Claus1959 - Kommentare
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Alle Kommentare von Claus1959
Schade, nach einem durchaus rasanten und lustigen Start fällt der Film relativ schnell ab, um dann zuweilen auch anstelle lustig nur peinlich zu wirken.
Da hätte man mehr draus machen müssen. Die schauspielerische Leistung von Alexcandra Daddario, die sehr frisch und tiefgründig ist, bleibt damit leider das einzige Glanzlicht in einem ansonsten eher belanglosen und blassen Filmchen.
Fever pitch ist - mal abgesehen, dass es die übliche RomCom-Geschichte ist - doch etwas speziell. Jimmy Fallon kommt seiner Rolle als Comedian absolut nach. Der affektierte Red Sox Fan pendelt in seiner Liebe zwischen dem erfolglosen Baseball-Club und seiner ehrgeizigen Freundin und letztlich gewinnt die Freundin, wenn er den ererbten Stammplatz abgeben will. Ich kennendes Original nicht, aber die Kopie ist mir volle 7punktewert.
Es ist die klassisch brutale Attacke auf die Lachmuskel. Die Apatow’sche Handschrift des starken Überzeichnens der Charaktere ist deutlich zu spüren. Der fortlaufende Zweikampf zwischen Kristen Wiig und Rose Burne um die Planung der Hochzeit, das fortwährende Vermasseln von allen Aktivitäten und der „Irrflug“ von Annie, die nach der Pleite ihrer Bäckerei eigentlich von einem Dilemma ins andere rutscht, die Gags teilweise hart an der Grenze, Brautkleidsuche nach Lebensmittelvergiftung, vergeigter Junggesellinnenabschied und die eigenartige Lovestory mit dem Police-Officer, das ist ziemlich viel für eine RomCom. Die Nebenrolle von Matt Lucas als Geschwisterpaar mit Rebl Wikson hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ansonsten eher schwach, nicht das Beste aus dem Hause Apatow
So, ist Will Gluck jetzt auf Hallmark unterwegs, dem RomCom-Konzern aller möglichen Käseproduktionen der letzten fünf Jahre. Aber zum eigentlichen, zum Film.
Es ist der Versuch, inmitten unzähliger oft peinlicher Produkte von der Stange mal wieder halbwegs lustige Akzente zu setzen und ehrlich, das ist erstaunlicherweise sogar gut gelungen. Auch die Story selbst ist weniger surreal, als üblich. ONS, Flucht, Scham, Fight, Love, Second Fight, Happy End. Das ist die Kurzform der RomCom generell.
Die Kunst ist, alles lustig zu machen, denn vorhersehbar ist nunmal eine Grundeigenschaft im Metier, auch wenn in vielen Kommentaren als negativ bemängelt. Und damit sind wir bei der Frage der komödiantischen Anteile. Kein Vergleich mit den Slapsticks eines Peter Bogdanovich (Is was Doc), das ist Jahrzehnte her und seitdem sind in Komödien aller Art immer wieder alte und neue Gags versucht worden. Es gibt hier tatsächlich einige richtig gute, neue und lustige Momente, z.B. der Ausflug mit geteilter Bekleidung, der Kopfsprung des Schwiegervaters, die Titanic-Parodie mit anschließender Küstenrettung, dazu super Aufnahmen der Landschaft und ein RomCom-Pärchen, das sehr gut harmoniert. Der unvermeidliche Abschluss nicht so heftig, wie ansonsten in ähnlichen Filmen. Für eine Rückkehr der genießbaren RomCom spricht auch, dass die Nebenrollen durchweg besser angelegt sind, als üblich.
Es ist nicht der Überflieger, aber der Film macht schon Spaß.
Ich bin zweigeteilt. Das Drehbuch und der Inhalt sind supercheesy und auch teilweise unglaubwürdig. Es ist auch keine Komödie, es ist eher ein düsteres Drama mit einem Einblick in eine komplizierte Familie. Der junge Danny, der einst bei der Geburt Anna‘s zugegen war und erklärte, er würde sie einst heiraten, taucht in das Leben der Familie Swan ein und bringt das aus Selbstlügen und falscher Harmonie bestehende Familiengebäude zum Einsturz. Wer ein übliche RomCom erwartet, wird enttäuscht sein. Für ein anspruchsvolles Drama hingegen ist das Buch zu simpel und langweilig.
Die schauspielerischen Leistungen sind ausgezeichnet.
Jude Law, Brenda Blethyn, Gretchen Mol und Jennifer Tilly mit der wohl schwierigsten Rolle als Nina, sie alle leben in ihren Rollen. Ärgerlich allerdings ist mir das künstliche Oxford-englisch von Jude Law aufgestoßen. Buch und Handlung 3 Punkte, Schauspielerische Leistung 9 Punkte, macht für mich 6 Punkte mit Augenzwinkern.
PS: lamé Ende, exciting soundtrack
Voila, der Film ist um vieles besser, als das, was aktuell im Segment umherschwirrt. Hier wird eine Geschichte erzählt, die sich - abgesehen von einigen kruden Szenen - durch den ganzen Film durchzieht. Ohne übermäßig viel Schmalz und Brimborium wird erzählt, wie es sich anfühlt, sich zu verlieben, sich zu verlieben in einer Beziehung, die von außen immer noch als (awkard, weird) unschicklich angesehen wird. Dazu kommt noch die schmierige Journaille, die gierig nach Skandal beeinflusst und den Mob loshetzt. Ich mag die letzten zehn Minuten am meisten, die anders sind, als im üblichen Stil. Ist das jetzt die Auferstehung der RomCom? No way, das ist romantisches Drama in guter Qualität.
You are a catch! Das ist der Leitspruch des Films, in dem zwei junge Leute zusammentreffen, die sich nie vorher gesehen und wahrscheinlich unter normalen Umständen auch nur das eine mal gesehen hätten. Die Story ist arm, die beiden Hauptakteure, die in einer Art Kammerspiel zusammenwirken, harmonieren gut und trotz des völlig blöden Endes, ist das Ganze dann doch ein Fang geworden.
In Summe enttäuschend. Ich mag die Schauspieler, aber in diesem Film wurde so ziemlich alles, was man falsch machen kann, auch falsch gemacht. Komödien muss man nicht übersteuern, dann werden sie zu Trash. Genau das ist aber passiert. Die Gags sind eher peinlich als lustig (Eishockey). Anna Faris als seltsamer Popstar wirkt äußerst peinlich und ordinär und Amy Smart und Ryan Reynolds spielen ein peinlich wirkendes Pärchen. Die 4,5 Punkte sind sehr geschmeichelt.
Der Film ist eine unglaublich gute Mischung aus Komödie und Action. Zwei Stunden, die nie langweilig wurden und Samuel Jackson in der perfekten Blofeld-Parodie. Ich freue mich schon auf das Vergnügen mit dem zweiten Teil.
Solide erzählte Geschichte mit dem unvermeidlichen Happy-End. Naja, ist letztlich eine RomCom, wenn auch von der besseren Sorte.
Ryan Reynolds wie so oft als gutmütiger Zeitgenosse schwankt in den Rückblenden zwischen der Jugendliebe, die wohl nur die zweitbeste Wahl war, der smarten Journalistin und dem unentschlossenen „Copygirl“ mit dem flotten Mundwerk. Die Wahl war dann schließlich doch mit Ansage, immerhin hatte er ja schon alles beim improvisierten und geübten „Antrag“ gesagt.
Jetzt, nachdem ich das Finale zur zweiten Staffel gerade habe sacken lassen, ein schneller Kommentar. Die 1te Staffel war bereits überragend, die zweite ist noch besser. Hier wird auf mehreren Ebenen parallel erzählt und gleichzeitig zusammengefügt. Es ist aber beim besten Willen kein Comedy, wie Apple es einordnet, sondern ein Mix aus Tragikkomödie und Drama. Die Sensibilität, mit der hier die Schicksale der einzelnen Charaktere erzählt werden, hinterlässt, zumindest bei mir, eine tiefen Eindruck. Das Pärchen Ford / Segal als Senior und Juniorpartner der psychiatrischen Praxis, die neben ihrer Tätigkeit mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten zu kämpfen habe und on top eine spielfreudigere (als in der ersten Staffel) Jessica Williams, die sich hier zur vollwertigen Partnerin mit ihren eigenen Macken entwickelt. Ich kann es kaum erwarten, hier noch mindestens eine dritte Staffel zu sehen.
Dieser Film hat mich irgendwie an Helge Schneider erinnert. Die unwahrscheinlich kurze Drehzeit von 22 Tagen spiegelt sich auch in einem ziemlich konfusen mehr oder minder inhaltsbefreiten Film wieder. Aber genau das scheint der Reiz dieses Filmes zu sein.
Salem Saberhagen, die philosophierende Katze mit dem Hang zur Weltherrschaft. Was bringt einen Mann in den 60ern dazu, eine Serie aus den 90ern zu mögen und sich dabei köstlich zu amüsieren? Eine Trio aus Hexen und ein zu 100 Jahren Katze verurteilter Hexenmeister, der im inneren dieses Leben des verwöhnten Faulenzers mag und seinerseits seine drei weiblichen Begleiter ebenso. Viel Wortwitz in den Dialogen und immer wieder niedliche Geschichten mit vielen Seitenhieben auf die „Moral“ in den USA machen diese Serie zu einem interessanten Zeitvertreib. Bei mir hat sie zusätzlich dazu geführt, dass Salem als Puppe demnächst bei mir einzieht. 🥸🐈⬛
Märchenfilm für Erwachsene. Es ist immer das Aschenputtel-Motiv, das umgesetzt wird. Hier ist die böse Stiefmutter der Ex des Aschenputtels, der versucht, die Verbindung zum Prinzen zu unterbinden. Ziemlich cheesy und auch nicht besonders niveauvoll.
Aber für die trüben Tage und zum entspannen, geht es.
Man muss romantische Filme nicht mögen, aber man kann es. Eine bezaubernde Amanda Seyfried reist mit ihrem fast- Ehemann nach Verona und wird dort in den Bann des Shakespeare-Klassikers gezogen, als sie einen 50 Jahre alten Liebesbrief beantwortet. Eine ausgezeichnete Vanessa Redgrave und ein spät auftauchender Franco Nero spielen das Liebespaar, dass sich spät aber nicht zu spät wiederfindet. Der Film beantwortet zugleich die Frage, was uns zu Liebenden macht und wieso uns Liebe in ihren Bann zieht, ohne dabei übermäßig schmalzig oder sentimental zu werden. So wird aus dem hölzernen Enkel der verliebten Claire ein verliebter Charlie, der seine Skepsis und nach außen getragene Schroffheit sukzessive ablegt, da er dem zurückhaltenden Charme der von der Geschichte faszinierten Journalistin erliegt.
Ich finde diesen Film deutlich über dem Niveau der sonstigen Geschichten, die in diversen Romantikdramen oder RomComs erzählt werden. Aus meiner Sicht empfehlenswert.
Remember? No, thank's. Hier wird mit ruhiger Leichtigkeit die Geschichte erzählt, wie es sein könnte. Sicher nicht mehr die passende Geschichte für meine Generation der ungestümen und wilden Affären, aber dennoch einfühlsam. Ich fand es besonders gut dass der Film knapp bleibt und sich auf die Hauptcharakter fokussiert, wenngleich das belauschte Selbstgespräch und die Reaktion darauf am Anfang etwas cheesy wirkt. In Summe ein ausgezeichnet wert, wenngleich die Einordnung als Komödie wohl nicht zu der leisen und sentimentalen Grundeinstellung des Filmes passt.
Why not. Das Thema Mobbing und das Recht, sich zu verändern sind hier in einer Form Screwball-Komödie aufgearbeitet. Dazu wird alles auf zwei zeitliche Ebenen verlagert, so dass am Ende der erhobene Zeigefinger ausbleibt. Denn irgendwie ist es ja kein Phänomen der jüngeren Generation, sondern war schon immer Teil des Lebens. Klar, die Geschichte kommt im typisch amerikanischen Klischee der Prom-Queens und der Zahnspangen-Maus rüber, aber am Ende entwickeln Kristen Bell und Sigourney Weaver als erfolgreiche Mobbing-Opfer im Kampf gegen die zur "Mutter Theresa" mutierte Prom-Queen Odette Anable und die zur hauptberuflichen Mutter mutierte Jamie Lee Curtis das nötige Verständnis, sich zu versöhnen.
Hätte nicht gedacht, dass ich mal regelmäßig Soaps in mich reinziehe. Nach good Wich ist das jetzt schon die zweite Soap und erstaunlicherweise macht die sogar einigermaßen Spaß. Die Dialoge sind jetzt nicht besonders anspruchsvoll, aber offensichtlich wird hier viel typischer Alltag in einer kleinen etwas spießigen Stadt erzählt. In. Summe dann aber doch etwas zuviel an Ereignissen aufgetragen. Was soll’s für entspanntes Fernsehen auch ohne deutsche Untertitel sorgt die deutliche und slangfreie Aussprache und das ist ja auch was. Ich schwanke noch zwischen geht so und ganz gut, warte noch Staffel 5 ab. Da bin ich gerade gelandet.
So, I‘m done. Sagt man so. Abschließend bin ich dann doch beim Ganz gut (6) angekommen. Insgesamt ist es dann ein modernes Märchen, wo am Ende immer alles gut ausgeht. Wer also Drama möchte ohne wirklich Drama zu haben, wird diese Soap lieben. Ich würde mich durchaus über eine 6. Staffel freuen, denn irgendwas hat die Soap dann doch, das es immer wieder Spaß macht zu schauen. Mögen es die immer wieder überraschenden Wendungen sein oder auch, dass alles immer irgendwie versöhnlich endet. So ein wenig Happy End wünschen wir uns doch immer, oder nicht…?
Es is eine sehr eigenartige Liebesgeschichte, die auch ohne besondere Würze erzählt wird. Die untalentierte Köchin wird durch die Magie einer Krabbe zur Sterneköchin und der Yuppie wird zum verliebten Angsthasen. BIM bam bum Happy End. War eigentlich schon alles. Wer etwas zum nebenbei schauen möchte, passt für Wochenenden, an denen man nichts vorhat. Das wars aber auch schon.
Ich verstehe die schlechten Bewertungen nicht. Das ist eine der bösartigsten und schwärzesten Komödien, die es überhaupt gibt. Da wird mit den „Reichen“ und „Schönen“ so was von aufgeräumt. Ob es der fast schon Tote Arthur William Dulles, der völlig abartig bekloppte Millionär Crush, der korrupte Botschafter, der zynische Schönheitschirurg oder die alten hässlichen schönheitsoperierten Nichtstuerinnen sind, herrlich. Dazu das Hotelpersonal, die eigentlichen Helden, die alles richten. Am Schluss die beste Szene, das poppende Couple aus Hund und Pinguin.
Ich habe mich köstlich amüsiert über soviel bösen Humor, wie sagt Milan Peschel am Schluss: „Best new years eve ever.“
Was macht eine alleinstehende Frau in den 60ern, deren Mann gestorben und deren Tochter von ihrer Fürsorge genervt ist? Susan Sarandon in einer ihrer vielen authentischen Rollen, spielt Marnie, auf der neuen Suche nach dem Sinn des Lebens. Entstanden ist ein liebevoller Film über eine Frau, die versucht, über das ungewollte Ende einer Partnerschaft ohne übermäßigen Schmerz einen neuen Platz im Leben zu finden. Ich mag die leisen Töne, die der Film aussendet und das einfühlsame Spiel einer Susan Sarandon, die der Marnie Minervini das Leben einhaucht.
Ohne die langweilige und völlig uninspirierte Lovestory würde der Film als Naturfilm eine gute Figur machen. Sowohl die Landschafts- als auch die Tieraufnahmen sind sehr eindrucksvoll. Alles andere, naja. …
Angesichts der Tatsache, dass der Film kuwaitischen Ursprungs ist, ist er dann doch fast sympathisch. Man bedenke, welchen Sprung es für die arabische Welt bedeutet, dass Frauen einen eigenen Willen haben. In Summe wohl nicht dass, was im westlichen Kulturkreis unter Romantik un komödiantisch verstanden wird, enthält der Film dann doch die eine oder andere Sequenz zum Schmunzeln. Er ist in Summe sicher kein Meisterwerk , aber immerhin ein Einblick in eine andere kulturelle Welt. Ist mir dann immerhin 5 Punkte wert.
Mag sein, viele finden den doof, aber ich habe mich köstlich amüsiert. Es ist der Film, der großartig die aktuelle Generationenwelt widerspiegelt. Ja, übertrieben, denn die Konservativen, zu denen ich mich auch zähle, sind sicher in der Überzahl. Die älteren, die dann doch die Monogamie etwas auflockern, finden dann in ihren Kindern ein ums andere Mal die empörten Konservativen. Hier spielen sich aber Susan Sarandon, Richard Gere und die immer wieder erstaunliche Diane Keaton in Hochform. Ist die Konstellation des Überkreuzfremdgehens unglaubwürdig? Lest bitte Updike-Romane. Der Film ist damit in Summe um vieles ehrlicher, als die Vielzahl von feelgood-RomComs vom amerikanischen ... upps ... kanadischen Fließband.
Rockstar in Selbstfindung findet seine alte Liebe und entdeckt, dass er eine Tochter hat. Ziemlich dick aufgetragen, aber es hat allen sichtlich Spaß gemacht und ich denke, das ist am Ende der Grund, warum der Film besser ist, als das etwas abstruse Drehbuch. Echter Hinhörer, der Titelsong vor allem von seiner bezaubernden Tochter Ali Fumiko Whitney. Dazu die schöne Landschaft Zyperns. Trotz kruder Geschichte noch ganz gut.