EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Mystery-Horror in einem buchstäblich ausgestorbenen Örtchen.
Was ich nicht mag ist, wenn es bei solchen Filmen dann immer so dunkel ist, dass man die Monster nicht erkennen kann.
Zum Ende hin bekam man doch etwas mehr zu sehen, aber außer der ausgespuckten Echse fand ich das jetzt nicht sehr anregend. "Phantoms" dauerte sehr lang, bis ich mich für ihn erwärmen könnte, nämlich an der Stelle, an der es darum geht, den Feind zu bekämpfen und man herausgefunden hat, um was es sich überhaupt handelt. Das fand ich eine gute Idee.
Allerdings kein Vergleich zu „das Ding“ oder „Alien“, die ich bei solchen Filmen immer heranziehe (ich kann nicht anders).
Am Ende gibt´s ein wenig Schnee, aber der genügt nicht für meine Schneeliste.
Die Zutaten von "Not fade away" haben das Potenzial mir zu gefallen. Für Musikfilme bin ich immer erstmal offen. James Gandolfini mag ich auch, die Charaktere waren sympathisch, die Musik in Ordnung, aber der Film war mir langweilig.
Für meine Schneeliste gab´s nicht genug Schnee.
Vielleicht ist das was für Framolfs IP-Man-Liste?
So ähnlich stelle ich mir diese Filme jedenfalls vor. Für mich war das gar nichts.
Falls du die DVD haben möchtest, gib Bescheid.
Dieser Film über die Beteiligung eines Farmers am Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten war nichts für mich, aber ich bin bei solchen historischen Filmen eh kritisch. Da müssen schon Charaktere und Plot absolut stimmen, dass ich da am Ball bleibe.
Das war hier nicht der Fall.
Nette Hunde-Serie mit abgeschlossenen Folgen aus den 1990ern. Wenn man keine kritischen Fragen stellt, ist das eine harmlose Familienserie mit einem sehr ansehnlichen Schlittenhund. Geht ein bisschen in Richtung Lassie.
Alternativtitel: The last Continent.
Jean Lemiere (Produzent der 3 tollen Antarctic Mission-Dokus) überwintert mit seiner Crew auf einem großen Segelboot in der Antarktis. Durchaus spannend, die Vorstellung für 9 Monate im Eis festzusitzen ohne Möglichkeit, dort weg zu kommen. Es wird gezeigt, wie damit umgegangen wird. Einige Crewmitglieder entscheiden sich in letzter Minute mit dem letzten Eisbrecher die geplante Mission abzubrechen.
Die Gruppe will das aktuelle Klima und die Situation vor Ort untersuchen und stellt als erstes fest, dass es viel zu warm ist, was dazu führt, dass ihnen ihre Lebensmittelvorräte beinahe verderben und sie umdisponieren müssen. Sie können sich auch nicht, wie geplant, über das gefrorene Eise fortbewegen. Die Bilder der Landschaft über und unter Wasser lohnen sich unbedingt!!!
Irgendwann kommt dann das Eis noch, aber sehr (zu) spät für viele der Tiere, die auf das Packeis angewiesen sind, um sich zu vermehren. Total nett: die Crew spielt auf dem zugefrorenen Meer dann noch Ice Hockey.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/ (als "The last Continent")
https://boxd.it/bbGPi
Als Monty Pythons-Freundin fielen mir der Name Kevin Kline und John Cleese im Cast auf. Auch Kevin Costner und Jeff Goldblum (warum aus ihm nie mehr geworden ist, ist mir unbegreiflich. In THE FLY war er doch einfach gigantisch! Und auch in einer der Jurassic Park-Filme hat er mir gefallen, na das werde ich wohl nie erfahren) sind mir sympathisch.
Trotzdem fand ich den Film selbst überwiegend langweilig (ich bin allerdings auch per se kein Western-Fan) und alle vier von mir geschätzten Darsteller musste ich suchen. Zwei hatten sich hinter Bärten versteckt und waren ziemlich unauffällig. Die zwei anderen kam erst spät dazu.
SILVERADO spielt über einen langen Zeitraum im Winter, daraus hat man nicht viel gemacht, es liegt eben mehr oder weniger Schnee rum. Bis dann plötzlich keiner mehr da ist und dann doch wieder. Offensichtlich ist SILVERADO nicht in der Reihenfolge gedreht worden, in den man ihn hier sieht und man hat sich gedacht, das mit dem Schnee fällt keinem auf. Ansonsten gibt´s auch keine schönen Landschaften zu bewundern, nur eine Kulissen-Western-Stadt in der alles viel zu neu aussieht.
Und dann war mir der Film auch noch viiiiiiiiiiiiel zu lang.
https://boxd.it/ejXdS
Alternativtitel: Passion Plantation.
Beim Ansehen fragte ich mich, wie ich überhaupt auf die Idee gekommen war, diesen Film anzuschauen. Ich hat ihn überhaupt erst einmal auf MP anlegen müssen und habe dabei einen Fehler gemacht: Es ist keine deutsche Produktion, sondern eine italienische. Aber das ist scheint´s nicht aufgefallen.
Nachdem ich einen Kommentar auf IMDB nachgelesen habe, wurde mir klar, warum ich den Film ausgewählt hatte: Ich wollte eigentlich „Mandingo“ sehen, der in Louisiana spielt und bin versehentlich hier gelandet.
Es geht um eine Sklaventreiberfamilie in Louisiana. Der Verlobte der sadistischen Tochter des Hausherrn verliebt sich in eine Sklavin und fickt beide Frauen.
Auf IMDB habe ich gelesen “…this has absolutely nothing to do with either the French "Emmanuelle" series with Sylvia Kristel or the "Black Emanuelle" series with Laura Gemser directed by Joe D'Amato. This is another Italian rip-off of the American film "Mandingo". Since it's a low-budget Italian knock-off of a movie that was ALREADY indefensibly trashy, it goes without saying that it's not good. But the more useful thing to do perhaps is compare it to the OTHER main Italian-made "Mandingo" rip-off, which was imaginatively titled "Mandinga"”
https://www.youtube.com/watch?v=S_7dKNpHjs4
Wie diese DVD wohl auf meinem Stapel gelandet ist? Ich kann mich nicht erinnern.
Schön, schön, die Strecke an einem italienischen Steilhang, da bin ich vielleicht selbst schon mal entlang gefahren und dann sind da die Carara Marmor-Berge, die kenne ich auf jeden Fall. Dann landet Bond in Siena, da war ich vor 30 Jahren das letzte Mal.
Der Plot hat mich dann, wie meistens bei Bond-Filmen, nicht weiter interessiert. Allerdings ist dieser hier für mich besonders belanglos. Andere haben wenigstens noch irgendeinen Charme an irgendeiner Stelle. „Ein Quantum Trost“ hat für mich tatsächlich gar nichts zu bieten.
Diese inszenierte Doku mit halbzahmen Wölfen als Darsteller dreier Wölfe mit Funkhalsbändern, die in Europa extrem weite Strecken zurückgelegt haben, ist sehr interessant! Es gibt ein paar Elemente, die ich nicht so wahnsinnig gelungen finde, es ist halt eine sehr konventionell aufgezogene Doku, mit Erzählonkel und Experteninterviews, aber die Bilder von den Wölfen sind sehr schön und der historische Abriss ist auch recht informativ.
Auch wird hier sehr schön gezeigt, wie Schäfer mit der Bedrohung ihrer Herden durch die Wölfe leben können, nämlich mit gut ausgebildeten Hütehunden.
Hier gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=RRMOy6MuVOo
Mehrfach ausgezeichnete Doku über sechs Häftlinge eines fürchterlichen Hochsicherheits-Gefängnisses in Louisiana. Die Häftlinge bleiben dort häufig bis an ihr Lebensende. Einer der Häftlinge hat auch bei der Produktion mitgewirkt. „The Farm: Angola“ war für mich kein besonders positives Erlebnis, aber inhaltlich finde ich sie auf jeden Fall sehenswert.
Ergänzend hierzu die Doku über die Geschichte des Gefängnisses und die inhaftierten politischen Gefangenen „In the land of the free“ (2010) https://www.moviepilot.de/movies/in-the-land-of-the-free
Das ist eine sehr, sehr merkwürdige Geschichte mit einigen sehr lustigen Szenen. Ein Film, den man sich öfter ansehen kann oder vielleicht auch sollte, um zu kapieren worum es eigentlich geht.
Schon irgendwie in seiner Skurrilität lustig, aber richtig toll hat er mir nicht gefallen.
Die Leningrad Cowboys sind mir mehr als Konzept sympathisch, sie dann zu sehen…. Naja, das war für mich eher ein gemischtes Erlebnis.
“Hamlet goes business” hat für mich nicht den Charme, den Kaurismäkis Filme sonst so haben.
Das ist womöglich ein Film Noir und mit dem Stil konnte ich noch nie viel anfangen.
Mit Shakespeare-Verfilmungen in der Regel auch nichts.
Es gab nur wenige Momente, die ich gerne gesehen habe. Die meiste Zeit war mir ziemlich langweilig – und die 85 Minuten kamen mir vor wie eine Ewigkeit.
Die meisten Filme von Scorsese, die ich gesehen habe, fand ich mindestens gut, einige sogar großartig: Taxi Driver, The Wolf of Wall Street, Raging Bull....
„Silence“ mag ich gar nicht.
Hier werden die guten christlichen Missionare versus die bösen japanischen Folterknechte inszeniert. Die Frage, die sich einem doch schon nach den ersten 10,20 Minuten aufdrängt: Wieso müssen eigentlich die christlichen Missionare unbedingt nach Japan?
Zufällig habe ich vor wenigen Wochen einen längeren Radiobeitrag über Japan gehört. Und da erfuhr ich, dass sich Japan eben sehr lange vom Rest der Welt abgeschottet hatte und erst in den Zeit der weltweiten Kolonisierung im großen Stil begonnen hatte, internationalen Handel zu betreiben und sich gegenüber den großen Kolonialmächten zu behaupten, um nicht selbst als Kolonie zu enden. Mag sein, dass die Japaner fürchterlich grausame Foltermethoden hatten, aber die spanische Inquisition und andere christliche Bekehrungsmaßnahmen standen dem mit Sicherheit in nichts hinterher. Und die einzige schlüssige Erklärung für die Anwesenheit der portugiesischen Missionare in Japan ist, dass Portugal gerne eine weitere Kolonie gehabt hätte. Zum Kotzen, das ganze bigotte Gebete
Ich kann mich auf so eine Geschichte gar nicht einlassen, auch wenn ich anerkennen kann, dass der Film handwerklich gut gemacht ist. Kann sein, dass die Verbreitung des Christentums am Ende etwas in Frage gestellt wird, da habe ich dann allerdings nicht mehr so genau aufgepasst. Ich war froh, als der Film vorbei war.
Wer „the Wire“ oder auch „Treme“ gesehen hat, der weiß wie übel es um die öffentlichen Schulen in manchen Gegenden in den USA bestellt ist.
Die Schulen in New Orleans wurden lange als schlechteste in den USA bewertet. Manche Schulen hatten zwar PCs, aber nicht ausreichend Strom, um diese zu betreiben. Also standen sie da nur rum.
Vor Katrina konnten nicht einmal 1/3 der 8.-Klässler der staatlichen Schulen aus New Orleans halbwegs lesen. Gleichzeitig verließen viele die Schule mit Bestnoten. Hier war natürlich auch massive Korruption im Spiel.
Nach Katrina sollte alles erneuert und besser werden. Die Lösung (typisch USA): Privatisierung der Schulen in sogenannte Charter Public Schools. In den Charter Schulen haben die Direktoren mehr Freiheit über Inhalte und ihre Angestellten zu entscheiden. Eine Kontrollinstanz entscheidet anhand der Leistungen der Schüler darüber, ob die Betreiber der Schulen weitere Schulen eröffnen dürfen oder ob eine Schule geschlossen werden muss.
Die Lehrer und Politiker sind alle total begeistert. Mir kam die Doku teilweise wie eine Werbeveranstaltung für den Kapitalismus vor.
Es wird gesagt, Kritiker würden Verschwörungstheorien verbreiten. Es ist nämlich so, dass die Charter Schulen deutlich bessere Ergebnisse im Hinblick auf die Noten der Schüler erzielen. Gleichzeitig haben die Schüler auf den verbliebenen normalen öffentlichen Schulen sich im Vergleich zu vor Katrina noch verschlechtert. Die Charter Schulen dürfen auch Kinder ablehnen, die normalen öffentlichen Schulen nicht. Die Kritiker vermuten nun, dass die ärmsten und problematischsten Kinder in den normalen öffentlichen Schulen konzentriert werden. Dort würde niemand etwas lernen.
Tatsächlich zeigen die Statistiken, dass die Charter Schulen nur 7 % Kinder mit Behinderungen (teuer und aufwändig) unterrichten, während es bei normalen öffentlichen Schulen 14 % sind.
Seitdem haben sich wohl die schulischen Leistungen der Kinder aber doch verbessert.
Insgesamt hat die Art der Doku nicht so sehr meinen Geschmack getroffen, obwohl das Thema mich an sich mich durchaus interessiert.
https://www.youtube.com/watch?v=BXZraNFq9f0
Eine verwitwete Frau mit ihrem Sohn in prekären Verhältnissen werden mit Versprechungen eines Silber-Minenbesitzers gelockt, für ihn zu arbeiten. Nicht uninteressant, wenn man mit der Qualität einer Fernsehproduktion zufrieden sein kann.
Für mich ein Film, den gut man während des Kochens oder Bügelns nebenbei laufen lassen kann.
Abenteuerfilm für Kinder in der Natur mit lieben Indianern, lieben Tieren, einem ganz lieben Hauptprotagonisten á la „Der Mann in den Bergen“ und natürlich ein paar bösen und gemeinen Trappern.
In dieser leider recht kurzen (60 Minuten) Doku geht es um den Ort Qaanaaq, der auch schon in „ThuleTuvalu“ (und vermutlich auch noch in einer anderen Doku, die ich gesehen habe) besucht wurde, 1.200 km vom Polarkreis entfernt. Eine 10stündige Hundeschlittenreise weiter in Richtung Nordpol liegt ein kleiner Ort mit 69 Einwohnern, hauptsächlich Jägern.
Dort geht am 25. Oktober die Sonne unter und am 17. Februar wieder auf. Einige der Einwohner werden begleitet.
Selten habe ich so schöne Aufnahmen von den Schlittenhunden gesehen. Überhaupt sind die Bilder hier etwas sehr Besonderes. Wie in „Vanishing Point“ wird auch hier eine grönländische Spezialität vorgestellt: Eine bestimmte Vorgelart wird mit Netzen gefangen und im Ganzen in die Haut von Robben gestopft. Das bleibt dann einige Monate so liegen und fermentiert. Danach werden die Vögel rausgeholt und so gegessen. Grusel – aber ich würde es zumindest mal probieren, wenn ich vor Ort wäre.
Gleichzeitig bekommt man ein paar Einblicke in eine Gletscher-Forschungsstation, in der internationale Wissenschaftler arbeiten und die Veränderungen der letzten Jahrzehnte beobachten, messen und interpretieren. Durch die klimatischen Veränderungen müssen die Eskimos sich Tiefkühltruhen anschaffen!
Die dänische Regierung hat die Jagdzahlen für die Eskimos radikal eingeschränkt. Wie bescheuert ist unsere moderne Welt eigentlich? Massentierhaltung und das kommerzielle Leerfischen der Weltmeere ist natürlich erlaubt, aber Leuten, die in einer Region leben, in der man keine Landwirtschaft und auch keine Viehzucht betreiben kann, weil der Boden die meiste Zeit mit Eis und Schnee bedeckt ist, bzw. der Untergrund aus gefrorenem Wasser besteht, die also nur von der Jagd leben –denen verbietet man dann aber die Jagd auf Robben, Karibus, Eisbären und was es da halt noch so gibt? (Ich vermute mal aus Artenschutzgründen?). Was dazu führt, dass die Jäger ihre Hunde nicht mehr ernähren können, sie erschießen müssen, woraufhin sie nicht mehr auf die Jagd gehen können und selbst nicht mehr überleben können. Was bietet die dänische Regierung an: Sozialwohnungen in einer Stadt! Gleichzeitig wird begonnen, die Bodenschätze Grönlands auszubeuten. Und wahrscheinlich bietet man dann den Eskimos großzügig an, in den Minen zu arbeiten….
Wir leben einfach in einer völlig verrückten Welt in der das Recht des Stärkeren herrscht und Behörden mit Minderheiten machen, wozu diejnigen, die gerade an der Regierung sind und sich gar nicht erst die Mühe machen, sich mit der Situation wirklich zu beschäftigen, gerade Lust haben.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/snow-and-ice-documentaries/
Der Film spielt in New Orleans. Deswegen habe ich ihn mir angesehen. Ich finde nicht, dass man diese spezielle Location besonders gut genutzt hat.
Die Geschichte ist irgendwie recht konstruiert, aber durchaus nett. Und die beiden Schauspieler machen ihre Sache auch gut. Für Freunde der „Gilmore Girls“: Alexis Bledel (Rory) ist die Frau, in die sich der Mann ohne Kurzzeitgedächtnis verliebt.
Für das, was es ist, ist es wirklich ein entzückender Film. Allerdings wird es ab Minute 70 so wahnsinnig an den Haaren herbeigezogen und überzogen, dass es mir fast den ganzen Film zerstört hätte.
Das Ende ist aber dafür wieder gut gelungen.
Zweit- oder Drittsichtung für meine Kakerlakenliste, erstmals in OV. https://boxd.it/2Uexk
Als ich den Film Ende der 1990er das erste Mal gesehen habe, war ich schwer beeindruckt, sowohl vom Gruselfaktor als auch von den Bildern insgesamt. Und das obwohl ich an sich keine Serienmördergeschichten mag. Vor allem so wahnsinnig übertriebene wie die ganzen Nachfolger von „das Schweigen der Lämmer“. Und auch hier ist es ein Kampf gegen das abgrundtief Böse, ein Monster. Abgesehen davon, ist das aber eine so spannende Geschichte, das mir das hier egal war. Und für mich war „Se7en“ und Hannibal Lecter eben die ersten ihrer Art. Danach kamen fast nur noch schlechte Kopien.
Neben einem guten Drehbuch, guten Schauspielern und einem spannenden Plot schätze ich Regisseure, die Wert auf Details legen! So wie hier eben.
Einer dieser Schmarrn-Rache-Psychothriller aus den 1990ern. Patrick Swayze ist ein sympathischer Typ, aber das hilft hier auch nichts. Vor allem weil ich mit solchen Filmen grundsätzlich nicht so viel anfangen kann.
Diese Doku anzusehen ist sehr schmerzhaft.
Die 9 Punkte sind nicht für die Qualität der Inszenierung, darüber ließe sich das ein oder andere kritisieren, sondern für die Relevanz. Auch über den Inhalt ließe sich an der ein oder anderen stelle diskutieren.
Auch wenn ich niemals ein Haustier von einer Zuchtfarm gekauft oder eins ausgesetzt habe, seit Jahrzehnten schon kein Fleisch aus der Massentierhaltung (eben wegen dem, was man hier zu sehen bekommt) gegessen habe, so waren diese Bilder und Berichte für mich so grauenhaft anzusehen, wie ein Film, im dem unentwegt Menschen gefoltert werden. Nach einer halben Stunde konnte ich erst einmal nicht weiter gucken und ich weiß ja alles, was hier gezeigt wurde im Prinzip.
Das Menschen zu so etwas fähig sind, finde ich immer wieder erschütternd. Vor allem weil es bei der amerikanischen und deutschen Massentierhaltung einzig und allein darum geht, Fleisch billig zu produzieren. Man kann sehr wohl Schweine, Schafe, Hühner und Rinder so halten, dass sie nicht so grauenhaft leiden müssen. Es ist mir unbegreiflich, wie Menschen so gedankenlos sein können und sich ihr Wurstbrot weiterhin schmecken lassen. Andererseits beuten Menschen auch Menschen brutal aus, insoweit ist es kein Wunder, dass Tiere noch schlechter behandelt werden. Die Szenen aus Indien finde ich weniger verletzend, denn dass Menschen, die selbst am Rande der Existenz leben müssen, sich Mitgefühl für Schwächere eigentlich nicht leisten können, liegt für mich auf der Hand.
Dann musste ich die Doku bei den Aufnahmen als den gezüchteten Wildtieren bei lebendigem Leib das Fell abgezogen wird ein zweites Mal unterbrechen. Grauenhaft.
Die Robbenjagd und Jagd generell (denn für manche Menschen ist es kein Sport, sondern sie leben davon) sollte mMn differenzierter betrachtet werden, als das hier getan wird, aber klar ist, dass auch bei der Jagd, genau wie in allen anderen Bereichen die mit Nahrung, Bekleidung und Tieren zu tun haben, Massenproduktion das Schlimmste ist, was passieren kann. Es gibt keine tier- oder umweltfreundliche Massenproduktion, egal wovon. Auch über den Stierkampf denke ich anders, aber das tut hier nichts zur Sache.
Manche werden sich womöglich fragen, wozu so eine Doku, warum soll ich mir solche entsetzlichen Bilder ansehen? Das finde ich eine sehr ignorante Einstellung. Ich halte es für unabdingbar, sich mit den Konsequenzen des eigenen Handelns zu konfrontieren. Und es sollte jedem Menschen bewusst sein, was es bedeutet, wenn wer sich sein Schnitzel für 1,99 € im Supermarkt kauft oder sein Daunen-Jäckchen mit hübschem Echtpelzkrägelchen von unklarer Herkunft. Wer nach Sichtung dieser Doku so weiter machen kann, ok, der gehört wahrscheinlich zu den vielen, die bedenkenlos dieses System mörderischer Ausbeutung aufrecht erhalten will.
Ich hoffe, dass es wenigstens bezüglich der Massentierhaltung ein Umdenken aus purem Egoismus geben wird: Als Konsequenz von Corona. Denn man erfährt hier und man kann es auch nachlesen, dass die Massentierhaltung das Potenzial für die Entstehung von neuen Viren hat, die zu Pandemien werden können. Siehe https://www.fr.de/panorama/massentierhaltung-pandemie-risiko-11494635.html und die Netflix Doku „Pandemie“. Im Grunde genommen ein Jammer, dass dieses Corona nicht noch eine viel höhere Letalitätsrate hat. Nur leider selektiert so ein Virus ja nicht. Bzw. auch da ist es so, dass reichere Menschen natürlich bessere Überlebenschancen haben als ärmere.
Diese Doku lässt mich mit großem Schmerz und Bestürzung zurück.
Hier gesehen (ich war nicht unglücklich, dass die Qualität nicht so gut war, so dass ich nicht jedes Detail haarklein sehen musste): https://www.youtube.com/watch?v=XMuFUUfAeAM
Als Gegengewicht hier ein paar Dokus von Menschen, die gegen diese grauenhafte Zerstörung zumindest in kleinen Bereichen erfolgreich angehen:
https://www.moviepilot.de/movies/the-salt-of-the-earth
https://www.moviepilot.de/movies/last-ocean
https://www.moviepilot.de/movies/eco-pirate-the-story-of-paul-watson
https://www.moviepilot.de/serie/whale-wars-krieg-den-walfangern
https://www.moviepilot.de/movies/how-to-change-the-world
https://www.moviepilot.de/movies/death-zone-cleaning-mount-everest
Ich hatte lange den Eindruck, dass es hier keine Handlung gibt, was für mich an sich nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn dafür dann wenigstens interessante bzw. anrührende Figuren da wären oder Dialoge, die andere Gefühle in mir auslösen außer Langeweile. Am besten ist Humor, wenn ich Lachen oder Schmunzeln kann, dann gucke ich gerne weiter. Auch wenn es weh tut oder traurig macht, ist es gut. Wenn es wütend macht, ist es für mich ambivalent, aber auf jeden Fall besser als nichts.
Irgendetwas brauche ich in einem Film, das mich anspricht. Und ich kann mich echt schon mit wenig zufriedengeben.
Was mich hier noch in den ersten 45-60 Minuten am Ehesten erreichte, sind die Bilder, die sind zwar noch nicht großartig, aber so ein bisschen einen Eindruck von Tokyo und auch von Details dort und einen gewissen Blick für Atmosphäre kann ich „Nobody Knows“ nicht absprechen. Bezüglich des ganzen Rests hat es mir an allem gefehlt.
Es hat sehr, sehr lange gedauert, bis ich eine Beziehung zu den Kindern entwickeln konnte. Dann hat sich meine Haltung dem Film gegenüber stark verändert und er hat mich auch immer mehr berührt. Aber: warum muss das so lange dauern? Die letzte Stunde fand ich zwar sehr, sehr gut, aber bis dahin hatte ich eine echt harte Zeit.
Noch mehr als bei „Tokyo Story“ von Yasujiro Ozu stehe ich hier vor einem Rätsel: Ich sehe viele 8-10 Punkte Bewertungen von meinen Freunden hier und frage mich: Was sehen die alle in diesem Film, das ich nicht sehe? „Tokyo Story“ ist wenigstens von 1953 und ich kann die Qualität des Films an sich erahnen. „Nobody knows“ ist von 2004, also gibt es hier keinen altertümlichen Stil zu berücksichtigen.
Von mir bekommen die ersten 60 Minuten 4 Punkte und die dann folgenden 80 Minuten 9. In diesem Teil fand ich „Nobody Knows“ auch visuell viel, viel besser als am Anfang.
RoboMaus, den ich hier schon länger vermisse, hätte seine wahre Freude daran, „Nobody Knows“ zu zerreißen.
Dieses Familiendrama von Zacharias Kunuk (Maliglutit, One Day in the Life of Noah Piugattuk, Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer) beginnt offensichtlich mittags an einem wolkenlosen Sonnentag. Das Weiß der arktischen Landschaft ist so blendend, dass man sich anfangs fragt, ob das ein Fehler in den Aufnahmen ist. Auch das Inneres des Iglus wird von außen stark beleuchtet. Man merkt dann aber, dass es tageszeitabhängig ist. Jedenfalls geht es um einen Heiratsantrag und den Bau eines großen Iglus. Ich verstehe zwar immer noch nicht, wie man das Dach hinkriegt, ohne das alles einstürzt, aber ich habe zumindest eine Vorstellung gewonnen, wie man eins baut.
http://www.isuma.tv/isuma-productions/qaggiq-gathering-place
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/ffOsK
https://boxd.it/55UA6