Dridge - Kommentare

Alle Kommentare von Dridge

  • Ich geb schon ein Like nur dafür, dass ihr den Begriff "Guilty Pleasure" verwendet.

    1
    • Was wird denn jetzt gesucht - der Science-Fiction-Film oder der per Scharade dargestellte Film?

      2
      • Ich muss euch mal für euer Rätsel loben! A) ist es durch die "Multimedialität" schon mal ziemlich gut gemacht und b) haben die Fragen genau den richtigen Schwierigkeitsgrad.

        16
        • 9

          Meine hohe Wertung von Death Note ist verwunderlich, denn eigentlich meide ich Animes, ich bin kein Freund der japanischen (Film-)Kultur. Death Note hat mich aber bereits ab der ersten Folge in den Bann gezogen, der Sog wurde mit jeder Episode stärker. Noch nie habe ich eine derart ausgeklügelte und spannende Handlung gesehen.
          Die Regeln, auf denen Death Note basiert, sind sehr einfallsreich, halten sich aber der Übersichtlichkeit wegen in Grenzen. Gerade deshalb ist es umso erstaunlicher, wie viele Irrungen, Wirrungen, Twists und Überraschungen innerhalb der 37 Episoden entwickelt werden. Die Serie bloß „intelligent“ zu nennen, würde ihr überhaupt nicht gerecht werden, bei Death Note handelt es sich um intellektuelle Feinkost.
          Bis zur Folge 25 hätte ich sogar 11 Punkte vergeben (wenn dies denn möglich wäre), die letzten 12 Episoden waren aber leider nicht mehr so gut wie die erste Hälfte der Serie. Das Finale ist trotzdem hochspannend und scharfsinnig.
          Die deutsche Vertonung ist überragend. Bei Death Note sprechen zig erstklassige Stimmen, die ihren Job überwältigend erledigen. Man merkt der Synchronisationsregie die Mühe bei der Vertonung in jeder Dialogzeile an, solch ein großartiges Spiel habe ich selten erlebt. Auch die Übersetzung ist sehr gelungen, man hat etwa den Begriff „Shinigami“ beibehalten, in der US-Fassung spricht man dagegen plump von einem „God of Death“.
          Kleine Kritikpunkte: Optisch handelt es sich zwar um tolle Zeichungen, es gibt aber zu wenig Bewegungen und viel zu viele Standbilder, dadurch entsteht ein visueller Eindruck von Langeweile. Die emotionale Ebene ist zudem leider nur schwach ausgeprägt.
          Death Note ist mit Sicherheit eine der besten Serien, die ich je gesehen habe: Spannung, Raffinesse, Atmosphäre und Einfallsreichtum gehen weit über das Extrem hinaus. Unbedingt ansehen!

          2
          • 4 .5

            Mensch, das war ja mal ein Leiden. Mir ist es absolut unerklärlich, wie sich die Zuschauer derart einig sein können, dieser Film sei gut. Denn was ich gesehen habe, war langweilig.
            Los geht es mit einer wirklich gut choreographierten Actionsequenz, Bond verfolgt das Ziel über Häuserdächer hinweg auf einem Moped, macht sich bei seinem Kampf geschickt die Umgebung zunutze und wird unterstützt von einer noch nicht ganz so nervigen Frau, deren Name man nicht erfährt.
            Nach dieser wirklich guten Eingangsszene steht die erste Qual an, das klassisch inszenierte, aber trotzdem irgendwie bemühte Bond-Intro, begleitet von Adeles quäkender Gesangsleistung des Songs Skyfall.
            Danach setzt die wirkliche Langeweile ein: Als sei ich es als Chemnitzer nicht bereits gewohnt (die älteste Stadt Deutschlands), werden mir nun mehr als zwei Stunden lang alte Menschen präsentiert. Die einzigen jungen Figuren sind ein lahmender Q und ein paar nicht erwähnenswerte Frauen. Das Alter der Schauspieler setzt sich auch im Film ab: Kein Anzeichen von knalliger Action, buntem Humor oder herzhafter Emotion zeigt sich.
            Wenn wenigstens die Handlung des Films erwachsen wäre, aber der Plot ist derart nicht erwähnenswert, dass es mir tief im Inneren weh tut. Bis zur Hälfte des Films (im Kino durch eine schlecht platzierte Pause markiert) weiß man gar nicht worum es geht, erst danach zeigt sich der Bösewicht. Dieser hat ein, anders kann man es nicht sagen, stinklangweiliges Motiv, verfolgt ein dröges Ziel und strahlt so viel Charme aus wie Omas trocknende Unterwäsche draußen im Garten.
            Mir geht es einfach nicht in den Kopf, wie einem dieser Film gefallen könnte: Die emotionale Komponente ist gleich Null, der intellektuelle Gehalt ist dank der hinkenden Story gar nicht gegeben und Schauwerte gibt es kaum. An diese Stelle treten inhaltslose Dialoge und blutleere Bilder.
            Skyfall ist somit der überbewertetste Hollywood-Film des Jahres. Es fehlt ihm an Herz und Gehirn – aber ohne kann der Mensch bekanntlich nicht leben.

            4
            • 10

              Arrested Development-Fans sollten dieser Serie unbedingt eine Chance geben! Ähnlich wie bei Arrested ist es auch hier so, das ausgerechnet die ersten Folgen nicht so gut sind. Erst ab Folge 3 wird man so richtig warm mit den Charakteren, dann entfaltet die Serie aber auch die gleiche Wirkung wie Arrested Development. Im Vergleich dazu ist Parks & Recreation weniger durchgeknallt, was der Serie durchaus gut tut.
              Die Staffel 1 besitzt nur 6 Folgen und ist bereits ziemlich gut, richtig los geht es aber mit Staffel 2. Der Zuschauer wartet bereits nur noch auf seine Lieblingsfiguren und die Running Gags – etwa dem introvertierten Jerry, der auf absurde Weise gemobbt wird, Inder „Tom Hatherford“ mit den schlechtesten Aufreißsprüchen oder Chef Ron Swanson, der Behörden eigentlich hasst.
              Viele wird es wohl abschrecken, dass ausgerechnet die Hauptfigur Lesley ziemlich uninteressant und albern ist. Doch das sollte es nicht, denn mit Parks & Recreation hat man endlich wieder eine tolle Mockumentary-Serie, die ihren Humor vor allem Viel- und Marathonguckern offenbart.

              2
              • WHAT THE FUCK!
                News des Tages!
                Ich dreh grad komplett am Zeiger!
                Jetzt mal in ernsthaftem Deutsch: Eine Splinter-Cell-Verfilmung hatte ich schon innerlich aufgegeben, jetzt wird es doch endlich soweit. Ich hoffe ganz, ganz, ganz sehr, dass man sich an den Sam Fisher vor Double Agent hält, der ein mit grüner Nachtsichtbrille bewaffneter HighTech-Spion ist.

                1
                • 8

                  Durch einen blöden Zufall wusste ich schon, wie Fight Club ausgeht beziehungsweise, was der eigentliche Twist ist.
                  Und trotzdem hat mich der Film begeistern können, es lohnt sich also auch ein Ansehen, selbst wenn man leider schon den Ausgang kennt. Denn vor allem die Dialoge sind großartig, genauso wie die gezeigten Begebenheiten. Die Handlung beziehe ich dabei aber nicht an, ich empfand diese sogar als belanglos. Es ist eher ein Grundgerüst, durch das die starken sozialkritischen Aspekte vereint werden können.
                  Da ich kein Liebhaber des Genres Film an sich bin, kann ich Fight Club keine Höchstwertung geben, Cineasten, die auf die Kunst an sich achten, werden aber von dem Film begeistert sein: Die gezeigten Bilder sind toll, die schauspielerischen Leistungen teilweise atemberaubend, die dezent eingesetzten Effekte wirken und die anfangs ungewohnte Musik fügt sich gut in das Gesamtbild ein.
                  Ich bin aber eben jemand, der sehr viel Wert auf die Handlung legt, und diese konnte mich nicht vom Hocker hauen, dafür aber all die vielen kleinen unwichtigen Details. Ein großer Minuspunkt ist für mich auch die Länge, gestrafft hätte der Film stärker gewirkt. Nichtsdestotrotz hat es mir Spaß gemacht, Fight Club zu sehen. Endlich mal wieder ein Film von Qualität.

                  1
                  • 8

                    Erwartet hatte ich einen sehr rührenden Film, erhalten habe ich diesen aber nicht – zum Glück. Stattdessen handelt es sich bei Little Miss Sunshine um einen Roadtrip, durch den viele interessante Charaktere vorgestellt werden, die einem stark ans Herz wachsen, was vor allem in einem Film für mich eher selten ist. Noch dazu gab es oftmals etwas zum Lachen, obwohl ich den Film bei weitem nicht als Komödie bezeichnen würde. Gerade das Drehbuch erhebt Little Miss Sunshine in die Riege der besonders guten Werke, die hervorragende Leistung von Steve Carrell tut ihr übriges.

                    3
                    • "Elegant verbindet sich die arabische Ziffer vier mit dem Erkennungszeichen der Decepticons vor schwarzem Hintergrund und ihn gewohnt metallenen Farben" - IN ;)

                      1
                      • Ich bin immer noch tottraurig. Bereits die Prequels haben am Legenden-Status von Star Wars gekratzt, jetzt wird dieser Status wohl leider komplett geschädigt.

                        • über Masks

                          Es ist ganz schön ironisch, dass ausgerechnet die Hauptdarstellerin eine Schauspielerin mimt – wenigstens ein Mal wird sie als solche anerkannt. Dabei verschreibt sich die Figur einer grausamen Lehrmethode, um ein besseres Spiel zu erlangen – ob das geklappt hat, weiß ich nicht, da ich Masks schon nach 10 Minuten wieder abgeschaltet habe. Bis dahin hatte sie das aber wahrlich nötig.

                          3
                          • Heute ist ein trauriger Tag für alle Star-Wars-Fans.

                            • 7 .5

                              Die eigentliche Horrordefinition bedeutet ja, dass es übernatürliche Elemente gibt, die Böses im Schilde führen. Das trifft auf Orphan aber nicht zu, stattdessen hat er Elemente eines Psychothrillers.
                              Nichtsdestotrotz ist es ein wirklich guter Film, der spannend ist und Gänsehaut bereitet. Vor allem über die filmische Qualität war ich überrascht, da ich von einem als Horrorfilm ausgeschriebenen Werk nicht diese Klarheit in den Bildern erwartet habe.
                              Handlungsmäßig spielt Orphan im vorderen Mittelfeld. Man darf nicht die Verzweigungen eines riesigen Romans erwarten, platt und simpel bleibt es aber zum Glück auch nicht.
                              Da Orphan nicht übermäßig brutal und gruselig ist, aber schon Tendenzen dahingehend hat, kann ich ihn vor allem jüngeren Zuschauern empfehlen, die sich gerade an das Genre wagen. Junge Teenager werden sich ganz schön gruseln, ohne dass ihre Psyche geschädigt oder zerstört wird. Super!

                              2
                              • Übrigens habe ich aber selber leider die gegenteilige Erfahrung gemacht: Wenn es spannend wird, quatschen die Leute gerade. In Paranormal Activity beispielsweise, da wird an den sehr gruseligen Stellen richtig viel geredet, vor allem von den Männern. Meine These ist, dass diese dadurch ihre Angst zu verbergen versuchen. Auch bei "ekligen" Szenen, etwa die Geburt in Prometheus, wird es immer wieder richtig laut, was mich dann doch schon ziemlich nervt.

                                • Schon irgendwie witzig, dass sich hier so viele aufregen und ich nicht alleine mit meiner Meinung bin. Also bin ich wohl dich nicht pingelig und überemfpindlich ^^

                                  1
                                  • Also ich geb dann wohl mal meine negative Stimme. Ich kann den Film natürlich nicht anhand das Trailers bewerten, aber der Trailer passt ja mal so gar nicht zu Iron Man - viel zu ernst, viel zu schwülstig, viel zu möchtegern-episch.

                                    1
                                    • Ich dachte immer, dass der Regisseur bestimmt, aus welcher Perspektiver der Kameramann dreht und dieser nur der Ausführende ist, oder?

                                      • 6 .5

                                        Der Film zeigt mir, wie wichtig der Umgang mit Musik ist: Optisch ist Kill Bill bahnbrechend, gerade die Kämpfe sind wirklich episch. Nur wird mit Musik richtig schlecht gearbeitet, oft ist sie völlig unpassend eingesetzt. Viel zu viele Stellen wirken durch das komplette Fehlen von Musik leer. Da es auch kein eigens komponierter Score ist, wirkt es noch viel dilletantischer und unpassender, so als hätte Tarantino einfach seine Lieblingsstücke unter die Bilder geworfen. Das macht viel kaputt, gerade die toll inszenierten Kämpfe verlieren somit ihren mitreißenden Charakter.
                                        Viele großartige Szenen werden auch dadurch zunichte gemacht, dass die Zwischenpassagen sehr langatmig sind. Dies liegt nicht nur am erwähnten Fehlen der Musik, sondern auch am exzessiven Erzeugen wollen von Spannung, was nicht einfach dadurch gelingt, dass sich Charaktere 20 Sekunden lang still gegenüber stehen. Anfangs kommt dadurch sogar wirklich ein gewisser Kick auf, weil man immer im Kopf hat, dass es gleich brutal zur Sache gehen könnte, doch nach 30 Minuten hat man sich daran bereits gewöhnt.
                                        Das gilt für den gesamten Film: Ist man zu Anfang noch überwältigt von der Kraft der Bilder und der vielen Kameraschnitte, ist man zum Ende hin davon schon fast gelangweilt – zumindest solange, bis wieder ein toller optischer Einfall kommt.
                                        Die Handlung ist in einem Film für mich sogar noch viel wichtiger, der simple Racheplot gibt aber nicht viel her, stattdessen wird man übersättigt mit japanischen Dialogen, die natürlich nicht nachvollziehbar sind. Man sollte schon beim Lesen merken – Tarantino zerdehnt Kill Bill in übertriebenem Maße. Da wäre mehr drin gewesen.
                                        Wären Handlung und Musik besser, würde der Film bei mir weit oben rangieren, so hat er mir zwar Spaß gemacht, des Öfteren habe ich mich aber auch gelangweilt. Schlecht ist Kill Bill aber noch lange nicht, man kann ruhig einen Blick wagen – aber vielleicht lieber mit Freunden, die zwischendrin noch etwas Spannendes erzählen, während man die Optik genießt.

                                        1
                                        • Schon der Trailer wirkt verdammt billig.

                                          1
                                          • Warum muss er denn auch darauf bestehen, bei so einem Film Jurassic Park drunter zu schreiben?

                                            • Ganz schön jung für einen Batman finde ich.

                                              2
                                              • 8 .5

                                                Ich habe heute die erste Staffel beendet und habe wohl selten eine Serie so schnell durchgeschaut, vor allem da jede Folge auch noch 40 Minuten geht. Prison Break ist wirklich spannend! Sehr gut finde ich, dass wirklich mal etwas passiert und nicht wie bei so vielen Serien sich alles irgendwie doch nur immer um die Ausgangssituation bewegt.
                                                Noch größer erscheint mein Lob wohl dadurch, dass ich sonst überhaupt keine Sendungen schaue, in denen kein Humor vorkommt. Das ist dann auch der einzige Punkt, den ich vermisst habe bei Prison Break, solche Momente hätten aber sicherlich auch gar nicht in die Serie hineingepasst und stattdessen eher die spannende Stimmung verdorben, weshalb ich nicht wirklich traurig sein kann deswegen.
                                                Ob ich nun die zweite Staffel schaue, vor allem nach den Kommentaren, werde ich mir noch überlegen müssen. Auch in der ersten Staffel hatte ich des Öfteren das Gefühl, dass sich gewisse Schemen wiederholen (es gibt ein Problem und dieses muss gelöst werden, dafür wird jemand erpresst oder der Helfer erpresst einen/hat einen anderen Wunsch), das wurde aber immer sehr gut überspielt, da viel passiert und am Ende wortwörtlich kein Stein auf dem anderen bleibt.

                                                1
                                                • 5 .5

                                                  Ich finde es zwar beeindruckend, wie viele Stile hier vereint werden, dies geschieht aber nicht immer perfekt beziehungsweise schwankt die Inszenierung. Der Film besteht aus drei Teilen: einem sozialkritischen Anfang im Dokumentationsstil, der zwar ideenreich, aber langweilig ist, einem überraschenden Mittelteil und einem actionreichen Schluss.
                                                  Das Ende voller Action bleibt hinter dem sehr starken Mittelteil zurück, denn hier wird das Genre des beast-men-Horror in die Science-Fiction-Welt übertragen. Obwohl der Protagonist im ersten Teil sehr unsympathisch war, war es mir in der Mitte unmöglich, kein Mitgefühl zu empfinden. Seine Wandlung wurde sehr realistisch dargestellt und dabei scheut sich District 9 auch nicht, heikle Dinge zu zeigen. Das hat mich teilweise echt geschockt.
                                                  Am Ende wird dann aber eben wieder viel verschenkt. Noch dazu erscheint die letzte Viertelstunde mehr als unnötig, ich dachte tatsächlich schon die letzten 20 Minuten nur noch „Na jetzt muss doch mal Schluss sein, oder?“.
                                                  District 9 ist weder etwas für Science-Fiction-Fans noch für Actionfreunde, Liebhaber von metaphorischer Sozialkritik sollten einen Blick riskieren.

                                                  1
                                                  • 6

                                                    Ich weiß gar nicht, was die Kritiker alle haben. Ich zumindest habe mich wirklich sehr gegruselt bei Insidious. Denn das ist mal wieder so ein Schocker, der einem nicht durch überbordende Gewalt beeindrucken will, sondern durch Jump Scares und gruselige Situationen im stillen Haus.
                                                    Vor allem die visuelle Komponente ist sehr stark, Maske und Effekte sind beeindruckend, gerade für solch eine günstige Produktion.
                                                    Ein Horrormeilenstein ist Insidious sicherlich nicht, da vor allem die zweite Hälfte stark nachlässt, wo doch gerade Paranormal Acitivty zeigt, wie man den Grusel sogar noch steigern kann, ohne immer krachender und heftiger zu werden. Gruselig ist Insidious aber trotzdem, und das nicht zu knapp!

                                                    1