Centipede - Kommentare

Alle Kommentare von Centipede

  • Ich freue mich so sehr für Panos Cosmatos und Cage, aber diese hohen Bewertungen und löblichen Kritiken werden dem Film sicherlich die Beine brechen. Ich denke, dass sich die meisten Zuschauer nicht bewusst sind um was für ein Film es sich überhaupt handelt. Werden wohl nur Cage und Rachefilm im Hinterkopf haben und sich fragen was sie grade für ein Film gesehen haben. Ich hab selber nicht so wirklich ein Plan, wie der Film schlussendlich wird, dennoch kenne ich Beyond the Black Rainbow (einer meiner Lieblingsfilme) und kann ungefähr erahnen, was mich erwartet. Ich denke, dass Mandy ein sehr spezieller Film ist, wo sich am Ende wieder die Geister scheiden werden. Ich gönne Cosmatos seinen Hype aber wenn ich mir überlege, dass die breite Masse Beyond the Black Rainbow bewerten würde, na dann gute Nacht.

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      Centipede 14.02.2018, 14:06 Geändert 14.02.2018, 17:32

      Mit Soldat James Ryan zeigt Spielberg wiedereinmal, warum er einer der besten Regisseure unserer Zeit ist. Meiner Meinung nach, sieht man es einem Spielberg Film an, ob es sich bei seinen Filmen um Herzensangelegenheiten handelt, oder ob er sich einfach mal wieder als Regisseur austoben will. Wie in Schindlers Liste, kommt es mir so vor, als würde sich Spielberg richtig hinter das Geschehen klemmen. Jede Szene muss auf den Punkt genau sitzen, so als gäbe es keine Alternative. Ich bewundere den Produktionsaufwand den Spielberg und das gesamte Team für Filme wie Soldat James Ryan aufgefahren haben. Selbst die von so vielen verteufelte Geschichte fand ich spannend und am Ende sollte doch das bei einem Film zählen oder nicht? Denn egal wie man es dreht oder wendet, am Ende bleibt ein Antikriegsfilm oder ein Kriegsfilm nichts weiter als ein Film. Bei Filmen wie GooFellas regt sich ja auch niemand auf, dass der Film gewissen Sehgewohnheiten angepasst wurde und er uns nur die Hollywood Variante eines Gangster Lebens aufzeigt. Auch wenn es die Geschichte rundum Captain Miller´s Einheit und die Suche nach Private Ryan nie gab, macht es doch den Film nicht schlechter. Wäre der Film denn so viel besser gewesen, wenn man sich haargenau an geschichtliche Ereignisse gehalten hätte? Ich denke nicht! Wer Bock auf solche Sachen hat, kann sich eine Doku angucken oder sich Tatsachenberichte durchlesen. Ich werde mich wohl was dieses Thema angeht immer nur wiederholen müssen. Und wer meint, dass hier die deutschen Soldaten wieder nur einseitig dargestellt werden , irrt meiner Meinung nach gewaltig. Oder wer denkt, dass der Amerikaner hier nur der Held ist. Der deutsche Soldat (Landser) der die Gräber schaufeln sollte und dann von Captain Miller frei gelassen wurde, wurde auf keinen Fall als Abziehbild eines bösen Nazis dargestellt. Wenn es so gewesen wäre, hätte er den Dolmetscher/Bürosoldaten auch abgeknallt. Das er wieder ins Kriegsgeschehen mit eingebunden wurde und zum Schluss Captain Miller erschossen hat, verstand ich als Fingerzeig, dass man der damaligen deutschen Kriegsmaschinerie oder generell dem Krieg nicht entfliehen kann. Zu Beginn hieß es ja auch, lasst die Deutschen verbrennen oder einige Soldaten wollten ja den Landser hinrichten. Ich meine, das spricht auch nicht grade für die Amis. Das der Film natürlich zu einer Seite besonders Stellung bezieht, liegt wohl an der subjektiven Sichtweise des Regisseurs (die wenn man sich ein wenig mit Spielberg beschäftigt, durchaus verstehen kann) und dem Fakt das wir Deutsche damals für den Rest der Welt nicht grade die besten Dude´s waren. Nun will ich nicht noch weiter herumlabern, denn was das Angeht, wird wohl jeder seine eigene Meinung haben und von der auch nicht so schnell bis gar nicht ablassen, dennoch sollte man den Film als Film bewerten. Meckert über das Drehbuch, die Schauspieler, die Settings, den Ton, den Schnitt oder über men­schen­ver­ach­tende Inhalte aber nicht über Sachen, die eigentlich nichts damit zu tun haben. Für uns ist es durch unsere Vergangenheit nun mal schwer, über Sachen wie Nationalstolz zu sprechen. Doch lasst doch Spielberg in Form eines Filmes deren Männer gedenken, die für eine richtige Sache ihr Leben gegeben haben. Sich differenzierter mit dem Thema auseinanderzusetzen ist nicht seine Aufgabe. Das liegt dann an euch oder an andere Filmemacher. Spielberg hat uns eine...seine filmische Sicht des 2 Weltkriegs gezeigt. Für mich einer der besten Antikriegsfilme. Ja Antikriegsfilme, denn immer wenn der Krieg in Mittelpunkt steht, wird er mit voller härte gezeigt. Und wer da noch Bock hat in die Schlacht zu ziehen, dem ist eh nicht mehr geholfen.

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      • Am Ende ändert sich auch nichts. Denkt Constantin Film das jetzt dadurch mehr Geld in ihren Kassen landet? Ich würde sagen, dass die meisten Leute die Geld haben, so oder so auf zahlbare Streaming-Dienste zurückgreifen, denn 15 Euro im Monat dürften für einen Normalverdiener nicht die Welt sein. Oder halt 30 wenn man mehrere Portale nutzt. Ich meine Netflix und Co. scheint es ja nicht so schlecht zu gehen. Warum einige Leute keinen Bock mehr auf ein Kinobesuch haben, liegt auch nicht an irgendwelchen illegalen Streaming-Seiten. Wenn 2 Leute ins Kino gehen und mit allem Drumherum schon fast 30 Euro löhnen, dann bleibt das Publikum sicherlich nicht wegen Seiten wie Kinox.to aus. Ich meine nur weil sich illegal Filme angeguckt werden, heißt es noch lange nicht, dass man sich ohne solche Streaming-Portale auch die Filme kaufen würde. Hätte ich nicht ohne Bezahlung in Es ist schwer, ein Gott zu sein reingeguckt, hätte ich mir den Film nie gekauft. Da hat mir ein Trailer auch nicht ausgereicht. Also hat Bildstörung durch ein illegalen Streaming- Dienst Geld gemacht. Irgendwie voll komisch oder? Und das war nicht das erste Mal...

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          Centipede 12.02.2018, 13:21 Geändert 14.07.2018, 22:04

          Spoiler!!!

          Wer schickt bitte schön, solch eine Truppe ins All um einen neuen Planeten zu kolonisieren? Wieso besteht fast das ganze Bordpersonal aus Paaren? Wieso hängen die Kolonisten in ihren Tanks nur so von der Decke runter und werden nicht richtig festgemacht? Warum verzichtet das Forschungsteam beim betreten eines völlig neuen Planeten Sauerstoffmasken zu tragen? Warum verriegelt das eine Crewmitglied mit infizierten Blut auf dem Gesicht die Krankenstation und lässt ihre Kollegin ohne irgendwelche Anzeichen mit einem mutierendem Kollegen einfach so dort drin? Also wenn sie pflichtbewusst agieren wollte, dann hätte sie sich ja wohl mit eingesperrt. Aber keine Sorge, sie geht wieder rein, als die ganze Krankenstation voller Blut war. Logik? Dann rutscht sie wegen einer riesen Blutspur aus und jagt dem fremdartigen Wesen hinterher und ballert mal ebenso auf irgendwelche Gastanks und jagt sich, das "Alien" und das gesamte Landungsboot in die Luft. Weil ihr Freund der grade das Mutterschiff steuert Angst um seine Freundin hat, will er unbedingt nach unten auf den Planet. Was ja soweit nicht sooo schlimm ist, währe da nicht ein Sturm durch den er durchfliegen muss. Computer und zwei weitere Leute an Bord sagen Nein und dem Pilot ist das egal. Ist ja nicht so als würde davon die gesamte Mission abhängen und könnten dabei 1955 Kolonisten drauf gehen. Wie gesagt, wie kann man nur Paare auf so eine Mission schicken. Das wird ja am Anfang schon fragwürdig, wo die Reparatur des Schiffes warten muss, weil eine Allbestattung wichtiger ist. Logik? Die ganze Zeit hab ich mir solche Fragen gestellt. Vielleicht lag es auch daran, das ich im Vorfeld wusste, dass der Film nicht so prickelnd sein soll. Da achte ich mehr auf das Drumherum als wenn ich ihn gucke, ohne befangen zu sein. Mir kam es auch so vor, als hätte hier jemand (der eigentliche Drehbuchautor) eine nette Vision gehabt und als wäre ein anderer (Ridley Scott) nochmal drüber geflogen und hätte hier und da einige Stellen verschlimmbessert. Der Twist zum Schluss war auch keiner! Und was ich irgendwie nicht mehr leiden kann sind 2 Showdowns oder noch mehr. Außer es wird so eingebaut, dass man nicht weiß, was als nächstes passiert. Zum Schluss kommt es einen sogar so vor, als wäre es dem Piloten/McBride egal, dass seine Frau tot ist, denn es werden wieder coole One Liner gedropt und warum zwei Crewmitglieder kurze Zeit nachdem dort übelst der Punk abgegangen ist unter der Dusche Sex haben wollen, sollen wir wahrscheinlich auch einfach so hinnehmen, wie die ganzen anderen Unstimmigkeiten. Mir war die Besatzung auch vollkommen gleichgültig. Konnte zu keiner Zeit mit irgendwem mitfiebern und wer als nächstes gestorben ist, war mir auch egal. Wird echt Zeit, dass mal jemand anderes das Alien-Ruder in die Hand nimmt, denn so wird das nichts. Fand Covenant schlimmer als den eh schon belanglosen Prometheus. Hätte mir einen straighten Alien-Film gewünscht, aber das war hier ne komplette Bruchlandung. Wieso David die neue Ripley am leben gelassen hat, verstehe ich auch nicht. Oder warum die Raumschiff KI nicht den Unterschied zweier unterschiedlicher Androiden-Klassen mitbekommt. Bin kein Alien-Fan aber irgendwie habe ich nach den Trailern was anderes...was besseres erwartet. Dachte wirklich, dass Scott aus Prometheus gelernt hat. Dem war leider nicht so!

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            Centipede 02.02.2018, 23:18 Geändert 03.02.2018, 12:33

            Irgendwie, ist es schon recht sonderbar, dass sich Leute nach einem Film darüber beschweren, dass sie einen Film gesehen haben. Schindlers Liste ist keine Dokumentation, auch wenn Spielberg und Janusz Kamiński versuchen einen gewissen Stil in Form einer Dokumentation im Film einzubauen. Wo genau dort das Problem ist, bleibt mir auch bei weiterem überlegen schleierhaft. Ich kann es genauso wenig nachvollziehen, dass einige Leute dem Film ankreiden, dass sich die Handlung vom eigentlichen, geschichtlichen Geschehen hier und dort löst. Hier kommen wir wieder dazu, dass es nun mal ein Film ist und kein 100%tiger Tatsachenbericht. Wie sehr sich Spielberg vom Hollywood typischen Drumherum entfernt und der Film nun mal nicht die klassische Hollywood Ware von der Stange ist und er meiner Meinung nach, sogar damit spielt um eine viel größere dramaturgische Diskrepanz zu erzeugen, sehen wir daran, wie schlagartig sich der Film nach und nach ernster nimmt und wir immer mehr ins eigentliche Geschehen eintauchen. Zu Beginn, bekommen Schindler und wir nicht wirklich mit, welches Leid sich in Krakau abspielt. Wir sehen zuerst wie der Lebemann Oskar Schindler sich Feiern zu Gunsten seines eigenen Wohles hergibt und sich mit der ein oder anderen Dame einlässt. Als er sich auf Kosten der unterdrückten Juden eine Emaille Fabrik kauft und dann die Szene kommt, wo mit einem witzigen Unterton die ganzen Sekretärinnen zum Vorstellungsgespräch einlädt und dann einstellt, fragt man sich schon, warum Spielberg auf solche Mittel zurückgreift. Doch all die Leichtfüßigkeit, bekommt umso mehr ein Schlag in die Magengegend, als Oskar Schindler mit seiner Geliebten hoch zu Ross ein Ausflug macht und auf einer erhöhten Position zum stehen kommt. Dort sehen wir zusammen mit Oskar Schindler wie Juden aus ihren Häusern gerissen werden und einige exekutiert werden. Ab dem Moment ändert sich nicht nur Oskar Schindler sein Denken sondern auch der Grundton vom Film. Ich finde, dass dieser Film außer mit ein paar Ausnahmen, ganz und gar nichts von Hollywood hat. Und wem die stereotypische Darstellung der Nazis ein Dorn im Augen ist, sollte sich fragen warum Spielberg sich so entschieden hat. Es geht hier um einen Massenmord, wo Menschen als Vieh behandelt wurden und sich da aufzuregen, dass es keine guten Nazis gab, finde ich schon ein wenig komisch. Sicherlich, hätte man sowas auch mit einbauen können, aber der Schwerpunkt des Films lag nun einmal wo anders. Leute wie Amon Göth (was für eine schrecklich gute schauspielerische Leistung von Ralph Fiennes) und noch schlimmere Persönlichkeiten gab es damals. Das der damalige Deutsche in Uniform nicht mit Samthandschuhen angepackt wird, finde ich weder schlimm noch sonst was. Wer sich an sowas stört, sucht meiner Meinung nach nur explizit nach einem Grund sich aufzuregen. Über den Film könnte ich noch mehr Worte verlieren, doch ich belasse es bei diesen und noch ein paar nach diesem Satz. Handwerklich und schauspielerisch ist der Film eine absolute Wucht. Ich hab ihn in meinen Leben schon 3 Mal gesehen und jedes Mal als ich dachte, dass der Film sich wegen seiner langen Laufzeit in die Länge zieht, war ich auch wieder mittendrin und hab gar nicht so recht mitbekommen, wie schnell die Zeit wieder rum war. Schindlers Liste, gehört wirklich zu den Filmen, die jeder Mensch mindestens einmal gesehen haben sollte. Wollte eigentlich nur ein paar Sätze schreiben, warum ich einige Leute nicht wirklich verstehen kann, die den Film schlecht machen und dann ist es wieder zu viel geworden. Aber wie gesagt, hätte eigentlich noch mehr zu sagen...

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              Centipede 24.01.2018, 18:49 Geändert 03.02.2018, 12:30

              Der Mensch ist schon echt komisch! Kaum wird er in visueller Form vom Unterhaltungsmedium Film damit konfrontiert, wie Tiere gequält werden, stellt er sich über Regisseure und alle anderen Beteiligten. Dann wird sich daran aufgehangen, dass ein exotisches Tier wie eine Schildkröte lebend zerstückelt wird, aber kurze Zeit später wenn der Hungernde sich seine billigen Linsensuppen mit Würstchen oder sich seine Burger entweder selber macht oder sich sie direkt von Ketten wie Burger King und McDonalds holt oder sich morgens für die Arbeit sein Mettbrötchen schmiert, wird ohne mit der Wimper zu zucken ausgeblendet, unter welchen Bedingungen solche Tiere leben und getötet werden. Aber das ist ja was ganz andere oder? Nein, dass ist wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt, wesentlich schlimmer, als das was hier im Film gezeigt wurde. Fand die Aussagen wenn es um den Film geht schon immer lächerlich. Abgesehen, von diesen sehr drastischen Animal Cruelty Szenen, bekommen wir hier einen sehr atmosphärischen Kannibalenfilm präsentiert. Der Film hat irgendwie so eine fieberhafte Sogwirkung und hinterlässt einem nach manchen Szenen mit einen mulmigen Gefühl. Wenn es nicht sogar der beste Kannibalenfilm ist. Hab zwar kaum Vergleiche, dennoch war es bis jetzt FÜR MICH der beste. Eigentlich wollte ich nur die Worte am Anfang loswerden, denn ich kann echt nur Kopf schüttelnd mit den Augen Rollen wenn ich an einige Kommentare denke, und dabei versuch mal selber ein Kommentar zu schreiben.

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                Centipede 07.01.2018, 09:45 Geändert 07.01.2018, 13:34

                Wollte eigentlich schon immer mal ein Kommentar zu einem Wes Anderson Film schreiben und dem gehe ich jetzt nach.

                Es gibt nicht viele Regisseure auf diesen Planeten, die ihre eigene Handschrift haben, und ihre Vision vom Filmemachen mit so viel Liebe und Sorgfalt auf die Leinwand pinseln, so wie es Wes Anderson in jeden seiner Werke vollführt. Selten sieht man solche eine präzise Zusammenarbeit von Kamera, Musik, Schnitten, Farbumgebung, Schauspiel und Licht. Natürlich, fehlen bei der Aufzählung noch einiges aber ich belasse, es bei diesen Säulen. Moonrise Kingdom und viele andere Filme von Anderson, würde ich fast schon als Neo-Märchen bezeichnen. Es gibt in seinen Filmen keine Drachen, Feen und Hexen, doch irgendwie haftet an seinen Filmen etwas märchenhaftes.

                Moonrise Kingdom würde ich dazu noch, als Kinderfilm der einen erwachsenem Charakter in sich trägt betiteln. Ein Junge der nachdem Tod seiner Eltern kein wirklichen halt gefunden hat, findet seine innerliche Zerrissenheit in einem kleinen Mädchen wieder, was sich in ihrer eigenen Familie und ihrer Umgebung fehl am Platz fühlt. Denn in ihrer Familie läuft auch nicht alles so rund, wie es von außen den Anschein erwecken soll. Das einzige was ihnen beide fehlt ist Liebe, doch die bekommen beide weder von ihren richtigen Eltern und erst recht noch von den Ersatzeltern. Zusammen jedoch schenken sich beide Halt den sie brauchen, bis es nachher zu Liebe wurde. Sicherlich, geht das ein wenig schnell, aber sie sind halt noch Jung und warum eigentlich nicht. Warum auch die Träumenden bei so einem schönen Film aufwecken. Manchmal vernachlässigen wir das auch im realen Leben. Von dem eigentlichen Story-Gerüst ist das jetzt nichts neues, aber wie Anderson damit umgeht schon. Er nimmt seine Geschichte und Figuren ernst. Er macht sich nicht über sie lustig und Kinder und Erwachsene treffen sich hier auf Augenhöhe. Hier lernt der eine noch was vom anderen. Natürlich wird alles mit einer Priese subtilen Humors übergossen.

                Das einzige was mich ein wenig gestört hat, war das steife Schauspiel, was erst recht bei den jüngeren Darstellern und Darstellerinnen aufgefallen ist. Doch ist das der Präzision die in jeder Szene steckt geschuldet, ohne die der Film seine Magie verlieren würde, denn alles hat hier eine schon fast zwanghafte Ordnung. Das meine ich aber keineswegs negativ. Nein es ist eine Wahre Freude, in den ganzen Szenen eine Bedeutung herauszulesen und es ist schon erstaunlich, wie es alle beteiligten hinbekommen haben, dass keine Szene der anderen gleicht. Das hat aber auch wieder den negativen Auswuchs, dass der Film sich nur von einer schönen Kulisse zur nächsten hangelt, ohne wirklich den Figuren (außer im Mittelteil) mehr Geschichte zu spendieren. Ich mag es auch sehr, dass Anderson zum größten Teil eine Standard Truppe hat, denn das hat irgendwie etwas familiäres. Ist fast so wie bei Tarantino, nur das man hier bei einer etwas netteren Gesellschaft unterkommt.

                Mir wurde gesagt, dass ich Filme meist oder immer mit zu kritischen und analytischen Augen betrachte, aber wenn ich mir solch ein Film angucke, dann vergesse ich auch hin und wieder eine äußerst kritische Kritik, weil das Gesamtpaket einfach außerordentlich gut mit einer schönen Schleife zugebunden wurde. Ich hab den Film schon einmal gesehen, doch irgendwie konnte ich zu der Zeit nicht sonderlich was mit Moonrise Kingdom anfangen. Doch diesmal hat er mich auf den richtigen Fuß erwischt und nach Grand Budapest Hotel und der fantastische Mr. Fox hab ich denke ich mal, Wes Anderson erst richtig verstanden, so das ich Moonrise Kingdom diesmal besser genießen konnte. Damit will ich sagen, dass man grade solchen Filmen eine zweite Chance geben sollte.

                So, ich höre dann an dieser Stelle auf, weil es eh schon wieder viel zu viel geworden ist, und sag zum Schluss, dass ich sehr froh bin, dass es Leute wie Wes Anderson und sein Team gibt. Denn ohne Sie würde etwas in der Kinolandschaft fehlen.

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                • 1. Man hätte Sie, statt Kevin, in jungen Jahren alleine zu Hause vergessen. Hätten Sie Schiss gehabt oder das irgendwie gemeistert?
                  Solange ich nicht Kevin heiße, wäre alles OK! Naja, wenn das richtige Gangster wären, dann hätte wohl jeder ohne Kampfsporterfahrung und Waffen schiss!

                  2. Würden Sie sich heute noch an einer Schneeballschlacht beteiligen?
                  Kommt drauf an mit wem und warum! Aber abgeneigt wäre ich nicht.

                  3. Und wenn wir schon bei Schnee sind, was würden Sie aus diesem bauen? Konventionellen 3-Kugel-Mann oder etwas ganz anderes?
                  Eine riesengroße Hollywood Hank Statur. Sie wäre dann wie seine Karriere , zuerst strahlt sie in der Nacht in voller Pracht und wenn es dann zu heiß wird, ist sie auch wieder verschwunden. Und wieso 3 Kugel-Mann? Wer nennt den Schneemann denn so?
                  Wäre ja so als würde man zu 50Cent den 9-Kugel-Mann sagen. ^^

                  4. Hätten Sie den Schneid unter einem Mistelzweig?
                  Sich mit jemand zu küssen? Oder ob ich genrell Schneid hätte? :D
                  Das mit dem Küssen kommt drauf an, wer mit mir dort drunter steht.

                  5. Was war in all den Jahren Ihr schönstes Weihnachtserlebnis?
                  Bevor ich hier wieder gefühlsduselig werde, lasse ich das Erlebnis mal da wo es ist.

                  6. Welche/r Serie/Film hat Sie dieses Jahr besonders enttäuscht?
                  Also von einer richtigen Enttäuschung kann man nicht reden, aber ich hätte mir mehr von der 3ten Rick and Morty Staffel erwatet. Was Filme angeht wurde ich dieses Jahr gar nicht enttäuscht. Ich meine, dass würde voraussetzen, dass ich an den 2017 Filmen mit einer großen Erwartungshaltungen herangetreten wäre, aber leider war kein Film dabei, auf den ich mich so tierisch gefreut hab. Oder mir fällt einfach keiner ein.

                  7. Was war großartig in diesem Jahr?
                  Momentan bewegt sich mein Leben in einer ordentliche Richtung!
                  Ansonsten nicht viel.

                  8. Und 2017 in einem Wort?
                  Selbstfindung!

                  Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.

                  9. Fluffy, Drogon, oder oder Himmelsbison Appa sind nur ein paar Beispiele für die Vielzahl an Tieren aus Film und Serie. Welches hätte Sie gerne an Ihrer Seite?
                  Kenne kein einziges von denen, daher finde ich die Frage ziemlich EINSCHLÄFERND! Versteht ihr einschläfernd, weil es Tiere sind. Muhahahaha.

                  10. Und welches Fortbewegungsmittel? Millenium Falke, DeLorean oder doch lieber etwas ganz anderes?
                  Bin mal ausgefallen und sag das fliegende Bett aus dem Film "Die Hexe mit dem fliegenden Bett!" Dann kann ich gleichzeitig reisen, erlebe fabelhafte Abenteuer und ich kann mich währenddessen schlafen legen.

                  11. Was möchten Sie als nächstes lesen?
                  Bloß nicht Fragen über meine Filmsammlung. Ansonsten muss ich mich mal durchringen und die Göttliche Komödie zu lesen. Steht schon sehr lange bei mir herum. Und ich mag das Thema sehr.

                  12. Gibt es etwas besonderes in Ihrer Filmsammlung?
                  Seit neustem bin ich sehr froh "es ist schwer ein Gott zu sein" in meiner Sammlung begrüßen zu dürfen. Der Film ist zwar echt zäh, aber ich bin froh in zu haben. Meine selbst angelegte Takashie Mikke Collection finde ich ganz besonders.

                  13. Was hängt bei Ihnen an der Wand?
                  Schon mal Sin City gesehen? :D

                  14. Was würden Sie Harvey Weinstein sagen, stünden Sie ihm gegenüber?
                  Be Cool Harvey Bunny! ^^ Keine Ahnung? Es würde ihm doch eh nicht interessieren.

                  15. Hatten Sie es schon mal mit Unwetterfolgen zu tun oder kamen Sie immer gut weg?
                  Durch die Feuerwehr Mal, aber da haben wir geholfen den Unrat zu beseitigen. ich würde sagen, dass mir nichts schlimmes durch das Wetter passiert ist. Also auch nicht mehr als jeden anderen Normalo Bürger im Bezug aufs Wetter.

                  16. Welche Disney-Figur sagt Ihnen am meisten zu und warum?
                  Taran aus Taran und der Zauberkessel. Ne großartige Begründung gibt es nicht. Vielleicht, weil ich was Disney Filme angeht, einfach für den Underdog bin.

                  17. Wären Sie gerne Schauspieler/in?
                  Nein! Eher hinter der Kamera!

                  18. Geister, Aliens oder vielleicht sogar der Weihnachtsmann - Woran glauben Sie so?
                  Eine Mischung aus ein Geister-Alien-Weihnachtsmann wäre doch ne Tolle Idee für ein Film.

                  19. Sie und die Couch - was passiert als nächstes?
                  Was denn das für ein Frage? Ich beantworte die mit einem...

                  20. Schauen Sie heute noch einen Film? Wenn ja, welchen? Wenn nein, warum nicht? Wo sind wir denn hier? :D
                  Ich denke nicht , weil es jetzt schon reichlich späte ist und ich würde sagen, am Ende der Fragerei sind wir.

                  • Centipede 13.12.2017, 16:25 Geändert 13.12.2017, 16:35

                    JETZT SEID IHR DRAN!
                    JA ICH MACH JA SCHON, NUR NICHT IMMER SO HETZEN!

                    Warnung: einige Antworten entsprechen nicht der Wahrheit aber der Rest schon!

                    1. Sind Sie eher schüchtern oder impulsiv?
                    Ich bin da so eine Mischung aus Dr. Jekyll und Mr. Hyde.

                    2. Kennen Sie die Namen, die man Ihnen gibt?
                    Keine Ahnung! Zählt sowas wie Gott?

                    3. Die letzte Ausstellung, die Sie sich angesehen haben?
                    Da muss ich wohl wie ein Fußballspieler passen...

                    4. Welche Ausstellung würden Sie unbedingt ansehen?
                    Ich weiß nicht ob das zählt aber mich reizt es irgendwie mal Guillermo del Toro sein
                    Horror-Haus zu besuchen. Ich meine, da stellt er ja auch allerhand Sachen aus.

                    5. Welches Kunstwerk möchten Sie besitzen?
                    Die von einem Fan gemalten Bilder von Simon und Gregor zu Gabriel Knight 2. ^^

                    6. Für wen kleiden Sie sich?
                    Für den Kaiser von China...

                    7. Was würden Sie nie tragen?
                    Einkaufstüten und Eheringe.

                    8. Katzen oder Hunde?
                    Schmeckt beides gut.

                    9. Ihr Lieblings-Karaoke-Song?
                    I Will Never Sing A Karaoke Song

                    10. Ihre Definition von sexy?
                    Sophia Leone

                    11. Ihre Definition von Liebe?
                    Die Frage ist mir ECHT zu schwer! Das kann ich nicht in ein paar Sätzen beantworten.

                    12. Was alles würden Sie aus Liebe tun?
                    Sehr viel, aber niemals jemanden umbringen!

                    13. Was alles würden Sie für Liebe tun?
                    Auch ne Menge aber irgendwann muss man auch ne Grenze ziehen.
                    Ist wie Frage 12! So genau kann ich das nicht definieren. Kommt halt immer auf die Situation an.

                    14. Ihre bevorzugte Modedekade?
                    Bronzezeit? Keine Ahnung! 50er? 60er? Ich weiß es nicht!

                    15. Was sagt Ihre Garderobe über Sie aus?
                    Wenn ich will, dann das ich ein Nerd sein kann, aber auch das ich ein ein cooler Dude bin.

                    16. Ihre geheimste Begierde?
                    Die bleibt mal in der Truhe wo sie ist.

                    17. Ihr größtes Laster?
                    Rauchen! Eindeutig Rauchen und Scheiße quatschen.

                    18. Ihr erstaunlichster Spleen?
                    Ähhhh...ich denke Sprücheklopferei/Wortspiele bei normalen Unterhaltungen. Und das ich manchmal zu viel über Filme rede. Zumindest nehme ich das nur an. Keine Ahnung!

                    19. Fällt es Ihnen leicht, anderen zu vertrauen?
                    Nein! Vertrauen und Ehrlichkeit sind für mich zwei sehr essenzielle Faktoren und bis man dahin gekommen ist, ist es ein weiter weg. Man muss sich sowas verdienen.

                    20. Was mögen Sie an sich selbst am liebsten?
                    Meine Loyalität, Ehrlichkeit und das ich einigermaßen gut rappen kann.

                    21. Das Dümmste, das Sie je getan haben?
                    Damals in der Schule verkackt zu haben und das ich es mir, durch meine blöde Art bei einer jungen Dame verscherzt habe.

                    22. Wie halten Sie Ihr Temperament im Zaum?
                    Sport und Rappen!

                    23. Wissen Sie, wie man sich entschuldigt?
                    Ich denke schon! Mit dem Mittelfinger oder?

                    24. Ihr Totemtier
                    Ich würde sagen Wolf!

                    25. Ihr Lieblingsmusical?
                    Das ist echt nicht mein Gebiet.

                    26. Welche Comicfigur wären Sie gern?
                    Der Punisher aber nicht wegen der Serie! Den mochte ich schon immer...

                    27. Welche literarische Figur?
                    Captain Nemo oder einer von den Typen, die viel und weit gereist sind.
                    Oder Sherlock Holmes. Ist echt schwierig! Gibt viele coole Personen in Büchern.

                    28. Kochen Sie?
                    Ja und das mittlerweile sehr gern.

                    29. Sonnenuntergang oder -aufgang?
                    Sonnenuntergang!

                    30. Welche Begabung wünschen Sie sich?
                    Ich würde gerne besser malen können.

                    31. Stadtmensch oder Landei?
                    Ich bin in der Hinsicht ein Hybrid!

                    32. Wie sieht Ihr perfekter Samstag aus?
                    Mit einer Frau Abends von netten Leuten kommen und dann mit ihr im Arm auf der Couch ein Film gucken. Aber vorher wird noch gestritten was es für einer ist.

                    33. Mit wem würden Sie gern einmal dinieren?
                    Sven Pingel aka Hollywood Hank aka Bak Ta Ehli! =)

                    34. Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?
                    Als ich nach der 33 Frage wieder mitbekommen habe, dass ich Hollywood Hank wohl nie in echt sehen werde und das er wohl nie wieder Musik machen wird. Echt traurig sowas. Aber Hey Daumen drücken. =)

                    35. Wann haben Sie zum letzten Mal gelacht?
                    ich lache ziemlich oft, daher vor 3 Minuten oder 5 oder Jetzt! :D

                    36. Welche drei Dinge möchten Sie unbedingt noch tun, bevor Sie sterben?
                    Ein paar Film drehen und 4 Alben herausbringen und viel, viel mehr.

                    37. Rosen oder Lilien?
                    bei solch blumigen Fragen, verpass dir gleich ein Veilchen.

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                    • Centipede 03.12.2017, 13:08 Geändert 03.12.2017, 13:09

                      Ich habe an und für sich, nichts gegen Episodenfilme. Doch hier wurde mir nach der ersten Geschichte, der Wind aus den Segeln genommen. Warum? Selten erlebt man ein Paar auf der "Leinwand" was so gut miteinander harmoniert, wie es in diesen Film Jun und Mistuko taten. Mir hat der subtile Humor gefallen und wie gesagt, stimmte die Chemie zwischen den beiden, so wie ich es in der letzten Zeit was Liebespaare angeht, nirgends mehr gesehen hab. Ich wusste nicht das es ein Episodenfilm war, daher war ich irgendwie total neben der Spur, als irgendwann, checkte um was für ein Film es sich hier handelt. Sicherlich wird sich der Regisseur dabei was gedacht haben und am Ende ergibt alles einen tieferen Sinn, doch ich sehe hier nur verschwendetes Potenzial! Die ruhige Reise durch Memphis hat mir außerordentlich gut gefallen und irgendwie war der Beginn der zweiten Episode wo eine trauernde Frau vor einem Sag stand, auch das Ende des Filmes für mich. Bis dahin war der Film aber wirklicht Top. Es gibt zwar noch keine Bewertung, weil ich den Film noch nicht zu Ende gesehen habe, dafür aber ein SCHADE!

                      • Centipede 30.11.2017, 20:26 Geändert 30.11.2017, 20:27

                        Norbert Gastell, wird wohl für mich der einprägsamste und am häufigsten wahrgenommenste Synchronsprecher aller Zeiten bleiben. Bin jedes Mal verblüfft, wie viel Rollen er seine Stimmer geliehen hat. Ich bin ein riesen TrashFilmFan und gucke am liebsten TrashFilme aus den 80er und wie oft ich den Homer von damals höre, ist wirklich schön und auf eine andere Art wieder traurig. Egal ob man sich den allerletzten Horrorfilm, Actionfilm oder Ninjafilm anguckt, man kann fast immer davon ausgehen, dass man Norbert hört. Entweder in einer Nebenrolle oder in einer Hauptrolle. Aber auch fernab von den 80er, war Herr Gastell sehr umtriebig und hat mit seiner Stimme mehrere Jahrzehnte des Kinos geprägt. Ich bin echt froh, dass es Synchronsprecher gibt, denn ohne die wären einige Filme nur halb so witzig. Was die Simpsons angeht, gucke ich die Serie nur maximal bis zur 9ten Staffel, aber ich bin sehr dankbar, dass Homer so eine warmherzige und fröhliche Stimme gehabt hat. Ich bin wirklich gespannt, wie oft ich ihn noch höre. Wenn man sich auf einer filmischen Zeitreise befindet, ist es echt schön, einen vertrauten Begleiter dabei zu haben. Danke, für dein Lebenswerk!

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                        • Centipede 18.10.2017, 20:16 Geändert 18.10.2017, 20:29

                          1. Was war Ihr erstes Schmuckstück?
                          Ich glaube, es war ein Ohrring als kleiner Bub

                          2. Besitzen Sie es heute noch?
                          Nein, dass mit dem Ohrring hat sich schnell erledigt...

                          3. Was verbinden Sie mit einem Diamanten?
                          Prunk und Leid

                          4. Was haben Sie alles schon mit Ihren eigenen Händen geschaffen?
                          Als ehemaliger Metallbauer so einiges. Jetzt erzeuge ich zum größten Teil,rappende Szenarien mit dem Stift auf dem Blatt "hust" "hust." Naja eher mit der Tastatur und Apache Open Office...

                          5. Welche Farbe macht Ihnen immer gute Laune?
                          Die Farbe des Geldes. ^^ Hm? Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht.

                          6. Was für ein Schmuckstück würden Sie aus den Materialien eines alten Teils für sich gestalten?
                          Vielleicht ein Schlagring aus den Zahnfüllungen meiner Gegner. ^^

                          7. Muss alles perfekt sein?
                          Wenn das ne allgemeine Frage ist, die nicht auf dem Schlagring beruht, dann nein.

                          8. Was ist der Unterschied zwischen äußerem und Äußerlichkeiten?
                          Jetzt wirds mir zu oberflächlich...

                          9. Ist Ihnen beides gleich wichtig?
                          Hier und da schon, aber dann auch irgendwie nein und die Wahrheit trifft sich wie gewohnt in der Mitte...

                          10. Was ist für Sie der Inbegriff von innerer Schönheit?
                          Keine Ahnung? Nein wirklich! Habe das bis jetzt nur bei einer Person sofort erkannt, aber was das genau war, kann ich leider nicht genau definieren. Ich denke, wenn man sich die Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und den guten Blick auf die Welt bewart hat, obwohl man weiß, dass sie nicht so ist. Wie gesagt, keine Ahnung. ^^

                          11. Wie offen sind Sie für Neues?^
                          Kommt auf die Situation an, aber ich bin schon ein offener Mensch, daher auch neuen Sachen nicht abgeneigt.

                          12. Wenn Sie noch einmal von vorn beginnen dürften, was würden Sie tun?
                          Ich würde natürlich, würde ich alles anders machen. ^^
                          Um Ehrlich zu sein, gibt es bei all den Fehler nur eine Sache die ich anders machen würde, und die ist zu privat. Würde darin bestehen, dass ich mir zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Brief schreiben würde, um eine Sache anders zu machen oder besser.

                          13. In welcher Situation haben Sie den größten Mut bewiesen?
                          Bei den ganzen Heldentaten verliert man schnell den Überblick, daher weiter zur nächsten Frage.

                          14. Was empfinden Sie als die größte Bedrohung?
                          Unwissenheit und die Inkompetenz einiger Menschen auf der Erde!

                          15. Können Sie um Hilfe bitten?
                          Kommt drauf an wen. Enge Freunde ja aber ansonsten würde ich sagen, fällt mir das sehr schwer.

                          16. Wie reagieren Sie normalerweise, wenn jemand Sie um Hilfe bittet?
                          Ich bin ein sehr hilfsbereiter Mensch, daher sag ich mal sehr entgegenkommend.

                          17. Auf welche Ihrer Eigenschaften können Sie (und andere) sich immer verlassen?
                          Meiner Ehrlichkeit, Loyalität und ich lasse Leute ungern im Stich.

                          18. Gibt es jemandem, dem Sie mehr (an)vertrauen als Ihrem Partner?
                          Welchen Partner? :D Und ja mir selbst, vertraue ich am meisten an. ^^

                          19. Haben Sie schon mal jemanden absichtlich verletzt?
                          Als Kind bestimmt schon des öfteren und in den letzten Jahren würde ich außer wenn man selbst von der Person verletzt wurde eher mit nein Antworten. Und wenn dann nur psychisch.

                          20. Wofür oder bei wem würden Sie sich gern entschuldigen?
                          Für mein Verhalten bei einer bestimmten Frau. Wie das nun mal so ist im Leben. :D

                          21. Wann haben Sie zuletzt geweint?
                          Ein mutiger Held gibt sowas leider nicht Preis.

                          22. Wofür ist das Leben zu kurz?
                          Zum Hassen!

                          23. Was haben Sie sich immer verkniffen?
                          Die Liste reiche ich morgen ein. :D

                          24. In wen waren oder sind Sie heimlich verliebt?
                          Das verkneif ich mir jetzt...

                          25. Wie weit würden Sie gehen, um eine alte Liebe zurückzugewinnen?
                          Bis ans Ende der Welt. :D

                          26. Lieben Sie sich?
                          Kommt drauf an. Eigentlich schon, aber das nur in Maßen. Ich will ja nicht abheben. ^^

                          27. Welche Hoffnung haben Sie noch?
                          ich mach mir nicht so große Hoffnungen, und lasse eher Taten sprechen.

                          28. Wo würden Sie sofort hinziehen?
                          Tokyo/Japan (aber nur für ne Weile) aber du bezahlst. ^^

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                            Centipede 09.09.2017, 20:56 Geändert 09.09.2017, 20:59

                            Einen richtigen Kommentar zu dieser beeindruckenden Serie werde ich noch schreiben, aber ich wollte jetzt einfach mal ein paar Worte loswerden. Ich beschäftige mich, seit einer Weile mit Animes. Egal ob Filme oder Serien und habe was Serien angeht, noch nicht so wirklich einen Ort gefunden, wo ich mich wohlfühle. Nein, erst als ich die Reise ins All antrat, sollte ich das bekommen, was ich mir eigentlich unter einer hervorragenden Anime Serie vorgestellt hatte. Fernab von japanischen High Schools und abgespacten Settings und Storys , erwies sich grade Planetes als die bodenständigste Serie von allen. Sicherlich kommen die von der Erde gelösten Schrottsammler nicht grade so rüber, als würde man ihnen in echt, so einen Job anvertrauen, aber ich denke, dass es in dem Fall keine Rolle spielt. Denn obwohl es einige buntere Folgen gibt, nimmt sich die Serie in ihrem Universum zu jeder zeit ernst. Mir gefällt der ruhige Ton und die liebevollen Charakterzeichnungen. Wenn die Figuren was zu sagen haben, dann kommen sie auf den Punkt und man muss nicht wie in vielen anderen Anime Serien, erst viele Folgen damit verbringen, was jemand denkt oder das mal jemand den Mund aufbekommt. Hier gibt es keine Raumschlachten, Roboter Fights, Sprünge durch die Zeit oder eine epische Liebesgeschichte, die am Ende doch nicht das halten kann, was sie am Anfang versprochen hat. Sicherlich spielt Liebe hier auch eine Rolle, aber sie schwimmt nur leise im Subtext mit. Probleme und gefährliche Situationen werden hier auch nicht bis zum erbrechen ausgeschlachtet oder überdramatisiert. Ich kann mir denken, dass es im Laufe der Serie noch dazu kommt, aber ich denke, dass die Macher dann genug Fingerspitzengefühl an den Tag legen werden, genauso wie sie es bis jetzt gemacht haben. Obwohl ich es schon nach der 10 Episode schade finde, dass es keine 2 Staffel gibt, bin ich auch irgendwie froh darüber. ich hoffe das die Serie die bisherige Struktur beibehält und das meine Vorschusslorbeeren nicht umsonst waren. Denn bis jetzt, gefällt mir Planetes besser als jede reale oder animierte Serie, die ich seit langem gesehen habe.

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                              Centipede 20.07.2017, 08:25 Geändert 20.07.2017, 10:12

                              Also mir kam es so vor, als würden dem Film 15-20 Minuten fehlen.
                              Irgendwie, kommen alle Leute in diesem Film nicht wirklich zur Ruhe und die Story wirkt durch die schnelle Art die Handlung voranzutreiben, ein wenig seltsam.
                              Ich würde nicht sagen, dass es an den Drehbuchautoren lag, denn dafür waren die Sachen die gezeigt wurden, sehr witzig und viele Ideen sehr originell.
                              Wer hier einen Film erwatet, der auf einen festen Säulen errichtet wurde, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Alleine wie das Liebespaar zusammenkommt ("ja hahaha sehr witzig"), ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen, und es lauern hier und da ziemlich, saftige Fehler. Man sieht wie sich der Bauch eines Toten bewegt, oder das ein Mann durch dichten Rauch geht, ohne ein nasses Tuch vor dem Mund und ohne zu husten. Ich meine, er versucht dazu noch, eine Frau aus einem brennenden Hotel zu tragen. Das war schon für damalige Verhältnisse ziemlich beknackt.

                              Doch egal wie viel Nonsens einen über den Weg gelaufen ist, der Film hat es durch seinem eigenen Charme geschafft, mich immer wieder auf Kurs zu bringen. Alleine wie die Geschichte beginnt und wie die Hexe mit ihrem Vater das erste mal als sprechende Rauchsäulen durch die Gegend geschwebt sind, war schon sehr unterhaltsam. Veronica Lake hat mich sehr positive überrascht. Sie spielt die Hexe mit einer ordentlichen Portion Naivität und ist obwohl sie ziemlich aufgeweckt rüberkommt, niemals nervig. Friedric March als Jonathan Wooley sieht bei weitem nicht so aus, als würde er vom Typ zu der quirligen Hexe passen, dennoch fand ich seine treudoofe und tollpatschige Art sehr amüsant. Wenn der Vater der kleinen Hexe sich dem Alkohol hingibt, gibt es auch ein bis zwei köstliche Szenen.

                              Eigentlich, ist der Film nur eine mittelmäßige Komödie, dennoch fällt es mir schwer ihn durch die Aspekte die gut funktionieren, schlechter zu bewerten.
                              Man sollte sich den Film aber auf jeden Fall mal ansehen.

                              Ach so! Dalton Trumbo hat am Drehbuch auch noch mit geschrieben.
                              Den Film Trumbo kann ich auch sehr empfehlen.

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                                Centipede 22.03.2017, 13:16 Geändert 22.03.2017, 15:29

                                Nachdem ich mir alle Folgen (Deutsch) von Trailer Park Boys und Rick und Morty angesehen habe, lief bei mir seit einer gefühlten Ewigkeit keine Serie mehr. Mir kommen einfach zu viele Serien raus und von den meisten wird man nach ein paar Staffeln eh enttäuscht. Doch als bei Kino+ vor einiger Zeit über Stranger Things gequatscht wurde, bin ich ein wenig hellhörig geworden. Vor einigen Minuten habe ich dann ein Haken hinter die 1 Staffel gemacht und das ich bis zum Schluss durchgehalten hab, sagt zumindest in meiner Welt sehr viel über die Serie aus.

                                Stranger Things schafft einen schönen Spagat, zwischen neuproduzierter Serie und den Flair der 80er Jahre. Zuerst hatte ich meine Zweifel, weil ich dachte das sie es nicht hinbekommen, den Charme der 80er einzufangen und das mir die Jungdarsteller irgendwann auf den Sack gehen. Doch die Settings sind allesamt spitze und fast jeder Schauspieler und jede Schauspielerin, liefert hier sehr souverän bis sehr gut ab. Am besten fand ich Millie Bobby, Davie Harbour, Natalia Dyer und Charlie Heaton. Bei Winona hat mir die Synchro viel kaputt gemacht und die drei Jungs waren OK. Am wenigsten hat mir Joe Keery gefallen. Meine Lieblings- Figuren sind Chief Hopper, Jonathan, Dustin, Nancy und Elfi. Und was für ein Wunder! Am wenigsten hat mir Steven gefallen.

                                Stranger Thinks fühlt sich so an, als hätten sich die jüngeren Versionen von John Carpenter, Steven Spielberg, Stephen King, Joe Dante und Dario Argento im Jahr 2015 hingesetzt und überlegt, wie man heutzutage eine Sci-Fi, Horror Serie kreiert. Ich dachte auch das mir die Anspielungen auf die 80er irgendwann überdrüssig werden, doch ich fand bis jetzt nichts übertrieben und sehr sympathisch eingebaut. ich weiß auch nicht so recht, ob die Serie für Kinder geeignet sein soll. Denn dafür finde ich einige Elemente sehr spooky. Doch wir haben 3 kleine Jungs und wofür sollen die denn sonst da sein, außer zur Identifizierung für das jüngere Publikum. Ach ist ja auch egal, ich würde mich als junger Bengel über sone Serie freuen. Denn das mache ich ja jetzt auch noch. Kann es sein, dass Elfi, eine Anspielung auf den Anime Elfen Lied ist? Da gab es doch auch ein kleines Mädchen, was aus einem Forschungslabor ausgebüxt ist und auch solche Fähigkeiten hatte.

                                SPOILER! SPOILER! SPOILER!

                                Ich mag eigentlich alles an der Serie, aber irgendwie hat mir das Ende nicht so recht gefallen. Am beklopptesten fand ich, dass Steven auf einmal der Retter in der Not war und die Drehbuchautoren, die Liebelei mit Jonathan und Nancy kurzzeitig beenden, nur um sie irgendwann falls es mal langweilig wird, wieder in den Raum zu werfen. Dachte eigentlich. dass die Serie darauf verzichtet und wenn sie doch nicht zusammenkommen sollten, dann frage ich mich was das mit dem Vorspiel sollte. Gibt noch andere Punkte aber über die habe ich mich nicht aufgeregt, denn ein paar Fehler passen ja gut zu dem 80er Jahre Vibe.

                                Ich mach mal hier wieder Schluss, denn ich neige in der letzten Zeit dazu, immer viel zu viel zu schreiben.

                                Fazit: Schöne Serie für verklärte Nostalgiker wie ich einer bin. Ich habe das ganze Ambiente und die Figuren auch schnell in mein Herz geschlossen und ich finde den Soundtrack sehr stark.Was zum Teil den Soundtrack, was die Parallelwelt und das Monster angeht, bin ich der Meinung das sich auch hier wieder bei Silent Hill bedient wurde. :D Ich freue mich jetzt riesig auf die 2 Staffel und hoffe, dass sie genauso gut wird wie die erste und das sie die Marke nicht so doll ausquetschen wollen. 1-2 Staffel in der Form würde ich mir schon noch wünschen.

                                Ach So! Geiles Intro und Geiles Cover.

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                                  Centipede 19.03.2017, 12:44 Geändert 23.03.2017, 09:26

                                  Ausnahme Kommentar zu Rogue One - A Star Wars Story
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                                  Ich habe bis jetzt noch nie, zu einem Film zwei Kommentare geschrieben, doch ich denke, dass es irgendwie nötig ist, dass ich noch ein paar Sachen ergänze.

                                  Ich habe mir jetzt zwei Mal Star Wars Episode 7 - Das Erwachen der Macht angesehen und war doch ziemlich enttäuscht und das obwohl ich mich wirklich fallen lassen und den Film genießen wollte. Es hat leider nicht geklappt. Nach der ersten Sichtung wo ich Star Wars E7 fast zu Ende geguckt habe, wurde meine Erwartungshaltung was Rogue One betrifft so weit nach hinten verlagert, dass ich mir keine neuen Hoffnung gemacht habe, dass mich der Film auch nur ansatzweise mitnimmt oder auf irgendeine Art und Weise berührt. Ich habe im Kinosessel gesessen und mir ganze Zeit gedacht, wann kommt der Moment wann mich der Film verliert und als ich den Kinosaal verließ und den Moment immer noch nicht finden konnte, wusste ich das es mehr als nur ein Star Wars Spin-off war. Es war a New Hope in Richtung der Zukunft von Star Wars. Denn ich will es einfach nicht wahrhaben, dass es jetzt nur der einzige Film gewesen sein soll, der uns so in das Star Wars Universum eintauchen lässt, wie wir es nach Episode 6 nicht mehr erleben durften. Ich spare mir auch jeden Vergleich einzeln anzusprechen und sage wie es ist. Rogue One ist meiner Meinung nach in wirklich allen Belangen besser. Und ich weiß jetzt schon, dass ich mir den Film noch sehr oft angucken und immer meinen Spaß haben werde. Ich schließe mich auch den Aussagen der meisten Star Wars Nerds an und sage, dass es vielleicht kein perfekter Film ist aber dafür ein perfektes Bindeglied was sich ins Star Wars Universum eingliedert. Alleine die Tatsache, dass mich die doch eher ambivalenten Figuren beim zweiten Mal mehr mitgerissen haben als beim ersten, zeigt mir das hier so viel richtig gemacht wurde.
                                  Für mich haben die Charaktere (obwohl man kaum was erfährt) mehr Persönlichkeit gehabt, als die aus Episode 7.

                                  Und wie die ganzen Anspielungen und Referenzen an die alte Trilogie mit eingearbeitet wurden, fand ich auch gelungen. Es war nicht so mit Brechstange erzwungen sondern einfach auf den Punkt gebracht. Ich bin auch sehr froh, dass sie Darth Vader nicht so ausgeschlachtet haben. Dazu kommt noch, dass es der Film geschafft hat, dass ich mich was die Star Wars Geschichte angeht, ein wenig weiterentwickeln werde und mir das Buch zu Rogue One holen werde. Wie gesagt, ich finde durch den Film alles viel interessanter.
                                  Ich bin Disney auch dankbar, dass sie den LucasArts nicht unnötige Steine in den Weg gelegt haben. Die Macher sollen sogar selbst davon sehr erstaunt gewesen sein und hätte es auch nicht gedacht, dass sie das Ende so drastisch darstellen können. Ich habe auch seit langem nicht mehr so gute Action gesehen und das ohne das wirklich Blut fließen musste. Nein es geht auch noch so, wie in den 50er und 60er Kriegsfilmen. Als ich gelesen habe, dass jemand Rogue One mit Transformers verglichen hat, da bin ich vom Glauben abgefallen. Denn man bekommt an allen Ecken und Enden mit, dass der Film mit einer ordentlichen Portion Herz gemacht wurde und das die Macher wussten was sie tun. Ich finde auch den Soundtrack bombe. Der ohne den Film auch super funktioniert.

                                  SPOILER! SPOILER! SPOILER!

                                  Für mich war Rogue One die Überraschung des letzten Jahres und wie gesagt ein positiver Fingerzeig, dass die Star Wars Spin-off´s funktionieren können und ich daher sehr gespannt bin, was sie aus dem jungen Han Solo machen. Eigentlich ist das für alle eine gute Blaupause wie man mit Spinn-off´s umgehen sollte. Und um ehrlich zu sein, würde ich Vader gern nochmal wiedersehen aber dann so wie in diesem Film. Also das eine ernste Geschichte um ihn gesponnen wird und er nichts von seinem alten und neuen Glanz verliert. Denn die Sache mit Vader hätte man locker verhunzen können. Wie ich schon bei meinen Kommentar zu Felicity Jones geschrieben habe, hätte ich auch nichts gegen weitere Abenteuer mit Jyn Erso. Ohne Witz ich bin froh, dass sie so viel Mut bewiesen haben und das die Einheit Rogue One den Heldentod gestorben sind . Doch irgendwie hätte ich grade diese Truppe gern auch noch auf weiteren Missionen begleitet. Ich höre dann mal auf mit der Schwärmerei.

                                  Und ja ich bin mir wie gesagt auch seiner Fehler bewusst aber der Film macht in meinen Augen so viel richtig, dass ich mit denen gut auskomme. Denn sind wir auch hier mal ehrlich, hätte man den Film ein Schuss in de Ofen verpassen können. Und Episode 7 hatte es einfach, denn das man nochmal son Murks wie mit Episode 1-3 anstellt, hat doch keiner von uns gedacht oder? Da waren die kritischen Augen was das Spin-off angeht denke ich doch mal wesentlich mehr. Ein kleiner Star Wars Fan hat in mir so viele Jahre geschlummert und nun ist er wieder erwacht. Möge die macht mit euch sein...

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                                    Centipede 19.03.2017, 09:27 Geändert 22.03.2017, 08:52

                                    Man merkt den Film deutlich an, dass er zu viel auf einmal wollte. Das war auch der Grund gewesen, warum ich den Film beim ersten Mal, nach 90 oder 100 Minuten beendet habe. Ich weiß, dass der Film auf so viele Ebenen funktionieren musste, dennoch bin ich der Überzeugung, dass man den Film mit einem besseren Regisseur und scharfsinnigeren Drehbuchautoren eleganter über die Bühne gebracht hätte. Ich bin wirklich kein Aasgeier der die ganze Zeit darauf wartet einen Film anhand seiner Fehler in den Grund und Boden zu stampfen, doch irgendwie habe ich mich während der Film lief nicht einmal fragen müssen, warum das jetzt so ist und warm die Person jetzt das macht. Nein die Fragen sind mir ins Gesicht gesprungen. Ich bin da auch nicht kleinlich und sag mir bei vielen Filmen Schwamm drüber, doch wenn mir eine Seltsamkeit nach der anderen präsentiert und mir dadurch die Atmosphäre des Films versaut wird, dann kann ich nach einiger Zeit nicht mehr darüber lachen. Ich nenne hier nur ein Beispiel, weil ich hier nichts großartig Spoilern will. BB-8 (der kleine Roboter, der äußerst wichtige Informationen hat) steht bei dem Imperium auf der Liste der gesuchten Gegenstände auf Platz 1 und die Truppe rund um ihn, kommt nie auf den Gedanken ihn zu verstecken. Ich meine, R2D2 hat hier und da mal ne Tür aufgemacht oder so aber BB-8 war nichts weiter, als ein rollender, niedlicher MP 3 Stick. Die Truppe ist zweimal aufgeflogen, weil sie den unbedingt mitschleppen mussten. Ich fand auch viele Schnitte nicht sonderlich gut. Wir sehen zum Beispiel wie Leute inmitten einer Einrichtung stehen und nächste Szene wie sie draußen durch den Schnee laufen. Ich liebe auch die Geräuschkulisse von den ganzen Flugschiffen. Ganz besonders die der Thai Fighter und Thi Fighter. Im Trailer bekam ich auch mehr Gänsehaut als dann schlussendlich im Film. Dafür bekam ich die mehrere Male in Rogue One. Ja so richtig wollte mich das alles nicht packen und mitreißen und ich wollte mich beim zweiten Mal wirklich darauf einlassen Wenn ich die Sachen die mir merkwürdig vorkamen noch weiter aufliste, könnte das hier noch ein bisschen länger gehen, daher lasse ich es.

                                    Kommen wir doch viel lieber zu den Sachen die mir gefallen haben. Obwohl das ein odere andere auch nicht ohne ein ABER auskommen wird. Ich fand den Anfang sehr gelungen und es hat auch nicht lange gedauert, bis ich mich vom Star Wars Feeling mitreißen ließ. Natürlich war das dann aber nicht von langer Dauer. Wie Finn und Poe eingeführt wurden hat mir nicht so toll gefallen, dafür fand ich ich das sie Rey sehr gut ins Szene gesetzt haben. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, dennoch wurden viel zu viele Figuren auf lustig getrimmt. Mit 1 – 2 hätte ich noch leben können, aber irgendwie hatte jeder ein coolen Spruch auf Lager und hat manchmal die Situation nicht so ernst genommen, wie es angebracht gewesen wäre. Mich hat es auch gefreut alte Bekannte wieder zu sehen. Da hat mich das auch nicht so groß gestört das Carrie Fisher und Han Solo nicht mehr so auf Zack waren. Apropos Carrie Fisher! Ganz zum Schluss kommt eine sehr emotionale Szene zwischen Leia und Rey wo ich mich gefragt habe, warum sie da ausgerechnet Rey für nehmen mussten und nicht den armen Chewbacca. Der ist einfach an Leia vorbeigegangen als wäre nichts passiert. Ich fand auch den Mix aus CGI und handgemachter Figuren und Action sehr, sehr toll. Obwohl ich den Film alles andere als gut fand, freue ich mich trotzdem, auf Episode 8 denn ich glaube, dass man es schaffen wird, endlich mal eine Struktur in der neuen Star Wars Trilogie hineinzubekommen und das er ein bisschen reifer wird und nicht so kindisch. Dazu bin ich froh, dass der Film so erfolgreich war, denn ohne den Ansturm an den Kinokassen, hätte man Rogue One auch nicht die Freiheiten durchgehen lassen, die er meiner Meinung nach gebraucht hat.
                                    ich fand auch Mark Hamill hat auch ne gute Figur als Jedi gemacht und der Bart steht ihm.

                                    Kann auch sein das ich einfach nicht die Zielgruppe für solch eine Art von Film bin. Hört sich zwar scheiße an, aber wenn es Rogue One nicht geben würde, dann hätte der Film was die Punkte angeht, bei mir ein bisschen aber nur ein kleines bisschen schlechter abgeschnitten. Man sollte sich ihn trotzdem ansehen. Ach ja! K-2SO ist wesentlich cooler als BB-8. :P

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                                    • Centipede 18.03.2017, 19:36 Geändert 18.03.2017, 19:38

                                      Ich hoffe für sie, dass sie all die Jahre in Hollywood gut übersteht. Sie gehört mit Mary Elizabeth Winstead und Scarlett Johansson zu den weiblichen Schauspielern die ich mir zurzeit gerne angucke und wo ich mitbekommen habe, dass die Damen auch schauspielerisch was drauf haben. ich weiß das es da mehr gibt aber hier geht es um mich. Was schon ein bisschen komisch ist, denn eigentlich kenne ich Felicity Jones nur aus Rogue One und Die Entdeckung der Unendlichkeit aber da gefiel mir ihre Rolle nicht so sehr. Kann auch sein, dass ich den Film nochmal gucken muss. Rogue One (was für ein geiler Film) habe ich auch nur 2 mal gesehen, aber irgendwie hat sie es geschafft mich dort vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Ich drück mir auch selber die Daumen, dass noch ein Spin off von ihr als Jyn Erso rauskommt. Dabei bin ich eigentlich gar kein Freund von sowas. Doch nach Rogue One bin ich der festen Annahme, dass man mit einem gescheiten Regisseur und einem bomben Team das Star Wars Universum richtig gut ausbauen kann. natürlich gilt das auch für andere Filmreihen. Aber ich will dann keine Origin Story haben, sondern das sie einfach irgendwo auftaucht und dann irgendein Abenteuer erlebt. Genauso wie Indiana Jones! War noch nicht einmal gewollt aber passt wie die Faust aufs Auge. :D Ich bin wirklich gespannt, wohin ihre filmische Reise noch geht und das sie nicht einfach zum hübschen Star verkommt und die guten Drehbücher ausbleiben. Und dann wieder in eine Hauptrolle und nicht als zweite Geige neben jemanden wie (kein Hate oder sowas) Ryan Gosling, nur weil er ne Olle an seiner Seite braucht. Wenn ihr versteht was ich meine. . Und bitte in keinem Liebesfilm. Am besten wieder in so eine taffe Rolle oder irgendwas in Sachen Drama. Hoffentlich liest das ihr Manager. :D Werde mal ihre Filmography durchforsten...

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                                        Centipede 16.03.2017, 20:07 Geändert 22.03.2017, 08:53

                                        Wenn man schon ein wenig älter geworden ist, dann sagt man solche Sachen wie "früher hatten die Kinderfilme wesentlich mehr Herz und Charme" oder "die Filme die Heute produziert werden, können mit denen aus meiner Jugend nicht mithalten" oder der allseits beliebte Klassiker "damals war eh alles besser:"

                                        Wenn ich mir dann wiedereinmal ein Film von Studio Laika ansehe, dann finde ich es schon ein wenig schade, dass ich jetzt kein Kind mehr bin. Denn würde ich bestimmt noch intensiver in diese detailgetreuen Kulissen und den leicht düsteren Geschichten eintauchen. Ich denke auch, dass es viele Kinder geben wird, die durch ParaNorman kleine Horrorfilm Fans werden. Denn der Film ist eine ziemlich Nette Hommage an sehr viele Filme aus dem Horrorgenre. Meiner Meinung nach, zollen sie sogar Silent Hill seinen wohlverdienten Tribut. Ich weiß auch nicht woran es liegt, aber irgendwie komme ich noch nicht so recht, mit Animationsfilmen aus, die aus dem Rechner entsprungen sind. Keine Ahnung ob man das miteinander vergleichen kann aber Monster House den ich beim ersten Mal nicht schlecht fand, dem konnte ich bei der letzten Sichtung nichts mehr abgewinnen. Wohin ich sagen würde, dass Filme wie ParaNorman die Zeit überdauern werden. Denn der Mix aus Stop Motion und Computereffekten kommt besser rüber als nur der Einsatz von Computereffekten. Ich fand Zoomania von der Aufmachung auch nicht schlecht aber irgendwie fehlt mir da immer was. Vielleicht liegt es am Alter aber mir gefallen Stop Motion Filme wesentlich besser, weil dort auch wesentlich reife Geschichten erzählt werden. ich stelle mir auch die Frage, ob es besser gewesen wäre, wenn ich den Film mit 10 zum ersten Mal gesehen hätte oder ob es jetzt mehr Sinn macht?!248575?=) Ich meine jetzt nicht wegen der Faszination, sondern wegen den Referenzen zu den verschiedensten Horrorfilmen. Weil ich weiß nicht ob mir der Film so gut gefallen würde, wenn ich nicht die ganze Zeit am interpretieren wäre, ob diese Szene aus diesen Film ist oder jene Szenen aus einem anderen Streifen. Ich werd´s wohl nie erfahren. ich kann nur sagen, dass der Film die Thematik des Horrorfilms wirklich wunderbar ins Stop Motion Universum hineingezaubert hat. Ich bin auch ein Fan von Coraline, Boxtrolls, Mein Leben als Zucchini und Mary und Max und auch jetzt einer von ParaNorman. Nächste Stop Motion Station "Der fantastische Mr. Fox"!

                                        Irgendwann wird auch ein 30 jähriger Typ der mit ParaNorman aufgewachsen ist sagen, dass damals alles besser war...

                                        Wenn es jemand geschafft hat, diesen Text bis zum Schluss durchzulesen und sich ein bisschen mit Stop Motion Filmen auskennt, dann wäre ich froh, wenn man mir mal den ein oder anderen Tipp dalassen könnte. Außer wenn es um Hühner, Knetenhunde und Knetenmenschen, Piraten und Frankenweenies geht.

                                        P.S. Sogar ne Referenz zu Zelda Ocarina of Time war mit drin. :D

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                                        • Centipede 13.03.2017, 15:14 Geändert 13.03.2017, 17:33

                                          Auch wenn Steven Spielberg ab den heutigen Tag, einen schlechten Film nach dem anderen drehen würde, wäre er dennoch einer der besten Regisseure in der Gesichte des Films. Kaum einer hat das Kino so sehr geprägt wie er! Er gehört nicht zu den Filmemachern in Sachen Arthaus oder man kann auch sagen, dass er was Drehbücher angeht, nicht immer ein gutes Händchen hat, dennoch schafft er es, packende Bilder ins Kino zu befördern. Kaum ein andere Regisseur hat so viele Meilensteine auf seinen Weg hinterlassen wie er. Bin ich ihm böse zwecks Indianer Jones 4? Nein bin ich nicht, denn ich gucke mir den Film nicht an und bin im sehr sehr dankbar, dass es die ersten 3 gibt. Regt mich der Pathos bei Soldat James Ryan auf? Nein er regt mich nicht auf, denn wenn man es schafft sich nur auf den Film zu konzentrieren, bekommt eine Wucht von einem Anti Kriegsfilm geboten. Und wer sich wegen der eintönigen Darstellung der Deutschen in Schindlers List aufregt, dem ist meiner Meinung nach nicht bewusst, warum er sich für diesen Weg entschieden hat. Und zu sagen das er zu Hollywood ist, finde ich mehr als lustig, denn ohne dieses Hollywood, gäbe es Filme wie Schindlers Liste, die Indiana Jones Reihe, der Soldat James Ryan, E.T., Zurück in die Zukunft, Jurassic Park, Catch Me If You Can, Minority Port, Hook, das Reich der Sonne und halt Filme die von anderen Regisseuren gedreht und produziert wurden nicht. Wenn das so wäre, dann würde uns aber ordentlich was fehlen. Sicherlich darf man etwas kritisieren aber man sollte sich auch immer vor Augen halten, was jemand in seinen Leben alles geschafft hat und noch schaffen kann. Denn Steven Spielberg dreht mit seinen 70 Jahren immer noch Filme und wird uns bestimmt noch weiterhin, mit der einen oder anderen Überraschung um die Ecke kommen.

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                                            Der Film war in meinen Augen nur dann stark oder am stärksten, wenn Casey Affleck und Michelle Williams vor der Kamera standen oder wenn keine Menschenseele zu sehen war. Alleine die kurzen Szenen der kleinen Familie Chandler zu sehen, hat für mich ausgereicht, um mir dann bei einem bestimmten und prägenden Vorfall, die Sprache zu verschlagen. Als sich die beiden im Laufe des Films zum Schluss begegnet sind und sich nochmal "ausgesprochen" haben, hat schon ausgereicht, um zu verdeutlichen, wie Tief einen das was dort passiert ist, selbst getroffen hat. Für viele mag Lee ein sehr selbstzerstörerischer Charakter sein aber ich konnte sehr gut verstehen, warum er sich so benommen hat. Ob Casey Affleck für die Performance ein Oscar bekommt, wage ich zu bezweifeln. War zwar gut gespielt aber war halt nichts dabei, wo man sagt "Boah damit hätte ich jetzt nicht gerechnet!" War zwar ein starkes Drama aber so richtig vom Sockel, konnte es mich nicht reißen. Was mich aber beeindruckte, waren die Aufnahmen von Manchester. Egal ob es die Stadt war oder die Boote die am Hafen durch die See hin und her geschaukelt wurde. Durch die musikalische Untermalung kam mir der Film auch wie ein sehr zurückhaltender Verwandter von Lars von Trier vor. Ich denke, wenn ihr den Film seht oder gesehen habt, dann wisst ihr was ich meine. Die Variante von Trier hat mir aber besser gefallen, als das Original.

                                            Leider kann ich nur sagen, dass Manchester by the Sea ein nettes Drama ist aber mir zumindest, der Junge die Suppe eindeutig versalzen hat. Hätte man hier und da die Priorität anders verlagert und ein paar Schrauben fester gezogen, dann hätte ich mich von der See auch mit treiben und reißen lassen.

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                                              Mir fehlt ein bisschen der alte Flow von Game One. Ja es gibt Game Two und die Show kann man sich auch angucken aber irgendwie ist es nicht das selbe. Ich bin auch sehr froh, dass das “Kriegsbeil“ mit Wolf begraben wurde und er immer öfter vor die Beans Kamera steppt, denn mit ihm wird jedes Format in dem er auftaucht um einiges besser. An dieser Stelle kann ich auch Inside Playstation und Saz Cripples auf You Tube empfehlen. Kommen zwar nicht ganz an RBTV ran, sind aber dennoch sympathisch und wenigstens überschaubar. Bei Saz Crippels der zur Zeit auf Eis liegt und von Wolf Speer und seiner Frau geführt wird, gibt es auch Film Reviews. ;) Was ich von den Jungs und Mädels von RBTV halte, habe ich schon in meinen Game One Kommentar gesagt und daran hat sich auch nichts geändert. Hier und da gibt es wegen der Fülle ein paar Leute mit denen man nicht so warm wird aber im Großen und Ganzen ist alles beim alten. Simon ist noch Simon. Ede ist noch Ede und der Rest hat sich auch nicht verändert. Doch Ede ist nicht mehr so grumpy aber wenn es angebracht ist, dann kommt sein alter Ego doch noch zum Vorschein.

                                              Hoffentlich bleibt und RBTV noch lange erhalten, denn ich will einige Persönchen von den Bönchen echt nicht missen. Lang lebe Wolf und ich hasse Avatar! :D

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                                                Von allen Charakteren die durch das deutsche Fernsehen gehuscht sind, haben mich wohl keine so lang und intensiv durch mein Leben begleitet, wie die von Game One. Ich habe davor und danach auch nie wieder so authentische und sympathische Gesichter zu Gesicht bekommen wie die von Wolf, Simon, Etienne, Schröck, Gregor, Anne, Trant, Annabell, Dennis Richtarski, Dennis Heinreichs, Sofia, Chris und so weiter und so fort. So wie das gesamte Game One Team ihre Sendungen gestaltet und aufgebaut hat, sollte in meinen Augen eine Fernsehsendung aussehen. Ich brauche kein auf Hochglanz poliertes, bis ins kleinste Detail ausgearbeitetes und von vorne bis hinten abgesprochenes Format. Nein mir reicht es aus, wenn man es schafft, mich mit den plumpesten und billigsten Sachen zu unterhalten. Es sollte aber niemals gekünstelt rüberkommen und das hat Game One bis auf die letzten Folgen immer geschafft. Der ganze kreative Output in den viel Jahren, war schon echt der Hammer und dazu kamen ja noch die Extra Sachen die man im Netz finden konnte. Früher habe ich Lets Plays belächelt aber wenn Wolf Speer seine 1 Stunde mit oder Knallhart Durchgenommen gemacht hat, dann war das für mich was anderes. Es war auch jedes Mal ein Freudenfest, wenn Simon und Gregor sich wieder der Spiele mit Bart Reihe gewidmet haben. Vor allem Phantasmagoria war der Oberhammer. In den letzten Folgen von Game One hat man auch mitbekommen, dass dort etwas schief läuft. Zu gezwungen kamen die Gags rüber und man hat zum Teil auch den alten, frischen Glanz in den Augen der Mitarbeiter vermisst. Auch wenn einige der letzten Folgen nicht mehr an den Charme der damaligen herankamen, wurde uns eines der schönsten Enden einer Fernsehsendung herbeigezaubert. Alleine die Watchmen Hommage war sensationell. Und in einer Folge wurde auch The Big Lebowski wunderbar parodiert. Ach in der ganzen Game One Zeit gab es etliche, schöne Momente. Im nachhinein war es aber eine gute Entscheidung sich von Fernsehen zu lösen und was eigenes auf die Beine zu stellen. Denn nur so konnten sie sich zum Schluss mit alten Mitteln wieder neu entwickeln. Ich bin froh, dass mir durch Rocket Beans noch fast alle Mitarbeiter von Game One erhalten geblieben sind, denn es gibt für mich keine besseren Moderatoren als die Beans. Da kommt auch kein Joko und Klaas oder wie sie alle heißen ran. Ach so! Ich bin seit 13 Jahren leidenschaftlicher Videospieler und bin sehr, sehr froh, dass es sowas wie Game One gegeben hat. Selbst als nicht Game Interessierter, wäre ich wohl wie ein herumfliegender Fussel am Bildschirm hängen geblieben.

                                                Game One, Wolf Speer :D und Stromberg gehören für mich zum besten, was das deutsche Fernsehen bis jetzt zu Tage gefördert hat.

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                                                  Centipede 31.01.2017, 21:28 Geändert 31.01.2017, 21:43
                                                  über Arrival

                                                  Arrival ist wieder einer dieser Filme, der die Gemüter spalten wird. Leute die eh nichts mit einer langsamen Erzählstruktur anfangen können, sind hier definitiv falsch aufgehoben. Kommunikation ist das A und O! Egal ob wir uns verbal, schriftlich oder mit Gesten unterhalten. Dabei brauch man sehr viel Fein- und Taktgefühl, denn selbst wenn man sich mit Leuten unterhält, deren Sprache man mächtig ist, kann ein einfaches Wort schon ausreichen, um falsch verstanden zu werden. Sowas passiert mir auch in meinen Freundeskreis. Durch die Internetkultur, bekommen wir fast tagtäglich mit, wie verschwenderisch Leute mit der Sprache umgehen und was leicht dahingesagt Worte, für eine immense Macht haben können. Oder das ein Wort manchmal nicht ausreicht, um seinen Gegenüber zu sagen was man meint. Dazu reicht es nicht einfach aus, dass Gesagte einfach nur aufzusaugen, nein man muss es vollends verstehen.

                                                  Keine Ahnung wie lang es wirklich fruchtet, bis man eine vollkommen andere Sprache die dazu von einer anderen Welt kommt, lernen kann. Ich würde sagen, das es deutlich länger brauch als es im Film der Fall war aber die Story musste ja auch noch vorangetrieben werden. Hört sich ein bisschen komisch an, da der Film doch ein wenig behäbig vor sich hin dümpelte aber mir hätte ein paar Minuten mehr besser gefallen. Ich meine, wenn man in dem Film erstmal drin ist, dann spielen für mich 30 weitere Minuten keine große Rolle. Irgendwie kam es mir hier so vor, als würde mir noch was fehlen. Egal ob es jetzt das Zusammensein mit Abbott und Costello war oder die zwischenmenschliche Komponenten oder die Handlungsoptionen die sich der Mensch im Falle so einer Sensation noch geboten hätten.

                                                  Amy Adams überzeugt auf ganzer Linie und Jeremy Renner ist zwar sehr sympathisch aber die liebe Amy stielt in in jeder Szene die Show. Forest Whitaker war so lala und von den anderen hat man nicht so viel mitbekommen.

                                                  Dem ersten Kommentar, den ich zu diesen Film gelesen habe, kann ich leider nicht zustimmen. Dort wurde gesagt, dass mal wieder China und Russland als Buhmänner dastehen! Ja China hat die Eier gehabt als erstes das auszusprechen was sich eh alle gedacht haben, dennoch wurde Amerika hier nicht als heiliges Land dargestellt. ich würde gerne noch näher darauf eingehen aber ich will hier keine Spoiler ausspucken. Ich neige in der letzten Zeit dazu immer ein bisschen zu viel zu schreiben, daher setze ich gleich mal ein Punkt. Wollte nur mal schnell meinen ersten Eindruck niederschreiben.

                                                  Arrival ist ein sehr interessanter und Atmosphärisch dichter Sci-Fi Film, aus den man noch ein bisschen hätte was hinauskitzeln können aber mir hat er sehr gut gefallen. kann aber auch locker nachvollziehen, warum man den Film eventuell nichts abgewinnen kann. Ich bin dazu noch froh gewesen, dass das Ende so gewesen ist, wie es war. Der Film ist keine leichte Kost aber ich würde dennoch sagen, dass man wenigstens mal ein Happen probieren sollte.

                                                  Ach so! Eins noch! Ich fand die Aliens recht interessant und hätte gerne mehr über ihre Technologie erfahren. Finde es immer wieder schade, dass man bei vielen Sci.Fi Filmen immer das hinnehmen muss, was man sieht, ohne das einem erklärt wird, warum das funktioniert.

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                                                    Centipede 31.01.2017, 11:45 Geändert 31.01.2017, 12:00

                                                    Ist Hacksaw Ridge eine Anti-Kriegsfilm? Nein! Ist Hacksaw Ridge ein Kriegsfilm? Auch hier würde ich mit einem Nein antworten. Ich verstehe Hacksaw Ridge als überzeichnetes Portrait eines amerikanischen Helden. Da keiner dabei war und die Geschichte von den Siegern geschrieben wird, kann ich nicht sagen, was hier echt war oder nicht. Doch wie ich schon schrieb, finde ich den Film überzeichnet und das liegt an so vielen spielerischen Kamerafahrten, einigen Slow Motion Szenen, den aufgelegten Pathos und der Frage, ob das wirklich alles so passiert ist, wie es uns Mel Gibson hier präsentiert.

                                                    Der Film hat für mich sehr viele Mängel, dennoch schafft es Mel Gibson in ein paar Szenen sehr gefühlvolle Bilder zu konstruieren. Aber das Mel Gibson weiß wie man Filme drehen kann, hat er uns ja mehr als einmal bewiesen. Also der Cast war meiner Meinung nach nicht sonderlich gut ausgewählt und viele Figuren waren mir zu blass. Vince Vaughn als Ausbilder zu sehen, war mehr lustig, als hätte man seine Acting ernst nehmen können. Es kann halt nur einen geben! Nicht war R. Lee Ermey? Sam Worthington hätte man auch locker ersetzen können und bei Andrew Garfiled, bin ich mir ganz sicher, dass er den Oscar, falls er ihn gewinnen sollte (was ich stark bezweifle), nicht verdient hätte. Liegt wohl wieder daran das es eine Rolle ist, die die Amerikaner gerne sehen. Nicht falsch verstehen, ich fand A. Garfield nicht schlecht aber so doll war das nun auch nicht. Da frage ich mich eher, warum Hugo Weaving keine Nominierung als bester Nebendarsteller bekommen hat. Die hätte Agent Smith wirklich verdient.

                                                    Der Film ist in seiner Bildsprache relativ schonungslos. Man sieht wirklich alles an Verstümmelungen und die Kamera scheut sich auch nicht drauf zu halten. Das passt meiner Meinung aber nicht damit zusammen, wie manche Szenen eingefangen wurden und hier kommen wir zu der Slow Motion. Den Vogel hat meiner Meinung nach, die Szene wo Andrew Garfield sich das Blut abduscht abgeschossen. Also wenn das wirklich ein Kriegsfilm sein soll, der uns die Schrecken offenbart, dann haben alle Beteiligten wohl oder übel versagt.
                                                    Wie man sowas inszeniert, hat uns Spielberg mit der Anfangs und Endsequenz von der Soldat James Ryan gezeigt. Wobei ich die Stimmung den ganzen Film über sehr gut fand.

                                                    Die christliche Komponente hat mich nicht gestört, denn der original Desmond T Doss war ja gläubig und wie weit er es war, kann ich nicht beurteilen. Was natürlich ein perfekter Stoff für Mel ist aber solang es schön umgesetzt wird und es nicht wie eine Dauerwerbesendung von irgendeiner Sekte rüberkommt, ist mir das egal. Denn bei anderen Filmen, wird uns ja auch immer unterschwellig eine Botschaft vermittelt. Und wenn die Botschaft heißt, dass man mit Gott und ohne Gewalt anzuwenden schwierige und ausweglose Situationen meistern kann, bin ich wohl der letzte der was dagegen hat. Auf jeden Fall besser als für MC Donalds, Burger King und was weiß ich Werbung zu machen. Fand nur blöd, dass man die Japaner kaum zu Gesicht bekommen hat. Da war mir das Kriegsgeschehen dann doch zu ein­di­men­si­o­nal.

                                                    Als ich den Anfang vom Film gesehen hatte und der mich an "Wir waren Helden" erinnert hat, war ich doch leicht abgeschreckt. Doch mir hat der Film doch besser gefallen, als ich es zuerst dachte. Aber das er für ein Oscar...
                                                    Ach lassen wir das mit den Oscars, denn zurücknehmen, kann man solche Entscheidungen eh nicht und aus politischer Sicht, kann ich es ja verstehen. Wird genauso wie mit La La Land sein. Jeder der auf ein heldenhaftes Actionfeuerwerk Bock hat, der ist ihr bestens aufgehoben. Ehrlich gesagt, würde ich den Film auch schlechter bewerten aber irgendwie hat er mir ein bisschen gefallen. ist halt typisch Mel Gibson.

                                                    Und Helm ab, vor das (egal wie es abgelaufen ist) was Desmond T. Doss im 2 Weltkrieg geleistet hat.

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