corinna.freiburg - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+23 Kommentare
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+23 Kommentare
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+21 Kommentare
-
Solange wir lügenSolange wir lügen ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Carina Adly McKenzie und Julie Plec mit Emily Alyn Lind und Mamie Gummer.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens107 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps97 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone88 Vormerkungen
Alle Kommentare von corinna.freiburg
Staffel 2 steht ihrem Vorgänger in wirklich nichts nach, die Darsteller führen ihre Figuren weiter fort, selbst die Umbesetzungen knüpfen nahtlos soweit an, dass man schon bald vergisst, dass das Gesicht jetzt ein anderes ist. Da wir in dieser Staffel den Krieg selbst behandeln ist es auch schön, dass auch dieses Mal keine Partei für den Norden oder den Süden ergriffen wird. Wobei, vielleicht wird Abe Lincoln, fantastisch gespielt von Hal Holbrook, doch bisweilen ein wenig zu sehr ikonisiert, aber das wird er in den USA generell, darum will ich das Mal geflissentlich übersehen. Definitiv also eine würdige Fortsetzung von Staffel 1
Eine definitiv sehenswerte 7,5/10
Ich kann mich erinnern, dass ich das Buch als Jugendliche furchtbar langweilig fand und ich habe mich seitdem nie wieder drangetraut. Dafür habe ich diesen Film immer wieder verschlungen und habe mir nun auch einen Rewatch gegönnt. Und nach wie vor bleibt Gregory Peck für mich nachdrücklich in Erinnerung, zusammen mit seinem ersten Steuermann Leo Genn und den irrsinnigen Szenen der Waljagd mit ihrer fantastischen Musik... überhaupt packt mich die Musik schon bei den ersten Takten des Vorspanns, wenn sie von laut und dramatisch plötzlich zu zärtlich und lyrisch wechselt... der Soundtrack allein lohnt für mich schon das ansehen. Und ich liebe die Shantys!
Eigenartiger Weise wollte Ismael nie meine Bezugsperson für diesen Film sein, obwohl er uns diese Geschichte doch eigentlich erzählt. Vielleicht auch deshalb, weil wir zu oft Dinge gezeigt bekommen, bei denen er gar nicht dabei ist und sie uns somit garnicht erzählen könnte. Im Prinzip war daher nach dem Auslaufen immer Starbuck meine Bezugsfigur... ein Jammer, dass selbst der hinterher vom Wahnsinn angesteckt wird...
Und ich gestehe, die Wertung dürfte vielleicht etwas Nostalgie-Boost enthalten, denn es ist nach wie vor einer meiner liebsten Abenteuerfilme auf See, zusammen mit Der rote Korsar und Des Königs Admiral (dieser ebenfalls mit Gregory Peck).
Eine herausragende 9/10
Ben Hur, ein typischer Oster-Film wie König der Könige oder Die größte Geschichte aller Zeiten, nur dass wir hier nicht dem Leben von Jesus folgen, sondern dem Leben von Judah Ben Hur und wie er im Laufe seines Lebens dreimal den Weg des Galiläers kreuzt, zweimal davon bewusst, ein Mal wendet er sich ab (wo doch gerade die Bergpredigt sein Leben massiv hätte ändern können...).
Das Buch von General Lew Wallace kann ich nur bedingt empfehlen, es ist noch etwas ausschweifender als der Film. Auch die Beziehung von Judah und Messalah wird man dort vergebens suchen. In der Tat stellte das sogar eines der Hauptprobleme der Dreharbeiten dar, bis Regisseur Wyler auf die Idee kam, Heston und Boyd sollten es wie eine Liebesbeziehung spielen... Und was gibt dieser Tipp der Geschichte um Judah und Messalah für einen Drive. Lieben sie sich zu Beginn des Films wirklich noch wie Brüder, so wendet sich diese Liebe durch Messalahs massiven Ehrgeiz bald gegen sie und schlägt auf dessen Seite in einen überbordenden Hass um, der sich gegen Judahs gesamte Familie entlädt... und auch aus Judah einen von Hass und Rachlust getriebenen Menschen macht, der nur noch ein Ziel kennt: Messalah vernichten!
Auf dem Weg dahin begleiten wir seinen Sturz vom Fürsten zum Galeerensklaven und seinen Aufstieg als Wagenlenker und Adoptivsohn eines römischen Generals zurück an die Spitze, zum Showdown im Sand des Hippodroms von Jerusalem. Und wie es sich für einen Monumentalschinken der späten Fünfziger gehört, hier wird nicht gekleckert, hier wird auf Teufel komm raus geklotzt, sei es Kostüme, Kulisse, Ausstattung, Musik... selbst die Darsteller sind ein WhoIsWho ihrer Zeit. Der Film hat seine 11 Oscars mehr als verdient und wird auf ewig ein Meilenstein der Filmgeschichte sein.
Und für mich gehört er so unmissverständlich zu Ostern wie Die zehn Gebote oder Das Leben des Brian.
Ich war von Teil 3 schon nicht mehr so erbaut wie von den Vorgängern, aber für mich war das Grab eigentlich schon mit Teil 4 erreicht. Teil 5 hat mich so enttäuscht, dass ich kurz darauf schon wieder vergessen hatte, dass ich den Film überhaupt gesehen hatte... und das will was heissen!
Fackeln im Sturm ist mindestens ein ebenso aufregendes wie lehrreiches Stück Fernsehen. Langsam führen wir die Familien Main und Hazard und die Entstehung ihrer Freundschaft ein und arbeiten uns langsam in den Konflikt zwischen Nord und Süd vor dem Beginn des amerikanischen Bürgerkriegs ein. Besonders an dieser ersten Staffel ist, dass sie nicht nur kontinuierlich in die Vollen geht bei ihren Charakteren, seien sie gut, böse, intrigant oder fanatistisch, nein, sie ergreift auch nie bewusst Partei für eine der Seiten, denn wir verfolgen alles stets aus dem Blickwinkel der Familien Main und Hazard, selbst die Seiten von Virgilia, Ashton oder Stan, die nicht per se Sympathieträger sind.
Klar können wir jetzt darüber streiten, ob die Darstellung der Familie Main nicht vielleicht zu geschönt ist, denn sie sind nun einmal Plantagenbesitzer, aber nur deshalb müssen sie ja nicht schlecht sein... spätestens seit Cumberbatch in 12 Years a Slave sollte diese Diskussion vielleicht auch Mal überflüssig sein. In dieser Serie haben wir schließlich auch einen Fassbender-Charakter mit David Carradines Charakter Justin DeLamotte als sadistischen Gegenentwurf zu den "edlen" Mains. Nicht unbedingt ne Serie für jeden Tag, aber zwischendurch immer wieder gut und interessant.
Und die aufgefahrenen Darsteller machen das Schätzchen sowieso zu einem Juwel!
Eine absolut herausragende 9,5/10.
Ein Film wie ein Schlag in die Magengrube, zumindest definitiv in meine. Der Film ergreift bewusst keine Partei, weder für die Insassen noch für die Wärter. Alle sind Menschen in einer Ausnahmesituation, alle haben Familien und ein Leben außerhalb des Maze-Gefängnisses, welches nun ihren täglichen Mikrokosmos bildet.
Die Einen versuchen mit ständigem Streik und Widerstand ihren Status ins Bewusstsein zu rücken (zB Deckenstreik), die Anderen können nur mit Härte und Entmenschlichung reagieren... und beide Seiten schenken sich nichts. Alleine das mitansehen zu müssen ist schon jenseits der eigenen Komfortzone, für mich beim ersten Sichten mehr als ich ertragen konnte.
Und auch beim zweiten Sichten wird es nicht einfacher und ich habe es auch beim zweiten Sichten nicht geschafft, mich auf den Dialog zwischen Sands und dem Priester einzustellen, ihnen wirklich zuzuhören, denn der Kopf ist immer noch zu sehr in Aufruhr mit dem Verarbeiten der Bilder... erst bei Sands Geschichte mit dem im Wasser steckenden Fohlen bin ich leidlich wieder aufnahmefähig... um sofort in seine letzten Tage im Hungerstreik geworfen zu werden und sein langsames und qualvolles Sterben mitansehen zu müssen. Es tut förmlich körperlich weh, selbst nachdem der Abspann bereits durchgerollt ist... Die Bilder sind eingebrannt und bleiben es...
Der Film verdient von mir die volle 10/10, die ich aber nicht geben kann, bis ich endlich fähig bin dem verdammten Dialog zwischen Michael Fassbender und Liam Cunningham zu folgen... bewusst zu folgen.
Eine ausgezeichnete 8/10
Frankenstein dürfte mindestens schon so viele Verfilmungen auf dem Buckel haben wie Dracula, ist es doch ein Horrorklassiker der Weltliteratur. Und wie beim vorgenannten Dracula sind im Laufe der Kinogeschichte auch hier einige Darsteller nachhaltig in Erinnerung geblieben, um nur mal Colin Clive und Boris Karloff (Universal), Peter Cushing und Christopher Lee (Hammer), Kenneth Branagh und Robert DeNiro (hier), Shuler Hensley (Frankensteins Monster im furchtbaren Van Helsing) oder James McAvoy (Victor Frankenstein) aufzuzählen (ganz zu Schweigen von Fred Gwynne als Herman Munster). Und hier wie auch bei Dracula halten sich die Filme mittelprächtig bis garnicht an die Urgeschichte... mit Ausnahme von diesem.
Von Coppola mitproduziert, mit einem Drehbuch von Frank Darabont (Die Verurteilten, The Green Mile, Der Nebel) und unter Regie von Branagh folgt dieser Film beinahe werkgetreu seiner Geschichte (okay, Abstriche für die Geschichte um die verstorbene Mutter, aber irgendwoher braucht Victor ja seinen Antrieb. Zudem Abstriche für die Leichendiebstähle (Victor besorgt sich Schlachtabfälle) und das doch etwas übertriebene Make-Up in DeNiros Gesicht). Die Darsteller sind ein absolutes WhoIsWho mit Branagh, DeNiro, Ian Holm, Helena Bonham-Carter, Aidan Quinn und "Mozart" Tom Hulce. Und den alten Monty Python-Veteran John Cleese habe ich unter all den Haaren kaum wieder erkannt. Kostüme, Ausstattung, Musik, Tricks, nichts lässt an diesem Film wirklich was zu wünschen übrig. Und halten wir mal fest: DeNiro ist fantastisch als Frankensteins Kreatur (ich sage bewusst Kreatur, nicht Monster, denn DeNiro ist vielleicht alles, aber kein Monster).
Dazu noch die vielen Fragen der Kreatur, was aus einem Menschen denn einen Menschen macht, ob es die Teile sind oder die Summe aller Teile, ob es Bewusstsein ist oder die gesammelte Erinnerung seiner Bestandteile... durchaus berechtigte Fragen, selbst in der heutigen Zeit noch. Einen weiteren Abstrich gibt es noch für die Kreatur, denn es war nie klar, ob der Kindermord geplant oder ein Unfall war. Hier wird es klar gemacht, zum Nachteil für die Kreatur, was mir persönlich nicht gefiel, aber sei's drum.
Auch hier die Empfehlung für die Osterfeiertage, falls ihr noch nicht wisst, was Ihr denn schauen wollt. Der hier geht immer.
Eine sehenswerte 7,5/10
Dracula ist wohl mit Frankenstein zusammen die am meisten verfilmte Horrorgeschichte der Weltliteratur. Es ist so ziemlich egal, wer sich bereits an diesen Stoff getraut hat, der entsprechende Dracula blieb fast immer in Erinnerung, sei es nun Max Schreck in Murnaus sehr freier Adaption Nosferatu, Bela Lugosi als legendärer Universal-Dracula, Christopher Lee als Hammer-Dracula, Klaus Kinski erneut als Nosferatu, Frank Langella in Roger Cormans Verfilmung oder Gary Oldman in dieser. Die Liste ist lang und wird auch heute noch immer länger, der mir zuletzt geläufige mit Luke Evans in Dracula Untold (selbst Richard Roxburgh in Van Helsing ist mir nachdrücklich in Erinnerung geblieben).
Eines haben diese legendären Draculas fast alle gemeinsam: Die Filme hielten sich mittelprächtig bis garnicht an die Originalgeschichte. Dieser hier ist glücklicherweise mal eine mehr oder weniger rühmliche Ausnahme, denn abgesehen von der eingezwungenen Liebesgeschichte zwischen Oldman und Ryder und Hopkins' leicht überzeichnetem Van Helsing hangeln wir uns doch ziemlich werkgetreu an Stokers Roman entlang, der in seiner Gänze in Briefen, Tagebucheinträgen oder Zeitungsberichten erzählt wird, die hier wunderbar aus dem Off von den entsprechenden Figuren vorgetragen werden... für Puristen also eine wahre Freude.
Selbst die eingezwungene Liebesgeschichte, für die es hier dann leider wegen ihres hohen Kitschfaktors Punktabzug hagelt (dafür und für Oldmans bescheuerte Perücke zu Beginn des Films), ist in ihren Anfängen an einige historische Daten um Dracula und seine Frau angelehnt, die sich während der Türkenkriege aus dem Fenster gestürzt haben soll... also noch eine kleine Geschichtsstunde eingebaut.
Ansonsten kann man an dieser Stelle nur sagen: Oldman ist ein Brett als Dracula und alle Beteiligten füllen ihre Rollen wunderbar, selbst der so oft gescholtene Keanu Reeves macht seinen Job leidlich gut... wir dürfen nicht vergessen, wie jung John Wick/Neo damals noch gewesen ist. Die Kostüme, die Ausstattung, die Musik, selbst die altertümlichen Tricks sind wunderbar...
Also, wer noch keinen Plan hat, was man zu den Ostertagen schauen könnte und keine Lust auf Wiederholungen in der Glotze hat: Gebt dem alten Schätzchen hier ruhig mal eine Chance.
Eine ausgezeichnete 8,5/10
Ein wenig erinnert dieser Film schon an Oliver Twist, den Jungen, der trotz seiner widrigen Umgebung immer nett und positiv bleibt. Billy Budd ist ebenfalls immer nett und positiv, obwohl er uns als absolut einfältiger Mensch beschrieben wird. Egal, wer ihn wie behandelt, stets ist er höflich, freundlich und offen, was ihm nach und nach sämtliche Herzen auf dem Kriegsschiff gewinnt, in dessen Dienst er ge-shanghai-d wurde.
Selbst der sadistische Bootsmann scheint sich für eine kurze Zeit diesem Charme nicht entziehen zu können, obwohl er von Anfang an Billys Leben zur Hölle machen will.
Dort liegt für mich auch der einzige Knacks des gesamten Films: Warum ist der Bootsmann so in Billy verbissen? Warum versucht er ständig, ihm das Leben schwer zu machen und ihn unter die Peitsche zu bekommen? Jeder andere Charakter des Films scheint mehr Tiefgang und Hintergrund zu haben als der Bootsmann. Der ist halt ein böser Sadist, friss oder stirb...
Abgesehen davon ist Billy Budd ein durchaus sehenswerter Film mit einem durchweg hervorragenden Cast (einige sogar noch in der Kategorie jung und schön) und einem Kriegsgericht, welches durchaus auch heute noch zu Diskussionen einladen dürfte, selbst wenn es, wie in meinem Fall, komplett nachvollziehbar war, sowohl vom Standpunkt der Logik wie auch des Herzens... und welches uns mit einer Frage zurücklässt: Wie hätte ich mich entschieden?
Tolle Liste, wo ich auch einige meiner ewigen Helden wiederfinde. Das Haus der Lady Alquist habe ich gestern tatsächlich noch geschaut... super Film. Boyer war übrigens auch in Fanny mit Leslie Caron und Horst Buchholz wunderbar. Und Alec Guinness als Benson Mam ist klasse, aber in Ladykillers oder Adel vernichtet war er auch zum Schreien komisch. Hab auch jetzt einige schöne Anregungen für meine Helden-Liste bekommen. Und Desiree muss auf meine Umfall-Liste... den hab ich auch schon tausend Mal gesehen... Ach macht das Spass bei dir zu stöbern.
Hey, kommt... nicht alles von Bay ist Müll mit Ansage. The Rock ist definitiv klasse!
Alle ausgewählten Filme unterschreibe ich blind... auch mit dem ein-Meter-DVD-Regal an Disneys Meisterwerke. Übrigens wird eine Kleinigkeit beim König der Löwen immer wieder gerne vergessen... das ist quasi die kindgerechte Zeichentrickumsetzung eines Shakespeare-Klassikers. Welcher, das lasse ich euch jetzt mal raten...
Natürlich sagt Jaime zu Jon, es sei für den Rest seines Lebens. Die Nachtwache endet für jeden mit dem Tod. Und das hat sie für Jon in Staffel 5 ja auch... deswegen verstehe ich folgenden Satz auch nicht:
"Letztlich betrogen beide Charaktere ihre jeweilige Institution und riskierten ihren Ruf, um den Kontinent vor großem Übel zu bewahren."
Jaime hat die Königsgarde verraten als er seinen Boss, König Aerys, tötete, aber wo ist Jons Verrat, wenn er, gestorben und wiedergeboren, aus der Nachtwache ausscheidet?
Hat da echt einer nicht aufgepasst oder ist es wirklich gerade so langweilig? :D
1. Welches Buch hast du zuletzt verschenkt?
Ein Buch über meine Heimatstadt mit Bildern im Vergleich. Titel: ... -Wie es war, wie es ist.
2. Welches Buch hat dich am meisten erschüttert?
Sowohl 1984 als auch A Clockwork Orange
3. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauß
4. Welches liest du gerade?
Stephen King - Es
5. Welches ist dein liebstes Buchcover?
Cover schaue ich mir nie so wirklich an, aber die Harry Potter Cover sind nett.
6. Welches war als Kind dein Lieblingsbuch?
Astrid Lindgren - Mio, mein Mio
7. Welches ist das beste Kinderbuch?
Das vermag ich mangels eigener Kinder nicht zu beurteilen.
8. Mit welchem Buchgenre kannst du gar nichts anfangen?
Historienschinken finde ich bisweilen sehr langatmig.
9. Liest du Bücher immer zu Ende oder hörst du auf, wenn du sie langweilig findest?
Normalerweise versuche ich durchzuhalten...
10. Welches Buch hat dich zuletzt so mitgerissen, dass du alles um dich herum vergessen hast?
Dan Brown - Illuminati
11. Das beste Buch zum Film ist ...?
Men in Black fand ich sehr gut.
12. Welche Bücher hast du gelesen, die später verfilmt wurden?
Einige. Es, Der Exorzist, 1984, Watership Down, A Clockwork Orange, Ben Hur, Quo Vadis, Der Name der Rose, einige Agatha Christies, Dracula, Frankenstein, Das Phantom der Oper... und einige will ich noch.
13. Welcher anschließende Film war beser als das Buch?
Definitiv Ben Hur, Quo Vadis und Der Name der Rose.
14. Welchen Titel hätte deine Autobiographie?
Die Erfindung der Langeweile
15. Liest du auch manchmal Drehbücher? Wenn ja, welches hast du zuletzt gelesen?
Fluch der Karibik
16. Hast du eigentlich die Bibel gelesen?
Passagenweise, aber noch nie ganz.
17. Welches Buch ist aktuell dein Lieblingsbuch?
Uuuh... das ist schwer. Ich glaube, Westeros - Die Welt von Eis und Feuer
18. Welches Buch würdest du niemanden empfehlen?
Quo Vadis. Der Film ist um Längen besser.
19. Welche/r Autor/in ist dein/e liebste/r?
JK Rowling und GRR Martin sind schon genial.
20. Klassisches Buch oder E-Book?
Beides. Auf Reise ist das E-Book auf jeden Fall ne Erleichterung im Gepäck. Aber ich liebe nach wie vor den Geruch eines jungfräulich geöffneten Buches.
21. Hast du auch schon einmal fremdsprachige Bücher gelesen? Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso nicht?
Ohne die englische Schullektüre mitzuzählen: 3 Peter Cushing -Biografien (inkl. seiner Autobiografie), das eine oder andere Shakespeare-Stück (freiwillig zuletzt MacBeth) und zuletzt auch zwei Theaterstücke (Edmont Rostands Cyrano de Bergerac in modernisiertem Englisch und Peter Barnes The Ruling Class)
Wow, sogar zweimal Vorgängerin von Diana Rigg... erst in Avengers und dann noch als Bondgirl. Ersteres wusste ich überhaupt nicht. 😮
Ich werde nie müde die Trommel für die kleine Hammer-Thriller-Perle Cash on Demand zu rühren, der es leider nie nach Deutschland geschafft hat... unerklärlicherweise.
Eine komplett ärgerliche 2/10.
Der Cast klang ja durchaus vielversprechend: Taron Egerton (Elton John, Eggsy), Jamie Foxx (Django), Jamie Dornan (Christian Grey) und sogar der Mozartmörder F. Murray Abraham geben sich hier die Klinke in die Hand. Man sollte doch meinen, dabei könnte man alles vergessen und Spaß haben... nee, ich leider nicht.
Robin Hood, die 523millionste... warum nicht? Um den Recken aus dem Sherwood Forest ranken sich tausende Geschichten, von denen dutzende schon verfilmt wurden. Die Geschichte selbst ist mir also im Prinzip egal, solange sie mich unterhält... was sie auch tut... die ersten zehn Minuten.
Aber warum bitte muss dieser Film an allen möglichen Ecken klauen und dann noch in Ausstattung und Kostümen in sich inkonsistent sein? Zwölftes Jahrhundert? Fehlanzeige... eher 19. Jhd mit ner kräftigen Prise Steampunk. Ich habe während der gesamten zwei Stunden den Eindruck ich schaue einen wilden Mix aus Game of Thrones, Arthur - Legend of the Sword, Assassin's Creed, König der Diebe, Fluch der Karibik, Victor Frankenstein, Arrow und zusätzlich gegen Ende noch einen Zusammenstoß zwischen Polizei und schwarzer Antifa-Block auf ner Demo... nicht zu vergessen The Dark Knight mit unserem zweigesichtigen neuen Sherriff zum Ende... je länger der Film dauert, umso mehr nervt es mich an... plus eklatante Leugnung sämtlicher Gesetze der Physik, und zwar so eklatant, dass es einen anspringt und zum Lachen reizt.
Mein Fazit: Ich mag sämtliche der aufgeführten Darsteller, aber das Ding will ich nie wieder sehen. Ich hab mich mindestens so geärgert wie seinerzeit bei Noah, und das will schon was heißen.
Eine wunderbare Liste. Hast du da irgendwie Beschränkungen oder darf man auch Vorschläge machen? Ich würde gerne Ustinov mit Quo Vadis ins Rennen werfen (okay, über charmant lässt sich an dieser Stelle streiten), Christopher Lee sowieso (Dracula drängt sich auf, aber er war so ein klasse Böser in James Bond). Sean Connery in Die Strohpuppe fällt mir da auch noch ein oder Ben Kingsley in Prince of Persia oder Ian McKellen & Michael Fassbender als Magneto in den X-Men-Filmen... ich muss aufhören, sonst mach ich bis Ostern weiter... :D
Eine ausgezeichnete 8/10
Oft in der Videothek dran vorbei gelaufen, aber so wirklich dran wollte ich mich nie trauen. Arnie ist nur begrenzt meins... aber alter Schwede, hat mir das Ding hier Spaß gemacht.
Arnie und McTiernan machen hier eigentlich nichts anderes als einige Jahre später Wes Craven mit Scream... er zeigt den Baukasten des Genres. Mit dem Unterschied, Craven verpackte das in einen ernst gemeinten Horrorfilm, McTiernan in eine Action-Komödie, wenn man den Film denn so nennen möchte.
Und wer nicht alles bei diesem Spaß mit dabei ist und wer nicht alles auf die Schippe genommen wird. Stirb langsam und Lethal Weapon bekommen ebenso einen verpasst wie Police Academy, Basic Instinct oder sogar der damals überpräsente Terminator 2, sei es durch Anspielungen oder Gastauftritte... ein Heidenspaß für mich, bei dem ich auch erkennen durfte, dass ich doch schon mehr Actionfilme gesehen habe als ich gedacht hätte.
Fast tut es mir leid, dass nicht auch noch Bruce Willis oder Mel Gibson und Danny Glover einen kleinen Cameo hatten. Aber das wäre vermutlich noch mehr Over the Top gewesen, als der Film jetzt schon ist.
Und die Besetzung rund um Arnie macht auch jede Menge Spaß: Charles Dance als Killer mit wechselndem Glasauge, Anthony Quinn als Mafiaboss, F. Murray Abraham als korrupter Cop (Nimm dich vor dem in Acht. Der hat Mozart umgebracht... köstlich!) und in einer Minirolle als Ingmar Bergmanns Tod sogar noch Magneto/Gandalf Ian McKellen himself und und und... man merkt schon, ich hatte verdammt viel Spaß. Und Arnies eklatantes Unvermögen, seinen eigenen Namen auszusprechen... ich bin Arnold Beckenbauer xD
Meine unmaßgebliche Meinung: Der Film wird komplett zu Unrecht gebasht. Als Persiflage ist er absolut klasse.
Eine absolut herausragende 9/10.
Versprechen: Spoilerfrei!
Wenn Sachen trenden bin ich normalerweise immer etwas misstrauisch, aber das Versprechen, dass dieses Schätzchen ein wenig Agatha Christie-Flair atmen würde machte mich dann doch neugierig. Und dann noch der Cast: Christopher Plummer, Daniel Craig, Chris Evans, Jamie Lee Curtis und Don Johnson, die mir vom Fleck weg die Bekanntesten waren... das klang auf jeden Fall vielversprechend... und ich wurde keineswegs enttäuscht, im Gegenteil, ich wurde überfahren!
Alleine schon die Eröffnungssequenz um dieses merkwürdige Haus ließ mich an eine meiner Lieblingsserien denken, nämlich Inspector Barnaby. Das hier würde total englisch (auch wenn es in den USA spielt), stylish und abgedreht werden... und wurde es.
Startend wie ein klassischer Whodunit von Christie (wer denkt bei Benoit Blanc nicht automatisch an Hercule Poirot?) schwenken wir dank einiger Rückblenden bald in einen klassisch Columbo-mäßigen Howcatchem, nur damit uns die Auflösung hinterher komplett alles über den Haufen wirft, denn nichts ist, wie wir geglaubt haben... fantastisch!
Dazu noch ein wirklich stargespickter Cast, der einfach nur absolut Spaß macht, mir besonders ein herrlich Bondfreier, augenzwinkernder Daniel Craig und ein herrlich gegen den Captain America-Strich gebürsteter Chris Evans. Und selbst Jaeden Martell (Stotter-Bill, ES Teil 1) macht in der kleinen Nebenrolle, die er leider nur hat, einfach massiven Spaß.
Okay, winzige Punktabzüge für wirklich einige noch schlimmer als bei Christie oder Barnaby komplett an den Haaren herbeigezogene Kleinigkeiten, aber davon abgesehen ist das Ding ein absolutes Krimi-Juwel. Mehr davon, Hollywood! Bitteeee!!!
Einige kann ich garnicht zählen, wie oft ich die gesehen habe...
Vom Winde Verweht
Die zehn Gebote
Ben Hur
Quo Vadis
Casablanca
Reise zum Mittelpunkt der Erde
Star Wars 4-6
Indiana Jones 1-3
Die Klapperschlange...
Ich sollte aufhören, solange ich noch kann. Die Liste würde ewig dauern.
02.04.2020
Wir schreiben Michaels Fassbenders 43sten Geburtstag.
Eine gnadenlos schwache 3/10. Und die auch nur, weil Fassy heute Geburtstag hat!
Das Ding wollte ich nie wieder sehen... alles für Fassy!
Die Eröffnung 1936 in schwarz-weiß ist klasse gemacht. Der Film baut eine ungeheure Atmosphäre auf bis zur letzten Sekunde... wo wir ungefragt in die blutsprudelnde und bunte Neuzeit crashen.
Ich bin komplett rausgerissen und will auch nicht wieder in Stimmung kommen bis wir wieder auf der Farm sind... und selbst dann will die Eingangsstimmung einfach nicht zurück kommen, die mich haltlos auf Mysterythriller Richtung Das Omen oder Der Schrecken der Medusa schieben wollte, wo wir aber nicht hindürfen. Statt dessen gehen wir irgendwie in eine Richtung, die mich massivst an den letzten Teil der Resident Evil-Computerspiele (Biohazard) erinnerte (welches jünger ist als der Film, ja ich weiß)... Survival-Horror.
Die Sache ist die, wäre der Film gleich in der Gegenwart gestartet und hätte seine Eröffnung als Rückblenden zwischendrin benutzt, dann hätte es bei mir vielleicht sogar geklappt mit dem Einstieg und mit dem Abgeholt werden. So fühle ich mich jedoch abgeholt und mitten in der Wildnis ausgesetzt...
Und noch schlimmer: Der Cast ist grundsätzlich gut, eigentlich machen alle Beteiligten hier sogar leidlich Spaß... aber irgend jemand hatte die bekloppte Idee, einen ziemlichen Teil des Films nicht nur im Dunkeln spielen zu lassen (geschenkt, meinetwegen dann halt bei ner Mondfinsternis statt ner Sonnenfinsternis, die garantiert seltener ist als eine Mondfinsternis... würde sofort das 70 Jahre große Logikloch stopfen), nein, irgendwer war auch noch so stoned unseren Bösewicht unter Tonnen von Latexmaske zu verstecken... bei Gary Oldman in Dracula sah das gut aus, bei Michael Fassbender ist es leider nicht mal gruselig, sondern in höchstem Maße lächerlich... sein ganz alltägliches Haifisch-Lächeln ist da gruseliger.
Mein Fazit:
Hätte Schumacher hier ein wenig anders mit den Zeitebenen gespielt (und den Maskenbildner entlassen) wäre ich sogar willig gewesen, dem Teil hier eine passable 5, mit Fanbonus vielleicht sogar ne wohlwollende 6 zu verpassen. Wären wir als Mysterythriller gleich in den 30er Jahren geblieben (denn die Geschichte, die Liese und ihr Vater erzählen ist für mich die weitaus interessantere) vielleicht sogar noch ne viel wohlwollendere 7. Für in der Wildnis ausgesetzt werden, riesige Logiklöcher und die abgedrehte Maske ziehe ich jedoch massiv Punkte ab. 3/10, Ende der Fahnenstange!
Ich vermisse Michael Fassbender. Papa Deutschland, Mama Nordirland
Darf ich anmerken: Harrison Fords Vorfahren väterlicherseits stammen wohl auch aus Irland, russisch-jüdisch sind die Vorfahren mütterlicherseits. ;)
Eine sehenswerte 7,5/10 mit dem Prädikat Lieblingsfilm.
Es gibt zig verschiedene Verfilmungen von Jules Vernes fantastischem Roman und alle haben sie eines gemeinsam... sie halten sich mittelprächtig bis garnicht an die Vorlage.
Diese wunderschöne Verfilmung mit James Mason und Pat Boone bildet da auch keine Ausnahme, aber sie ist immer noch eine, die nicht komplett am Thema vorbeischießt wie manch andere, die ich im Laufe der Jahre sehen musste... und sie ist für mich die noch bei weitem Charmanteste, die den Titel All-Time-Classic mehr als verdient.
Die Farben sind eine Wucht,die Carlsbad Caverns sind die wohl wunderschönste Kulisse, die man je für unter der Erde finden konnte, Bernard Herrmanns Musik ist alles von zärtlich bis brachial und die Darsteller sind ohnehin ein Traum, selbst der halbnackte singende Pat Boone, der ums Verrecken keinen ordentlichen schottischen Akzent kann...
Einer der Lieblingsfilme meiner Kindheit bis heute.
Eine ausgezeichnete 8/10.
Blüten im Staub ist ein einfühlsames BioPic um das Thema Illegitimität in den Vereinigten Staaten des frühen 20sten Jahrhunderts. Edna Gladney wächst gut situiert mit ihrer Pflegeschwester Charlotte auf, beide Mädchen haben zusammen das College besucht, sind unzertrennlich und planen sogar eine Doppelhochzeit mit ihren Bräutigamen... wäre da nicht Charlottes zukünftiger Schwiegerdrachen, die auf dem Standesamt erfahren hat, dass Charlotte ein uneheliches Findelkind ist... von Scham zerrüttet nimmt das junge Mädchen sich das Leben.
Einige Jahre später ist Edna verheiratet und hat ihr einziges Kind bei einem Unfall verloren. Da sie selbst nie wieder Kinder bekommen kann beginnt sie zunächst, eine kleine Tagesstätte ins Leben zu rufen, später sogar ein Waisenhaus. Wieder begegnet ihr das Thema uneheliche Findelkinder und es wird ihr, auch in Erinnerung an Charlotte, bewusst, was dieses Brandmal in der Geburtsurkunde für die Menschen bedeutet, wenn sie einmal erwachsen sind. Angestachelt von dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit nimmt sie schließlich den Kampf gegen den Bundesstaat Texas auf, um diesen Vermerk ein für allemal aus sämtlichen Urkunden zu tilgen, ständig behindert von Bigotterie, Konservatismus und "es war schon immer so". Ein absolutes Must See... falls sich irgendein Klassiker-Sender mal erbarmt, den zu senden.