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Alle Kommentare von ComicFan
Ich hätte es kaum für möglich gehalten, dass ein Film, in dem sowohl Robert Mitchum als auch James Spader und Eric Stoltz mitspielen, so mittelmäßig sein könnte.
Dennoch:
Verschenktes Potenzial bei Story und Schauspiel.
Weder wirkliche Action, noch wirkliches Drama.
Jede Szene ist absolut vorhersehbar.
Kein Charakter wird so wirklich über seine Familiensituation hinaus definiert.
Die Musik (also der eine immer gleiche, patriotisch-klingende Einspieler) kommt an den unpassendsten Stellen.
Robert Mitchum's Leistung kann man allenfalls als "anwesend" beschreiben.
James Spader's Schauspiel war eigentlich das einzig wirklich gute an dem Film, und ließ schon stark sein zukünftiges Potenzial erahnen.
Eine Serie, die es notwendig hat jeden Charakter so nervig und irrational wie nur möglich zu gestalten, damit man überhaupt auch nur ein Fünkchen Sympathie für den Hauptcharakter Joe empfindet.
Jedes stumpfe Klischee, das man über "Millennials" haben kann, wird einem wie am Fließband serviert. Book good, phone bad. Wobei die Welt zu einer komplett narzisstischen Persiflage aller "Brave New World" verkommen ist, in der jeder jeden für genügend likes auf Facebook ausnutzen und schikanieren würde.
Und dann ist da Joe. Der coole Aussenseiter und Antihero alter Schule, der als einziger hinter diese aufgesetzte Tinder, Beauty-Kuru, Instagram-Foodblogger Kultur blicken kann, und uns mit jedem schnippischen holier-than-thou Kommentar wissen lässt, dass seine Taten dadurch gerechtfertigt sind, dass alle anderen Leute ja eh keinen Sinn in ihrem Leben haben.
Und trotzdem will man wissen wie es ausgeht. Hin und her gerissen zwischen der Spannung des Nicht-erwischt-Werdens in letzter Sekunde (teils mit absolut lächerlich glücklichem Timing) und der Realisation, dass Joe es eigentlich verdient hat, erwischt zu werden...
Fazit: Eine Achterbahnfahrt des Katz-und-Maus-Spiels, das sich allerdings mehr Tiefe und geistreiche Sozialkritik einbildet, als es wirklich aufweist.
Jahre lang habe ich den Film vor mir hergeschoben. Habe ignoriert, dass er mit Lieblingen von mir wie "Jane Eyre", "Abbitte" und "Vergiss mein nicht" in allen möglichen Listen angepriesen wurde. Einfach weil ich das Buch vorher gelesen haben wollte. Und ich verdammt langsam lese.
Nun habe ich es gestern allerdings geschafft, nachdem das Buch auch schon über als ein Jahr unberührt im Schrank stand, und konnte mir den Film dann heute, mit frischster Erinnerung an jede Szene und jeden Dialog, zu Gemüte führen.
Wie es sich wohl fast jeder Bücherfreund denken kann, war das eine schlechte Idee.
Das Buch war nämlich sehr gut. Und mit knapp 300 Seiten im Taschenbuch-Format doch etwas umfangreicher als der zweistündige Film.
Nun, um auf den Punkt zu kommen: obwohl es fair wäre diese Diskrepanz in Betracht zu ziehen und dem Film seine Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen eines vermeintlichen Blockbusters einzugestehen, werde ich das hier nicht tun. Aus Stolz.
Zu Schauspiel und Kulisse ist auch nicht sonderlich viel zu sagen.
Allein, dass Keira Knightley die Hauptrolle spielt, sagt genug über das Budget des Filmes aus, um zu wissen, dass nicht gespart wurde, um des altbekannten Rezeptes einer stimmigen Epochen-Romanze gerecht zu werden. Die meisten Charaktere leiden, aufgrund der kurzen, gegebenen Zeit mit ihnen vertraut werden zu können, an starker Flanderization, was dazu führt, dass unausstehliche Charaktere noch unausstehlicher werden, und die generelle Empathie (die durch die Geflogenheiten der damaligen Zeit eh schon angekratzt ist) weiter verloren geht.
Im Kontrast zum Buch, dass sich viel Zeit nimmt die Gemüter aller Charaktere langsam aufbrodeln zu lassen und auch den Leser sich dabei ertappen lässt, nicht unschuldig eines vorschnellen Urteils zu sein, hetzt der Film die Charakter-Dynamiken und führt zu teils unverständlichen Beziehungen. Leuten, die man einmal getroffen hat, wird direkt innigst vertraut. Ein einziger schiefer Blick wirft jede Charakteranalyse komplett über den Haufen. Und zwei oberflächliche Party-Konversationen reichen für den Heiratsantrag.
So plakativ der Inhalt des Buches auch in seinem eigenen Titel zusammengefasst zu sein scheint, lässt es sich einfach nicht in gerade mal zwei Stunden so entfalten, wie es verdient wäre.
Ein unterhaltsamer und gleichzeitig berührender Konzertfilm, der in vielen Interviews und Found-Footage-Sequenzen nicht nur einen Einblick in das Leben des Ray Manzarek, sondern aller Doors-Mitglieder liefert, ohne sich zu sehr auf Geschichten zu fokussieren, die man aus anderen Dokus und Biografien schon alle kennt.
Das Konzert an sich lässt wohl bei jedem Doors-Fan, der nicht dabei war, ein bisschen Herzschmerz aufkommen, da hier ein besonderes Highlight der Geschichte dieser legendären Band dokumentiert wird.
Mit einem bunten Ensemble zahlreicher talentierter Musiker (teils aus 90er Bands wie den Stone Temple Pilots, Jane's Addiction oder Foo Fighters, teils aus Bands die The Doors in den 70ern schon nahe standen), wird man bei den meisten doch positiv überrascht sein. Entweder dadurch wie sehr sie den Spirit Jim Morrisons beim Singen zu fühlen scheinen, oder wie lebendig und kraftvoll ihre eigenen Interpretationen der Songs doch sind.
Ohne vorher gewusst zu haben, dass der Film von Sean S. Cunningham ist, habe ich nach der relativ frühen Einleitung des Hauptplots einen 0815 "Stand up for yourself" Teenie-Film erwartet... und sollte überrascht werden.
Die Bad Boy Gang in The New Kids, angeführt vom psychopathischen Dutra (James Spader), ist anfangs noch nicht wirklich von den Standard Bully Truppen wie wir sie aus Stand By Me oder BTTF kennen, zu unterscheiden.
Und der Film scheint mit der gewohnten Anzahl von Angriffen und Gegenangriffen ein zufriedenstellendes, wenn auch eher langweiliges, Ende zu nehmen.
Bis man beim Blick auf die Zeit dann bemerkt, dass man gerade mal 2/3 des Films gesehen hat.
Der großzügige Einsatz von Maissirup und roter Lebensmittelfarbe steht einem zu diesem Zeitpunkt nämlich noch bevor, und nimmt teilweise Züge an, bei denen es schwer fällt nicht stirnrunzelnd wegzuschauen.
Was mich den Film über am meisten gestört hat, war der starke Kontrast zwischen Produktionsqualität und Schauspieler-Kaliber.
Die erste Hälfte des Films wirkt gehetzt, mit schnellen, unvollständig wirkenden Szenen, die kaum auch nur einen guten Übergang haben. Mit einem irritierenden Wechselspiel aus merkwürdigen Perspektiven und unangenehmen Jumpcuts.
So bietet er auf der anderen Seite dann allerdings die bemerkenswerten schauspielerischen Leistungen von Jack Nicholson und Michelle Pfeiffer (zu denen an dieser Stelle auch nicht viel mehr zu sagen ist, weil es einfach Jack Nicholson und Michelle Pfeiffer sind).
Und obwohl ich James Spader über alles liebe und er in der Theorie auch relativ gut abliefert, lässt der Regie-Stil von Mike Nichols Spaders üblich exzentrische, theatralische Art ihn hier leider ungewollt lächerlich und überzogen wirken.
Vielleicht liegt es daran, dass James Spader die Rolle des charismatischen Yuppie-Arschlochs in over-the-top 80er Filmen perfektioniert hat, und die Atmosphäre in "Wolf" eine deutlich düstere, bodenständigere ist. Schade ist es auf jeden Fall drum.
Dennoch: kein schlechter Film.
An manchen Stellen gewollt komisch - an anderen ungewollt.
So oder so aber gute Unterhaltung.
Wer also Lust auf einen nicht allzu aufreibenden Werwolf-Film hat, der ein bisschen Karriere-Drama nebenher laufen lässt und starke Schauspieler an Bord hat, wird mit "Wolf" keine Zeit vergeuden.
Obwohl Pretty in Pink größtenteils alle Standardmarkmale eines schrulligen 80er Coming-of-Age-Films aufweist, überzeugt doch die Qualität mit der diese Merkmale umgesetzt wurden: mit einem guten Teil des Brat Packs, guter Musik, James Spader, einem glaubwürdigen Plot (was für die 80er ja alles andere als selbstverständlich ist) und genau dem Feeling, was man sich eigentlich wünscht, wenn man sich schon freiwillig hinsetzt, um sich die ultimative pinke, glitzernde Huey Lewis Coca Cola Teen-Keule zu geben.
Und noch ein SPOILER
Auch erwähnenswert finde ich das Ende. Obwohl alles darauf hindeutet, dass unsere coole, alternative Protagonistin ihre Standards niederlegt, und am Ende erkennt, dass trotz aller anfänglicher Ablehnung, ihr bester Freund eigentlich der Richtige für sie ist, weil er sich mit seiner anhänglich belästigenden hyperaktiven Art, die kein "Nein" versteht, eine Chance verdient hat, wird hier mal die Ausnahme gemacht, und nicht dieses altbekannte (wirklich gegen das Urteilsvermögen der eigenen Charaktere sprechende) Trope bedient, das in den 80ern seinen Ursprung zu haben scheint.
Maximal plakativ und oberflächlich. Außer Euronymous (der es eigentlich am meisten verdient hätte) werden alle Personen so oberflächlich und cartoonish dargestellt, dass sie einem alle komplett egal sein können... was vielleicht ja sogar der Sinn des Filmes war. Das Aufzeigen wie eine lächerliche Szene sich mit ihren eigenen degenerierten Vorstellungen von Satanismus und Selbstdarstellung zu Grunde treibt.
Is zwar vonne Story her das typische Coming Of Age Zeuch mit die Liebe und die Mädchen, aber hat vorallem wenne ausm Pott kommst, doch scho son Paar gute Lacher.
Bis jetzt der beste Film über die Klimawandel-Debatte und allgemeinen Umweltaktivismus, den ich je gesehen habe!
Auf sehr spannende Weise wird hier nicht nur der (eigentlich nicht zu widerlegende) Klimawandel behandelt, sondern auch welche Rollen in der öffentlichen Kontroverse dabei vertreten sind, und welche verborgenen Intentionen sich bei vielen großen Skeptiker-Gruppierungen, bei genauerer Betrachtung, erkennen lassen.
Um vielleicht mal eine konkrete Parallele zu einem weitaus bekannteren Film des Genres zu ziehen, könnte man sagen, dass "Merchants of Doubt" wie eine Art Sequel zu "An Inconvenient Truth" fungieren kann.
Während dort, eher auf emotionaler Basis, der Klimawandel zu belegen ersucht wird, bekommt man hier das größere Ganze geliefert.
Zwar stellt sich der Film dabei, auf teils sarkastische und leicht zynische Weise, klar auf die Seite der Aktivisten (und Mehrzahl der Wissenschaftler), lässt jedoch nicht die Fehler der eigenen Seite außer Acht und versucht aufbauend einen sowohl zeitlichen als auch Partei-abhängigen Verlauf der Auseinandersetzung mit solch öffentlichen Themen aufzuzeigen.
Fazit: Neben der offensichtlichen Debatte um die Existenz des Klimawandels wird hier eine sonst kaum betrachtete Perspektive hinzugezogen, die die Diskussion um globale Erwärmung in ein deutlich politisch-wirtschaftliches Licht rückt, ohne dazu gleich die großen, altbekannten Verschwörungstheorien aus dem Keller zu holen.
I am settled.
Man hat es Alles schon einmal gesehen. Seien es die klischeehaften Kameraführungen, die zu offensichtlichen ""Hinweise"" oder einfach das eigene, hier kaum gebrauchte, Mitdenken - am Ende kann man doch knapp 80% der Handlungen erahnen und wird nur auf die billigsten Arten geschockt.
Optisch zwar schön und musikalisch gut unterlegt, ist der Film, in Anbetracht der flachen Charaktere [von denen dann auch nur die Hälfte gut gespielt wurden (vergeudetes Potenzial war zuuu sichtbar)] und der lauen Story, dann leider doch eher enttäuschend.
Also, mein Fazit: Irgendwie zu Wannabe-FuckedUp & Zu dick aufgetragen. Wirkt eher wie ein recycelter Mix aus besseren Vorgängern des Genres "Viktorianisches-Mystery-Drama-mit-Twist"
Dennoch macht der Film Lust darauf Jane Eyre (nochmal) zu gucken... und das ist doch was Gutes!
Unverschämt, flach und oft hart an der Grenze... aka verdammt witzig!
Bad Education hat einfach dieses freche, schwarz humorige, Britische Etwas, das auch schon The Inbetweeners so sympathisch gemacht hat, dass man auch gerne lacht, wenn es eigentlich schon peinlich ist
Für Matthew Goode Fans auf jeden Fall empfehlenswert!
Seine Rolle des verzweifelten Vaters, der nicht mit seiner Trauer umzugehen weiß, bringt er vollkommen glaubwürdig rüber, und spielt bis zur letzten Sekunde hin grandios.
An seine fantastische Leistung gehen bei meiner Wertung auch die meisten Punkte, denn obwohl Burning Man ein sehr emotionaler und anschaulicher Film ist, kommt man wohl nicht drum herum zu bemerken, dass man diese Story schon zig mal in ähnlicher Aufmachung und gleichem Verlauf gesehen hat.
Immer in der gleichen, die Vergangenheit romantisierenden Manier, wird in Rückblenden gezeigt, was ihn zu dem gemacht hat was er heute ist, bis, wie für das Genre Familientragödie üblich, auch der letzte augenöffnende Fall kommt, der instant in Attitüden-Rehab versetzt.
Sehr Symbolik-lastig werden die gleichen Flashbacks im Laufe des Films immer wieder aufgegriffen, was für manche Längen sorgt und nur bedingt überrascht.
Aber genug der Kritik, denn trotz alledem ist die Besetzung gut, die Storyline (obwohl altbekannt) immernoch realistisch, und..... WENN man sich denn wirklich dem Film öffnet und versucht nachzuvollziehen wie es dem armen Matthew hier gehen soll, ja dann, ist der Film sogar ziemlich bewegend!
Ist schon ziemlich Banane ne...
Jurassic World weist ganz klar und nicht zu sparsam die typischen Blockbuster Elemente auf (sprich: Kitsch, Stereotypen, cheesige Oneliner, Standard "OH da ist wohl etwas Gefährliches"-Kameraführungen, 08/15 Charakterdevelopment....) und ist fast bis zum letzten Detail hin total vorhersehbar....
NICHTS DESTO TROTZ ist der Film recht spannend, wenn man sich denn auf ihn einlässt. Dazu kann man sich natürlich auch über Chris Pratt freuen, der nicht nur super spielt, sondern im neuen Look auch noch super aussieht :D
Die Special-Effekte sind auch ganz ohne Frage einfach bombastisch, und wirklich kaum noch zu toppen!
Auf den Punkte gebracht: Jurassic World ist natürlich komplett nach der altbewährten Blockbusterformel gemacht, aber letztendlich doch einer von der charmanteren, spannenderen und cooleren Sorte!
Fängt halbwegs spannend an, aber entwickelt sich schnell zu enttäuschendem, wirrem pseudo-psychoanalytischem Mist, der irgendwie nicht richtig in die Gänge kommt, sondern nur unbeholfen von einer Handlung in die nächste stolpert.
Ganz, ganz typische Geschichte mit minimaler Spannung. Als leichte Unterhaltung oder einfach nur Florian David Fitz wegen aber auch nicht die größte Qual...
Die Hauptfrage des Films, ob man es moralisch rechtfertigen kann ein Kind nur der Rettung des krebskranken Geschwisterchens wegen zu bekommen, wird kaum richtig behandelt und dient nur oberflächlich als Leitfaden der Handlung, bis sie schließlich ganz in melodramatischen pseudo-überraschenden Twists verblasst.
Pausenlos schwankt der Film zwischen billigem Auf-die-Tränendrüse-drücken und aufgesetzt fröhlicher, hyperaktiver Liebe-dein-Leben-Philosophie.
Die kitschigen Dialoge machens zum Teil so lächerlich möchtegern-tiefgründig, dass man den Film kaum ernst nehmen kann.
Auch die Charaktere entwickeln sich nur von einer Diktator Glucke & ihren verzogenen Nervensägen... zu vom Schicksal nun ach so geformten, besonnenen Rührseelen.
Fazit: Hätte was werden können, ist so aber nur sehr emotional manipulativ und einfach schlichtweg langweilig.
Keine gute BBC Produktion ohne Mark Gatiss und mindestens einen Song von The Cure!
Sehr charmant britischer Humor, eine vielzahl von grandiosen Schauspielern und tolle perfekt in die 80er passende Musik, von New Order bis The Smiths. James McAvoy spielt grandios... einfach ein unglaublich süßer Film!
Sehr unterhaltsame Miniserie! Grade lang genug um alle Storylines unter Dach und Fach zu bringen und ein zufriedenstellendes Ende zu haben. An das Thema psychische Störungen wird locker aber auch verständnisvoll heran gegangen, und wird weder verschönert noch dramatisiert. Eher auf lustig getrimmt, zeigt die Serie aber auch so manche Schattenseiten, zB wie das Glück nicht immer die trifft die es am nötigsten hätten.
Der junge David Tennant überzeugt auf allen Ebenen, die Musik ist klasse, es gibt so viele goldwerte Zitate und dafür, dass man die Serie an nur einem Tag gucken kann, ist sie wirklich bewegend! Bin stark überzeugt!
--"We are loonies and we are proud!"
Mehr als 3 Jahre war er nun schon hier bei mir vorgemerkt. Schon so viel von Scarface gehört und gesehen, aber sich nie an den Film selbst rangetraut. Einfach weil das Bild vom kultigen Gangster Epos und dem legendären "Say hello to my little friend", dass sich über all die Jahre eingeprägt hat, zu schön um wahr zu sein schien.
Viel mehr kann ich jetzt auch nicht dazu sagen... zumindest nichts was man nicht schon so oft gehört hat. Meine Bewertung spricht an dieser Stelle für sich...
Als aller erstes muss ich sagen, dass ich die 2 Fortsetzungen noch nicht gesehen habe (aber gleich sehen werde) und deswegen storytechnisch nur vom jetzigen Standpunkt ausgehen kann.
Also, Sehr düsterer, atmosphärisch dichter, gut besetzter Thriller. Sehr direkt und authentisch gemacht, mit klasse Aufnahmen und mit gutem Sound unterlegt.
-~+* Spoiler! *+~-
Nur finde ich, dass die nun noch nicht sehr fortgeschrittene Handlung (Man bekommt 3 ungelöste Fälle, eine kurze Romanze und den Anfang von etwas, dass Hot Fuzz mäßig enden könnte, vorgesetzt) ausgearbeiteter hätte sein können um den Film als Einzelnes Werk vollständiger zu machen. Vor allem auf die Lovestory bezogen, die man grob betrachtet nur in Streits und Sexszenen zusehen bekommt und zum Ende hin trotzdem in typischer aufopferungsvoller Hollywood Manie kitschig endet. Froh, dass dieser Teil der Geschichte jetzt abgeharkt ist und ohne irgendeinen Schimmer wie es weiter gehen soll und wer jetzt die Rolle des Hauptcharakters einnimmt, freu ich mich dann doch auf den Zweiten Part, denn verdammt spannend war er ja schon^^
Sean Bean ist auch wieder wie erwartet seiner Rolle gerecht geworden :D
Ned's Hinrichtung wäre schockierender gewesen wenn er nicht von Sean Bean gespielt worden wäre. Bei ihm musste es ja so kommen :D
Oh wow, wie jung Christoph Waltz hier noch war! Ist man ja mal gar nicht gewohnt :D
An sich ist der Film recht gut, nur hatte ich das Problem bei den schweren Akzenten mancher Schauspieler oft nur die Hälfte zu verstehen :/ Aber naja, gereicht hat es.
Sonst kannst ich nur sagen: klasse Atmosphäre, klasse Waltz, aaaber mit ein paar kleinen Längen...