derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 7

    Ein Hoch auf die wahren Könner dieses Filmes, auch wenn se aus Deutschland kommen: die deutsche Synchronregie. Unfassbar was es nicht ins Deutsche geschafft hat: das überaus böööööööööööööööööööööööse und politisch unkorrekte Wort "cunt". Was soll das??? Nach Ansicht der kurzen Featurettes war ich gelinde gesagt verwundert. Werde mir den Film wohl noch einmal im Original anschauen müssen. Aber nun zum Film.

    Back to the roots für Regisseur Guy Ritchie. 19 Jahre nach seinem Klassiker "Snatch" taucht er wieder in die Welt der britischen Gangster mit all ihren Merkwürdigkeiten ein. Und das fast so gut wie damals. Die Besetzung ist erwartungsgemäß top, gerade Hugh Grant als geldgeiler, schmieriger Privatschnüffler, Colin Farrell in grenzwertigen Klamotten als The Coach und der ruhige Charlie Hunnam als Ray gefallen (mir) am besten.

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    • 6

      Mal was anderes aus der deutschen Komödienlandschaft. Nett.

      • 6 .5

        Diese durchgeknallte (Möchtegern)Grindhouseserie hat durchaus ihren Reiz und ist letztendlich knapp sehenswert. Aber der große Funke springt dann doch nicht über. Denn hier wird einfach von allem etwas in den Kupferkessel geworfen und die Autoren*in sind halt nicht Miraculix, sondern nur Durchschnitt. Schauspielerisch reißt die Serie auch keine Bäume aus, lediglich Slink ist einem irgendwie trotz Overacting des Darstellers ans Herz gewachsen.

        Madame Jeanne R. hätte mal bei Quentin Tarantino oder Robert Rodriguez anfragen sollen. Mit deren Mitwirkung wäre vermutlich eine richtig gute Serie nach meinem Geschmack bei rumgekommen, aber es reicht halt nur zu schnellem Fast Food ohne Nachhaltigkeit.

        • 6

          Meine Güte, was für Hüte. Wurden damals solche Hüte getragen oder wollte sich die Abteilung Kostüm hier austoben?

          Beim vorliegenden Korsarenabenteuer fehlte offensichtlich ein größeres Budget, denn ich habe eine Seeschlacht vermisst. Daran ändert auch nicht das Finale (vom roten Korsaren geklaut).

          Von den wenigen Sollima Filmen, nämlich 4 an der Zahl, die ich bis dato kannte, habe ich vom "schwatten Korsaren" doch mehr erwartet. Der Titel weckt Hoffnungen, die leider nicht erfüllt wurden. Vielleicht spielen da auch die fehlenden Minuten der Arte TV Fassung eine Rolle. Aber wesentlich besser hätten sie das nicht vorhandene Piratenspektakel nicht gemacht.

          Immerhin geht der Score in Ordnung und es spielen zwei hübsche Darstellerinnen mit.

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          • 7

            Vorabinfo: Das Gruseligste an dieser schwarzen Komödie mit Backwood-Horrorelementen ist Elijah Woods recht kurz geschorene Dusselmähne. Da bekommt man Angst.

            "Come to Daddy" ist gute bis sehr gute, schwarzhumorige Unterhaltung mit kleinen Gewaltspitzen (die die 18er Freigabe nicht rechtfertigen). Spoilerei ist hier vollkommen fehl am Platze, einfach anschauen und sich nicht über den Inhalt weiter informieren. Dann hat man am meisten Spaß.

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            • 6 .5

              "Der Hexentöter von Blackmoor" ist definitiv eines der besseren Werke des spanischen Sehr-viel-Filmers Jess Franco mit natürlich was sonst Exploitationeinschlag. Das ist bei Franco unvermeidlich.

              Interessant ist natürlich bei dem Hexentöter die zum Teil für Franco Verhältnisse hochkarätige Besetzung mit Christopher Lee und Maria Schell ! Aber auch Kultvisage Howard Vernon als Henker und der Darsteller des ängstlichen Wirtes (kenne den Namen nicht) dürfen in einem Franco Werk nicht fehlen. Vom weiteren Cast kam mir lediglich Milo Quesada bekannt vor.

              Der hier genannte und im Fahrwasser von "Der Hexenjäger" entstandene Film hatte für Franco Verhältnisse ein sehr ordentliches Budget mit Musik von Bruno Nicolai. Das Geld sieht man dem solide ausgestatteten Mix aus Historien- und Hexenverbrennungsfilm positiv an. Leider vergaß der Regisseur ein höheres Tempo vorzulegen, auch die fehlende Spannung verhindert eine bessere Bewertung. Aber einen Jess Franco Film mit 7 oder mehr Punkten kann ich mir andererseits nicht vorstellen. Trotzdem werde ich weitere, mir bislang unbekannte Werke dieses Regietausendsassas nach Verfügbarkeit zu Gemüte führen. Bewertet habe ich die internationale Fassung. Mal sehen wie die beiden anderen Fassungen der hübsch aufgemachten koch films Edition ausschauen.

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              • Happy Birthday Sean Connery!!!

                Hut ab! Nicht jeder Schauspieler adelt mit seiner Präsenz auch eher durchschnittliche Werke und macht diese ansehnlich.

                Den einen Lieblingsfilm gibbet aus meiner Sichtweise nicht. Spontan fallen mir da ein:

                Goldfinger
                Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
                Der Name der Rose
                The Rock
                The Untouchables

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                • 7 .5

                  Spannungstechnisch eher mau, für die damalige Zeit ist dieser nostalgische Horrorquatsch mit überaltert besetzten, männlichen Darstellern völlig in Ordnung.

                  • 7
                    über Versus

                    Sehr, sehr seltsam. Bereits vor mehr als 10 Jahren gesehen und noch keinen Kommentar geschrieben. Das wird somit nach erneuter Sichtung ohne Änderung der Punktevergabe nachgeholt.

                    Teilweise fragwürdiges Overacting-Schauspiel, nicht so ganz glaubwürdige Coolness eines Hauptdarstellers, depperte, übereifrige Gesetzeshüter und eine rudimentäre Story. Fertig ist ein stylisches, brutales Splattergewitter, das sich vieler Vorbilder und Genres bedient. Für ein Low Budget Debüt aber sehr beachtlich.

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                    • 7

                      Irgendwie sind einem der Eberhofer und seine schräge Familie inkl. Freunde ans Herz gewachsen. In dieser Folge gesellt sich noch eine grandiose Eva Mattes als Mosshammer Liesl hinzu und auch die Darsteller der beiden "Kölner" (das ist jetzt nicht homophob gemeint und gegen die liebevollen kölschen Einwohner gerichtet) sind gegen den Strich besetzt und genießen den Ausflug.

                      In der sechsten Folge ist zwar die Luft ein klein wenig raus, aber wenn der Eberhofer den ordentlich selbst abgeschnittenen Remmel Leberkäs und später die vielen Hotdogs verdrückt, dreht sich einem der Magen um.

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                      • 6 .5

                        Knoblauchpizza als Vampirabwehr, so auch noch nicht gesehen.

                        Da hat Tele 5 mal wieder einen Film ausgebuddelt, der mich aufgrund seines guten Rufes schon länger interessiert hat. In der Nachwiederholung sogar ohne lästige Werbung zu sehen. Und das Ergebnis geht durchaus in Ordnung.

                        Knackig kurz ist "Monster Squad" geraten, aber man sieht dem Film die damals vorgenommenen Kürzungen durchaus an (lt. schnittberichte.com), denn es tun sich doch einige Logiklöcher auf. Aber auch so bleibt ein kurzweiliger Actionspaß für Jugendliche der 80er Jahre, die hier doch einige bekannte Gesichter aus genannter Filmdekade wiedererkennen. Die Effekte aus dem Hause Winston/Edlund können sich sehen lassen und auch Shane Black oder Rob Cohen bzw. Regisseur Fred Dekker sind doch ein gewisses Qualitätssiegel.

                        Mit Richard Donners Teenie Abenteuerklassiker von 1985 kann er sich aber nicht messen. Der Vergleich zwingt sich automatisch an, auch wenn beide Filme nicht viel gemeinsam haben.

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                        • 8

                          Boshafter und bisweilen derber Humor wechselt sich mit Traurigkeit und unvorhergesehenen Storywendungen ab. Getragen wird die Tragikomödie von drei umwerfenden Darstellern.

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                          • 7
                            über V.F.W.

                            Einfach mal wieder für ca. 92 Minuten das Hirn ausschalten und das politisch Fragwürdige mal so stehen lassen --> dann kann man diese Grindhouse-Exploitation-Carpenter-Tarantino-Rodriguez Hommage durchaus genießen.

                            Der Gewaltgrad ist beachtlich und bei uns seltsamerweise von der FSK abgesegnet (Vermutlich weil der Film, wie bereits mehrfach geschrieben, so dunkel daherkommt, das man kaum was sieht und die brutale Action immer nur "kurz" zu sehen ist. Schade, denn die SFX Abteilung hat überzeugende, handgemachte Splattereffekte auf den Bildschirm geworfen.) Von der Altherrenschauspielerriege kennt man viele Gesichter ohne alle Namen zu kennen. Nett diese wieder zu sehen. Das teils nervige Zuvielgesabbel hätten sich die Drehbuchautoren allerdings sparen können.

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                            • 6 .5

                              Spannend und gut inszeniert, dabei erschreckend nah an der (übertriebenen) Realität was die Pandemie betrifft. Bei den Figurenzeichnungen wurde allerdings geschludert und gerade beim Schriftsteller Nikolei Wagner in den ersten 4 Folgen ein klein wenig übertrieben, harmlos ausgedrückt.

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                              • 6

                                Für mich ist diese schwächere Wallace Verfilmung viel zu wirr geraten. Und Christopher Lee (bei all seiner schauspielerischen Klasse) als Ling Chu zu besetzen, ist ein völliger Reinfall. Immerhin glänzt die Furie Klaus Kinski und auch Blacky sorgt wenigstens für Wallace Flair.

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                                • 8

                                  Sehr gute Fortsetzung (definitiv in der Oberliga was Sequels betrifft) zu einem besseren Original mit vielen Zombietoten.

                                  Der Humor stimmt, die liebgewonnenen Hauptdarsteller sowieso, die Zombieaction passt, nur die fast ausschließlichen CGI Blutereien hätte man besser lösen sollen. Weitere Pluspunkte sind noch einige nette Einfälle wie der Homer-Zombie, der/die aber leider kein Duff Bier trinken.

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                                  • Der für mich beste Filmkomponist aller Zeiten hat seine ewige Ruhe gefunden. Ohne seine genialen Scores wäre z. B. ein Sergio Leone nie so groß geworden. Hier fanden sich zwei Genies.

                                    Egal was für ein Genre, Morricone hat überall überzeugt und selbst wer seinen Namen nicht kannte, pfiff eine seiner vielen einprägsamen Melodien vor sich her.

                                    An dieser Stelle möchte ich auch an den 2017 verstorbenen Alessandro Alessandroni erinnern. Wer u. a. so genial den Anfang von "Für ein paar Dollar mehr" pfeift und damit Morricones Soundtrack trägt, gehört in diesem Zusammenhang genannt.

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                                    • 4
                                      derblonde 05.07.2020, 14:30 Geändert 05.07.2020, 14:30

                                      Leider habe ich nur die um ca. 2 Minuten gekürzte Fassung gesehen. Ob diese den langweiligen Film besser gemacht hätte, kann ich mir nicht vorstellen. Etwas Sleaze und vor allem Exploitation hätten dem "Horrorkult" gut getan, so aber war ich doch enttäuscht, denn die Erwartungshaltung war recht hoch. Da rettet die eigentlich interessante, sozialkritsche Story mit vielen dramatischen Elementen auch nicht viel.

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                                      • 7 .5

                                        Also mir hat diese 6-teilige Miniserie im Gegensatz zu den meisten MP Kommentaren sehr gut gefallen. Na gut, ein paar Klischees und auch seltsame Persönlichkeitsentwicklungen muss man in Kauf nehmen.

                                        Auf allzu viel Remmidemmi wird verzichtet und die Spannung steigert sich im jeden Fall von Folge zu Folge. Zudem sind die einzelnen Episoden mit jeweils etwa 45 - 48 Minuten nicht zu lang geraten. Im letzten Abschnitt läuft es einem dann, soviel sei verraten, eiskalt den Rücken runter.

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                                        • 7

                                          Wenn Bebel über den Dächern von Paris kraxelt, hat das was. Und wenn er mit brennender Fluppe eine Dame ins Hospital bringt, dann denkt man unweigerlich an die heutige Zeit und schüttelt den Kopf, aber damals.... Auch Morricones Score ist großes Kino, was man von der Logik nicht gerade behaupten kann (zumindest in der deutschen Synchrofassung wo Tommi Pipers Stimme recht verräterisch ist). Aber dafür gibt es keinen Punktabzug. Den gibt es für die Überlänge, obwohl ich auf 3Sat die gekürzte Fassung aufgenommen hatte.

                                          "Angst über der Stadt" ist ein gutes Beispiel dafür, das solche Filme heutigentags nicht mehr gedreht werden.

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                                          • 8

                                            Deutscher Schwachsinnstitel der keine Ahnung wievielte. Was soll das? Seltsame Kreativität, die auch noch bezahlt wird.

                                            Jon Favreau inszenierte zwischen seinen Blockbuster oder auch nicht Filmen diesen kleinen, sympathischen Gute-Laune-Film. Wenn man Carl bei seiner Berufung zusieht, kommt unweigerlich ein Hungergefühl auf.

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                                            • 6

                                              Da gibt es wesentlich bessere Kracher aus Japan (Anfang bis Mitte der 70er). Aber der Blick auf den Film in der Arte Mediathek kann für Fans und alle anderen gewagt werden.

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                                              • 4

                                                Schwache Fortsetzung ohne Lacher. Auch die Action haut einen jetzt nicht aus dem Sessel.

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                                                  Familiendrama trifft Clownhorror. Das ist alles solala.

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                                                    Sehr gute und vor allem unterhaltsame Action mit altbekannter, provokativer Story. Macht aber nichts. Vinnie Jones als Fiesling ist übrigens immer wieder gerne gesehen.

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