eMendez - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+26 Kommentare
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+21 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens129 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone96 Vormerkungen
-
Bring Her Back91 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch73 Vormerkungen
-
Together - Unzertrennlich60 Vormerkungen
Alle Kommentare von eMendez
Gruselig war "The Watcher" nie, dafür in Ansätzen aber spannend. Die Charaktere empfand ich allesamt als unsympathisch aber charismatisch, weshalb man allein der Figurenentwicklung wegen gern die nächste Folge angemacht hat. Übrigens sehr stark gefilmt - ein Beispiel, das mal wieder für Netflix-Produktionen spricht.
Hier mal meine Meinung und Bewertungen zur Trilogie von David Gordon Green (Spoiler enthalten):
Halloween (2018) hat mir sehr gut gefallen. Die Inszenierung der altgewordenen Laurie empfand ich als großartig, auch die Charaktere um ihre Tochter Karen und Enkelin Allyson waren durchaus charismatisch. Der absolute Oberhammer war allerdings Michael Myers, der seit dem Original nicht mehr so spannend und gruselig inszeniert wurde. Die Maske, das Stalken, die kompromisslose Brutalität. Es war mir ein Vergnügen. Hervorzuheben ist auch die Filmmusik, an die ich große Erwartungen hatte seitdem klar war, dass kein geringerer als John Carpenter für diese verantwortlich sein wird. Das Gesamtpaket war also so gut, dass ich sogar problemlos über den dusseligen Psychiater Side-Plot sowie die Tatsache, dass man Michael Myers ohne Maske und Overall zu Gesicht bekam, hinwegsehen konnte. 8,5/10
Auch Halloween Kills hat mir gut gefallen. Der Titel hält, was er verspricht und es wird ordentlich aufs Gas gedrückt. Michael ist noch brutaler unterwegs und macht Jagd auf diverse altbekannte Charaktere, die man mittels Cameo-Auftritten wieder auf die Leinwand geholt hat. Die Filmmusik imponierte mir in diesem Teil sogar noch mehr und auch die kleinen Trash-Elemente (Michael tritt gegen die Tür - Vanessa kill sich selbst) haben mir wirklich zugesagt. So eine komödiantische Note gab es bis dato im gesamten Franchise meines Erachtens nicht. Und trotzdem muss ich dem Film einen Punkt weniger geben als seinen Vorgänger, da man sich hier völlig unnötig in sozialkritischen Elementen verheddert hat. Nach den Kleinstadt-Mob-Szenen im Krankenhaus war der Gruselfaktor gefühlt bei Null. Sehr schade, ich hatte nämlich anfangs das Gefühl, dass man auf den ausgezeichneten Vorgänger sogar noch eine Schippe drauf legen könnte. 7,5/10
Halloween Ends. Was soll ich sagen. Hier wurde konsequent alles Positive der beiden Vorgängern eingerissen, indem man den Plot komplett verändert hat. Laurie ist auf einmal super glücklich und rehabilitiert, obwohl es dafür keinen einzigen verdammten Grund gibt - der Boogeyman ist schließlich immernoch da draußen. Michael Myers lebt in der Kanalisation und ist nun im Prinzip (ich kann mich da nur Yves Arievich von Moviepilot anschließen) Pennywise. "Glücklicherweise" geht es allerdings kaum um die Beiden, denn hier wurde ohne jegliche Sinnhaftigkeit ein Plot um einen Jungen aus Haddonfield mit unglücklicher Vergangenheit installiert. Dieser bekommt "Das Böse" von Michael Myers höchstpersönlich übertragen (was ehrlich gesagt nicht sehr innovativ war, ich erinnere an das Ende von Teil 4) und wird gefühlt der Hauptcharakter. Selbst die Filmmusik hat in diesem Teil nachgelassen, oder wurde zumindest nicht so stark eingesetzt wie zuvor. Der von mir eben noch gepriesene Trash-Faktor war mir in diesem Teil zu gewollt. Gefühlt ging hier also alles nach hinten los. Unfassbar schade. 5,5/10
Der nach dem Original (1978) vielleicht beste Teil des gesamten Franchise.
Ein zähes Stück Film mit grandioser Leistung der Darsteller, tollen Bildern und kreativen Dialogen. Die durch und durch verquere Geschichte löst derartig wenig bis keine der aufkommenden Fragen und Konflikte, sodass das Gesamtprodukt für mich als viel zu undurchsichtig zurückbleibt.
"Ich sag' gern: Wer mich sieht, hat den schlimmsten Tag seines Lebens!"
Ein schöner aber teilweise auch schmerzhafter Coming of Age-Film mit Hauptdarstellern, die sich gegenseitig an die Wand spielen. Dazu überaus gute Filmmusik und ein, zumindest von mir, nicht vorhersehbaren Plot-Twist.
"The Perks of Being a Wallflower" könnte das Zeug zu einem Klassiker haben.
"Wir akzeptieren das, was wir zu verdienen glauben."
Leider nicht so gut wie Sons of Anarchy.
Hätte mir so sehr ein Prequel der First Nine gewünscht - aber vielleicht geht der Wunsch ja noch in Erfüllung.
Gute Slasher sind in den letzten Jahren rar geworden. Scream könnte (wieder) funktionieren, sollte dann aber neu inszeniert werden und nicht am eher mäßigen vierten Teil der Slasher-Reihe anknüpfen. Was ich hier erwarte ist ein, wie es für Scream üblich ist, einheitzendes Opening und gut gewählte Gast- und Cameoauftritte. Der Rest wird sich dann schon fügen.
Komödien sollen lustig sein :)
Innovative Thriller-Serie mit ausgesprochen guten Darstellern und schönem New York City bzw. Los Angeles- Flair. Die Stimme aus dem Off bzw. die inneren Monologe verleihen "You" einen eigenen stilistischen Faden, der sich durch die gesamte Serie zieht.
Anders als viele andere hier gefiel mir die erste Staffel besser als die zweite, da einiges in der zweiten Staffel ein wenig wiedergekäut wirkt und die Nebenfiguren in New York deutlich interessanter waren. Trotzdem eine (bis hierhin) runde Serie, von der man sich auch mal zwei, drei Folgen am Stück angucken kann.
Ein unerwartet schwächerer Tarantino mit Gala-Besetzung.
Genauso wenig wie die gute schauspielerische Leistung DiCaprios' und Pitts kann auch das fast geniale letzte Viertel nicht verhindern, dass der Film zum größten Teil so vor sich hinplätschert. Schade, aber sehenswert.
Aufgrund des guten Rufs hätte ich mir ein wenig mehr Dramaturgie erhofft. So bleibt ein Film, den ich irgendwo zwischen Drama, Krimi und Komödie einordnen würde. Obwohl sich der Streifen streckenweise als lästig albern und unnötig obszön erweist, ist er aufgrund seiner innovativen Idee und darstellerischen Performance definitiv sehenswert.
Ozark ist eine äußerst unkonventionelle Dramaserie, die sich durch darstellerische Brillanz, individuellen Humor und guter Kulisse auszeichnet. Die Episoden sind sehr lang und hier ergibt sich teilweise auch schon das Problem, das ich mit der Serie habe: Sie zieht sich. Meines Erachtens nach hat Ozark sehr viel Potenzial, dass mittels Schlafmützigkeit verspielt wird. Ärgerlich.
Thriller-/Horrorserie mit äußerst mittelmäßigen Darstellern, die sich nur durch Cliffhanger am Leben hält. Im Vergleich zu den Filmen verliert die Serie an Dynamik und schafft es leider nicht, dies mit einer guten Story zu kompensieren. Bin gespannt, wie die Macher ihre Einfallslosigkeit mittels einer zweiten Staffel noch überbieten möchten. Wir werden sehen. Wobei, ich wohl eher nicht.
Ausgeklügelter Actionthriller mit Darstellern der Champions-League.
Leider war mir der Streifen eine Spur zu langatmig, weshalb meine Wertung vergleichsweise niedrig ausfällt. Die Filmmusik mit Stücken von Dropkick Murphys und Flogging Molly ist fantastisch
gewählt und hätte mich, wenn ich eben jene Bands nicht schon zu oft gehört hätte, wahrscheinlich vom Hocker gerissen. So werden hier sehr subjektiv leider nur sieben Punkte vergeben. "Yippie Fickie Yeah".
Dabei sei aber erwähnt, dass ich nur die Fortsetzung von Rob Zombies Teil so richtig scheiße fand (Beim Ersten hat er sich richtig gut aus dem Fenster gelehnt, beim Zweiten ist er dann leider herausgefallen), ansonsten bin ich ein großer Fan aller Teile dieses Franchise. Wobei ich noch anmerken muss, dass ich den originalen dritten Teil nicht dazuzähle und Resurrection eher als Horrorkomödie betrachte.
1. Halloween (1978)
2. Halloween: H20
3. Halloween (2007)
4. Halloween 2 (1981)
5. Halloween 4
6. Halloween 5
7. Halloween 6
8. Halloween (2018)
8. Halloween Resurrection
9. Halloween 2 (2009)
Nachtrag: Ich hab' mir ja immer gewünscht, dass irgendeine kreative Seele das Ende mit Jamie im fünften Teil aufgreift und eine gute Fortsetzung draus macht. Schade, dass es bis jetzt noch nicht passiert ist. Generell werden die Teile mit der Nichte Michael Myers' unterbewertet.
Ich weiß einfach nicht so richtig, was ich von diesem Film halten soll.
Fangen wir doch einfach mal mit dem Negativem an:
Die Grundpfeiler des Films, nämlich die Art und Weise wie er in Freiheit gelangt und der Twist mit seinem ehem. behandelnden Arzt sind mir ehrlich gesagt zu plump.
Des Weiteren ist mir einiges zu unrealistisch. Klar - als absoluter Fan des Franchise sollte ich so etwas gewohnt sein und bei Horrorfilmen auf Rationalität zu pochen ist autistisch, aber c'mon. Am helligten Tag, mitten in der Kleinstadt an einer Tankstelle ein Gemätzel zu veranstalten ohne dass jemand davon Wind bekommt war mir dann doch ne Nummer zu optimistisch.
Positiv hervorzuheben sind die Darsteller, allen voran Jamie Lee Curtis. Was hier aber herausragt ist die Filmmusik- ein Meisterwerk, dass die hohen Erwartungen meines Erachtens nach übertroffen hat.
Mich wird das Gefühl einfach nicht los, dass man sehr viel mehr aus der Idee, noch einen Teil mit Bezug zum Original zu machen, hätte rausholen können. Whatever, wird mit Sicherheit nach der zweiten Sichtung noch eine ausführlichere Meinung von mir geben.
Goodfellas in Las Vegas, nur schlechter.
(Spoiler enthalten)
Die erste Staffel dieser Serie habe ich recht unaufmerksam verfolgt, eher so zum Einschlafen. Ab der zweiten Staffel wurde ich dann total eingefangen und musste von dort an jedes Detail der einzelnen Episoden mitkriegen. Californication lebt von seinem einzigartigen Humor, dem Westküsten-Flair und stellenweise natürlich auch von der Erotik. Ich finde, die Serie wird von Staffel zu Staffel besser - es gab Szenen, da hab ich mich vor Lachen gar nicht eingekriegt. Aber DANN kam die letzte Staffel, die so derartig schlecht ist, dass es mir gerade schwer fällt, es in Worte zu fassen. Mal abgesehen von der langweiligsten beruflichen Beschäftigung Hank Woodys (Fernsehserien schreiben in einem Team voller uninteressanter, langweiliger und unlustiger Figuren) taucht jetzt völlig zweckentfremdet sein 20 Jahre alter Sohn auf, der eigentlich die ganze Zeit nur nervt. Der Plot um Karen und Hank entwickelt sich in Sachen Spannung auch nicht gerade weiter. Das ist meiner Meinung nach selbst grausamer als die letzte Staffel Scrubs.
ANSONSTEN kann man sich die Serie wirklich gut angucken. Aber lasst die letzte Staffel bitte weg, ihr könntet in der Zeit etwas sinnvolleres machen wie Unkraut zupfen, Enten füttern oder mit dem Kopf voran gegen eine Wand rennen.
Definitiv einer der besseren Horrorfilme des 21. Jahrhunderts, der sich durch düstere Atmosphäre und unkonventionelle Kameraführung auszeichnet.
Klar, an dem ein oder anderen typischen Horrorfilmelement wie z.B der Musik aus dem Plattenspieler oder den Stalkern, die beim zweiten Blick aus dem Fenster plötzlich im Bruchteil einer Sekunde verschwunden sind, bedient sich der Streifen hier schon - aber alles in Maßen, so dass der Film doch noch seine eigene Duftnote entwickelt.
Liv Tyler ist die Kirsche auf dem Eisbecher und liefert hier eine grandiose Performance ab. Kann man sich alle paar Jahre mal wieder angucken!
Dabei bin ich ja jetzt schon so glücklich darüber :-D
Grandioses Boxdrama
Die Story ist in Ordnung, die Performance von Gyllenhall hingegen sogar weltklasse.
Eins will ich unbedingt ansprechen: Die realistische Darstellung der Kämpfe
Wer hier allen Ernstes schreibt, diese sei nicht gut oder nicht besser als die bei den Rocky-Filmen, der hat mit großer Sicherheit, vor Allem in Anbetracht der Tatsache dass die beiden Darsteller der Kämpfer vor diesem Film NICHTS mit Kampfsport zutun hatten, noch nie einen Ring von innen gesehen und hat nicht die reinste Ahnung, wie schwer und aufwendig das ist, was Gyllenhaal und Gomez da abliefern.
Ganz großes Kino und nach "Warrior" die realistischste Kampfsportdarstellung in der Geschichte des Films.
Und wieder ein bisschen verschlechtert.
Drehbuch, Setting und Cast knüpfen unweigerlich am bescheidenen Vorgänger an und sorgen auch hier dafür, dass der Film es nicht schafft, individuell zu wirken.
Positiv ist eindeutig, dass auch hier der Fokus sehr gut auf "Horrofilmregeln" und der Vergangenheit Sidneys, bzw. ihrer Mutter, liegt - das verleiht dem Ganzen irgendwie mehr inhaltliche Qualität und nimmt ihm die Oberflächlichkeit.
Ansonsten bekommt auch dieser Teil der Reihe eine eigentlich viel zu gute Bewertung von mir, weil das Gesamtkonzept noch sehr gut funktioniert. Ähnlich wie bei Halloween, Freitag der 13. und The Hills Have Eyes leben die Fortsetzungen davon, dass es einmal einen verdammt guten, ersten Teil gab.
Eines vorweg: Das Opening, in dem das Pärchen während des Films "Stab" ermordet wird, ist eines der besten, die ich je gesehen habe.
Nun aber zum eigentlichen Film:
Rund zwei Jahre sind seit dem Woodsboro-Massaker vergangen und Sidney und Randy finden sich am College wieder. Die Atmosphäre ist leider nicht mehr so stimmig wie im ersten Teil und auch die neuen Charaktere um die Protagonistin sind leider nicht so charismatisch wie gewohnt. Trotzdem macht der Einstieg Spaß. Vor Allem die Klassenzimmer-Szenen mit Randy, in denen Filme analysiert werden -
Das sind doch die typischen Scream-Momente, die man so sehr mag.
Rasch wird telefoniert und gemordet und telefoniert und noch mehr gemordet und der Zuschauer weiß gar nicht, ob er sich jetzt auf's Gruseln oder Rätseln konzentrieren soll. Letztlich lässt man sich ja doch zu einer Vermutung über die Identität/en hinreißen (Ich lag übrigens falsch), aber genau das will der Film ja auch bezwecken.
Dewie ist hier leider total Fehl am Platz, sein Auftreten macht eigentlich noch weniger Sinn als im Ersten aber spätestens seit "Scary Movie" gilt er ja als Kultfigur der Reihe - ein Trottel, den man lieben lernt. Auch das Setting ist hier leider nicht so gut wie im legendären Vorgänger. Die Verbindungshäuser waren doch super, warum geht man dann auf irgendeine Hauptstraße/Baustelle oder in dieses blöde Theater? Idylle = 0. Auch der Twist hat mich dann doch ein wenig enttäuscht - zu offensichtlich und vorhersehbar.
Alles in allem aber trotzdem ein würdiger Nachfolger, da die Grundidee noch super funktioniert und das hat Wes Craven hier ordentlich ausgenutzt.
hahaha dem Trailer nach scheint das ja ne richtig trashige Perle zu sein :D