmt, viele Gags hier sind einfältig und etwas debil, aber mich hats trotzdem prächtig unterhalten.
Nachdem ich den Fehler gemacht hatte und mir nach dem Ersten mal den Vierten angeschaut hatte, war mein Interesse an den restlichen Teilen ziemlich abgeflaut.
Jetzt habe ich sie allerdings alle in einer Box bei einem Bekannten entdeckt und flux wars drinnen im DVD- Player.
Und siehe da meine Bedenken waren (fast) unbegründet.
American Pie 2 hält das Niveau des Erstlings grandios und zündet einen Gag nach dem anderen. Die Fülle an skurrilen aber niemals bescheuerten Charakteren ist ein großes Plus der (Original)-Reihe.
Vor allem Eugene Levy als peinlicher aber irgendwie verständlichen Vater ist eine Wonne und Jason Biggs überzeugt mal wieder total in der Rolle des verklemmten Teenagers.
Natürlich wird manchmal über die Stränge geschlagen, aber hier stört mich das nicht, erst bei Nummer vier und fünf der Reihe wurde es einfach zu viel.
Also: Bleibt bei der Trilogie, die bietet noch gute Unterhaltung!
Zwar wird hier doch wieder mal auf der zurzeit in Mode gekommenen amerikanische-Touristen-Afrika-Horror-Methode rumgeritten, dennoch besser als 90 Prozent des restlichen Horror-Einheitsbreis.
Das liegt zum einen daran das die Hauptdarsteller, anders als in Hostel, sympathisch rüberkommen und noch daran, dass er auf noch nicht total ausgetreten Pfaden entlanggeht. Was zumindest die Verfolgungsjagd gegen Ende beweist. Das Thema Organhandel kennt man zwar schon, aber da es in Wirklichkeit auch schon passiert das Leute ihrer Organe wegen verschleppt werden, ist es nicht abgedroschen.
Zudem sind die Darsteller allesamt nicht so untalentiert wie in den meisten anderen Filmen gleicher Art. Man sieht ein, zwei bekannte Gesichter (Olivia Wilde, Dr. House).
Das Geschehen ist vom Regisseur gekonnt und atmosphärisch in Szene gesetzt, dennoch gibt es das ein oder andere Logikloch. Dennoch folg man dem Geschehen gern und sieht darüber hinweg.
Denn spannend ist das allemal!
Wo ist Fred ist meiner Meinung nach nicht so mies wie viele hier sagen. Es stimmt, manchmal übertreibt es Til Schweiger etwas zu sehr und so sind einige Gags etwas behindertenfeindlich. Dennoch bietet der Streifen auch so viele herrlich komische Szenen, dass es einfach eine Freude ist den Film zu schauen. Vor allem in der ersten Hälfte reiht sich ein Gag an den anderen. Vor allem die Situationskomik ist gut eingefangen und die Verkettung mancher Zufälle und Umstände machen die Stärke von Wo ist Fred aus.
Denn das hin und herwechseln von Til Schweiger zwischen seinen zwei Persönlichkeiten ist schon wirklich witzig.
Aber natürlich gibt es auch hierbei wieder Kritik:
So dann die zweite Hälfte, die leider fast schon in Happy End- Kitsch ersäuft. Da das bei Komödien dieser Art jedoch zu erwarten ist, gebe ich dafür weniger Abstriche. Mehr gibt es jedoch für die hin und wieder zu heftige Übertreibung in manchen Szenen, wodurch Behinderte im Allgemeinen schlecht wegkommen.
Dennoch ein spaßiger Film, bei dem vor allem Jürgen Vogel und Christoph Maria Herbst in Erinnerung bleiben. Ich finde auch, dass in "Wo ist Fred" ein bisschen die Mediengesellschaft und Kampagnen von berühmten Menschen kritisiert werden, denn viele versuchen doch nur durch Spendenaktionen usw. ihr Image aufzupolieren. Die Behinderten interessiert sie doch gar nicht. So gesehen entsteht im Film ein kleiner Kontrast zu den übertriebenen Behindertenszenen und der Kritik an diese Kampagnen. Nochmal ein bisschen Punktabzug dafür.
Und hier wieder ein weiteres als TV-Highlight angepriesenes Filmchen. Man müsste meinen ich hätte nach vielen besorgniserregend schlechten TV- Filmen dazulernen müssen. Aber dadurch das ich nirgends den Namen Pro Sieben lesen konnte hatte ich die Hoffnung, dieses Mal wäre es mal was gescheites. Aber nein alle Hoffnungen werden schon nach den ersten zwanzig Minuten zerstört. Es gibt das in solchen Filmen übliche Getue um Inrigen und Tächtelmechtel. Aber sonst wenig.
Hatte Joseph Vilsmaier mit Stalingrad noch einer der besten deutschen Weltkriegsfilme abgeliefert versagt er hier auf fast ganzer Linie. Ich sage hier fast, weil die Requisiten in der Tat aufwendig genug für zwei Wertungspunkte waren.
Bei so einem großen Seeunglück erwartet man einfach viel Tragik, Leid und natürlich auch Mitleid mit den Passagieren. Dadurch das alle durch die Bank weg jedoch so unsympathisch rüberkommen, fällt das einem gehörig schwer. Viel zu platte Dialoge, natürlich viel Stereotypie und wieder einmal mein alter Freund: Die überraschende Wendung die eigentlich keine ist.
Jedoch gebe ich einen weiteren Punkt an (Achtung Spoiler) das Ende, denn das diese Schweine ungeschoren davongekommen sind ist wirklich herb.
Fazit: Wenig Mitleid für ein Schiff, dass leider schon längst vor dem Unglück abgesoffen ist. Zumindest in diesem Film...
Ach du meine Güte, was hat Pro Sieben denn hier wieder für ein "Eventmovie" der Spitzenklasse abgeliefert?
Hier jagt ein Klischee das nächste, gibt es überraschende Wendungen die keine sind und absolut billig und lächerlich sieht das ganze sowieso aus. Wäre man ambitionierter an das Werk herangegangen wäre vielleicht etwas daraus geworden. Aber durch viele krampfartig auf lustig getrimmte Szenen wirkt das Geschehen einfach nur schwachsinnig. Ich erinnere hier vor allem an die Szene im Wald während des Campingausflugs. Tornado kommt, reist Zelt mit sich, lässts auf nem Baum runter und der Junge im Zelt quittiert das mit dem Satz: Ich glaub ich kiffe zu viel. Oder so. Das kann man doch gar nicht mehr ernst nehmen. Zudem sind die Dialoge im gesamten Film ähnlich intelligent und abwechslungsreich, die Schauspieler bleiben weit unter ihren Möglichkeiten. Das tut mir zum Beispiel bei Matthias Koeberlin besonders weh, hatte er doch in das Jesus Video eine tolle Leistung abgeliefert.
Eine unfreiwillig komische Szene ist auch die auf dem Fernsehturm. Ein Afroamerikaner rennt raus und schreit erstmal: Holy Shit! What the fuck ist that?
Sorry, wer da nicht lacht...
Da versucht man wirklich krampfhaft hipp und cool zu sein und es geht so in die Hose.
Das dann auch am Schluss noch Nachrichten eingeblendet werden die besagen, dass es keine Todesopfer durch die Tornados gab ist dann noch der Gipfel.
Das die Liebesgeschichten ein Happyend haben muss ja wirklich auch keinen überraschen.
Achja Vorsicht: Spoiler...
Aber angesichts der Tatsache dass das ganze Geschehen sowieso von A bis Z vorhersehbar ist, kann man das was ich hier "vorausgesagt" hab sowieso nicht als solchen bezeichnen!
There will be blood ist durchaus ein zwiespältiger Film für mich. Auf der einen Seite bietet er wirklich grandiose Aufnahmen die einen packen und nur schwer loslassen. Dazu sind manche Kamerafahrten während bestimmten Szenen einfach nur grandios. Dennoch überzeugt mich der Streifen nicht völlig. Das liegt zum einen daran, dass die Figur des Daniel Day- Lewis einfach total unsympathisch ist und man ihm nicht gerade das Beste wünscht. Dann wäre da noch der Darsteller des jungen Priesters, der sich dermaßen ins Overacting reinsteigert, dass man nur schwer das Lachen zurückhalten kann. Und da diese Szenen viel Raum einnehmen muss ich meine Bewertung einfach um einen Punkt nach unten setzen. Und obwohl ich den Charakter von Day- Lewis nicht mag, muss ich aber trotzdem seine Leistung würdigen, die er hier bringt. Das ist im Gegensatz zu seinem Gegenspieler Schauspielkunst aller erster Sahne. Ein weiterer Kritikpunkt wäre bei diesem Film die extrem großen Zeitsprünge die There Will Be Blood etwas durcheinander erscheinen lassen. Fazit: Sperriges Erzählkino, das trotz einiger Mängel zu überzeugen weiß.
Ja Quentin Tarantino hat es mal wieder geschafft, vielen Unkenrufen zum Trotz, einen hervorragenden Film zu drehen.
Inglorious Basterds ist für mich dieses Jahr so ziemlich der erste Film, der seine hohen Erwartungen bei weitem erfüllt und sogar noch übertrifft.
Es gab viele die meinten nach seinem Griff ins Klo mit dem Namen Death Proof wäre Quentin Tarantino von seinem hohen Standard runtergefahren. Aber er beweist es wieder mal allen und legt hier ein wahres Meisterwerk vor und lässt die Kritiker verstummen.
Denn dieser Streifen ist nicht das geworden, nach was es nach dem ersten Trailer aussah. Keine stupide Metzelorgie ohne Sinn und Verstand, nichts davon. Natürlich gibt es einige saftige Gewaltsszenen, aber alles ist wohl dosiert und schweift nicht ab.
Der Soundtrack ist für Tarantino- Maßstäbe ungewöhnlich, aber für diese Art von Film vollkommen treffend.
Die Inszenierung ist manchmal schon an der Grenze zur Perfektion! Ich meine, welche Regisseure schaffen es denn einen zwanzigminütigen Dialog so unfassbar spannend zu gestalten?
Womit wir auch schon beim wichtigsten Steckenpferd von QTs Filmen wären. Die Leistungen seiner Akteure, die er immer wieder zu Spitzenleistungen treibt. Und ja, ich werde mich jetzt hier allen anschließen und eine Lobeshymne nach der anderen auf Christoph Waltz abschießen, denn es ist einfach so! Er spielt den Jew- Hunter Hans Landa so verdammt überzeugend und schafft es mit kleinsten Nuancen seiner Darstellung zwischen Höflichkeit und Bosheit hin- und herzuwechseln. Dadurch entsteht eine Spannung, wie man sie selten im Kino erleben durfte. Tarantino ist mit dem ersten Kapitel seines Filmes, welches fast nur aus einem Gespräch zwischen Waltz und einem französischen Bauern besteht, auf dem Gipfel seiner Schreibkunst angelangt. Der restliche Cast kann Christoph Waltz zwar nicht das Wasser reichen, aber gut sind sie allemal. Vielleicht nicht gerade Til Schweiger, der wirklich mit nur zwei Gesichtsausdrücken (böse und sehr böse)auskommt. Aber ich habe das Gefühl Tarantino wusste das sehr genau und hat ihn gewollt so in Szene gesetzt. Denn in manchen Szenen war das einfach so offensichtlich das es bestimmt pure Absicht war. Weitere hervorstechende Akteure hier sind Brad Pitt, Michael Fassbender, Eli Roth und Gedeon Burkhard. Auf weiblicher Seite wären da die absolut überzeugende Melanie Laurent und (ich glaubs ja selbst nicht) eine gut spielende Diane Kruger!
Es ist schön das sich mal jemand getraut hat die Geschichte so radikal umzuschreiben und das auch noch so unterhaltsam. Inglorious Basterds ist auch auf keinen Fall knochentrocken, an vielen Stellen muss man wirklich laut lachen. Außerdem ist es eine wahre Freude so viele deutsche Schauspieler in einem Film zu sehen, der international so für Furore sorgt bzw. sorgen wird.
Fazit: In allen Bereichen überzeugender Streifen, der ob der Länge von 2,5 Stunden keine Sekunde langweilig wird. Kunstvolle Bilder, interessante Dialoge und ein wenig makabrer Witz und schon hat man das neue Tarantino- (Meister)Werk!
Einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe! Hatte der Erstling wenigstens noch ein klein bisschen Spaßgehalt konnte ich hier vielleicht ein oder zwei mal Schmunzeln und das wars. Es gibt so vieles das an diesem Film nicht stimmt, so zum Beispiel die lächerlich wirkende Action mit ihren ermüdenden Zeitlupen nur um cool zu wirken. Dann die Story(?),die einfach nicht vorhanden ist. Der Gipfel ist aber sowieso die gesamte Darstellerriege, welche komplett versagt. Allein Shia LaBeouf als quaselnder Teenager nervt total. Sogar die sonst in ihren Filmen meistens tolle Lucy Liu ist schwer zu ertragen, Cameron Diaz sowieso. Und John Cleese....warum? Der Film ist einfach viel zu grell, auf Coolness getrimmt, mit total unlustigen Sprüchen versehen und pure Geldmacherei! Schon seltsam das MCG den Zuschlag für Terminator: The Salvation bekommen hat, bei dem Schund den er hier fabriziert hat, hätte ich ihm keinen Cent gegeben. Aber der neue Terminator ist erstaunlich gut geworden, meinen Respekt dafür. 3 Engel für Charlie hat mich zeitweise an die trashige Serie Power Rangers erinnert, das Niveau ist dasselbe. Einfach null Spannung mit einem Showdown der diesen Namen nicht verdient. Habe selten etwas Dümmeres und Schlechteres gesehen und etwas positives hier zu finden ist wirklich schwer. Vielleicht noch Bernie Mac, der dieses zweimalige Schmunzeln bei mir verursacht hat, ganz lustig ist er ja. Nur so toll finde ich das auch wieder nicht, denn Bill Murray fehlt einfach. So ich glaube ich hab alles gesagt was man über diesen Film wissen muss...
Noch kein Kommentar für Rose? Nun ja dann fang ich wohl mal an!
Für mich ist sie auf jeden Fall einer der talentiertesten Neuentdeckung der letzten Jahre. Sie hat meiner Meinung nach einfach das gewisse Etwas und verleiht jeder ihrer Rollen etwas Eigenes, wodurch ihre Performance länger noch in Erinnerung bleibt. Das ist durchaus auch in schlechteren Filmen wie Knowing der Fall. Ihre Darstellung der Charaktere in Filmen wie Sunshine oder 28 Weeks later sind einfach klasse und machen sie ganz klar zu einer meiner Lieblingsschauspielerinnen.
Ich hoffe, dass sie in Zukunft noch größere Rollen bekommen wird und einmal in der Riege der Topstars landet. Gönnen würde ichs ihr auf jeden Fall