EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    EudoraFletcher68 07.03.2020, 08:25 Geändert 22.11.2020, 21:56

    So, nun habe ich „Chernobyl“ endlich auch gesehen. Hoch waren meine Erwartungen, weil
    a) HBO = meistens sehr gut
    b) Eure Bewertungen und Kommentare
    c) Das Thema betrifft mich, ich war 18, als das passierte und erinnere mich noch gut.

    Wahnsinn! Unabhängig davon, ob es sich exakt genauso zugetragen hat damals, ich kann es mir bestens vorstellen. Unfassbar mit welcher Desinformationspolitik man die Leute vorher und hinterher im Unklaren darüber gelassen hat, in welcher Lebensgefahr sie sich befanden. Und wie fahrlässig insgesamt mit der Technik in den AKWs umgegangen wurde. Vom Standpunkt einer diktatorisch-bürokratische Regierung her allerdings nur konsequent.
    (Und wer meint, es würde in unserer freiheitlichen Demokratie grundlegend anders ablaufen, der tut mir leid.)

    Die Serie ist jedenfalls, wie erwartet, extrem gut inszeniert, auch die Russen, die ja wohl alle von Amis dargestellt werden, sind absolut glaubwürdig.
    Das waren 5 Stunden Hochspannung für mich!

    In Deutschland hat man damals erst einmal so gut wie nichts von dem gewusst, was gerade in der Ukraine vor sich ging, sondern war mit der hiesigen Desinformationspolitik beschäftigt (Der bayerische Innenminister in den Nachrichten: Wir wissen zwar nicht, was los ist, aber es besteht kein Anlass zur Sorge, wir haben die Situation unter Kontrolle.).

    Meine Hochachtung gilt den Menschen vor Ort, die wussten, was passierte und dennoch dageblieben sind, die Löscharbeiten angeleitet bzw. durchgeführt haben und an den Folgen der Strahlung gestorben sind. Ohne sie wäre die Katastrophe noch viel umfassender gewesen.

    Ich bin absolut beeindruckt, wie man eine Serie so spannend und emotional aufwühlend gestalten kann, ohne Sex, Gewalt, Beziehungsdramen, sympathische oder gar attraktive Charaktere. Für mich ist das nicht zu toppen. Filmische Dramaturgie auf höchstem Niveau.
    Chapeau!

    Ergänzend empfehle ich die sehr sehenswerte Doku über die Situation in Deutschland mit Originalaufnahmen aus der Zeit: „Spaltprozesse“ sowie über die heutige Situation (die Gegend ist mittlerweile ein Naturparadies) „Radioaktive Wölfe in Tschernobyl“
    https://www.youtube.com/watch?v=ab010PAlJF0

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    • 2 .5

      Schwachsinniger Plot: Eine Schmuckverkäuferin wird von ihrem Freund enttäuscht und trennt sich von ihm kurz vor Weihnachten. Das geht ja noch an. Aber dann: Ihr Chef im Schmuckgeschäft lädt sie ein, mit ihm Weihnachten bei seiner Familie zu verbringen, weil eine ungerade Zahl am Tisch Unglück bringt. Was für ein Blödsinn.
      Es geht dann so weiter wie im Märchen: Armes Mädel kommt durch Zufall zu einer schwer reichen Familie und nach einigen (absurden) Problemen haben sich alle ganz doll lieb.

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        EudoraFletcher68 06.03.2020, 20:19 Geändert 06.03.2020, 20:35

        Ein Vater und seine Söhne, sowie deren Beziehungen zu Frauen.
        Dies alles in einer schön verschneiten Gegend.
        So richtig viel passiert erst einmal nicht, die erste Hälfte ist mehr eine atmosphärische Angelegenheit.
        Der Titel konkret zu nehmen.
        Dann kommen sich die Protagonisten am Todestag der Mutter näher und seit längerem gärende Konflikte werden lautstark und aggressiv ausgetragen.
        Überrascht hat mich die offene Aggression des älteren Sohns gegenüber dem Vater.
        Ich dachte immer, so was geht in Japan gar nicht.

        Freunde des japanischen Dramas werden hieran vielleicht ihre Freude haben, mir war der Film dann aber doch etwas zu zäh und zu fremd, um ihn richtig toll zu finden.

        Zumindest die Bilder des Winter haben mir gut gefallen! Ich konnte es nicht validieren, vermute aber dass der Film in Hokkaido gedreht wurde.

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          EudoraFletcher68 06.03.2020, 07:44 Geändert 07.08.2022, 19:05

          Inzwischen regen mich Dokus/Filme in denen Leute auf den Mount Everest steigen in erster Linie auf, ua weil mir die Bilder von „Death Zone: Cleaning Mount Everest“ in den Sinn kommen (Sherpas, die unter Einsatz ihres Lebens versuchen, den ganzen Müll, den „Expeditionen“ wie diese hier dort hinterlassen haben, zu entfernen) und ich mich frage, warum ich das Bedürfnis dieser Leute um jeden Preis im Mittelpunkt zu stehen, wichtiger und großartiger zu sein, als der Rest der Menschheit, bestätigen soll.

          Während ich mich für die Erstbesteigung von 1953 und auch die Erstbesteigung ohne Sauerstoff durch Reinhold Messner 1978 erwärmen kann, kann ich in den folgenden Besteigungen keinen Sinn und im Grunde auch keine Berechtigung erkennen. Deshalb lässt es mich auch kalt, wenn die Bergsteiger dabei umkommen.

          In dieser IMAX-Doku, der erst einmal die Vorbereitung eines Paares zeigt und dann ihre Zeit in den diversen Camps und das Zusammentreffen mit den teilweise recht unterfahrenen Teilnehmern der zu Tode gekommenen Gruppe von 1996, kommt auch der Sherpa Jamling Tenzing Norgay, Sohn des berühmten von Tenzing Norgay, der mit Edmund Hillary erstmals den Gipfel des Mount Everest bestieg, zu Wort.
          Das Ehepaar, das seine Flitterwochen 1996 damit verbringt, den Mount Everest zu besteigen, ist sehr gut vorbereitet und trainiert.

          Die Doku an sich ist in Ordnung gemacht, kann man sich schon anschauen, vor allem ist sie mit 45 Min. auch kurz. Die dazu gehörigen Spielfilme: "Into thin air: Death on Mount Everest" (1997) und „Everest“ (Baltasar Kormákur) (2015).

          Danke an Smoover für die Empfehlung!

          Momentan hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=P4JdHHlUldY

          https://boxd.it/bbGPi
          https://boxd.it/egJW4

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            Auch mit der politischen Hintergrundinformation war der Film für mich nicht besonders spannend. Und auch sonst gab es nichts, was mich bei der Stange gehalten hat: Die Naturbilder taugen nicht viel, die Protagonisten waren nicht besonders sympathisch, die Dialoge nichtssagend. Die Tiger sind das allerletzte an miesem CGI plus Plüschtieren.
            Schade.

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            • EudoraFletcher68 05.03.2020, 14:58 Geändert 05.03.2020, 15:53

              Ein Fisch namens Wanda ;-)
              Die Reise der Pinguine
              Joe´s Apartment
              Taro und Jiro in der Antarktis
              The last dogs of winter

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              • 6

                So gern ich den Film damals gesehen habe und so gerne ich Jean Reno mag, so wenig gut hat sich der Film mMn gehalten. Es fällt mir schwer, mich zu erinnern, was es war, was mich daran gefesselt hatte. Vielleicht die Szenerie in den Bergen. Serienmördergeschichten waren noch nie so wirklich meins. Und schon gar nicht solche dramatisch inszenierten Morde mit Mitteilungscharakter. So wie in der Serie „Hannibal“. Nach kürzester Zeit wird mir so etwas langweilig.
                Leider sind auch die Aufnahmen der schneebedeckten Berge nicht besonders toll, obwohl die Gletscher-Szenerie sehr viel mehr hergegeben hätte. Die Beziehung zwischen den beiden Cops ist nett anzusehen. Ansonsten….
                ….Bumm, bumm, päng, päng, brumm brumm, Klirr schepper, schepper klirr. Ich bin irgendwann ziemlich müde geworden. Und dann kam der showodown auf dem Gipfel, in dem der Mörder sein Motiv erklärt.
                Mit ein bisschen Nostalgibonus und weil ich Reno mag gerade noch 6 Punkte.

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                  EudoraFletcher68 05.03.2020, 06:52 Geändert 05.03.2020, 10:13

                  Liebhaber solcher Filme akzeptieren derartig absurde Szenarien vermutlich: Eine neue Psychiaterin/Psychotherapeutin wird durch die Abteilung der schwerkriminellen Verrückten vermutlich in einer forensischen Abteilung geführt. Hier sind menschliche Monster inhaftiert. Womöglich gibt es ein solches Geschöpf auf 1 Millionen "normaler" Gewalttäter, aber selbst das bezweifle ich. Gut, man könnte sagen, das ist eben die Fantasie des Autors/Regisseurs und es akzeptieren. Das fällt mir schwer, denn ich erlebe das als Verunglimpfung von Forensiken/Psychiatrien und der darin befindlichen Patienten/Insassen. Der Blick des Regisseurs auf traumatisierte oder psychiatrisch kranke Menschen zeugt von Ignoranz und Dummheit. Ich befürchte, dass manche Amerikaner wirklich solche Bilder im Kopf haben, wenn sie von Satan sprechen und die Todesstrafe befürworten. Es gibt genug Menschen, die solche Ideen konkret nehmen, genauso wie es viele Leute gibt, die die Bibel wörtlich nehmen und meinen die Erde ist 6.000 Jahre alt und dass der Mensch von Gott gemacht wurde. Ich empfehle an dieser Stelle mal den großartigen 8-Teiler von Werner Herzog „on death row“ zu gucken. Da geht es um Menschen im Todestrakt in Texas.

                  Kurz gesagt, die Grundlage des Films ist schwachsinnig und diskriminierend, ich versuchte dennoch die Idee als Alptraum-Fantasie eines dummen Menschen zu akzeptieren.

                  Leider ist aber auch der Fortgang der Geschichte genauso dumm: Die supergefährlichen Monster-Insassen können sich wegen fehlender Sicherheitsvorkehrungen problemlos aus ihren Zellen befreien und alle Angestellten in dem abgelegenen Gebäude umbringen. Dann gibt es eine Gruppe von jungen Schwachmaten, die mit ihren Schneemobilen in eine abgelegene Hütte fahren wollen, sich aber verirren und dann natürlich in diesem Gebäude landen.

                  Und dann nimmt das Geschehen halt seinen Lauf, wie man das aus unzähligen Filmen kennt, die man sich vor 35 Jahren angeschaut hat, als man sich vor so was noch gerne gegruselt hat. Die Schauspieler haben offensichtlich Schwierigkeiten, aber das ist vielleicht ein unfaires Urteil, denn es wirkt so, als ob man ihnen sagt, so jetzt müsst ihr schreien und Angst haben und kurz davor schon mit der Kamera draufhält, sodass der ZUschauer halt den Übergang zu sehen bekommt. Vielleicht war das Absicht, ich glaube es nicht.

                  Als Genre-Vertreter ist der womöglich nicht mal so übel, aber wenn einen das nicht interessiert und man den Film mit nüchternem Blick betrachtet, ist er in keiner Weise spannend und die gesellschaftspolitische Message zum Kotzen: Es gibt böse Killer-Monster unter uns, die uns abmurksen und auffressen wollen und gegen die muss man sich schützen. Also bewaffnet euch! Wenn ich versuche, die Geschichte nicht konkret zu nehmen, sondern symbolisch, dann kann ich ja womöglich etwas mehr damit anfangen: Der unbedarfte verblödete Bürger will nur Fun haben und stellt an einer Stelle seines Lebens fest, dass er die falsche Abzweigung genommen hat (den „falschen“ Beruf z.B.) und landet in einer Situation aus der es kein Entrinnen gibt. Die Mächtigen beuten ihn aus (fressen ihn auf), bis nichts mehr übrig ist. Aber so ist der Film wahrscheinlich nicht gemeint, noch dazu wurden solche Thematiken schon intelligenter verfilmt. Z.B. „They live“ von 1988.

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                  • Serien:
                    The Fall:Tod in Belfast: Stella Gibson (Gillian Anderson)
                    Olive Kitteridge (Frances McDormand)
                    Weeds: Nancy Bodwin (Mary-Louise Parker)
                    The L-Word: Shane (Katherine Moennig)

                    Filme:
                    Thelma & Louise: Louise (Susan Sarandon)
                    Alien: Ripley (Sigourney Waever)
                    Beasts of the SouthernWild: Hushpuppy (Quvenzhané Wallis)
                    Kill Bill: Die Braut (Uma Thurman)

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                      EudoraFletcher68 04.03.2020, 07:31 Geändert 07.03.2020, 17:11

                      Diese Krimiserie läuft momentan in der ZDF-Mediathek (Danke nochmal an der Siegemund für den Hinweis). Und dafür finde ich sie absolut herausragend!

                      Die Bilder der Schnee-Landschaft aber auch insgesamt die Aufnahmen sind unbedingt sehenswert, die Atmosphäre ist toll kreiert! Allein dafür lohnt sich die Sichtung. Zwar findet auch vieles drinnen statt, aber die paar Außenaufnahmen sind großartig.
                      Geschichte und Inszenierung (Tempo, Figuren und ihre Beziehungen, Schauspieler) fand ich auch mehr als nur gut, auch wenn es wegen mir nicht unbedingt so viel Gewalt geben müsste: Es werden Verbrechen begangen, Leichen gefunden und parallel gibt´s ein Problem mit einem außer Kontrolle geratenen Virus. Einzig die Logik ist manchmal etwas an den Haaren herbeigezogen, aber damit konnte ich gut leben.

                      Was ich supernervig fand, war die Beziehungsgeschichte des Virologen und seiner Frau, die sich wie eine schwerst persönlichkeitsgestörte Irre benimmt, ohne dass man dies tatsächlich nachvollziehen darf (man bekommt keine Hintergrundgeschichte, kann auch nicht erkennen, wo genau das Problem zwischen den beiden liegt). Auch das Element mit der mongoloiden Tochter der Polizistin Nina fand ich nicht so gelungen (schon allein wegen der total schlechten Synchronstimme des Mädchens), weil sie nichts zum Fortgang der Geschichte insgesamt beigetragen hat und ich mal wieder den Eindruck bekommen habe, hier soll eine Randgruppe (alleinerziehende Mama mit behindertem Kind) integriert werden. Ich mag es grundsätzlich gerne, wenn man in solchen Serien auch miterleben darf, was die Protagonisten nach Dienstschluss noch so erleben, aber das ist mir hier alles viel zu dick aufgetragen, bzw. es ist zu plakativ mit zu wenig Inhalt. Auch, dass der biologische Vater des Mädchens von jetzt auf gleich von Desinteresse zu besorgtem Vater umschaltet, finde ich zumindest fragwürdig.
                      Das ändert aber nichts daran, dass ich die Serie sehr gut finde!

                      Ob die Geschichte um das Virus realistisch ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich mich da nicht auskenne. Deshalb kann ich das Geschehen so akzeptieren.

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                      • 7

                        Der erste und bisher einzige Spielfilm aus dem indigenen Volk der Haida Gwaii (leben auf Inselchen auf kanadischem Territorium) in der unbekannten Sprache Haida (die nur noch von wenigen Dutzend Menschen überhaupt gesprochen wird). „Edge of the knife“ hat eine intensive Bildsprache mit atmosphärischen Naturaufnahmen. Für Freunde von Produktionen über kleine, unbekannte Volksgruppen. Wenn man dafür keinen Sinn hat, wird man mit dem Film wahrscheinlich nicht viel anfangen können.
                        Es geht um eine Tragödie und den Umgang mit der Schuld, die der Verursacher auf sich geladen hat und wie die Leidtragenden mit ihrer Wut umgehen. Also ein Thema, das im Grunde jeden Menschen betrifft, mehr oder weniger unmittelbar.

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                        • EudoraFletcher68 03.03.2020, 09:09 Geändert 03.03.2020, 23:08

                          1. Ist Leidenschaft der stärkste Motor im Leben?
                          Wäre schön, wenn das so wäre. Es fehlt mir oft die Leidenschaft. Aber da wo ich sie habe, ist sie ein starker Motor. Oft treibt mich auch Verantwortung bzw. Pflichtgefühl an, manchmal Angst, manchmal Liebe.

                          2. Kannst du dir vorstellen, ohne Musik zu leben?
                          Ja. Komischerweise habe ich in den letzten Jahren begonnen, Stille zu genießen. Hätte ich mir früher nie vorstellen können

                          3. Liegt Schönheit in ständiger Erneuerung, oder ist sie ein eher statischer Zustand?
                          Schönheit liegt im Augenblick. Der Prozess ist manchmal überwiegend hässlich mit schönen Momenten. In einem statischen Zustand liegt keine Schönheit, denn das bedeutet Tod. Und der ist nicht schön.

                          4. Was ist für dich wichtiger: Freundschaft oder Liebe?
                          Das überschneidet sich, denn es gibt ja verschiedene Formen der Liebe, die romantische, die platonische, die elterliche. Wenn die Frage so gemeint ist: freundschaftliche Liebe versus romantische Liebe, dann ist die Antwort: Freundschaft.
                          5. Was davon hält deiner Meinung nach länger?
                          Das hängt von den Beteiligten ab.

                          6. Kann Musik (frei nach Konfuzius) Harmonie in der Gesellschaft garantieren und Kriege verhindern?
                          Eine Garantie für Harmonie kann überhaupt niemand geben, das ist ja geradezu absurd.
                          Dass gemeinsames Musizieren Kriege verhindern kann, davon bin ich überzeugt, aber nur wenn die Betreffenden sich darauf einlassen. Es gibt einige Musiker, die sich auf fremde Kulturen musikalisch erfolgreich eingelassen haben, wie z.B. Hubert von Goisern. Auch habe ich aus einigen Dokus über Blues- und Cajunmusik erfahren, dass das gemeinsem Musizieren eine der seltenen Gelegenheiten in den Südstaaten so in der Zeit 1940-1980 war, zu denen Weiße und Schwarze gleichberechtigt zusammen kamen, ähnlich wie das gemeinsame Kochen und Essen auch friedenstiftend sein kann.

                          7. Ist Kultur der Olymp des menschlichen Zusammenlebens?
                          Auf jeden Fall extrem wichtig.

                          8. Liebst du Cello? Wenn ja, warum? Wenn nein, was klingt schöner?
                          Gefällt mir, aber mir gefällt auch Klavier, Saxophon und Gitarre. Warum kann ich nicht erklären. Bin ein musikalischer Laie und könnte wahrscheinlich ein Cello aus einem Orchester gar nicht von anderen Streichern unterscheiden.

                          9. Verkleidest du dich gern?
                          Früher ja, heute nein.

                          10. Schön oder klug: Was findest du attraktiver?
                          Da Schönheit sehr vergänglich ist, finde ich Klugheit attraktiver.

                          11. Bedeutet Lifestyle für dich eine Verfeinerung der Sinne oder oberflächlicher Konsum?
                          Der Begriff wird für beide Bereiche verwendet. Für mich sagt er im Grunde nichts aus.

                          12. Glaubst du, dass transatlantische Beziehungen den Weltfrieden fördern?
                          Ich hoffe es.

                          13. Was sollte man mit Putin machen: isolieren oder wöchentlich mit ihm Kaffee trinken?
                          Wenn man nur die beiden Möglichkeiten hat: Wöchentlich mit ihm Kaffee trinken. Menschen, die man isoliert werden unberechenbar und gefährlich.

                          14. Was ist romantischer: See oder Ozean?
                          Hat beides was

                          Und 15. Wünscht du dir Be- oder Entschleunigung?
                          Kommt auf die Situation an.

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                            EudoraFletcher68 03.03.2020, 07:04 Geändert 06.03.2020, 20:15

                            Passend zu "Scarface" sah ich mir "Barry Seal" an, ein paar Jahre später, auch in den USA, selbes Thema: Kokain-Handel. Hier der Schmuggel dazu.

                            Seit der Sichtung von Seit „Magnolia“ ist mir Tom Cruise sympathischer geworden. Bis dahin fand ich ihn einfach nur einen aalglatten, zu klein geratenen Klischee-Amerikaner (dass er Scientologe ist, hat die Sache nicht verbessert) und sonst gar nichts.

                            Hier ist er ziemlich gut als unbedarfter Pilot mit Hang zu Kleinkriminalität.
                            Sowohl die poppigen Farben als auch der Plot, der an die realen Gegebenheiten angelehnt ist, trifft genau meinen Geschmack. Wenn man die Dokus über die Zeit sieht, bekommt man ein ähnliches Bild.
                            Ein Pilot wird vom Geheimdienst für Flüge nach Südamerika genutzt und fängt dann an auf der Seite Kokain in die USA zu schmuggeln, womit er sich zunehmend in Schwierigkeiten bringt. Seine Frau ist die typische dumme Amitussi. Die Angelegenheit läuft so nach und nach aus dem Ruder, er weiß bald nicht mehr wohin mit dem Bargeld und verschiedene Staatsbedienstete sind ihm auf den Fersen.
                            Das Ende ist erwartbar, was den Film nicht schlechter macht. Im Gegenteil, es muss so kommen, wie es dann kommt.

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                              EudoraFletcher68 03.03.2020, 06:56 Geändert 03.03.2020, 08:52

                              So, endlich! Seit den 1990ern das erste Mal wieder gesehen und auch erstmalig in OV.
                              Al Pacino neigt zur Übertreibung, aber das war damals so gewollt.
                              Was schreibe ich zu einem Film, zu dem schon so viel gesagt und geschrieben wurde?

                              Er rockt immer noch, auch wenn ich nachvollziehen kann, warum manche diese Art von Filmen nicht leiden können, weil sie glauben, dass Kriminelle idealisiert werden. Für mich ist das nicht so, der Film zeigt den Aufstieg und Fall eines Drogenbarons in den 1970ern.
                              Was ich über diese Zeit an Dokus gesehen und gelesen habe, deckt sich mit der Geschichte. Mehr oder weniger ungebildete kriminelle Hinterwäldler wurden in kurzer Zeit zu Multimillionären und das stieg ihnen irgendwann über den Kopf.

                              Eins habe ich mich allerdings gefragt: Wo ist die Kakerlake?(Jemand hatte behauptet, dass da eine wäre). Eine verbale allein genügt nicht https://www.youtube.com/watch?v=UpHiZAne1aY

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                                EudoraFletcher68 02.03.2020, 06:25 Geändert 13.04.2022, 11:09

                                Sowohl damals als auch in den letzten 5,6 Jahren hat mich der Rummel um Star Wars eher kalt gelassen.

                                In den 1980ern habe ich vielleicht die drei Teile gesehen, aber mir nicht die Mühe gemacht, tiefer in die Materie einzudringen. Was ich damals saublöd fand, war die hilflose Prinzessin Lea mit ihrer Flechtzopffrisur.

                                Mit ihr konnte ich heute besser leben. Super sind natürlich die beiden Roboter und der Affe.

                                Dieses Universum stand auf meiner Watchlist weit hinten. DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK habe ich ausgewählt, um meine Schneeliste zu vervollständigen und weil es nicht schaden kann, mal einen der alten Filme in der OV zu sehen. Die Szenen in Eis und Schnee sind auf jeden Fall toll! Allein die verschiedenen Locations machen den Film für mich mehr als sehenswert.

                                Was mir zumindest die erste Reihe erneut sympathisch macht ist der mehr oder weniger subtil eingestreute Humor, ohne dass daraus eine Komödie wurde.

                                Der philosophische Ansatz ist in diesem Teil ein wenig simplifiziert (die Dualität zwischen dem Guten und dem Bösen), aber gibt dem Weltraumspektakel dennoch einen gewissen Tiefgang. Und tatsächlich ist die Empfehlung des Jedi-Meisters, nicht zu handeln, sondern erst einmal zu lernen und zu begreifen, eine Wesentliche.

                                Insgesamt finde ich es auch bemerkenswert, inwieweit diese Trilogie Eingang in unsere Pop-Kultur gefunden haben.

                                https://boxd.it/3Maow

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                                  EudoraFletcher68 02.03.2020, 06:18 Geändert 08.07.2022, 22:05

                                  Dieser deutsch-rumänische in den Karpaten gedrehte 358minütige Vierteiler von 1975 ist orientiert sich an Jack Londons´ Roman „Call of the wild“, geht aber bald andere Wege . Sehr langsam entwickelt sich die Handlung anhand von verschiedenen Charakteren, einem alten Mann von dem man sich fragt, ob er schlau ist oder verrückt und einem Rechtsanwalt, der ihn eigentlich entmündigen soll. Beide sind vom Goldfieber gepackt. Eine gute Idee für diesen 6stündigen Film.

                                  Der Anstieg im Winter auf die steile Bergkette, die in ALLEN Filmen und Serien dargestellt wird, die den Goldrausch in Alaska behandeln, kommt hier erst zu einem späteren Zeitpunkt dran, macht aber nichts destotrotz mindestens einen genauso imposanten Eindruck wie in einigen der amerikanischen Produktionen. Auch die Figur des alten Mannes und seine Überlebenskunst hat mir gut gefallen. Einzig nicht so ganz elegant fand ich das Prinzip Erzähler-im-Hintergrund, aber dafür, dass er überhaupt da war, hat er seine Sache gute gemacht. In der Mitte gibt es ein paar Längen, allerdings wird man das vielleicht nicht so sehen, wenn man mehr an den historischen Hintergründen interessiert ist. Es geht nämlich auch um die Börse und die Banken, die den erfolgreichen Goldsucher abzocken. Insgesamt finde ich diese Miniserie echt großartig!

                                  https://boxd.it/3Maow

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                                    EudoraFletcher68 01.03.2020, 22:00 Geändert 01.03.2020, 22:02
                                    über Noel

                                    Weihnachten in New York, der Schnee ist zwar nicht im Vordergrund aber sorgt für die winterliche Atmosphäre (Außerdem schwimmen auf dem Hudson River Eisstücke! Muss also ganz schön kalt sein!). Susan Sarandon mit knapp 50 ist eine echte Augenweide und Penelope Cruz sowieso. Robin Williams in einer Nebenrolle gibt´s obendrauf.
                                    Dafür, dass es sich um einen Weihnachtsfilm handelt, womit ich normalweise nicht so viel anfangen kann, ist das ein nettes Puzzle über verschiedene Menschen, die sich am 24.12. über den Weg laufen.

                                    ANFANG HANDLUNGSSPOILER
                                    Dass allerdings ein krankhaft eifersüchtiger Mann durch die Geschichte eines anderen geheilt wird, halte ich für mehr als unwahrscheinlich.
                                    ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                    Das letzte Drittel ist leider krass kitschig und ich kann damit nichts anfangen. Mich nerven Filme, deren Message ist, dass die Liebe alles heilt – denn nach meiner Erfahrung kann sie das nicht.
                                    Kranke, unglückliche Menschen verwechseln Liebe oft mit Abhängigkeit, Schmerz, Zurückweisung, Sehnsucht usw. Und es dauert lange, bis sich das verändern lässt.

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                                        EudoraFletcher68 01.03.2020, 06:57 Geändert 09.07.2022, 07:36

                                        Wer sich für die Lebensweise der Eskimo in Form eines Spielfilms interessiert, kann bei dieser Produktion eines Frauen-Film-Kollektivs nichts falsch machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen vom Polarkreis spielt dieser Film ungefähr zur Hälfte im Sommer, weshalb man hier eine ganz andere Farbigkeit erlebt, als in der reinen Schneelandschaft. Die Bilder sind insgesamt sehr ästhetisch und atmosphärisch gelungen, die Schauspieler, wahrscheinlich überwiegend Laien, sind zwar teilweise etwas hölzern, machen ihre Sache aber dafür recht gut, finde ich. Das gemeinsame Jagen, Zerlegen, Haltbar machen und Essen von Robben und Fischen spielen hier, wie in vielen Filmen über Eskimos, eine große Rolle.

                                        Es geht erst einmal lange um ein Treffen auf einer Insel von zwei Gruppen, die Generation der Alten, inwieweit sie noch nützlich sein können, wie lange sie wohl noch leben und den respektvollen Umgang mit ihnen. Die Geschichte spielt in der Zeit, in der die Eskimos erstmals Kontakt mit Kanadiern haben.

                                        ANFANG KLEINER HANDLUNGSSPOILER
                                        Ein Mann berichtet von der Begegnung. Dann fahren einige auf eine andere Insel, um dort Fleisch und Fisch zu trocknen. Als Oma und Enkel in ihr Sommerlager zurückkommen, stellen sie fest, dass der Familie ein Unglück passiert ist, eine direkte Konsequenz der Begegnung mit den Kanadiern. Zu zweit müssen sie sich durchschlagen, was manchmal schwer ist.
                                        ENDE KLEINER HANDLUNGSSPOILER

                                        Was ich ein bisschen unpassend fand, war die Filmmusik von Anna und Kate McCarrigle, weil diese modern ist und augenscheinlich nichts mit den Inuit zu tun hat.

                                        https://boxd.it/3Maow
                                        https://boxd.it/ffOsK

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                                          Jahrzehntelanges Missmanagement und Wasservergiftung unter der Sowjetregierung führten zur fast vollständigen Zerstörung des Aralsees.
                                          Diese Doku handelt von den übrig gebliebenen Anwohnern, die mit der Situation leben. Am Anfang sieht man ein Auto, das zum Ufer des Sees fährt, zwei Männer steigen neben einigen Bootsgerippen aus und scheinen dort ihren Sperrmüll zu entsorgen. Nach einiger Zeit stellt man fest, dass hier doch etwas anderes im Gange ist.
                                          Ein Junge sagt, dass die Eltern und Großeltern behaupten würden, hier habe es mal einen großen See gegeben, er aber würde das nicht glauben, denn es wäre weit und breit nichts von Wasser zu sehen. Die Fischer machen sich im Winter auf eine mühsamen, langen Weg über das Eis zum Fischen in den Überresten des Sees, wo sie manchmal 14 Tage bleiben und pro Tag nur 5-6 Fische fangen – der Wahnsinn! Wie arm müssen solche Leute sein und wie perspektivlos eine Gegend, dass sie trotz dieser mageren Ausbeute weiter ihrer Tätigkeit nachgehen. Ein Fischer berichtet, wie er einmal ins Eis eingebrochen ist und es ihm mit Mühe gelang, sich zu retten. Er sei dann mit nassen Klamotten die 12 km nach Hause gewandert, habe Alkohol getrunken, um nicht krank zu werden und sei am nächsten Tag wieder zum Fischen gegangen.
                                          Gezeigt wird auch, wie der wertvolle Fisch zubereitet und gegessen wird.
                                          Visuell hat mir diese italienische Produktion sehr gut gefallen und auch die Erzählweise sagt mir zu.
                                          Gibt´s z.Z. kostenlos hier: https://vimeo.com/14129069

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                                            Es beginnt mit sehr viel Schnee, der gut in Szene gesetzt ist.
                                            Hier wird eingangs der nach wie vor existente Sexismus aus den USA sehr schön gezeigt: Ein alter Macho bietet der Frau, die ihn inmitten des Schneesturms mit ihrem Auto nach Hause fahren will an, ob er ihr Auto fahren soll (ich wollte nur höflich sein). Dann sieht er einen Arztschein in ihrem Auto und fragt sie, ob ihr Mann Arzt ist. Und so geht es dahin. Wenn man weiß, dass es in einigen Südstaaten tatsächlich auch heute noch so ist, dass Frauen von Behörden und Banken nach wie vor unter dem Namen ihres Ehemannes angeredet werden (also wenn der Peter Müller heißt, ist die Briefanrede: Frau Peter Müller), wird man die humorvolle Darstellung gut beboachteter Umgangsformen aus dem Alltag womöglich goutieren - ich tat es jedenfalls. Kürzlich habe ich einen Beitrag gelesen, in der eine Journalistin beschreibt, wie sie in Louisiana von einem Mann in einem Small-Talk behandelt wird (nach dem Motto: Ach, Sie schreiben? Machen Sie das ehrenamtlich? Als sie ich dann zurück fragt, was er so macht und dann auch fragt, ob er das ehrenamtlich tut, ist er irritiert und lässt sie stehen).
                                            Hier fährt die Frau das Auto in eine Schneeverwehung und die beiden müssen nachts zusehen, wie sie ins Warme kommen. Das Wetter und die Winterlandschaft sind toll! Die Geschichte selbst ist als Beziehungsdrama völlig in Ordnung.

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                                              Ich hab leider keinen 3D Fernseher… Wahrscheinlich kommt der Film damit, zumindest visuell, besser.
                                              Der Opa liest seiner verwöhnten Enkeltochter aus der Stadt Jack Londons Roman vor. Abgesehen davon sind die einzigen Gemeinsamkeiten Schnee, Wölfe und Schlittenhunde. Jedenfalls flüchtet sich ein verletzter Halbwolf zu Opas Haus (als ob ein Wolf sowas machen würde). Mal wieder taucht ein Tierarzt auf, der freundlicherweise den Hund „von seinem Leid erlösen will“ und schon am nächsten Tag ist der Hund wieder putzmunter. Das Mädchen will ihn mit nach Hause nehmen, ein Bekannter des Großvaters möchte ihn gerne zum Schlittenhund erziehen und ein böser Jugendlicher und sein böser Vater wollen ihn für sich haben und ihn quälen. Bei der Entwicklung der Geschichte muss man öfter beide Augen zudrücken, dann passt es so halbwegs. Und in den letzten 5 Minuten des Films wird mir klar, warum mir der Opa so bekannt vorkommt: „Back to the future“!!! Also, Fans: hier sieht man immerhin Christopher Lloyd in einer netten Nebenrolle.
                                              Soweit ok als Geschichte für Kinder oder für erwachsene Jack London-Interessenten.

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                                              • Danke für die Anregungen, Kollege Arktis-Freund! Vielleicht findest du bei mir ja auch was von Interesse: https://www.moviepilot.de/liste/winter-eudorafletcher68

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                                                  Die Geschichte des jungen Mexikaners, der völlig blauäugig nach Deutschland fliegt und meint, er könnte hier als Illegaler Fuß fassen, ist fürchterlich. Er kommt in Wiesbaden an und da wo die Tante seines Freundes wohnen sollte, ist sie nicht mehr, dann wird er verprügelt und sein Gepäck wird ihm gestohlen. Dafür trifft er dann auch noch auf ein paar freundliche Menschen, die sich nach und nach seiner annehmen. Wie es dann weiter geht, müsst ihr selbst gucken.

                                                  ANFANG HANDLUNGSSPOILER
                                                  Eine alte Frau, die er in Deutschland kennen gelernt hat, schenkt ihm ihr ganzes Vermögen von € 60.000. Im ersten Moment fand ich das blöd, weil ich mir dachte, das ist ein blödes Märchen. Aber als ich ein bisschen weiter darüber nachdachte, fand ich die Geschichte dann gar nicht mehr so blöd, weil auch ich unterstütze seit bald 10 Jahren eine Familie auf den Philippinen mit ca. 2.000,- im Jahr und tatsächlich kann ich mir absolut vorstellen, wenn ich alt wäre, keine Freunde und Verwandten aber Geld übrig hätte, dass ich es dann in so einen Menschen investieren würde. Besser als alles dem Tierheim zu vermachen.
                                                  ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                                  Der Schluss hat den Film für mich verbessert, auch wenn man über ein paar Dinge hinwegsehen muss (z.B. die Sache mit dem Puff).
                                                  Obwohl es ein bisschen Schnee gibt, hat es für die Schneeliste nicht gereicht, denn dieser spielt hier optisch keine große Rolle, nur die Kälte.

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                                                    Da ich nicht so sehr auf Liebesfilme stehe, finde ich „Lovers oft he arctic Circle“ nicht so den totalen Brüller.
                                                    Aber für Freunde ruhiger und tragischer Liebesfilme ist das bestimmt was!

                                                    Insgesamt auf jeden Fall eine Empfehlung für FUJAY!

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