Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
Wie immer interessant, aber diesmal ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt, finde ich. Vor allem fehlt mir der Vergleich mit „Insidious“. Hat ihn der Analytiker überhaupt gesehen; würde sich das dann auf die Analyse auswirken?
[...] Eingerahmt von einer Fernsehreporterin als Moderatorin beziehungsweise roter Faden und ergänzt von unzähligen weiteren Videoquellen von Smartphone bis Überwachungskamera liefert „The Bay“ prinzipiell eine abwechslungsreiche Erzählweise und ein gutes -tempo. Als sich die Lage zugespitzt hat, gibt es ein paar durchaus unheimliche, eindringliche Momente. Grundsätzlich krankt der Film aber an dem Problem, dass er schlichtweg auseinanderfällt, weil das Konzept sich selbst die Chance darauf verbaut, eine Grundspannung dauerhaft zu halten. Zu oft fühlt man sich beim Gucken wieder ein paar Schritte zurückgeworfen, als es gerade interessanter geworden war. [...]
[...] Würde „Only God Forgives“ die angenehm bodenständige Laufzeit von 89 Minuten deutlich überschreiten, geriete der Film zu anstrengend, doch so bleibt er in seiner Langsamkeit spannend, merklich spannender als der gleichlange, aber schwerer auszuhaltende „Walhalla Rising“ (2009). Die Gewaltspitzen – auch wieder ein wichtiges Markenzeichen – sind wunderbar roh, glaubhaft in den Kontext eingebettet und daher wirkungsstark. Die Gewalt liegt permanent in der Luft, bis sie passiert. „Only God Forgives“ ist sexy, brutal und bannt dank großartiger Lichtsetzung, Kameraarbeit und Musikuntermalung mit einem faszinierenden Hang zum Surrealismus. Mindestens eine gelungene cineastische Selbstbefriedigung, und mehr muss es eigentlich auch gar nicht sein.
[...] Sozialkritische Andeutungen ertrinken in Melodram und einer kühlen, fragmentarischen Liebesgeschichte über auf unterschiedliche Weise kaputte Menschen. Es bleibt ein wenig aussagekräftiger, gekonnt bebilderter Film mit unsichtbaren und damit perfekten visuellen Effekten, die uns von der Behinderung der Protagonistin überzeugen. Schwierig. In seiner schrulligen Art mit viel Spielraum für eigene Gedanken wirkt „Der Geschmack von Rost und Knochen“ für die einen ungeheuer intensiv, für die anderen lahm.
Von der Auswahl hier entscheide ich mich ganz klar für Anson Mount, auch wenn ich ihn noch überhaupt nicht kannte. Er sieht für mich nach einem Batman aus, wenn man sich seine wohl typische Haarpracht wegdenkt (was die meisten scheinbar nicht können). Er ist unverbraucht, was ich für die Rolle wichtig finde, kein zu typischer Schönling bzw. Teenieschwarm, was in einem enervierenden Geschmachte ausarten würde, und er hat ein gutes Alter, um einen kernigen, erfahrenen Helden zu spielen, als den ich Batman heute sehe.
Die Nummer mit Keaton als Opa-Wayne hat auch was, doch er passt nicht zu Henry Cavill.
[...] „Pacific Rim“ sollte unbedingt auf der großen Leinwand genossen werden, für die er gemacht wurde. Nicht unbedingt in 3D, aber die zusätzliche Tiefe im Bild weiß die grimmige, authentische Optik durchaus zu unterstützen. Egal ob stumpfe Glorifizierung der Menschheit oder sogar doch Denkanstoß über das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Maschine sowie die begangenen Fehler in dieser Beziehung – „Pacific Rim“ ist ein lupenreiner Sommerblockbuster und kann sogar noch einen draufsetzen, als man denkt, größer geht’s nicht. Vom erzählerischen Standpunkt aus ist das solide Stangenware mit üblichem Heldentum, setzt dafür aber neue Technikmaßstäbe im modernen Popcornkino. Monsterexperte Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“) gelingt es nach langer Regie-Abstinenz, uns davon zu überzeugen, dass die Größe manchmal doch entscheidend ist.
Cool.
Geht's bei der Comic Con eigentlich auch manchmal um Comics?
Wohin genau gehört denn die Logovariante, die dieser Artikel als Titelbild verwendet? Sieht nämlich besser aus als das neulich auf der Leinwand gezeigte.
Das einzige mit Horror assoziierte Subgenre, das ich schlichtweg nicht ertrage.
[...] Ein paar unschöne Wiederholungen (etwa die häufige Toiletten-Thematik oder das ‚Der Film handelt vom Regisseur, der nicht weiß, wovon der Film handeln soll‘-Klischee) hätten durch Absprache vermieden werden können, doch auch in dieser Unberechenbarkeit liegt der Reiz eines solchen Experiments. Ein entscheidendes Markenzeichen dabei ist auch, dass die Episoden ihre Titel erst am Schluss, quasi als Pointe enthüllen, sodass das Publikum stets ins kalte Wasser geworfen wird – 26 Mal. Benotet man alle Episoden als Einzelwerk und errechnet dann streng den Durchschnittsquotienten, erreicht das ganze Spektakel kaum mehr als Mittelmaß. Doch seine Kraft schöpft „The ABCs of Death“ eben aus der fantastisch bunten Mixtur, aus dem Feuerwerk der Ideen und Sinneseindrücke. [...]
Och joa, warum nicht. Der erste war schon kein Brüller, aber das könnte nochmal ein solider Grusel werden.
[...] Das Problemchen bei „Mission To Lars“ ist, dass der Film sich weder allzu detailliert mit dem Fragiles-X-Syndrom beschäftigt, noch die Band Metallica und Toms Lars-Ulrich-Obsession näher beleuchtet. Es bleibt ein eher seichtes Mittelding, das dafür immerhin stets angenehm zu gucken und dramaturgisch solide gelöst ist. Trotz diverser Tücken und viel Herumtelefoniererei erscheint die titelgebende Mission letzten Endes sogar fast zu einfach, was sich ungünstig auf den Spannungsbogen auswirkt, aber sie scheint wenigstens echt zu sein. [...]
Funktioniert allein durch die geile Besetzung, was nicht unbedingt was Schlechtes ist.
[...] Einige Plot-Ungereimtheiten zugunsten von mehr Opulenz gilt es, zu verschmerzen. Das effektgeladene letzte Drittel grenzt an Reizüberflutung, sodass die Frage bleibt, was zur Hölle denn im zweiten Teil noch kommen soll. Darüber hinaus ist „Man of Steel“ aber ein sehr stimmiger, visuell hervorragender und feinfühlig erzählter Sommerblockbuster, der den Superman-Mythos gründlicher erforscht als je zuvor, ohne ihn zu beschädigen.
Am Ort bei den Pinien – so die ungefähre Bedeutung des Namens der New Yorker Stadt Schenectady, wo am häufigsten gedreht wurde – erzählt Regisseur Derek Cianfrance ein faszinierendes Triptychon. Es ist eine viel größere Geschichte als sein starker, ähnliche Themen aufgreifender Vorgänger „Blue Valentine“, daher nicht ganz so eindringlich, dafür aber auf ihre Weise beeindruckender. Es sind ja genaugenommen auch mehrere Geschichten, sodass „The Place Beyond the Pines“ trotz gemächlichem Erzähltempo und fürstlicher Laufzeit unterhaltsam bleibt. [...]
Peter Jackson hat wieder zugenommen. :-)
Und ich finde es immer wieder beruhigend zu wissen, dass es auf der Erde noch einige derart unberührte Flecken gibt.
Danke, das ist effizienter als die Sendung tatsächlich zu gucken. :-)
Arnold is back. Zunächst einmal steht „The Last Stand“ für nichts anderes und wird dieser frohen Botschaft tatsächlich auch gerecht. Nebst dem einen oder anderen selbstironischen Gastauftritt ist es für den österreichischen Ex-Gouverneur die erste Kinohauptrolle seit zehn Jahren. Unterdessen feiert der südkoreanische Regisseur Kim Jee-woon („I Saw The Devil“) mit „The Last Stand“ seinen Hollywood-Einstand und inszeniert den zum Zeitpunkt des Drehs 65jährigen Schwarzenegger glaubhaft-angemessen: als gealterten, erfahrenen Helden, der seine größten Abenteuer bereits bestritten, sich seine Fähigkeiten aber bewahrt hat – ohne dabei allzu viele Rentnerwitze bemühen zu müssen. [...]
Den Artikel habt ihr neu aufgelegt, ne? Ich dachte neulich schon, dass es dafür noch zu früh ist.
Nimoy kann es sich also vorstellen. Ich kann mir auch vieles vorstellen.
Haha, wie recht er vor allem mit der Einleitung hat! Ich fühlte mich im Kinosaal geradezu spießig und intellektuell.
„Another Earth“ lebt von einer faszinierenden Grundidee, und Spielfilmdebütant Mike Cahill macht schnell klar, dass er diese Idee nicht unter dem Science-Fiction-Aspekt, sondern ohne sonderlichen Anspruch auf wissenschaftliche Plausibilität als philosophische Metapher betrachtet. Er erzählt ein klassisches und doch originelles Schuld-und-Sühne-Drama rund um eine Hauptfigur, glänzend gespielt von Brit Marling. Die Form ist experimentell, heterogen und verwackelt, zum Teil wie man es von Independent-Projekten kennt. In anderen Filmen würden diese Spielereien alsbald auf die Nerven gehen, doch in „Another Earth“ unterstreichen sie perfekt das aufgewühlte Innenleben der Protagonistin, sodass man immer ganz nah bei ihr ist. [...]
Wie kommt denn bitte so ein Publikum zustande? Da muss es ja strenge Einlasskontrollen geben. :D
[...] „Hangover 3“ schwankt bei den Rückbezügen zu Teil 1 und 2 zwischen schönen Momenten (Sonnenbrille) und verschenktem Potential. Es ist der teuerste, spektakulärste und dennoch nicht der rasanteste Teil der Reihe. Gefühlvolle Einschübe und flotte Action stimmen auf das Finale ein, münden dann aber in ein eher unmotiviertes, ungelenkes Ende. Einige Lacher für Fans bleiben, einige Witze zünden nicht, im hoffentlich wirklich letzten Trip des Chaos-Trios.
Hübscher Artikel, und trotzdem finde ich den Film langweilig und wundere mich, warum ich damit so allein dastehe.