Cpt.Tremors - Kommentare
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Alle Kommentare von Cpt.Tremors
"National Treasure 3" von Cosmatos...dann wäre das Disney + Abo tatsächlich drin...
Die Badezimmer-Szene hat´s schon ziemlich in sich und richtig reingehauen.
Ansonsten dümpelt das Ganze mehr oder weniger vor sich hin.
Ich habe die Hoffnung aber immer noch nicht aufgegeben, dass Alexandre Aja irgendwann noch ein richtiges Meisterwerk abliefert. Immer gute Ansätze, super Inszenierung und dann leider doch irgendwie immer und immer wieder Mittelmaß...
Irgendwann liefert er noch, ich weiß es.
Ich weiß es.
Lasst uns ein Gedankenexperiment durchführen:
Wie wäre es, würde es die bisherigen Harr Potter Filme nicht geben. Ziemlich trist, aber dem kann man ja Abhilfe schaffen: Ich, euer Erlöser, beschließt (dank meiner unendlich umfassenden Begabung in der Welt der Filmkunst) eines Tages, diese Buchreihe zu verfilmen. Ich habe nur einige klitzekleine Änderungen, die ich beschließe vorzunehmen:
1. Harry Potter steht natürlich im Vordergrund. Allerdings zieht er ziemlich angewidert von dannen, als Ron sich zu ihm ins Zugabteil setzen möchte, sucht sich einen neuen Platz und freundet sich mit während der Zugfahrt mit Crabbe und Goyle an. Crabbe ist eine Intelligenzbestie, Goyle der beste Quidditschspieler seit Jahren und zu dritt werden sie ein unschlagbares Team. Später treffen alle drei auf Malfoy, dessen Bande sie zwar verabscheuen, sich dann letztendlich aber doch anschließen.
2. Ron schmollt, konnt zu spät am ersten Tag und wird von Dumbledore, einem vom Leben gezeichneten grantigen alten Kauz direkt von der Schule verwiesen. Hagrid nimmt ihn unter seine Fittiche als Wildhüter.
3. Hermine existiert nicht
4. Lord Voldemort versucht zurückzukehren, wird aber von Snape überlistet, der den Stein der Weisen an sich reisst, unsterblich wird, dreizehn Horkruxe anfertigt und die Muggel vernichten will
5. Harry hält das für eine coole Idee und schließt sich an
6. Dobby der Hauself verbündet sich mit dem schmollenden Ron, einem Auserwählten laut alten Elfenprovezeihungen
7. Harry tötet Dumbledore und wird jüngster Schulleiter seit 500 Jahren
8. Der Basilisk bittet die Schülerschaft zum Tee
9. Jar Jar Binks erfährt an seinem elften Geburtstag, dass er ein Zauberer ist und wird zum Ravenclaw
10. Nagini war früher mal ein Mensch (ah Mist, da ist mir Rowling zuvor gekommen :/)
So fült sich dieser Film an, wenn man die Buchreihe gelesen hat und das obwohl gerade der 6. Band und der 7. teilweise auch hart an der Grenze zum Lächerlichen waren.
Markiert als Hassfilm. Hat er sich aber auch ehrlich verdient.
Naja das Ding hat sich für mich durch das McGonagall-Paradoxon und die ewige "wer ist nun eigentlich noch mal mit wem verwandt???" - Frage selbst ins aus befördert. Johnny Depp beweist mal wieder, dass er seinen Schauspiel-Zenit überschritten hat und bei dem bleiben sollte, was er kann - Hollywood Vampires, here I come! Oder einfach so schräges Zeug, wie der werte Herr Depp in "Tusk" abgeliefert hat (Achtung - bissl Schleichwerbung für dieses geisteskranke Schundwerk <3) - in solchen Rollen sehe ich ihn um einiges lieber.
Ach ja und was das mit Nagini sollte - ganz großes Fragezeichen.
Und Credence - Gott selten in einem Mainstream-Film einen unsympatischeren, und uninteressanteren Charakter erlebt.
Und schauspielerisch auf dem Level eines "the Flash" in der Justice League (also grauenvoll :)).
Claudia Kim würde ich wirklich gerne mal in einem guten Film sehen, vielleicht am Set eines Nicolas Winding Refn oder Bong Joon-Ho? Wirkt auf mich echt vielversprechend, hat bisher aber eine grausame Rollenwahl getroffen (Avengers 2 - really? Grindelwalds Verbrechen? - puh... Der dunkle Turm??? Okay, ich muss kurz raus hier...)
Zum Schluss noch zwei positive Sachen:
Nr. 1 Zoe Kravitz. Lass ich mal so stehen. Gute Schauspielerin, gern gesehen, weiter so.
Nr. 2: Die Halbelfe. Irgendwie stimmt mich das verdammt nachdenklich. Ich hab mich nicht genau damit befasst, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob meine Gedankengänge so Sinn machen. Aber als Halbelfe ist sie halb Mensch, halb Hauselfe, oder nicht?
Und die Hauselfen sind sozusagen Sklaven ihres Herren / ihrer Herrin. An deren Anweisungen absolut gebunden. Hauselfen (ich denke da jetzt mal an Dobby) tun doch das, was ihnen aufgetragen wird. Sie fühlen, denken, handeln, wie es befohlen ist. Hauselfen lieben nicht von sich aus. Nicht, wenn es nicht erlaubt ist. Glaube ich. Weitergedacht frage ich mich folglich, wie diese Halbelfe zu Stande kam.
Ist also das Elfen-Elternteil letztendlich vom früheren Herren / Herrin zu dieser Zeugung gezwungen worden? Zumindest muss das ja so befohlen worden sein, oder steht es in der Macht einer Hauselfe, darüber frei verfügen zu können?
Und würde eine Hauselfe sich in den Meister verlieben dürfen oder gar können? Und wie pflanzen sich die Hauselfen ohnehin untereinander fort? Ich meine, hab ich da zwei Hauselfen-Sklaven, die fröhlich miteinander Liebe machen, wenn ich grade als Zauberer nicht daheim bin? Dürfen die das oder muss ich das denen befehlen?
WIE KAM DIESE HALBELFE ZU STANDE???
Funfact: mit Hagrid als Halbriese konnte ich immer gut leben :)
Fazit: grässlicher Film, die Reihe ist damit für mich gestorben.
Zusammen mit "Die Köperfresser kommen" vor Kurzem nachgeholt und eine kleine Lücke in diese Richtung geschlossen.
Leider konnte mich auch Don´t look now (keine Ahnung, was dieser seltsame deutsche Titel schon wieder soll...) nicht wirklich überzeugen was - Überraschung - für mich erneut zu großen Teilen an Donald Sutherland liegt. Ich weiß nicht, aber irgendwie komme ich mit seiner Art zu spielen überhaupt nicht klar. Es wirkt hölzern, unbeteiligt, ja fast schon gelangweilt. Ich kenn tatsächlich nicht allzu viele Filme mit dem werten Herren, die meisten interessieren mich an sich schon nicht, aber auch hier ist er der klare Schwachpunkt. Finde es ganz deutlich z.B. auch in der Panem-Reihe (ja, Schande über mein Haupt, finde die Filme voll ok) auffällig, dass der Mann in so einem grandiosen Cast an der Seite von Harrelson, Lawrence, Hoffmann, Tucci einfach nicht bestehen kann.
Naja auch sonst konnte ich dieser dichten, düsteren Atmosphäre, die ich eigentlich sonst schon sehr schätze, kaum etwas abgewinnen.
Der Zugang zu den Hauptpersonen fehlt völlig, es ist mir vollkommen egal, was mit diesen passiert und der Film funktioniert vorn und hinten nicht mehr für mich.
Das Ende dann tatsächlich überraschend und auch unheimlich gut gelungen, was die Wertung im Gesamten doch noch ein bisschen hebt.
Einmal gesehen, reicht aber auch wieder.
Mit dem "Babadook" ist Jennifer Kent ein Film gelungen, über den man bis zum Erbrechen diskutieren kann, so viel ist sicher. Vor allem halten sich positive und negative Kritiken ziemlich die Waage und alle Standpunkte sind auch vollkommen nachvollziehbar. Für mich ist diese kleine Perle ein Kunststück - ein Horrordrama mit bekannten Versatzstücken, dass sich aber trotzdem weit von der Masse abhebt.
Eine grandiose Essie Davis und Noah Wiseman spielen beide herausragend. Ja, der kleine Junge übertreibt. Ja, er ist unglaublich nervig und auch ich hab mich dabei ertappt, ihm den Babadook (am besten auch noch Freddy und Letherface, damit er auch wirklich dran glaubt) an den Hals zu Wünschen. Aber für mich ist das genau der Punkt. Der Punkt, weshalb dieser Film so unglaublich gut funktioniert.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine völlig überforderte Mutter. Den Mann verloren, alleinerziehend. Einen teils hyperaktiven Sohn zu Hause, dem sie natürlich gerecht werden will, den sie über alles liebt. Und dann gibt es da doch die Momente, in denen man diesen nervigen Jungen einfach abstellen würde. Augen zu, Welt aus. Allein die Eröffnungsszene, als die beiden unters Bett schauen, in die Schränke und dann zusammen im Bett schlafen, wobei sich die Mutter im Einschlafen auf die Seite, weg von ihrem Sohn dreht - Kino in Perfektion, Gänsehaut.
Sehr kontrovers natürlich auch das Ende, das ich in keiner Weise spoilern werde, für mich aber (auf der Meta-Ebene natürlich! Das ist symbolisch gemeint und auch überhaupt nicht kompliziert! Mir scheint es manchmal wirklich, das verstehen manche nicht) das einzige konsequente, passende Ende.
Ein dritter großer Punkt zum Film: ich schüttel gerne ungläubig den Kopf, wenn Freunde mit Aussagen kommen wie: "Hast du Conjuring 2 schon gesehen? Anabelle 3? Verdammt gruselig. Saw 2,3,4...17 - ultrabrutal!!" Keine Ahnung, was mit manchen los ist.
Na ja, hiermit ein wenig Angriffsfläche für euch: Ich fand den "Babadook" unheimlich. Mehr als das - ich fand ihn verdammt gruselig und das passiert echt selten. Ich kann auch nicht ganz sagen, wieso, aber die Szene, als das Babdook-Buch ausgepackt und gelesen wird ist jedes Mal absoluter Horror für mich.
Wie schon Stephen King sagte, sitzt der Angstknochen bei jedem Menschen ein wenig wo anders und der Babadook hat meinen voll erwischt, weshalb auch immer. Und hebt so meine eigentliche Wertung von grandiosen 8 auf eine 9,5 - meisterhaft.
Was bleibt: Eine Essie Davis, deren "Amelia" ich in mein Herz geschlossen habe, selten hab ich so mit einer Person mitgefühlt. Eine fantastische Kamera. Unglaublich dichte und unheimliche Atmosphäre. Grusel, wie ich ihn lang nicht mehr erlebt habe.
Eine Jennifer Kent, von der wir hoffentlich irgendwann nochmal etwas Großes geliefert bekommen.
"Der Babadook" - ein Film, an den ich nach dem herrlichen "It follows" hohe Erwartungen hatte, die er bei Weitem übertroffen hat.
Wirklich gigantisches South Park Special. Running Gags für die Ewigkeit, der Eier lutschen - Nebenplot genial und - Michael Bay! Das sind Spezialeffekte, keine Ideen!! Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit ManBearPig und Co.
SINGT MIT MIR DEN FANTASIESONG!!!
Inklusive Fake Trailern in den kürzeren Versionen absolut gigantisch - da haben Rodriguez und Tarantino auf ganzer Linie abgeliefert. Die Erwartungen waren natürlich schon ziemlich hoch, werden aber vollkommen erfüllt. Planet Terror ist Splatter vom Feinsten, unglaublich witzig und abgefahren. Death Proof ist flaches Gelaber gut inszenierter weiblicher C-Stars, ganz im Sinne des klassischen Trahs und hat mich nach der ziemlich mittelmäßigen Bewertung doch auch sehr überrascht. Gerade zur Filmhälfte und gegen Ende hae ich Tränen gelacht angesichts der unterirdischen Inszenierung. Sehr erfrischend, dass Tarantino da einen ziemlichen Gegenentwurf zur ersten Grindhouse-Film liefert, beide Filme ergänzen sich perfekt.
Die Fake-Trailer rocken richtig, "Thanksgiving" hat mich absolut abgeholt und würde nach Machete als eigener Film ziemlich cool werden.
Naja und soll man zu Nicolas Cage überhaupt noch etwas sagen?
Freu moch sehr zu sehen, dass es scheint, als wäre er endlich angekommen, wo er immer hin wollte. Ins trashige B-Movie Genre, siehe (das absolute Meisterwerk) "Mandy" oder (große Vorfreude) "Colour out of Space". Herrlich.
Absolut gestörter Mist, mehr will ich dazu nicht sagen.
Muss man sich wirklich nicht angesehen haben, doch ich habe mich verdammt gut unterhalten gefühlt. Man mus schon leicht gestört sein und sollte mit dem extrem trashigen, dabei aber auch skurill schwarzhumorigen und teilweise wirklich krank verstörenden Durcheinander etwas anfangen können. "Tusk" ist ein ganz besonderer Film, den es so noch kein zweites Mal gab und nie wieder geben wird.
Ein Meisterwerk des unterirdischen Geschmacks, zwischen Ekel, Unverständnis und Fremdscham! Was für blanker Unsinn - grandios!!
Hat mich damals ziemlich überrascht und meine (extrem niedrigen) Erwartungen doch deutlich übertroffen. Klar, die Handlung wird irgendwann unglaubwürdig des Todes, die Dialoge sind nichtssagend und mittelmäßig aber gespielt ist der gerade von Ksenia Solo (die auch ihre kleine Nebenrolle im grandiosen "Black Swan" schon gemeistert hat) und Mr. Brandybock doch ziemlich gut. Richtig schwachsinniger, leicht trashiger Psycho-Mist, dessen Wendungen, wenn auch fernab der Realität, mich doch ziemlich gut unterhalten haben. Das Ende schön fies. Kann man sich gut und gerne geben.
Hab mir am Tag davor übrigens "Tusk" angesehen, es geht also doch noch deutlich abwegiger und gestörter, nur für die, die das dem Film hier schon vorwerfen :)
Ich muss zugeben: ich hatte extrem hohe Erwartungen an dieses Machwerk, denn was ich vorab gehört habe, überstieg meine Vorstellungskraft.
Ich bin mir nicht sicher, wann (oder überhaupt ob) das jemals vorkam - aber the Raid 2 hat tatsächlich alle Erwartungen übertroffen.
Eine ultrageniale Actionszene nach der anderen, die epische, völlig abdriftende Laufzeit, fantastisch gefilmte Kämpfe - der Küchenkampf ist sicherlich eine der besten Szenen, die jemals auf Film festgehalten wurde.
Ich liebe "the Raid 2" und will daher auch garnicht mehr so viel darüber schreiben.
Wenn Terminator 2 der beste Actionfilm der westlichen Welt ist (und das ist er), ist dieser hier der beste der östlichen Welt (was für eine engstirnige Einteilung der Erde in Ost und West) oder der beste der Welt.
Was für Mad Max - Fury Road?
Gareth Evans hat ein göttliches Werk geschaffen und Iko Umwais liefert eine Performance ab, die jeden einzelnen Hollywood-Möchtegern-Actionstar pulverisiert.
Danke dafür.
Leider ziemlich mittelmäßig - da hab ich doch tatsächlich eine deutlich trashigere King Kong Version erwartet. Aber leider wieder nix und es geht dann arg in Richtung Mainstream. Und ein früheres Monster für das Finale zu recyceln geht in einem Film, der eigentlich nur auf Monster-Gekloppe aus ist wirklich überhaupt nicht - richtig mies leider. Tja, da hat sich einige Langeweile breit gemacht und Peter Jacksons Version (oder natürlich die alte Version mit der kongenialen Jessica Lange) sind da eine ganz andere Liga. Samuel L. Jackson in einer seiner vergessenswerten Rollen, wo ich mich immer wieder frag, warum er sich mit solchen Sachen seinen Ruf (für mich) kaputt macht und dann wiederum in z.B. Hateful Eight weit über Oscar-Niveau spielt.
Ein Rätsel. King Kong vs die Monster aus Pacific Rim (wie auch immer die heißen) wär auch mal ziemlich interessant.
Man merkt, dass die Vorlage dann doch ein wenig zu kurz war.
Denn nach zwei doch überraschend gelungenen Teilen folgt hier nun der absolute Totalausfall. Ein Film, sie zu knechten, einer, der es geschafft hat, die ganze Trilogie kaputt zu machen und den Wiederschauwert der ersten beiden Filme vollkommen einstampft - dabei mochte ich Smaug so gerne.
Die Schlacht der fünf Heere - das ist der einzige Handlungspunkt im ganzen Film. Leider ist die Schlacht belanglos, ihr Ausgang vollkommen bedeutungslos, das GCI-Gewitter stellt jeden Transformers-Film in den Schatten. Die Schauspieler haben absolut keinen Handlungsspielraum mehr, beugen sich alle der urgewaltig inszenierten Schlacht, werden von Computereffekten versklavt und ewig gebunden.
Peter Jackson - was hast du hier angerichtet? Der Mann, der Meisterwerke erschaffen hat, dem wir die Herr der Ringe Filme zu verdanken haben, der mit "Braindead" einen der perfektesten, makellosten und genialsten Filme aller Zeiten gemacht hat, versagt hier auf ganzer Linie, in allen Belangen. Selbst Smaug, im letzten Teil noch bedrohlich, langweilt hier zu Tode und man betet und betet er möge endlich das zeitliche segnen. Gott sei Dank wurde ich damals davor gewarnt, mir den Teil im Kino anzusehen, ich weiß nicht, was ich getan hätte (wahrscheinlich nichts besonderes, aber ich wäre auf jeden Fall sehr enttäuscht nach Hause gegangen). Ein filmisches Verbrechen, wirklich.
Als dann noch die Würmer aus King Kong auftauchen, Ziegenböcke 90 Grad Wände hinaufrennen und weiß Gott was, war es vorbei. Da ist mir jeder Marvel-Mist noch lieber. Einziger Lichtblick: die letzten zehn Minuten. Die waren wirklich toll inszeniert und die einzige kleine Handlungsfreiheit für Freeman, noch einmal wirklich den Bilbo zu geben. Fazit: das Äquivalent zur achten GoT-Staffel. Was das jetzt bedeutet, muss jeder für sich selbst entscheiden. FunFact: ach nein, lassen wir das besser bleiben...
Auch der zweite Teil der Hobbit-Reihe ist überraschend gut gelungen, was zu vor allem an der unglaublichen zweiten Hälfte liegt bzw. allen Szenen ab Smaugs Erscheinen. Der psychopathische Drache wurde wirklich verdammt eindrucksvoll in Szene gesetzt, da hat Peter Jackson alle Register gezogen und in jeder Einstellung gezeigt, was er drauf hat. Die Geschichte wird einigermaßen sinnvoll und mehr oder weniger Buchgetrau umgesetzt und auch wenn die Hobbit-Filme natürlich keineswegs mit dem Herrn der Ringe auch nur entfernt mithalten können (zwischen dem Hobbit-Buch und LotR in Buchform liegen immerhin auch ganze Universen) ist hier ein äußerst unterhaltsames Stück Kino erschaffen worden, auch wenn es sich meiner Meinung nach immer wieder in die Länge zieht und ich - leider - mit dieser ganzen Ausschlachtung der Dol Guldur - Sache irgendwie nicht ganz klar komme.
Leider folgt dann mit dem dritten Teil ein filmischer Totalausfall, Jacksons mit extremem Abstand schlechtester Film und trübt daher den Wiederschauwert dieses sehr ordentlichen zweiten Teils doch sehr.
Trotzdem: Ein Hoch auf den Faßreiter!
Ein Hoch auf Smaug den Drachen!
Ein Hoch auf einen grandiosen Ian McKellen!
So, das muss reichen.
Na ja der Film steht und fällt mit seinem Look und der gefällt mir leider überhaupt nicht.
Rauf Xerxes macht zwar eine ganz gute Figur, aber als der dann mit Mrs. Garrison...wartet - aber das war eine andere Geschichte...
DAS IST - ein mittelmäßiger Film mit miesem Look. Und der nächste Beweis, dass Zack Snyder außer dem grandiosen Watchmen (was zu großem Teilen an der genialen Vorlage liegt) leider nie etwas wirklich wichtiges, interessantes oder gar nur unterhaltsames auf die Leinwand gezaubert hat.
Ein Klassiker, der immer noch seines Gleichen sucht und mit durch die jetzt doch etwas angestaubten Effekte irgendwie nur noch besser gefällt. Geht mit mit diesem hier ähnlich wie mit dem "kleinen Horrorladen". Eine echte Kultperle der B-Movies!
Da hat die gute Anouk Whissel (wer auch immer das sein mag) zusammen mit Francois Simard (siehe erste Klammer) doch ein hübsches und unheimlich unterhaltsames Stück Trash-Kino abgeliefert. Super billiges Design, eine grandios-schräge Story, gut aufgelegte Darsteller und wirklich witzige Splatter-Effekte, die, wie schon oft angemerkt, für ein FSK 16 doch schon verdammt derb ausfallen.
Definitiv sehr hoher Zweit-, Dritt- oder Zehntsichtungsbedarf, wann immer es ein bisschen gelungener Trash sein draf.
Ich bin keiner, der einfach so irgendeinen Film als Hass-Film bewertet. Wenn das passiert, hat das auch einen Grund. Sei es bei "Legende von Aang" die unverblümte Dekonstruktion und das durch den Dreck ziehen meiner liebsten Kinderserie oder der unfassbar grausige "John Carter", das wohl dreisteste Plagiat der jüngeren Filmgeschichte. Oder dieser hier.
"The Purge 2 - Anarchy" erhält hiermit das Prädikat des "am meisten verschwendeten Potenzial" aller Zeiten.
Gott, was hätte man alles aus dieser großartigen Story machen können. Beschränkt sich der erste (ebenfalls miese) Film noch so gut wie ausschließlich auf einen Schauplatz innerhalb der vier Wände, wird hier die Geschichte auf die offene Straße verlegt.
Und das gäbe so unfassbar viel her, es ist unglaublich wie hier jede Sekunde verschwendet wird mit Nichtigkeiten, Klischee, grausigem Acting...
Der Film bräuchte eine halbe Stunde Einführung in sagen wir einmal ca 3 verschiedene Charaktere / Personengruppen / Handlungsstränge. Diese mit ein wenig Vorgeschichte und Andeutungen zusammenspinnen. Dann beginnt langsam die Purge und diese drei Handlungen innerhalb der selben Stadt laufen parallel nebeneinander her, bevor irgendwann klar wird, dass sie alle doch mehr miteinander zu tun hatten, als es den Anschein machte. Man reichert das an mit Familiendrama. Psychopathen, die zusätzlich auf den Straßen unterwegs sind. Unterschwellig dem Thema, dass vielleicht auch der Staat mehr als nur ein bisschen die Finger im Spiel hat. Wir nehmen nahmhaften Regisseur und Kameramann (darf sich jeder selbst aussuchen, wen er gerne hätte). Schauspieler, die meinetwegen nicht unbedingt berühmt aber doch bitte einigermaßen talentiert sind. Eine Tilda Swinton in irgendeiner Nebenrolle (damit kann man nie was falsch machen :)) Cliff Martinez entwirft uns ein musikalisches Meisterstück darum herum. Die Handlung steigert und verwebt sich immer mehr. Die letzte halbe Stunde meinetwegen dann doch noch richtig Action auffahren. Ein episches, zweieinhalbstündiges Meisterwerk des Unterhaltungskinos voller Spannung, Satire, Action. Hätte, Würde, blablabla. Es wäre so schön gewesen.
Und jetzt? Haben wir diesen Haufen Mist hier.
Und ich einen Hass-Film mehr.
Na ja eigentlich schon alles gesagt über diese kleine Kult-Komödie. Immer wieder gerne und um einiges stärker als das doch stark ähnliche "...und täglich grüßt das Murmeltier". Daher belasse ich es wohl dabei kurz anzumerken, dass das verdammt nochmal wirklich ein Mords Knochen ist und wünsche gute Nacht.
"Uninteressant" ist hier zwar der absolut falsche Ausdruck, aber eine 4 für mich die passende Bewertung. Eins ist der Film allerdings sicher: Verdammt anders, verdammt interessant und ich bereue keine Sekunde, ihn gesehen zu haben bzw. werde es sicher wieder tun. Lanthimos schafft es immer wieder, mich auf seltsame Art sehr zu verärgern. Ein Regisseur, der weitab vom Mainstream seine eigenen Visionen auf die Leinwand zaubert, vielfach aneggt, die Zuschauerschaft spaltet.
Nur zu gut kann ich alle verstehen, die hier ein Meisterwerk sehen, für mich bleibt Lanthimos aber in all seinen Werken zu oberflächlich, nicht greifbar und wieder und wieder frage ich mich, was das Ganze eigentlich soll.
Letzten Endes bricht diesem hoch interessanten Werk allerdings nicht der schmerzhafte Schwachsinn wie in "Dogtooth" das Genick; hier ist es eindeutig ein Schauspielerduo, dass ich schlichtweg nicht verkraften kann.
Kidman und Farrell, zwei, mit denen ich leider absolut nicht warm werde, nicht nur hier, allgemein. Und damit kippt das Ganze für mich zur langweilenden, starr agierten Farce, dargeboten von zwei Schauspielern, Darstellern eher, die den Kunstaspekt irgendwie selbst nicht richtig zu verstanden haben scheinen.
Lanthimos mag sich da anderes gedacht haben.
Viele andere werden dennoch ihre Freude haben, doch ich bleib tatsächlich etwas enttäuscht zurück...
Fazit: immer noch ein halbes Universum besser als "Dogtooth" :)
Ein Rausch, ein Trip, ein Meisterwerk.
Ein Film, der etwas anderes außer 0-1 oder 9-10 Punkten absolut nichts verdient hat. Wie man so ein psychedelisches Kunstwerk allen ernstes mit einer mittelmäßigen Note a la 5 oder 6 bewerten kann, ist mir unverständlich.
"Mandy" ist künstlerische Freiheit in Perfektion und ein normalerweise durchschnittlicher bis schmerzhaft schlechter Nicolas Cage liefert hier nach Jahren Durststrecke eine meisterhafte Performance ab.
Ich habe lange, wirklich lange darüber nachgedacht, ob ich mich der Hass- oder Lieblingsfilm-Fraktion anschließe. Aber "Mandy" war pure Bereicherung.
121 Minuten Trip in eine andere Welt, abschalten, genießen.
Ein Film, der lange nachwirkt und sicher nie wieder loslässt.
Puh, unteres Mittelfeld.
Ist mir dann doch ein bisschen zu wenig Trash und etwas anderes als eine vollkommen überzogene Splatter-Orgie ist für mich bei so einer Handlung leider nicht drin (zumindest nicht wenn das Niveau ohnehin sehr niedrig ist ob Trash oder nicht).
Somit eher das prädikat: langweilig. Oder "uninteressant". Einmal gesehen, abgehakt, witer geht`s. Worum gings in dem Film nochmal?
Wie schon Stephen King so schön sagt, sind Horror und Humor wie siamesische Zwillinge und stets doch auch arge Geschmacksache. Und auch der "Angsknochen" sitzt bei jedem ein wenig anders.
Denn Fakt ist: Ich habe mich hier zu keinem Zeitpunkt richtig unwohl oder gar geängstigt gefühlt.
Conjuring ist eine unaufhörliche Horror-Klischee-Kiste, absolut vorhersehbar, die Jumpscares so offensichtlich, dass es wirklich keinen Spaß mehr macht und dass Ende so überzogen, dass selbst die letzten Teenies nach dem Horrofilmabend guten Gewissens und ohne Gänsehaut sicher den Heimweg antreten können und schlafen, ohne das Licht anzulassen. Conjuring ist gut, mehr aber auch nicht und tatsächlich fand ich sowohl den zweiten Teil als auch Wans "Insidious" deutlich besser.
Jetzt ist der gute Mann ja leider vollkommen im Mainstream angekommen, was auch so zu erwarten war. Schade eigentlich, von "Saw" (ein Meisterstück) zu "Aquaman", aber das soll hier nicht das Thema sein...
PS: Das Horror-Klischee aufgegriffen und wirklich genial umgesetzt hat meiner Meinung nach American Horror Story Season 1 - Murder House. Definitiv einen Blick wert :)
Kranker Film, geniale Atmosphäre, ein herrlich aufspielender Wood, aber irgendetwas fehlt. Aja schafft es für mich irgendwie trotz seinem unzweifelhaften Talent nicht, einen vollkommen Runden Film herauszubringen, ein Meisterwerk, dass ich ihm echt zutrauen würde. "High Tension" scheitert brachial am Ende, "Hills have eyes" ist irgendwie holprig und teils öde, "Piranha 3d" Schund von jemandem, der einfach keinen Schund zu drehen versteht (und ja, ich liebe Trash, aber Piranha ist einfach mies) und hier...ich weiß nicht, vielleicht werd ich mit Aja ja niemals warm. Schade eigentlich, vielleicht liegt es auch an mir.
Brutaler, eindringlicher Film, der mich - jetzt fällts mir endlich ein - teilweise doch stark an die Atmosphäre von "Nightcrawler" erinnert hat (mir ist klar, dass Maniac davor rauskam, aber Nightcrawler hab ich schon Ewigkeiten vor Maniac gesehen) und den ich dann doch erstaunlich schnell wieder vergessen habe...
Bin mal gespannt, wie mir Crawl gefällt, hab die Hoffnung immer noch nicht aufegegeben :)
Hach, Peter Jackson eben.
Und "Meet the Feebles" mag zwar kein großer Streich sein, aber ein erster Schritt in die verdammt nochmal richtige Richtung, bevor Jackson tatsächlich sage und schreibe 4 (!!) Filme gedreht hat (LotR 1-3 und Braindead <3) die ich zu den absoluten Meisterwerken der Filmkunst zähle.
Und auch die Feebles sind etwas ganz besonderes geworden, das man sich als Jackson-Fan gerne mal reinziehen kann.