Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 7

    Hier und da etwas schleppend und nicht immer nachvollziehbar (was ist Hirngespinst, durch die Traumabewältigung hervorgerufen? Was ist real?) aber dennoch gut gemacht. Ich mag Horrorfilme/Thriller, die sich ausschliesslich in einem Haus/einer Villa abspielen. Dazu waren durchaus beklemmende Momente mit dabei, wenn man auch vieles bereits aus anderen Filmen kannte - das Rad wird halt nicht neu erfunden.
    In meinen Augen ist die Kombination aus Psychologie und Horrorthriller gelungen.

    • 4 .5
      über Stoker

      Ich für meinen Teil kann den Film maximal im Mittelfeld anordnen - weder war er total daneben, noch war er herausragend in seinen Elementen, wie Spannung, Schauspielkunst und Ton. Ich würde ihn zusammenfassend als etwas abgedreht, vielleicht als "schräg" oder "irre" bezeichnen. Keiner im Film scheint hier irgendwie so wirklich auf der Höhe zu sein, was den allgemeinen Geisteszustand betrifft.
      In seiner Machart bzw. in der Atmosphäre von "Wahnsinn" und "Kaltblütigkeit" erinnert er mich an Filme wie "Black Swan" oder "Der Fluch der zwei Schwestern", wobei diese Filme natürlich nicht wirklich zu vergleichen sind. Es ist einfach eine Grundschwingung, die in allen genannten Filmen präsent ist.
      Etwas mehr Tempo hätte dem Film zudem auch nicht geschadet - die Passagen waren doch oft langatmig und einschläfernd...und damit meine ich nicht nur die monoton vorgetragenen Dialoge, die in ihrer Langsamkeit wohl nicht zu unterbieten sind.
      5 Punkte von meiner Seite!

      • 8 .5

        Da hier schon alles gesagt wurde was es zu sagen gibt, nur noch:

        1) Fesselnder Film mit einem brillianten Jeff Bridges
        2) Etwas langatmiger Einstieg in den Plot, dafür unerwartetes Ende, welches zum Nachdenken anregt (sind die letztendlich Beschuldigten wirklich immer die Drahtzieher hinter einem Terrorakt?)

        An Filmen mit einer solch gut durchdachten Storie mangelt es leider heutzutage.

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        • 6 .5

          Eigentlich kann ich mich mittlerweile schon als Fan von Liam Neeson zählen. Seine Filme sind immer unterhaltsam und auf einem hohen Niveau. "The Grey" war in meinen Augen ein gut gemeinter Versuch, der es aber durch seine Langatmigkeit und die teils schlechten Wolfanimationen nicht geschafft hat mich zu überzeugen. Auch die Story hinkt etwas hinterher und wirkt unglaubwürdig. Pluspunkte gibt es für die teils schönen Bilder und den Sound(track).

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          • 7 .5

            Eigentlich bin ich kein großer Freund von Dramen - insbesondere dann nicht, wenn sie sich über 140 Minuten in die Länge ziehen. Bei "Der fremde Sohn" muss ich alledings eine Ausnahme machen - das Gefühl der damaligen Zeit wurde gut eingefangen (die Frisuren, die Kleidung, die alte Bahnen etc.), hinzu kommt ein Serienkiller und eine korrupte Polizeiriege, die kaum angreifbar scheint.
            Hat mir sehr gut gefallen - nur die Länge des Films ist etwas zu gut gemeint. Hier hätten es 90 Minuten auch getan.

            • 5 .5

              Die gewählte Amosphäre (alte "Irrenanstalt") gefällt mir sehr gut. Auch die surrealistisch anmutenden Wahnvorstellungen sind beklemmend und passen hier genau ins Bild. Was aber du einem drastischen Punktabzug führt, sind die eingestreuten "komischen Elemente", die leicht zum Albernen neigen. Dann dieser ewige Kleinkrieg zwischen Ehemann und Ehefrag...den hätte es nicht auch noch gebraucht. Schlussendlich muss ich die schwachen Animationen der "Dunkelheit" kritisieren. Gut, zur damaligen Zeit war vielleicht nicht mehr drin aber ich muss zugeben, dass es dem Film noch einmal an Glaubwürdigkeit geraubt hat.
              Fazit: Nette Idee in schicker Aufmachung + surrealistishen Elementen. Schauspielerische Leistung im Keller.

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              • 8

                Ich habe den Film wohl mittlerweile an die 4 Mal gesehen. Dennoch bleibt er einer meiner Lieblingsfilme des Genres. Ich sehe Gene Hackman gerne und in der Rolle des vorlauten Anwalts gefällt er mir gleich doppelt so gut. Action, Nervenkitzel, Katz und Maus-Spiel ohne viel technischen Schnick-Schnack.

                • 8

                  Der Film hat mich damals im Kino nahezu weggeblasen - Action von vorne bis hinten, ein Wahnsinnstempo - dazu eine gelungene, schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller. Eine schöne Kritik am System, denn nicht nur in den USA wird spioniert, überwacht und abgehört. Im Grunde lässt sich durch die immer intensiver werdende Verwendung von Technologie (Smartphones + GPS etc.) ein jeder immer besser kontrollieren und überwachen.
                  Ich habe mir "Der Staatsfeind Nr. 1" nun nach Jahren noch ein zweites Mal angesehen und muss feststellen, dass er noch immer nichts an a) Aktualität und b) Wirkung auf mich eingebüßt hat. Etwas zuviel Witz hier und da aber ansonsten ein sehr gelungener Film.

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                  • 5

                    Ich persönlich hatte mir nach dem Trailer mehr erhofft - vor allem mehr Action. Nachdem ich mir den Film nun von vorne bis hinten reingepfiffen habe, kann ich das folgende Fazit ziehen: Einigermaßen akzeptables Action-Drama mit schönen Bildern und nettem Soundtrack. Das wars dann aber auch schon. Zuviel Blah-Blah, zuviele nicht genutzte Möglichkeiten, welche darin gipfelten, dass der vermeintlich Überlegene doch wieder aufs Kreuz gelegt wird (und da muss ich dem Kommentar weiter oben zustimmen: Wer lässt sich als erfahrener Kriegsveteran so dermaßen peinlich übertölpeln? Und das gleich mehrfach! Ein Ringelpietz mit Anfassen im Wald...ein etwas grober zwar aber irgendwie trifft´s das. Da hätte mehr passieren können und müssen...

                    • 8

                      Ebenfalls eine gelungene Fortsetzung der ersten Teile. Nun wird der Kreis geschlossen, offene Fragen geklärt. Eine Sache, die mich bei allen drei Teilen ein wenig gestört hat (weswegen es "nur" jeweils eine Bewertung knapp unter 9 Punkten gegeben hat), ist die Tatsache, dass Bourne nahezu unverwundbar scheint und neben High-Speed-Autorennen im Gegenverkehr auch noch Spezialist in Parcours, Motorcross, IT, Martial-Arts, Sprachen, Taschendiebstahl, Einbruch, Steilwandklettern, Tauchen und Elektronik ist. Auch wenn es der Action keinen Abbruch tut, lässt die Realitätsnähe teils doch etwas zu wünschen übrig. :)

                      • 8

                        Nur unwesentlich schlechter als Teil 1, was aber wahrscheinlich daher kommt, dass der Premieren-Faktor nicht mehr vorhanden ist.. dennoch ein würdiger Nachfolger des ersten Teils.

                        • 8 .5

                          Bester Teil der Bourne-Reihe (wenn die anderen Teile auch nur ganz knapp hinter dem Pilot stehen). Schnell, intelligent, kompromisslos auf der Suche nach dem verlorenen Gedächtnis. Erinnert mich vom Tempo her ein wenig an 96 Hours mit Liam Neeson - ein Film, der mir auch sehr gut gefallen hat.

                          • 6 .5

                            Ich als alter Krimi-/Thrillerfan liebe es mitzufiebern - wer ist der Täter? Ist man ihm im verlauf des Films/des Buches schon begegnet? Was ist das Motiv des Killers? etc. Das konnte ich auch in diesem Film - und zwar immer dann, wenn es endlich mal wieder zur Sache ging. Oder anders ausgedrückt: Wenn man die doch recht langatmigen Szenen bis zum nächsten Tatort überbrückt bekommen hat. Die Inszenierung der Mordsettings war gelungen und raffiniert, wenn auch mit einem leichten Drang zum Unrealistischen. Das Ende kam etwas abrupt und leicht psycho daher.
                            Fazit: Es fehlt dem Film an Tempo und Tiefe - dennoch sehenswert für Thriller- bzw. Krimifans.

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                            • 7

                              Auch mir ist das Original fremd. Dafür war das Remake in meinen Augen sehr unterhaltsam. Besonders gut gefällt mit Sean Bean in der Rolle des Psychopathen - er bringt die Gefühls- und Kompromisslosigkeit sehr gut rüber. Irgendwo doch ungewohnt, ihn mal nicht in der Heldenrolle (Herr der Ringe, Black Death, Equilibrium etc) zu sehen. Der "Bösewicht" steht ihm jedoch sehr gut. :)

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                              • 6 .5

                                Vom Trailer her hatte ich einen Film in der Fülle und Güte von "96 Hours" erwartet - Action und kompromisslose Härte von vorne bis hinten. Was mir hier geboten wurde war zwar ein durchaus sehenswerter Actionfilm, der die Entwicklung eines "Terroristen" gut beleuchtet, aber durch langatmige Passagen an Spannung einbüßt. Sean Bean, als einer meiner Lieblingsschauspieler, kommt hier irgendwie zu kurz. Zwar weiss er sich zu behaupten und agiert ebenso verbissen wie ehrgeizeig, dennoch bleibt er (über den Film hinweg) zu sehr im Hintergrund. Da hätte man noch ein wenig mehr rausholen können.

                                • 6 .5

                                  Blockbuster mit Starbesetzung - in Sachen Spannung steht "Outbreak" mit Dustin Hoffmann allerdings um einiges besser da. Langatmige Passagen, die sich teilweise ziehen wie Kaugummi, stellen das Konzentrationsvermögen doch sehr auf die Probe. Dann wird die Endzeitstimmung nicht so wirklich deutlich. Das Virus, das die gesamte Menschheit auslöschen könnte, kommt hier zu lasch weg. Man fühlt die Angst, die Beklemmung einfach nicht.
                                  Für Ärzte oder Wissenschaftler sicher spannender zu verfolgen als für actionsuchende Filmliebhaber.

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                                  • 3
                                    über Autopsy

                                    Grottenschlecht in allen Punkten. Die Synchro hat mir schon in den ersten Minuten des Films einen Eindruck von der Qualität vermittelt, die mich in der folgenden Stunde erwarten sollte. Wieder einmal wurde ein möchtegern-Horrorfilm auf den Markt gerotzt - die Szenen vorhersehbar, die Schauspieler schlecht, das Verhalten unlogisch. Schockmomente hat es so gut wie keine gegeben - dafür mehrere Liter Kunstblut, die das Steuer aber auch nicht haben umreissen können. "Autopsy" bleibt ein Film, der möglicherweise Werke wie "Hostel" zum Vorbild hat, diese aber durch unzählige Schwächen nicht einmal annähernd erreichen kann.
                                    Muss man nicht gesehen haben.

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                                    • 3
                                      über V/H/S

                                      Das war dann wohl nix!
                                      Es zieht sich wie Kaugummi, wackelt wie das Filmchen eines Parkinsonkranken und driftet dabei ins Lächerliche ab. Gruselfaktor = 0 (aber vielleicht bin ich mittlerweile auch nur abgehärtet). Nun brauche ich ein Bier, um meinen Kopf von diesem Müll zu reinigen.

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                                      • 5

                                        Wie hier bereits geschrieben, schlägt der Film in die gleiche Kerbe wie schon "Die Nackte Kanone" oder "Hot Shots". Im Vergleich zur erstgenannten Trilogie sind die Gags in "Das Schweigen der Hammel" (bis auf wenige Ausnahmen) schwächer und um eine ganze Ecke alberner. Das ist in meinen Augen auch die große Schwachstelle des Films: Es wird versucht, in jeder Szene einen Gag unterzubringen. Man hat das Gefühl, dass zuviel gewollt aber nur die Hälfte davon auch wirklich erreicht wurde...aus Mangel an Ideen? Über den Daumen gepeilt waren vielleicht 5-6 Lacher im Film drin. Der Rest war so albern, dass man schon fast ein Gefühl des Fremdschämens entwickelt. Dann driftet der Streifen oft zu weit von der eigentlichen (und im Titel angekündigten) Idee ab, "Das Schweigen der Lämmer" parodieren zu wollen. So sind auch u.a. Szenen aus "Psycho" mit eingeflossen, so dass man sich nach dem Sinn des Filmnamens fragt. Freunde von "Scary Movie" werden hier sicher ihre Freude haben. Übrigens ein Film (oder eine Filmreihe), die ich auch für als zu albern und abgedreht bezeichnen würde.

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                                        • 4

                                          "The Shining" als großes Vorbild kann man hier nicht leugnen - Winter um die Weihnachtszeit herum angesiedelt, ein kleines Häuschen (fast) abgeschnitten von der Aussenwelt, Schnee, ein Vater, der nach und nach durchdreht...die Parallelen sind offensichtlich. Dennoch kommt "The Path" leider bei weitem nicht an den King-Klassiker heran. Dazu sind die einzelnen Passagen zu langatmig und Szenen werden eingeworfen, klären sich aber nie auf. So zum Beispiel rätsele ich noch immer, was es mit der Puppe des Jungen auf sich hatte.
                                          Die Schauspieler wiederum waren nicht einmal schlecht. Man hätte definitiv mehr aus dem Film rausholen können. Zwischen positiver Überraschung (weil ich Schlechteres erwartet hatte) und Langeweile schwankend, möchte ich dem Film glatte 4 Punkte geben.

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                                          • 6 .5

                                            Sehenswerte Horror-/Splatterkomödie mit gelungenen Effekten und überzeugenden Schauspielern. Ein Film, den man nicht zu ernst nehmen darf und der das Genre (Der Blob, The Faculie Körperfresser kommen etc.) auf die Schippe nimmt.

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                                            • 1
                                              • 6 .5

                                                Einer meiner ersten Horrorfilme überhaupt (gesehen als Kind) und daher geniesst er bei mir eine Art Kultstatus. Für die damalige Zeit echt spooky und beklemmend gefilmt. Ich wäre stark für ein Remake, welches eng an diese Vorlage angelehnt ist.

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                                                • 0

                                                  Uff, da fehlen mir gerade seit langem mal wieder die Worte. Ich dachte "Psalm 21" wäre durch nichts zu unterbieten. "2012 Zombie Apokalypse" hat mich eines Besseren belehrt. Den Film hätte ich mit meiner Handykamera und einem stolzen Budget von 2,95 € besser drehen können. Zusammenfassen kann ich diesen Wannabe-Zombie-Streifen in sage und schreibe einem Wort: Beschissen!
                                                  Beschissene Schauspieler
                                                  Beschissene Synchro
                                                  Beschissene Story
                                                  Beschissene Maske

                                                  Wen wundert´s, dass es darum auch eine beschissene Benotung gibt? :)

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                                                  • 7 .5

                                                    Wie schon in einer anderen Bewertung geschrieben, wird besonders im Horror-Genre sehr viel Mist produziert - entweder wird zuviel offensichtlicher Trick und Animation verwendet, die Schauspieler sind Müll oder die Story stimmt hinten und vorne nicht.
                                                    "Dead Silence" kann man aber in all diesen Punkten nichts schlechtes nachsagen. Zwar wird (wie hier bereits geschrieben) mit so einigen Klischees gearbeitet, diese werden aber glaubwürdig und atmosphärisch stimmig eingesetzt. Was allerdings wieder einmal nicht fehlen darf (und das bemängele ich leider immer wieder), ist das komische Element in Form eines trotteligen Charakters - hier dargestellt durch Mr. Wahlberg. Die dummen Sprüche, die flapsige Art nerven nach einer Weile schon.
                                                    Ansonsten handelt es sich bei "Dead Silence" um einen durchaus sehenswerten Horrorstreifen mit "spookigen" Passagen und einem unvorhersehbaren Ende.

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