Christian H. - Kommentare

Alle Kommentare von Christian H.

  • 8

    „Meine teuflischen Nachbarn“ ist in der Summe eine urkomischer Komödie, der von vorne bis hinten funktioniert, ohne – und das ist die Kunst – ins völlig alberne abzudriften. Das Thema an sich ist natürlich auch äußerst dankbar: Die amerikanische Kleinbürgeridylle wird in diesem Streifen nicht das erste mal, und auch nicht das letzte Mal im Film thematisiert (Stichwort: „American Beauty“).

    • 5

      Die Überlieferung des angelsächsische Helden-Epos über den sogenannten Bienen-Wolf, dem Bären, gehört ohne Zweifel zu den bedeutsamsten Schriftstücken, die der Nachwelt erhalten geblieben sind. Die Geschichte des Helden Beowulf, der das Monster Grendel erschlug und Jahre später als König gegen einen riesigen Drachen ins Feld zieht, bietet ohne Zweifel zahlreiche Rezeptionsmöglichkeiten in Literatur und Film.

      • 9

        1980 – Der kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion ist in vollem Gange. Als die Russen in Afghanistan einmarschieren ist es dem einfachen Kongressabgeordneten und Lebe-Mann Charlie Wilson zu verdanken, dass der afghanische Widerstand von den USA, getreu nach dem Motto: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“, mit Geld und Waffen unterstützt wird. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte, den Abgeordneten Charlie Wilson gab es wirklich. Und dies macht die ganze Story nur noch unglaublicher...

        • 8

          Es ist beileibe kein großes Geheimnis mehr, dass mit Comic-Verfilmungen mittlerweile viel Geld verdient werden kann. In dieser Hinsicht ist „Iron Man“ nur der nächste Schritt einer logischen Konsequenz. Wenn das Ergebnis, und das sei an dieser Stelle schon einmal angemerkt, jedoch so ansprechend ausfällt, dann können von mir aus noch einige Schritte folgen, bevor der Weg zu Ende ist. Regisseur Jon Favreau hat mit diesem Streifen einen Film abgeliefert, der in vielen Belangen überzeugen kann, gerade in Bezug auf seinen Hauptdarsteller.

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          • 10

            Es mag „Infernal Affairs“ gegenüber vielleicht nicht ganz fair sein, die Rezension über eben diesen Film dann doch mit Martin Scorseses Remake „The Departed“ (USA, 2006) zu beginnen, da sich das asiatische Vorbild (wie ich jetzt auch aus eigener Anschauung bestätigen kann) vor dem „großem Bruder“ aus Hollywood nicht zu verstecken braucht. Und trotzdem findet „The Departed“ hier zu Beginn Erwähnung, weil – da bin ich ganz ehrlich – ohne die Interpretation des Stoffes durch Scorsese wäre ich wahrscheinlich gar nicht erst auf diesen Film Aufmerksam geworden. Und ich glaube nicht, dass ich diesbezüglich der Einzige bin, dem es so geht.

            • 8

              Die Komödie gehört wohl zu den anspruchsvollsten Genres des Films. Das Gespür für den feinsinnigen Humor ist nur wenigen Regisseuren gegeben. Einer, dem diese Fähigkeit zu eigen ist, ist ohne Zweifel Woody Allen. Eine gelungene Komödie ist mehr als das Zusammenspiel ihrer Gags. Vielmehr muss sie den einfachen Witz mit einer gelungenen Story verbinden, und dies noch dazu mit den passenden Schauspielern in Verbindung bringen. Da dies nicht oft gelingt, sind wirklich intelligente Vertreter des Genres, die sich von Komödien mit billigen Kalauern unterscheiden, Mangelware. „Im Bann des Jade Skorpions“ von und mit Woody Allen aus dem Jahr 2001, ist einer der Fälle, welcher die im vorigen angesprochenen Bedingungen erfüllt.

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              • 6 .5

                Im Jahr 2035 dominieren Roboter den Alltag. Sie putzen, sie räumen auf, tragen den Menschen die Einkäufe. Auf den Punkt gebracht: Die Menschen vertrauen den Robotern blind. Das können sie auch, so wird es Ihnen in der Werbung vorgegaukelt, denn jeder Roboter ist mit den 3 Gesetzen der Robotik programmiert: 1. Kein Roboter darf einem menschlichen Wesen Schaden zufügen oder zulassen, dass einem menschlichen Wesen durch seine Untätigkeit Schaden widerfährt. 2. Ein Roboter hat dem Befehl eines Menschen Folge zu leisten, außer er verstößt dadurch gegen Gesetz Nummer eins. 3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, außer er verstößt dadurch gegen eines der ersten beiden Gesetze.

                • 7

                  2012 – Die Ära der Menschheit scheint zu Ende. Im Jahr 2009 ist ein neues Heilmittel gegen den Krebs mutiert und außer Kontrolle geraten. Die Folge: Mehrere Milliarden Menschen tot, der Rest zu vampirartigen Kreaturen degeneriert, welche erbarmungslos Jagd auf die wenigen Menschen machen, welche die Katastrophe überlebt haben. Einer dieser gegen das Virus immunen Personen ist der Wissenschaftler Robert Neville (Will Smith), der als Einziger in der einstigen Metropole New York ausharrt, in der Hoffnung ein Heilmittel gegen das Virus entwickeln zu können. - Wem die Story bekannt vorkommt, der braucht sich im übrigen nicht wundern: „I am Legend“ ist die nunmehr dritte Verfilmung des gleichnamigen Romans von Richard Matheson.

                  • 7

                    Ging es in „Elizabeth“ noch um die frühen Jahre der Königin, so steht in „Elizabeth: Das goldene Königreich“ die Machterhaltung der Regentin im Fokus des Interesses. Gefahr droht sowohl von Innen, als auch von Außen. Die Königin soll Opfer eines Attentats werden, von dem Maria Stuart, schottische Königin und Cousine Elizabeths, profitieren würde da sie Elizabeth auf den englischen Thron folgen würde. Derweil rüstet sich Spanien mit seiner Armada um England herauszufordern. Auch wenn sich der Plot somit auf die historisch bekannten Tatsachen beruft, historische Korrektheit sollte man auf keinen Fall erwarten. Würde ich den Film an Hand dieses Kriteriums bewerten müssen, er wäre Schrott. Wenn zum Beispiel der Freibeuter Walter Raleigh (Clive Owen) als Entdecker Amerikas stilisiert wird, ist das zum Totlachen.

                    • 10

                      Eigentlich könnte für den Gauner George (Tom Georgeson) alles ganz einfach sein, denn hinter jedem guten Raub steht bekanntlich ein noch besserer Plan. Wie man den einleitenden Worten schon entnehmen kann, läuft natürlich alles anders als geplant: Zwar gelingt der Cuop, ein Juwelenraub, den George zusammen mit seiner Geliebten Wanda (Jamie Lee Curtis), deren Bruder Otto (Kevin Kline), und seinem Bruder Ken (Michael Palin) ausgeheckt hat, aber danach läuft, aus seiner Perspektive schief, was schief laufen kann.

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                      • 9

                        die Handlung ist schnell erzählt: In einer Bar treffen die vier feierwilligen Mädels Jungle Julia, Butterfly, Shanna und Pam auf Stuntman Mike. Dieser ist ein Serienkiller der mit seinem Auto, einem Dodge Charger welcher „Death proofed“ ist (Natürlich nur für den Fahrer), Jagd auf junge Frauen macht. Der Abend geht für die 4 Mädels somit anders aus als vorgesehen. Einige Monate später legt sich Stuntman Mike mit der taffen Stuntwoman Zoe und deren Freundinnen Kim, Abernathy und Lee an, doch diesmal wird relativ schnell deutlich das sich Mike die 4 falschen Mädels ausgesucht haben könnte….

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                        • 8

                          „Bram Stoker's Dracula“ lebt vor allem von seiner inszenatorischen Klasse. Optik, Musik und Stil (Der Score von Wojciech Kilar: Grandios) erwecken den Mythos zum Leben. Aber auch die Story kann überzeugen. Die tragische Liebe, das blutige Spiel um Leben und Tod, sowie – am Ende – auch Erlösung erschaffen ein Film von opernhafter Dimension. Dies tröstet auch um vorhandene Löcher in der logischen Abfolge der Handlung, sowie eine nicht immer zu 100 Prozent gelungene Leistung aller Schauspieler, hinweg.

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                          • 9
                            über 300

                            "300" - Einer der meistdiskutierten Filme 2007. Die DVD gibt es nun auch schon seit einiger Zeit, und es ist immer noch amüsant zu lesen wieviel eigentlich über diesen Film geschrieben wird. Das geht von "Der Film ist gefährlich" bis "Der Film ist historisch korrekt". Ganz groß! Zum Glück habe ich meinen Blog und kann auch noch meinen Senf dazugeben.