corinna.freiburg - Kommentare

Alle Kommentare von corinna.freiburg

  • 9

    Wenn es einen Film gibt, für den ich die Liebe wohl mit der Muttermilch eingesogen habe, dann ist es dieses Südstaatendrama. Meine selige Mutter liebte den Roman (das zerlesenste Buch in unserem Regal) und liebte den Film über alles. Und neben Quo Vadis, Casablanca, Die zehn Gebote, Ben Hur und Cleopatra habe ich wohl keinen Film häufiger gesehen als diesen. Darum möge man es mir nachsehen, dass der Film allein schon aus Nostalgiegründen Punktaufschlag bekommt...
    Wollen wir mal festhalten, dass Vom Winde verweht vor allem eines sein will (und auch ist): Episch! Die Mutter aller überlangen Technicolor-Historienschinken. Und vergessen wir auch nicht, es geht in diesem Film hauptsächlich um Scarlett O'Hara, um ihre Wandlung von der wohlhabenden Südstaatenschönheit zur Macchiavellistin während des Krieges. Und als sie ihre angebetete Jugendliebe nicht bekommt gilt selbst in der Liebe für sie: Der Zweck heiligt die Mittel. Rhett Butler ist der einzige Mann, der überhaupt imstande ist, ihren irischen Dickkopf auch nur ansatzweise zu bändigen. Und als sie endlich erkennt, was sie an ihm hat, verlässt er sie...
    Soviel zur Handlung in Kürze. Wenn wir das ganze Geschnörkel des Films einmal abschaben, so ist Scarlett eine verdammt emanzipierte junge Frau, die auch allein ihren Mann stehen kann (etwas für das damalige Hollywood mit seinem Frauenbild ganz und gar untypisches). Allein dafür lohnt sich das Ansehen schon... ;)
    Wenn man sich diesen Film ansehen sollte, dann darf man nicht vergessen, aus welcher Zeit er stammt. Dieses Jahr jährte sich sein Erscheinen immerhin bereits zum 80sten Male und er hat filmgeschichtlich schon die Tatsachen zu bieten, dass Hattie McDaniell für ihre Rolle der Mammy als erste Farbige überhaupt den Oscar für die weibliche Nebenrolle bekommen hat, er als erster Film mit der Rekordzahl von 13 Nominierungen in die Oscars 1940 gegangen ist (und 8 plus 2 Ehren-Oscars für Farbe und Technik abgeräumt hat) und damals der längste sowie teuerste Film aller Zeiten war. Damit stand Vom Winde verweht verdammt lange allein auf weiter Flur, bis 20 Jahre später Ben Hur kam und dann verdammt lange nichts mehr... bis zur Rückkehr des Königs 2003. Moderne Ansprüche darf man an dieses Epos nicht stellen und moderne Maßstäbe können hier auch nicht wirklich angelegt werden. Wer das berücksichtigt und sich mental ein wenig auf Schnulze einstellt, der wird diesem Film garantiert Sympathien abgewinnen können.
    Mein Fazit: Wie schon erwähnt, ich bin massivst voreingenommen. Ich kenne den Film quasi seit meiner Geburt vorwärts und rückwärts und ich habe ihn daher auch immer sehr geliebt. Zudem liebe ich, nach Tagesform, Schnulzen jedweder Form und kann deswegen bei diesem Film ganze Taschentuchberge wegheulen. Für den "gemeinen" Piloten würde ich eine 7/10 ansetzen, denn gesehen haben sollte man ihn mal. Für mich ganz klar eine 9/10 und das Prädikat: Lieblingsfilm!

    8
    • Darf man schon Vorschläge für diese Liste unterbreiten? Oder soll ich mich noch zurückhalten? Bin jetzt schon ganz begeistert, dass Du Martin Böttcher mit Winnetou aufgenommen hast... <3 Hab da so viele schöne Soundtracks, die mir spontan aus den Stand einfallen würden... auch ziemlich viele alte dabei...
      Bin gespannt, was Du noch aufnimmst... :)

      3
      • 9

        Fassbender-Rewatch-Runde, die Zweite...
        Vor sechs Jahren habe ich den Film zwar recht gut bewertet, aber im Nachhinein betrachtet im Kommi doch ein wenig hart verrissen. Warum komme ich zu dieser Auffassung? Ich habe inzwischen einige Filme aller Art mehr gesehen, inklusive zwei weiterer Filme von Regisseur Steve McQueen (Hunger und Shame). Was mir dabei aufgefallen ist:
        Der Zuschauer wird nachdrücklich darum gebeten, seinen Kopf zu gebrauchen und nicht das Hirn an der Kinokasse (oder sonstwo) abzugeben. McQueens Filme sind nicht für den Durchschnittsfilmverschlinger gedacht, wie ich vor einigen Jahren noch einer war. Er geht mit seinen Filmen bewusst schwere Kost abseits des Mainstreams an, für die bei mir erst einmal die notwendige Reife wachsen musste. Und in dieser nun geringfügig höheren Reife habe ich nun auch endlich zu verstehen geglaubt, dass der Film nicht einfach als eine Anklage gegen die Sklaverei verstanden werden möchte (was er dennoch ist und bleibt).
        McQueen taucht wieder in menschliche Abgründe und das persönliche Leiden ein, wie er es schon bei Hunger und Shame getan hat. Unsere Hauptfigur Solomon lernt sehr schnell, wie hart das Leben jenseits seiner gekannten Freiheit werden wird, wenn er sich nicht anpassen kann. Und habe ich mich vor Jahren noch darüber erregt, dass er den zweiten Vorarbeiter angreift, so verstehe ich nun, dass aufgrund der ständigen Sticheleien und des massiven Mobbings sein inneres Pulverfass schlicht explodiert. Verständlich und vermutlich sogar für seinen derzeitigen "Besitzer" Ford verzeihlich, dennoch ist das der einzige Punkt des Films, der mir auch nach all den Jahren nicht in den Kopf will: Warum gibt Ford Solomon an Epps ab, um ihn zu beschützen? Zumal er um Epps' Härte und Brutalität weiß... Liebe Mitpiloten, erklär das bitte jemand einer dummen, alten Frau wie mir... ;)
        Von diesem Moment an bleibe ich inzwischen auch nicht mehr kalt. Sobald Epps nach seiner biblischen Ansprache (viele Schläge... das bedeutet ziemlich viele Schläge... 40... 100... 150...) auf der Bildfläche erscheint spannt sich jeder meiner Muskeln. Epps ist nicht einfach nur launisch, er ist schlicht unberechenbar, zeitgleich Gott über "seine Nigger" wie auch zunehmend ein Schwächling gegenüber seiner eigenen Frau (Sarah Paulson ist mir beim ersten Sichten als eifersüchtige, bitchige Ehefrau noch komplett durchgegangen... eine Wucht, die Frau!). Epps bedeutet Anspannung, kontinuierlich und kontinuierlich steigend, für den Zuschauer wie auch für "seine Nigger", eine Anspannung, unter der auch Solomon schließlich wie seine überspannte Geigensaite reißt und sich voller Hoffnungslosigkeit in sein Schicksal fügt.
        Unter diesem Aspekt vermag ich auch endlich, mich mit dem letzten Mal so verrissenen Ende auszusöhnen. Solomon hat solange in einer Situation gelebt, in der er potentiell immer die Schuld hatte, in der er immer schuldig für Kleinigkeiten (wie das Unterschreiten des Pflücksolls) bestraft wurde, dass ihm von seiner eigenen Familie erst gesagt werden muss, dass die Schuld nicht bei ihm lag und nie gelegen hat.
        Mein Fazit: Es gibt Filme, die verdienen einen Rewatch, auch wenn man sie beim ersten Mal nicht mochte. Sie können wieder so schlecht sein, wie beim ersten Mal (wenn nicht schlimmer), oder sie können dich positiv neu überraschen, so wie mich in diesem Fall. Der Verriss meinerseits war unverdient, die Wertung damals schon gerechtfertigt. Für die Fähigkeit, mich beim Rewatch zur Empathie anzuregen und mich damit zu überzeugen, hebe ich die Wertung sogar an. 9/10!

        6
        • 7 .5
          über 300

          Sechs Jahre sind ins Land gegangen, bevor ich mich an diesen Film nochmal rangetraut habe... der damals die gemeine Bewertung 3/10 bekommen hat und den ich ums Verrecken nie wieder sehen wollte...
          Und dann schepperte ich dieses Jahr dank X-Men Dark Phoenix (und dem damit verbundenen Bingewatching der anderen drei 2010er X-Men) mit voller Wucht in Michael Fassbender und James McAvoy... ein Teil der weiblichen Piloten hier wird verstehen, wie nachhaltig mich das geschädigt hat... ;)
          Das Ende vom Lied: Einige Filme, die ich nicht wirklich mag, bekommen einen Rewatch. So auch 300...
          Und nein, der Film bekommt nun keine granatenstarke Wertung aus dem Nichts. Die Darstellung von Xerxes stört mich nach wie vor, allerdings kann ich dem Film inzwischen einiges nachsehen. Das düstere Colorgrading geht inzwischen klar, Leonidas schwer herrenmenschenangehauchte Art kann ich inzwischen auch verkraften, inklusive das blutspritzende Gemetzel während der Kämpfe (Game of Thrones und Spartacus sei Dank). Verdammt, sogar die teils oft gescholtenen Slow-Mos mit ihrer speziellen Ästhetik machen mir inzwischen Spaß. Vielleicht traue ich mich doch noch an 300 Rise of an Empire ran...
          Mein geläutertes Fazit: Da ich schon immer die großen Historienschinken a la Quo Vadis und Ben Hur geliebt habe wird 300 leider nie auch nur annähernd am Top-of-Treppchen schnuppern dürfen, egal wie sehr ich Butler, Fassbender, Headey, West und Wenham auch liebe. Aber es genügt, um ihn aus dem Tal der Tränen rauszuholen und ins gehobene Mittelfeld zu packen. Mit Fassy-Fangirl-Bonus eine gediegene 7,5/10.

          2
          • 7 .5
            über Mama

            Mama gehört für mich in erster Linie in die Sparte "Filme, die ich mir nach Darsteller rauspicke", in diesem Fall hieß der Darsteller Jaime Lannister... quatsch... Nikolai Coster-Waldau. Wollte eigentlich nur wissen, ob der Junge auch was anderes kann als GoT, vom Film selbst habe ich nichts erwartet... und wurde positiv überrascht.
            Mama stach für mich aus dem aktuellen Horror-Einheitsbrei heraus. Sparsame Jumpscares (gab es überhaupt welche?), viel Atmosphäre, eine, mich, leicht nervende Jessica Chastain, die ich in diesem Film quasi entdeckte, und zwei wunderbare junge Mädchen, die von der titelgebenden Mama beschützt werden müssen und die mich massivst begeistert haben, für mich das Highlight des Films überhaupt.
            Die Story an sich ist vielleicht nicht die überragendste, die Tricktechnik um die titelgebende Mama ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig und das Ende vielleicht auch ein wenig vorhersehbar, wenn nicht sogar kitschig, aber für mich überzeugt der Film durch seinen Suspense und die sich langsam aufbauende Spannung um Mama.
            Mein Fazit: Da ich ein großer Suspense-Fan im Horrofilm bin und weil ich die zwei Schwestern ganz große Klasse fand bekommt das Schätzchen von mir 7,5/10.

            5
            • Eng mit den Disney+ Serien vernetzt... diese unersetztlich für das Verständnis der Filme...
              Muss das denn sein? Die Filme sind doch nun wirklich schon genug ineinander verzahnt...

              2
              • 10

                Der Trailer sah so gut aus, dass ich tatsächlich das erste Mal Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt habe, um irgendwie BBC One reinzukriegen...und ich bin begeistert, wie klasse die ersten zwei Folgen geworden sind. Viel Exposition in der ersten Folge, mega Fahrt aufgenommen in der zweiten. Schade, dass gegen Weihnachten schon wieder Finale ist. Aber Staffel zwei ist bereits fertig und hoffentlich lassen es die Pläne von einigen Darstellern zu, dass Staffel 3 bald Drehbeginn haben kann... Ich bin so gehypt, dass ich morden würde, um die nächsten Folgen nicht zu verpassen.

                2
                • 9
                  über Macbeth

                  MacBeth, Shakespeares Stück über Ambitionen, Menschlichkeit und die Zerstörung der Psyche. Kein leichter Stoff, auch für das gemeine Shakespearetheater nicht.
                  Was bei dieser Verfilmung angenehm auffällt, zumindest für mich, ist der Versuch des korrekten historischen Settings, welches ich umwerfend fand, sowie der Umstand, dass Teile des klassischen Textes nicht von den Figuren offen gesprochen wird, wie in anderen Verfilmungen, sondern im Off. Damit wird es uns als Zuschauer erlaubt, uns wirklich in die Gedanken der Figuren einzufühlen, an ihrem Seelenleben teilzuhaben.
                  Was als nächstes auffällt ist die Eröffnung. Ich kann mich bei den Verfilmungen, die ich bislang gesehen habe, nicht bewusst daran erinnern, dass der Tod von MacBeths Kind jemals so prominent in die Handlung integriert wurde wie hier, ein schwerer Moment, der wohl das Schlimmste im Leben der Eltern sein muss, was ich mir nur vorstellen mag. Dieser Moment legt auch ein wenig die gesamte Atmosphäre des Films fest, denn es ist düster und bleibt düster. MacBeths Leben wird sich nie wieder richtig aufhellen, die Schlachten, sein Haus, später sein Schloss und selbst die sonst wunderschönen schottischen Highlands sind ein dunkler Ort und werden es auch immer bleiben.
                  So wie die Umgebung ist auch Fassbenders MacBeth, brütend, düster und gebrochen. Die Schlacht gegen den rebellischen Thane of Cawdor ist dunkel und schmutzig, MacBeths Ernennung zu selbigem, die ihn als Belohnung eigentlich glücklich stimmen sollte, vermag es nicht und mit dem Königsmord und dem Mord an MacDuffs Familie verliert er sich endgültig in seiner eigenen Dunkelheit...
                  Kurzels Verfilmung ist nicht unbedingt leicht verdaulich, wie das Stück selbst auch nicht. Was er dankenswerter Weise aber unterlässt ist der Versuch, irgendeinen der Charaktere für den Zuschauer zu werten. Wir erleben zu Beginn keinen sympathischen MacBeth oder überhaupt eine per se sympathische Figur. Wir werden mitten in die Handlung, mitten in den Krieg geschubst, der ohnehin nur das Schlechteste im Menschen hervorbringt, dennoch haben wir nichts gegen die Figuren. Sie sind Krieger, sie tun ihren Job für König und Vaterland. Durch diese Herangehensweise bleibt es dem Zuschauer im weiteren Verlauf auch erspart, für irgendeine der Figuren Anteilnahme, Hass oder Mitleid empfinden zu müssen, die Gefühlsachterbahn durchfahren zu müssen. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, ob und an welche Figur er/sie sich emotional binden möchte.
                  Mein Fazit: Als Purist habe ich Setting und Kostüme sehr geliebt und fand die Idee mit dem Text im Off einen großen Zugewinn für diese Verfilmung. Ebenso den wertefreien Umgang mit den Figuren, der für mich so wertefrei war, dass ich tatsächlich das erste Mal bereit war, MacDuff nicht zu mögen und mich tatsächlich emotional soweit an MacBeth zu binden, dass ich Mitleid für das arme Schwein empfunden habe. Dafür gibt es von mir eine ganz herausragende 9/10.

                  4
                  • 10
                    corinna.freiburg 16.11.2019, 11:16 Geändert 16.11.2019, 11:17
                    über Macbeth

                    Shakespeare in Modern? War ich nie ein Fan von, wollte ich nie sehen... bis ich dieses kleine Schmuckstückchen beim FassAvoy-Bingewatching entdeckte.
                    Einen herberen Kontrast zu Fassbenders MacBeth 10 Jahre später oder Polanskis MacBeth knapp 40 Jahre früher kann es quasi nicht geben. Allein die drei Müllmänner (Hexen) zu Beginn zeigen quasi sofort auf, wo die Reise hingehen wird. Dieser MacBeth wird nicht in geschraubtem Shakespearevers rezitiert, wird nicht auf edlen Hochglanz poliert sein, sondern wird dich da abholen, wo du gerade bist, im hässlichen Hier und Jetzt, mit deiner Art zu sprechen. Für Puristen braucht es in diesen knapp drei Minuten einen kurzen Moment der Überwindung, Bleiben oder Gehen... ich bin geblieben, willens, meine Vorurteile lügen zu strafen... und wurde belohnt.
                    Aus MacBeth einen Sternekoch zu machen hat schon etwas Geniales an sich, denn eine Sterneküche ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Schlachtfeld (und nicht nur die. Jeder, der zu Weihnachten schon einmal seine Verwandtschaft bekocht hat, kennt dieses Gefühl, diesen Druck, dass alles toll und auf den Punkt werden muss...).
                    Unsere Hauptfigur lernen wir als sympathischen, energiegeladenen jungen Burschen kennen, stets fröhlich und gutgelaunt. Seine Untergebenen führt er menschlich und mit Respekt, seine goldene Regel. Dass er für den Erfolg des Ladens verantwortlich ist, der aber den Namen seines Bosses trägt, der eher der Marketingmensch als der Koch ist, stört ihn wenig... bis die Müllmänner mit ihrer Weissagung ankommen und er seiner Frau davon erzählt. Seine Frau, die im Service arbeitet, ist nämlich ein wenig ambitionierter als ihr Mann und überzeugt ihn schließlich, den Boss zu ermorden...
                    Durch das moderne Setting schafft dieser MacBeth etwas in 90 Minuten zu vermitteln, womit sich einige Englischkurse vermutlich zwei bis drei Wochen lang beschäftigen müssen. Ambitionen und der Preis, den man eventuell dafür zu zahlen bereit sein muss.
                    Was für ein Mensch bin ich? Wäre ich wirklich dazu bereit, den eigenen Boss/König/Freund umzubringen, um seine Position zu füllen? Wie geht es danach weiter? Wer kann mir das potenziell alles versauen und bin ich wirklich bereit, auch diese Personen aus dem Weg zu räumen, mit allen Konsequenzen, selbst wenn es mein bester Freund samt Kind ist? Und diese Fragen sind nicht mit Shakespeare gestorben, sie haben die Jahrhunderte überdauert. Das ist vermutlich auch einer der Gründe, warum gerade 'The Scottish Play' zu einem der meistverfilmten Shakespearestücke geworden ist. Es ist mit Abstand DAS Stück, was sich mit den Abgründen der menschlichen Psyche auseinandersetzt.
                    Mein Fazit zu MacBeth von 2005: Meine vierte Verfilmung des Stückes, durch das Fernsehformat die handlichste Variante, die man je zu Gesicht bekommen dürfte. Vom unhandlichen Text entkernt und auf das Notwendigste eingekocht (um im Bild zu bleiben), junge und irre talentierte Darsteller wie James McAvoy (der noch einmal 2013 den klassischen MacBeth blutig und energiegeladen am Theater gab und dafür überragend gefeiert wurde), Keeley Hawes sowie auch Richard Armitage (Thorin Eichenschild, der wird immer gerne zu erwähnen vergessen) als MacBeths Gegner MacDuff, welcher wunderbar den liebenden Familienvater gibt. Das Setting gewagt, aber doch genial. War die Welles-Verfilmung aus den 40ern bisher für mich das Maß aller Dinge, so hat diese ihr verdammt hart den Rang abgelaufen. Gibt von mir die Höchstwertung.

                    4
                    • Han shot first! Es bleibt dabei... und es hat meiner Liebe für diesen Charakter nie einen Abbruch getan.

                      5
                      • 6
                        über Hex

                        Hex... eine Serie die gerne mit Buffy-Im Bann der Dämonen verglichen wird, aber doch mehr anders nicht sein könnte... Worum geht es? Wir befinden uns in einem Internat und folgen dem Aussenseiterpaar Cassie und Thelma, die Zimmergenossinnen sind, durch den Tag. Als Cassie jedoch herausbekommt, dass eine Mitschülerin den Kunstlehrer flachgelegt hat, findet sie für kurze Zeit Anschluss an die Clique der Reichen, Schönen und Arroganten. Alles könnte also langsam besser werden, wenn sie nicht aus Versehen eine alte Vase finden, sich daran schneiden und mit ihrem Blut versehentlich einen gefallenen Engel beschwören würde, der sie von nun an verfolgt und fest entschlossen ist, einen Nachkommen mit ihr in die Welt zu setzen, damit das Ende aller Tage über die Welt kommen kann. Wäre vielleicht einfacher, wenn er nicht gleich zu Beginn ihre Freundin Thelma als Blutopfer auswählen würde...
                        Klingt nicht nur ziemlich anders als Buffy, ist es auch total. Vampire, Werwölfe und sonstige Monster wird man hier vergeblich erwarten, dafür bekommt man einiges an Teenageralltag in der Schule, zarte Liebesbande, Intrigen und Sex. Zwischendurch auch mal einen Nephilim (gefallenen Engel), der den einen oder anderen Schüler angreift bzw. umbringt. Der Death Count ist beachtlich klein für eine Horrorserie. Dreh- und Angelpunkt sind zunächst Cassie, Thelma und ihr Verhältnis zum Herren der Nephilim, Azazeal. Als der sein Ziel mit dem Nachwuchs erreicht nimmt die Story langsam an Fahrt auf, nur um dann einige Folgen später abrupt vorbei zu sein.
                        Es wundert also wenig, warum es diese Serie nie nach Deutschland geschafft hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Charaktere der ersten Stunde beim Wechsel zu Staffel 2 sterben (Cassie), ohne Grund verschwinden (ihr Freund) oder im Lauf der Staffel einfach unvermittelt rausgeschrieben werden (Azazeal). Zudem verhält sich die Hauptfigur der zweiten Staffel (Ella) überraschend unlogisch gegenüber Azazeals Sohn Malachi, denn statt ihn kalt zu machen steigt sie erstmal mit ihm in die Kiste... dafuq!
                        Klingt unhandlich und unübersichtlich? Nur bedingt, denn die jungen Darsteller sind durch die Bank sehr gut und sehr glaubwürdig, für jeden ist eine Figur dabei, die er/sie lieben oder hassen kann (die Rebellin Thelma, die ruhige Cassie, das Goth-Girl Ella, die Schulbitch Roxy, der beliebte, sportliche Troy, der leicht arrogante, aber gute Leon). Für mich stand und fiel die Serie mit den Baddies Azazeal (ein unglaublich junger Michael Fassbender) und seinem Junior Malachi. Beide sind gutaussehend, charmant, arrogant und im wahrsten Sinne Bad to the Bone. Ich habe es geliebt, Malachi zu hassen, sah mich aber ausserstande, Azazeal den gleichen Hass entgegenzubringen... verdammich, mit den Augen hätte selbst ich ihn nicht von der Bettkante geschubst!
                        Mein persönlicher Höhepunkt: Die Anspielung auf Tarantinos Reservoir Dogs...
                        Azazeal: Weißt du, was meine liebste Szene in Reservoir Dogs ist?
                        Dealer Max: Vermutlich, als dem Kerl das Ohr abgeschnitten wird...
                        Azazeal (kalt lächelnd): Nein... als er sagt, es interessiert mich nicht, welche Informationen du mir gibst, ich foltere dich sowieso. (lässt Max das Ohr abschneiden)
                        Was ist mein Fazit? Schwierig... Die Serie selber ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich richtig gut. Die Darsteller sind gut, das Setting schön und die SFX Standard für TV zu Jahrtausendbeginn. Was geil ist? Der Opener #1 Crush von Garbage!
                        Was gebe ich dem Baby? Eine sehr sehr wohlwollende 6/10 für den Durchschnittszuschauer, für mich ein Herz als Lieblingsserie, weil ich selbst als erwachsene Frau Fassbender leidenschaftlich angeschmachtet habe. Damit geht sie für mich als Guilty Pleasure durch... ;)

                        2
                        • Hab ihn als Stimme von James McAvoy im Ohr und finde sie zum Sterben schön... <3

                          1
                          • Als Sergeant Troy bzw. Sergeant Jones (Inspector Barnaby) fand ich seine Stimme schon traumhaft, als Stimme von Michael Fassbender liebe ich ihn!

                            2
                            • 5

                              Scream, Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast, und die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Das Rezept ist seit Halloween, Freitag, der 13. und Nightmare nicht mehr neu, Jugendliche werden nach dem zehn-kleine-Negerlein-Prinzip abgeschlachtet. Was Scream so einzigartig machte war der Umstand, dass er zum ersten Mal die ungeschriebenen Regeln des Teenieslashers benannte und charmant mit ihnen zu spielen wusste.
                              In diesem Streifen kann man sich noch nicht einmal darauf wirklich verlassen und der eigentliche Bezugsfilm soll wohl eher Ich weiß, was... darstellen, wo man sich in der Synchro noch nicht einmal zu schade ist, den offen als Zitat zu benutzen. Würde bei mir normalerweise noch reichen, um ihn mit ner wohlwollenden 6 bis 6,5 durchzuwinken, jedoch hat dieser Streifen ein grosses Manko... seine Figuren!
                              Ist ja nichts unbedingt Schlimmes die Clique als Kinder der bessergestellten Gesellschaft zu präsentieren, warum sollten sie auch sonst in Prag zur Schule gehen, aber ist es unbedingt erforderlich, einen Teil der Clique gleich als mehr oder weniger arrogante Schnösel zu präsentieren? Oder musste das zum Beginn des neuen Jahrtausends so sein? Tut es jemandem um irgendwen aus der Gruppe leid, wenn er/sie ins Gras beisst? Sorry, mir nicht... doch, um Mike und seine Freundin Kim tut es mir leid. Kim ist ne arme Sau, die erstens, wörtlich, ne arme Sau ist und es einem Stipendium verdankt, dass sie in Prag zur Schule geht, zweitens gerade durch die Abschlussprüfung gerasselt ist und sich deswegen, in letzter Konsequenz von ihrem, nicht gerade sehr verständnisvollem, wohlsituiertem Freund Mike trennen will... der sich im Verlauf des Abends jedoch einige Gedanken um sie macht, da er sie wohl wirklich aufrichtig liebt. Zudem ist er noch der halbwegs ruhigste und sympathischste Vertreter der ganzen Truppe (und das sage ich nicht, weil es James McAvoy ist... ). Aber der Rest der Truppe... meeh... besonders ihr Anführer Greg und sein bester Kumpel Diego gehen mir leider zu massiv auf den Keks, obwohl die Darsteller ihren Job alle durch die Bank recht gut machen.
                              Nächster Minuspunkt bei mir sind die Kills, die im Verlauf doch langsam etwas sehr vorhersehbar werden. Und ob das zum Schluss enträtselte Motiv unseres Maskenmannes nun so wirklich glaubwürdig ist, das möchte ich jetzt auch mal dahingestellt sein lassen.
                              Darum bekommt der Streifen von mir eine sehr sehr sehr wohlwollende 5.

                              2
                              • Die Bücher fand ich richtig gut und die Verfilmung von Der goldene Kompass fand ich garnicht sooo schlecht. Sie war auf jeden Fall besser als die Verfilmungen von Eragon oder Tintenherz. Ich würde die Serie tatsächlich gerne sehen, zumal mit McAvoy in der Hauptrolle. Den liebe ich schon seit Die Chroniken von Narnia.

                                2
                                • 7 .5

                                  Alan Rickman? Der Film wird gut... Emma Thompson? Der Film wird gut... Til Schweiger? Nee, oder?!
                                  So meine erste Denke, aber Rickman/Thompson überwogen dann doch... Hal Holbrook, Simon Baker... okay, warum eigentlich nicht. Und ich muss sagen, ich hab es nicht bereut. Sogar Schweiger fand ich gut, und das will was heissen. Gar zu köstlich wie er erzählt, dass er aus Wanne-Eickel kommt und man in Wanne-Eickel nichts machen kann ausser Hundeschwänze anzuzünden oder Fliegen beim Bumsen zuzuschauen... die Wanner und Eickeler mögen mir verzeihen, aber ich konnte da nur abrollen. Ansonsten wirkte der Film fast wie eine Tarantino-Komödie, weniger Blut und Schießereien aber teilweise ähnlicher Witz. Dazu noch das ungleiche Polizistengespann Rickman/Thompson, die einfach nur zum Schreien komische Rededuelle abliefern... garniert mit einem Twist, den ich tatsächlich so nicht habe kommen sehen. Für mich die grösste positive Überraschung seit Lucky # Slevin.

                                  Mein Fazit: Definitiv sehenswert.

                                  4
                                  • 0

                                    Einer der wenigen Filme, die ich nicht bis zum Ende ertragen konnte. Die Prämisse mit drohendem Weltuntergang und Terraforming auf dem Mars klang interessant, der Cast klang auch gut, für damals immerhin einige starke Zugpferde dabei, aber so wirklich zünden wollte der Film bei mir von Anfang an nicht. Einer ist der coolste Joe Cool, der je zum Mars geflogen ist, der Nächste philosophiert über die Existenz Gottes, wieder der nächste ist ein selbstüberzeugter Milchbubi, die Chefin ist emotional mindestens so teilnahmslos wie in der Matrix und der Rest ist bei mir erst garnicht hängen geblieben. Dazu noch ganz plötzlich auftretende technische Probleme, ein Crash auf dem Mars, ein durchdrehender Erkundungsroboter, der von Betäuben auf Töten geswitcht wird... spätestens nachdem die Sauerstoffkäfer aus unserem kleinen Milchgesicht explodierten und plötzlich Atemluft auf dem Mars war, die vorher nie festgestellt werden konnte, war es bei mir vorbei. Ich will garnicht wissen, wie der Film ausgeht und ich werde ihn mir auch freiwillig nicht noch einmal ansehen... ab auf die Hassfilm-Liste

                                    5
                                    • 7

                                      Spoilerwarnung vorweg! Wer nicht gespoilert werden will, bitte nicht lesen!

                                      Ein Remake... von einem Hitchcock-Film... welches Hitch nicht selbst gemacht hat (wie Der Mann, der zuviel wusste). Sowas kann furchtbar in die Hose gehen, wie das Psycho-Remake eindrucksvoll, bzw. eben nicht eindrucksvoll, unter Beweis gestellt hat. Was man über den Regisseur sagen kann: Er mag Hitchs Filme und deren Stil sehr gern, das entdeckt man an der Art seiner kleinen versteckten und offenen Reminiszenzen. Die Crew leistet insgesamt gute Arbeit, diesem Anspruch gerecht zu werden. Die Story an sich ist hochgradig vielversprechend und der Cast großteils gut besetzt...
                                      Über lange Strecken des Films machte mir der beständige Verdächtigenwechsel durchaus Spass, die vielen Anlehnungen an die historischen Ripper-Details ebenso, da mich der Ripper immer sehr fasziniert hat und auch bei mir den Reiz daraus zog, dass er nie überführt werden konnte. Generationen haben sich mit diesem Fall beschäftigt und weitere Generationen werden sich damit beschäftigen.

                                      Dennoch gab es für mich einige Störfaktoren in diesem Film. Die Polizisten in diesem Film sind teilweise sehr enervierend, warum kurzfristig der Verdacht auf den leitenden Detective geschoben werden muss, dass weiß wohl auch keiner. Es sei denn, es soll die Parallele zum Verdacht gegen Inspector Abberline andeuten... Nächster Störfaktor dieses mit Gewalt den Verdacht auf den Untermieter schieben... als würde der Titel des Films das nicht zur Genüge leisten...

                                      Angenehm überrascht hat mich, dass es den besagten Untermieter eventuell garnicht gibt ausser im Kopf seiner Vermieterin. Das wäre für mich sogar ein überaus befriedigendes Ende gewesen, denn Andeutungen waren vorher im Film zur Genüge vorhanden. Und was ist? Es gibt ihn doch, er ist weitergezogen, er fängt wieder von vorne an. Okay, von mir aus... aber der nun grösste Störfaktor: Warum eigentlich?!
                                      Warum überlassen wir die Entscheidung nicht dem Zuschauer, nachdem wir den Umzug gesehen haben? Es könnte der Untermieter gewesen sein, es könnte die Vermieterin gewesen sein... Ambivalenz ist das Zauberwort.
                                      Hitch durfte es damals nicht, weil sein Darsteller Novello nicht der potentielle Baddie sein durfte. Ondaatje hätte die Möglichkeit gehabt aus Baker einen potentiellen Baddie zu machen und nimmt den Holzhammer. Massiver Punktabzug in der B-Note, darum eine überaus wohlwollende 7.

                                      4
                                      • 2 .5

                                        Die Idee zu dieser "Komödie" ist gar nicht so schlecht, Winona Ryder als männermordende Femme Fatale und Simon Baker als Womanizer, was soll da schief gehen? So dachte ich... und hatte meine Probleme, den Film überhaupt durchzustehen. Um es mal hart und gemein auszudrücken, das war für ich ein Film, in dem ich jemanden wie Jack Black, Seth Rogen oder Ben Stiller erwarten würde. Okay, die Story mit dem Playmate fand ich tatsächlich zum Schreien komisch, aber das war es dann auch.
                                        ACHTUNG SPOILER

                                        Und wie passt es bitte zusammen, dass Winonas Charakter wegen Missbrauch, für das Drama, so eine Femme fatale geworden ist, Simons Charakter aber mal eben, für die Comedy, von einer ganzen Schulklasse missbraucht werden kann. Frau verdreschen = Drama, Mann mehrfach missbrauchen = Comedy? Sorry, das ging für mich gar nicht.
                                        SPOILER ENDE

                                        Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich Simon Baker in dieser Rolle einfach nicht lustig finde, abgesehen vom Äusseren erachte ich ihn tatsächlich für diesen Film als totale Fehlbesetzung.

                                        Mein Fazit: Finger weg!

                                        2
                                        • Okay, farbige Arielle mit weissem Vater ist jetzt für mich nicht das Argument seit Keanu Reeves in Viel Lärm um nichts Denzel Washingtons Bruder war... aber in der Rolle vorstellen kann ich ihn mir auch nicht... bin mal gespannt, wen sie für die Rolle von Sebastian an Land ziehen (no pun intended).

                                          1
                                          • 4
                                            • 9 .5

                                              Eine Serie mit sehr guten bis mittelprächtigen Fällen in der vertikalen sowie einer gut ausgearbeiteten Storyline in der horizontalen Erzählstruktur. Gepaart mit einem Ensemble sehr überzeugender Darsteller, die mich durch die komplette Gefühlsachterbahn mitfahren liess (ja, auch durch die letzte Jisbon-Seifenopernstaffel! Baker verdient dafür mindestens nen Emmy).
                                              Was mich an der Serie stört sind in Tat nur Kleinigkeiten. Cho ist von einer Folge zur nächsten nicht mehr tablettenabhängig (das hat selbst House nicht geschafft), bei Lisbon wird latenter Alkoholismus angedeutet, aber nie wieder aufgenommen und Jane glaube ich zwar die Besessenheit bei der Jagd, aber wie er es beendet leider nicht. Aber das wäre jetzt Jammern auf verdammt hohem Niveau.
                                              Fazit: 9,5! Die Serie verdient ihre grosse Fanbase und die endlose Wiederholungsschleife auf Kabel 1. Ich kann auch nicht mehr ohne. Absolute Lieblingsserie!

                                              4
                                              • Ein wirklich hübsches Gesicht, dass anfänglich bei mir nie sonderlich hängen geblieben wäre, weder in Der Teufel trägt Prada, noch in Red Planet oder The Ring 2. Nicht mal The Mentalist hat mich beim ersten Sichten vom Hocker gehauen... vielleicht waren die Filme nicht meins (vor allem Ring 2... bah), vielleicht hat Lie To Me damals den Kleinkrieg gewonnen, weil ich eher Typen wie Cal Lightman oder Dr. House interessant fand... ABER... The Mentalist hat es schliesslich doch geschafft, mich in den Bann zu schlagen... und Simon Baker im Besonderen... nicht zuletzt durch den Spagat gebrochener Misanthrop-schelmischer Lausbub, eine Kombi, die ich sehr lieben gelernt habe. Ich würde Simon Baker gerne häufiger sehen, vielleicht auch mal nicht als den süssen Sonnyboy, der er definitiv ist (ja, auch ich schmachte den Burschen inzwischen an wie ein Teenie <3), sondern auch mal gegen den Strich als richtigen Badass gebürstet. Das Problem dabei: Wer soll diesem schnuckeligen Appetithäppchen den Badass abnehmen? Es hat bei Not Forgotten schon nicht funktioniert...

                                                3
                                                • Ich kann den Test auch nicht machen... zumindest auf dem Handy nicht. Versuche es morgen mal am PC

                                                  • Achtung, Spoiler- und Klugscheisseralarm:

                                                    In Goldeneye stirbt Beaney nicht an dem Sturz, sondern an der auf ihm landenden Satellitenschüssel... für mich der persönliche Sean Bean-Overkill... xD

                                                    5