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Ein kleines Mädchen flüchtet sich vor den Gräueln des Franco-Regimes in eine Fantasiewelt, in Pans Labyrinth. Regisseur Guillermo del Toro hält dies in eindrucksvoll-düsteren Bildern fest.
Woody Allens Match Point erzählt die Geschichte eines Tennislehrers (Jonathan Rhys-Meyers), der in die Londoner High Society aufsteigt.
Im Kammerspiel Cocktail für eine Leiche von Alfred Hitchcock wollen zwei Studenten der Philosophie beweisen, dass es den perfekten Mord gibt.
In Der Fremde im Zug (AT: Verschwörung im Nordexpreß) wird der unbescholtene Tennisprofi Guy Haines von einer Zufallsbekanntschaft erpresst, einen Mord zu begehen.
Ritter Antonius Block kehrt von einem Kreuzzug zurück. Der personifizierte Tod will auch ihn holen, doch Block ist nicht bereit zu sterben. Der Tod gewährt ihm für die Dauer einer Schachpartie eine Gnadenfrist. Im Verlauf des Spiels versucht Block, sein Leben zu retten und den Glauben an Gott zu finden. Ingmar Bergmans symbolisches Duell Das siebente Siegel zählt zweifellos zu seinen populärsten Meisterwerken. Das geniale Spiel auf Zeit ist für den schwedischen Regisseur eine einfache Allegorie: “Der Mensch, seine ewige Suche nach Gott und dem Tod als einzige Sicherheit.”
Die Handlung im Detail
Schweden im 14. Jahrhundert. Der Ritter Antonius Block (Max von Sydow) kehrt mit seinem Knappen Jöns (Gunnar Björnstrand) von einem mehrjährigen Kreuzzug zurück und findet sein Heimatland von der Pest verwüstet vor. Als der Tod (Bengt Ekerot) ihn holen will, fordert Block ihn zu einer Schachpartie auf. Gewinnt er, wird er vom Tode veschont, gewinnt der Tod, so darf er Block mitnehmen. Block will den Aufschub nutzen, um den Sinn des Lebens zu erkennen.
Zwischen den einzelnen Schachzügen macht Block verschiedene Begegnungen mit Menschen. Er hadert mit sich und Gott und sucht nach einem Sinn, dem ihm die Kreuzzüge nicht vermitteln konnten. Auf dem Heimweg in sein Schloss, wo er seine Frau antreffen möchte, lernt er einen Schmied (Åke Fridell) und dessen Frau (Inga Landgré) kennen, sowie die Gaukler Jof (Nils Poppe) und Mia (Bibi Andersson) mit ihrem kleinen Sohn. Nur die kleine Familie kann dem Ritter einen Hauch von Glück vermitteln. Trotz der Pest und den vielen Verirrungen, denen die Menschen erliegen, besinnen sich Jof und Mia auf ihr Familienglück und teilen ihre Lebensfreude mit anderen.
Durch ein Ablenkungsmanöver kann Block den Tod kurz beim Schachspiel ablenken. Jof, der fähig ist, den Tod zu sehen, kann so mit Frau und Kind fliehen. Doch das Ablenkungsmanöver bewirkt, dass der Tod Block schachmatt setzt. Er begleitet die Gruppe um den Ritter in seine Burg und holt sie dort am Abend ab. Von weitem können Mia und Jof beobachten, wie der Tod mit der tänzelnden Kleingruppe verschwindet.
Als der Photograph Thomas in einem Park Bilder von einem Pärchen macht, wird er entdeckt. Die Frau verfolgt ihn bis zu seinem Atelier, wo sie um jeden Preis den Film haben will, auf dem sie verewigt ist. Thomas gibt ihr einen anderen Film und entdeckt auf den Bildern, die die Frau haben wollte, Verdächtiges: Er glaubt, eine Mord auf die Spur gekommen zu sein.
Der Ausflug einer Gruppe Schülerinnen endet in Picknick am Valentinstag von Peter Weir in mysteriösen Umständen, als plötzlich einige der Mädchen verschwinden.
Saskia und Rex, ein junges Paar aus Amsterdam, befinden sich auf Urlaubsreise durch Frankreich. An einer Tankstelle ist Saskia plötzlich verschwunden. Für immer. Niemand hat etwas gesehen. Rex kann es nicht fassen und ist auch noch drei Jahre später mit der Suche nach seiner wie vom Erdboden verschluckten Freundin beschäftigt. Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen, Suchaktionen. Nichts. Bis sich eines Tages ein verdächtig harmloser Chemielehrer meldet. Der Mann weiß alles, doch er gibt seine Informationen nur bruchstückartig weiter.
Der verschlossene Engländer Alex wird in der verschneiten Weite Ontarios in einen Autounfall verwickelt, gerade als die Anhalterin Vivienne bei ihm eingestiegen ist. Die junge Frau stirbt noch am Unfallort. Voller Schuldgefühle sucht der 50-jährige Alex Viviennes Mutter auf. Doch Linda ist keine gewöhnliche Mom: Sie ist Autistin und kann ihre Trauer nicht zeigen. Alex beschließt, ein paar Tage bei Linda zu bleiben, bis deren Eltern zur Beerdigung eintreffen. Immer mehr nimmt er an ihrem Leben teil und beginnt zudem eine Affäre mit der schönen Nachbarin Maggie, die alle Gefühle routiniert auf Distanz hält. Doch langsam beginnen sich die Charaktere zu verwandeln, und als der Schnee schmilzt, ist das Leben für keinen der drei mehr so, wie es war.
Hintergrund & Infos zu Snow Cake
Auf der Pressekonferenz nach der Premiere auf der Berlinale erwähnt Lee Weaver, dass für sie der Film nicht von einer Person handelt, die an Autismus leidet. Für sie ist Linda Freeman einfach eine außergewöhnlich faszinierende Frau. Zur Vorbereitung auf die Rolle hat sie sich mit vielen autistischen Menschen getroffen, um typische Denk- und Verhaltensweisen zu studieren.
Die Drehbuchautorin Angela Pell ist selbst Mutter eines autistischen Jungen. Zur Entstehungsgeschichte sagte sie: „Ich wollte erzählen, wie das Leben mit einem Autisten manchmal wirklich die Hölle sein kann, aber diese Person uns den ganzen großen Rest der Zeit über nur Freude bringt.
Als die Autorin die Rolle des Alex Hughes entwarf, dachte sie bereits an Alan Rickman. Als Rickman das Skript las, dachte er sofort an Lee Weaver und sorge dafür, dass sie die Rolle der Linda Freeman bekam.
Vollständige Handlung
Alex Hughes (Alan Rickman) fliegt nach Kanada. Um in die Kleinstadt Winnipeg zu gelangen, wo er die Mutter seines verstorbenen Sohnes besuchen möchte, mietet sich der verschlossene Engländer ein Auto. An der ersten Raststätte überredet ihn die 19-jährige Vivienne Freeman (Emily Hampshire), dass er sie mit seinem Auto mitnimmt. Durch ihre charmant aufdringliche Art gelingt es Vivienne den störischen Engländer in ein persönliches Gespräch zu verwickeln. Doch die aufgelockerte, freundliche Stimmung wird jäh zerstört. Ein Lastwagenfahrer sieht den Mietwagen von Alex zu spät und rammt das Auto seitlich. Die junge Tramperin ist sofort tot.
Dem nur leicht verletzten Alex Hughes ist es ein Bedürfnis, der Mutter von Vivienne sein persönliches Beileid auszusprechen. Als er Linda Freeman (Sigourney Weaver ) aufsucht, ist er über die emotionslose Reaktion der Mutter mehr als erstaunt. Aber schnell stellt er fest, dass Linda Autistin ist. Um der autistischen Frau, die bisher mit ihrer Tochter zusammengelebt hat, bei der Organisation der Beerdigung zu helfen, beschließt Alex solange bei ihr zu bleiben. Doch das Zusammenleben mit einer Autistin ist nicht einfach.
Während des Aufenthalts lernt er die Nachbarin Maggie (Carrie-Anne Moss) näher kennen. Mit ihr kann er offen über seine Schuldgefühle nach Viviennes Tod sprechen. Der Polizist Clyde (James Allodi), der ebenfalls Interesse an Maggie hat, findet heraus, dass der fremde Engländer bereits wegen Mordverdachts im Gefängnis saß. Über diese Information zeigt sich Maggie jedoch unbeeindruckt. Stückchenweise kommt heraus, dass Alex vor seinem Eintreffen in dem verschlafenen Nest Wawa in einer Lebenskrise steckte. Der zurückhaltende Brite hat seinen Sohn ebenfalls durch einen Autounfall verloren. Seitdem ist er aus der Spur. Da er mit der Wut über den Verlust nicht leben konnte, rächte er sich an dem wegen Trunkenheit am Steuer schuldigen Unfallverursacher. Über die autistische Linda lernt er einen ungewöhnlichen Umgang mit Trauer kennen. Der Einfluss der beiden Frauen bewirkt, dass Alex wieder mit sich ins Reine kommt.
Große Aufmerksamkeit erlangte Infernal Affairs außerhalb Asiens erst, als sich Martin Scorsese zum Remake Departed inspirieren ließ. Der harte Gangsterthriller aus Hong Kong fesselt auch im Original.
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