Cpt.Tremors - Kommentare

Alle Kommentare von Cpt.Tremors

  • 9 .5
    über Saw

    Gibt eigentlich absolut nichts mehr dazu zu sagen, aber ich tu`s trotzdem.
    Sicherlich ein Schocker, der das Prinzip des Minimalismus absolut perfektioniert hat. Mit stubilsten Mitteln wird hier eine Atmosphäre aufgebaut, die ihresgleichen sucht.
    Dazu noch die "Saw"-Puppe und vor allem die umgekehrte Bärenfalle, die absoluten Kultstatus genießt.
    Den Twist fand ich zwar etwas unglaubwürdig, ist aber so genial böse und irrwitzig in Szene gesetzt, dass ich mir das Lächeln den ganzen Abspann nicht verkneifen konnte.
    Saw ist somit sicherlich James Wans Meisterstück und ein Film, der, da bin ich mir sicher, hervorragend altern wird, den man sich als Kultstreifen in fünfzig Jahren wieder und wieder ansehen kann, allein schon wegen den minimalistischen, zeitlosen Inszenierung.
    PS: hier:_____________________________ bitte alle üblichen Verwünschungen gegenüber allen unsäglichen Fortsetzungen einfügen. Und JA, auch Teil 2 und 3 halte ich bereits für absoluten Mist. Sollte Mal so gesagt sein.

    4
    • ?

      ICH WERDE NIEMALS VERGESSEN KÖNNEN UND FÜR IMMER UND IMMER WISSEN WAS DU LETZTEN SOMMER MÖGLICHERWEISE GETAN HABEN KÖNNTEST!!!
      Grusel grusel grusel nein danke.
      Nach dem unsäglichen "Der letzte Exorzismus TEIL 2" der dämlichste Filmtitel aller Zeiten. Schmor in der Hölle!

      • 6 .5
        über Ballon

        Absolut nichts erwartet und daher doch ziemlich positiv überrascht.
        Da hat "Bully" Herbig doch einen ganz ordentlichen Film abgeliefert.
        Die Darsteller durch die Bank ansehnlich wenn auch nicht ausergewöhnlich, die Inszenierung spannend und detailverliebt - man merkt, dass Herbig richtig Spaß hatte, einmal abseits der seichten Komödie Regie zu führen.
        Auf jeden Fall einer der brauchbareren Regisseure Deutschlands.

        1
        • 9

          "Wir hätten gern ALLES!"
          "Es heißt Leviosa - nicht Leviosaaa"
          "Gelb soll diese dumme fette Ratte sein!"
          Chris Colombus liefert hier in filmischer Hinsicht nach dem "Gefangenen von Askaban" besten Film der Reihe ab, dem Buch meiner Meinung nach tatsächlich klar überlegen und macht damit aus dem Zweitschwächsten Buch (nach Kammer des Schreckens) den zweitbesten Film. Die deutsche Synchro ist dabei nicht nur wegen der kongenialen Emma Watson Synchronisation und dem "Coldmirror"-Podcast zum Film ein absolutes Highlight. Wir hätten gern alles!
          Harry Potter 1 macht auf ganzer Linie alles richtig, ein überlanger Kinderfilm zum Verlieben, der nichts von seiner Magie verloren hat.
          Dazu perfekte Besetzung bis in die Nebenrollen (Smith als McGonagall, Hurt als Olivander, Rickman als Snape) und mit Emma Watson und Daniel Radcliff zwei grandiose Kinderstars (sorry Rupert, aber mit dir wurd ich noch nie warm...).
          Ähm, war da noch was...?
          Ach ja - WIR HÄTTEN GERN ALLES!
          Hach, Harry...

          2
          • 7

            Trashiger Action-Schund vom feinsten. Geradlinige Story, stumpfsinnige Dialoge, handgemachte Action, Mexikaner, Schwarzenegger.
            Sabotage macht von vorne bis hinten verdammt viel Spass.
            Würd mich auch echt mal interessieren, was alle erwartet haben, die den Film hier so zerreissen. Erwartet: Arnie. Schwachsinn. Dumme Sprüche. Action. Genau das liefert Sabotage und zwar reichlich.
            Hab übrigens einige Mal eine Minute zurückgespult (ja, besitze den Schund auch noch auf BluRay) nur um wieder und wieder die wirklich grenzdebilen Sprüche zu hören. Herrlich!

            1
            • 9 .5

              Wes Cravens "Scream" ist ein Meisterwerk.
              Leider sind scheinbar immer noch einige der Meinung, hier einen Horrorfilm geliefert zu bekommen (und mal ehrlich, was soll auch dieses lächerliche 18er Logo auf der Bluray?) aber das ist Scream lediglich in sehr wenigen Momenten und auch dann bei Weitem nicht unheimlich.
              "Scream" ist Komödie, satirische, überspitzte Klischee-Aneinanderreihung und liefert nach der grandiosen Eröffnungssequenz einen herrlichen Spruch nach dem Anderen. Furztrocken, beiläufig und unterschwellig nimmt sich der Film immer wieder selbst auf die Schippe, wie auch all die billigen Trash- und Horrorfilme vor ihm.
              Herausragende Darsteller und ein fein gestricktes Drehbuch erledigen den Rest.
              Das Ghostface-Desing ist so simpel wie genial, alle Charaktere handeln zum Kopfschütteln dumm, selbst der ach so böse Killer und wenn die letzte halbe Stunde einsetzt, das Ganze langsam aufgelöst wird...hach, was habe ich beim ersten Mal (und allen folgenden) Tränen gelacht. Verdammt genau mein Humor.
              Mit seinem selbstironischen und leicht trashigen Anschlag ist "Scream" im unteren Mittelfeld der Horrofilme anzusiedeln.
              Aber in der Königsklasse der Komödie.

              PS: warum Scary Movie diesen zum todlachen genialen Streifen, der sich dauerhaft selbst verulkt, nochmal ins lächerliche Ziehen wollte (also ungefähr ein Ding der unmöglichkeit?!), ist mir bis heute unbegreiflich...

              2
              • 7
                über Wanted

                Hab einen stinknormalen Durchschnittsactionfilm erwartet und dann kam das. Fast schon ein kleiner Geheimtipp, der perfekt den Spagat zwischen Overacting, überladenem Trash und ansehnlicher Inszenierung schafft. Der "Twist" kommt dann auch nochmal richtig geil rüber. Fernab jeglicher Logik entfacht "Wanted" ein Feuerwerk, dass ich bei (mehr oder weniger) ähnlichen Vertretern wie etwa "Machete" doch etwas vermisst habe. Und die Schafschützen-Szene hat wohl wirklich schon Kult-Charakter :). Was für ein herrlicher Mist!

                5
                • 3
                  Cpt.Tremors 16.02.2020, 22:21 Geändert 16.02.2020, 22:22

                  Ein Paradebeispiel, wenn nicht sogar die Definition für einen absolut mittelmäßigen Film. "House at the end of the Street" ist sowas von absolutem Durchschnitt, also einerseits bemüht ansprechend gemacht, mit Lawrence eine passable Hauptdarstellerin, Dialoge die keine Meisterwerke aber glücklicherweise noch knapp über schmerzhaft bleiben. Andererseits auch furchtbar banaler Mist.
                  Hab ihn mir trotzdem noch ein zweites Mal angesehen, was meine Meinung nur bestärkt. Ordentlich gearbeitete Klischee-Kiste ohne Überraschungen oder Innovationen. Seh Lawrence zwar gerne, aber da gibt es echt Besseres...

                  • 5 .5
                    Cpt.Tremors 13.02.2020, 22:21 Geändert 13.02.2020, 22:22

                    Nach den beiden Guardians of the Galaxy Filmen der beste Streich der Marvel-Reihe oder Universum oder wie auch immer alle Fanboys diese unerschöpfliche Anzahl an Filmen auch nennen mögen, den ich bisher gesehen habe.
                    Über einen durchschnitt geht es dann leider doch nicht hinaus.
                    Fan-Service vom allerfeinsten, seelenloses CGI-Gewitter, aber der Bösewicht zumindest ist verdammt gut in Szene gesetzt.
                    Dazu sagen muss ich, dass ich mir "Endgame" höchstwahrscheinlich niemals antun werde, denn das Ende von "Infinity War" ist perfekt. Schließt den Film meiner Meinung nach passend ab - die Avengers leisten sich Minute um Minute mehr Fehltritte.
                    Doctor Strange ist nicht Manns genug auf seine Kräfte zu verzichten, lässt sich den Stein abziehen, versagt. Starlord hat sein Temperament nicht unter Kontrolle, versagt. Thor ist - wie immer - ein Lappen und versagt. Diesen komischen Androiden könnte einfach einer gegen die Wand klatschen und seinen dummen Stein zerstören, aber lieber dieses seltsame Ding am "Leben" lassen und dafür die Hälfte der Menschheit riskieren. Und so weiter und so fort.
                    Fazit: Thanos holt zum Tritt in den Hintern aus und starrt grinsend in den Sonnenaufgang oder Untergang oder was auch immer, ziemlich befriedigend zumindest. Am Ende sind alle glücklich. Thanos, dass es endlich vorbei ist, so auch ich.
                    Danke Thanos, du hast gewonnen. Dem Schwachsinn ein Ende gesetzt.
                    "Endgame" existiert für mich nicht. Infinity War bleibt das befriedigendste Ende einer Filmreihe ever. Vielen Dank :)

                    • 6
                      über Machete

                      Überraschend langweilig - steh eigentlich total auf die Art von Film, doch irgendwie traut sich Machete für das Thema "Danny Trejo metzelt sich mit immergleichem Gesichtsausdruck durch hunderter Gegner" erstaunlich wenig.
                      Der Gewaltgrad ist hoch aber doch sehr weit davon entfernt, irgendwie besonders zu sein. Der Spaßfaktor ist gegeben, aber da war Trejo doch schon einige Male stärker.
                      Der zweite Teil geht dann schon mehr in die richtige Richtung - und Machete Kills in Space wird wohl noch eine Zeit lang unerfüllter Wunschtraum bleiben...

                      • 3

                        Hach, was war das für ein Abend...irgendein verregneter Spätsommerabend, als das Ding abends auf Tele 5 ausgestrahlt wurde und ich mit 12 oder 13 nichts besseres zu tun hatte, als mir diesen Mist anzusehen - ich wurde fürstlich belohnt.
                        Hätte ich Deadly Species damals bewerten müssen, wäre es eine glatte 0 gewesen.
                        Rückblickend aber wohl der erste richtige Trash-Film, den ich mir je angesehen habe...macht die Sache nicht besser, gibt aber Nostalgie Punkte. Und was soll ich sagen? Der Trash-Film ist heute meine Liebe schlechthin.
                        Ein Hoch auf dieses filmische Stück Schund!

                        1
                        • 0 .5

                          "Schmerzhaft" beschreibt diesen Film tatsächlich sehr passend.
                          Man muss schon leicht sadomasochistisch veranlagt sein, sich diesen Mist tatsächlich anzutun, aber wer schon Scary Movie, 301 & Co überstanden hat, der bringt auch die "Pute" hinter sich. Wobei es der teilweise wirklich schafft, noch ein wenig flacher und mieser auszufallen.
                          Schmerzhafter als ein saftiger Tritt in den Hintern, gesundheitsschädlicher als ein Vollrausch. R.I.P Gehirnzellen. Es tut mir leid aber gerne wieder.

                          • 2 .5

                            Zertifikat: gescheitert.
                            Mal ehrlich, das Ding ist doch kein Stück witzig, vor allem wenn man bedenkt, dass die hauptsächliche Vorlage, die hier durch den Kakao gezogen wird (Scream) ein brüllend komisches Meisterwerk ist.
                            Ich meine: einen meiner Meinung nach lustigsten Filme überhaupt zu persiflieren, macht das Sinn? Wenig. Sehr wenig.
                            Die ersten beiden Scary Movies sind tatsächlich deutlich einfallsloser und langweiliger als der ordentliche dritte und vierte Teil (mit 5 geht es dann wieder abwärts).
                            Einmal gesehen, abgehakt, vergessen.

                            • 6
                              Cpt.Tremors 09.02.2020, 22:31 Geändert 09.02.2020, 22:32

                              Achtung meine Freunde, jetzt kommt eine Aussage für die ich mit augenblicklichem Shitstorm überzogen werden sollte: "Roter Drache" fand ich tatsächlich besser. :)
                              Hätte ich so auch niemals erwartet, aber was alle an diesem meiner Meinung nach extrem überschätzten Psycho-Thriller finden ist mir schleierhaft.
                              Inszenierung Top. Anthony Hopkins spielt auf sehr hohem Niveau.
                              Dafür agiert Forster irgendwie schon arg holprig und bremst die Spannung immer wieder aus, aber das ist wohl persönlicher Geschmack, mit ihr kann ich leider sehr selten was anfangen. Totalausfall dann Ted Levine. Mal ehrlich, ich konnte den zu keiner Sekunde ernst nehmen, dachte erst, das liegt (wie auch bei Forster) an der grauenhaften Synchro, ist im original aber auch nicht besser.
                              Die Story ganz gut, was größtenteils an der Buchvorlage liegt, was aber Atmosphäre, Psycho- oder leichten Horrorfaktor und auch Originalität angeht, ist z.B. Finchers "Seven" einfach eine ganz andere Liga.
                              Hätte Hopkins einfach einen zweistündigen Monolog als Lecter abgefeuert wäre das Ganze wohl noch ein gutes Stück besser geworden.
                              So aber Anthony Hopkins in einem heillosen durcheinander aus unheimlich langweiliger Hauptdarstellerin und unheimlich langweiligem Killer.
                              Die Lämmer haben geschwiegen? Da hätten sich vor allem Levine und Forster ein Beispiel daran nehmen können...

                              5
                              • 6
                                über Misery

                                Als großer, größer, am allergrößtester Fan der kongenialen Kathy Bates tut es mir doch sehr weh, diesen Film mit einer mageren 6 abzustrafen.
                                Und davon gehen nicht weniger als 5,5 an Kathy, die den Oscar, den sie sicher nicht nötig hat, sicherlich dennoch verdient mit nach Hause nahm, sowie ein halber an die Vorlage von Stephen King. Wobei 1,5. Und dann einen Punkt wieder abgezogen für Rob Reiners Inszenierung. Tut mir Leid, aber mit seiner Art, Filme zu drehen und zu erzählen komm ich einfach nicht klar. Vielleicht bin ich auch ein wenig voreingenommen aufgrund einiger Kids aus dem schönen Örtchen South Park...
                                Eine der größten Schwächen des Films ist tatsächlich die verhunzte Inszenierung sowie die unsägliche Abschwächung der Romanvorlage.
                                Was soll das hier? Im Vergleich zu Kings Buch wieder einmal der reinste Kindergeburtstag. Misery ist Wahnsinn, Psychoterror, unfassbar fesselnd und wunderbar schwarzhumorig. Das hier ist...Kathy Bates, die scheinbar perfekt spielt, allerdings inmitten einer halbherzig zusammengebastelten Plastik-Kulisse.
                                Dabei hätte diese Frau noch so viel mehr Möglichkeiten und Facetten, hätte man sie einfach den puren Wahnsinn, Annie Wilkes, spielen lassen...
                                Wer Kathy wirklich in der Rolle ihres Lebens sehen will, dem sei die dritte Staffel AHS sehr ans Herz gelegt. Naja und Staffeln 5 und 6 ebenso, allein wegen ihr <3.
                                Rob Reiner, was hast du getan...?

                                2
                                • 7 .5

                                  Puh, konnte mich wirklich so garnicht packen, trotz der gelungenen Inszenierung. Auf jeden Fall mal einen Blick wert, aber hat mir leider nicht wirklich getaugt. Und gegen Ende, halt mal zumindest ein bisschen abseits des Üblichen aber naja...gesehen und vergessen. Tut keinem weh, also eine hübsche 5.
                                  Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Rezension nicht weiterhelfen :)

                                  • 9
                                    Cpt.Tremors 02.02.2020, 22:28 Geändert 02.02.2020, 22:30

                                    Unglaubliches Meisterwerk von einem Film, der wie von so vielen anderen auch meine Kindheit geprägt hat und den ich mir noch heute liebend gerne reinzieh.
                                    Eine kongeniale Szene nach der anderen, legendäre Momente wie die Eisbecher- und die Blubberblasen Szene, der "Männer wie wir"-Song, Taubes Nüsschen, David Hasselhoff (!!!). Ein Film, besser als die Serie, was ich nicht für möglich gehalten hätte.
                                    Leider hat die Serie kurz danach dann auch extrem abgebaut...
                                    Der Spongebob-Schwammkopf Film aber: ein Geschenk der Götter.

                                    3
                                    • 10
                                      Cpt.Tremors 01.02.2020, 23:12 Geändert 01.02.2020, 23:13

                                      Wenn es einen Film gibt, der es wirklich verdient hat, Lieblingsfilm von mir genannt werden, dann ist es dieser.
                                      Aleksei German hatte bereits mit früheren Filmen bewiesen, dass er Visionär und Revolutionär ist. "Es ist schwer, ein Gott zu sein" weist eine Entstehungsgeschichte auf, die allein schon allen Hollywood-Filmen zusammen überlegen ist.
                                      Kein Film, ein Erlebnis.
                                      Ein Meisterwerk, mit dem man sich beschäftigen muss, stundenlang, ich glaube noch nie habe ich mich mit derart vielen Dokumentationen, Extras, Interviews zu einem Film beschäftigt.
                                      Ein absolutes Ausnahmewerk, zu dem man keine Worte verlieren kann.
                                      Ein Werk, mit dem sich German für mich auf eine Stufe mit meinen beiden Lieblingsregisseuren Nicolas Winding Refn und Federico Fellini stellt.
                                      Und wenn man nach drei Stunden Dreck, Gewalt, Hoffnungslosigkeit mit letzter Kraft aus diesem zermürbenden Albtraum erwacht und sich irgendwie gerade noch ins Leben zurück retten kann, heraus aus dieser deprimierenden Finsternis, bleibt nur eine Gewissheit, die einzig wahre.
                                      Trydno byt bogom.
                                      Es ist schwer, ein Gott zu sein.

                                      3
                                      • 6
                                        Cpt.Tremors 01.02.2020, 22:52 Geändert 01.02.2020, 22:53

                                        Endlich auch einmal gesehen, nachdem ewig vor mir hergeschoben.
                                        Und ja, Fight Club ist gut, sehr gut sogar, aber meiner Meinung nach doch ein kleines Stück von dem Meisterwerk entfernt, das viele hier sehen. Pitt und Norton liefern selbstverständlich eine grandiose Performance ab, allein Finchers Inszenierung garantiert dem Film zudem schon einen gewissen Kultstatus.
                                        Und dann natürlich noch der Twist, der zwar nicht völlig aus dem Nichts kommt, sich aber nachvollziehbar und vor allem äußerst passend in das Gesamtwerk einfügt.
                                        Was den Film für mich aber seinen Legenden-Status nimmt, sind die gegen Ende wahnsinnig überschlagenden Ereignisse, für das, dass der Film sich zuvor so viel Zeit genommen hat, scheint mir das alles doch arg plötzlich und übertrieben schnell abgehandelt. Die letzte Einstellung dafür natürlich noch einmal grandios und wahrscheinlich ist Fight Club´der Hauptgrund, dass "Where is my mind" der mit Abstand bekannteste Song ist, den die Pixies je geschrieben haben.
                                        Eine Frage hätte ich da noch: Kann sein, dass ich da was verpasst hab aber warum tritt Meat Loaf im Fight Club eigentlich im T-Shirt an? Ist das nicht verboten gewesen?
                                        Oh, und für spontane Lacher hat gesorgt: Helena Bonham Carter sitzt sich rauchend in die Krebs-Selbsthifegruppe. Ja, Fincher, wir haben`s verstanden, sie ist ja sowas von badass und cooool...
                                        Gerne wieder.
                                        Aber Tyler Durden wird leider im letzten Moment am Tor zum Film-Olymp dann doch noch abgewiesen, tut mir Leid...

                                        3
                                        • 3 .5

                                          Das Finale im Eis war dann doch ziemlich cool - weiß garnicht, warum ich mir den Mist damals angesehen hab, wo ich doch außer dem ersten Teil vor ewigen Zeiten noch nie einen F&F Film sehen durfte, was auch gerne so bleiben kann.
                                          Einer der Filme, während denen man sich nicht schämen muss, im Kino ne Viertelstunde aufs Klo zu gehen. Optional kann man nach verrichtetem Geschäft wieder in den Saal gehen, vor die Leinwand sitzen.
                                          Einen Mehrwert hat es nicht...

                                          1
                                          • 5 .5

                                            Was für ein herrlicher Schwachsinn!
                                            Warum spielt eigentlich so ein grandioser mann wie Michael Caine immer in sowas mit?
                                            Ist ja fast schon so ein Running Gag wir Morgan Freeman.
                                            Naja keiner zwingt irgendwen, sich diesen Blödsinn anzutun.
                                            Hab bekommen, was zu erwarten war :)

                                            • 7
                                              über Es

                                              Wenn man das Buch einmal völlig außer acht lässt, ist der erste Teil von "Es" tatsächlich garnicht mal so schlecht geworden. Stimmiger Cast, grandiose Eröffnungssequenz, einigermaßen ansehnliche Inszenierung. Warum man aber einige Sachen verändert oder ganz weggelassen hat, kann ich leider nicht nachvollziehen.
                                              War dann auch verdammt enttäuscht, dass zum z.B. Kapitel "Die apokalyptische Steinschlacht" derart langweilig umgesetzt wurde.
                                              Ich meine, das ist Krieg, das ist die ultimative Schlacht unter den Kindern untereinander und wird im gleichnamigen Buchkapitel wirklich meisterhaft intensiv beschrieben: Filmversion: paar Kinder werfen mit Steinen.
                                              Andere Sache: Der Tod von Patrick Hockstetter und Patrick im Allgemeinen. Ja, ich weiß, das trägt nichts zur Story bei, weder im Buch noch im Film (wo eh kaum erwähnt). Aber mein Gott, an die, die das Buch gelesen haben: Warum hat dieses kongeniale Kapitel es nicht verfilmt auf die Leinwand geschafft? Eine der durchgeknalltesten, genialsten Todesszenen, die King je zu Papier gebracht hat.
                                              Naja und dann halt die Vernachlässigung des Rituals von Chüd, ganz abseits davon ein CGI Overkill und und und...man sollte halt das Buch nicht als Vergleich ranziehen, dann unterhält das Ding noch ganz ordentlich.
                                              Aber bitte (unbezahlte Werbung) lest das Buch :)

                                              1
                                              • 2

                                                Gehöre wohl absolut nicht zur Zielgruppe, doch die Filme 1-3 haben mir doch sehr zugesagt und sind verdammt unterhaltsam, wenn auch keine Meisterwerke.
                                                Mockingjay 2 brechen zwei Dinge unwiederbringlich das Genick: Zum einen die völlig sinnfreie Zweiteilung des letzten Buches.
                                                Zum anderen die Tatsache, dass das dritte Buch spätestens ab der Hälfte ebenso ein absolut katastrophaler Totalausfall ist und der Film bei einer solchen Vorlage nur scheitern kann. Netter Versuch, aber leider vollgas gegen die Wand gefahren.
                                                Da kann selbst der immer noch grandiose Cast nichts mehr retten,
                                                Dann bleib ich eben weiter vor allem beim wunderbaren ersten Teil...

                                                1
                                                • 7

                                                  Hell Yeah!
                                                  Was hab ich den damals geliebt - und tu es auch noch heute.
                                                  Inszenatorisch, schauspielerisch und so weiter natürlich ein Totalausfall aber mal ehrlich: hat bei der Story sich wirklich jemand gedacht "Hey, da spielt Hugh Jackman einen Vampirjäger, der Dracula und seine Monsterparade aufräumt, sicherlich eine philosophische Offenbarung". Warte mal, ist das der Film etwa nicht?
                                                  Der Film sollte eigentlich zum Standardprogramm für Heranwachsende ab 12 gehören, um sie für die hohe Kunst des Trashfilms zu sensibilisieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung quasi.
                                                  Wird bei Wikipedia ein "Horror-Mystery" Streifen genannt - geht vielmehr in richtung trashige Actionkomödie mit altbekannten Monstern.
                                                  Immernoch Gänsehaut bei Silvestris "Journey to Transylvania", obwohl selbst der Soundtrack sowas von mittelmäßig ist.
                                                  Viel kopiert (shame on you Mist wie "I, Frankenstein"), ungeschlagen.
                                                  Prädikat: besonders wertvoll.

                                                  3
                                                  • 1 .5

                                                    War der erste Teil immerhin noch ganz unterhaltsam (auch wenn er ungefähr garnichts mit dem Buch zu tun hatte), legt Teil 2 eine äußerst ärgerliche Bruchlandung hin und zählt für mich trotz dem auch nur durchschnittlichen Vorgänger zu einer der schlechtesten Fortsetzungen, die je das Licht der Welt erblick haben...Puh, muss man wirklich nicht gesehen haben...

                                                    2