Claus1959 - Kommentare

Alle Kommentare von Claus1959

  • 7

    Forces of nature - im übertragenen Sinne - trifft zu. Eigentlich ein Roadmovie mit einem biederem Bräutigam, der unfreiwillig einen Junggesellenabschied mit einer durchgeknallten Frau durchlebt und dabei viel über die Risiken seiner bevorstehenden Ehe erfährt. Recht kurzweilig, ohne besondere Höhen. Der für mich immer wie ein Parkinsonpatient wirkende mimikfreie Ben Affleck wird hier zum Gestenguru und Sandra Bullock zur Hassliebe auf dem Road-trip. Liegt im oberen Drittel.

    • 7 .5
      Claus1959 17.12.2023, 23:22 Geändert 05.01.2024, 16:54

      Anstrengend, aber interessant gemacht und gut. Eigentlich wird hier Stoff für ein ganzes Jahr auf einen Tag eingedampft erzählt. Das macht den Film zu Beginn unübersichtlich, aber wenn man dann im Verlauf die einzelnen Personen zuordnen kann, dann werden die Episoden verständlich. Es ist, trotz des klassischen cheesy-end dann in Summe doch etwas tiefgründiger, als die üblichen Weihnachtsschmonzetten. Tolle Rolle von Diane Keaton und John Goodman, um deren Verhältnis es nach 40 Ehejahren geht. Dabei fühlen sich die kurzen Episoden de anderen so an, als wären sie Teil der Geschichte der beiden zentralen Rollen. Mir persönlich hat auch die Rolle von Olivia Wilde aka Eleanore gut gefallen. Alles in allem ganz gut gelungen, wenngleich man hätte mehr draus machen können. Ganz wichtig auch wieder mal hier, unbedingt die Originalfassung schauen.

      • 5

        Romantikberieselung mit lateinamerikanischer Note. Ziemlich cheesy die „my mom passed away for a few Years“ Story vermittelt mit dem umgedrehten Aschenputtel, alleinerziehender Musiklehrer paart sich mit Popstar, die Standard RomCom. So richtig Comedy ist eher nicht dabei, der Soundtreck ist gut, das war’s. Nichts besonderes, aber für gute Laune nebenbei beim Kochen reicht es.

        • 10
          Claus1959 16.12.2023, 23:43 Geändert 16.12.2023, 23:44

          Have fun, kurzweilige Unterhaltung mit hochkarätiger Besetzung. Die vielen kleinen Episoden, die alle am Time Square enden, lassen nie Langeweile aufkommen und insgesamt ergibt sich ein Episodenfilm, der mir unheimlich gut gefallen hat.

          • 3

            Dem schlechten ersten Teil folgt ein noch schlechterer zweiter Teil. Auch wenn’s wehtut, ich werde noch den dritten Teil auf mich nehmen, your highness. 👸

            1
            • 3 .5

              Deckt so ziemlich alle Klischees ab, die man von diesem Genre erwartet. Die behinderte Prinzessin, der unschlüssige Prinz, die mutige Maid, das Happy End. Eine Art „Sissi in Hollywood“, die komödiantischen Augenblicke fehlen oder ich habe sie nich5 bemerkt.

              1
              • 7 .5

                Kleine Nebenrolle von Dustin Hofmann in der Videothek, als Jack Black Filmtrailer singt. In Summe ein gut gelungener Mix aus Comedy und Romantik. Die Vier Hauptakteure harmonieren außergewöhnlich gut miteinander und die kleine Nebengeschichte mit dem Filmveteranen macht den Film insgesamt besonders. Passt als Gute Laune Macher gut zur Weihnachtszeit.

                • 5 .5

                  Eine Auch musikalisch stark agierende Emily Blunt, ein gutaufgelegter Christopher Walken als schrulliger irischer Querkopf, herrliche Irische Landschaften. Das war’s auch schon. Die OmU ist bezogen auf die umfangreichen Dialoge zu bevorzugen, auch wenn mich die krampfhaft auf „Irisch“ gequälte Aussprache teilweise irritiert hat.
                  In Summe eher langatmig, als quick, mit wenigen emotionalen Momenten.
                  Einschwingend mit dem Bezug auf Schwanensee, da der Vater Rosemary die Rolle der Odette zuweist, die lustigerweise den unschlüssigen Prinzen Anthony im Laufe der Geschichte von seinen Selbstzweifeln erlösen muss, flacht die Handlung immer mehr ab. Nun, Rosemary selbst zweifelt an, ob sie nicht eher die dunkle Odette ist. Ich bin mir bis zum Schluss nicht sicher, was eigentlich erzählt wird.

                  • 8

                    Lässig leichter Film, in dem die Akteure Spaß haben, der sich aufs Publikum überträgt. Ein gut aufgelegtes Golden Girl als Granny Anny verpasst dem Zwangspärchen am Rande des Knastes und der Abschiebung den Drive, die Dialoge und Slapstick’s haben mir auch gut gefallen. In Summe immer wieder sehenswert.

                    • 8

                      Jennifer Aniston, Kevin Bacon und Jay Mohr in einer komödiantisch gut gelungenen RomCom, in der Aniston ihrem bereits bei Friends erworbenem Ruf als modische Trensetterin (weit vor Sex and the City) gerecht wird. Ich mag vor allem den unbekümmerten Stil und den Wortwitz in der improvisierten Trennungsszene, deren Choreografie eigentlich anders gedacht war. Hebt sich vom sonstigen Einheitsbrei dieser Zeit ab.

                      • 7

                        Deutlich besser, als nach den negativen Kommentaren erwartet. Eine stille Liebesgeschichte im Stil eines Roadmovies, schicke Landschaftsbilder und zwei Schauspieler, die sich recht gut in den zugedachten Rollen zurechtfinden. Man hätte sicher mehr draus machen können, aber dann wäre es wohl eher ein philosophischer Film, als eine Liebesgeschichte geworden. Das eigentliche am Film ist ja, dass Sprache, Mimik und Umgebungsbilder gemeinsam das erzählen, was in Büchern umfangreich beschrieben wird, das ist meiner Meinung nach hier recht gut gelungen. Insgesamt aber auch nicht gerade etwas, was einem vom Hocker reißt.

                        1
                        • 6

                          Angst vorm Scheitern, lustig - zumindest versuchsweise - verfilmt. Die Story selbst ist ehe dünn, diverse Peinlichkeiten werden zur Schau gestellt, aber dennoch ist das Ganze dann doch irgendwie lustig. Vor der Kulisse von NYC, angeblich ja die Stadt der Singles, hier als Gegenstück zu Sex and the City kann man das schon durchgehen lassen.

                          • 7

                            Gut erzählte Geschichte, wenngleich ich den Film nicht als Liebesdrama einstufen würde. Die schwierige Umsetzung des Themas der zwei Persönlichkeiten gelingt aus meiner Sicht eindrucksvoll. Das „Happy End“ finde ich eher deplaziert. Gut, dass die Geschichte in Form eines Road-Movies erzählt wird. In Summe einer der besseren Filme.

                            • 6

                              Ziemlich krude Story, dazu ziemlich cheesy. Eigentlich vorhersehbar, das sagt schon der Titel. Allerdings empfand ich den Film weniger schlimm, als viele Kommentare hier. Vielleicht, weil ich generell nur noch die OV schaue, um den teilweise greislichen Synchronisierungen zu entgehen. Die beiden Hauptdarsteller agieren eigentlich nicht wie ein verliebtes Paar, Benjamin Walker wirkt sogar eher gelangweilt. Noch eigenartiger ist das Verhältnis der Personen untereinander. Beziehung mal andersrum, der verliebte Boy, das coole Girl. Kein Meisterwerk wahrlich, aber immer noch über dem Durchschnitt. Der eine oder andere Dialog war dann doch ganz amüsant.

                              • 6 .5
                                Claus1959 20.11.2023, 00:42 Geändert 20.11.2023, 00:44

                                Ich bin etwas unschlüssig. Positiv, der Film folgt nicht den üblichen Strickmustern, ist also weniger Happy End gesteuert und darüber hinaus wird versucht, Tragödie und Comedy in Einklang zu bringen, auch wenn die Diagnose und der Lebensverlauf irgendwie dann doch wieder der üblichen Handlung folgen. Negativ, der Umgang mit der Diagnose und dem Verlauf der Krankheit. Das wirkt trashig, ich habe das aus Beobachterrolle mitgemacht. Kate Hudson versucht ihr Bestes, aber das Drehbuch gibt halt nichts her. Die Romantik in der Tragödie funktioniert halt eben nicht bei Krebs. Dadurch wirkt alles wieder übertrieben optimistisch. Dennoch durchaus interessant inszeniert, wenngleich nicht als Komödie.

                                • 4

                                  Schade, ich habe nach einer Dreiviertelstunde dem Elend ein Ende bereitet. Was war gleich nochmal die Story? Richtig, es gibt keine, derailment plätschert dahin, ja mit sympathischen Schauspielern, aber das reicht nicht. Schade auch um Reese Witherspoon, da bin ich besseres gewohnt.

                                  • 5 .5

                                    Gefühlvoll mit leisen Tönen, aber in Summe war es dann doch anstrengend, die teilweise langatmigen Szenen durchzustehen.

                                    • 10

                                      Love or hate it. Ich glaube, es gibt keinen anderen Film, der mehr spaltet. Ich gebe zu, ich habe den Film zum ersten Mal gesehen, obwohl er schon über dreißig Jahre alt ist, da ich kein besonderer Fan von Meg Ryan bin. In der Story allerdings harmonieren Meg Ryan und Billy Cristal perfekt miteinander. Das liegt sicher auch an den Dialogen unser leichten Melancholie, die immer etwas mitschwingt. Aber wie gesagt, es ist reine Geschmacksache. You may love or hat it.

                                      • 9

                                        Die Kurzgeschichten von Poe in die Gegenwart und in eine Serie umzusetzen, war ein interessantes Experiment, was aus meiner Sicht gelungen ist. Clever, die einzelnen Episoden zur Auslöschung der „Blutlinie“ der Ushers zu nutzen. Mal abgesehen von allen Ungereimtheiten bezüglich der unehelichen Kinder von Roderick, wird hier eine interessante Verfilmung vorgenommen, die allerdings deutlich weniger schaurig ist, als man von einer „Horrorgeschichte“ erwartet. Die Vermischung der Erbkrankeit Roderick’s mit den Wirkungen von Schmerzmitteln und den Folgen der „Entsorgung“ chemischer Abfälle bilden aus meiner Sicht eine gute Grundlage die Poe‘schen Geschichten neu zu erzählen und in die nahe Gegenwart zu bringen. Hat mir gefallen.

                                        • 9

                                          Wer sagt’s denn, es gibt doch noch zeitgenössische Filme, die unterhalten und ans Herz gehen. Der Film überzeugt durch authentisch Charaktere und viel selbstgemachte Musik. Die eigentliche Story ist nicht das Brennendste, problematisches Mutter-Sohn-Verhältnis der Alleinerziehenden Flora wird durch Musik geheilt. Es sind die weichzeichnenden Töne, dietetics ruppigen Dialoge und das Gesamtbild desFilmes, die überzeugen.

                                          • 5

                                            Eigentlich schade um die beiden Hauptdarsteller, die sich durchaus mühen, die krude Story mit Leben zu erfüllen. In Summe durchschnittlich mit dünner Geschichte. Glanzlicht im Film bietet Hamish, der sich tapfer seine Beutestücke sichert.

                                            • 8
                                              Claus1959 01.10.2023, 22:14 Geändert 01.10.2023, 22:16

                                              Ehrlich gesagt, habe ich den Film nur geschaut, weil er in Original Version verfügbar war und weil er bei IMDb sehr gute Noten hatte. Eigentlich hatte ich das übliche erwartet, war dann aber überrascht, dass der Film nach einem lahmen Anfang immer besser wurde.
                                              Das ist das faszinierende am Film, dass in einer Art Zeitraffer, die Entwicklung der beiden Hauptfiguren eindrücklich geschildert wird. Mit den immer wieder neuen Einblendungen, wie die beiden ihr Leben leben, und zwar nur konzentriert auf einen Tag jeden Jahres fiebert man förmlich dem Ende entgegen. Das Ende selbst fällt ja tragisch aus und damit hebt sich der Film vom üblichen Genre deutlich ab.
                                              Der sentimentale Rückblick von Dexter auf den einzigen Tag im Leben, in dem er ernsthaft verliebt war, und zwar in Emma, mit der er letztlich nie zusammen kam, gibt dem Film einen versöhnlichen Abschluss.

                                              • 8 .5

                                                Manche Filme muss man mögen oder hassen. Ich finde den Film wegen der leisen Töne in einer Zeit der Verunsicherung sehr ansehenswert, vielleicht ein bisschen cheesy, aber den eigentlichen Inhalt macht die Rückbesinnung auf das, was uns etwas wert ist, was wir wollen, aus. Beide Hauptdarsteller agieren leise und zurückhaltend, unklar, wie es weitergehen soll, dabei wird zwar zeitlich der Rahmen auf Turbo gesetzt, aber das darf ein Film. Und so hebt sich der Film von den üblichen Storys deutlich ab.

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                                                • 7

                                                  Überraschend bissige Politsatire um Wahlkampfzirkus und Doppelmoral. Angesichts des aktuell wiederanlaufenden Wahlkampfes viel aktueller, als. An denkt. Tolle schauspielerische Leistung von Mathew Broderick und Reese Witherspoon.

                                                  • 6

                                                    Wer tiefgreifende Unterhaltung sucht, sollte abschalten, wer die übliche RomCom Sucht auch. Der Film ist ziemlich abgedreht, schon der eigenartige Heiratsantrag zu Beginn, aber auch die eigenartige Entwicklung. Wer fragt schon eine Kellnerin, die er nicht kennt, ob sie ihn heiraten will. Leider wird zeitweise stark übertrieben, dadurch wirken einige Szenen wie Trash. Zumindest stimmt die Chemie der Titelfiguren, die meisten anderen könnte man auch rauslassen. Kann man nebenbei mitlaufen lassen.