Bob Loblaw - Kommentare

Alle Kommentare von Bob Loblaw

  • Hmmm... Meine erste ausgeliehene VHS war glaube ich ein Godzilla Film (Frankensteins Höllenbrut)... es gab in meiner Kleinstadt, Mitte der 80er auch noch gar keine richtige Videothek. Aber der Fernsehladen hatte eine Handvoll Filme zum Verleih. Ausser Godzilla und Airwolf (die Fernsehserie) hatten die aber glaube ich nichts.

    Für mein ersten DVDs musste ich jetzt bei Amazon im Jahr 2001 nachschauen (die haben ja tatsächlich alles gespeichert!!):
    Zeit der Wõlfe
    Batmans Rückkehr
    Planet der Affen (der mit Heston)

    Das ist doch gar nicht so schlecht. :)

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      Bob Loblaw 05.09.2016, 09:52 Geändert 05.09.2016, 10:18

      So, jetzt habe ich endlich Suicide Sqade gesehen, nachdem wir in unserem Urlaub in Taiwan und Hongkong (Yeah!!) nicht dazu gekommen sind.

      Ich bin ja schon davon ausgegangen, dass mir der Film trotz der mässigen Kritiken gefallen würde, da ich von der Stimmung und dem Stil der Trailer eigentlich sehr angetan war.
      Überrascht war ich dann aber doch darüber, WIE GUT der Film dann letzten Endes war.

      Natürlich gibt es einige Anzeichen dafür, dass sich das Studio am Ende noch in den Film eingemischt hat. Er wirkt an vielen Stellen ein wenig inkohärent und schlampig.
      Dennoch ist es dem Studio nicht gelungen, das, was Ayer mit dem Film ausdrücken wollte, zu verwässern... Eine Geschichte über Schuld, Sühne und Erlösung, ganz im Sinne der vorangehenden Snyder-Filme aus dem DC-Universum.

      Auch war ich positiv überrascht, wie sehr man auf unnötige Witze und Coolness zugunsten von Tragik und Herz verzichtet hat. Das merkt man zum Beispiel an der Figur von Harley Quinn, die eben keine reine "Spass"-Figur war, wie einem die Trailer vermittelt haben, sondern einen sehr komplexen, teilweise auch unangenehmen und sehr traurigen Hintergrund hatte, was im Film sehr gut rüber kam.
      Das ist eigentlich bei allen Figuren der Fall, was auch an den durchweg sehr guten Darstellern liegt.

      Was mir noch aufgefallen ist, waren die unübersehbaren Parallelen zu "Die Klapperschlange", gerade im mittleren Akt des Filmes. Und zwar sowohl visuell (der ganze Film hat einen etwas "trashigen" Stil, sowohl bei den Kulissen als auch bei den Kostümen) als auch thematisch (die Unerbittlichkeit der Regierung ist ein grosses Thema in beiden Filmen).

      Grundsätzlich tut dem Film die visuelle "Trashigkeit" und der leicht inkohärente Schnitt gut, da die sowohl zum Thema "Comic" als auch zu den Figuren passt, die ja quasi den "Abschaum" bilden, ganz im Gegensatz zum "edlen" Superman, zu dem dann ja auch die Machart von "Man of Steel" viel besser gepasst hat.

      Hervorheben möchte ich am Ende noch die Umsetzung der "Enchantress" die ich vor allem in ihrer "Hexen"-form extrem unheimlich und gelungen fand. Bei der ersten Verwandlung (die Hand!!) bekam ich eine ziemliche Gänsehaut. Und auch ist Enchantress, wie Harley Quinn, eine äusserst tragische Figur, die einen nach dem Kinobesuch noch länger begleiten wird.

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      • Also Armond White schreibt folgendes über den Film:
        "Suicide Squad entangles post-Vietnam and post-9/11 notions about heroism and citizenship"

        • Der Text ist natürlich prinzipiell nicht falsch.

          Aber ich fand zum Beispiel die von Djimon Hounsou (grossartig!) dargestellte Figur "Mbongo" alles andere als "ein bisschen dumm", sondern durchaus differenziert, menschlich und nachvollziehbar. Sein Hass auf Tarzan (und der Hass des ganzen Stammes) resultierte ja daraus, dass Tarzan vor vielen Jahren Mbongos Sohn aus Rache ermordet hat.
          Nachdem Mbongo Tarzans Reue spürt, ist er ja auch durchaus in der Lage, ihm diese Tat zu verzeihen oder zumindest Verständnis dafür aufzubringen. Damit demonstriert er ja eine Menschlichkeit und Vernunft, zu der der "wilde" Tarzan damals nicht in der Lage war und widerlegt damit das Klischee vom "animalischen" Wilden.

          Die Aneignung echter afrikanischer Könige/Heldenfiguren durch das Hollywoodkino halte ich für problematisch. Da würde ich lieber mal einen Film aus Afrika sehen, der sich damit auseinander setzt.

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            Bob Loblaw 07.08.2016, 12:53 Geändert 07.08.2016, 13:49

            Es ist schon tragisch. Dem neuen Ghostbusters fehlt es vor allem an dem folgendem:

            Selbstbewusstsein und Gelassenheit!

            Genau das war es ja was die Version von 1984 ohne Ende ausstrahlte. Und dass auch Feig/Wiig/McCarthy das können hat man ja in Bridesmaids und The Heat gesehen. Ich kann mir das nur so erklären, dass man unter dem Druck, "beweisen" zu müssen, dass auch ein weiblicher Ghostbustersfilm funktioniert, eingebrochen ist.

            Und das ist schade, denn natürlich funktioniert ein Ghostbusters-Film mit McCarthy, Wiig, Jones und McKinnon... diese Frage sollte sich eigentlich gar nicht stellen... man hätte einfach den Film machen sollen, ohne gross darüber nachzudenken... ihr könnt es doch!!

            Man sieht es auch im Film, dass alle guten Zutaten vorhanden sind...
            Ich konnte vor allem Leslie Jones sehr gut leiden, die ja quasi das "Herz" des Filmes ist und auch die Figur, in die man sich als Zuschauer am ehesten hineinversetzen kann.
            McKinnon ist das ganze Gegenteil von Jones. Sie ist irritierend, unnahbar und völlig in ihrer eigenen Welt... gerade deshalb, kann man die Augen eigentlich nie von ihr abwenden.
            Stimmung, Design und die Geister/Spezialeffekte sind teilweise wunderschön.

            P.S.
            Frauen als Geisterjäger haben in Hollywood übrigens schon eine lange Tradition, z.B. Beatrice Straight und Zelda Rubinstein in Poltergeist oder die grossartige Lin Shaye in Insidious.

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            • Mein Vorschlag: Der "Exote" aus Dark Star.

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              • Der überragende Krieg der Welten wurde ja schon oft genannt...
                mir fallen gerade noch zwei lohnenswerte Remakes ein:
                The day the earth stood still
                Karate Kid
                Witzigerweise beide mit Jaden Smith... :)

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                • Hihihi...
                  Das wird schon wegen Jason Momoa absolut grandios werden!!!
                  Gleichzeitig wohl auch ein ziemlicher Quatsch... :D
                  Warum auch nicht? Ist ja auch ne Art mit so einem Thema umzugehen... und sicherlich nicht die schlechteste ;)

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                  • Unheimliche Begegnungen der dritten Art (9.5)
                    E.T. (9.0)
                    Krieg der Welten (9.0)
                    Der Soldat James Ryan (9.0)
                    Der weisse Hai (8.5)
                    A.I. (8.5)
                    Gefährten (8.5)
                    München (8.5)
                    Minority Report (8.0)
                    Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (8.0)
                    Amistad (8.0)

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                    • Der beste Star Trek Film ist natürlich Galaxy Quest.

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                        • Was die oben genannten Stereotype von asiatischen Frauen betrifft, sei es im Film oder in der Popkultur, da finde ich, dass die Filme aus Asien (z.B. Korea oder Japan) dieses Klischee viel stärker schüren, als zum Beispiel amerikanische Produktionen.

                          Ansonsten würde ich mich natürlich sehr über mehr Asiatisch-amerikanische Darsteller und Darstellerinnen in grossen Filmproduktionen freuen.

                          Ming Na Wen wäre zum Beispiel als Hauptdarstellerin in Ghost in the Shell klasse gewesen.

                          Leute wie Sung Kang oder John Cho sind meiner Meinung nach durchaus in der Lage, einen Film zu tragen
                          ... und Sung Kang ist auch jemand, der "das Mädchen bekommt"... in Fast+Furious war er ja mit Gal Gadot äusserst erfolgreich. :)

                          Ich glaube, es gibt 2 Faktoren, die sich positiv auf den asiatischen Anteil von Darstellern auswirken könnten:
                          1. Es gibt inzwischen einige erfolgreiche Hollywoodregisseure mit asiatischem Background (James Wan und Justin Lin), die vielleicht dafür sorgen könnten...
                          2. Der chinesische Film-Markt wird immer grösser.

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                          • Mir geht es seit ein paar Wochen genau so.

                            Ruth Negga kannte ich aus Agents of Shield und fand sie da immer ein bisschen nervig. Lag aber wohl an der Rolle.
                            Aber seit ich sie imTrailer zu Loving und dann kurz darauf in Preacher gesehen habe, geht sie mir plötzlich nicht mehr aus dem Kopf.

                            Breakfast on Pluto ist sowieso schon lange auf der ToDo-Liste, auch weil Neil Jordan einer meiner Lieblingsregisseure ist.

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                              Bob Loblaw 08.07.2016, 00:34 Geändert 09.07.2016, 11:44
                              über Oldboy

                              M E G A S P O I L E R ! ! !

                              Inzest, Rache
                              Hühnerkacke

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                              • Perfekt!
                                Irgendwie stelle ich mir He-Man auch so vor wie Kellan Lutz :)

                                • Twin Peaks - Fire Walk With Me

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                                  • "Sein gradliniger Sprint prädestiniert Rickon für das Prometheus-Sequel."
                                    Hihihihi...

                                    Ansonsten: Yara + Dany GOGOGO!!

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                                    • Warum hältst Du Kirsten Dunst für eine Absteigerin?
                                      Sie spielt eigentlich regelmässig bei interessanten Regisseuren wie Lars von Trier, Sofia Coppola oder Jeff Nichols.
                                      Und erst 2015 hatte sie in Fargo eine der schönsten und prägnantesten Hauptrollen der letzen 10 Jahre.
                                      Ist für mich eher ein Aufstieg, verglichen mit Spiderman. :)

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                                      • Michael Bay ist total nett!!
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                                        • 1971 ist sowieso der beste Jahrgang!!
                                          :)

                                          • Bob Loblaw 04.06.2016, 21:03 Geändert 04.06.2016, 21:04

                                            Ich würde jetzt eigentlich denken, dass "Sir" Anthony Hopkins nicht witzig genug für einen Transformers Film ist.
                                            Aber vielleicht sieht Bay ja etwas in ihm was mir bisher noch nie aufgefallen ist und Hopkins wird uns in Transformers 5 alle überraschen. Ich bin gespannt.

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                                            • "'Kate war nicht so attraktiv, dass..."
                                              WHAT ?!???

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                                              • Ich fand die Pilotfolge irgendwie noch nicht richtig "rund", aber natürlich mit viel Potenzial, da die Zutaten ja alle prima sind (Darsteller, Machart usw.)
                                                Ist für mich am ehesten mit True Blood vergleichbar, sowohl was das Setting als auch was den Humor betrifft, wenn auch nicht ganz so "sexy".
                                                Mal sehen, ob es in den nächsten Folgen an die frühen True Blood Episoden herankommt.

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                                                • Bob Loblaw 30.05.2016, 21:36 Geändert 30.05.2016, 22:48

                                                  Ich finde ja, dass Emilia Clarkes Stärken in "coolen" und irgendwie auch langweiligen Rollen wie Dany Targerian oder als "Jane" Bond überhaupt nicht zur Geltung kommen.
                                                  Wie ich jetzt in mehreren Talkshows gesehen habe, hat sie nämlich eher ein sonniges Temperament, ein witziges Lachen und vor allem unglaublich mobile Augenbrauen!!
                                                  In Komödien könnte sie das wahrscheinlich gut ausspielen.
                                                  "Ein ganzes halbes Jahr" geht da ja schon in eine gute Richtung.

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                                                  • Es war Wyllis eben nicht immer bestimmt, Hodor zu werden.

                                                    Aber nachdem Wyllis durch Bran zu Hodor geworden ist, war es Bran vorherbestimmt, dafür verantwortlich zu sein, obwohl Bran ja noch gar nicht geboren war. Im Prinzip war es dadurch ja auch vorherbestimmt, dass Bran überhaupt geboren wird.

                                                    Ist doch alles ganz einfach. :D