ChandlerC - Kommentare

Alle Kommentare von ChandlerC

  • 8

    Oh, was für eine Mischung. Ein Coen-Film, das hat bei mir bisher doch immer funktioniert, Western kommen auch gut, Jeff Bridges ist auch einer meiner Lieblinge. Was kann da noch schief gehen? Gut, ziemlich viel hätte schief gehen können, doch letztendlich doch nur Kleinigkeiten. Die Geschichte ist gut erzählt und spannend - wenn auch nicht durchgehend. Wirklich langweilig ist es zwar nicht, doch hier und da fehlt es doch etwas an Action. Zwar hilft da der Humor größtenteils das aufzulockern, doch eben nicht immer. Auch zum Ende hin gab es das ein oder andere, nennen wir es mal, Stolpern. Erst der Wechsel von der 'Jagd' zu der Geschichte mit der Schlange und dann das rasch kommende Ende. Der Monolog zum Schluss gefiel mir da zwar sehr gut, dennoch hätte es da doch noch ein wenig mehr sein können.
    Dennoch, der Film bleibt echt gut, alleine schon durch die Schauspielerischen Leistungen und einigen, schwer zu vergessenen Szenen. Alleine an die Zunge werde ich mich da wohl noch lange erinnern. Aber gerade dieser Humor gefällt mir sehr und davon kann ich am Film auch nicht genug bekommen.

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    • 6 .5

      Die Vergleiche mit Wild Wild West als auch mit Van Helsing sind hier wohl durchaus angebracht (auch wenn ich diesen Film Wild Wild West auf jeden Fall vorziehe). Zu ersterem vom Setting, zum zweiter aufgrund von.. nun, von allem anderen kann man fast sagen. Der Film ist da sicherlich nicht brillant und intelligent, will er aber sicher auch nicht sein.
      Er bietet einfach gute Unterhaltung, knackige Sprüche als auch ordentlich Action. Das Megan Fox mitspielt hat für mich nun keine große Rolle gespielt, zumindest nicht vom Aussehen her. Vom Schauspiel ist sie aber passend.
      Etwas gefehlt hat mir da doch, wie öfter schon erwähnt, noch mehr Brutalität. Was dem Film insgesamt aber ganz gut kommt, ist wohl die Länge. 78 Minuten sind nicht so viel, da verhindert man aber auch, dass es nachher zu viel des guten wird. Über die Dauer ist er aber angenehm zu schauen, nicht göttlich, nicht unbedingt was für jeden, aber ich hatte meinen Spaß.

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      • 6
        über Goethe!

        'Goethe!' bemüht sich die Entstehungsgeschichte von Goethes Die Leiden des jungen Werther auf möglichst romantische, als auch humoristische Weise darzustellen und so schlecht macht der Film das auch gar nicht. Zumindest ergibt sich im Gesamtbild ein für zwischendurch mal ganz unterhaltsamer Film mit guten Dialogen. Dafür jedoch gibt es auch die ein oder andere Länge und überhaupt ist der Film dann teilweise schon zu ruhig, ohne dass es voran kommt. An der Inszenierung hapert es da eben manchmal, während die Schauspieler schon ihr bestes geben.
        Ob das ganze dann Goethe wirklich gerecht wird ist wohl eine ganz andere Frage. Ich selbst habe Die Leiden.. nicht gelesen, der Vergleich fehlt mir also. Es bleibt aber wohl doch eher ein seichtes Werk mit Goethe, als eine große Biographie über ihn.

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        • 6 .5

          Ohne Frage bietet Book of Eli eine spannende Geschichte mit einigen wirklich guten Schauspielern, mit Washington und Oldmann nur mal angefangen. Dazu kommt die wirklich herrliche Endzeitkulisse, die mir durchaus immer wieder gefällt. Dennoch kommt der Film nicht wirklich übers Mittelmaß hinaus.
          Denn spannend ist die Geschichte schon, aber eben nicht brillant. SPOILER: Dass die Bibel da am Ende die Rettung bringt erscheint mir ja noch logisch, da es den Menschen etwas zum Glauben gibt. Aber weder die Erklärung dass Eli da durch göttliche Mächte beschützt wurde, noch dass seine Blindheit ihm derart geschärfte Sinne verschafft hat ist so wirklich einleuchtend. Zumindest hätte ich da eher anderes erwartet.. SPOILER ENDE.
          Der Film bleibt also gut, ohne überragend zu werden und bietet mal gute Unterhaltung. Gerne mehr, aber gerne auch besser.

          1
          • 8

            Shutter Island bietet nach dem ein oder anderen schwächeren Werk Scorseses nun wieder großartige Spannung. Alleine die Story ist schon umwerfend und packend erzählt, unterstützt noch durch beeindruckende Bilder, gute musikalische Untermalung und großartige Darstellungen, allen voran Leonardo DiCaprio.
            Die Wenden der Story sind großartig, selbst wenn man das ein oder andere im Verlauf des Films schon erahnen kann. Zum Schluss, der an sich schon wirklich gelungen ist, bleibt dann doch noch Zweifel ob es nun wirklich so war, wie einem erzählt wird oder ob uns da doch etwas vorgeschwindelt wurde.
            Gerade das gibt dem Film dann nochmal einen letzten Schliff, der das Werk abrundet.
            Ohne Frage einer der spannendsten Filme der letzten Jahre.

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            • 9 .5

              Gegen Kurosawas filmische Meisterwerke gibt es eh kaum etwas zu sagen, dennoch zählt für mich 'Das Schloss im Spinnwebwald' eindeutig zu den besten. Das liegt sicher daran, dass ich auch Macbeth an sich großartig finde, der hier nun auch dementsprechend brillant umgesetzt wurde. Mifune als Gegenstück zu Macbeth ist ebenso gelungen, wie die Verlagerung der Geschichte in dies neue Gewand. Bis auf den noch etwas stockend geratenen Einstieg bleibt hier nicht viel zu meckern, aber was erwartet man auch, wenn einer der besten Regisseure aller Zeiten eine Geschichte vom einem der besten Schreiber aller Zeiten adaptiert? Da wünsche ich mir fast, Kurosawa hätte sich noch mehr Werke Shakespears vorgenommen und derart qualitativ hochwertig umgesetzt.

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              • 8 .5

                Kommen wir nun zum Abschluss der Star Wars Reihe und zwar zu einem absolut würdigen. Die Geschichte von Episode 5 wird wunderbar fortgesetzt und zu Ende gebracht. Dabei bleibt der Film mystisch, auch düster, wobei letzteres durch die Ewoks auch wiederum etwas zu Nichte gemacht wird. Putzig sind sie ja schon irgendwie, dennoch stören sie im Gesamtbild dann doch ein wenig. Das bleibt da allerdings auch einer der wenigen Kritikpunkte im Vergleich mit dem Vorgänger, den ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der Imperator, nun in Action, ist ein bitterböse Gegenspieler, der Darth Vader doch noch weit übertrumpft. Aber der bleibt hier ja eh nicht mehr der Bösewicht der er so lange war und findet noch ein 'gutes' Ende.
                Insgesamt bietet sich also ein gutes Bild, wieder mit atemberaubenden Szenen und vor allem einem Ende, dass mich doch jedes mal wieder traurig stimmt, dass nun die Abenteuer, die man so lange mit seinen Helden durchgestanden hatte, zu Ende sind. Aber das macht ein gutes Ende und eine gute Geschichte auch aus.

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                • 9

                  Das Imperium schlägt zurück ist, wenn ich mir die anderen Kritiken hier so ansehe, wohl nicht nur für mich der beste Teil der gesamten Saga. Die mystische Geschichte wird gut weiter gesponnen, erhält nun aber einen noch weit düsteren Unterton und entwickelt sich, merklich zu einer größeren Geschichte. Spätestens wenn der Abspann läuft weiß man, da muss noch mehr kommen und man freut sich darauf.
                  Dabei kehren die aus dem Vorgänger schon lieb gewonnenen Helden oder herrlich gefürchteten Bösewichter zurück, werden noch ergänzt durch neue Charaktere wie Lando, Boba Fett, Yoda und dem nun erstmals erscheinendem Imperator. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und bleibt es auch bis zu den letzten Augenblicken, echte Gänsehaut kommt da auch auf, bei einer der wohl bekanntesten Szene der Filmgeschichte. Und auch das noch, wenn man es doch schon kennt.
                  Imperium wird zum Vorgänger da quasi ernster und erwachsender, damit gekoppelt aber auch noch spannender und besser. Ohne Frage Star Wars auf seinem Höhepunkt.

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                  • 8

                    Krieg der Sterne ist, mitsamt der gesamten Ursprungstrilogie, eine meiner stärksten Kindheitserinnerungen was Filme angeht. Ich habe die Filme damals geliebt. Während manche solcher Erinnerungen über die Zeit aber verblassen und man merkt, wie blöde oder schlecht die Filme, die man früher so geliebt hat, doch eigentlich sind, haben die Star Wars Filme bis heute nicht ihren Charme verloren.
                    Grade der allererste Teil bietet eine Geschichte, die man ohne Frage als SciFi-Märchen beschreiben könnte. Ob nun die Geschichte an sich, die Charaktere, die wirklich typische Figuren widerspiegeln (der junge, tapfere Held, der alte Lehrmeister, ein raubeiniger witzige Weggefährten, die schöne Prinzessin, boshafte, fast dämonische Antagonisten), die besuchten orte. Das schafft eine gute Geschichte, ist aber zugleich auch das, was den Film noch hinter den ersten beiden Fortsetzungen etwas zurück lässt. Es ist alles doch noch fast zu glatt und zu lieb, zumindest im Verhältnis gesehen. Der Film wird dabei ganz zum vollkommenen Familienstreifen, ohne zu kindisch zu werden, wie Episode 1 später. Das liegt sicher auch daran, dass der Film extra so geschaffen wurde, dass er auch als einzelner Film durchgeht, für den Fall dass er damals nicht so ein Erfolg gewesen wäre. Ansonsten hätte es sicher noch weitere Verknüpfungen gegeben, die für den Verlauf der späteren Filme eine noch bessere Grundlage geben.
                    Ohne Frage ist der Film aber dennoch eben wunderbar und ich kann mich jedes Mal wieder entspannt zurück lehnen und einfach genießen was da alles passiert, so oft ich es doch auch schon gesehen habe.

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                    • 7

                      Nach Episode 2 hatte man ja schlimmes fürchten müssen - doch tatsächlich hat es Lucas geschafft hier nun ein wieder recht gelungenes Werk zu schaffen, ein gutes Bindeglied zwischen den mittelprächtigen Prequels und den Ur-Filmen.
                      Christensen gefällt mir hier schon weit besser als in Episode zwei, sein Look als auch der von Obi-Wan gefallen mir auch schon besser. Insgesamt gefällt mir der düstere Look von Anfang an schon sehr gut, der hier so sehr passt.Es gibt zwar noch immer ein paar, wenige, nicht ganz gelungene Dialoge ( "Das ist weil ich dich so liebe...." etc. *augenroll*), ein paar Albernheiten, vor allem im Anfangsteil, doch sonst ist der Film sehr gelungen. Zwar fand ich Grievous, wenn man nur die Filme kennt, schlecht eingeführt, da man kaum was erfährt und er ist auch nicht so cool als Bösewicht wie Doku, aber der musste wohl weg. Auch Anakins Wechsel von Gut zu Böse kam mir dann fast zu schnell, auch wenn er mit seiner Vorgeschichte nicht ganz unverständlich ist.
                      Trotz einiger kleiner Mängel, bleibt die Geschichte aber sehr gut erzählt, mit einigen wirklich atemberaubenden Szenen. Die Order 66 schafft bei mir immer wieder Gänsehaut, ebenso das Duell zwischen Anakin/Vader und Obi-wan..
                      Und dann natürlich noch der erste Atemzug durch Vaders Maske. Erneut Gänsehaut!
                      Nur der Blick auf den Todesstern im Bau am Ende war zwar cool, doch dann nochmal unlogisch. Ich meine, wenn man bedenkt wie viel Zeit zwischen Episode 3 und 4 liegt, müssen sie ja wirklich ewig gebraucht haben zum Bau.. Aber na gut, dennoch schmälert das den Filmgenuß nur gering und der Film bleibt gut.

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                      • 4

                        Episode 2? Ich muss sagen.. da wünsche ich mir fast schon Jar-Jar Binks zurück. War der erste noch ein Kinderfilm wird Episode zwei zur Romanze. Zur übel-klischeehaften, schmachtenden und irgendwie total langweiligen Romanze. Viel zu lang sind mir die Szene zwischen Padme und Anakin, während man doch schon lägst verstanden hat, was die beiden doch eigentlich empfinden. Da denke ich lieber an die schön, schlicht erzählte Liebesgeschichte zwischen Han und Leia zurück. Natürlich hatten die auch ihre Szenen - aber dauerten die nicht den, zumindest so gefühlten, halben Film.
                        Dazu kommt, dass ich Christensen hier auch nicht sonderlich überzeugend fand, alles andere als ein sympathischer Held.
                        Leider gibt es auch sonst einige Szenen die ich unnötig lang fand, etwa die ganze Jump'N'Run Einlage in der Fabrik und auch die Sache in der Arena war nicht völlig überzeugend.
                        Was den Film für mich noch vor dem Totalabsturz rettet ist der kämpfende Yoda, Count Doku (der leider viel zu kurz kam) und auch Obi Wan. McGregor fand ich gut gespielt, auch wenn mir sein Look noch nicht so wirklich gefiel. besser als der Padawan Zopf aus Teil 1, war er aber schon.
                        Insgesamt bleibt die Geschichte leider schwach und kommt eben durch eben erwähnte Szenen kaum voran. Vielleicht hätte man da doch schneller durchsteigen können und noch mehr vom Klonkrieg zeigen? Aber gut, dazu gibt es ja nun die Serie - auch wenn dadurch dieser Film nicht besser wird.

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                        • 6

                          Star Wars Episode 1. Es war ja immer zu erwarten, dass irgendwann Lucas die Prequel-Trilogie zu der grandiosen Ur-Trilogie bringen würde. Und so fand es seinen Anfang. Als ich den Film damals zum ersten Mal, direkt im Kino sah fand ich ihn umwerfend. Jar Jar Binks fand ich herrlich komisch, das Pod-Rennen wunderbar, Darth Maul und Qui-Gon absolut cool, Medichlorianer eine interessante Idee.. Aber da war ich auch noch ein Kind, dass sich einfach freute dass es mehr Star Wars Filme gibt.
                          Inzwischen, mit Blick auf die gesamte Reihe bleibt davon leider nicht mehr so viel. Darth Maul und Qui-Gon sind cool, sowohl vom Desing als auch von der Darstellung gut , der Soundtrack ist ausgezeichnet und die Story an sich ist ja auch noch ganz gut. Doch alles andere ist entweder doch nur albern, wie Jar-Jar, oder zu unnötig wie etwa die Medichlorianer und das Pod-Rennen. Außer das es zeigt, was für ein guter Pilot Anakin doch ist, bringt es nicht wirklich was und nimmt dann noch so viel Zeit in Anspruch. Man hat wirklich das Gefühl, der Film sei mehr als Kinderfilm entwickelt worden, als eine Unterhaltung für die ganze Familie. So bleibt der Neubeginn für Star Wars zwar gut, doch bleibt er doch weit hinter dem Ursprung hinterher.

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                          • 7 .5

                            Schon das Buch die Physiker bot eine spannende und interessante Geschichte, teils auch mit herrlichem Humor. Diese Filmadaption wird dem absolut gerecht. Getragen von vor allem guten schauspielerischen Leistungen, einer guten Inszenierung und vor allem fast strenger Nähe zum Buch ergibt sich ein gutes Gesamtbild.
                            Geschmälert wird der Genuß nur durch die größtenteils fehlende Musikuntermalung, was manchmal zwar passt, manchmal aber eher stört, und durch die ein oder andere nicht so gelungene Szene. Der Mord, etwa, wirkte nun alles andere als realistisch und lässt einen eher schmunzeln, als dass er Spannung aufbaut. Und auch Möbius Darstellung fand ich nicht durchweg gut, manchmal war er mir doch zu hölzern. Aber der Film bleibt dennoch sehenswert, vor allem für Freunde des Buchs.

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                            • 8

                              Zugegeben, was die Story angeht ist Wild Target sicher noch zu übertreffen und was am Ende dabei raus kommt wird man auch, recht schnell, erahnen können. Doch wird der Film auch weniger davon getragen, als von dem herrlich trockenen Humor und brillanten Darstellern.
                              Bill Nighy gibt einen wunderbaren, geradezu (gewollt) hölzernen Killer ab, Emily Blunt den perfekten, abgedrehten Gegenpart. Gerade die beiden zusammen spielen wunderbar und wenn sie den hölzernen Killer dann doch zu Gefühlsregungen bewegt macht es besonders Spaß. Ergänzt werden sie durch Grint, der herrlich trottelig ist, Freeman als irren Auftragskiller, einem genervten Everett... Ach und die gute Mutter nicht zu vergessen. Die Ansammlung von Charakteren ist herrlich, da stimmt alles. und auch der typisch britische Humor ist nicht weniger gut, vor allem so perfekt gespielt und bietet einem 1 1/2 Stunden wunderbare Unterhaltung.
                              Aber bitte eine Träne für den armen Papagei. Aber selbst bei dessen Schicksal kann man sich dennoch ein Schmunzeln nicht verkneifen.

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                              • 7

                                Heute mag die Stop-Motion zwar zweifellos veraltetsein , doch war sie damals noch gefragt. Und vor allem, wenn es vom Hochmeister Harryhausen höchst persönlich kam. Dieser, als Schüler von Willis O'Brien, dem 'Vater' vom Ur-King Kong, hatte ohne Frage einige beeindruckende Werke in diesem Bereich geschaffen (Sindbad, Jason) und auch hier kommt ein gutes Werk zustande - aber eben kein perfektes.
                                Der Film kommt nur langsam in die Gänge, wenn auch mit ersten kleinen Höhepunkten und auch zwischendurch hing er hin und wieder ein wenig durch. Doch dann wiederum macht er es ohne Frage wieder weg, sei es mit dem Seeungeheuer, der Medusa oder auch dem Kampf mit den Skorpionen. Und die gute Eule und Pegasus sollen nicht vergessen werden.
                                Die schauspielerischen Leistungen sind teilweise wirklich gut, gerade bei der ganzen Gruppe von Göttern, der Hauptcharakter selbst bleibt da aber etwas blass. Insgesamt bleibt aber ein gutes Bild und ein sehenswerter Film.

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                                • 8

                                  Ach ja, wieder ein Alien, das eine Gruppe von Leuten infiziert, tötet, wenn es sein muss und alle in Angst in Schrecken versetzt. Hatten wir doch schon und das nur wenige Jahre vor diesem Film. Doch nein, Das Ding ist alles andere als nur 'Alien' in einem anderen Gewand. Alleine schon wie der Horror geschaffen wird, ist sehr unterschiedlich. Ist es in Alien eher die Furcht, vor dem wirklich Angst einflößenden Monster und davor, wo es lauern könnte, ist es hier zum einen Abscheu vor dem abartigen Ding, als auch Nervenkitzel, wer der Forscher nun infiziert ist und wer wohl nicht.
                                  Dabei erschafft Carpenter eine wirklich spannende Geschichte, mit einem überzeugenden Kurt Russell , einem gutem Score und einem offenen, düsteren Ende. Trotzdem kommt der Film für mich nicht an 'Alien' ran. Warum, merke ich schon, wenn ich daran zurück denke. Während ich mich bei 'Alien' genau an das Gefühl erinnern kann, das ich hatte, jeden Schrecken und jedes Schauern dabei , so bleiben mir von 'Das Ding' nur die Bilder vom Ding selbst eben. Ist ersterer also wirklich ein bahnbrechender Film des SciFi-Horror Bereichs, ist letzterer gut und spannend - aber eben nicht derart umwerfend. Sehenswert bleibt er aber alle mal und ich empfehle ihn auch für alle Freunde des Genres.

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                                  • 1 .5

                                    Also.. das war ja wohl nichts. Und so etwas von nichts. Gut, vom Prinzip der Handkameras abzuweichen hätte man ja vielleicht noch machen können, doch was hier dabei raus kommt, kann man vergessen. Viele Sachen werden eingeführt und vergessen im Verlauf (der Baum, z.B.).
                                    Man hat nie das Gefühl, so verloren zu sein, wie im ersten Teil, weil sie jederzeit die Möglichkeit hätten zu verschwinden oder zumindest irgendwo anzurufen. Sind nur offensichtlich zu blöd dafür.
                                    Gerade deshalb kommt die Panik oft auch nur total gekünstelt rüber. Vor allem als sie morgens im Wald aufpassen. Ich meine, mal im ernst, man campt mit Alkohol im Wald und wacht morgens zwischen seinen zerstörten Sachen und mit einem Filmriss auf - da würde ich doch einfach an ein totales Besäufnis denken, anstatt gleich aus zu flippen.
                                    Dazu kommt, dass ich bei dem Film einfach nicht weiß, was er nun will und was da nun passiert sein soll. Man versucht, zwanghaft, wieder ein Ergebnis zu bringen wie im ersten Teil und den Zuschauer ratlos zurück zu lassen. Schafft man auch. ich zumindest frage mich noch immer, warum ich mit den Film angesehen habe..

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                                    • 8

                                      Was ein Film, Statt Studentenpartys und Massenmördern, der einen nach dem anderen killt, gibt es hier nur drei Jugendliche, bewaffnet mit Kameras, alleine im Wald.
                                      Sind die ersten Momente des Filmes noch ruhig und lassen noch nicht erahnen, was später wird, so geht es, als sie sich erst mal verlaufen und die ersten Geräusche hören, erst so richtig los. Die Panik, die Angst und die Streitereien finde ich echt realistisch, in solchen Situationen. Der Film wird dann immer spannender und endet in einem, wie ich finde, sogar sehr guten Ende. Es wird nichts gezeigt und man wird alleine gelassen mit der Frage, was zur Hölle da nun eigentlich passiert ist. Was bei solch einem Film besser passt, als die große Erklärung.
                                      Lediglich gestört hat mich das, trotz der Panik, manchmal etwas sinnlose verhaltend er drei. ich meine, es wäre doch das sinnvollste etwa dem Flußverlauf zu folgen - da kommt man sicher irgendwann raus, anstatt jeden Tag die Richtung zu wechseln.

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                                      • 7 .5

                                        Zum vierten Mal das Alien, diesmal wieder nicht alleine. Und wieder ist auch Ripley, oder nennen wir sie besser Ripley-8, samt Kumpanen nicht unbewaffnet. Aber Moment, müsste die gute Frau nicht tot sein und das Alien endgültig vernichtet? Ja, natürlich, aber irgendwas überlebt doch immer. genau so wie es verrückte Forscher die es einfach nicht lassen können und tod bringene Geschöpfe wieder unter die lebenden holen.. Was wohl auf Ripley-8 Als auch die Aliens gleichermaßen zutrifft.
                                        Wie jeder Alien Film, hat auch dieser seinen ganz eigenen, diesmal ganz besonders bizarren Stil. Dieser hebt ihn auch ab, denn teilweise wirkte er für mich dazu schon zu übertrieben, dass ich es weniger gruselig als eben skurill fand, was die Atmosphäre etwas störte. Dennoch macht der Film aber Spaß, er bietet wohl mit einen der ekligsten Alien-Tode der Reihe und auch eine nette Aussicht auf die Erde.
                                        Man kann den Film also wirklich als alles andere als schlecht bezeichnen, auch wenn er das Ende des Vorgängern wieder ordentlich zunichte macht. Aber das hatte der dritte, im gewissen Sinne, ja auch gemacht.

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                                        • 8 .5
                                          über Alien³

                                          Alien, der dritte Teil, wieder geht es ordentlich rund. Dabei ist der Start alles andere als schön und auch vielleicht noch am meisten zu bemängeln. Die Rettungskapsel unserer Heldin, mit der sie am Ende des zweiten Teils ja entkommen war schmiert ab und nur sie überlebt. Die anderen im zweiten Teil glücklichen Überlebenden werden also schnell einfach mal umgebracht, vielleicht hatte Fincher keine guten Ideen für sie.
                                          Schade, da sonst, die Geschichte wieder sehr gelungen ist. Erneut gibt es nur ein Alien, wieder keine wirklichen Waffen und dann auch noch einige ziemlich irre Charaktere. Der erste teil nimmt sich wieder etwas mehr Teil eins zum Vorbild, wird dabei schon richtig zum SciFi-Horror-Thriller, findet aber sein ganz eigenes, ziemlich gutes Ende. Auch wenn da Ideen wohl nicht mit eingebracht wurde, so ist das was vorhanden ist auf jeden Fall gut und führt die Sage gut weiter - auch wenn hier schön hätte Ende sein können.

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                                          • 8

                                            Bei einem so erfolgreichen Film wie Alien war es ja nur eine Frage der Zeit, dass eine Fortsetzung kam und hier, auch wirklich eine gelungene. Der Film ist ohne Frage gut, die Aliens, wieder erschreckend und auch Ripley wieder mal zwangsweise unsere Heldin. Sie würde wohl zu gerne tauschen. Doch während es im letzten teil nur ein einsames Alien war, dass sie jagte, sind es nun gleich eine ganz Horde, samt Mama und Facehuggern. Eben halt nun Aliens statt nur Alien. Dafür kriegt aber auch Ripley eine kleine Militäreinheit zur Seite gestellt.
                                            Gerade dieses 'Mehr ist besser' Prinzip, raubt etwas von dem Horror des ersten Teils und fügt mehr Action hinzu. Dass ist nicht automatisch schlecht, denn spannend und packend bleibt der Film, dennoch ist es eben nicht wieder das grauen des Ersten. Mehr wird man dadurch geschockt, dass eben diese bösartigen Wesen nun überhaupt in solcher Menge vorhanden sind.
                                            Gegen das Design des Films kann man aber nichts sagen, alleine die Mutter ist mehr als unheimlich, trägt auch sicher mit dazu bei, dass der Film gut bleibt.

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                                            • 9

                                              Mir Schande muss ich sagen, dass ich lange Zeit, einen bogen um diesen Film, samt Fortsetzungen gemacht hatte. Nicht, weil ich schlechtes gehört hatte, nur war früher Horror einfach nicht so meins. Inzwischen hat sich das zum Glück geändert und ich konnte mir diesen Film auch endlich ansehen - mit Begeisterung.
                                              Der Film gilt nicht umsonst als Kult, der Horror, der Ripley und die Crew erfasst wird durch einmalige Darstellungen perfekt aufs Publikum übertragen. Alleine die Szene, als das titelgebende Wesen aus Kanes Magen kommt, unsagbar gut. Besonders gelungen finde ich den hier oft so stillen Horror. Etwa die letzten Minuten, Ripley wie sie in aller Ruhe agiert, bis das Wesen dann plötzlich wieder neben ihr steht. So mag ich Horror, dass man sich richtig fragt, wo lauert es, wann schlägt es zu und man mit jeder ruhigen Sekunde seinen eigenes Herz lauter Pochen hört. Und das auch nicht nur beim ersten Mal.

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                                              • 8

                                                Schon Bakshis Herrn der Ringe fand ich eine äußerst interessante Adaption der Vorlage, die gerade durch die Rotoskopie einen besonderen Charme erhielt. Als ich Wizards sah, weckte es mein Interesse an ihm umso mehr und mit Feuer und Eis habe ich mich endgültig zum Fan ernannt. Zwar gefällt mir Wizards an sich noch etwas besser, dennoch bietet er mit Feuer und Eis auch einen unglaublich guten und spannenden Trickfilm,d er nun aber wohl nur bedingt für Kinder gedacht ist. Er ist sehr brutal, wenn auch wenig blutig, dafür aber auch noch recht freizügig. Immerhin laufen Held und Heldin die ganze zeit über mehr als nur knapp bekleidet umher. Dadurch, dass der Film sich aber, eben ganz entgegen etwa der Disneyfilme so überhaupt nicht lieb und friedlich geben will, wird er fürs erwachsene Publikum erst recht interessant und bietet eine gute, absolut unterhaltsame Abenteuergeschichte.
                                                Auch für die Leute, die mit der Rotoskopie in seinen Filmen nicht so klar kamen, zu denen ich eigentlich nicht zähle, sollte dieser auch zugänglicher sein, da sie weniger auffällig genutzt wurde. So sind die Figuren diesmal wirklich komplett übermalt und wirken nicht mehr wie einfach rein gesetzt. Dazu kommt, dass der Stil des Films sich stark an den Bildern des Künstlers Frank Frazetta orientiert. Zwar war es nicht möglich komplett seine Bilder zu übernehmen, da es die Kosten eindeutig gesprengt hätte, doch allein als Vorlage macht es den Film noch ganz besodners sehenswert.

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                                                • 9

                                                  Going Postal ist die neuste Scheibenwelt Verfilmung - und in meinen Augen auch die bisher beste. Dadurch, dass die Werke als Fernsehfilme angelegt waren, haben sie an sich immer mehr Zeit zugesprochen bekommen, die an sich gutes als auch schlechtes hatte. Man konnte alles besser einführen und erklären, dennoch bekam die Filme dadurch auch hin und wieder auch Längen und wirkten sehr gemütlich erzählt.
                                                  Die Filme blieben dadurch weiterhin unterhaltsam, wirkten aber eben eher unnötig langatmig. Bei Going Postal ist mir das nicht so sehr aufgefallen. Der Film wirkt beschwingter, in meinen Augen und kommt besser voran. Vielleicht liegt das aber auch am Hauptcharakter, den Feucht von Lipwig ist wohl, ohne Frage, der 'normalste' Held der bisherigen Abenteuer, mit dem man auch wenn man die Scheibenwelt noch nicht kennt schnell klar kommt.
                                                  Auch ansonsten ist der Film aber eben wieder genau so überzeugend, wie die andern. Witzig, aber auch intelligent, diesmal auch sehr realitätsbezogen, stärker noch als die anderen. Und zu meckern gab es auch nichts bei den Schauspielern.

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                                                  • 8 .5

                                                    Kenner von Bakshis Filmen wissen, dass sein Stil ziemlich ausgefallen ist. Und kann es einen auch kaum verwundern, dass nicht jedem dieser Stil gefällt. Es ist halt nicht so sauber oder glatt wie man es von Disney etwa kennt. Doch muss dass keinesfalls etwas schlechtes sein.
                                                    Denn vor allem was Bakshi hier mit normalen Zeichnungen, massenhaft Rotoskopie, einem schönen Titelsong und viel Phantasie erschafft ist regelrecht atemberaubend. Eine Geschichte rund um Magie und Maschine, Natur und Technik, Krieg und Frieden, mit liebenswerten und witzigen Helden, aber auch schaurigen Schurken. Die Elemente der Rotoskopie wirkt dabei sehr passend und überzeugend, wenn sie umso stärker den Unterschied zwischen den Guten und Bösen zeigt, aber auch die Bösen meist noch schattenhafter und grauenhafter darstellt.
                                                    Im Film wird eine Geschichte und Welt erschaffen, die eine zugleich schöne, als auch schreckliche Zukunftsvision zeigt, dennoch aber viele Rückbezüge auf unsere Vergangenheit darstellt. Das hilft dem Zuschauer wohl umso mehr Bezug zur Geschichte zu finden, als aber auch eben das schreckliche deutlich zu erkennen.
                                                    Teilweise wirkt der Verlauf der Geschichte etwas roh, eben in der Absicht möglichst viele Seiten der Welt als auch der Charaktere zu zeigen. Das tut dem Verlauf zwar auch wiederum ganz gut, dennoch wirkt die Handlung gerade in der Mitte etwas unruhig. Es bleibt aber eine wunderbare Erzählung, eifnach ein modernes, dunkles Märchen.

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