Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
Der Geschmack von Rost und Knochen (FR - 2012)
Erinnert etwas an die "kleinen Fernsehspiele", die ich oft sehr stark finde, verläuft dann aber irgendwie mit fortlaufender Spieldauer im Sande.
Die Nordmänner (US - 1978)
Woran erkennt man einen richtigen Wikinger? Richtig. Wenn er ohne Zunge und mit 5 Pfeilen im Rücken immer noch weiterläuft, dann ist das ein Wikinger.
Der schwächste Wikinger hat zumindest schon mal einen ausgewachsenen Bären mit bloßen Händen erledigt.
Huldigung bzw. man kann sagen schon eine Glorifizierung der Wikinger als mutigste, unbesiegbare, tapferste und ehrenvollste Seeleute und Kämpfer. Ein Himmelfahrtskommando, eine Befreiungsaktion im Kampf gegen hinterhältige eingeborene Indianer. Die Wikinger haben Amerika entdeckt und suchen nach ihrem gefangen genommenen König. In enormer Unterzahl nehmen sie selbstverständlich den Kampf auf. Der Film beginnt eigentlich da, wo "Walhalla Rising" endet. Die Filme lassen sich nicht miteinander vergleichen, und heutzutage schauen die Kostüme teilweise wirklich etwas komisch aus, z.B. der Anführer erinnerte mich an Zorro. Nichtsdestotrotz brennt sich das Szenario ins Gedächtnis ein und ist dem Jahrgang entsprechend spannend, düster und gut umgesetzt.
7/10 Odin-Rufe vor der Schlacht und ehrenvolle Wikingerbestattungen
Every Time I Die (US - 2019)
Etwas diffus nettes Experimentengedankenspiel mit "Körpertausch" und verstrickten Nebenhandlungen, die zuviel Zeit in Anspruch nehmen und das Ganze schon paradox wirken lassen. Hinzu noch etwas unlogische Verhaltensmuster sowie für mich ab einen gewissen Zeitpunkt vorhersehbar. Der Thrilleranteil war in Ordnung, hält sich aber durch die ständige Verworrenheit in Grenzen. Für mich kein Film, den ich ein zweites mal schaue.
4/10 dämlich zuviel verraten
Haze (JP - 2005)
Größtenteils klaustrophobischer 49 minütiger Experimentalhorrorfilm mit stärkeren und schwächeren Phasen. Die beste Phase hatte der Film für mich klar ab der Mitte bis fast zum Ende, wo ich wirklich noch etwas Hoffnung hatte. Aber die Erklärungsversuche (habe auch ein bisschen nach Deutungen gesucht) und die Selbsteinschätzung zum Gesehenen war mir dann deutlich zu schwammig.
Trotz der kurzen Laufzeit ist der Film nicht frei von Längen. Für mich war das nichts.
Bruce Lee - Der Weg eines Kämpfers (GB/HK - 2000)
"Leere deinen Geist. Werde formlos, gestaltlos - wie Wasser. Wenn man Wasser in eine Tasse gießt, wird es zur Tasse. Gießt man Wasser in eine Flasche, wird es zur Flasche. Gießt man Wasser in eine Teekanne, wird es zur Tekanne. Wasser kann fließen und es kann zerstören. Sei Wasser mein Freund."
Dieser Spruch beschäftigt mich schon seit Tagen. Was soll ich euch großartig schreiben zu diesem ehrlichen, aufrichtigen und phänomenalen Charakter Bruce Lee. Er war nicht nur der talentierte Jahrhundertkämpfer, vielleicht sogar der beste der Welt bis heute, sondern auch geistig auf enorm hoher mentaler und vor allem auf menschlicher Basis und ein bodenständiges Vorbild für Alle. Ich verneige mich vor der Einstellung und Philosophie dieses Menschen.
Die Doku lässt Wegbegleiter zu Wort kommen, zeigt Ausschnitte aus seinem Interview 1971 und in der letzten halben Stunde sieht man unveröffentlichtes Material ungeschnitten von seinem letzten nicht zuende gedrehten Film "Game of Death" ab dem 3.ten Stockwerk des Gebäudes.
Bruce Lee erfand eine neue Kampftechnik, die sich von den traditionellen Stilen löste und effizienter sein sollte. Experten sind sich einig, Bruce Lee war seiner Zeit mindestens 30 Jahre voraus. Später entschied er sich sein Wissen durch die Filme weiterzuvermitteln.
Leider sieht man in der Doku nicht seine berühmte Liegestützszene mit einem Finger oder das unglaubliche Tischtennisspiel mit Chakos, das ich hier mal für Interessierte verlinke.
https://youtu.be/qHe6vhexm6g
Bruce Lee hatte in seinem Leben mit viel Widerstand zu kämpfen, die er jedoch meisterte, weil er war ein Mensch wie viele es nicht sein können. Er konnte seinen Geist und seine Physis erweitern, er wusste wo seine Grenzen sind und ließ sich nicht in ein Weltbild pressen, sondern hatte sicher die Eigenschaft zu erkennen und umzudenken und das Geänderte anzuwenden. Er war visionär und ein völlig unglaublicher Mensch, der Leute sogar heute noch inspiriert. Eine Legende.
Tunnel (KR - 2016)
"Tunnel" hält den Rekord der Kinobesucher in Korea mit 7 Millionen Zuschauern.
Ein enorm klaustrophobischer Film, der sich ein bisschen zu einem "Cast Away - Verschollen" auf engstem Raum unterirdisch entwickelt.
Mit knapp über 2 Stunden Laufzeit denkt man, da wird viel "rumgeplänkelt", aber schon nach gut 5 Minuten beginnt der knallharte Überlebenskampf.
Schwierigste moralische Entscheidungen müssen innerhalb und ausserhalb des Tunnels getroffen werden und die Inszenierung ist so angelegt, dass sie einem realen Fall entsprechen könnte. Klare Empfehlung meinerseits.
7,5/10 Survivaltipps in Extremsituationen
A Chinese Ghost Story (HK - 1987)
So, ich nehme diesen Film jetzt auch in meine Lieblingsfilmliste auf. Schon damals konnte mich die gesamte Reihe verzaubern in ihre surreale mystische Welt, die durch eine überzeugende Story und Marterial Arts Action begleitet wird. Allerdings sollte man kein Problem damit haben, dass die Kräfte der Physik ausgehebelt werden.
Ich habe dieses Werk vor ein paar Jahren "gerewached" und könnte die Filme schon wieder anschauen. Dieser Teil ist der Beste, die anderen sind aber auch sehr gut. Hier ist sehr viel Fantasy-Kreativität im Spiel. Für mich ein absoluter Klassiker und Meisterwerk, bin aber auch mit den Filmen groß geworden.
Also, mir gefällt der Trailer, besonders die zweite Hälfte.
https://youtu.be/eY-tmItVdfQ
Open 24 Hours (US - 2018)
Dieser Horrorthriller ist extrem gruselig, was der Vorgeschichte der Protagonistin und dem Setting, eine Tankstelle im Nirgendwo, zu verdanken ist. Jedoch ist dieses Werk auch ziemlich überkonstruiert, was an der Glaubwürdigkeit nagt. Das Verschwimmen von Wahnvorstellungen und Realität wird, obwohl nicht neu, gut rübergebracht. Die FSK 18 ist aufgrund einiger brutaler Szenen absolut gerechtfertigt.
Der Schluss war wieder so ein "Nein,-hatte-der-Regisseur-keine-bessere-Idee-Effekt".
Der Film punktet aber auf jeden Fall dahingehend, dass er einem sicher noch länger im Gedächtnis bleibt.
Ich wollte einen Triviaeintrag machen, aber irgendwie funktioniert es leider nicht.
Ich verlinke hier den Fall, der echt in Südkanada passiert ist.
Ab Min. 22:53 (Serie: Medical Detectives)
https://youtu.be/fGcHJlDxfa0
Der Fall ist deswegen so spektakulär, da zunächst gerichtsmedizinisch "bewiesen" wird, dass der Täter "unschuldig" ist. Ein wirklich unglaublicher Fall, der das Opfer an die Grenzen des Aushaltbaren bringt. Mehr verrate ich nicht.
Evtl. ist was dabei, was du mit einbauen kannst
I Saw The Devil
The Night Comes for Us
Ju - On
A Chinese Ghost Story 1-3
The Villainess
Train to Busan
On the Job - Showdown in Manila
(Ghost in the Shell)
Bedevilled - Zeit der Vergeltung
Deliver Us From Evil
Tetsuo
The Killer
Onibaba
Black House
Iron Doors 3D (DE - 2010)
Ein bis an die Grenzen der Kraft gehender Überlebensthriller. Mensch gegen Gemäuer. Der deutsche 1 Mann-Cube. Aufgabe, Resignation in Pendant zum Überlebenswillen.
Logisch, dass ein Mensch irgendwann in so einer Situation anfängt Selbstgespräche zu führen und zu fluchen. Ich fand das authentisch gut dargestellt und kann den Hauptdarsteller nur loben. Obwohl einige Szenen schwer verdaulich sind und einen harten Brocken darstellen, (z.B. muss der Protagonist seinen eigenen Urin trinken und noch mehr), gab es einige Situationen, die mich sogar zum Lachen gebracht haben.
Über das Ende kann man spekulieren, es kann jedoch wie @Cineastor in seinem Kommentar erwähnt, ein Gleichnis darstellen. Ich denke sogar ziemlich sicher, dass es so zu deuten ist. Die Kreativität der Fluchtversuche hält sich in Grenzen, die Intensität des Überlebenskampf ist aber sehr brutal und spürbar und "The Final" ist auch mal ein etwas anderer Ablauf, den ich gar nicht schlecht fand.
Der Weg ist das Ziel und dieser ist mit ordentlicher Spannung umgesetzt.
Walhalla Rising (DK/GB - 2009)
Manchmal braucht man das halt einfach, diese rohe, gewalt(tät)ige Inszenierung, ohne viel Gerede und die im Einklang mit der Natur stehenden, unzerbrechlichen aus der Natur emporgestiegenen unbändigen Krieger.
Nebenbei wird es einem wieder mehr bewusst, dass eine Marslandung doch die bessere Alternative wäre, als in dieser Zeit zu leben.
Klingt zwar jetzt ein bisschen blutdrünstig, aber von mir aus hättens ruhig noch ein paar Gewaltspitzen mehr sein können. Und mehr Wikinger hätten auch nicht geschadet. Ansonsten ist der schon meditative, "spirituelle", (authentische) Handlungsablauf sehr schön anzusehen. Einfach abschalten und sich mit der erbarmungslosen, gnadenlosen, naturgelassenen Reise ins Ungewisse treiben lassen.
Berberian Sound Studio (GB - 2012)
Ein Giallo der Akustik, der die Mechaniken der Filmproduktion sichtbar machen soll. Und genau so verhält sich der an Argentos Werken erinnernde Giallo. Dünne, surreale, mystische Handlungsstränge mit unheimlicher dichter Atmosphäre, für experimentierfreudige Zuschauer gegebenenfalls geeignet.
Mit dabei und ein Grund warum ich hier reingeschaut habe: ❤❤ Tonia Sotiropoulou ❤❤. Die hat zwar nur einen Auftritt von ca. 3 mal 1 Min. aber das alleine wertet den Film natürlich schon immens auf. Und man hört hier ihre Originalstimme.
Ansonsten kann man sagen, wenn in jedem Film für Geräusche soviel Gemüse "verbraten" wird, wundert es mich, dass Ökologen noch nicht auf die Barrikaden gegangen sind, denn damit könnte man wahrscheinlich schon einen mittelgroßen Staat versorgen. ^^ Ich vermute, dass das heutzutage digitaler vor sich geht.
Zur Handlung, die ist teilweise schon recht mystisch und spannend, erfüllt aber letztlich für mich nicht die Erwartungen. Deshalb belasse ich es bei einer mittelmäßigen Bewertung.
5/10 blinkende "Silencio"´s im Tonstudio
The Seventh Day - Gott steh uns bei (US - 2021)
Übelster Schrott. Schrecklich. Fürchterlich. Nach 25 Min. war klar, es wird schwer für den Film die 1-Punkte-Marke noch zu knacken. Nicht nur langweilig, sondern der einigermaßen gute Twist wird in den ersten Minuten auch noch verraten. Da gibt es besseres im Genre anstatt dieses "bescheidene" Werk. Top 5 unter den schlechtesten gesehenen Filmen 2021 dürfte damit so gut wie sicher sein. Eine Pressestimme 6 Punkte, haha, der Witz des Tages. Wo kann ich die Kritik lesen, damit ich in Zukunft weiss, welche Pressestimme so urteilt?!
0,0 Ideenlosigkeiten
I Am Mother (AU - 2019)
Ein Mädchen wird von einem Roboter aufgezogen. Hilary Swank hat etwas dagegen. Eigentlich zwei Adoptionen in einem Film.
SAW 10 (US - 2023)
SAW 10 ----> 10 Punkte, das ist ganz normal.
Ein etwas ungewöhnlicher Vorschlag, der aber auch gelten könnte:
https://www.moviepilot.de/movies/perfect-world
Und, ich traus mich gar nicht zu schreiben:
https://www.moviepilot.de/movies/the-night-comes-for-us 😉
RIP DMX
(09.04.21)
Blood On My Name (US - 2019)
Eigentlich ein spannender Vertuschungsthriller, der sich leider am Schluss selbst erschießt. ^^
Delicatessen (FR - 1991)
Sehenswerte Groteske. Auch wenn ich nur selten richtig zum Lachen gebracht wurde, musste ich sehr oft schmunzeln. So gesehen hat mich der Humor schon angesprochen, auch wenn es mir teilweise zu "platt" war. Trotz der prekären Situation verliert der Film niemals seinen Charme und seinen Humor. Die überspitzten Situationen waren trotz ihrer teilweisen Vorhersehbarkeit gut platziert und wohl dosiert.
Ich kann alles zwischen 4 - 10 Punkten hier nachvollziehen. Mit Arthouse hatte dies mMn aber nichts zu tun. Ich empfand es als Horrorkomödie. Die Gruppierungen und eingeschworenen Gemeinschaften werden ordentlich durch den Kakao (oder über das Korn ;)) gezogen. Manches dient dabei nur Mittel zum Zweck, aber es macht hier einfach schon Spass zu sehen, wie Madame ohne ihre Brille den Tee einschenkt oder wenn eine "Schwachsinnsredemaschine" zum Einsatz kommt.
Es gibt viele Situationen, die man sicher so schnell nicht mehr vergisst.
Von daher betrachte ich den Film als gelungen, auch wenn es für mich nicht "das Meisterwerk" war
Danke an @madoener für das Aufmerksam machen auf den Film
7/10 makabere Zufälle
Alone - Du kannst nicht entkommen (US - 2020)
Ultra-spannender Survival-Horrorthriller. Man fühlt, bangt, hofft und leidet mit, was u. A. dem guten Schauspiel der Protagonisten zu verdanken ist. Manche Szenen wirken zu sehr auf den Handlungsverlauf zugeschnitten um diesen voranzutreiben. Insgesamt wird das Thema nicht neu behandelt, die Umsetzung ist jedoch sehr gut gelungen. Eigentlich ein Muss für Genrefans und alle anderen natürlich auch.
8/10 sich unheilvoll nähernde Autolichter aus der Ferne in der Nacht.
JAAAAAAAAAA,
Samuel L. Jackson ist der neue JIGSAW!
Der Trailer schaut vielversprechend aus.
The Little Things (US - 2021)
Was für ein starker Anfang. Und gut bis zum Mittelteil. Genau nach meinem Geschmack. Doch dann verfängt sich die Inszenierung leider komplett. Ermittlungstechnisch fühlte ich mich an "Zodiac - Die Spur des Killers" erinnert und von der Hoffnungslosigkeit der Suche etwas an "Three Billboards Outside Ebbing". Doch leider wird es viel zu absurd. Schade drum.
Auch diese Liste ist überragend. Danke @BlubberKing. ;-)