EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Hier war ein Drehbuchautor am Werk, der Psychotherapeuten verachtet und davon überzeugt ist, dass Straftäter böse auf die Welt kommen und denen auch nicht zu helfen ist. Jemand der null Ahnung davon hat, wie es in der Forensik zugeht und sich auch nicht die Mühe gemacht hat, all dies auch nur ein wenig zu recherchieren. Kurz: Ein fauler Ignorant, der meint alles zu wissen. Cressler heißen die und es ist ein Erstlingswerk. Den Namen werde ich mir merken und zukünftig einen Bogen drum machen.
Die Atmosphäre ist 1985-1995. Dass man 2001 noch so einen Blödsinn abliefert und damit anscheinend durchkommt (IMDB immerhin 5,6), erstaunt mich. Die Schauspieler sind in Ordnung. Jeff Fahey sieht man ja öfter in diversen Filmen, ist bisher noch nie jemand gewesen, den ich besonders toll finde, aber er ist völlig in Ordnung.
Es gibt dann im Verlauf immerhin ein paar lustige Szenen, dafür gibt´s einen Punkt extra.
Ich fand ja schon das Original thematisch blöd. Die filmische Umsetzung wahnsinnig komplizierter Rachefantasien ist eine Thematik, die mich überhaupt nicht interessiert. Auch ich habe natürlich schon Rachefantasien in meinem Leben erlebt und mir gewünscht, ich könnte jemandem, der mich verletzt hat, das heimzahlen. Ja, natürlich, das ist nur menschlich. Aber dann aus den Impulsen klein-klein solche abstrusen Filmhandlungen zu machen, gibt mir genau gar nichts. Zumal ich der Meinung bin, dass die eigentlich Herausforderung darin liegt, diese Gefühle zu ertragen, zu verdauen und dann etwas positives daraus zu machen.
Das Original hatte noch den Bonus Südkorea, interessante Bildersprache, aber dieser Version hier kann ich nichts abgewinnen, auch wenn sie handwerklich solide gemacht ist. Samuel L. Jackson in einer Nebenrolle, passt schon, aber wegen ihm muss man den Film nicht angucken.
Dass der Film in New Orleans gedreht wurde, hätte ich nicht bemerkt.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Diese isländische Krimiserie ist für mich belanglos. Das liegt daran, dass ich mit so allgemeiner Verbrechensaufklärung nur dann etwas anfangen kann, wenn die Kriminalbeamten mich ansprechen. Diese hier find ich eben belanglos.
Serienmördergeschichten für mich nur im Ausnahmefall. Interessant finde ich es, wenn jemand intelligentes Profiling betreibt. Ist hier auch nicht der Fall.
Gehofft hatte ich auf schöne nordische (Schnee-)Landschaften, aber auch hier mehr oder weniger Fehlanzeige. Handwerklich kann ich nichts einwenden, ist halt eine von diesen gesichtslosten Netflix-Produktionen. Insoweit habe ich nach 3 Folgen abgebrochen.
Kein Vergleich zu “Trapped – Gefangen in Island“, „Fortitude“ oder „Arctic Circle“.
Ist aber sicher ok, wenn man auf nordische Krimiserien ohne extreme Gewalt und ohne Zynismus steht.
Vielen Dank an BaltiCineManiac für die Empfehlung dieser 209minütigen Doku über eine deutsche Sekte, die 1956 gegründet wurde und bis 1996 (!!!) in Chile unter dem sadistischen Führer Paul Schäfer existierte.
Mit der vielen Zeit, die ich zumindestfür meinen Urlaub nach Meran in der letzten Märzwoche 2020 eingeplant hatte, nun frei habe (Haha) kann ich viele interessante Produktionen ansehen.
Ein kleiner Nachteil der Doku ist, dass sie dem Zuschauer nicht viel dabei hilft, zu verstehen, warum wohl einige Menschen Schäfer so sehr verehrt haben. Gehorcht haben offenkundig viele aus Angst. Allerdings kann eine einzelne Figur andere nur beherrschen, wenn er Anhänger hat, die ihm helfen sein Schreckensregiment durchzusetzen. Diese Typen kommen hier leider nicht zu Wort.
Die Dynamik des gegenseitigen Verrats und des Machtmissbrauchs konnte man ja aus (bürokratischen) Diktaturen, wie z.B. der Sowjetunion oder Nazideutschland im großen Stil auch beobachten. Allerdings gab es da Polizei bzw. Geheimdienste, welche die Regeln durchsetzten und Abtrünnige bestraften.
Vielleicht war ein Vorteil für Schäfer, dass das Gelände so weit abgelegen war, so dass vor allem die jungen Leute keinen Vergleich hatten.
Kommt mir vor wie eine Massenpsychose. Kurz, auch mir fällt es auch schwer nachzuvollziehen, wieso 300 Leute, sich von einem offensichtlich verrückten Sadisten haben unterdrücken und misshandeln lassen. Die Originaltonaufnahmen erinnern mich an Hitlers Reden. Dem sind die Leute ja auch gefolgt. Und haben zugelassen, dass 6 Mio jüdische Mitbürger und Mitglieder diverser Minderheiten ermordet wurden.
Sehr passend auch die guten Beziehungen zwischen Schäfer und der Militärdiktatur Pinochets und zur CSU!!!! Peinlich auch die Waffenlieferungen aus Deutschland für die Militärjunta und die große Begeisterung für Franz Josef Strauß. Aber nicht überraschend.
Krass auch, die kitschigen Werbefilme, die Paul Schäfer für die Colonia Dignidad drehen ließ.
Erschreckend, wie lange es gedauert hat, bis Deutschland und Chile irgendwelche Konsequenzen gezogen haben und wie gering die Strafen ausgefallen sind.
Noch bis 9.4.20 in der Arte Mediathek zu sehen.
Horrorfilm, der sehr lange gar keinen Horror enthält. Eine Frau wohnt in einem Motel und wird von ihrem Ex-Partner verfolgt, während sie einen neuen, unbekannten Mann bei sich aufnimmt. Dieser entdeckt alle möglichen Insekten, die zumindest für den Zuschauer aber gar nicht da sind.
Man weiß ja, dass diese ganzen Motels in den Südstaaten von Indern betrieben werden, die Patel heißen und dass die Zimmer voller Ungeziefer sind (siehe „Deep South“ von Paul Theroux). Vermutlich auch deshalb die Location des Films.
Mir war „Bug“ bald langweilig und als ich anfing, total entnervt zu werden, wurde es besser.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Denn als der neue Freund anfing, Maßnahmen gegen die Insekten zu ergreifen, wurde es für mich doch spannend. Er besorgte Mikroskope und alle möglichen Sprays usw. Agnes, die Frau gerät dann auch in seinen Wahn hinein und was wirklich Gut an dem Film ist, ist dass der neue Freund langsam anfängt, genauso Scheiße zu werden, wie ihr Ex-Freund. Das Geschehen hat also auch etwas mit ihrer Beziehungsdynamik zu tun. Dass nämlich die Partner solcher völlig verrückter und gewalttätiger Personen (ich schreibe bewusst Personen, weil es auch Frauen gibt, die ihre Männer verprügeln) einen Anteil an diesem ganzen Wahnsinn haben. Und bei ihm ist es so, dass er die Nähe zu ihr nicht aushält, die Frau kriecht ihm unter die Haut und er entwickelt Symptome eines Insektenfantasie. Er vermutet dann, dass es sein Ungeziefer ist, das er mitgebracht hat. Und es wird immer deutlicher, dass er wahnhaft ist. Die Frau, auf der Suche nach einem Mann von dem sie abhängig sein kann, identifiziert sich mit seinen Wahnvorstellungen.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Finde die Darstellung der Pathologien und der Beziehungsdynamik sehr gelungen.
Und dann wird es doch noch horrormäßig, jedenfalls mehr als genug für mich.
Beim Ansehen ist mir eingefallen, dass ich den Film vor einigen Jahren schon einmal gesehen hatte. Für einen Low Budget-Katastrophenfilm finde ich „Right at your door“ in Ordnung. Da mir die Schauspieler nicht viel gesagt haben, war das kein Pluspunkt, ansonsten hat mich das ganze Szenario nicht so ganz überzeugt.
Beim ersten Versuch nach wenigen Minuten abgebrochen, da der Film aufgrund der OV mit UT einiges an Konzentration erfordert. Beim zweiten Versuch dann drangeblieben.
Es handelt sich um ein Potpouri aus verschiedenen philippinischen Gesellschaftsschichten. Manches davon fand ich recht gut dargestellt, anderes nicht so sehr. Mir sind die Bilder tendenziell zu glatt, zu artifiziell. Da habe ich schon andere Filme aus den Philippinen gesehen, die mir besser gefallen: METRO MANILA (2013) oder TURUMBA (1981). Nichts destotrotz kann man sich den Film durchaus gut ansehen und er hat absolut seine Momente (z.B. die Gruppentherapie, die sich dann aber eher als Bibelkreis herausstellt!), allerdings auch seine Längen.
Was nicht rüber kommt, ist die krasse Hitze, die es dort manchmal hat, überhaupt das tropische Klima kommt gar nicht rüber. Niemand schwitzt oder sieht irgendwie angestrengt aus, nicht mal die fette Geldleiherin. Dann ist es so sauber und ordentlich, wie ich es selten auf den Philippinen gesehen habe. Die Straßen sehen alle aus wie frisch geputzt und sogar die Gefängniszellen sind hygienisch einwandfrei – überhaupt: Wo bleiben eigentlich die Kakerlaken?
Dass man heutzutage mit Drohnen filmen kann, wissen wir ja inzwischen. Ich fand die Aufnahmen damit weder vom ästhetischen Gesichtspunkt ansprechend, noch aussagekräftig, noch bereichernd für den Film.
Und schließlich war mir „Norte, hangganan ng kasaysayan“ viel zu lang. Ich habe immer wieder gehofft, dass ich noch etwas zu sehen bekomme, was mich tiefer berührt oder mir zumindest etwas zu denken gibt, kam aber nichts. Sehr froh war ich, als der Film endlich zu Ende war.
Wenn ich hier nicht gelesen hätte, dass das hier eine Adaption von Dostojewskis „Schuld und Sühne“ ist – von selbst hätte ich es niemals bemerkt. Allerdings ist es auch über 30 Jahre her, dass ich den Roman gelesen habe.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/filipino-cinema/
Das heißt jetzt aber nicht unbedingt, dass das auch meine Lieblingsschauspieler sind oder ich sie für besonders gute Schauspieler halte, sondern nur, dass ich aus Sympathiegründen oder akademischem Interesse eine Werkschau vorgenommen hatte.
Mit Jeff Bridges habe ich 52 Filme und 1 Doku gesehen
(https://www.moviepilot.de/liste/jeff-bridges-eudorafletcher68). Seine besten Rollen waren mMn in:
-The Big Lebowski
-Hell or High water
-Crazy Heart
Mit Clint Eastwood habe ich 46 Filme und 2 Dokus gesehen
(https://www.moviepilot.de/liste/clint-eastwood-eudorafletcher68).
Am besten fand ich ihn in
-Thunderbolt and Lightfoot
-Zwei glorreiche Halunken
-Paint your wagon
Mit Tommy Lee Jones habe ich 34 Filme gesehen
(https://www.moviepilot.de/liste/tommy-lee-jones-eudorafletcher68).
Am besten fand ich ihn in
-Under Siege (SAUKOMISCH!)
-Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada
-Men in Black
Der nächste auf meiner Werkschau-Liste ist Samuel L. Jackson.
Am Anfang dachte ich mir: War hier wohl ein „Blues Brothers“-Fan am Werk? Früher hatte ich bei solchen Szenen, die ich aus anderen Filmen wiedererkannte, die Lust verloren, mittlerweile denke ich mir, einfach weiter gucken, vielleicht bringt´s das ja trotzdem.
„Baby Driver“ macht schon sehr auf megacool, für meinen Geschmack schon hart an der Grenze. Wie viele Sonnenbrillen trägt Baby eigentlich so in seiner Hosentasche mit sich herum?
Neben allem, was ich daran am Anfang zu kritisieren hatte, hat mich „Baby Driver“ dann trotzdem eingefangen, weil er halt einfach total sympathisch ist. Ich habe dann mitgefiebert, ob es ihm wohl gelingt, aus seiner misslichen Lage zu entkommen.
Ach, und der gute Kevin Spacey, dessen Karriere zu Ende ist, ohne dass er wie Weinstein vor Gericht kam und verurteilt wurde. Vielleicht ist er privat ein Scheißkerl und Straftäter, aber er ist ein verdammt guter Schauspieler und es ist ein Jammer, dass er seine Karriere auf diese Weise beenden musste. Und dann noch Jon Hamm aus „Mad Men“ als Bösewicht. Wunderbar.
Der Film wurde teilweise in New Orleans gedreht, wovon man aber nichts mitbekommt.
Netter Con-Man-Film in New Orleans. Nichts Außergewöhnliches und über den Plot denkt man besser nicht nach, aber nette Unterhaltung mit hübschen Menschen. Immerhin hat man die Stadt auch als Location genutzt.
Halbwegs sympathische Geschichte über eine Mexikanerin, die für eine neurotische amerikanische Familie als Haushaltshilfe arbeitet, völlig ohne Tiefgang oder Realitätsbezug. Sandler als Koch und Familienpapi ist ok, besser als in einigen anderen Filmen, die ich mit ihm gesehen habe, aber nicht wirklich gut. Er überzeugt mich hier nicht, wenn er einen Betrunkenen spielt, oder sich vermeintlich verliebt hat. Auch als Typen finde ich ihn unattraktiv und dümmlich. Dafür kann er nichts, aber er ist hier fehl am Platz. Mir kommt es völlig unrealistisch vor, dass sich die schönsten Frauen in ihn verlieben sollen. Vielleicht hatte er ja noch irgendwann Schauspielunterricht genommen, denn verbessert hat er sich durchaus (Uncut Gems).
Der Film war für mich so langweilig, dass ich ihn nicht zu Ende geguckt habe. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Als ob Netflix es gerochen hätte, ist hier diese Pandemiedoku aus diesem Jahr. Ich kann noch nicht viel dazu sagen, bin mit der ersten Folge durch und finde sie bis jetzt interessant, aber nicht supertoll. Was ich heraus gehört habe, ist dass wir uns mehr Sorgen um eine zukünftige Grippe-Pandemie machen sollten als um das aktuelle Coronavirus.
Ich bin eine völlige Laiin was Computerspiele angeht, kenne die nur von Erzählungen und Filmen und mal von wenigen kurzen Blicken, die ich selbst drauf geworfen habe.
Für mich sah der Film am Anfang wie ein älteres Computerspiel aus, eben auch die Bewegungen der Figuren usw. Ich hatte erwartet, dass es sich herausstellen würde, dass das ein Computerspiel im Film ist und wartete darauf, dass sich ebendies herausstellt, sprich, dass da paar Jungs eben ein Computerspiel spielen.
Dem war aber nicht so. Diese doch nicht besonders gute Qualität der Animationen ist der gesamte Film. Hätte ich das gewusst, ich hätte ihn nicht ausgewählt, da ich sowieso nicht so die Animationsfilmfreundin bin, aber wenn dann will ich halt gute Qualität sehen.
Oder eben lieber gleich echte Menschen. Und was ich beknackt finde, ist dass das Monster am Anfang kurz an Gollum erinnert, wie es in der dunklen Höhle lebt. Ich habe den „Herrn der Ringe“ 1981 gelesen, im zarten Alter von 13. Ich weiß noch, dass es mühsam war, aber auch toll. Danach wird das Monster aber sehr eigenständig und ekelhaft. Ich finde, es ist noch das Beste am ganzen Film. Völlig albern, als der Held nackt mit dem Monster kämpft und man dabei aber niemals seinen Penis zu sehen bekommt.
Somit bin ich nicht das Publikum für diesen Film und ich finde, dass ein Film von 2007 bessere Animationen bieten müsste mit nicht so abgehackten Bewegungen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass man etwas daran finden kann, wenn man auf Fantasy und Animationsfilme steht.
Mit Abstand hat sich mein Eindruck des Films dann überraschenderweise verbessert, denn ich finde die Geschichte gut. Vordergründig geht es um den Kampf des Helden gegen das Monster, aber hintergründig geht es um den Preis von Machtgier. Und diese Idee finde ich sehr gelungen!
Vorläufer (bzw. erste Adaption der Romanvorlage) von Carpenters „the thing“: In diesem Fall entdecken Wissenschaftler und amerikanische Soldaten in der Arktis (nicht Antarktis) unter einer Eisschicht ein UFO. Um es zu befreien, sprengen sie es erst einmal in die Luft.
Witzig, dass Carpenter einzelne Szenen übernommen hat.
Wenn man mit dem Stil aus den 1950ern klarkommt, kann man sich den Film auf gut ansehen. Die Szenerie im Schnee lohnt sich auf jeden Fall.
https://boxd.it/3Maow
1. Schreibst du gern? Wenn ja, was? Wenn nein, warum nicht?
Ja Kommentare zu Filmen auf MP schreibe ich sehr gerne. Auch den schriftlichen Austausch mit anderen hier finde ich schön. Ansonsten muss ich Therapieanträge für meine Patienten schreiben, das mache ich nicht so gerne, weil es sehr viel Denkarbeit erfordert und ich immer wieder das Empfinden habe, nichts zu verstehen oder für das was ich verstehe keine passenden Worte zu finden. Denn bei den Anträgen kommt es auch darauf an, möglichst knapp professionelle Worte zu finden.
2. Musstest du schon einmal einen Text verfassen und hast unter einer totalen Schreibblockade gelitten? Was hast du dagegen getan? Hast du den Text letztendlich fertig schreiben können?
Bei meinen Anträgen hatte ich schon öfter eine Blockade und habe es dann Wochen vor mir hergeschoben. Irgendwann hab ich´s halt gemacht.
3. Kennst du jemanden, der ein (in deinen Augen) extremes, gefährliches oder einfach ziemlich aufregendes Hobby hat? Wenn ja, was ist es?
Ja ich kenne einen Basejumper. Er konnte mir vermitteln, warum er das macht, auch wenn ich es nicht gutheiße.
4. Du hast die Möglichkeit, nur mit einem Rucksack bepackt in die weite Welt hinaus zu gehen und eine mehrwöchige Reise zu unternehmen. Die Bedingungen sind, dass du nicht fliegst und nicht das Auto nimmst. Geldtechnisch sind dir keine Grenzen gesetzt. Wie würde diese Reise aussehen? Und: Würde dies für dich ein Stück Freiheit bedeuten?
Das klingt super! Vor allem, weil ich es mir dann organisieren würde, dass alle 2,3 Tage ein weiches Bett, frische Klamotten und ein feines Essen auf mich wartet 😉. Ich würde dann einen möglichst leichten Rucksack haben und mir eine landschaftliche schöne Route aussuchen und mit dem Fahrrad unterwegs sein. Laufen mit Rucksack wäre mir wahrscheinlich zu anstrengend. Oder ich würde laufen und hätte einen Maulesel als Lasttier dabei. Das würde ich gerne in einem Gebiet mit viel Natur machen, wo ich dann auch ein Zelt dabei hätte. Ein Gefühl von Freiheit würde ich damit nur verbinden, wenn die Reise unbefristet wäre.
5. Wenn du mit einem Charakter aus einem Film oder einer Serie verreisen würdest, mit wem würdest du die Reise unternehmen? Wo würde es hingehen?
Den realen Michael Palin würde ich gerne auf seinen Reisen um die Welt begleiten.
Mit „Hap und Leonard“ würde ich gerne einen Roadtrip durch die amerikanischen Südstaaten unternehmen.
Oder Vincent und Jules aus „Pulp Fiction“ würde ich gerne eine Woche bei ihrer Arbeit begleiten.
Harry aus „Deconstructing Harry“ würde ich gerne in New York City besuchen.
Abgesehen davon kann ich mir auch mit einigen Schauspielern Reisen vorstellen, z.B. mit Wendell Pierce nach Louisiana.
6. Du beziehst für den Rest deines Lebens ein Einkommen von 1200 Euro im Monat. Das Ganze läuft so nach dem Motto „Bedingungsloses Grundeinkommen“ ab, also musst du nicht mehr arbeiten, kannst aber natürlich dazu verdienen. Was würdest du tun?
Nichts anderes als jetzt auch. Denn mit 1.000,- kostet schon meine Miete.
7. Was wolltest du als Kind eigentlich mal werden? Wann kam der Punkt, an dem du realistischer über deine Zukunftsperspektiven gedacht hast und was hast du dann letztendlich getan? Oder bist du vielleicht sogar dem Ziel von damals soweit gefolgt, dass du diesen Beruf heute ausübst?
Als erstes wollte ich Stewardess werden. Dann Wildhüterin in Kanada. Nach dem Abitur wusste ich gar nichts. Es hat 6-7 Jahre Psychotherapie gebraucht, bis ich eine Idee entwickelt habe – Psychotherapeutin zu werden – haha.
8. Was war der letzte Film, den du gestreamt hast? Was war die letzte Serie? Warst du zufrieden mit dem, was du gesehen hast?
„The Thing from another world“ (1951) – mei ist halt schon recht alt. Carpenters Adaption gefällt mir besser. „The Pharmacist“ – genial!
9. Gibt es eine Person, vielleicht ein Idol, einen Prominenten oder auch eine Internet-Bekanntschaft, die du nie gesehen hast und gern einmal treffen würdest? Wer ist es?
Einige Regisseure: Werner Herzog, Terry Gilliam, Tommy Lee Jones, Francis Ford Coppola…
10. Bist (oder warst) du in einem Sportverein? Gehst du ins Fitness-Studio? Joggst du gelegentlich? Wie ist dein Verhältnis zu Sport?
Ich war bestimmt 10,15 im Fitnessstudio, anfangs an den Geräten später mehr in den Aerobic-Stunden. Im Verein noch nie. Seit ungefähr 30 Jahren jogge ich, momentan 2-3 Mal in der Woche 30 Minuten. Ansonsten habe ich leider kein besonders gutes Verhältnis zum Sport, aus Vernunftgründen würde ich gerne mehr für meinen Körper tun, aber es macht mir eben nicht so viel Spaß und kostet immer Überwindung. Schade. Ich beneide alle, die nicht ohne Sport sein können.
11. Wenn du eine einzige Sache ändern könntest, die gerade auf der Welt schief läuft, welche wäre das?
Machtstreben von Menschen über andere Menschen.
12. Betriebssystem: MacOS oder Windows?
Sowohl als auch.
13. Du kannst etwas besonders gut und hast die Chance, damit genug Geld zu verdienen, um davon leben zu können: Was wäre das?
Mein Beruf kann ich sehr gut. Ansonsten Kochen.
14. Laut dem „16 Personalities“-Persönlichkeitstest (https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest) bin ich ein ENFJ-T-Typ („Der Protagonist“). Was kommt bei dir raus? Stimmt es deiner Meinung nach mit dem Bild überein, das du von dir selbst hast?
ISFJ-A: „Verteidiger sind normalerweise sanftmütig, können aber streitsüchtig werden, wenn es um den Schutz ihrer Familie oder Freunde geht.“ Stimmt
„Sie sind ruhig und zurückhaltend“ – kommt auf die Situation an.
„haben aber gut entwickelte Kommunikationsfertigkeiten“ – Stimmt
„und robuste soziale Beziehungen.“ – Könnten robuster sein.
„Sie streben nach Sicherheit und Stabilität, können aber bemerkenswert offen für Veränderungen sein, vorausgesetzt sie fühlen sich verstanden und respektiert.“ -Stimmt
„Verteidiger sind wahrhafte Altruisten“ – stimmt so nicht, ich unterscheide schon wo ich das bin und wo meine Bedürfnisse zuerst kommen
„und reagieren auf Güte mit umso größerer Güte und Liebenswürdigkeit.“ – Stimmt
„Sie setzen sich mit Begeisterung und Großzügigkeit für die Aufgaben und die Menschen ein, die ihnen am Herzen liegen.“ – Stimmt
„Sie finden sich in Bereichen mit einem Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte, wie Medizin, Wissenschaft und gemeinnützige Arbeit.“ – Stimmt Psychotherapeutin und Gemeinnützige Arbeit.
„oft extrem akribisch.“ – Stimmt gar nicht
„Obwohl sie Dinge aufschieben, kann man sich immer darauf verlassen, dass sie ihre Arbeit pünktlich verrichten.“ – In der Regel ja
15. Abschließende Frage: Du müsstest einen Aufsatz über, sagen wir… 25 Seiten zu einem beliebigen Thema verfassen. Es kann alles sein, was du willst. Welche Überschrift würdest du wählen und wie wäre er gegliedert?
Nach einem kurzen Schriftwechsel mit BaltiCineManiac heute morgen würde ich hierzu schreiben:
Überlegungen zur gesellschaftlich-kulturellen Verankerung von Korruption in Indien.
Gliederung: Übersicht über vorhandene empirische Studien und Literatur (incl. Romanen), deren Inhalte bzw. Ergebnisse, meine Interpretation, Schlussfolgerungen.
Ruhiger Entführungsthriller (wenn es sowas überhaupt gibt, aber der Widerspruch macht den Film durchaus sehenswert), den ich durchaus gerne gesehen habe, obwohl ich auf solche Geschichten nicht so sehr stehe. Die Beziehung zwischen dem Hauptprotagonisten (Liam Neeson) und seinem Helfer, dem Jungen, fand ich eine angenehme Abwechslung zum üblichen 0815 Entführungsgeschehen.
Schade, dass dieser Film, der z.Z. auf Amazon Prime läuft nicht in OmU zu sehen ist. Die Synchro nimmt dem Film einiges an Atmosphäre (zumindest für mich), sodass ich ihn zwar halbwegs gerne gesehen habe, aber nicht wirklich begeistert bin. Auch die Bilder haben mich eher kalt gelassen. Hübsche Landschaft und schöne Natur. Aber das habe ich schon viel besser gesehen, z.B. in "Uzala, der Kirgise" (1975), "Nanouk" (2018), "Le jour avant le lendemain" (2008) oder "Unter Bestien-der alte Mann und die Wölfe" (2014).
Da ich Filme grundsätzlich nicht dauernd wieder ansehe und vor allem auch nicht dabei mitzuähle, fällt mir die Antwort hier schwer, aber ich würde sagen, es sind endweder die "Clerks" oder "Pulp Fiction".
Stimmungsvoller Film über zwei junge Leute, die über Neujahr aus Peking in ihre kleinen Heimatorte zurückkehren und sich im Zug begegnen.
Ob US AND THEM wiederspiegelt, wie es tatsächlich dieser Generation geht oder ob das nur eine Fantasiewelt ist, kann ich nicht beurteilen, mir hat´s aber gefallen dem Leben der Protagonisten zuzugucken. Ich habe nicht genau verstanden warum, aber vor allem die Frau schien keine guten beruflichen Aussichten zu haben. Sie haben jedenfalls dauernd Geldprobleme und verkaufen illegal billigen Scheiß in U-Bahneingängen.
Man muss hier ziemlich gut aufpassen, um die Zeitachse zu verstehen, da der Film nicht chronologisch erzählt. Ich habe den Fehler gemacht, ein paar Mal nicht richtig aufzupassen und habe dadurch einen Teil der Beziehungsdynamik nicht kapiert.
Mit 120 Minuten war mir US AND THEM etwas zu lang.
https://boxd.it/iS9Hu
Auf jeden Fall ein handwerklich hervorragend gemachter Film über den Einstieg der USA in den Krieg in Afghanistan gegen Russland. Tom Hanks spielt den Politiker und Partylöwen absolut überzeugend. Und auch Julia Roberts finde ich hier mal so richtig großartig!
Unangenehm war mir die Darstellung, die USA hätten dort aus reiner Menschenliebe eingegriffen. Soweit ich weiß hatte das andere Gründe – wie immer, wenn die USA Krieg führen.
Vielleicht ist es ja Charlie Wilson persönlich darum gegangen. Hierüber weiß ich nicht genug und einlesen muss ich mich deshalb nicht extra. Es riecht aber nach dem typisch amerikanischen Image-Inszenierung, was bei mir für Punktabzug gesorgt hat.
Momentan wäre ich auch gerne eine, die irgendwo ohne Kontakt zur Zivilisation lebt.
Interessante Idee, das sein Vater und seine Tochter ein Aussteigerleben in einem verwilderten Teil eines Stadtparks führen. Sie werden entdeckt und kommen in Kontakt mit den Behörden. Die Leute da versuchen ihnen zu helfen, aber das ist nicht, was die beiden wollen und brauchen. Eine ganze Weile war das nur ein Film über einen Mann, der mit seiner Tochter in den Wäldern lebt (Zwischendurch habe ich mich gefragt, was wohl ist, wenn das Mädchen ihre Periode hat. Woher kommen die Tampons und wo entsorgen sie überhaupt ihren Müll, der kein Kompost ist und mal wieder meine übliche Frage: Wenn sie längere Zeit an einem Ort bleiben, wo gehen sie zum scheißen hin?).
Als die beiden dann Hilfe von einer Frau bekommen, hat mich die simple Selbstlosigkeit dieser Frau zu Tränen gerührt. Gerade jetzt, wo manche Leute aus Corona-Panik zu völligen Egoisten werden, oder in Abwehr der Gefahr rücksichtslose Corona-Parties feiern, hat mir dieser Film echt gutgetan.
Fantasievoller Märchenfilm mit schönen Bildern, teilweise in Eis und Schnee, teilweise in einer Märchenwelt mit Flüssen aus Gold. Wenn man diese Art von Geschichten mag, kann man sich den gut anschauen finde ich. Gefällt mir deutlich besser als „Snow White and the Huntsman“.
Hatte diesen Film nur für meine Schneeliste ausgewählt und erst während des Ansehens gelesen (Ja, Schande über mich, aber ich habe mich halt gefragt, wer wohl der Regisseur ist und warum der Film so wahnsinnig steril aussieht), dass von der Regisseurin Catherine Hardwicke auch die Twilight-Saga verfilmt wurde. Diese habe ich mir nicht angeschaut, weil ich keine 16 mehr bin. Aber gehört habe ich einiges darüber.
Billy Burke hatte mich schon in „Revolution“ nicht überzeugt. Die Atmosphäre hier ist halbwegs in Ordnung, wenn es einen nicht stört, dass man eine extrem künstliche Kulisse verwendet hat. Mit Holzschnitt-Figuren wie direkt aus einem Kindermärchen. Wenn man den Stil mag, passt´s wahrscheinlich schon. Für mich ist es grauenhafter Kitsch von der schlimmsten Sorte.
Verfilmung von Charles Dickens Weihnachtsgeschichte, womöglich ganz nett für Kinder. Mir wurde bald langweilig.