Barelhaven - Kommentare

Alle Kommentare von Barelhaven

  • 6 .5

    Die Story wie auch die Figuren hätten nicht besser zu einem Fallout-DLC passen können. Aber selbst in der Dystopie spielt Ma Dong-seok sich selbst und macht den gesamten Background damit obsolet. Aber dafür bezahlen ja auch gerne seine Fans. und so schaut sich auch der Film an: ein angepasstes Stück nur für die Fans von Ma Dong-seok.

    Ma Dong-seok. Da weiß man, was man hat.

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    • 6

      Die Idee ist gut gelungen, auch Drehbuch und Schauspieler können gut mithalten... doch nach einer kurzen Zeit schleppen sich die Witze dahin. Esperanto wurde als Alien-Sprache bewusst gewählt, was ich dem Streifen hoch anrechne. Aber ich kapiere nicht den Witz mit der Miene: 59 sind gestorben, um Einen zu retten? Dann sind jetzt 60 Typen tot? Vielleicht nicht mein Humor.

      • 3

        Vampire erwecken den Ur-Vampir (Dominic Purcell), um Blade ein für allemal zu killen. Der revangiert sich mit Jessica Biehl und Ryan Reynolds, der hier schon mal als Sprücheklopfer für DEADPOOL probte. Selbstgefällig hackt sich Blade durch die Story, als wäre es scheißegal.

        Patton Oswalt aus KING OF QUEENS ist auch hier (Hurra!)... was die Sache auch nicht besser macht... das gesamte Team besteht aus einer blinden Hackerin (?) und ihrer Tochter (??) , die natürlich am Ende gerettet werden muss (Ach so!), und am Ende tötet ein Virus alle Vampire (Hurra!), aber... Blade macht weiter, als hätte es den Virus nie gegeben (Häh?).
        Und... das wars.
        Mmh... was ist da passiert? David S. Goyer, der das Drehbuch schrieb, muss in der Zeit Grippe gehabt haben - oder es war ihm egal- denn nur ein Jahr später schenkte er uns BATMAN BEGINS. Woran lag es? Ich hätte es geil gefunden, Blade mal gegen einen Werwolf kämpfen zu sehen oder gegen Zombies. Oder Werwolf-Zombies. Aus dem All. Die aus der Zukunft kommen.

        FAZIT: Untertitel des Films: Fickt euch doch, liebe Fans!

        • 7 .5

          Das Gute am zweiten Teil ist das Blood-Pack: eine Elite-Truppe aus Vampiren, die eigentlich den Helden killen aber sich lieber doch mit ihm zusammentun müssen um den Reapern (mutierte Vampire) beizukommen. Das, und Schurke Nomak als tragische Figur, ist schon ein Gucken wert. Das Setting (ich denke nur an die coole Vampir-Disco in Prag) spricht gerade für Guillermo del Torros Arbeit. Wesley Snipes erfindet das Rad nicht gerade neu, aber hier tritt er wieder als cooler Schlitzer auf und meistert die Hürde ganz angenehm.
          Doch Whistler wurde trotz Kopfschuss wieder zurückgeholt, alles ist altbekannt und erinnert an ein Videospiel und irgendwo will eine holde Maid in Nöten gerettet werden. Familiendrama und ein böser Vampir-Lord, der Intrigen spinnt.
          Spaß kann er trotzdem machen - allein wenn ich nur an den Super-Endkampf denke!

          • 5

            Gottgleiche Wesen erschaffen Superhelden, die die Menschen beschützen sollen. Nach Jahrhunderten der eher "stillen" Zusammenarbeit mit den Menschen dräut es einigen von ihnen, dass sie nur benutzt werden...
            ...klingt ziemlich gut, doch der Fehler liegt in den zehn Charakteren: Diversität am Reisbrett gezeichnet, als hätte eine KI das schnell kreiert. Man will eben mit der Zeit gehen. Klar verständlich auch, wenn Hunderte von Arbeitsplätzen daran hängen und man 200 Millionen gezahlt hat (laut IMDB). Eingespielt hat es bis jetzt gerade mal 462 Millionen ABER in Haushalten wurde es 2 Millionen bei DISNEY angeklickt. Erfolg? Misserfolg? Oder nur ein Zeichen, dass man weniger ins Kino und lieber zuhause schauen will? Zur Erinnerung: es war gerade Corona...
            Doch zurück zum Film: über Jahrtausende erstreckt sich die gigantische Geschichte, die bis in unsere Zeit spielt. So doll war der 26. Marvel-Film jetzt auch nicht... da hat es Clark Kent im DC allein eher hinbekommen... als würde man ein Vier-Gänge-Menü im Mövenpick mit einem Brunch im RIU-Hotel vergleichen wollen... beides ist gut, aber es sind merklich Unterschiede festzustellen...

            • 7

              Schon verrückt, was einem normalen Jungen durch ein Dimensionstor vor die Füße fällt: eine etwas verrückte, aber herzensgute Party-Teen namens Star, die aus reiner Bequemlichkeit alles mit ihrem Zauberstab regeln will. Die Serie verzaubert durch schräge Figuren, netten Ideen und den Hang weiter und weiter die Schraube vom Fantastischen zum Bizarren anzuziehen. Das dabei der Spaß für Jung und Alt erhalten bleibt, ist den Machern von GRAVITY FALLS und PEPPER ANN geschuldet. Ganze 4 Staffeln geht die Reise durch das Kindsalter, Pubertät bis hin zum Erwachsenwerden, in der ein zufriedenstellender Schluss auf die geneigten Fans wartet.
              Einer dieser Serien, die man sich zur Entspannung ruhig mal geben kann.

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              • 5 .5

                Allein 13,3 Millionen Zuschauer schauten in der ersten Woche die Serie, die eigentlich nichts anderes erzählt als die Filme. Ich hatte das Gefühl, dass vieles nur oberflächlich gestreift wurde und man etwas durch die Heldenreise durchhetzte. Trotzdem scheint es vielen zu gefallen, siehe Zahlen weiter oben. Den "leisen" Hype um eine erfolgreiche Buchreihe kann ich nicht ganz nachvollziehen... aber nun gut.

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                • 6 .5
                  Barelhaven 11.03.2024, 06:15 Geändert 28.06.2024, 20:45

                  Tim Blake Nelson spielte schon in THE BALLAD OF BUSTER SCRUGG einen Cowboy, der fröhlich pfeifend, sauber und schwadronierend den Colt zückt. Hier in OLD HENRY, einem waschechten True Western aber das genaue Gegenteil: dreckig, arm und wortkarg ackert Old Henry auf seiner Farm und scheint ein düsteres Geheimnis zu haben. Die Dialoge sind stimmig, sein Gegenspieler Stephen Dorff macht auch alles richtig. Ein guter Western mit einem überzeugenden Fight am Schluss.

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                  • 8 .5
                    Barelhaven 11.03.2024, 06:01 Geändert 11.03.2024, 06:30
                    über Damsel

                    "Damsel in Distress" bedeutet die verfolgte Unschuld; Jungfrau in Nöten, die gerettet werden muss - vorzugsweise von einem Prinzen. Da die Fürsten, Könige und Prinzen aber echte Spacken sind, muss die "Damsel" selber ran. Und macht dabei alles richtig: anfangs wird der verarmte Rand-Adel vorgestellt, der sich durch die Zweckheirat eine ordentliche Finanzspritze erhofft. Langsam bekommt man als Zuschauer mit dass verwelkte Blumen ausgetauscht werden, die Stimmung freundlich aber kühl ist, als wäre sie nicht die erste....hey!
                    Regisseur Juan Carlos Fresnadillo lässt seine Erfahrungen aus 28 WEEKS LATER (2007) ordentlich einfließen, was sich als Glücksfall herausstellt. Millie Bobby Browns mausert sich vom verträumten Mädchen zur soliden Kämpferin und geht den Weg der Heldin nach Chapel, die den Survivalthriller versucht neu zu erfinden. Die Symbolik der brennenden Spatzen allein ist schon ein echter Pluspunkt. Judith Steinhäuser als Stimme des Drachen lässt niemanden unberührt. Schönes Ding!

                    FAZIT: Netflix haut eben ab und zu echte Perlen raus...

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                    • 6

                      Vier Personen auf engstem Raum und nirgendwo ist eine Ablösung in Sicht. Wasser, endlose Weiten und eine Atombombe, die mitten im Pazifik gezündet gleich zwei Kontinente schaden könnte. Alle wissen, das es zuende geht - da taucht plötzlich ein führerloses Schiff auf...
                      Die Lösung des Problems ist allemal einem sehr guten Drehbuch geschuldet, aber die Figuren reden zu viel und sticheln nur. Wirkliche Action kommt nicht auf, und irgendwann wird es störend ständig Thomas Kretschmann auf seine kühle und sonore Art reden zu hören. Eine Dystopie, die man sich dennoch geben könnte, wenn man es ruhig mag.

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                      • 8
                        Barelhaven 10.03.2024, 08:19 Geändert 10.03.2024, 08:43

                        Anders als in dem Film von 2019 hat der neue Duke Eddie zwei Probleme: einen bescheuerten Bruder und ein verstecktes Cannabis-Labor auf seinem Gut. Oberwelt trifft Unterwelt - Eddie gehört zu einem der 24 Lords in Englands, ist also eine feste Größe und muss sich plötzlich mit den Handlangern der unteren Art herumschlagen.

                        Es sind Größen wie Vinnie James, Joely Richardson oder auch Giancarlo Esposito, die plötzlich auftauchen und dem Ganzen den nötigen Pfiff geben. Aber der heimliche Star ist und bleibt der Newcomer Michael Vu, der als dauerbekiffter Weed-Spezialist Jimmy einfach nur knuffig und freundlich rüberkommt.
                        Theo James gibt gut den dauergenervten, aber ruhigen Eddie. Kaya Scodelario eine taffe, sehr besonnene Verbrecherin die hier und da gute Sprüche aufweist. Daniel Ings gibt wirklich alles, um den Dorfdepp und Möchtegern-Duke zu geben: im Hühnerkostüm herumlaufend, E-Zigaretten wie Zigarren rauchend, Zusammenhänge falsch verstehend...
                        Ray Winstone nicht zu vergessen, der seit The Departed mit Jack Nicholson irgendwie schon dazugehört.

                        Die Serie versteht sich gut als eine Weiterführung des beliebten Films von 2019. Wer guten britischen Humor zu würdigen weist, sollte mal reinschnuppern.

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                        • 5

                          Sie sind wieder da! Dachte man im ersten Trailer noch, dass es sich um eine Klimakatastrophe handelt, wird man schnell eines Besseren belehrt: ein Geist ist es! Und wen ruft man da? Nicht die italienischen Klempner...
                          ...leider verrät der zweite Trailer viel; zu viel, um es gemütlich zu finden: sie alle sind wieder da (außer Egon! Der ist ja tot!) Der unausstehliche Walter Peck aus dem 1. Teil ist diesmal auch da. Wer viel Fantasie hat, wird erraten können wie es läuft. Mal gucken...

                          • 8
                            über Ishura

                            Die Dark-Fantasy-Reihe hat es nach DISNEY geschafft. Dabei ist sie alles andere als eine luftig-leichte Unterhaltung, die spurlos an einem vorbeigeht: nachdem der Dämonenkönig besiegt wurde, ist die Zeit der Angst vorbei. Damit das auch so bleibt, planen zwei Reiche einen weiteren Krieg um die Vorherrschaft. Spione werden entsandt, sogenannte Helden angeheuert die als Söldner entweder für die eine oder für die andere Seite kämpfen sollen. Niemand ist hier gut oder böse - es geht um einen Krieg, der bald eintritt. Die Figuren treffen bald aufeinander; ein einfacher Wyvern mit drei Armen schafft es mit List und magischen Gegenständen einen echten Drachen alt aussehen zu lassen. Eine lebendig gewordene Alraune vergiftet ihre Feinde. Ein Schwertkämpfer, ein Todesengel und eine Zombie-Braut die in einem Spinnen-Mech eine ganze Stadt platt macht. Für wen soll man sympathisieren? Sie sind alle Spielfiguren auf einem Schachbrett, gewillt in Sachen Brutalität dem ehemaligen Dämonenkönig ein Schnippchen zu schlagen.
                            Gleich in der ersten Folge haut die Serie uns ein Brett um den Kopf. Ein Mädchen will sich mit ihrer Partnerin einen schönen Tag machen, da erwacht ein Golem und zerstört die Stadt und reißt die Geliebte auseinander. Buchstäblich.
                            Wie üblich ist der Kollateralschaden hoch, sogenannte Grenzen gibt es keine - und doch reizt die Serie mit der Aussicht, alles mit an zu sehen um zu erfahren, wer wohl am Ende triumphieren wird. Und wofür - denn, wenn alles vorbei ist, ist wohl nichts mehr übrig.

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                            • 8

                              Der Werdegang des Affen Cäsar hat etwas Rührendes: von liebevollen Haltern/Menschen aufgezogen, bekommt der spätere Herr der Affen nach einem Unfall zu spüren, zu was der Mensch fähig ist. Die Vor-Revolution spielt dabei erst spät eine wichtige Rolle. Die Schlüsselszene ist das eindeutige "NEIN!" , das eine Bestrafung des sadistischen Tom Felco nach sich zieht, der nach seiner Harry-Potter-Karriere als Malfoy wohl sonst kaum eine Rolle bekommen wird. Egal. Die Darstellung der Affen ist exorbitant und zeigt deren Gefühlswelt gut auf. Ein guter Start für eine Trilogie!

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                              • 8

                                Wer die Kurzgeschichten von Isaac Asimov kennt, weiß, dass daraus kein Film wird. Doch hier hat man sich etwas Eigenständiges ausgedacht, die kleinen Ideen des Buches eingestreut und einen wirklich rassistischen Will Smith mit Roboter-Fixierung reingepackt. Die Idee, aus einer Utopie (Jeder Mensch bekommt einen Sklaven...) eine Dystopie zu machen (...und die proben den Aufstand!) funktioniert auch, da man gekonnt Parallelen zu den drei Gesetzen schaffte.

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                                • 7
                                  Barelhaven 05.03.2024, 22:37 Geändert 22.04.2024, 09:23
                                  über Echo

                                  Die Miniserie nimmt den MCU-Fan mit ins private Drama der taubstummen Maya, die noch Groll gegen ihren "Onkel" Kingpin hegt. Dieser hat die Kugel ins Auge gut überstanden und will mal ein ernstes Wörtchen reden...
                                  Vincent D'Onofrio kann es: kaum ein anderer Schurke sieht so zerrissen gut zwischen Psycho und Gutmensch aus. Man möchte ihm zuhören, seine Sicht der Dinge verstehen aber man weiß, dass er ein brodelnder Vulkan ist der dich ohne zu zögern zerreißen kann. Alaqua Cox hingegen kann mit ihrem Blick zerschneiden, strahlt überzeugend eine gestrauchelte Frau mit Killerinstinkt aus, die nur lächelt wenn es gerade passt.
                                  Die ganze Serie hätte eine 1zu1-Rache-Geschichte werden können, aber gewinnt kaum an Fahrt da sie sich durch Logiklöcher selbst Beine stellt.

                                  Ein Drama, das (natürlich) nicht ohne - huch! wir haben eine neue Superkraft!- Szene auskommt: Die "Deux ex machina", die den guten Tag rettet. Wer es glaubt...

                                  MARVEL bemüht sich redlich...

                                  • 8
                                    Barelhaven 05.03.2024, 07:56 Geändert 22.04.2024, 09:23

                                    Die AMAZON-Serie lässt zwei Außenseiter auf die Spur einer unheimlichen Mordserie los. Antonia Scott ist ein Teil eines geheimen Polizeiprojektes, die ihre Auffassungsgabe mit Drogen gesteigert haben und leider in Kauf nahmen, dass Antonia unter Halluzinationen leidet. Jon Gutierrez ist nicht nur Polizist, sondern lebt seine Homosexualität offen aus und muss sich einiges von seinen Kollegen gefallen lassen. Das Ganze weist Parallelen zu SHERLOCK BBC auf - aber bekommt schnell eine Eigenständigkeit, die angenehm verblüfft und sich nicht schämen braucht. Soundtrack, satte Farben, tolle Kamerafahrten....Nette Idee, dass Antonia in einer Folge von einem sehr guten Essen so begeistert ist, dass sie eine Halluzination des baskischen Mittelalters bekommt...

                                    Die spanische Filmindustrie hat schon mit HAUS DES GELDES einen Meilenstein der Unterhaltung geschaffen - gut möglich, dass ihr das wieder hiermit gelingt.

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                                    • 0 .5

                                      Jeder Mensch hat das Recht beachtet zu werden. Küblböck macht alles, um beachtet zu werden: singen, tanzen, schauspielern... und da es bei ihm nur um sich selbst geht, kann einfach nichts funktionieren da er auch nicht wirklich Talent hat. Der Film ist deswegen gelungen, weil er ihn als das entlarvt, was er ist: eine Scheibe Toast, ein halbes Glas Milch, eine Kerze im Wind... grauenhaft, wie manche Menschen sich selbst zerstören.

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                                      • 1

                                        Sie könnten den Film witzig finden, wenn...
                                        ...Sie einen Ballon mit Helium eingeatmet und zeitgleich auf einem anderen Bildschirm eine wirklich gute Komödie schauen. Aber das Poster ist nett (hüstel).

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                                        • 8 .5
                                          Barelhaven 04.03.2024, 07:18 Geändert 04.03.2024, 07:38

                                          "Das Essen ist serviert." Zwei Psychos mit Knarren geraten in eine Vampir-Bar, nachdem sie Harvey Keitel nebst Kindern entführt und Selma Hayek beim wohl schönsten Tabledance beglotzen durften. "Willkommen in der Sklaverei."
                                          "Nein, danke. Ich war schon mal verheiratet." Einer der wenigen Splatterfilme, der gut durchdacht ist.

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                                          • 5

                                            Kamala Khan trifft auf ihre Heldin, haucht ein "Oh, Captain, mein Captain!" und lernt schnell, dass das Leben im MCU ein Hin- und-Her-Hetzen ist. Niemand hat so recht Zeit sich zu erklären, dort sind Schurken mit Kung Fu und Glitzerstäben, dort eine böse Schurkin die eigentlich nur Ressourcen für ihr Volk sammelt und irgendwo möchte die "Nichte" Monica R. mit ihrer "Tante" auch mal reden. Ihre Mutter ist schließlich an Krebs gestorben. Allein, die Zeit reicht nicht. Eine Serie wäre besser gewesen.
                                            Lesbische Tendenzen lassen sich nicht leugnen, aber die erzwungene Emanzipation durch den Zeitgeist tut dem MCU vielleicht gut... ich sage vielleicht, weil eine Moral und eine Wiedergeburt sich nicht absehen lässt.
                                            Die Katze ist schwanger geworden (Wie?), ihre Kidies schlingen 300 Menschen runter zur CATS-Musik, nur um sie im geeigneten Moment wieder rauszuwürgen. Verblüffend, wie schnell man Probleme lösen kann. Warum jetzt das Ausschalten einer KI zum Erlöschen einer Sonne führt, ist mir ein Rätsel, aber der Film soll ja nicht belehren oder Antworten liefern. Es ist ein TikTok-Video.
                                            Rasch, rasch.
                                            Sind Kamala Khan und Carol jetzt ein Paar? Muss ich das wissen?

                                            "Oh, Captain, mein Captain!"

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                                            • 9 .5
                                              über Shogun

                                              44 Jahre nach Richard Chamberlains Auftritt in der TV-Serie "Shogun" wird alles nochmal aufgefrischt, als hätte es das gebraucht... und DAS hat es! Cosmo Jarvis hat gewisse Tom Hardy- Qualitäten, Hiroyuki Sanada ist die logische Wahl für Lord Toranaga der schon in anderen Filmen Kult-Statuts als Schauspieler gewonnen hat. Japan im 16. Jh. ist kalt, rau und voller Traditionen, unglaublich reich und unglaublich arm - die ersten Folgen greifen die Asymmetrie der Lebensumstände richtig auf und führen den geneigten Zuschauer in ein Drama, das sich nicht schämen braucht.

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                                              • 5 .5

                                                Die Amis scheinen unzufrieden zu sein: die Preise für Lebensmittel sind um 10% gestiegen, Benzin fast um die Hälfte, Corona und Machtkämpfe in Washington haben das Land gespalten, Siebter im Lesen und Schreiben, der ewige Streit um Abtreibung und das Recht auf Waffenbesitz. Klar, dass dann irgendwann die Hutschnur platzt. In Sachen Glaubwürdigkeit würde der Film schon punkten.

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                                                • 7

                                                  Die Serie macht an sich alles richtig: sie hält sich direkt an die Vorlage und baut noch noch einige Kapitel spannend dazu. Die Banditen sitzen in riesigen Mechs, die "dummen" Bauern sind herrlich hässlich gezeichnet, die Helden hingegen farbenfroh und wirken wie Actionhelden aus dem MCU. Doch keine Bange. Straff und gut pointiert ist die Geschichte nett zu verfolgen. Die deutsche Synchronisation ist ziemlich gut.

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                                                  • 9 .5

                                                    Einfach traumhaft: Verwechslungskomödie um drei Taschen, einer notorischen Lügnerin und einer der besten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. Muss man gesehen haben.

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