Dom699 - Kommentare
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Alle Kommentare von Dom699
"er soll hunderte jungs vergewaltigt und ermordet haben"
gehts noch? ist euch bei der produktion nicht irgendwie in den sinn gekommen, dass das locker flockig hippe singen und aufgedreht optimistisch gestikulieren irgendwie deplaziert, um nicht zu sagen ekelhaft zynisch rüberkommt, wenn man über reale folter, vergewaltigung, mord und das verarbeiten von kleinen jungs zu wurst redet? ganz weit daneben das video und peinlich für euch...
ja, auch wenn mein joker-hype mindestens 5 jahre zurück liegt, ein guter artikel. man merkt, dass der autor mit spaß bei der sache war und sich nicht einschränken musste.
inhaltlich seh ich das ganze allerdings etwas anders. ich finde nicht, dass die taten des jokers wirklich irrational sind. irrational bedeutet ja nicht unnachvollziehbar, sondern jeglicher logik entbehrend, und damit auch der logik in sich selbst. warum auch immer es seine motivation war, wollte der joker das schlechte im menschen und in der gesellschaft bloß stellen. er wollte destabilisieren, verunsichern, korrumpieren aber im grunde nur das herausfordern und herauskitzeln, was an gier, zorn und schlechtigkeit eh schon vorhanden war.
am ende wollte er im grunde zuschauen, wie die menschen sich gegenseitig vernichten. zwar in einer situation die er eingerichtet hatte, aber doch aus freien stücken. letztendlich wäre es garnicht seine intention gewesen, eines oder beide boote zu zerstören, wäre sein plan aufgegangen. er war der druck von aussen, der in der theorie den zusammenhalt im inneren stärkt, aber in seiner wahrnehmung den zusammenhalt erst recht zerstört.
nach dem ersten drittel des films wird diese motivation leitmotiv seiner handlungen und alles weitere damit rational innerhalb seiner motivation. als er am ende den fernzünder herausholt und die boote selbst in die luft sprengen will, wird klar, dass sein plan gescheitert ist und er enttäuscht über den ausgang des experiments ist. hätte er keinen plan verfolgt, hätte der plan auch kaum fehlschlagen können und er wäre nicht enttäuscht gewesen.
Klar, Spiderman wird geremaked, obwohl es schon ein halbes dutzend Spidermanfilme gibt und nur wenige Jahre zwischen dem letzten älteren Teil und der Neuinterpretation liegt. Aber so ein bombastischer Film wie Death Maschine, der mit seinem Tek Noir Ansatz, seinem düsteren Zynismus und des geringen Budgets des Originals wirklich lohnendes und eigenständiges Remakematerial darstellen würde, guckt sich Hollywood mit dem Arsch nicht an. Ich will ein Death Maschine Remake von Rob Zombie :-)
hi hi hi waterworld :-)
also moviepilot ist ja berüchtigt für richtig schlechte und sinnlose top listen, aber diese hier schlägt dem fass wirklich den boden aus...
sehr mutiger artikel. die teletubbies anzugreifen ist wie fische aus nem fass angeln...
hoffentlich nicht...
tja, in jeder hinsicht bleibt dc der kleine, benachteiligte bruder von marvel, der irgendwie immer ein gutes stück neben dem ziel landet.
wurde nicht gesagt, teil 4 wird def der letzte teil?
bryce dallas howard ist wesentlich gruseliger als der schatten...
ich würds tun...
Na Gott sei Dank. Endlich hat das Elend ein Ende und die dümmste Actionfilmreihe aller Zeiten wird zu Grabe getragen.
Vielleicht gibts ja doch einen Gott...
ein film der vom körnigen, verwaschenen filmstil atmosphärisch lebt und dann 4k? hmmm ich weiss ja nicht...
mr baseball? hallo?
hmm, wäre dieser film ende der 70er jahre rausgekommen, er wäre einer der kontroversesten filme seiner zeit gewesen, man hätte über ihne philosophiert wie über die 120 tage von sodom ich und meine freakigen freunde hätten wahrscheinlich ewig versucht eine vhs-kopie dieses machwerks zu bekommen, sowie es sich in wirklichkeit mit guinea pig und cannibal holocaust zugetragen hat.
aber durch seine zeit und seine intention, nur in die stilistische bugwelle eines genres passen zu wollen, das schon lange tot und überholt ist, verliert der film seine inhaltliche authentizität und damit einhergehend fast seinen völligen schrecken. lediglich die durch den film losgetretenen diskussionen, ob sowas wirklich irgendwo gemacht wird,erscheint mir der film nicht völlig überflüssig.
Indiana Jones gucken ist irgendwie wie nach Hause kommen, nachdem man lange nicht da war.
boa die hero turtles (in erinnerungen schwelg).
ich weiss es noch genau. ich war mit meinen eltern im urlaub. wir kamen zurück, packten aus und ich traf den sohn unserer nachbarn und der meinte "kennst du die neue zeichentricksendung?" ich hab ne folge aufgenommen.
wir gingen ins wohnzimmer, er schmiss den vhs an und es ging los mit frank zander. noch bevor der vorspann durch war, war klar, ich bin der megaturtlesfan...
lupita nyongó macht bestimmt einen auf asajj ventress. könnte was werden...
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.
Schopenhauer
wie die lindenstrasse mit zombies...
also, ich dachte ja so schlecht kann der garnicht sein. ich habe gehofft, die vielen negativen kritiken zum neuen robocop kämen nur von den richtigen fans des orginals, die eh nie vor hatten, dem remake eine faire chance zu geben. insofern war ich mir sicher, den film nicht so schlecht zu finden. aber leider kam es anders.
das ist jetzt nicht sehr eloquent, aber das wort das zum robocop remake am allerbesten passt ist "schlecht". der film ist einfach nicht gut, und zwar weder dann wenn er sich an der vorlage abarbeitet, noch wenn er versucht eigenständigkeit zu zeigen. zu keinem zeitpunkt war mir die hauptfigur sympathisch, geschweige denn, das ich mit ihrem schicksal gebangt hätte. man sollte meinen, als robocop in rüstung und helm, bräuchte man kein guter schauspieler zu sein um zu überzeugen, aber weit gefehlt.
michael keaton bringt hier auch die schlechteste leistung seiner karriere, und zitiert overactend haufenweise lose versatzstücke aus dem fundus der verrückten bösewichtskiste mit gottkomplex. 1000 mal gesehen, fast immer besser. man merkt fast garnicht, dass er der eigentliche hauptbösewicht sein soll. das ist ein weiterer negativaspekt im vergleich zum original. bot das original noch eine klassische rachegeschichte, mit diversen schergen, dem aalglatten gangsterboss und dem überlebensgrossen industriechef als endgegner, geht diese dynamik im remake vollständig unter. irgendwie son bisschen wird hier schuld herumgeschoben, aber das ganze wirkt total zerfasert und substanzlos. letztendlich stirbt der gangsterboss im kugelhagel, und man kriegts garnicht so richtig mit und fragt irgendwie auch nicht nach.
die handlung erschien mir auch kaum ausgearbeitet zu sein. unentschlossen eiert der film zwischen technologiekritik, korruptionskritik, gesellschaftskritik, kapitalismuskritik, imperialismuskritik und noch anderen kritiken, und verzettelt sich dabei völlig. es werden so viele fässer aufgemacht, das nichts davon wirklich wirkung entfalten kann. im original war die gesellschaftskritik pointierter und viel zynischer und dabei viel wirkungsvoller.
weiterhin waren viele aspekte in sich unlogisch. ich habe immer noch nicht verstanden, wie robocop, der anfangs ja lediglich das gleiche programm durchlief wie die anderen roboter, als seine menschlichkeit noch unterdrückt wurde, trotzdem viel besser war als alle anderen roboter.
visuell ist der film durchaus interessant, und manche actionsequenzen sind wirklich gut gemacht, aber da eben der rest so versagt können auch diese nicht mehr viel retten.
unterm strich kann ich nicht anders, als dem regisseur hier unfähigkeit vorzuwerfen. die interessanten aspekte sind alle da und theoretisch sogar potenziert zum original, aber innerhalb des fertigen films funktioniert einfach nichts so recht. die hervorragenden darsteller stehen rum wie bestellt und nicht abgeholt. und das finale armutszeugnis stellt sich der film in der letzten szene aus. wenn nach dem klischeebehafteten ende die schwarzblende direkt in einen stumpfen 90er jahre stil nu metalsong übergeht, den man eher in einer collegekomödie erwarten würde, verschwindet auch wirklich der allerletzte funken von atmosphäre.
da fehlt der ghost shark...
Die Moorleichen fliegen,
Das Rohr neigt zum biegen.
Also, der Film macht einige üble Fehler...
(Spoiler)
-Die Monsterkämpfe stehen definitiv für meinen Geschmack zu wenig im Vordergrund. Der Film baut mehrmals Spannung auf in Erwartung eines richtigen Kampfes, und dann wird weggeblendet. Die Vorfreude läuft ins Leere, man fühlt sich um die erwartete Substanz des Streifens betrogen und man fragt sich, wie haben die Viecher sich wieder getrennt ohne das einer verloren hat. Ich meine, am Ende besiegt Godzilla beide zusammen, aber beide Kämfe mit den Viechern einzeln haben einfach kein Ende.
-Durch diese unruhige und für meinen Geschmack falsch fokussierte Inszenierung verliert der Film in der zweiten Hälfte stark an Faszination.
-Die Monster neben Godzilla erfüllen zwar ihren Zweck, mehr aber auch nicht.Es sind irgendwie so Cloverfieldhybriden, sowie irgendwie alle amerikanischen Filmmonster zur Zeit aussehen müssen, und dabei ganz klar der Story zu sehr zugeschnitten worden, was sie unglaubwürdig macht.
-Godzilla hat definitiv zu wenig Screentime und definitiv viel zuwenig Profil durch die Inszenierung abbekommen. Es ist unterm Strich viel eher ein Katastrophen/Monsterfilm als ein Godzillafilm. Den Vorwurf muss sich Edwards einfach gefallen lassen und dementsprechend verstehe ich auch die Kritik einiger Godzillafans. Und er ist definitiv zu fett.
-Die ganzen Anspielungen an die Originalreihe sind vorhanden und ganz nett, aber auch nicht sehr liebevoll integriert. Da wäre mehr drin gewesen.
-Die Story erfüllt ihrerseits auch ihren Zweck, leidet aber unter den Darstellern. Der einzig interessante, Bryan Cranston, stirbt recht früh. Ken Watanabe wäre im Ansatz als Rolle noch interessant, aber der steht eigentlich nur mit offenen Augen und offenem Mund in der Gegend rum und sondert bedeutungsschwangere one-liner ab. Der Soldat ist ein Klischee, die Militärdarstellung hätte von Bay sein können und alles andere okay.
Trotzdem war es für mich ein sehr unterhaltsamer Actionfilm, der die Kaiju-Mechanismen meiner Ansicht nach bisher am besten auf westliche Art darstellt. Klar, Pazikic Rim war auch großartig, aber ich stehe einfach mehr auf Monster gegen Monster als auf Roboter gegen Monster.
Letztendlich verzeihe ich dem Film aber auch gnädig viele Fehler, da ich ihn als Start einer ganzen Reihe erhoffe, und in einkalkulation weiterer Teile, erscheinen einige der Fehler des Film weniger gewichtig. Ich hoffe, dass die Amis in Zukunft einen ähnlichen Mut zeigen wie danals die Japaner, und ihren Godzilla gegen mehr und weitere Monster hetzen, und dabei vielleicht sogar Zeitreisen oder Ausserirdische platz finden dürfen. Der Grundstein ist definitiv gelegt, nun müssen sie nur was draus machen.
Ohne matuszak ein unding...