denratten - Kommentare

Alle Kommentare von denratten

  • 7 .5

    Guter Film, der anfangs durch die unterschiedlichen Voice-over und die Kamera einen leichten hypnotischen Sog erzeugt, und zum Ende hin ordentlich an Dynamik gewinnt.
    In den anderen Kommentaren wurde schon alles wesentliche geschrieben.

    Mir stellt sich die Frage, ob ein solcher Film auch funktionieren würde, wenn die Schwarzen nicht ausnahmslos positiv dargestellt werden.

    • 5 .5
      über Bright

      War ganz unterhaltsam, erinnerte etwas an das 5. Element.

      Die Grundidee von Mittelerde in der Gegenwart fand ich ansprechend.

      Da hätte mehr draus werden können...

      • 9
        denratten 28.12.2017, 00:06 Geändert 27.01.2025, 21:01
        über mother!

        ...
        Da bekommt der Zuschauer sehr viel Film um die Ohren gehauen/ aufs Auge gedrückt.

        Technisch und schauspielerisch großes Kino mit außergewöhnlicher Story.

        Zum Ende hin wird es reichlich chaotisch, und wenn der Abspann beginnt, versucht der Zuschauer die Geschichte für sich zu sortieren. Den muss ich mit dem nötigen Hintergrundwissen irgendwann noch einmal sichten, auch wenn es wehtut.
        __________________________
        Und auch die zweite Sichtung habe ich überstanden. Mit mother! ist Aronovsky wieder ein wirklich außergewöhnlicher Film gelungen.

        Meisterwerk.

        • 7

          Ein schöner ruhiger Film. Eigentlich steh ich auf Action, aber hier könnte ich stundenlang Colin Farrell beim Fischen zusehen und seiner Nixe. Warum bloß?

          • 0
            denratten 21.12.2017, 23:35 Geändert 21.12.2017, 23:39

            Ich habe nach einer halben Stunde ausgemacht. Jetzt werden viele sagen, dass ich mir kein Urteil zu dem Film erlauben darf.
            Ich fand den Film von der Regie her unerträglich langweilig, keine einzige gelungene Szene, die irgendeine Gefühlsregung verursachen könnte. Dabei klang die Geschichte eigentlich nicht uninteressant.
            Absolut talentfrei. Danach hat der Regisseur Michael O. Sajbel glücklicherweise keine Filme mehr gedreht.

            • 7 .5
              denratten 16.12.2017, 21:21 Geändert 21.12.2019, 23:42

              Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi hält, was es verspricht. Es gibt 150 Minuten lang gute Unterhaltung, mehr brauche ich von den Disney, oder Star Wars Sequels nicht erwarten. Es gibt viele aufwändige Szenen und altbekannte Charaktere, und alles wird gut zusammengefügt. Regietechnische Experimente werden in solchen Megablockbustern nicht zu erwarten sein, dafür ist das Zielpublikum, das erreicht werden soll, einfach zu unterschiedlich.
              Und es gibt auch zwei oder drei recht tolle, fast epische Szenen, wie Luke vs Kylo.

              Bei dem Konflikt zwischen Poe und Vice Admiral Holdo hatte ich zwischenzeitlich die Befürchtung, das Star Wars antifeministische Stellungen vertreten will, glücklicherweise wurde das aber noch gut aufgelöst, und die Zuschauer wurden genauso wie Poe mangels ausreichender Information aufs Glatteis geführt.

              Insgesamt ein lohnender Kinobesuch, aber als eine Hauptperson zum Ende des Films hin sagt, dies sei nicht das Ende, sondern erst der Anfang des Krieges, so klang da für mich eine Drohung mit: Jetzt fängt alles wieder von vorne an, nach den 9 Star Wars Filmen ist vor den 9 Star Wars Filmen. Im Moment ist mein Star Wars Fieber eigentlich gesättigt.

              Was ich mir wünschen würde: Regieexperimente, ein Star Wars Arthouse Film. Oder etwas mehr Politik in Anlehnung an Clone Wars, bei welchem mensch interessante Einblicke in so manche Planetengesellschaft erlangen konnte. Und ein Verwässern der Trennlinie von Gut und Böse, Falsch und Richtig werde ich auch immer begrüßen.

              Im Nachhinein muss ich sagen, dass Rian Johnson schon versucht hat, bei der Regie etwas experimenteller zu sein. Das scheint ja auch der Grund dafür zu sein, dass so viele Hardcorefans von Die letzten Jedi enttäuscht wurden. Ich fand das Storytelling bei Die letzen Jedi wesentlich besser als beim Erwachen der Macht. Erwachen der Macht hat die neuen Charaktere gut eingeführt, das war aber auch alles. Ansonsten gab es nur Fanservice und viel Knall-Bumm.

              Und jetzt noch ein SPOILER:

              Das mit dem Ableben von dem überaus mächtigen Snoke ging mir dann ein bisschen zu einfach. Ich dachte, das Ding kann Gedanken lesen....

              • 5
                über Dunkirk

                Langweiliger Nolanerguß über die Evakuierung der britischen Armee aus Dünnkirchen. Nolan gibt die Ereignisse aus Sicht verschiedener Protagonisten wieder, die deutsche Sichtweise fehlt jedoch.
                Auch wenn Soldaten teilweise traumatisiert und als Opfer des Krieges dargestellt werden, so überwiegt doch das Pathos. Ohne die ganzen heldenhaften Helden wär Dunkirk bei mir eventuell besser angekommen.
                Ich hasse es, wenn sich Leute vor lauter Patriotismus am liebsten in die Hose pissen würden.

                2
                • 4 .5

                  Die Fleisch-Fest-Szene ist genial, zum Ende des Films hin breitet sich jedoch immer mehr Langeweile aus.
                  Die Idee eines Roboterkindes, das lieben kann, ist dermaßen krank, so etwas wird nie erschaffen werden. Wer will ein Kind, das nie älter wird?

                  • 6 .5

                    Spannend ist Panic Room, auch wenn es mehr als ein Logikloch gibt.

                    Und nun der Spoiler:

                    Leider ist der Ausgang der Story wieder enttäuschend: die Armen bleiben arm, die Reichen reich.
                    Immerhin können sich die Finder der Luftpost über ein Weihnachtsgeschenk freuen...

                    • 6 .5

                      Was ärgere ich mich, die erste halbe Stunde von Witching & Bitching ist genial, mehrmals musste ich laut lachen angesichts des Wortwitzes, was mir bei Filmen äußerst selten passiert.

                      Leider gehts danach bergab, auch wenn bei dem langatmigen Rest des Films ordentlich Geld verprasst wurde für Tricktechnik und Massenszenen. Absolut überladen, so dass zum Schluss der geniale Beginn vergessen ist.
                      Sind de la iglesia die Ideen ausgegangen?
                      Anfangs hatte ich echt auf einen superfrauenfeindlichen Film gehofft, auf eine geheime Weltverschwörung der Frauen um das weltweite Matriarchat durchzusetzen. Stattdessen gabs Actionklamauk. Wenigstens hatte die Hexenmutter, oder wie das Ding hieß, einen ordentlichen Schauwert.

                      • 4

                        Wenn mal jemand absolut niveaufreie Unterhaltung braucht, ist er bei Baywatch gut aufgehoben. Aber so richtig unterhaltsam wars auchwieder nicht...

                        • 5 .5
                          denratten 06.10.2017, 17:36 Geändert 06.10.2017, 20:08
                          über Silence

                          Das mittelalterliche Japan wird anschaulich dargestellt, und es geht um ein Thema, von dem ich noch nie vorhergehört hatte, die Missionierung in Japan. Das ist alles recht hübsch gemacht, mit guten Schauspielern und epischer Länge.

                          Die politischen Hintergründe werden leider ausgeblendet, irgendeine Message des Films wurde mir auch nicht bewusst.
                          Interessant fand ich die Parallelen zur christlichen Inquisition, die ja bekanntlich auch nicht weniger zimperlich gewesen ist.

                          Das Christentum setzt sich bei der Mission als Religion des kleinen Mannes in Szene, über die weltliche Macht der Kirche fällt kein Wort.
                          Mir persönlich ist Religion völlig schnuppe, jeder soll glauben, was er will, solange er keinem anderen auf die Füße tritt.

                          hier ein link mit wesentlich interessanteren Informationen, als sie der Film liefert!
                          http://www.g-geschichte.de/plus/christenverfolgung-in-japan/

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                          • 8
                            denratten 27.09.2017, 03:52 Geändert 27.09.2017, 03:53

                            8 Punkte. Nicht unbedingt, weil ich Weißer Oleander so toll fand. Eher weil mein Bedürfnis nach einer "evil woman" befriedigt wurde.

                            • 0

                              Fürchterlicher Trash, ein Martial Arts Film ohne Martial Arts.
                              Gibt es irgendwas positives zu Ninja, die Killer-Maschine zu sagen?
                              NEIN!

                              • 6 .5
                                denratten 15.09.2017, 21:34 Geändert 15.09.2017, 22:13
                                über Enemy

                                Gut gefilmt und eine schön seltsame Atmosphäre. Und doch verstand ich manches nicht. Logiklöcher lösten sich jedoch nach ner kurzen Inernetrecherche auf....

                                • 5 .5

                                  Ein kleiner Film über Kinder, die in einem Treppenaus verschwinden. Die Grundidee, die hinter dem Plot steckt, ist okay, aber auch nicht wirklich was neues.
                                  Anfangs gibt es wenig zu bemängeln, in solch einer Situation ist die Verzweiflung der Eltern leicht nachvollziehbar.
                                  Im weiteren Verlauf der Story gibt es dann aber ein paar Ungereimtheiten, die nicht verständlich sind.
                                  Insgesamt gesehen leichte Unterhaltung...

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                                  • 7

                                    Insgesamt mal wieder ein recht schönes Godzilla-Erlebnis. Die Tricktechnik ist nicht mit Hollywoodproduktionen vergleichbar, das macht den Film aber auch nicht schlechter. Einerseits, weil es auch mal wieder schön ist, einen handgemachten Film zu sehen, der ohne aufwändige Computertricktechnik auskommt, und andererseits, da das GUL (große unbekannte Lebewesen) auch nur Beiwerk ist.
                                    Im Fokus stehen vielmehr der japanische Führungsstab und die Reaktionen auf das Auftauchen des GUL.
                                    Was Godzilla eigentlich vorhatte, ist mir irgendwie entgangen, aber als er geärgert wird, ist er mächtiger als jemals zuvor!

                                    • 6

                                      John Wick: Kapitel 2 fängt ganz schön scheisse an, Actionkino für Bekloppte. Non-Stop Geprügel und Geballer, spannungsfrei dargeboten.
                                      Später wirds dann besser. Das Geprügel und Geballer bleibt, wird nun aber stilvoller dargeboten. Die musikalische Untermalung, die edlen Räumlichkeiten sowie das vornehme Gebaren der Gangstersyndikate sind schön anzusehen.
                                      Etwas menschenverachtend ist der Gegensatz zwischen dem unsterblichen John Wick und den ganzen Gangster-Eintagsfliegen, deren Leben im Sekundentakt mittels Kopfschuss beendet wird, schon.

                                      • 3
                                        denratten 01.09.2017, 21:42 Geändert 01.09.2017, 21:49
                                        über Fences

                                        Langer Film. Dialoglastig. Drama, aber nicht sehr dramatisch. Eher langweilig. Erst in de letzten halben Stunde kommt Bewegung in die Sache.
                                        Muss nicht sein.

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                                        • 6

                                          Ein quietschbunter SF-Film mit hübscher Tricktechnik. Dazu eine epische Story, die eher an alte Enterprise Folgen erinnert.
                                          Das überraschendste aber für mich ist, dass so einige Pointen tatsächlich ins Schwarze treffen.
                                          Es gab einige schöne Ideen zu bestaunen, aber manch menschenverachtende Szene hätte ich lieber nicht in solch einer Form gesehen.

                                          • 6

                                            Die Message von Ostwind 3 - Aufbruch nach Ora ist sympathisch, bei der Zielgruppe (pferdevernarrte Mädchen?) dürfte der Film sehr gut ankommen.
                                            Erwachsene könnten von Ostwind 3 auch halbwegs gut unterhalten werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
                                            Den Trailer fand ich übrigens besser als den Film.

                                            • 6
                                              denratten 18.08.2017, 18:09 Geändert 18.08.2017, 18:10

                                              In welchen Giftschränken wird denn dieser Film versteckt, dass der so unbekannt geblieben ist?
                                              Die Aussage von Als Hitler den Krieg überlebte ist fragwürdig, das Setting jedoch originell.

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                                              • 4 .5

                                                Der Beginn von Billy the Kid - Einer muss dran glauben hat mir noch sehr gut gefallen, obwohl nichts besonderes geboten wurde. Doch dann macht Billy nur noch einen Haufen Mist, und der Film eiert nur noch vor sich hin und langweilt.

                                                • 6 .5

                                                  Wenn man sich an einzelne Bilder noch nach Jahren (oder Jahrzehnten) erinnert, dann muss schon etwas aussergewöhliches an einem Film sein.

                                                  Der künstlerische Aspekt bei Lisa und der Teufel ist sehr stark, dazu kommt dann noch die (alp-)traumhafte Atmosphäre.
                                                  Leider fehlte mir etwas die Spannung ....

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