EudoraFletcher68 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+29 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+19 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
-
You - Du wirst mich liebenThriller von Sera Gamble und Greg Berlanti mit Penn Badgley und Victoria Pedretti.+11 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later360 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning186 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt81 Vormerkungen
Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Heißt auch 67° 49´ 32" North. Obwohl offenbar eine türkische Produktion, geht es um einen französischen Biologen und Tierfilmer in der Arktis.
Die Doku ist hier auf englisch mit türkischen UT: https://www.youtube.com/watch?v=YijtbqS7wms
Der Tierfilmer lebt 15 Minuten mit dem Schneemobil entfernt vom Ort Kuglutuk. Der Film begleitet ihn bei seinem Tagesgeschäft. Mir hat die Doku recht gut gefallen. Ich würde sagen, man braucht dafür Interesse an schönen Landschaftsaufnahmen, Tierbildern und einer völlig anderen Lebensweise und an Alltagsdingen.
Mir hat´s gut gefallen, auch von der Kamera her, schöne Bilder, sympathischer Kerl.
In erster Linie gibt es hier hübsche Bilder. Filme über Urzeitmenschen oder Ureinwohner mit deren Sprachen gibt es schon zu genüge (spontan fallen mir da ein Shadow oft he wolf 1992, Maliglutit 2016, Nanook of the North 1922, Atanarjuat 2001, The Savage Innocents 1960, Ao, le dernier Néandertal 2010, Maïna 2013, Apocalypto 2006 – die wenigsten haben mir richtig gefallen).
Mit der Geschichte an sich habe ich mich etwas schwergetan: Es ist mir unbegreiflich, dass ein junger Mann in einem Indianerstamm nicht in der Lage sein soll ein Wildschwein zu töten, weil er Skrupel hat, diesem das Leben zu nehmen. So ein Mensch hätte damals nicht lange überlebt. Außerdem sind die Leute doch so sozialisiert gewesen, dass das Jagen und Schlachten eines Tieres etwas Selbstverständliches, Normales war. Im Gegensatz zu uns heute, die wir zwar hemmungslos das Billig-Schnitzel aus dem Supermarkt kaufen, aber wehe, wir bekommen es persönlich mit einem armen Kälbchen oder Hühnchen zu tun. Jedenfalls soll hier ein Junge zum Mann werden. Er hat einen Unfall und wird von seinen Leuten getrennt. Allein in der Wildnis wird er dann eben zum Mann. Warum er sich dann einen Schnurrbart wachsen lässt (vor allem wie er sich in der Wildnis rasiert?) bleibt wohl das Geheimnis des Regisseurs.
„Alpha“ versucht hauptsächlich durch seine Bilder von (Schnee-)Landschaften und Tieren zu bestechen. Sehr schade allerdings, dass dies dann immer wieder durch ungelenkes CGI relativiert wird.
Vielleicht eröffne ich demnächst eine neue Liste mit dem Titel „Blut im Schnee“ – das scheint filmisch beliebt zu sein. Hat ja auch was, so rot auf weiß.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/
Auch in dieser Doku umrundet Palin die Erde, nimmt aber natürlich eine andere Strecke als in „Around the World in 80 Days with Michael Palin“ und vor allem lässt er sich mehr Zeit, was ich sehr begrüße! Er startet auf einer kleinen russischen Insel, über die ich schon einmal eine deutsche Doku gesehen habe. Von dort geht es nach Alaska, ua nach Nome, wo er sich Bären anschaut. Das angekündigte Wasserflugzeug kommt nicht, um ihn abzuholen, weshalb er nur warten kann, bis es dann Tage später doch noch kommt. Von Alaska geht es nach Kamtschatka, weiter nach Russland, durch China nach Vietnam, Indonesien, die Philippinen, Japan usw. usw. Vielleicht hätte ich nicht alle seine Reisen hintereinander ansehen sollen, ich fühlte mich ein wenig reisemüde. Nichtsdestotrotz hat auch diese Minireiseserie Spaß gemacht!
Atmosphärischer und für mich durchaus auch gruseliger Horrorfilm mit toller Schneeszenerie in den Bergen mit Sonne. Das ist wahrscheinlich eine völlig undifferenzierte Bezeichnung von mir, aber da ich keine Horrorfilmexpertin bin, kann ich nicht sagen, was das für eine Unterart ist und der Begriff, der mir einfällt, nimmt zu viel von der Handlung vorweg. Insoweit: Ein Mann macht medizinische Experimente in den Bergen. Pluspunkt war, dass einer der Hauptprotagonisten (Dean Stapleton) mich vom Aussehen her an den jungen Jack Nicholson erinnerte.
Es handelt sich um einen 3. Teil einer Mystery-Geschichte. Die ersten zwei Teile habe ich nicht gesehen. Das Werwolf-/Monsterthema ist mittlerweile schon so ausgelutscht, da muss für mich schon irgendwas tolles geboten sein, dass mich das hinter dem Ofen vor lockt. Das ist hier nicht gegeben. Ich fand auch die Ausstattung eher billig. Dramaturgie und Charaktere, naja. Außer hübschen Bildern gibt „Ginger snaps back“ meines Erachtens nichts her.
Visuell find ich den Film recht gut gelungen. Wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte, „O´Horten“ so in der Art schon gesehen zu haben (Bei Aki Kaurismäki und Jim Jarmusch oder z.B. „Schultze gets the Blues“), wäre ich wahrscheinlich begeisterter gewesen. So hat er mir gefallen, aber eben nicht supertoll. Es geht eben um einen Lokführer, der in Rente gehen muss. ´
https://boxd.it/3Maow
Auf diese Doku (deutscher Titel "Im Königreich der Pilze") hatte ich mich nach der Lektüre von Michael Pollans „How to change your mind: The New Science of Psychedelics“ gefreut. Leider fand ich sie nicht halb so interessant, wie erwartet. Es geht halt um Pilze und ihre Bedeutung für das Leben an sich und für den Menschen. Allerdings im Vergleich zu Pollans Buch eher langweilig aufbereitet. Schade.
Bis 16.2.20 hier: https://www.arte.tv/de/videos/068404-000-A/im-koenigreich-der-pilze/
Ich freu mich, dass ich deinen Text gelesen habe, bevor ihn jemand gelöscht hat. Eins habe ich aber zu sagen: WWF steht nicht für Umweltschutz sondern bereibt Greenwashing. Die zu unterstützen ist keine gute Idee, wenn man wirklich was für die Umwelt tun will. Siehe https://www.randomhouse.de/Paperback/Schwarzbuch-WWF/Wilfried-Huismann/Guetersloher-Verlagshaus/e437203.rhd
Ziemlich merkwürdige, sehenswerte, Collage von diversen Einwohnern Kolymas. Ich kann nicht gerade sagen, dass mir die Russen dadurch sympathischer geworden sind. Eher machen mir diese Leute Angst (Selbstverständlichkeit von Gewalt und Krieg). Die Schnitte finde ich teilweise etwas amateurhaft. Überhaupt wirkte die Doku teilweise auf mich noch etwas unfertig. Aber es gibt sehr schöne Aufnahmen.
Vielen Dank an Stefan Ishii für die Empfehlung!
Für Leute, die nicht so auf Weihnachtsfilme stehen, ist „Ein Wunder am Weihnachtssee“ gar nicht übel. Auch wenn ich vieles nicht verstanden habe (z.B. warum er von den anderen gedisst wird), fand ich die Geschichte ok, bis sich dann so langsam aufklärte, was das Problem des jungen Mannes ist – das war dann etwas sehr an den Haaren herbei gezogen…..
1. Wenn du 24 Stunden lang mit jemanden tauschen könntest: Wer möchtest du sein, was würdest du tun?
Als Kind wollte ich immer Wundergirl, die deutsche Variante von Wonderwoman sein 😉. Jetzt frage ich mich eher öfter, wie es wohl wäre ein Mann zu sein, aber kein bestimmter. Was ich dann tun würde: neben Sex mal fühlen wie es ist, sich so ganz selbstverständlich an Orten bewegen zu können, an denen ich mich sonst unsicher fühle, weil ich so sozialisiert bin oder weil es gefährlich ist (ich würde z.B. niemals allein in ein arabisches/afrikanisches Land reisen).
2. Welcher Aspekt des Alterns macht dir am meisten Angst.
Krankheiten und dann eventuell zum Pflegefall zu werden. DA ich keine jüngeren Verwandten habe, ist das ein Schreckensszenario für mich.
3. Mit welchen Menschen vergleichst du dich am ehesten?
Mit Sportlern, die beneide ich um ihre Disziplin und ihre Körper.
4. Hast du schon mal versucht dir vorzustellen, was dir mit 75 noch Spaß machen könnte?
Ja. Filme gucken bestimmt. Und da ich bis 75 arbeiten muss, hoffe ich mal, dass mir das auch Spaß machen wird.
5. Du sitzt allein im Wartezimmer: Greifst du eher zur Süddeutschen oder zur Bild?
Süddeutsche (ist die einzige Zeitung die ich seit Jahren lese) habe ich als App
6. Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen: Ergreifst du sie?
Ja um die Lottozahlen zu erfahren.
7. Was würdest du für Geld bestimmt nicht tun?
Jemanden umbringen, eine große Umweltzerstörung unterstützen (haha - das mach ich schon mit meinem ganz normalen Leben, da brauch ich kein extra Geld), eine (gesellschafts-)politische Korruption verdecken…
8. Für wen würdest du dein Leben geben?
Kann ich nicht sagen, müsste ich in die Situation kommen. Kinder habe ich nicht.
9. Wer kann dich zum Lachen bringen?
Meine beste Freundin, aber auch andere Menschen, oft auch Patienten und natürlich immer noch Kevin Smith mit „Clerks“
10. Worüber kannst du am leichtesten lachen?
Ach, was sind denn das für Fragen? Über gute Situationskomik
11. Was hast du zuletzt gemacht, worauf du richtig stolz bist?
Kann mich nicht erinnern
12. Ist Eitelkeit eine schlechte oder eine gute Eigenschaft?
Es ist eine Eigenschaft die auf einen geringen Selbstwert hindeutet, also auf einen Menschen, der sich bezüglich seiner Liebenswürdigkeit und seines Wertes für andere sehr unsicher ist. Deshalb muss er/sie sich dann sehr um sein Äußeres bemühen. Solche Leute sind mir im Kontakt oftmals anstrengend, weil sie sich aus Angst vor Ablehnung nicht so zeigen, wie sie wirklich sind.
13. Gibt es einen Menschen, ohne den du nicht leben könntest?
Nein
14. Hast du schon einmal jemand den Tod gewünscht?
Ja
15. Hast du schon einmal daran gedacht, dich umzubringen?
Nein, aber ich habe schon darüber nachgedacht, andere umzubringen
Eine Frau, die taub und blind ist, erzählt hier ihre Geschichte. In teils sehr schönen, teils etwas überzeichneten und damit vereinfachten Bildern.
Die Schauspieler übertreiben es an manchen Stellen ein wenig mit ihrem Ausdruck, ich denke mir, naja das ist vielleicht kulturell bedingt. Die Türken, vielleicht sind sie halt da doch sehr orientalisch? Zu Beginn dachte ich (warum auch immer) nämlich, dass es sich wohl um einen türkischen Film handeln würde. Dann fing ich an mich zu fragen, warum die Portagonisten manchmal englisch reden und eigentlich gar nicht so türkisch wirken – bis es mir dann dämmerte:
Es ist ein indischer Film!
Na ok, deshalb auch das teilweise etwas Überdramatisierte... Das konnte ich dem Film dann verzeihen, weil er wirklich sehr schön die Entwicklung dieses Mädchens und der Beziehung zu ihrem Lehrer darstellt. Und vor allem, weil ich diese Inszenierung nicht schon x Mal gesehen habe, wie beim 100. Disneyfilm. Dass mir Disney einfällt liegt daran, dass ich mich hier auch gezwungen fühlte zu weinen, aber auch das konnte ich dem Film verzeihen, da er eben nicht zum x. Mal irgendeinen Schwachsinn durchnudelt, sondern sich hier einer real dramatischen Situation annimmt: Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie Menschen, die taub und blind sind, sich in der Welt zurecht finden. Alles, was uns einfach und selbstverstandlich erscheint, fehlt ihnen. Stelle ich mir wirklich grausam vor.
Es gibt außerdem ein paar wunderbare Schneeszenen.
Was mich ziemlich verwundert hat: Die Familie scheint christlich zu sein. Die Schwester der Hauptprotagonistin heiratet in einer christlichen Kirche. (Hier wäre dann BaltiCineManiac gefragt: Wie ist das zu verstehen?)
Ergänzend empfehle ich von Werner Herzog „Land des Schweigens und der Dunkelheit“ - großartige Doku!
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/cQ8hC
Ein ziemlicher Schmarrn, aber ich finde Will Ferrel lustig und zusammen mit Jon Heder eine echt gute Kombination. Man hat für den Film das Beste aus den beiden heraus geholt würde ich sagen: Zwei extrem gegensätzliche Kunsteisläufer, die zusammen arbeiten müssen, weil ihre einzige Chance für ihre Karriere der Paareiskunstlauf ist.
Immerhin: https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/
Ich würde mal den Rechtschreibfehler aus der Überschrift korrigieren und aus Franshise Franchise machen
Ich hab´s glücklicherweise geschafft mir "the Florida Project"noch anzusehen, solange er in OV auf Amazon Prime läuft (noch bis 31.1.20).
Hervorragende Milieustudie über White Trash-Kinder in Florida direkt neben einem Freizeitpark. Die Projects (=Sozialwohnungen) sind in hübschen Farben angemalt. Tatsächlich wirkt das auf mich erstmal ansprechender als tristes grau. Die Ortschaften in den USA sind zum Teil echt unfassbar hässlich, das kommt hier auch sehr gut rüber. Das ist den Kindern aber völlig schnuppe, denn sie kennen nichts anderes. Diese Gegend ist für sie ein einziger großer Abenteuerspielplatz! Die völlig ungezogenen und verwahrlosten Gören sind FANTASTISCH gespielt von den Kindern! Und dazu die junge Mutter des einen Mädchens passt sehr gut und kommt ebenfalls absolut glaubwürdig rüber. Was an "the Florida Projekt" auffällt: Es passieren keine richtigen Katastrophen, man kann sie ahnen und sich selbst überlegen, aber es geht hier um ein paar Wochen im Sommer hauptsächlich aus der Sicht des Mädchens und nicht um einen längeren Prozess. Insoweit hat mich der Film auch keineswegs deprimiert, sondern ich fand ihn kraftvoll und lebendig.
Was fehlte: Kakerlaken, glücklicherweise Drogensüchtige, Gewalttäter und Schwerkriminelle. Auch der Autounfall, den ich die ganze Zeit über befürchtet hatte, ist dankenswerterweise ausgeblieben.
Wie der Titel schon sagt, ist das eine Doku über US-Amerikaner, die gerne auf gefrorenen Seen Hockey spielen, ganz harmlos, ohne Umweltverschmutzung, Armut, Alkoholismus, Doping ua unschöne Sachen. Für mich gab „Pond Hockey“ nicht so viel her, weil mich Eishockey nicht so sehr interessiert. Die Bilder vom Spiel sind schön, aber die Kommentare der verschiedenen Leute wenig interessant für mich. An alle Eishockeyfans: Schaut mal rein, vielleicht seid ihr ja begeistert?!
Kostenlos hier: https://www.documentarystorm.com/pond-hockey/
Das ist eine Art von Darstellung, die ich nicht so sehr gerne mag: Erzählonkel im Hintergrund, eingeblendete Fotos und Filmausschnitte, ab und an kommt mal ein Experte/Augenzeuge zu Wort.
Ich würde gerne meine Hoffnungen auf den entsprechenden Spielfilm „Togo“ setzen, der im März bei uns rauskommen wird – aber leider ist es ein Disney-Produktion. Also wahrscheinlich eher nichts für mich. Und diese Doku….ist wahrscheinlich hauptsächlich was für Leute, die sich für die Geschichte Alaskas interessieren.
Jedenfalls geht´s hier um den Ausbruch einer Diphtherie-Epidemie 1925 in Nome, Alaska im tiefsten Winter. Das entsprechende Serum wurde dann mit Hundeschlitten dorthin transportiert. Die Geschichte an sich bietet durchaus Spannendes.
Interessant vielleicht für alle "Togo"-Fans: Der Hund Balto, dem man damals ein Denkmal gesetzt hat, war nur einer von vielen. Sein Besitzer war wahrscheinlich ein Narzisst und hatte es gut drauf sich in Szene zu setzen.
Gibt’s auf Vimeo (leider nur in Synchro)
Nette Komödie um zwei rivalisierende Nachbarn um die 65+ im Winter. Eisfischen darf natürlich auch nicht fehlen. Hat mir etwas besser gefallen, als „the odd couple“, aber auch dieser hier haut mich nicht wirklich vom Hocker. Mir reicht´s erstmal von Lemmon und Matthau.
Inszenierte Doku über einige Tibeter, die eine 1.200 km langen Pilgerreise nach Lhasa unternehmen. Die (Landschafts-)Bilder sind einfach nur wunderschön anzusehen. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mit „Paths of the Soul“ warm geworden bin. Am Anfang sind mir die Leute etwas auf die Nerven gegangen, weil sich alles nur um ihre Pläne für die Pilgerreise dreht. Aber dann, nach ungefähr 20 Minuten, veränderte sich meine Haltung. Ich bin beeindruckt und in gewisser Weise fast neidisch, was diese Menschen antreibt. Sie suchen Vergebung, Spiritualität, Entwöhnung von Alkohol, Nähe zu Gott usw. Und da ist ihnen kein Aufwand zu groß. Sie haben auch Kinder dabei (und unterwegs wird eins geboren). Mich hat die Betrachtung dieser Reise im Verlauf der Doku immer stärker berührt. Wahrscheinlich braucht man die richtige Stimmung für den Film, weil es eben ausschließlich um diese Pilgerreise geht und es nichts für nebenbei ist. Im Laufe der Zeit ging mir durch den Kopf, dass es mit solchen Leuten vielleicht ja doch noch Hoffnung für die Welt gibt. Die wollen nicht konsumieren, sondern suchen nach Spiritualität. Dabei belästigen Sie andere nicht mit ihrem Glauben (wie leider viele fanatische Christen und Moslems das tun), sondern üben ihn einfach aus.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
Was ich an „the deep“ nicht so ganz toll finde ist, dass er fast die ganze Zeit im Dunklen spielt und man sich die Bilder oftmals vorstellen muss, weil man kaum etwas sieht. Trotzdem war die Geschichte spannend und wie es nach dem Bootsuntergang im Meer weiter geht, war überraschend und auch irgendwie witzig. Im Gegensatz zu „Amundsen“ kann man hier die Kälte sehr gut nachempfinden. Insoweit habe ich den Film recht gern gesehen. Für meine Schneeliste reicht es mangels ausreichend Schnee allerdings nicht.
Danke an Kenduskeag für die Empfehlung!
https://boxd.it/3Maow
Ich habe nicht verstanden, was mir der Film sagen will. Verstehe auch den Humor nicht. Habe nach 20 Minuten abgeschaltet.
https://www.youtube.com/watch?v=3jky2g3buFc
Vor 37,38 Jahren habe meine ersten Udo Lindenberg Lieder gehört und war auch damals auf einem Konzert, ich glaub, es war in der Alabamahalle in München, bin mir aber nicht mehr sicher. Jedenfalls fand ich ihn als Jugendliche megacool. Auch wenn ich nach wie vor seine Musik von damals noch ganz gerne höre, finde ich ihn als Typen mittlerweile nur noch furchtbar. Wenn ich mal zufällig neuere Interviews mit ihm sehe, erinnert er mich von seiner Ausstrahlung her an den späten Michael Jackson: Nur noch ein Schatten seiner selbst, eine Hülle, ein Kunstprodukt, ein Mann der nicht alt werden will. Man sieht ihm aber sein Alter überdeutlich an und diese Art zu reden ist mittlerweile nur noch peinlich. Grusel!!!
Die Anfangsszene wirkte auf mich etwas überdramatisiert, das wäre nicht nötig gewesen, sind doch Amundsens Unternehmungen für sich schon dramatisch.
Leider wird aus dem Film dann mehr so eine Art Biopic, das ich eher langweilig fand, weil mir die Figuren lange fremd und fern blieben. Manche Szenen im Schnee waren durchaus sehenswert, aber das ist nicht der erste Film mit beeindruckenden Bildern vom Schnee. Andere Szenen sahen extrem künstlich aus und ich habe mich gefragt, warum verwendete eine norwegische Produktion über einen Nationalhelden der zum Nord- und Südpol reiste, keinen echten Schnee?
Noch dazu hat sich mir die existenzielle Situation emotional nicht vermittelt, obwohl die Protagonisten darüber sprechen. Sie wirken nicht ausgezehrt und am Rande ihrer Kräfte. Auch die wahnsinnige Kälte kam bei mir oft nicht an.
Für mich war die entsprechende Doku „Der Wettlauf zum Südpol: Amundsen gegen Scott“ deutlich spannender als diesen Spielfilm. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Geschichte weitestgehend schon kannte, ich glaube es aber nicht. In den letzten 45 Minuten gibt es dann noch paar Szenen, die ich halbwegs sehenswert fand, als Amundsens Bruder mit Amundsens Freundin über ihn und seinen grenzenlosen Egoismus ein Streitgespräch führt.
1. Treme
2. On Deathrow
3. Justified
4. Hap and Leonard
5. Ray Donovan
6. Better Call Saul
7. Mind Hunter
8. Patriot, Staffel 1
9. Olive Kitteridge
10. True Detectives, Staffel 1
Zweitsichtung nach vielen Jahren. Der Film gefällt immer noch wegen der schönen Katzenfiguren mit ihren tollen Stimmen und der gut durchdachten, leider etewas kurz geratenen Mordgeschichte. So begeistert wie damals bin ich heute nicht mehr gewesen.