Drehmumdiebolzen - Kommentare

Alle Kommentare von Drehmumdiebolzen

  • Es ging also bloß um das Geld, die ekelhafte Kohle?
    Wartet, hier, hier ist schmutziges Geld für euch. Hier, na los kriecht hin und wälzt euch darin!

    Aber ich brauch's wieder zurück!"

    Doug: Arthur, das mit dem senilen Zirkusaffen tut mir leid.

    Arthur: Ach, vergiss es Douglas, ich verrate dir was: Hinter deinem Rücken nenne ich dich heimlich oft die Butterkugel."

    2
    • "Mentalo, sag: Soll ich mehr Sport treiben?
      -"Die Stimmen aus der Tiefe des Grabes sagen: Nein...
      Ich danke dir vielmals, mein arabischer Freund".

      3
      • Das größte Kompliment, was ich hier machen kann, ist, dass ich gewöhnlichweise bei Jim Jarmusch ganz automatisch zu lesen aufhöre.

        3
        • Serien wie "Breaking Bad", "Game of Thrones" oder (bei mir im Augenblick) "House of Cards" lassen sich nur wirklich so vollkommen genießen.
          Nahezu alle Folgen bauen unmittelbar aufeinander auf und gerade bei komplexeren Story-Lines kann man unglaublich schnell den Faden verlieren.

          7
          • Puuh, das toppt noch den legendären Tuvok Kommentar zu "Smaugs Einöde" und den gabs sogar als einstündiges "Hörbuch" :D

            Dein Artikel dürfte da in jedem Fall mithalten können, schätze ich.

            Also, erstmal: Wow, da steckt echt viel Arbeit drin, Respekt!

            Für mich persönlich mich zwar wieder (wie ja schon andererorts erwähnt) nicht allzu viel Neues (bis auf dass Viggo Mortensen dänische Wurzeln hat...?), aber ich bin schließlich selber ähnlich mit der Materie verbunden bzw. wars vllt mal stärker.

            Bei Aragorn und Boromir muss ich dir widersprechen. In Fellowship steht Mortensen noch ein bisschen im Schatten von Sean Bean, was aber durchaus schlüssig ist. Zu Höchstform auflaufen tut er natürlich in ROTK, dann zugebenermaßen wirklich fast oscarreif.
            Ich würde auch nicht behaupten, dass die Hobbits Aragorn zu schnell vertrauen. In einer Szene der SEE fällt sogar wortwörtlich "Ich glaube, ein Diener des Feindes würde harmloser aussehen, aber finsterer denken."
            Bei Boromir ist es sehr schade, dass du eine, wenn nicht DIE Schlüsselszene überhaupt im Film nicht noch eingehender betrachtet hast. Eben jene, wo Frodo im Schnee hinfällt, den Ring verliert, Boromir ihn aufhebt und betrachtet. Soviel steckt in diesem Moment: Boromirs Schwäche, die Versuchung durch den Ring (repräsentiert durch den leisen Chor von Howard Shore), dazu die Blicke der Gemeinschaft, die plötzlich komplett Halt macht.
            Dazu kaum Text, bis auf diesen leisen Monolog Boromirs.
            Im Buch findet man so etwas überhaupt nicht. Wieviel Jackson hier ausdrückt mit so wenig und abseits des Spektakels. Sowas vermisst man bislang leider schmerzlich im "Hobbit"...

            3
            • Ich fand ihn ja wirklich klasse in der Rolle und fänds super, wenn er zurückkommt, aber: Hatte er sein Gesicht nicht am Ende von Season 2 verändert?

              3
              • Ich sehe seit Jahren im TV nichts mehr live, geschweige denn Werbung, aber:
                Saupiquet Thunfisch-Salat??
                SERIOUSLY??!!

                8
                • Oha, wenn ich damals gewusst hätte, was ich da anrichte...
                  Oh my "GoT"T ;)

                  2
                  • 5
                    • 2 .5

                      Am selben Tag, an dem ich dieses verlogene, mit öffentlich-rechtlichem wie privatem Medienzirkus und familiärem Trailergenuschel angepriesene Autorenfilmerwerk über mich ergehen lasse, veröffentlicht die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) folgenden Artikel:

                      http://www.derwesten.de/politik/von-der-leyen-will-die-bundeswehr-attraktiver-machen-aimp-id9410629.html

                      Zufälle gibt's...

                      9
                      • ?

                        Dieser Film sollte weder als feministischer Aufklärungsappell an die Verklemmtheit der Deutschen betrachtet, noch als über die Maßen dekadent-perverses Sittenverfallsgemälde verteufelt werden.
                        Wenn überhaupt die Notwendigkeit einer Sichtung besteht, dann sollte man ihn als mit Fäkalien und diversen Körperflüssigkeiten gemaltes Fingerfarbenbild ansehen, welches versucht, die biederen Grenzen des guten Geschmacks im politisch überkorrekten deutschen Film zu überschreiten, gleichzeitig aber auch mit und gerade durch seinen aufgezwungenen Provokationscharakter überspießig nach Vater-Mutter-Kind Harmonie lechzt und obendrein von denselben Fördergeldern finanziert wurde, durch die eben jene Nazi-/DDR Vergangenheitsbewältigungsdramen und "Komödien" aus der Schweigerhöferschen Feel-Good Fabrik auch in Zukunft weiterhin innovationslos vom Fließband laufen können.

                        Hat das deutsche Kino nicht viel mehr zu bieten als Mut zur Mutlosigkeit?
                        Was wir brauchen, ist nicht Gott.
                        Was wir brauchen, sind bessere Filme.

                        Ein Spiegel Online Leser

                        8
                        • 6
                          • ?

                            "F*** that SBers 2 BS, they're doing it without HARMONY's CONSENT. Sounds LAME AS A MUTHA!"
                            https://www.youtube.com/watch?v=HQHQL--_oCE&hd=1

                            (James Franco)

                            2
                            • 2
                              • Hab schon geahnt, dass "Spring Breakers" mit dabei ist, als ich auf den Link geklickt hab ;P
                                Dass mal SOWAS auf der Leinwand zustande kommt, mit diesem todkitschigen "Everytime" gekoppelt.
                                Ach ja: Abonniert! :)

                                1
                                • 1
                                  • Obwohl mir dieser Trend, jeden zweiten halbwegs erfolgreichen "Kultfilm" neu aufgeplustert und ausgepolstert ins TV zu stopfen, wirklich auf den Senkel geht, wäre dieses Konzept bei einem einzigen Format, was ja auch schon angekündigt wurde, wirklich interessant:
                                    "Good morning, and in case I don't see ya, good afternoon, good evening, and good night!"

                                    "Truman Show" als Serie wäre echt ein Knaller, mit wirklichem satirischen Biss obendrein auch noch ungemein selbstreflektiv.

                                    3
                                    • 6
                                      • 4

                                        Mittendrin in der nun vollkommen von der Leine gelassenen ADHS Reizüberflutung durch "Tacodile", "Shrimpansen", "Nilpferdtoffeln", "Frittantulas" und natürlich "Cindy aus Marzahn" tummelt sich unter den vernachlässigten Sidekicks das Riesenbaby Brent, der sich zum Ende des Originals von Phil Lord und Christopher Miller ein riesiges Grillhähnchen als "Körper" überzieht.

                                        Im zweimal zuviel aufgewärmten Sequel von der Resterampe können die Aushilfs-Regiejobber Cody Cameron und Kris Pearn diesen letzten verrückten Einfall nur noch dadurch toppen, dass sie Brent in ihrer maßlos kreativen Einfallslosigkeit in ein "gewöhnliches" Hühnchenkostüm stecken (wie es in den USA landauf, landab jedem armen Torftrottel vor den Restaurants der großen Fast Food Ketten für ein paar Dollar mehr als lebhaft in Erinnerung sein dürfte).

                                        Die Reste spendet man das nächste Mal wohl besser der Heilsarmee.

                                        11
                                        • Hmm, also Lust hätte ich da schon länger drauf, Zeit genug dafür müsste ich finden, aber vor allem ein starkes Thema!

                                          1
                                          • 3 .5

                                            Würde "Dream House" nicht buchstäblich eine Traumbesetzung auffahren, wären die Erwartungshaltung und die Fallhöhe vermutlich nicht so groß gewesen.
                                            Würde der Trailer neben Namen wie Daniel Craig, Rachel Weisz und Naomi Watts nicht auch noch bereits gut die Hälfte des gesamten Plots vorwegnehmen, hätte sich vielleicht sogar der ein oder andere US-Zuschauer ins Kino locken lassen.
                                            Wäre das der Fall gewesen, wäre dem Film wohl auch ganz bestimmt der Kinorelease hierzulande nicht verwehrt und das Direct-to-DVD Schattendasein erspart geblieben.
                                            Und Jim Sheridan nach dem 50-Cent Biopic "Get Rich or Die Tryin" womöglich ein weiterer Schandfleck auf seiner überwiegend blütenweißen Karriereweste.

                                            Bei jedem M. Night Shyamalan Film (abgesehen von den jüngsten Boxoffice-Leichen "After Earth" und "Last Airbender") konnte man, je nach Lauflänge, praktisch die Uhr auf fünf Minuten vor Schluss danach stellen, während einem bei Christopher Nolan in "Prestige" oder auch "Memento" irgendwann im Minutentakt einer nach dem anderen um die Ohren fliegt, dass einem Hören und Sehen vergehen kann: Der obligatorische Twist.

                                            "Dream House" muss man zugutehalten, dass er in dieser Hinsicht endlich einmal etwas Neues probiert: Der Wendepunkt, mit dem alles vorher Etablierte mit einem Mal kopf zu stehen scheint, kommt hier bereits etwa nach rund der Hälfte des Geschehens.
                                            Man könnte sogar sagen, dass der Film erst dort tatsächlich beginnt, wo andere den Punkt erreichen, wo alles zusammenläuft und dann in einer großen Auflösung gipfelt.

                                            Insofern liefert das Mysterydrama gleich zwei Neuerungen. Zum einen den mittig platzierten Twist, zum anderen direkt den Grund hinterher, warum bisher noch kaum jemand vorher auf die Idee kam: Es funktioniert schlicht und ergreifend nicht.
                                            Man hat unweigerlich den Eindruck, als ob die Produzenten (u.a. "Transformers" Genie Ehren Kruger) sich nach "kreativen Differenzen" mit dem Regisseur, die zum vollständigen Ausschluss von Mitsprache am entgültigen Schnitt führten, doppelt verschnibbelt hätten.
                                            Nach der vermeintlich großen (End-)Auflösung, die sich einmal mehr viel zu früh erahnen lässt, plätschert das Ganze nicht bloß nur vor sich hin, sondern kommt regelrecht zum totalen Stillstand.
                                            Ständig hat man das Gefühl, als hätte man hier eines dieser mehr als mittelprächtigen Exposés aus Stephen Kings Mülleimer gefischt, nachdem dieser festgestellt hatte, dass es nichts taugt, weil es allzu viele Parallelen zu seinen anderen Werken gab, und kurzerhand mit dem Pseudonym David Louka versehen, unter dessen anderem Trümmer-"House of the End of the Street" selbst eine Jennifer Lawrence schon begraben wurde.

                                            Die künstlerische Bankrotterklärung schlechthin aber ist "Dream House" für Jim Sheridan.
                                            Der Ire, der sich einst gemeinsam mit Ausnahmeschauspieler und Landsmann Daniel Day-Lewis durch die ambitionierten Werke "Mein linker Fuß", "Der Boxer" und allem voran "Im Namen des Vaters" einen Namen machen konnte, liefert hier nach dem Irak-Heimkehrerdrama "Brothers" eine furchtbar lustlose Arbeit ab.
                                            Nichts scheint noch geblieben vom dreckigen, grobkörnigen, kompromisslosen Stil der IRA-Dramen; vieles wirkt unmotiviert abgekurbelt und in den ödesten Momenten erinnert der Film fast schon an eine schlampige TV-Produktion.

                                            Hinzu kommen die fast durchgehend fehlende Spannung, die durch das banale Skript im Verlauf beinahe auf dem Nullpunkt landet und eine völlig unterforderte Naomi Watts.
                                            Rachel Weisz und Daniel Craig harmonieren immerhin recht glaubwürdig; lernten sie sich doch beim Dreh kennen. Craig scheint von allen Beteiligten hingegen der Einzige im Bunde zu sein, der sich in seine Rolle tatsächlich reinhängt und damit beweist, dass er auch abseits des Bond-Franchises überzeugen kann, selbst wenn er mehr als einmal seinen bereits für den "Skyfall" Dreh zurechtgeshapeten Body präsentieren darf.

                                            Fazit: An einer Stelle, genau genommen dann, wenn "Dream House" seinen sonnenklaren Twist aus der Frischhaltebox zückt, heißt es, dass man, wenn man sich nur selbst lang genug einrede, jemand anderes zu sein, auch glauben könne, keinerlei Gräueltaten begangen zu haben.
                                            In Hinsicht darauf, dass Jim Sheridan bei der Directors Guild of America einen Antrag darauf stellte, seinen Namen im Abspann gegen das hollywood-typische Pseudonym Alan Smithee ersetzen zu lassen, um jegliche Verbindungen zum Projekt zu kappen, noch die (wenn auch unabsichtlich) wohl aufschlussreichste Szene.

                                            18
                                            • "Full of disturbing imagery like: SPOILER The incest, the headings, attended child murder, more incest SPOILER
                                              And that's just the first episode!"

                                              1
                                              • 8
                                                • 7
                                                  über Brick

                                                  Laut Wikipedia:
                                                  Brickfilme (von engl.: Brick (Baustein)) sind Filme mit Legofiguren (oder auch allgemein mit Legosteinen), die mit Hilfe der Stop-Motion-Technik erstellt worden sind.
                                                  Um einen Brickfilm zu erstellen, werden Bewegungssequenzen in Einzelbildern aufgenommen und ergeben beim schnellen Abspielen eine flüssige Bewegung. Erste Filme wurden bereits in den 1980ern gedreht, aber die Szene der Brickfilmfans entstand mit der Einführung des Lego Studio Sets von Lego. Die Materialien, um einen Film zu drehen (Bausteine und Figuren), sind zumeist vorhanden.
                                                  Mittlerweile sind im Internet zahlreiche dieser Filme zu finden, die wenigsten davon sind auf kindlichem Niveau gefertigt. Viele Erwachsene ließen sich von den Trick-Brickfilmen begeistern.

                                                  1997: Rian Johnson schüttet die Kiste mit seinen ganz großen Idolen aus, breitet sie alle, von Humphrey Bogart über Richard Attenboroughs "Pinky Brown" bis zurück zu Otto Premingers "Noir", vor sich aus und verbaut sie im Technik-Bausatz seiner San Clemente Highschool, wofür er die Anleitung ebenfalls noch auf dem Dachboden gefunden hat.
                                                  Steinchen für Steinchen setzt sich da eine Geschichte über humpelnde Drogenbosse im "Hotel Mama", die längst verflossene Liebe und die klassische Femme fatale zusammen.

                                                  2003: Die 500.000 Dollar für eine bessere Kamera und noch mehr Steinchen-Material pumpt er sich von Familie und Freunden, sein Bruder Nathan sorgt u.a. durch heimisches Löffelgeklapper für die unwohlige 40es Stimmung und den letzten Feinschliff verpasst der eigenwillige Kalifornier seinem Projekt, ganz der Amateur, daheim am ureigenen Mac.

                                                  Heraus kommt etwas, was wohl nur entsteht, wenn jemand auf die Idee käme, die Stimmen von Bogart und Gene Tierney in bester Youtube-Mashup Manier digital zwischen die Lippen von Heath Ledger und Julia Stiles zu legen.
                                                  Perfekt bis ins kleinste Detail ist alles durchdacht auf seinem eigenen Abenteuerspielplatz, ohne ein geldgeiles Studio im Nacken.
                                                  Begeisterung macht sich bei denen breit, die sich in seinem Neo-Noir Albtraum so bedingungslos austoben und verlieren können wie er selbst.

                                                  Die, die das nicht tun, sehen jemanden, der die gesammelten Werke seiner Jugend neu erwecken will, dabei aber letztendlich doch der Junge bleibt, vielleicht der aus der eigenen Nachbarschaft, der seine kleine Modell-Stadt immer quer über den Hof verteilt hat.
                                                  Bei dem es schwerfällt, jetzt noch da mit einzusteigen; ist er doch ganz vertieft in sein Spiel, wo nur er weiß, was tatsächlich gespielt wird; von wem, mit wem und warum.

                                                  Also: Stellen wir uns einfach bloß daneben, stören ihn am besten erst gar nicht, und sehen einfach nur zu.
                                                  Das ist ihm wahrscheinlich eh viel lieber so.

                                                  17
                                                  • 0 .5

                                                    Vor ein paar Jahren besuchte ich mal einen Improvisationskurs.
                                                    Nacheinander sollte man auf die Bühne treten und sagen, wer oder was man ist, sich sozusagen selbst personalisieren.
                                                    Danach sollte jemand anderes kommen und den Gedanken dahinter weiterspinnen. Ob dabei irgendwas einen Sinn ergab, war völlig egal, man sollte alles "fließen" und sich von der Interaktion mit anderen vollkommen inspirieren lassen.

                                                    Ein Junge tritt aufs Podium, schaut in die Runde und verkündet mit schallender Saalstimme:"Ich bin Stefan Raab!"

                                                    Ein Zweiter stellt sich ihm in Rocky-Balboa Pose gegenüber und sagt: "Ich bin der Kandidat bei 'Schlag den Raab'!"

                                                    Dann eine dritte Person, eine junge Frau. Sie stellt sich zwischen beide Herausforderer, blickt von einen zum anderen.
                                                    Vorne in der ersten Reihe platzt es zwischen den Teilnehmern heraus: "Sie sind die Alte von dem Typen, der den Raab schlägt!"

                                                    Aber die Theaterpädagogin schmeißt sich kurzerhand auf den polierten Holzboden, blickt direkt in Richtung Ausgang und sagt mit bemühter Drinnenstimme leise mehr zu sich selbst: "Ich bin das Niveau."

                                                    28