Drehmumdiebolzen - Kommentare

Alle Kommentare von Drehmumdiebolzen

  • Zieh dich warm an, Neil. Amy Poehler und Tina Fey haben die GG gerockt.
    Good Luck, of course.

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      • Heyho!
        Schonmal im Voraus an alle (potenziellen) Award-Nachteulen:
        http://www.ustvnow.com

        Zwar ist da 'ne Pseudo-US-Registrierung nötig, aber: hatte aber schon bei den Golden Globes einen der stabileren bzw. anschaubareren Streams und
        let's be honest: NSA has already got you, each one of you.

        Cheers!

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        • Hier fehlt aber ganz eindeutig Setsuko aus "Die letzten Glühwürmchen". Selten bei einem vermeintlichen "Kinderfilm" einen größeren Kloß im Hals gehabt.

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          • Haidewitzka! Congrats, Capitano! ;)

            Wo der erste Teil noch so schlecht war, dass er schon wieder Spaß gemacht hat, war der zweite durch einige "Verschlimmbesserungen", was Effekte, etc. angeht (die aber immer noch scheiße aussahen, ich sag' nur Sixt-Sponsor), nur noch allerfeinste Trash-Grütze.

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            • Kleine Anmerkung: Gerade John Williams ist schon diverse Male gegen sich selbst angetreten (und erwartungsgemäß leer ausgegangen), zuletzt 2012 mit seinen Arbeiten zu den Spielberg-Filmen "War Horse" und "Adventures of Tintin".

              Zum Thema: Nach der Globe-Nominierung für den wirklich schwachbrüstigen und vollkommen belanglosen RC-Recycle-Score zu "12 Years a Slave" hätte es Hans Zimmer für "Interstellar" wirklich verdient.
              Zwar treibt er seinen in den vergangenen Jahren vorherrschenden, experimentellen Minimalismus auf eine neue Spitze (streng genommen gibt es nur ein tatsächliches Hauptthema), aber diese Orgelklänge, bei denen man wirklich die Temple Church Akustik selbst im Film raushören kann, waren wirklich mal etwas Anderes nach dem allerspätestens bei "Man of Steel" mondänen Ostinati-und Percussions-Einheitsbrei.

              Desplat würde ich es allerdings auch gönnen; sein Score war mindestens genauso abgedreht und verspielt wie Andersons Film und passte daher prächtig.
              Bei den anderen Kandidaten kenn ich bislang nicht soviel, von "Theory of Everything" bis jetzt nur eine Handvoll Cues, für mich klingt das aber wirklich nach nichts sonderlich Herausragendem.

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              • "You have no power here, servant of Morgoth! You are nameless, faceless, formless. Go back to the void from whence you came!"

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                • Whoohoo, die 5 Pünktchen für "Arsen..." schmerzen schon arg... ;-/
                  Nichtsdestrotz würde ich mich ein Kommi deinerseits dazu schon interessieren ;-)

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                    "Money never sleeps"

                    Joa, die Konten der Herrschaften Douglas, Stone, Brolin, Langella schlafen ebenso wenig wie die (ehemaligen) College-Fonds von LaBeouf und Mulligan, von "retarded" Charlie Harpers und Donald Trumps Durchschnittseinkommen mal ganz zu schweigen.

                    Geld schläft vielleicht nicht.
                    Oliver Stone(d) aber schon längst.
                    Und Eli Wallach und ich ebenfalls.

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                    • J.K. IS J.J.

                      Ich würde ja gerne "Ohgottbitteja" dazu schreiben, aber angesichts des ach so komplexen Netzes der Plotlines in Marc Web(b)s Reboot bleibt mir da nur: "They're crap. Crap, Crap, mega-crap." (J.J. in Spider-Man, 2002)

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                      • 6
                        • Für genau solche Posts LIEBE ich diese Seite! Da bekommt Ian Holms "I can honestly say, I told you the truth. I may not have told you ALL of it" 'ne ganz neue Dimension.
                          Nochmals meinen Glückwunsch, Dottore De Large und ein (verspätetes) Dankeschön an Kängufant.

                          A Lannister sends his Regards! ;-)

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                          • 7

                            Mit David Bowies "Heroes" (der Schlusshymne am Ende des Tunnels von "The Perks of Being a Wallflower") rockt HBO Westeros im ersten, offiziellen Trailer:

                            https://www.youtube.com/watch?v=A0pLbTXPHng

                            [...]"I will be king
                            And you, you will be queen
                            Though nothing will drive them away
                            We can beat them, just for one day
                            We can be Heroes, just for one day" [...]

                            (Lyrics by David Bowie)

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                            • 7 .5

                              Momentan vielerorts wohl eher "Birdman oder Die blinde Ahnungslosigkeit deutscher Kinobetreiber, die keinen Film zeigen, den jeder so unverhofft sehen will."
                              Meh.

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                                Selbst wenn sich der zunächst fast locker-luftige Handlungsverlauf von "Verdacht" in unserer heutigen Zeit auch gut und gerne in einer gewissen Reality Soap mit frappierend ähnlichem Titel spielend wiederfinden könnte, so hat man am Ende des Tages ganz klar die Rechnung ohne Hitch und nicht zuletzt seine Frau Alma Reville, die wohl dem Skript noch den letzten Feinschliff verpasste, gemacht.

                                Dieses Frühwerk verlässt sich ganz auf den, wenn auch recht gemächlichen, aber konstanten Spannungsaufbau, auf die leisen Momente des Zweifels, die fragmentarisch in uns und der frisch gebackenen Mrs. Aysgarth aufkeimen.
                                Immer genau dann, wenn man sich unversehens in Sicherheit wähnt, wenn man genau wie die großartige Joan Fontaine letzten Endes doch Johnnies Charme erliegt, immer und immer aufs Neue über die hochgestapelten Absurditäten hinwegsehen und ihn ganz einfach doch irgendwie mögen will (It's Cary Grant, folks!), kann Hitchcock mit einfachsten Mitteln, und sei es nur eine unglückliche Zusammenfügung beim gesellschaftspielerischen Buchstabensalat, dieses Idealbild gewaltig ins Wanken, die utopische Seifenblase jäh zum Platzen bringen.
                                Cary Grant hält dazu mit seinem Spiel hier natürlich alle Trümpfe in der Hand und zelebriert erst altbekannt den zähneblitzengrinsenden Saubermann, um dann Stück für Stück feinste Risse in der Fassade zutage treten zu lassen.
                                Neben der (oscarprämierten) Fontaine ist zudem Nigel Bruce, der ihm als Johnnies Compagnon vergnügt die Bälle zuspielt, wohl kaum weniger erwähnenswert (oder trinkfest als in seiner legendären Paraderolle an der Seite von Basil Rathbones "Sherlock Holmes").

                                Ein wenig erinnert "Suspicion" mitunter (zumindest aus heutiger Sicht) in seinen Grundzügen an David Finchers letztjährigen Streich "Gone Girl", selbst wenn ihm dessen erzählerisches Twistorama natürlich vollkommen fremd bleibt.
                                Was beide teilen, sind die abrupten, ja beinahe unbefriedigenden Enden, die obendrein jeweils von der ursprünglichen Romanvorlage stark abweichen.
                                Was bei beiden jedoch auch verbleibt, ist das letzte bisschen Misstrauen, bei den einen mehr, bei den anderen weniger, als sich die Liebenden schlussendlich in den Armen liegen und die letzten Blicke mehr sagen als tausend Worte.

                                Ein kleiner, aber feiner Unterschied: Fincher hätte sein Gläschen Milch zuvor vermutlich mittels Halogen-Hochglanz aufgewärmt und zum Leuchten gebracht.

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                                • Zwar kann ich mir ihn noch nicht so wirklich als Cordell DOEMLING? (Seriously, Thomas Harris?!) vorstellen, aber Bryan Fuller weiß schon, was er tut. Auch wenn man mir nach der Umbesetzung des fantastischen(!!) Michael Pitt erstmal beweisen muss, dass Mason Verger ohne ihn genauso hervorragend in der Serie funktioniert.

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                                  • 6 .5

                                    Obgleich niemals als großes Abschlusswerk gedacht, markiert dieser 54. Film die letzte Regiearbeit im Schaffen Alfred Hitchcocks.

                                    Ob damals, ob heute, birgt es schon einen bitteren Beigeschmack, dass er, just in dem Moment, in dem das simpel verstrickte "Family (Kom-)Plot(t)" nach und nach seine Doppelbödigkeit offenbart, seine liebgewonnene Tradition pflegt und uns der einstige "Master of Suspense" mit einem Mal buchstäblich nur noch als ein Schatten seiner Selbst, vor wie hinter dem Objektiv, erscheint.
                                    Eine Silhouette, die mit ihren markanten Umrissen, auch heute noch, vertrauter kaum sein könnte aber doch wie ein drohende Vorahnung über allem liegt (und makabererweise direkt hinter der Tür der Toten-und Geburten-Administration.)

                                    Aber es hat doch etwas Erleichterndes, wenn sich das vermeintliche Pseudo-Medium nach allerlei amüsantem Lug und Trug zu guter Letzt unfreiwillig dem eigenen, wohl doch nicht so faulen Zauber sehenden Auges selbst ausgeliefert sieht und es beinahe so scheint, als würde uns der Großmeister durch "es" hindurch ein allerletztes Mal noch wie zum Abschied mit "It's time to get out of this. Good Night." ironisch verschmitzt zuwinken.

                                    "Thank you. Very much indeed."

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                                    • Also, mich persönlich hatte seine Introduction in "Guardians" letztens schon seeehr an Indy in "Raiders" erinnert...(siehe oben)
                                      Und Harrison Ford in allen Ehren: Wenn ich mir so seine letzten Auftritte, vor allem bei den Galas der Award-Seasons so in Erinnerung rufe, hab ich stark den Eindruck, dass der sich mittlerweile wirklich nur noch pflichtschuldig seine Paychecks abholt, was auch ehrlich gesagt meine Vorfreude auf ihn in "The Force Awakens" bislang in Grenzen hält.

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                                      • Wohl oder übel wie gut die Hälfte meiner Generation: "Lion sleeps tonight", ähh "Lion King".
                                        Mit meiner Oma zusammen und gottverdammtem Bammel vor dem Elefantenfriedhof und den Hyänen!

                                        Aber heute?
                                        Hörst du mich, Gefahr, ich lach dir ins Gesicht, muhahahhahaha!

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                                          "The beginning of the end of the end of the beginning has begun. A sad finale played off-key on a broken-down saloon piano in the outskirts of a forgotten ghost town. I'd rather not bear witness to such blasphemy."

                                          "Grand Budapest Hotel" ist eine filmgewordene Piñata aus dem Hause Wes Anderson (oder besser gesagt Mendl?).
                                          Eingewickelt in grellbuntes Krepp-Papier, hoch über den Köpfen des vom drögen Blockbuster-Einerlei angeödeten Publikums, und natürlich randvoll mit Stars, Sternchen, visuellen Knallbonbons und detailverliebten Kleinigkeiten.

                                          Traditionsgemäß bekommt der Zuschauer zu Beginn das Schlagstöckchen in die Hand gedrückt und darf nun nach Herzenslust nach dem einmal mehr liebevoll gestalteten und dadurch umso merkwürdiger aussehenden Irgendetwas ausschlagen, aus dem nach und nach so ziemlich alles herauspurzelt, für das der eigenwillige Texaner eben nun mal bekannt ist.

                                          Charaktermimen (Ralph Fiennes brilliert mit seinem absolut untypischen Auftritt), halb vergessene, verblasste Sterne (Jeff Goldblum, Edward Norton, Adrien Brody und ganz besonders F. Murray Abraham und Harvey Keitel!), alte Bekannte (Owen Wilson, Willem Dafoe, Tilda Swinton, und natürlich Bill Murray), oder aber vielversprechende Jungtalente (Saoirse Ronan und Newcomer Tony Revolori): Alle standen sie Schlange, als Anderson sie rief, quittierten die Nachfrage bei der Berlinale-Pressekonferenz schlicht mit „We like him.“

                                          Zu diesem Fünf-Sterne Cast, der in schrullig-skurrilen Rollen fröhlich drauflos knallchargiert, gesellen sich pointierte und perfekt getimte Dialoge (garniert mit dem typischen, staubtrockenen Anderson-Humor), herrlich altmodische Stop-Motion Spielereien, die absolut grandiose Kameraführung, welche hier vor allem durch ihre ständigen Retro-Ratio Formatwechsel zu bestechen weiß.
                                          Dank überwiegend deutscher Filmförderung und Locations u.a. in Dresden, Görlitz und Zwickau versprüht Wes Andersons mittlerweile achte Regiearbeit auch ein ungewohnt europäisches Flair.

                                          Bei so einer cineastischen Fiesta bleibt natürlich kaum Zeit für gepflegte Siesta, wenn einen Alexandre Desplats famoser (und vollkommen abgedrehter) Score statt einem neckischen Kinderchor anfeuert und atemlos durch die wilde, wirre Story peitscht.

                                          Und wenn das merkwürdige Gebilde auf der Leinwand schließlich zerplatzt und ein jeder sich mit soviel Süßem wie nur möglich vollstopft, dürfte eines klar sein: Mit Bauchschmerzen dürften später wohl nur die Allerwenigsten nach Hause gehen.

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                                          • Erkenntnis des Morgens, ähh Abends: We'll miss you, Amy and Tina!
                                            @ alle: So, ich bin auch mal raus und geh' dem Sandmann zeigen, wer hier der Boss ist.
                                            Gute Show, hat Spaß gemacht. Danke an Jenny (the gaffer) für den super Live-Blog!
                                            Man liest sich,

                                            Guten Morgen! :)

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                                              • Wow, das toppt echt alles. Werbung nach...gefühlten 2 Minuten?!! TV sucks!

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