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Pier Paolo Pasolinis skandalöser Film La ricotta (benannt nach dem itaielischen Frischkäse) präsentiert die Ereignisse während der Dreharbeiten zu einem Kreuzigungsfilm, die kein geringerer als Orson Welles leitet, der quasi die Rolle von Pasolini spielt. Dieser Film brachte Pasolini eine viermonatige Bewährungsstrafe ein. (Text: Berlinale)
Im Drama Virgin Mountain wird das Leben eines liebenswerten, behäbigen Isländers aus der Lethargie gerissen, als er bei einem Tanzkurs eine junge Frau kennenlernt.
Der 2015 beim Sundance Film Festival ausgezeichnete The Witch ist ein im 17. Jahrhundert angesiedelter Horrorfilm über eine streng gläubige Familie im möglichen Konflikt mit einer Hexe.
In der HBO-Dokumentation Scientology - Ein Glaubensgefängnis gewährt Alex Gibney einen Einblick hinter die Kulissen und in die Arbeitsweise von Scientology.
In Jeremy Saulniers Green Room gerät eine Punkband mit einer Horde Neonazis aneinander und muss bald schon um ihr Leben fürchten.
Im Polizeiruf 110: Smoke on the Water entpuppt sich unter der Regie von Dominik Graf ein vermeintlicher Eifersuchtsmord an einer Frau als möglicher Vertuschungsmord, denn die Journalistin war einem Skandal auf der Spur.
Die oscarprämierte Dokumentation Citizenfour wirft einen exklusiven Blick auf Whistleblower Edward Snowden.
Wer Hayao Miyazaki bei der Arbeit schon immer mal über die Schulter schauen wollte, bekommt mit der Dokumentation The Kingdom of Dreams and Madness die einmalige Gelegenheit dazu.
Es werde Stadt! ist ein filmischer Essay zum Zustand des Fernsehens in Deutschland. Eine nachdenkliche Montage über die Träume und Illusionen einer Gesellschaft, am Beispiel der Idealstadt Marl, und natürlich auch eines anderen, besseren Fernsehens – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
50 Jahre Grimme-Preis sind der Anlass für den zehnfachen Grimme-Preisträger Dominik Graf und seinen Ko-Autor Martin Farkas über das deutsche Fernsehen nachzudenken und den Weg, den es gegangen ist. Marl ist wegen des dortigen Preises der richtige Ort dafür. Und auch, weil die Stadt mit ihrer 60er-Jahre-Architektur wie ein Zwilling zum Fernsehen gestartet ist. Beide sind in die Jahre gekommen, können aber immer noch ein Bild sein für die Träume und Illusionen einer anderen Gesellschaft und natürlich eines anderen Fernsehens.
Am Anfang des Dokumentarfilms steht die nachdenkliche Feststellung: Was haben wir das Fernsehen einst geliebt! Exemplarisch deutlich wird diese Liebe durch Erinnerungen an frühe Fernseherlebnisse. Mister Ed gehört dazu, Pippi Langstrumpf, Lassie und Graf Zahl aus der “Sesamstraße”, aber auch Sendestörungen und mysteriöses Bildschirmrauschen.
Im Hier und Heute wird schnell klar: Das früher so geliebte Fernsehen fühlt sich gedrängt, einen Selbst-Legitimierungskampf zu führen; eine schier endlose Bemühung, die das einstmals ambitionierte Medium ziemlich alt aussehen lässt. Den Moment, an dem sich alles entschieden hat, verorten die Filmemacher im Jahr 1989, einem der bedeutendsten Wendejahre Deutschlands, das nicht nur politisch eine Zäsur markierte, sondern auch das Fernsehen nachhaltig veränderte.
Der Essayfilm legt das Fernsehen gleichsam auf die Couch, über der eine Frage schwebt: Warum nur wurde sein Zauber zerstört? Regiestatement Dominik Graf (aus dem Exposé):
Dies soll nicht nur eine Glückwunschrede in Bildern sein. 50 Jahre Grimme ist ein Anlass, um über das deutsche Fernsehen nachzudenken und den Weg, den es gegangen ist. Marl ist nicht nur wegen des dortigen Preises der rechte Ort dafür, sondern auch wegen seiner grandiosen Architektur, die – wie das Fernsehen – zwar in die Jahre gekommen ist, aber auch noch immer ein Bild sein kann für die Träume und Illusionen einer anderen Gesellschaft und natürlich auch eines anderen Fernsehens. Der ganze Film wird in meiner Vorstellung eine große Montage von Stadt-Architektur, Interviews, Menschen, Vergangenheit, Gegenwart, von deutschem Fernsehen, Träumen, Glück, Versagen, Gelingen und einem Blick in eine Zukunft werden.
Ehe Tim Burton sich mit Filmen wie Beetlejuice (1988), Nightmare Before Christmas (1993) oder Ed Wood (1994) einen Namen machen konnte, entstand in Zusammenarbeit mit Disney der Film Hansel und Gretel. Der 16-mm-Film von 1982 entstand mit einem Budget von etwas mehr als 100.000 US-Dollar und galt jahrelang als verschollen.
Die Dokumentation I am Divine zeigt den Weg des Schauspielers Harris Glenn Milstead zur Kino-Muse des Trash-Papstes John Waters, Divine, und zur internationalen Drag Ikone.
Im Animationsfilm Die Melodie des Meeres begeben sich ein kleines Mädchen und sein Bruder auf eine abenteuerliche Reise zum Meer, um die irische Feenwelt zu retten.
Multiple Maniacs ist der erste abendfüllende Spielfillm von John Waters (Pink Flamingos) mit seinen zukünftigen Stars wie Divine, David Lochary, Edith Massey, Mink Stole, Mary Vivian Pearce und Cookie Mueller um eine Horde durchgeknallter Leute in Baltimore und jenen, die ihnen auf den Leim gehen.
Die gesellschaftskritische Groteske von Alice Guy aus dem Jahr 1906 kehrt die Geschlechterrollen um und präsentiert uns eine Welt, in der die Männer sich mit Näharbeiten und Schönheitspflege beschäftigen, Kaffeekränzchen abhalten und in der Öffentlichkeit den sexistischen Attacken und rüpelhaften Avancen rauchender, biertrinkender Frauen ausgeliefert sind.
Ein astrologisches Phänomen bringt das Leben von acht Freunden in dem Sci-Fi-Film Coherence völlig durcheinander.
Boat People ist der letzte Teil der Vietnam-Trilogie von Ann Hui nach Below the Lion Rock und The Story of Woo Viet.
Mit dem zweiten Wolverine-Sequel Logan bekommt Hugh Jackmann als bekanntestes X-Men-Mitglied sein drittes und zugleich letztes Solo-Abenteuer.
In Phoenix bittet ein verblendeter Mann seine totgeglaubte Ehefrau darum, ihre eigene Doppelgängerin zu spielen, um in den Wirren der Nachkriegszeit an deren Erbe zu kommen.
Emak-Bakia ist ein surrealistischer Avantgardefilm des US-amerikanischen Künstlers Man Ray. Der Film wurde im Herbst 1926 in Paris uraufgeführt und hatte im Frühjahr 1927 Premiere in New York. Emak-Bakia ist ein baskischer Ausdruck und bedeutet so viel wie: „Gib uns eine Pause“.
In seiner Dokumentation Der Letzte der Ungerechten befasst sich Claude Lanzmann mit der kontroversen Figur Benjamin Murmelstein.
Auch Shaun das Schaf bekommt seinen eigenen Kinofilm und begibt sich mit seiner Herde auf ein wildes Abenteuer in der großen Stadt.
Die Oscar-Gewinnerin Julianne Moore spielt in der Romanverfilmung Still Alice – Mein Leben ohne Gestern eine Professorin, die an Alzheimer erkrankt.
Der südkoreanische Animationsfilm The Fake (OT: Saibi) feierte seine Premiere am 07. September 2013 auf dem Toronto International Film Festival. Der Film von Sang-ho Yeon schaffte es im Rahmen der 86. Oscarverleihung unter die 19 Filme für die Vorauswahl der besten Animationsfilme.
In seinem vierten HBO-Special, gefilmt im Celebrity Theatre in Phoenix, erzählt uns Louis C.K. vom Leben in Manhattan, seinem Problemen mit Frauen und im Allgemeinen vom täglichen, ganz normalen Wahnsinn.