ElmStreet84 - Kommentare
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Alle Kommentare von ElmStreet84
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"Chleudert den Purschen zu Poden!"
Mit einer solchen Prezision, mit dieser die Witze der Monty Python-Truppe hier auf einen niederprasseln, nein niedergeschossen werden, ist absolut erstaunlich, macht aber den Charme dieser vollkommen blödsinnigen Parodie auf eines der wichtigsten Zeiten des Christentums und der Religion aus und ist immer wieder auf's neue zum Sterben komisch.
Kaum zu glauben, dass Das Leben des Brian damals, als es in die Kinos kam, regelrecht ein Skandal war und Leute nicht wollten, dass dieser Film läuft, weil er angeblich die Religion in den Schmutz zieht.
Vielleicht macht er das ja auch, und ich denke, wir sind uns alle hundertprozentig sicher, das tut er tatsächlich, aber ich denke, das ist auch in Ordnung, gerade wenn es um Religion geht.
Wenn man sich heute mal auf der Welt umschaut, und auch in die Vergangenheit schaut, dann sieht man ganz klar, was Religion bereits angerichtet hat.... Und das war meist oder gar niemals etwas gutes! Und auch diesen Gesichtspunkt spielt Das Leben des Brian ebenfalls auf humoristische Art und Weise bestens an, als die Besessenen dem Messias Brian wie dem Teufel folgen und sogar seine Trinkflasche und seine Sandale wie Gott in Person bewundern.
"Du bist der Messias! Und ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt!"
"Also gut, ich bin der Messias... und jetzt... VERPISST EUCH!"
Was ist also Religion überhaupt, ist es wirklich ein Glauben, oder ist es ein Versuch des Separieren in der eigenen Rasse?... Ist es einfach nur Verwirrung?
"Also ich wollte sagen, dass etwa zu dieser Zeit die Verwirrung durch die ähm … und die Verwirrung wird all jene verwirren, die nicht wissen; niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeug, das durch die Verknüpfung verknüpft ist; und zu der Zeit soll ein Freund seines Freundes Hammer verlieren und die Jungen sollen nicht wissen, wo die Dinge die jene Väter erst um 8 Uhr am vorhergehenden Abend dorthin gelegt hatten, kurz vor Glockenschlag."
Abgesehen davon, von all dem Blödsinn der Religion, versuchen Terry Jones, Michael Palin, John Cleese, Terry Gilliam, Graham Chaptman und alle anderen, die an diesem Wunderwerk der Filmgeschichte ihre Arbeit taten, auch, so unmöglich lächerlich und so bescheuert, wie möglich zu sein. Manche sagen, es ist totaler Quatsch, aber ich würde es eher "Totaler Quatsch... damit man endlich mal herzhalf aus tiefster Seele lachen kann" nennen.
Und das muss ich ehrlich gesagt jedes Mal, wenn ich Michael Palin in seiner legendären, unvergleichlichen "Schwanzus Longus"-Szene sehe.
Pilatus: "Also, du pist ein Defitist!"
Brian: "Ich pisse WAS?"
Pilatus "Der kleine Chelm ist ein Widerporst."
Aber sein wir mal ehrlich, all das ist doch egal, auch wenn dieser Film die wichtigsten Probleme und Angelegenheiten dieser Zeit, ob es Wahnsinn, Unterdrückung und sogar im größten Maße respektloser Sexismus ist.........
"Du kannst keine Kinder kriegen, Stan, du hast keine Mumu! Und eine Gebärmutter hast du auch nicht, wie soll denn das funktionieren? Willst du's in 'ner Zigarrenkiste aufheben?"
......... durchkaut, ist doch sowieso alles total scheißegal, denn auch dieser Film ist irgendwann zu Ende, was bringt es einem also, überhaupt einzuschalten? Genau garnichts!!!! Aber das ist genau das geniale da dran, es ist Hundescheiße in Humorform von A bis Z und meistens ohne Anfang und ohne Ende, die ganze Zeit denkt Brian an Sex und an Judith..........
"Hör auf, immer nur an Sex zu denken! Das ist alles, woran ihr denkt... mögen die Mädchen dies, mögen die Mädchen das, findest du ihn zu groß, findest du ihn zu klein?"
.......... Mütter mögen es von den verhassten, brutalen Römern vergewaltigt zu werden.........
"Haben Sie doch etwa vergewaltigt, Mama?" - "Naja... zuerst schon..."
........... und die Leute mögen es am Kreuz aufgehängt zu werden, bis sie tot sind! Sie pfeifen sich sogar noch einen dadrauf und machen aus ihren letzten Tagen, die sie noch haben, die glücklichsten, die sie wahrscheinlich jemals hatten.
Und das ist skandalös??? ... In den 70er Jahren??? Des 20. Jahrhunderts???
DAS IST GENIAL!!!!!!!!!!!!! :D
"Ich mein', was hast du schon zu verlieren? Du weißst, du kommst aus dem Nichts und du gehst wieder ins Nichts zurück. Was hast du also verloren? - Nichts."
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Was für eine Ironie. Hatte gerstern abend erst wieder Krieg der Sterne gesehen.
Wirklich schade, aber, naja... für jeden kommt einmal die Zeit! :(
» Wer sein Leben selbst nicht in die Hand nimmt, darf sich hinterher nicht beschweren, wenn es in seinem Leben nicht so läuft «
Per Zufall bin ich gestern mal auf zdf.kultur hängen geblieben wo diese wunderbare Doku von Christina Seeland lief. Mit was sich diese Doku beschäftigt ist zwar ein sehr schmerzhaftes Thema über das ich und andere nicht gerne wagen zu reden, jedoch nach Ende dieses Filmes vorkommt wie nicht das vollkomene Ende vom Guten im Leben.
Selten habe ich eine Dokumentation über solch ein Thema gesehen, die mich so beschäftigt oder vielleicht vielmehr zum nachdenken gebracht hat.
Was man zu sehen bekommt, ist Behinderung und motorische Einschrenkung im aller höchsten Maße. Menschen die mit drei, mit zehn oder auch erst mit zwanzig Jahren in die Situation gekommen sind, mit der sie jetzt fertig zu werden versuchen.
Vielleicht lag es auch an den wirklich liebevollen Menschen in diesem Film, die dieses Thema wirklich, zumindest für mich, nochmal in neues Licht gerückt haben.
Denn es sind keine Menschen, die dort verkümmern, sich in ihrem Selbstmitleid im Nirvana der Lustlosigkeit verlieren, sondern, die versuchen aus ihrer Situation das beste zu machen, was möglich ist.
Hier sieht man eine 44-jährige, die die erste in ihrer Familie und in ihrem ganzen Umfeld ist, die überhaupt behindert ist, weswegen sie ihr Dasein nicht sehr mag. Das hört man auch ständig raus, wenn sie sich darüber aufregt. Und das schöne ist, dass sie sich neben ihren Leidensgenossen wenigstens noch "normal" artikulieren kann und es fällt einem nicht schwer, sie sowohl verbal als auch spirituell zu verstehen.
Aber was mich am meisten beeindruckt hat ist auch diese witzige Art, mit der Christina Seeland ihre Doku hier aufgebaut hat, denn oft steht man so einem Thema mit Wehmut und Depression entgegen, doch wenn lustig klingende Musik durch die beiden Leute, die mittlerweile seit Jahren zusammen sind, und beide im Rollstuhl sitzen, schallt, weil sie immernoch die geilsten Sprüche raushauen, als wäre nie etwas gewesen und sich in jeder Sekunde regelrecht zum totlachen auf die Schüppe nehmen, ist das alles sehr erfrischend. Hinzu kommen andere Charaltere, die jahrelang im Bett liegen, sich aber durch Internet und der eigenen Website darin versuchen, anderen mit dieser Erkrankung zu helfen und zu beratschlagen. Kennenlernen tut man nicht nur die Patienten, sondern auch Angehörige und Pflegepersonal, das aus dieser Doku eine sehr stimmige, nachdenkliche Angelegenheit machen; die ich mir gestern angesehen habe und ziemlich beeindruckt war.
Denn, wie mir gestern nachdem ich es gesehen hatte, der Gedanke kam, dass es doch im höchsten Maße egoistisch ist, wenn man sich mal über Rückenschmerzen oder eine Grippe aufregt und gleich so tut als ob man stirbt, und dann darüber nachdenkt, was diese Menschen durchleben müssen; da fühlt man sich immer wie das letzte Arschloch! :)
Selten habe ich nach einer Fernseh-Doku so über das Thema nachgedacht, wie hier.
Wer sie noch nicht kennt, kann ruhig mal einen Blick reinwerfen, was man hier -zum Teil übrigens auch mit Star Wars Untermalung :) - zusammengebracht hat, ist absolut klasse.
Zwei Trolli-Fahrer stehen im Weg und ein Bagger will vorbei... was sagen sie da? (Zitat aus dem Film)
Die eine: "Was sollen sie machen, hier vorbei kann er ja jetzt nicht!"
Ihr Freund neben ihr: "Kann er schon, kannst ihn ja vorne drauf nehmen!" :D
Wenn ihr den Film gerne mal sehen würdet, ist er hier nochmal auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=wffKc2eKlzU) :)
Ist eigentlich immer sehr schön zu erfahren, wo die Filmliebe bei den Studiobossen aus California ihre sehr hübsche kleine Quelle hat. Es ist doch immer schön zu sehen, wenn sich mittlerweile die namenhaftesten Studios in Sachen Spinn-off, Remake- etc. Produktion regelrecht die Klinke in die Hand geben.
Für mich ist es eigentlich kein Wunder dass so mancher namenhafter Schauspieler oder Regisseur in den letzten Jahren Hollywood den Rücken gekehrt hat.
Denen geht es nicht um Filmliebe, denen geht es um den Versuch, an den Erfolg aus alten Zeiten anzuknüpfen und so mal wieder Millionen, wenn nicht sogar Milliarden zu scheffeln.
Das bedauerliche ist, dass, wenn genug Werbung gemacht wird, auch genug Leut in diese Filme gehen, und anschließend vielleicht enttäuscht wieder rausgehen. Aber an der Kinokasse fragt sowieso keiner hinterher, wie den Zuschauern der Film gefallen hat. Fakt ist sie haben ihr Geld abgegeben und fertig. Und wenn dank viel Promotion vielleicht genug zusammenkommt, gehen am Anfang auch genug Leute rein, damit die Baumstumpfe auf den Sesseln von Universal Pictures sich genug bestärkt fühlen, um mit ihrem unaufhaltsamen, ideen- und inspirationslosen Aufbrüh-Tornado weiter durch die alte Filmlandschaft Amerikas zu wüsten!
Einfach nur sau schade!!
Eine kleine Rache an den Krater, der sich zwischen Wohlstand, Mittelmaß und Armut aufgetan hat, so unwahrscheinlich erzählt, dass man anfangs in keinster Weise weiß, worauf man sich hier einläßt.
Ich lasse mich immer gerne vollkommen von Filmen überraschen. Da ließt man einen Titel in der Zeitung, oder wo auch immer, und man weiß gar nichts über diesen Film, beschließt aber trotzdem, ihn zu gucken und läßt sich einfach nur ein.
Ich persönlich mache das immer sehr gerne und es gab schon so manches Sehenswertes, was sich dadurch präsentiert hat, aber natürlich auch vollkommenen Blödsinn, wo man sich fragt, ob es das jetzt wirklich wert war.
Genauso habe ich es hier mit Claude Chabrol's "Biester" gemacht. Keine Bewertungen, Kommentare oder gar irgendeine Inhaltsangabe gelesen, und habe mich einfach zurückgelehnt und mich eingelassen.
Und was dabei herauskam, war gar nicht mal so unglaublich schlecht. Ich fühlte mich durchaus unterhalten und mit der Zeit viel es mir immer leichter, mich auf die Charaktere einzulassen.
Da kommt eine arbeitssuchende, junge Dame in eine vollkommen fremde Gegend und lernt eine vollkommen fremde Familie kennen, für die sie die nächste Zeit, ja vielleicht auch für immer, arbeiten und als Haushälterin dem Sauberhalten der Wohnung nachgehen soll.
Was ich immer an diesem "sich einlassen" mag, ist, dass man im Grunde genommen nie eine Ahnung hat, welche Entwicklung die Geschichte genau nehmen wird. Ich hatte währenddessen auch die Idee eines Coming-Out-Film oder einer schlichten einfachen Geschichte, die so sauber endet, wie sie angefangen hat. Doch all das wurde schließlich nicht der Fall, den in was sich dieser Film hineingefahren hat, war keine Geschichte, die wohlüberlegt harmonisch endet, sodern einen eher "fassungslos" auf dem Sofa zurückläßt.
Es fängt dort schon bei den Charakteren an, die allesamt (zumindest unsere beiden Haupt-Protagonisten) eine fragwürdige Vergangenheit mit sich führen sollen. Denn was ihnen vorgeworfen wird ist Mord... An Vater und sogar eigenem Kind.
Man lernt im Laufe des Filmes die junge "Putze", wie sie hier vom Sohnemann der wohllebenden Arbeitgeber-Familie genannt wird, zu mögen und erlangt so langsam aber sicher immer mehr Sympathie für Sie.
Doch was einem dann wie ein Donnerschlag trifft, ist die Wende gegen Ende dieser Kritik an den Lebensstandart-Graben, die eine Gestalt annimmt, mit der man nun wirklich nicht im Entferntesten gerechnet hat.
Denn kurzerhand beschließen die beiden Frauen, die mittlerweile eng befreundet sind, nach so mancher verheerenden Entscheidung und Handlung der reichen Familie, das "Übel" selbst zu beseitigen. Und das geschieht eher von einer Sekunde auf die andere, als dass man irgendwie vorher schon damit rechnen könnte.
Hier hat Claude Chabrol wirklich einen kleinen, sehr sehr sehenswerten Film geschaffen, der auf jeden Fall etwas besonderes an sich hat und der einen, wenn man ihn noch nicht kennt, auch durchaus sehr überraschen kann.
Für mich hat sich dieses "drauf einlassen" diesmal wieder gelohnt, denn "La cérémonie" ist auf jeden Fall sehenswert und man hat eine gute Zeit, während man sich auf die Lebensbedingungen und die Fehler und Probleme der Figuren einläßt.
Und für mich ist es darüber hinaus eine weitere kleine Bestätigung für meine Sympathie zum französischen Kino.
Auf eine sehr unangenehme Art und Weise schildert "Silent Running" die Geschehnisse, die sich wohl kein Mensch auf Erden jemals wünschen würde, die aber trotzdem plausibel erscheinen, wenn man die Zukunft von Douglas Trumbull's Film und unsere Gegenwart mal gegenüberstellt. Dann kann einem klar werden, dass wir unsere Zukunft vielleicht schon in diesem Stück Utopie sehen könnten, auch wenn es noch so weit weg klingen mag. Douglas Trumbull hat Anfang der 70er mit Lautlos im Weltraum einen Endzeit-Sience-Fictioner geschaffen, der eine sehr wertvolle Botschaft vermitteln soll und den Egoismus auf dem Planeten Erde die Stirn bieten soll. Denn was ist, wenn unsere überaus geliebten Bäume, die den größten Anteil an CO2 auf dem gesamten Planeten ausmachen, plötzlich nicht mehr da sind und wir uns in ein paar Jahren oder vielleicht auch Jahzehnten, ja, wenn nicht sogar Jahrhunderten einer grauen und düsteren Welt gegenüberstellen müssen, in der vielleicht keine Blumen blühen, Hasen hoppeln und die Vögel fröhlich ihre Lieder in den langsam nach links und rechts schwingendem Baumkronen singen. Wahscheinlich ist es dann schon viel zu spät und eine Umkehr scheint mehr als ausgeschlossen.
"Silent Running" bringt uns diese Zukunft auf eine sehr unangenehme Art und Weise rüber, in der er dem Astronauten Laurell allein das Schicksal der irdischen Flora auf die Schultern setzt, aber ich denke, das ist auch notwenig. So ist Unanenehmes auch immer eine der besten Arten, Menschen nachdenklich zu machen.
Sehen wir eine ausgehungerte Gestalt, die nur noch mehr Knochen als Fleisch ist, geht uns das näher, als wenn uns jemand sagt, dass immer noch zu viele Menschen auf dieser Welt an Hunger sterben. Und so ist es auch hier. Gezwungen wird unser Protagonist hier, alle Grenzen die er sich vorher auftat, abzulegen und sogar das Unmögliche zu wagen. Auch wenn er dabei wortwörtlich über so manche Leiche gehen muss.
Schon damals hatte man scheinbar die gleichen Ansätze, was den "Untergang" der Welt betrifft, aber dabei ist die beunruhigendere Tatsache die, dass dieser Untergang, den wir hier auf der Leinwand sehen, gar nicht so weit hergeholt scheint und doch immernoch im 21. Jahrhndert seine Daseinsberechtigung hat.
Und das 44 Jahre später !
Wer etwas mehr lesen möchte, für den gibt es hier die Review zu "Silent Running":
http://movie-magix.blogspot.de/2016/08/watched-lautlos-im-weltraum-douglas.html
"What the hell was THIS???"
... Mögen sich damals die ersten US-Bürger gefragt haben, als dieses Erotik-Trash-Stückchen namens Barbarella Ende der 60er Jahre über die ersten Kinoleinwände flimmerte. Und wenn man ihn zum ersten mal gesehen hat, kann man das sogar durchaus nachvollziehen.
Denn hier handelt es sich um Trash (andere sagen auch Mumpits) der aller feinsten Art, der aber, damit man das nicht flasch versteht, auch irgendwie seinen Spaß macht. Auch wenn sich Jane Fonda über den gesamten Film hinweg auf irgendwelche Sex-Bezahlungen einläßt und rauf und runter (ähh *hust, hust*) gerammelt wird dass sich die Balken biegen, bloß weil sie gerade mal kein Bargeld zur Hand hat. Man könnte jetzt auch dem Fernsehr entgegenbrüllen "HUUUUUUREEEE!!!", aber irgendwie bringt man es doch nicht so wirklich über's Herz, wenn man in dieses doch recht unschuldig dreinschauende junge Gesicht sieht und dann schließlich doch wieder verliebt vor sich hin säufzt, während man seinen Kopf um gefühlte 1455528 Grad dreht, so wie es die jenigen tun, die von etwas gerührt sind. Ich hoffe, ihr wisst alle wovon ich rede.
Naja, was kann man noch sagen. Also wie gesagt, für die manchen kann es sich bei diesem Abschnitt-Porno-Weltraum-Entdeckungs-Wirwarr um Mumpits halten, aber... naja.... irgendwie hat der Mumpits was! :D
Und Barbarella kann man durchaus eher die Beschreibung Trash gaben, denn um es Blödsinn oder Hirnrissigkeit zu nennen, ist Barbarella einfach zu gut, da gibt's noch viiieeel gräßlichere Sachen, die ebenso etwas wie dies hier versuchten zu inszinieren, und damit qualvoll die Klippe der Belanglosigkeit hinunterrasselten.
Naja, was kann ich noch sagen... ich hab echt keinen Dunst..........
Naja, wie dem auch sei.............
Ich geh mir jetzt erstmal ordentlich einen von der Palme wedeln! :)
EIN KLEINES UPDATE!!! :))
Hab mich die letzten paar Wochen mal etwas auf den Hosenboden gesetzt und mir ein kleines zweites Zuhause namens "Movie Magix" zusammengeschustert. Da ich es den moviepiloten nicht zumuten möchte, hier über Kilometer lange Kommentare lesen zu müssen, hab ich mir gedacht ich bau mir auch mal was.
Gedacht war es als Blog, jedoch kamen mir noch viele andere Ideen, was es dann doch wieder etwas mehr aussehen läßt wie ne Website. :D
Die Grundidee ist einfach, sich mal ein wenig ausschweifender ausdrücken zu können.
Hier mal das Ergebnis wie's bis jetzt aussieht:
movie-magix.blogspot.de
Nicht erschrecken, ist an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig kahl, da ich im Moment noch voll in der Bauphase stecke und noch viel realisieren muss. Gelegentlich werde ich die "Reviews" auch mal nach hier rüber verlinken. Bin sehr sehr gespannt, wie sich das ganze entwickeln wird. :)
LG und macht euch nen schönes Wochenende !
Nico
Was kann man zu Der Letzte Tempelritter nur am besten sagen, außer vielleicht "Nicholas Cage in gewohnt jüngerem Filmwesen", denn dieser "Horror-Schocker" spiegelt wirklich kein Meisterwerk wieder. Was hier auf dem Bildschirm präsentiert wird gleicht eher dem einfachsten vom einfachsten, oder dem oberflächlichsten vom oberflächlichsten. Denn die Geschichte läßt zwar ganz klar Spielraum nach oben, doch wird dieser hier viel mehr in einem kurzweiligen Unterhaltungs-"Blockbuster" mehr und mehr niedergeschmettert, und abgesehen davon würden die Leute für diesen Film in New York sowieso nicht über Blocks hinweg in einer Reihe darauf warten, eine Karte zu bekommen (um mal auf die eigentliche Herkunft des Wortes zu kommen). Die Charaktere sind so lau und uninteressant dargestellt, wie nur irgend möglich und man wünscht sich eher bedauerlicherweise schon nach sehr kurzer Zeit sehnlichst nach dem wohlfühlenden Ende.
Hier wird einem lediglich Einheits-Oberflächen-Kino geboten, mit einer Geschichte, die, wenn ich mal darüber nach denke, wie gesagt doch recht viel Spielraum und Potential geboten hätte, das aber hier eher in der linken absolut dunklen Ecke stehen gelassen wird, und man bekommt eine fade Mittelalter-Erzählung mit eher uninteressanten Charakteren geboten, die eher so vor sich hin plätschert, als dass sie einem wirklich eine sehr gute Zeit beschehrt.
Ich hab schon gestaunt, als ich die Überschrift gelesen hab, aber als ich mir das ganze dann mal durchgelesen habe, musste ich einfach grinsen. Das Argument im Zitat ist ein Witz, ersteinmal gibt's in Deutschland das Gesetz zur offenen Meinungsäußerung und zweitens ist es bescheuert, eine ganze Seite niedermachen zu wollen, nur weil man der Meinung ist, dass ein Film, den man nebenbei selber noch garnicht gesehen hat, zu Unrecht kritisiert wurde.
Vorallem, was will er damit erreichen, vor Gericht zeigt der Richter ihm den Vogel ;)
Kann froh sein, wenn er keine Klage in die Hände gedrückt bekommt, auch wenn ich das hier sehr unterstützen würde.
Wie heißt es doch so schön: Hochmut kommt vor dem Fall!
Lächerlich!!! (Aber Hauptsache 10000 Leute unterstützen das!) Da kann man nur mit dem Kopf schütteln!
Eine typische, zahlreich bereits behandelte Story über einen Nichtssager, der tollpatschiger und talentloser kaum sein könnte, es aber am Ende doch schafft, allen zu beweisen, dass doch etwas in ihm steckt.
"Ist doch alles irgendwie nix neues", mag man sich jetzt denken...
... und man hat recht, denn Himmel und Huhn ist nunmal nicht gerade das Meisterwerk in Sachen Animtion aus dem Hause Disney. Einfach und auf der allerersten Metaebene aufgebaut, bereitet die Geschichte rund um das kleine Hünchen nicht gerade das allergrößte Filmerlebnis, und auch nicht die wunderbarste Komödie, die man seit langem gesehen hat, sondern eher Standbein eines ab und zu mal im Player laufenden Animations-"Zeittöter" (um es mal etwas direkt auszudrücken).
Und dies macht sich hier auch bei der Synchro bemerkbar, wenn man sich diese mal zur Gemüte führt. So schmälert sie teilweise eher den Stellenwert des Filmes umso mehr, denn wen man hier antrifft, wagt man vorher garnicht erst in den Mund zu nehmen, geschweige denn in irgendeiner Art und Weise auch nur zu erahnen.
Hier leihen Personen wie Verona Pooth und Boris Becker ihre Stimme einer Haupt- und einer Nebenfigur. Und das hört man leider auch, denn die beiden unterscheiden sich ganz klar und deutlich von ihren "professionellen" Kollegen, zu denen bekannte Stimmen wie die von Thomas Danneberg (Arnold Schwarzenegger, John Cleese), Reinhard Brock (Morgen Freeman und "Sally" aus der Monster AG), oder auch Manuel Straube (Martin Freeman in Der Hobbit) gehören und sie klingen eher dermaßen deplatziert als irgendwie stimmig und harmonisch.
Eigentlich ist Himmel und Huhn gar nicht so schlecht, denn ein paar Pointen kommen schon an, jedoch ist es ehrlich gesagt unterm Strich auch nicht sooo wirklich das absolut Gelbe vom Ei (sorry, den musste ich unbedingt noch mit einbauen! :)), sondern eher ein schnuckeliges Häppchen für den kleinen Hunger zwischendurch.
>> Things change. They always do, it's one of the things of nature. Most people are afraid of change, but if you look at it as something you can always count on, then it can be a comfort. <<
Clint Eastwood mal als ganz anderer Prärie-Held in einer Romanze, die sich sehen lassen kann. In "The Bridges of Madison County" verkörpert er den enthusiastischen Fotografen Robert Kincaid, der mitten auf dem Lande in der Gegend einer ruhigen, verschlafenen Kleinstadt auf der Suche nach einer überdachten Brücke für seine Foto-Reihe ist und dort bei einer sympathischen Mutter, dessen Familie zur Zeit für ein paar Tage ausgereist ist, nachfragt, wie er am besten dort hinkommt. Sie beschließt, mitzufahren und im direkt den richtigen Weg zu zeigen......
und somit beginnt die unerwartete, spontane Aktion, die eine noch weitaus tragendere Gestalt annehmen wird......
Auf die Einladung auf einen Tee sagt der großgewachsene Fotograf natürlich nicht "nein" und so folgt dem netten Ausflug noch ein kleiner Plausch am Küchentisch und man lernt sich etwas besser kennen. Und wie es sich bis jetzt seinen Weg gebahnt hat, so macht es auch in den kommenden Minuten dieser Romanze keine Umschweife und entwickelt sich zu einer unglaublich großen Sache, aus denen beide so schnell nicht wieder herauskommen werden.
"Die Brücken am Fluß", wie er übersetzt hier in Deutschland heißt, gehört in Clint Eastwoods Filmografie zu meinen liebsten kleinen Schätzchen, denn hier hat der Western-Held der 60er Jahre einfach mal das einfachste auf das einfachste heruntergeschraubt und eine bodenständige, reale Geschichte erzählt, die uns (soweit wir es beurteilen können) doch alle treffen kann... nicht muss, aber kann.
Robert Kincaid und die Farmerin Francesca (gespielt von Meryl Streep) kommen sich hier bedeutend nahe und fangen an, immer mehr und mehr für einander übrig zu haben und immer weiter und weiter zu gehen. Bis die Flirts und Komlimente schließlich in warmes Kaminlicht getaucht werden und man die beiden arm in arm im Bett sieht, und sich diese sponatane Entscheidung so langsam aber sicher zu einem ernsten Dilemma entwickelt. Getrieben von Gewissensbissen und Unmacht über die Situation entwickelt sich die Roamnze zu einer Entscheidungsfindung für die Familie, in der die sexuellen Wünsche von Francesca doch anscheinend nicht so wirklich mehr erfüllt werden können, oder für den abenteuersuchenden Weltbüger Kincaid, der sie wohl auf so manche Reise mitnehmen und Ihr den Rest der Welt zeigen könnte.
Aber, darf sie das wirklich wagen?...
"Kann ich meine Familie, meinen Ehemann und meine Kinder, jetzt einfach so zurücklassen?"
"Bin ich so herzlos?"
"Was ist, wenn ich es doch machen würde, hätte ich endlich das Leben, nach dem ich mich so sehne?"
"Oder ist das alles, was hier gerade geschieht, nur eine Sache des Affekts?"
All diese Fragen bereiten beiden Kopfschmerzen und sie stehen zwischen zwei Welten, von denen man die eine nicht einfach achtlos zurücklassen kann, die andere aber auch nicht wirklich loslassen möchte und sie am liebsten für die Ewigkeit festhalten will.
Schließlich fällt die Entscheidung, die für beide wegweisend sein wird... kann... wäre... werden beide sich für sich entscheiden und ein Abenteuer wagen oder werden sie in Ihre alten Leben zurückgehen und die Ereignisse nur als spontanes Experiment abstempeln?
Meist sucht man die Schuld für einen Seitensprung als Lebenspartner bei seinem Partner, aber kann man ihm überhaupt absprechen, zu lassen, was er im Moment nicht bekommen kann, er sich aber sehnlichst wünscht?
>> The old dreams were good dreams; they didn't work out, but I'm glad I had them. <<
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>> Das nenn ich mal `ne geile Show ! <<
Ich frage mich allenernstes, warum zum Teufel "From Dusk Till Dawn" nicht schon längst auf meiner Liste der Lieblingsfilme steht.
Nun, für alles kommt einmal die richtige Zeit, sodass ich mich entschieden habe, ihn endlich mal mit drauf zu setzen, denn verdient hat er es auf jeden Fall.
Was Robert Rodriguez und Quentin Tarantino damals im Jahr 1996 verzapft haben, ist einfach ein einzigartiger, mordsmäßig spaßbringender Hirntot-Streifen, der einem einfach gefallen MUSS; zumindest wenn er Tarantino mag oder wenigstens Fan von Zombiefilmen ist. Hier kommt alles zusammen, was man sich in diesem Zusammenhang auch nur im Entferntesten vorstellen kann. Eine einfache aber dabei geniale und vollkommen zufriedenstellende Story von zwei Kriminellen, die zusammen mit einer kleinen Familie in den Titty Twister gelangen und sich dort gegen unzählige beißfreudige Vampire behaupten müssen, coole Sprüche, Humor, und vieles mehr. Von den Effekten mal abgesehen.
Dabei muss aber gesagt werden, dass man den kompletten Spaß dieses Massakers nur beim Uncut empfinden kann, also Hände weg von der geschnittenen Version, da fehlt mal eben die ganze Eingangssequenz, einfach nur respektlos und lächerlich.
Tja, was soll man noch mehr großartiges über "From Dusk Till Dawn" sagen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, also veweiß ich auf die besten Worte, die man in diesem Falle wählen kann:
ANSCHAUEN, GENIEßEN, ERFREUEN!!!
Und zum Abschluss gibts noch meinen Lieblings-Ausraster-Spruch von Seth Gecko...........
(während er mit einem Stock vor einer Zombie-Stripperin rumfuchtelt)
>> KOMM HER DU FICKSCHLAMPE! <<
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>> Waren das Irre, da drin? <<
>> Das waren keine Irren... Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie irre sie sind! <<
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Ich habe mich einfach mal auf diesen "Coming of Age"-Streifen eingelassen (wenn man ihn denn so nennen kann). Was ich erwartet hatte war ein Film über Sexualität, Outing und andere verwandte Themen. Schonmal überhaupt kein Thema, dem ich abgeneigt gegenüberstehe. Auch in Filmen nicht.
Doch was ich bekommen habe war irgendwie, wie es mir scheint, nichts Ganzes und nichts Halbes.
"Feuchtgebiete" wird einem wie ein Wirwarr präsentiert, das man normalerweise nur in einer Vollmond-Nacht träumen würde, sich aber hier in zusammengeschnittenem Zelluloid präsentieren will.
Mal von der Tatsache abgesehen, dass ich mich für den deutschen Film allgemein sowieso nie ins Feuer legen würde, so hat es mich aber auch diesmal wieder irgendwie bestätigt.
Ich hatte während des Films kaum Möglichkeiten, die Darsteller zu verstehen, meist wurde entweder zu leise gesprochen oder dermaßen vor sich hingenuschelt. Gerade Carla Juri konnte ich meistens während ihres - nebenbei angemerkt - eher schlechten und sehr oberflächlichen Schauspiels einfach überhaupt nicht verstehen.
(Und der Gedanke keimte wieder "ICH HASSSSEEE DEUTSCHE STIMMEN IM FILM!")
Abgesehen davon ist die ganze Machart des Films doch eher irritierend und das einzige Wissen, was einem am Ende bleibt, ist, dass es sich bei Helen Memel wohl um eine sehr einsame, kaputte junge Dame handelt, die in nicht gerade harmonischen Familienverhältnissen groß geworden ist und sich gerne vorstellt, sich das Sperma der Pizzabäcker per Italo-Scheibe oral einzuführen.
Hinzu kommen kommen unnötige Effekte wie die Flashes, die eigentlich im Horrorfilm zum Einsatz kommen und für kurze Zeit schockieren sollen, indem sie kurz aufkommen und Bilder zeigen (gutes Beispiel ohne Ton ist hier "From Dusk Till Dawn", als George Clooney die Tote auf dem Hotelbett entdeckt), aber hier eher nervig und provokant als nützlich daherkommen.
Und ich habe mich immerwieder gefragt "Was will dieser Film von mir?"
Naja, ich hab die Antwort leider nicht gefunden.
Letzte Anmerkung, die mir gerade noch eingefallen ist...............
Konzert, lautes Gejubel und knallende Korken während der Nachtruhe in Krankenhäusern... NATÜÜÜRLICH! ;) :/ Irgendwie alles sehr fragwürdig reflektiert und dargestellt.
Daran gemessen, welchen Einfluss mittlerweile soziale Netzwerke auf unser Leben haben, war es doch eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich auch mal ein Film mit dieser Thematik befasst.
Und Unknown User kann man zwar nachsagen, zu Recht, dass er durchaus diese Netzwerke und alles was damit zutun hat, kritisiert und wie leicht es sein kann, dass jeder alles von einem selber herausfindet, und dass er sogar die "Privatssphäre" des jeweiligen häcken und an jede Information herankommen kann.
Dabei wird hier eine verstorbene Freundin benutzt die aus dem Jenseits Kontakt zu ihren alten Bekannten bzw. den Tätern aufnimmt, die sie durch Mobbing in den Selbstmord trieben.
An sich eigentlich keine schlecht Idee, so kursieren doch im Netz tausende Meldungen von verstorbenen Personen, die einen dann auf einmal in einem Rundbrief auf Facebook anschreiben und sagen, dass man sterben würde, wenn man diesen Brief nicht an fünf Freunde in den nächsten zwei Stunden weiterschickt.
Ein bekanntes Beispiel war dazu der vor ein paar Jahren herumkursierende Brief von einer gewissen Teresa Fidalgo, die vor 30 Jahren bei einem Autounfall gestorben ist, und den Empfängern damit droht, nachts in ihren Betten zu schlafen-Für Immer! Uuuuh!! :) -- Also wenn ich mir die Bilder von Teresa Fidalgo so angucke, bzw. den Screenschots des Videos von ein paar Männer, die die Dame bzw. ihren Geist einst neben der Straße in ihrem Auto mitnahmen, hätte ich noch nicht mal was dagegen, wenn sie gelegentlich nachts mal vorbeikommen und mir in meinem Bett Gesellschaft leisten würde! :))
Die Absicht solcher Nachrichten ist natürlich klar und liegt deutlich auf der Hand, nämlich zarter beseiteten Leuten und auch Kindern Angst und Schrecken einzujagen.
Und genauso ist es hier in "Unknown User", womit wir wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen. Keiner weiß wer dieser Unbekannte ist, und woher er all diese Informationen hat, oder ob es sich vielleicht doch um den echten Geist der Verstorbenen handelt. Fakt ist, sie werden nacheinenader nach einer mehr als typischen Nachricht von der Toten, die da heißt "Lasst uns ein Spiel spielen", in einem Spiel nacheiander umgebracht. Viel mehr werden sie nicht umgebracht, sondern bringen sich anscheinend alle selbst um, indem sie sich Arm und Bein in einen Mixer stecken oder sich den Duschkopf zwischen die Kauleisten stopfen.
Man kann dem Film ganz klar zusprechen, dass er sich mit dieser "Jeder weiß, was jeder tut"-Art und Weise der sozialen Netzwerke beschäftigt und sie auf banale Art kritisiert, allerdings ist dieser Film so unglaublich öde und langweilig und teilweise auch zu tiefst anstrengend gemacht, dass die negativen Vorteile, in meinen Augen zumindest, die guten bei weitem überwiegen.
Ich kann Gott sei Dank, sagen dass ich die Möglichkeit hatte, während dieses Skype-Massakers auf Pause zu drücken, um überhaupt verfolgen zu können, was die da überhaupt schreiben und machen und tun, da es nur eine Sekunde dauerte, bis unsere Protagonistin nach dem schreiben ihres Posts wieder irgendwo anders hingeklickt hatte. Teilweise war es auch so klein, dass ich mich beim lesen richtig darauf konzentrieren musste, was denn da nun alles geschrieben steht. Das macht "Unknown User" neben der Tatsache, dass dies ein in Echtzeit gedrehter Film ist, doch ziemlich anstrengend und ermüdend. Und zum Ende hin wird es auch nicht besonders besser.
Natürlich weiß man auch abschließend nicht, ob es sich wirklich um den echten Geist von Laura Barns handelt, oder ob hier jemand verucht, neue Wege in der Abschlachtung von ahnungslosen, naiven Teenies zu bestreiten.
Obgleich... man ja durchaus, als kleiner Shocker eingebaut, das Gesicht "Jump Scare"-artig im dunklen Fernsehr entgegen gekreischt bekommt, damit man VIELLEICHT doch denkt, es sei Laura Barns gewesen.
Alles recht creapy, recht bizarr, aber kaum gruselig, sondern eher anstrengend, nervig und belanglos.
NOCH WAS ZUM FÜRCHTEN?
Original-Video des Autounfalls mit dem Geist von Teresa Fidalgo :))
https://www.youtube.com/watch?v=o_a70cughDE
Bei den Sprüchen und vorallem diesem Dialekt, der einem vor Lachen die Haare zu Berge stehen läßt, fällt es eher schwer, dabei an irgendeine Form von Erektion auch nur im Entferntesten zu denken!
Ach ja, für was so ein Maxdome Probemonat doch alles gut sein kann! :D
Ich jedenfalls kam aus dem Lachen nicht mehr heraus, vorallem die Puppen, die auf dem heubepackten Holzschlitten die Schneepiste herunterbrettern und dabei meterweit in die Luft fliegen und bei denen man schon kilometerweit entfernt gesehen hat dass es Puppen sind, waren echt der Hammer! :D
So bescheuert, dass es schon wieder geil...äääääh.... GUT ist, hehe! :)
https://www.youtube.com/watch?v=Rl5yGKTizmg
Leider gibts nur sehr wenige Videos in Original-Deutsch, von daher kann ich leider nur mit einem vergleichsweise gering lustigen Ausschnitt (ups, schon wieder ein Wortspiel) dienen, ist aber lang nicht das lustigste. Werde mal nach den "fliegenden Puppen" Ausschau halten und sie dann für euch hier einfügen. Das sah einfach zu geil aus! :))
Da ja hier soviele Kommentare geteilt werden, hier einfach mal etwas eindeutiges, mal etwas ganz anderes... nämlich mal was von ihm höchst persönlich (Sein Statement am Anfang der Sendung, der Rest ist Ghostbusters)! Ziemlich gesund und ziemlich skrupelbehaftet! So viel dazu!
https://www.youtube.com/watch?v=EatqNWOQ-1Q
Für mich sieht er besser aus, denn je!!! :)
Gerade ein paar Tage vorher Hayao Miyazakis "Prinzessin Mononoke" gesehen und dann gestern abend gedacht, man könnte ja mal den Fernsehr einschalten und sich einen Film, den man schon immer seitdem er draußen ist schon mal sehen wollte, zum ersten mal schauen. Und ich denke, dass ich da durchaus schon zu erwartungsvoll herangegangen bin. Was ich im Kopf hatte, war eine atemberaubende Geschichte über eine aufsässige, eigensinnige Bogenschützin, die geniale Abenteuer erlebt und mich dabei unglaublich fasziniert und ich am Ende vielleicht von einem Pixar-Film endlich mal wieder beeindruckt sein könnte.
Leider war es eher, zwar nicht das Gegenteil, aber dennoch empfand ich, dass hier sehr viel Potential die diese Eingangsstory über die renitente Red-Head-Bogenschützin vielleicht bereitstellt, doch sehr weit in der Ecke verhungert und man hier ein doch sehr seichtes, schnelllebiges, doch sehr ereignisloses Werk geschaffen hat. Also, ich war am Ende nicht ganz so ermutigt, wie ich es mir vorher gedacht hatte.
Ich meine, schon der Titel ist doch, trotz des auch hier wieder stattfindenden Addings von deutschen Nebentiteln mit Bindestrich, sehr sehr gelungen und das Bild was ich von der "Legende der Highlands" im Kopf hatte, war gelinde gesagt ein etwas anderes, als das, was mir dann hinterher auf dem Bildschirm präsentiert wurde. Aber ich will auch durchaus nicht ausschließen, dass ich noch zu sehr von "Princess Mononoke" beeindruckt war, sodass ich folglich zu falsche Erwartungen bekam; Jedoch empfand ich die Geschichte von Merida trotzallem immernoch sehr oberflächlich und hastig heruntergespult.
Die Wendung, dass sich die Mutter dann im Laufe des Films in einen Bären verwandelt, nahm mir dann letztendlich vollkommen den Wind aus den Sägeln meiner Einstellung.
Ich muss hier ganz klar sagen, dass Merida mit Sicherheit kein schlechtes Werk darstellt, man hier aber dennoch eine weitaus interessantere Story hätte herausholen können, die, vielleicht zur Abwechslung nach langem mal wieder eine Story ist, die Vorbild sein könnte und einen wirklich unglaublich in seinen Bann ziehen könnte. All das ist gestern mit mir nicht passiert, und das ist auch etwas -um hier mal eben etwas hinzuzufügen, was nicht wirklich mit dem Film zutun hat-, was ich mir aber immer wieder auch von Disney/Pixar-Filmen wünschen würde, dass sie auch mal aus ihrer Wohlfühl-, und "Wir tun nur das, was wir immer tun, und bloß nicht zuviel riskieren, sonst ist das Risiko zu hoch, dass nicht genug Menschen davon überzeugt werden"-Zone herauskommen und nach langem vielleicht mal wieder etwas kreieren, das einen als Zuschauer von den Stühlen haut.
Ich meine, ich weiß durchaus, welches Zielpublikum Disney und die Pixar Studios mit ihren Filmen erreichen wollen, aber trotzdem kommen mir -besonders die jüngeren Werke- der beiden Schwestern als sehr, und manchmal -was mich angeht- ZU eintönig und stereotypisch vor.
Es sind nicht wirklich tolle Geschichten unter den letzten Animationswerken der Studios, die einem wirklich -vielleicht auch jahrelang- im Kopf bleiben und an die man sich auch nach so einer langen Zeit immer wieder gerne erinnert; und aber auch erinnern KANN. Und das finde ich ein wenig schade, sodass ich auch Merida hier eher einen Durchschnitt zusprechen kann, als ein Erlebnis, das für -sowohl Groß als auch Klein- ein ordentlicher Hingucker ist, in dem man sich für ein paar Stunden vergessen kann.
Der "Rabbit-Proof Fence" macht an sich auf den ersten Blick keinen wirklich bedrohlichen eindruck, wenn man sich einmal dieses Wort vor Augen führt. Schließlich geht es hier um Kaninchen, die hinter der Grenze gehalten werden sollen........ Wirklich?
"Long Way Home" (hierzulande auch unter seinem deutschen Namen "Der lange Weg nach Hause" im Arte-Programm bekannt) erzählt eine sehr düstere Geschichte rund um den Einfluss der weißen Bevölkerung in Australien. Man kann durchaus sagen, dass auch hier versucht wird, diese Zeit in seiner eigentlichen Grundstimmung -also einer sehr negativen- wiederzugeben bzw. wiederzuspiegeln. Und mir ist es während des Films auch durchaus nicht schwer gefallen, den drei Hauptprotagonisten zu folgen und mich in sie hineinzuversetzen. Jedoch gibt man diese höchst bedauerliche und in einem Film im besten Falle auch höchst emotional erzählte Geschichte eher seicht und vergleichsweise oberflächlich wieder. Außerdem habe ich mir am Ende die Frage gestellt, was Neville denn jetzt macht, bzw. was die Aboriginies machen werden, denn die beiden Kinder sind wieder zu Hause, wo sie hingehören, jedoch sind die Spitzel und Gesellen von Neville immernoch genauso bei ihnen zuhause, da auch Cobstable Riggs (Jason Clarke) letztendlich nicht von den beiden Faruen im Wald umgebracht wurde, was ich zuerst erwartet hatte, als sich diese Szene vor mir abspielte.
Was das angeht, läßt er in meinen Augen noch zu viele Fragen offen. Auch wenn ich es akzeptiere, dass man einen Film bzw. eine Erzählung enden lassen kann, wann immer man es als Filmemacher möchte, jedoch wäre es hier vielleicht besser gewesen, nicht so plump den Schluss-Strich zu ziehen.
Man kann hier natürlich ganz klar sagen, dass die schauspielerische Leistung keineswegs auf dem Höhepunkt ist, aber dennoch eine ausreichende Stimmung mit diesem Schauspiel rübergebracht wird. Sicherlich hätte man hier in Sachen Story-Aufbau, Dialog, Monolog, Drama noch ordentlich einen drauf setzen können und auch ich hätte die Geschichte weitaus dramatischer und eindringlicher erzählt. Trotzdem konnte ich hier einigermaßen mitgehen und würde diesen Film keineswegs als "misslungen" bezeichnen, er hat einfach nicht sonderlich viel von dem Potential genutzt, das er gehabt hat.
Kung Fury: "Open the doors, Hoff."
Hoff 9000: "I'm sorry, Fury. I can't let you do that."
Kung Fury: "Open the doors, Hoff!"
Hoff 9000: "I'm sorry. I can't let you open the doors, Kung Fury."
Kung Fury: "Goddammit, open the doors!"
Hoff 9000: "I'm sorry. I can't..."
Kung Fury: "Open the doors!"
Hoff 9000: "Did anyone tell you... not to hassle the Hoff 9000?"
Kung Fury: "Oh, Hoff 9000. Son of a bitch."
Das erste mal damals auf Youtube durch meinen Bruder entdeckt, der mir Kung Fury unbedingt mal zeigen wollte. Zusammen haben wir uns dann eine halbe Stunde lang diesen wirklich auf absolut höchstem Niveau abgedrehten 80er Jahre-Trash-Klatsch angesehen und ich musste teilweise sowas von loslachen, war aber gleichzeitig begeistert, welchen Respekt man diesem Jahrzehnt in diesem verrückten Film zollt und fand ihn ziemlich gut. Was man hier vor Green Screen (meist zumindest) geschaffen hat ist wirklich sowas von bescheuert, aber auch beeindruckend zugleich, dass man gespalten ist zwischen "Mhm, totally nonsense" und "totally hommage to the 80s", und ich muss ehrlich sagen, dass kann und muss man hier auch nicht, denn sind wir doch einfach beides, denn das ist es, was dieser Film auch ist. Und ich kann nur hoffen, dass man in die Fortsetzung nicht weniger Liebe hineinsteckt und solch einen abgefahrenen, bescheuerten aber total coolen Trash hinzaubert und wir uns nochmal auf den total geilen Triceracop freuen können. :D
https://twitter.com/kungfuryfilm/status/736742186625073152
Kung Fury gibt es übringens immernoch auf Youtube zu bestaunen, an alle, die ihn noch nicht gesehen haben!
>> As long as you can still grab a breath, you fight. You breathe. Keep breathing. When there is a storm and you stand in front of a tree, if you look at its branches, you swear it will fall. But if you watch the trunk, you will see its stability. <<
Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird!
The Revenant hinterläßt seine Spuren ... durchaus!
[ Mehr gibt's nach der Zweitsichtung! ;) ]
Ich stell mir allgemein die Frage, warum Disney dem Regisseur anscheinend nicht von Anfang an gesagt hat, was sie klar und deutlich für diesen Film haben wollen, warum also Gareth Edwards erst weiß ich nicht wie viel von dem Film abdrehen muss, bis Disney ihm sagt, dass sie eigentlich was ganz anderes wollen.
Naja, Disney ist bei mir ja seit den Vorkommnissen wegen "The Hateful Eight" sowieso eine wirklich mehr oder weniger fragwürdige Firma.
Aber was das wesentliche ist: Gerüchte sind schön und im Zeitalter, in dem jede Sau was im Internet posten kann, wird es hunderttausende davon geben und dabei brauchen sie anscheinend nochnichteinmal irgendeine Quelle nennen, damit man sie für voll nimmt, wie man in diesem Artikel hier ja deutlich sieht.
Mein Plan deshalb: Einfach abwarten und am besten nur drauf hören was verantwortliche zu dem Thema sagen, es sei denn diese "Report-Seiten", können klipp und klar beweisen, von wem sie die Informationen haben.
Mit irgendwelchen Gerüchten, bei denen noch nichteinmal die Quelle ganannt wird, kann keiner was anfangen.
❤️ ❤️ ❤️ Einfach Kurt.... der vorne bellt und hinten knurrt, hihihihi ❤️ ❤️ ❤️
und jetzt alle ab zum Flimmer-Fred in den Flotten Flötenschlumpf!!! :D
Warum hat Frank Zander eigentlich nie etwas mit Stefan Raab gemacht, das wer doch mal was geworden! :D
[ https://www.youtube.com/watch?v=BrPcg8y2-5E ]
Unter der Regie von Brad Peyton, der vor drei Jahren bereits mit "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" zusammen mit Dwayne Johnson auf Abenteurtour aufbrach, nimmt auch hier wieder freudig Platz auf dem Stuhl des Führers.
Das hier ist nicht GTA San Andreas, sondern etwas wirklich vollkommen anderes, als das. Mit einer für solche Blockbuster mittlerweile recht typischen Leichtigkeit zeigt uns hier der Endzeitthriller "San Andreas" was passiert, wenn sich der gleichnamige Graben im Westen der Vereinigten Staaten auf unangenehme Weise selbstständig machen würde und die Anwohner von Los Angeles in Angst und Schrecken versetzt.
Mit einem bewundernswerten emmerichschen Enthusiasmus wird hier alles zu Kleinholz verarbeitet was auch nur im Entferntesten Grund genug dafür bietet und sich in Sachen Computer- und Animationstechnik auf dem Silbertablet saviert... doch leider muss ich hier gestehen, dass es manchmal sogar gar nicht mal so gut aussieht und man erinnert sich stark an den Film "2012" des Grawallgottes Roland Emmerich, der dort auf fast die gleiche Art und Weise auch schon der Stadt der Engel den Krieg angesagt hatte.
Hier in "San Andreas" jedoch sind die Charaktere ehrlich gesagt noch mehr misslungen als in "2012", was zur Folge hat, dass man hier nur sehr schwer wirklich mit in die Geschehnisse und die Geschichte eintauchen kann, ja fast schon oberflächlich wirkte die Machart dieses Hochhauszertrümmerers.
Es sind so Kleinigkeiten, wie der unerklärliche Windstoß beim Einsturz eines Wolkenkratzers, an dessen Stelle eigentlich nur eine Menge Tonnen Staub und Schutt sich den Weg zu uns in Richtung Kamera bannen sollte, der jenige Charakter, den wir dabei begleiten, hier aber dennoch komischerweise ganz schön zu kämpfen hat, um nicht weggeschleudert zu weden.
Auch was das Drama in diesem Streifen angeht, kramt man hier nicht unbedingt in der Kiste der Revolutionen und verlässt sich lieber auf Altbewertes, was in den Handlungen und Dialgogen deutlichst seine Spuren hinterläßt.
So sind manche Phrasen einfach nur stink normaler, langweiliger, fast schon überdehnt wirkender Kappes, der, wenn eine solche Situation im echten Leben passieren würde, den Menschen niemals in den Sinn kommen würde, geschweigedenn, dass sie dazwischen noch gefühlte zehn Minuten Pause lassen, wenn sie eigentlich möglichst schnell handeln müssen, um z.B. das Leben der eigenen Tochter zu retten. Was ich meine ? Lest selbst:
(wegen des Platzes hier etwas abgeändert)
-Vater und Mutter sind auf dem Boot und wollen ihre Tochter vor ihrem Tod retten-
Ray Gaines (Vater): "Ich rette unsere Tochter, bleib du hier beim Boot!"
Emma Gains (Mutter): "Okay, bitte beeil dich!"
- Ray Gains macht sich auf den Weg und will gerade vom Boot, als-
Emma Gains (Mutter): "Ray..........!"
-Ray Gaines dreht sich rum und geht zu Emma und umarmt sie erstmal-
Ray Gaines (Vater): "Wir schaffen das!"
- Dann geht er vom Boot, um endlich zu seiner Tochter zu gelangen-
Wenn so eine Szene dann auch noch unglaublich monoton und typisch "aufgesetzt" daher kommt, verstärkt das zusätzlich noch den Eindruck des sowas von Unnützen, das sowohl hier in dieser Szene, als aber auch im restlichen Film doch durchaus recht oft anzutreffen ist; so kippt bzw. fällt ein hunderte Meter hoher Wolkenkratzer der instabil ist hier wie ein Seilattist von seinem Seil, einfach zur Seite weg.
Das sind so Sachen, die einem beim schauen einfach dermaßen auffallen und aber auch mit rollenden Augen zurücklassen - zumindest erging es mir so - und man fragt sich, ob dieser Streifen nicht auch von Emmerich höchst persönlich auf die Welt losgelassen wurde, denn wenn man sich "San Andreas" so ansieht, könnte es schon bald ein Zwilling des Krabummmachers "2012" sein, der erneut versucht, auf solch einer höchst oberflächlichen Schiene irgendwelche Dramaturgie in den Herzen der Zuschauer zu wecken, dies aber nun unterm Strich in keinster Weise schafft, weil dieser Zuschauer immerzu die ganze Zeit über damit beschäftigt ist, die Seichtigkeit und den faden Geschmack des Filmes aus dem Mund zu bekommen.
Mich jedenfalls hat "San Andreas", um es abschließend als so eine Art Fazit zu erwähnen, in keinster Weise mit offenem Mund oder gar mit einem guten Gefühl, da gerade etwas ganz tolles gesehen zu haben, zurückgelassen und am Ende bleibt nun halt doch nur der fade Geschmack eines typischen neuzeitartigen 08-15 Endzeitblockbusters, der auf öberflächlichste Art und Weise versucht, mit den stereotypischsten Mitteln seiner Spezies die Massen in die Kinos zu locken, die einem die schnelle Mark einbringen sollen.
Wie nennt man das noch heutzutage... ach ja... Popcorn-Kino.... mhm :/
John Cleese, Michael Palin, Kevin Kline, Jamie Lee Curtis und Ronnie Corbett in einer Komödie wie sie surrealer und kaotischer kaum sein könnte, die aber trotzdem reich ist vor guten Szenen und Lachattacken, besonders am Ende. "Was ist das", fragt ihr euch jetzt gerade? Na, "Wilde Kreaturen"!
Manchmal habe ich halt einfach meine Momente wo ich auf Logik oder Ernsthaftigkeit scheiße und mich einfach zurücklehne und mir etwas zum Lachen anschaue. Und das ist diese Komödie mit den beiden "Frontmännern" der Monty Pythons absolut mit ihren irrwitzigen, überdrehten und absolut hirnlosen Humormomenten, und daher gebe ich hier, so gut ich mich jetzt nach diesem Film fühle, einfach mal eine glatte 8, nicht gerade weil ich John Cleese und Kevin Kline vielleicht sehr mag (was aber trotzdem der Fall ist) sondern weil ich hier, auch wenn nicht jede Sekunde dieses Films urkomisch ist, sehr gut gelacht habe und eine schöne abgedrehte Zeit hatte.
Extrapunkte (wenn's welche geben würde) würde ich übrigens Arne Elsholtz geben, der uns beduaerlicherweise seit kurzem aus den Wolken unterhält, der hier gleich drei Aufgaben hat: Der alte McCain... der junge McCain.... und ein Scharf! :D
Ich liebe diesen Typen und seine Stimme einfach, gerade im Humorlastigen war sie immer mehr als zu Hause! Mit dem Tod dieses Mannes haben wir wirklich eine der bekanntesten und extrawagantesten Stimmen im deutschen Synchronbereich verloren. Aber dafür kann man sich mit Erinnerungen und Filmen wie "Fierce Creatures" immer wieder daran erinnern, was der Mann geleistet hat und welch großes Loch er hinterlassen hat!