elmnope - Kommentare
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Alle Kommentare von elmnope
Ein Film mit einem hervorragenden Ensemble. Dabei sind die Charaktere allesamt nur Stereotypen, aber gerade deswegen funktionieren sie so gut und durch die Leistung der Darsteller gewinnen sie an Authenzität. Was mich ein wenig stört ist, dass man dem Film meiner Meinung nach seine Herkunft als Bühnenstück deutlich anmerkt. Gegenüber der Inszenierung im Theater wurde kaum etwas geändert und abgesehen von der nun vorhanden Kulisse, kommt der Film immer noch wie eine typische Theateraufführung daher. Das schmälert nicht unbedingt die (vorhandene) Qualität des Films, aber wirkt dennoch etwas befremdlich.
Insgesamt ist dieser interessante, stellenweise wirklich witzige Film aber dennoch empfehlenwert- dennoch bleibt der Besuch im Theater in diesem Fall das bessere Erlebnis.
Während der erste Film noch relativ gut an die Serie anknüpfen konnte, ist der zweite Teil völlig überflüssig und ärgerlich zugleich. Nichts von dem Witz und Charme der Serie ist übrig geblieben, stattdessen darf man sich anschauen, wie ein paar Frauen mit oberflächlichen Problemen in den Urlaub fahren. Das ist über weite Strecken schlichtweg langweilig, dann werden ein paar Witze aus dem ersten Teil einfach wiederholt und die Darstellerinnen wirken überdrehter als je zuvor. Das ganze gipfelt in der absolut fragwürdigen Szene, als verschleierte Frauen ihre Leidenschaft für Fashion kund tun!
Handlung wo bist du? Aufgedrängt haben sich nämlich nur Protz, kulturelle Ignoranz und nervige Charaktere- das ganze ist dämlich bis ins Mark.
Dieser Film ist ein weiterer Beweis, dass, wenn keine Ideen mehr vorhanden sind, man die Geldgier ignorieren sollte, statt solch ein Machwerk auf den Mark zu schmeißen.
Ein optisch sehr ansprechender Film, dessen Endzeitszenario vor allem dadurch interessant ist, weil es tatsächlich kein menschliches Leben mehr zu geben scheint. Eigentlich ist die Handlung zutiefst konventionell und auch die Charaktere sind eher sterotyp. Doch die Atmosphäre stimmt und die kleinen Puppen sind sympathisch, sodass man doch mit ihrem Schicksal mitfiebert. So sind die emotionalen Szenen eine große Stärke des Films, die Actionszenen sehen zwar gut aus, sind mir insgesamt aber etwas zu unübersichtlich geraten.
Insgesamt ein unterhaltsamer, recht düsterer Animationsfilm, der das Rad zwar nicht neu erfindet, aber doch gute Unterhaltung für Zwischendurch (und bei der Länge wirklich eher für Zwischendurch) ist.
Vielleicht ist man tatsächlich sehr voreingenommen, wenn man die Vorlage Kings kennt. Aber gerade wenn man vom Buch absieht, verliert der Film noch mehr an Qualität. Die Szenen wirken zu stark aneinandergereiht, die Schockeffekte sind eher unfreiwillig komisch (aber das liegt wohl teilweise wirklich an den Standarts, die man heute gewohnt ist) und das Handeln der Figuren ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Während Louis Handlung im Buch noch die logische Konsequenz seiner Trauer zu sein scheint (und die Möglichkeit bestehen könnte, dass es nicht allzu schlimm endet), fragt man sich beim Film die ganze Zeit, warum der Depp denn wirklich den Friedhof nutzt, obwohl er doch weiß, dass das kein gutes Ende haben kann.
Alles, was das Buch ausmachte, wurde im Film weggelassen, um auf bloßen Horror zu setzen. Gelungen ist das nicht. Erfahrungsgemäß mache ich fast immer einen großen Bogen um Steven- King- Verfilmungen und diese hier hätte ich auf jeden Fall auslassen können.
So mysteriös die Handlung und die kühlen Bilder zu Anfang erscheinen, schnell erweist sich "Der Plan" als eine Liebesgeschichte, wie es sie schon viel zu viele Male gegeben hat. Nach der ersten Viertelstunde wird bereits preisgegeben, was es mit den Männern in Grau auf sich hat und ab diesem Punkt bleiben jegliche Überraschungen aus- der Film neigt sich nach Schema F seinem nur allzu vorhersehbaren Ende zu. Dabei hapert es nicht nur an der recht holprigen Handlung selbst, sondern gerade die fehlende Chemie zwischen den beiden Haupdarstellern (die jeder für sich eine gute Leistung abliefern), sorgt dafür, dass dem Zuschauer das Schicksal der angeblich füreinander Bestimmten im Grunde recht egal ist. Von dem Hintergrund der Männer in Grau mag man halten, was man möchte, sie dienen sowieso nur als Vehikel um ein wenig Spannung zu erzeugen.
Trotzdem war der Film kein kompletter Reinfall; an erster Stelle seien die bereits zu Anfang genannten kühlen Bilder New Yorks genannt, die es vermögen die Atmosphäre zu erzeugen, die dem Film ansonsten fehlt, ebenso wie der recht eingänige Score. Auch Davids Hatz durch den Regen oder der Unfall mit dem Taxi seien auf der Pro-Liste genannt- dem Film hätten mehr von diesen etwas intensiveren Momenten gut getan. Es wäre durchaus möglich gewesen, dem Film mehr Spannung zu verleihen, statt auf eine unauthentische Lovestory und eine plakative und oberflächliche Überlegung zum freien Willen zu bauen. Insgesamt ist hier einiges an Potential verschenkt worden und so gilt im Fall von "Der Plan": Anschauen und vergessen!
Der Film beginnt recht anstrengend, denn Knightleys Darstellung strapaziert ordentlich die Nerven. Nachdem sich dies gelegt hat, ist der restliche Film nur noch von ausschweifenden Dialogen geprägt. Diese Dialoge sind gut, wirklich interessant und vieles deutet die heutige Bedeutung Freuds und Jungs an. Die Darstellung Freuds als alternden, sturen, auf Sex fixierten Mann ist dabei allerdings ärgerlich- man hätte die Figur durchaus ernster nehmen können (bedenkt man wiederum die heutige Bedeutung und Bekannheit der Person Freud und seiner Arbeit).
Zudem wirken selbst die schwierigen Beziehungen der drei Figuren untereinander irgendwie blutleer (selbst die sterilen Sexszenen) und werden sehr emotionslos vorgetragen. So plätschert der Film bis zum Ende mehr vor sich hin. Er war nicht uniteressant, aber ich hatte definitiv mehr erwartet, gerade von Cronenberg, der es in seinen sonstigen Filmen sehr gut versteht, Spannung zu erzeugen.
Insgesamt ist "Eine dunkle Begierde" irgendwie zu wenig "Hollywood", um als Unterhaltungsfilm durchgehen zu können, aber auch zu oberflächlich, um dem Anspruch gerecht zu werden, den er auf den ersten Blick vermittelt.
Eine beängstigende Vision von der globalen Katastrophe durch einen Virus. Dieses Thema ist keineswegs neu. Statt großem Bombast ist der Film in der Darstellung der verschiedenen Einzelschicksale jedoch bemerkenswert ruhig und persönlich. Beklemmung erzeugen die Bilder von Verzweiflung und Tod dennoch. Insofern erfüllt "Contagion" seinen Zweck. Allerdings stört die episodenhafte Erzählstruktur auf Dauer doch, vor allem weil einige Figuren deutlich zu kurz kommen (und in diesem Fall hätte man sie vielleicht lieber einfach weggelassen).
Das große Problem der meisten Katastrophenfilmen ist das Ende. Entweder nimmt die Katastrophe weiter ihren Lauf und das mag für den ein oder anderen Zuschauer, der mit den Charakteren gebangt hat, doch recht unbefriedigend sein oder es wird urplötzlich eine Lösung für das große Problem gefunden, was auch irgendwie unbefriedigend ist, da es meistens ziemlich an den Haaren herangezogen wirkt. Auch "Contagion" hat, ohne spoilern zu wollen, mit diesem Problem zu kämpfen, kann aber, da ganz verschiedene Menschen in unterschiedlichen Situationen gezeigt werden, für jede Figur ein eigenes Ende finden und löst das Problem somit relativ elegant.
Eine weitere deutsche Produktion, die sich am Stil amerikanischer Blockbuster orientiert. Dies hat die Romanvorlage einerseits nicht nötig und es hätte dem Film insgesamt ganz gut getan, sich mehr auf Aspekte wie Gemeinschaft, Freundschaft und Verrat zu konzentrieren als auf die "gruseligeren" Elemente. ´
Insgesamt solide, aber mehr auch nicht.
Unter den vielen "Frauenfilmen" (wobei diese Bezeichnung zumeist ja doch weniger als Indikator für Qualität gilt) auf jeden Fall einer der besten. Natürlich dürfen auch der Kitsch und das Happy End nicht ganz fehlen, aber die meisten Situationen, in die Bridget hineinstolpert sind wirklich witzig, ebenso wie ihre Eltern. Insofern ist dieser Film ein Frauenfilm im besten Sinne, unterhaltsam, kurzweilig und spaßig.
Wer einen typischen Burton-Film erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht. Der 70er jahre Flair schaut sich ganz nett an und Depp liefert wie immer ordenlich ab, darüber hinaus ist die nur lose zusammenhängende episodenhafte Handlung eher gewöhnungsbedürftig und die Serien-Wurzeln werden mehr als deutlich hervorgestellt. Kein schlechter Film, aber ich hatte mir etwas mehr erwartet.
Das Thema ist bereits ganz schön abgegriffen und "Das Beste kommt zum Schluss" kann dem bis dahin Dagewesenem nichts Neues hinzufügen. Gegen Ende wird ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt, dennoch bleibt ein schaler Beigeschmack, denn alle wirklich aufregende Sachen, die die Todgeweihten unternehmen sind nur auf Grund eines beachtlichen Vermögens möglich. Vor dem Tod noch mal die Welt zu erkunden, bleibt also doch irgendwie ein Privileg derer, die sich vorher nur nicht die Zeit dazu genommen haben, aber die Möglichkeit dazu hatten.
Das einzig Gute sind die beiden Hauptdarsteller, aber ihre Besetzung ist natürlich genauso Kalkül wie alles andere an diesem Film.
Auch ein Stanley Kubrick ist nicht unfehlbar und "Eyes wide shut" konnte zumindest mich nicht gerade begeistern. Das liegt vor allem an der etwas schleppenden, pseudo-bedeutungsschweren Handlung, wie an den klischeehaft angelegten Sexszenen, die eher an ein billiges Erotikfilmchen erinnern. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Sex mag unter den Augen der amerikanischen Prüderie (wenn wir schon bei Klischees sind ;) ) vielleicht interessant sein und möglicherweise auch schockieren, aber tendentiell bleibt sie doch sehr oberflächlich und mag kaum zu berühren.
Zudem bleiben die Protagonisten irgendwie blass und man interessiert sich kaum für ihr Schicksal. Insgesamt wirkt der Film recht steril. Einzeln betrachtet sind die wenigsten Sachen schlecht, aber sie ergeben einfach kein rundes Ganzes.
Der sehr poppige und stylishe Trailer trügt ein wenig, denn insgesamt besitzt der Film doch mehr Ernsthaftigkeit als sich im Vorfeld erahnen lässt. Das ist insofern schön, dass Kirsten Dunst eine wunderbare Performance abliefern kann und die Figur der Königin nicht ganz so eindimensional bleibt wie es erst scheint. Andererseits liegt hierin auch das Problem, denn die Sympathie liegt ganz klar bei der genusssüchtigen Königin und da der Fokus allein auf den Geschehnissen im Schloss liegt, fehlt das französischen Volk, das größere Probleme hat, als Marie, völlig.
Abgesehen davon plätschert die Handlung, abgesehen von einigen Highlights, mehr oder weniger vor sich hin. Andererseits entsteht dabei eine geradezu melancholische Atmosphäre.
Für und Wieder halten sich bei diesem Film die Waage, weshalb mir eine Bewertung relativ schwer gefallen ist. Letztendlich halte ich den Film für sehenswert,aber er ist sicherlich kein Muss.
Überraschenderweise hält der dritte Teil das Niveau der ersten zwei und ist, wie sie auch, ein ganz amüsanter Kinofilm der nicht mehr will, als gute Unterhaltung zu bieten.
Ich bin eigentlich kein besonders großer Fan von Highschool-Filmen, aber "Einfach zu haben" ist überraschend lustig, spielt mit den Erwartungen, die Teenager an Gleichaltrige haben und den typischen Klischees über Highschoolkids. Alles in allem ein guter Unterhaltungsfilm.
"The Artist" ist unheimlich charmant, atmet den Glanz eines längst vergessenen Hollywoods und macht dabei auch noch richtig Spaß. Er hat alles, was ein guter Unterhaltungsfilm braucht und wer sich nicht von Anfang an gegen den etwas gewöhnungsbedürftigen Stummfilmstil sperrt, wird auf jeden Fall belohnt.
Der Tod klopft an die Tür eines alten Mannes- aber so wird es nicht ablaufen, er hat es im Auge gesehn.
Edward Bloom hat sein Leben gelebt. Auf eine fantastische Art und Weise, in einer Welt bevölkert von Riesen, Hexen, Werwölfen, die nur spielen wollen und der großen Liebe seines Lebens. Ist das die Wahrheit?
Edwards Sohn Will, der sich sein Leben lang durch die Abwesenheit und Märchen seines Vater von diesem ausgegrenzt fühlte, hört diese Geschichten ein letztes Mal und kann nun erkennen, dass es keinen Edward Bloom gibt, der sich hinter Lügen versteckt, sondern einen Edward Bloom, dessen Märchen ihn ausmachen.
Vielleicht der beste Film Tim Burtons, der vor schrägen Figuren, Zauberhaftem und Skurrilem nur so strotzt und dennoch eine einfühlsame Geschichte über das Leben mit all seiner Magie und den Tod erzählt.
"Die zwölf Geschworenen" ist zu Recht ein Klassiker. Mit jeder Minute der auf einen Raum beschränkten Handlung steigt die Spannung und lastet auf dem Zuschauer wie die Hitze auf den Protagonisten. Der Film ist nicht nur ein Plädoyer für mehr Menschlickeit und Genauigkeit in einem eher kritisch zu betrachtenden Rechtssystem und eine beeindruckende Studie zur Gruppendynamik, sondern eben auch schlicht ein spannender Krimi, der eigentlich jeden bis zur letzten Minute mitfiebern lässt.
Kein besonders spektakulärer Film, aber die Dialoge sind großartig und er gehört zu den Filmen, die man sich problemlos immer wieder anschauen kann.