denratten - Kommentare
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Alle Kommentare von denratten
Meiner Meinung nach wohl die beste Musketiere Verfilmung, die zwar auch humorvolle Passagen enthält, aber nicht im Klamauk ertrinkt.
Die ersten drei Minuten haben mich schon umgehauen, von Dumas ist hier nichts mehr übrig ausser den Namen der Musketiere. Da ich jetzt keinen solchen Superhelden-Fantasy Mumpitz erwartet hatte, bin ich arg genervt. Das ganze erinnert mehr an eine Comicverfilmung.
Mittlerweile bin ich bei Minute 10 und ich überleg mir, ob ich vorspulenoder abschalten soll.
Mag sein, dass Anderson hier eine moderne Vision der angestaubten Geschichte inszenieren wollte, die heutigen Sehgewohnheiten angepasst ist, aber ich freue mich schon auf eine Neusichtung der 70er Jahre Verfilmung, oder die aus den 40ern, oder egal welcher, ich glaub mir werden alle besser gefallen.
Hab jetzt etwas geschummelt und vorgespult, hinein in ein Gefecht. Hier gibt es dann noch 300-mäßige Zeitlupen, um die Fechtkünste zu bewundern, was aber einfach nur peinlich wirkt.
Lächerlich sind auch die absolut künstlich wirkenden Kulissen. Kann doch nicht wahr sein, dass eine Stadt in einem Spielfilm so unecht aussieht.
Was für ein Trash!
Nochmal vorgespult. Fliegendes Schiff, dankeschön, abgeschaltet.
Eigentlich will ich keine Superheldenfilme mehr. Ich finde die kindisch und weltfremd. Was habe ich mich zuletzt über The First Avenger: Civil War geärgert, bei dem sich alle Superhelden gegenseitig freundschaftlich aufs Maul hauen.
Inhaltlich geht es bei Dawn of Justice in eine ähnliche Richtung, wieder verhauen sich zwei Superhelden, aber hier wirkt es nicht mehr kitschig bunt, sondern finster und episch. Gab es bei Dawn of Justice nur blaue Flecken, gibt es hier massenweise Tote. (Ich will den Bodycount jetzt nicht unbedingt gutheißen, aber er verdeutlicht recht gut, dass hier mit harten Bandagen gekämpft wird).
Es gibt auch ein paar kleine Längen und filmtechnische Peinlichkeiten sowie manche kleine Logiglöcher. Dafür, dass der Film im großen und ganzen 3 Stunden gute Unterhaltung bietet, die sich eher wie zwei Stunden anfühlen, ist das alles nicht so schlimm.
Ärgerlich finde ich die Effekte, die die pysikalischen Naturgesetze ausser Kraft setzen, und hiermit meine ich nicht Supermans Fähigkeit zu fliegen!
Aber Zack Snyder bleibt ein Meister der Bilder.
Die moralische Fragwürdigkeit der beiden Superhelden kam bei mir sehr gut an, und hier können auch gerne Parallelen im echten Leben gesucht werden zu irgendwelchen Institutionen, die nur das Gute wolle, und dabei eventuell garnicht so gut sind.
Wie ich oben schon gesagt habe: Eigentlich will ich keine Superheldenfilme mehr, aber manche schaffen es dann doch wieder mich positiv zu überraschen.
Anfangs hat mich Schultze gets the blues sehr begeistert mit der Darstellung der etwas miefigen deutschen Verhältnisse, der in Amerika spielende Teil der Geschichte fand ich dann eher uninteressant. Auch dort gab es noch einige amüsante Szenen, doch fiel es mir schwer, diese einzuordnen.
Etwas zäh, dieser Film, könnte auch sagen, er hat mich leicht gelangweilt. Das Ende, was wohl nicht im Sinne des Regisseurs war, fand ich noch am bemwerkenswertesten.
Krass. Das hätte Boll, Uwe wohl besser hingekriegt.
Auf Schauspieler hätte verzichtet werden können. Alles wirkt wie direkt aus einem Videospiel, und das ist nicht positiv gemeint.
Lieber noch was neues aus Mittelerde von Peter Jackson.
Ist doch toll, wenn man schon bei den ersten paar Minuten das Gefühl hat, eine absolute Gurke von Film präsentiert zu bekommen.
Warum tue ich mir sowas überhaupt an? Wahrscheinlich, weil ich dachte, die Story könnte mich interessieren. Aber bei soviel Plastiksuperhelden und Knallbummaction vergeht mir die Lust daran, der Geschichte noch zu folgen.
Lässt sich die Jugend heutzutage nur noch mit Superheldenfilmen ins Kino locken?
Viel Keilerei um nichts...
Bin doch überrascht, dass Terminator 2 so durchschnittlich abgeschnitten hat.
Dies hatte ich letzte Woche geschrieben, bevor ich den Film gesehen habe:
Oh, fuck, schon wieder ein Kriegsfilm für Kinder, aber halt im Star Wars Universum. Während wohl kaum jemand mit seinem Kind in einen platten Hollywood Kriegsfilm mit ner ordentlichen Portion Propaganda gehen würde, strömen Weihnachten alle wieder in die Kinos (auch ich, da meine Tochter ja im Star Wars Universum aufgewachsen ist).
Und den letztjährigen Aufguss fand ich ja auch schon ganz ansprechend (Wiedersehen mit alten Bekannten, optische Schauwerte, BLUT!).
Ich kenne Rogue One zwar noch nicht, die Trailer aber sprechen für sich: mal wieder ein Haufen konsensfähiges Freiheitsgebrülle.
Ich wünsche mir für dieses Franchise mal einen mutigen Regisseur (oder wohl besser mutige Produzenten), aber dafür steht wohl zu viel Geld auf dem Spiel.
Ich fordere mehr Grautöne, nicht immer nur Jedipropaganda.
Bin trotzdem sehr neugierig und freue mich aus Wochenende.
Und jetzt komme ich aus dem Kino, und bin trotzdem enttäuscht worden. Was ich oben geschrieben hatte, traf genau zu. Hohle Phrasen, die tiefgründig wirken sollen. ein Kriegsfilm, der mal wieder zeigen soll, dass man kämpfen muss, wofür auch immer.
Neugierig wurde ich auf Rogue One, nachdem ich Kritiken gelesen hatte, dass dies der düsterste Star Wars Film sein soll. Vergleiche wurden gezogen zu The Empire Strikes Back.
Und ja, der Film ist düsterer, aber ich merke auch, dass dies dem Star Wars Universum garnicht so gut tut.
Die Charaktere sind mir allesamt egal, nur der Droide bekommt ein paar Sympathiepunkte, wirkt fast noch am menschlichsten zwischen den ganzen anderen Protagonisten. Ausserdem habe ich mich über den reanimierten Tarkin gefreut, aber auch dieser konnte den Film nicht retten. Und auch Darth Vader reißt nichts mehr raus.
Man merkt es schon, ich ärgere mich, ins Kino gegangen zu sein. Hätte ich mir doch besser Arrival angesehen.
Die (platte) Moral des Films gefällt mir, z.B. dass gezeigt wird, dass es keiner ethischen Prinzipen bedarf, um ein erfolgreicher Senator zu werden.
Ansonsten hat Club der Cäsaren eine Story, die mich wenig anspricht. Was gehen mich diese Schnösel an, die dann alle so ach erfolgreich werden und sich im Alter noch mal ihre Bettlaken überwerfen, um ihrem ehemaligen Lehrer zuzuprosten, da sie anscheinend zu oft Club der toten Dichter gesehen haben.
Etwas mehr Dramatik erwarte ich mir schon von einem Film, damit er nicht einfach so an mir vorbeirauscht.
Der Klassiker. Die Neuverfilmungen kenne ich nicht, werde ich aber auch mal versuchen in die Finger zu kriegen.
Bei dieser Verfilmung wurde vieles richtig gut gemacht und durch die vier Teile, von denen jeder Spielfilmlänge hat, kommt auch kein Zeitdruck auf.
Hauptsächlich wird hier die Geschichte erzählt und vorangetrieben, die Action ist eher nebensächlich. Computereffekte sucht man hier auch vergeblich, alles wirkt handgemacht und echt (ausser dem Armstumpf...).
Das Buch kenne ich nicht, mich beschleicht aber das Gefühl, dass Larsen in diesem Film etwas zu gut wegkommt, da ich teilweise Schwierigkeiten habe, van Weydens Hass auf Larsen nachzuvollziehen.
Ausserdem kommt van Weyden oft ziemlich arrogant rüber und sein Gerede klingt recht überheblich.
Im Großen und Ganzen ist diese Version aber auch eine recht freie Nacherzählung von Jack Londons Geschichte, welche mit etwas mehr Action versetzt und um eine Jugendbekanntschaft zwischen Weyden und Larsen erweitert wurde.
(Hab jetzt auch gerade gelesen, dass in diese Seewolfverfilmung mehrere Bücher Jack Londons eingeflossen sind.)
Dummer B-Movie-Trash, hat mich trotzdem bis zum Ende unterhalten.
Ich bin ja etwas paranoid, aber diese ganze Geschichte mit einer Geheimorganisation, die die Banken und auch sonst alles unter ihrer Kontrolle hat, kommt mir irgendwie altbekannt vor.
Die Schauspieler und die Regie erledigen ihre Jobs recht ordentlich. Zur Auseinandersetzung mit dem Thema Amoklauf taugt der Film aber nicht wirklich.
Spoiler: Natural Selection legt der Amokläufer als das Überleben des Stärkeren aus, wobei eigentlich das Überleben des besser angepassten gemeint ist. Da Amokläufer ja in der Regel auch nicht überleben, widerspricht sich der Täter ja selber.
Und das Ende ist auch reichlich unspektakulär.
Kein Kommentar und keine Bewertung bislang. Ist halt eine Doku mit vielen Einspielern aus Spielfilmen.
Juan Pujol García alias Garbo war ein bemerkenswerter Doppelagent, der die Nazis wunderbar an der Nase herumgeführt hat, insbesondere bei der geplanten Invasion in der Normandie.
Schon seltsam, dass es ausser Dokus nur einen amerikanischen Fernsehfilm über diese Person geben soll, wobei dies doch der Stoff für einen Kinohit sein würde.
Da haben schon schlechtere fiktive Agenten ihren eigenen Film bekommen.
Statt euch die Doku anzuschauen, könnt ihr euch auch einfach den Wikipedia-Artikel durchlesen, geht schneller, und inhaltlich läuft es auf das Gleiche hinaus.
https://en.wikipedia.org/wiki/Juan_Pujol_García
Von der Machart her hätte V wie Vendetta noch mehr Punkte verdient............................................................................................
Die Sprache und authentischen Bilder von Jamaica machen The harder they come wirklich sehens- und hörenswert. Und natürlich die Musik, obwohl ich eigentlich Reggae garnicht mag.
Stört mich auch nicht, wenn ich viele Dialoge nicht ganz verstehe.
Bildgewaltige Märchenverfilmung mit Batman und vielen anderen Stars.
Frech und frisch kommt Mucha Sangre daher, billig und blutig, mit etwas Humor und ein paar netten Einfällen. Irgendwann hat mich dieses doch nicht allzulange Filmchen aber doch etwas gelangweilt, und ich hatte das Gefühl, tausend sinnvollere Sachen machen zu können, als noch auf das Ende von Mucha Sangre zu warten.
Mal wieder so ein künstlerisch wertvoller Trash-Klassiker.
Die Entwicklung der Charaktere ist schwer nachvollziehbar. Mal halten die Frauen zusammen, und im nächsten Moment sind sie wieder die größten Feinde.
Im Vergleich zum ersten Teil fand ich diesen unterhaltsamer. Diesmal gab es auch mehr "feministisch" wirkende Momente, z.B. die Szene im Bus, in welcher die Reiseleiterin begrapscht wird von ein paar aufgeputschten Männern, und diese trotzdem tapfer weiter ihren Text aufsagt.
Im ersten Teil schien die Gewalt gegen Frauen hauptsächlich die Gelüste des Publikums befriedigen zu sollen.
Sasori-Scorpion ist ein billiger Exploitation-Film, der die Gelüste der Voyeure befriedigen soll.
Ab und an zeigt der Kameramann bei manchen Szenen künstlerische Ambitionen.
Nach Mars Attacks und Edward mit den Scherenhänden war ein Platz im Club meiner Lieblingsregisseure fest vergeben. Auch später hinzugekommene Werke schafften es fast immer wieder, ein wohliges Tim burton Flair aufkommen zu lassen.
Nun zu die Insel der verbotenen Kinder: Beim Trailer freute ich mich über die Bildgewalt, doch bekam ich starke Befürchtungen, dass jetzt der ganze Superheldenscheiss auch bis zu Burton durchgedrungen ist. Glücklicherweise gehen die Kinder eher als Freaks durch, denn als Superhelden, wenngleich manche der Fähigkeiten auch den Weg zum Superheldentum ebnen könnten.
Das beste am Film ist wieder die Fantasywelt, die Burton uns perfekt serviert, und es ist auch eine Freude, den Schauspielern zuzusehen. Und bei den hübschen Zähnen ist es auch ganz egal, wenn uns der große Samuel L. Jackson immer die zwei gleichen Gesichtsausdrücke präsentiert.
Ein besonderes Lob an dieser Stelle noch für das wirklich gelungene Monsterdesign der Hollows. Leider war der Kampf am Ende gegen jene etwas belanglos, wurde durch die Kirmesmusik sogar nahezu schmerzhaft unerträglich.
Und über die Story oder Moral von der Geschicht braucht man sich auch keine Gedanken machen.
Ich wurde gut unterhalten und habe versucht, jedes Detail des Films aufzusaugen.
Oh wie eklig, bäh!!! Jetzt hat sich die junge Frau zu schnulziger Musik in den 20 Jahre älteren Priestersack verliebt, pfui! Und dabei war der Film bislang halbwegs OK. Und jetzt wird es gleich noch zum vorhersehbaren religiösen Ende kommen, und auch der Priester findet wieder zum wahren Glauben - und ich krieg endgültig das Kotzen.
Nee, der Film läuft noch aber für wen ist der gedacht? Für alte Säcke, die auf junge Frauen scharf sind, oder für irgendwelche Hardcorereligiösen? Wahrscheinlich für beide, muss ja kein Widerspruch sein.
Nun gut, etwas später wurde es dann mit dem Auftritt von Armin Müller Stahl dann doch noch etwas interessanter----
Deprimierender Film. Sehr langsam und wenig Handlung.
Mad Love ist ein gut gemachter Historienfilm über Johanna I. von Kastilien, genannt Johanna die Wahnsinnige. An Ausstattung, Kulissen und Schauspielern gibt es nichts zu meckern.
Johanna ist eine sehr interessante historische Persönlichkeit, über die ich ohne diesen Film nichts erfahren hätte.
Leider beschränkt sich der Film sehr auf das wesentliche, die totale Liebe zu ihrem Phillip - von der überragenden Intelligenz und dem Sprachgenie Johannas erfahren wir im Film nichts, hier ist sie die meiste Zeit nur die verzweifelt Liebende, die sich an ihren untreuen Ehemann klammert.
Beeindruckend!
Ich war recht übermüdet bei der Vorführung, mir sind vor dem Film fast die Augen zugefallen. Bei Dogville war alle Müdigkeit wie weggeblasen, und die drei Stunden kamen mir eher vor wie eine halbe.
Ich habe jetzt auch keine Erbsenzählerei vor, um einzelne Schwächen des Films herauszupicken, die sich bei der Story oder der Morallektion irgendwo finden lassen könnten.
Was macht Dogville so gut im Vergleich zum sonstigen Einheitsbrei?
Stilistisch ist der Film aufgrund der Bühnenkulisse mit einem Theaterstück vergleichbar, aber nach einiger Zeit hatte ich die fehlenden Wände in meinem Gehirn ausgeblendet (oder eingeblendet?). Selbst Theaterstücke haben aufwändigere Kulissen. Dieser Einfall ist sicherlich das Sahnehäubchen des Films.
Ausserdem gab es einige sehr emotionale Szenen, über sämtliche Oktaven der Gefühlstastatur hinweg. Schnief!
Und was ich natürlich auch sehr mag: wenn Filme Grenzen überschreiten, wenn es da, wo es weh tut, noch einen Schritt weitergeht. Das schafft Lars von Trier hier auch vorbildlich.
Und zum Inhalt? Da muss die Moviepilotzusammenfassung reichen. Der Inhalt ließe sich in wenigen Sätzen wiedergeben, aber jeder spoiler wird das Erlebnis schmälern.
SPOILER:
Das Spannende, was nach dem Film bleibt, ist die Frage nach Moral und Schuld, über die dann jeder selbst philosophieren kann. Böswillige Zungen könnten behaupten, Lars von Trier relativiere mit Dogville die Verbrechen der Nazis. (Wenn man das ausradierte Dorf im Film mit dem Vorgehen der Wehrmacht bei Strafaktionen assoziert.)
Auf jeden Fall ein Film, den jeder Filmfreund gesehen haben sollte, der eine gewisse Reife erreicht hat.