Flibbo - Kommentare

Alle Kommentare von Flibbo

  • Drei Songs hintereinander ist etwas viel, sonst find ich die Show gut bis jetzt. Aber Brave? NEIN!

    • 1
      • Ich glaub ich hab Bryan Cranston hinten durchlaufen sehen.

        • 4 .5

          Weil sich „Paranormal Activity 3“ als verhältnismäßig respektable Fortsetzung erwiesen hatte, dürfen Ariel Schulman und Henry Joost nochmal auf den Regiestuhl. Aber auch sie können nicht ändern, dass der Drops nun wirklich gelutscht ist. Während die bisherige Trilogie chronologisch rückwärts erzählt war, knüpft „Paranormal Activity 4“ an die aktuellsten Ereignisse an und erzählt die Geschichte weiter. Und viel zu sagen gibt es nicht. Das Regie-Duo liefert mittelmäßige Gruselunterhaltung, nur für Fans der Reihe. [...]

          1
          • Sieht wirklich nach „The Tree of Life 2“ aus, nur ein kleines bisschen weniger größenwahnsinnig, dürfte mir also besser gefallen. Ich zweifle nur daran, dass Schauspieler Affleck so ein Projekt stemmen kann.

            1
            • 7
              über Looper

              Ein Hauch „Inception“ liegt in der Luft. Nach seinem sehr interessanten Debüt „Brick“ hat sich Autorenfilmer Rian Johnson nochmal seinen Lieblingshauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt geschnappt und fährt inzwischen schon deutlicher die Blockbuster-Schiene. Dem eigentlich schon abgegriffenen Zeitreisethema gewinnt Johnson durchaus spannende neue Facetten ab, nur gegen die unweigerlichen Riesenlöcher im Plot bei der Vermengung von Gegenwart und Zukunft ist auch er machtlos. Darauf, wie viel die Logikfreunde mal wieder zu nörgeln haben werden, soll hier nicht weiter eingegangen werden, denn „Looper“ funktioniert letztlich als meistens rasanter, meistens kreativer Sci-Fi-Thriller. [...]

              3
              • Keine Chance, aber schön, die Simpsons mal in Zusammenhang mit den Oscars zu sehen.

                • 1
                  • Der Schlussmacher WAR doch quasi bereits ein Remake vom Auftragslover und was weiß ich was noch, alles dreht sich im Kreis, immer derselbe Mist, würg.

                    3
                    • 8

                      [...] Es war eine gute Entscheidung, die nahezu ausschließlich gesungene Kommunikation zwischen den Figuren zu wählen. So taucht man nach kurzer Eingewöhnungsphase ganz in diese Welt der überlebensgroßen Gefühle ein. „Les Misérables“ ist schamloses Melodram und kitschig wie die fiesesten Seifenopern, dabei aber, durch die überhöhte Form und das hochprofessionelle Schauspiel, völlig authentisch und mitreißend. Von kleinen, vertretbaren Längen abgesehen ist „Les Misérables“ eine beeindruckende, tief im Kern zeitlose Geschichte von Stolz, Aufopferung und natürlich Liebe, visuell packend, trotz Musicalrahmen auch erzählerisch stringent, schauspielerisch dank der ohne Playback singenden Mimen gleich doppelt stark und musikalisch recht eingängig. Genrefremde sollen es hiermit ruhig einmal versuchen.

                      2
                      • Jones wird's, war cool, Arkin würde ich es mindestens genauso gönnen, war köstlich. Waltz hat für fast die gleiche Rolle den Oscar bereits bekommen (damals nicht gerade unverdient). Klar haben alle Nominierte in der Kategorie schon einen Oscar, aber gerade ihn jetzt nochmal auszuzeichnen wäre irgendwie kindisch.

                        • 6 .5

                          Die Produktionsfirma Laika schickt nach dem großartigen „Coraline“ einen handwerklich mindestens genauso beeindruckenden, inhaltlich nicht ganz mithaltenden Nachfolger ins Rennen. „ParaNorman“ ist fantastisch animiert – perfekte Stop-Motion-Technik voller liebevoller Details, tolle Farbenspiele. Leider scheint sich die doch recht dünne Geschichte immer wieder im Kreis zu drehen. Die Zombieinvasion fällt deutlich kleiner aus, als man es im Vorfeld erwartet, und obendrein ist es, wie sich herausstellt, für den Drive der Handlung alles andere als förderlich, dem Titelhelden bei seinem Abenteuer nur Schwachköpfe zur Seite zu stellen. [...]

                          1
                          • 6
                            über Lincoln

                            Mit Steven Spielberg und Abraham Lincoln kommen zwei amerikanische Helden zusammen, um sich gegenseitig zu feiern. Qualität steht bei diesem Gipfeltreffen außer Frage, aus den eigenen Reihen hagelt es Oscarnominierungen, und doch interessiert das nur einen Bruchteil des ausländischen Kinopublikums. „Lincoln“ wäre nämlich ein Film für den Schulunterricht, wäre er nicht so lang, und intuitiv möchte man bei seiner Freizeitgestaltung Abstand von so etwas nehmen und die Sklaverei doch lieber von „Django Unchained“ abgeschafft sehen. Der Schein trügt nicht: „Lincoln“ ist eine wenig aufregende Geschichtsstunde, wohl aber von einem der kompetentesten Lehrer und mit hochwertigstem Anschauungsmaterial. [...]

                            3
                            • Ungewöhnlichg knifflig, dieses Jahr! Ich habe Ralph noch nicht gesehen, und bislang bin ich sehr stark für Frankenweenie. Aber ich musste mit Schrecken feststellen, dass Ralph der Favorit ist. Ob ich den als Nicht-Zocker auch so genießen kann?

                              • Im vorletzten Absatz fehlen zwei Buchstaben. Spannender Artikel - da guckt man genauer hin.

                                • Das gönne ich absolut keinem, denn ich mochte Star Wars. Zum Kotzen, das alles.

                                  • SCHON WIEDER!? Das Konzept ist einfach viel zu leicht zu parodieren, deshalb macht es nun jeder Depp, der sich für lustig hält. Naja, wenigstens werden hier heiße Frauen ausgebeutet.

                                    • 7 .5

                                      [...] Dass sich „Silver Linings“ durch verrückte Kameraführung und teils wilden Schnitt auszeichnet, ist weniger störend als ein passendes Stilmittel, um dem Publikum die psychisch angeknacksten Hauptfiguren und ihr Gefühlschaos näher zu bringen. Es funktioniert und wir tauchen ein in diese verrückte Welt, die ja eigentlich auch nur das ganz ‚normale‘ Leben ist. „Silver Linings“ erweist sich als im Kern wenig originelle, aber clever aufbereitete, stark gespielte Liebesgeschichte der etwas anderen Art, mit nettem Soundtrack (plus Musik von Danny Elfman in ungewohntem Indie-Gewand), knackigen, natürlichen Dialogen und tollem Finale. Reichlich Witz und Herz, aber wenig Kitsch, dank einer ordentlichen Portion reizender Neurosen, sehr angenehm.

                                      • 7 .5

                                        [...] „Zero Dark Thirty“ ist ein authentischer, akribisch recherchierter, erfreulich unsentimentaler, manchmal trockener und schwierig zu verfolgender, doch nie wirklich langweiliger, mutiger Polit-Thriller mit cleverem, nachdenklich stimmendem Ende. Mit der massiven Überlänge weiß das komplexe Drehbuch überaus gekonnt umzugehen. Eine treffend dezente Musikuntermalung von Alexandre Desplat („The King’s Speech“) tut ihr Übriges. So sieht man wahre Begebenheiten gern aufbereitet – ein bisschen kontrovers, zwangsläufig wohl mit amerikanischer Heldenhaftigkeit, letztendlich aber mit viel Raum für eigene Meinungsbildung durch unparteiischen Abstand.

                                        2
                                        • 7 .5

                                          [...] Die körnigen, wackeligen, schwammig fokussierten Bilder unterstreichen es: Was „Beasts of the Southern Wild“ eigentlich erzählt, ist nicht so ganz klar. Die Handlung ist ein Balanceakt, den es erst einmal zu durchschauen gilt. Auf der einen Seite steht der fiktive Schauplatz ‚Bathtub‘ mit der kleinen Protagonistin, die sich die Welt mit ihrer Fantasie zusammenreimt, aus deren Perspektive die Geschichte erlebt wird. Auf der anderen Seite steht der politische Kommentar über einen geteilten Staat rund um Hurrikan ‚Katrina‘, zumal man sich recht offensichtlich im sumpfigen Louisiana befindet. So ist Zeitlins Erzählweise etwas befremdlich und undurchsichtig, allerdings auf eine faszinierende Weise. Zum Glück treffen sich die verschiedenen Komponenten und enthüllen schließlich eine einfühlsame Studie über materiellen und menschlichen Verlust. [...]

                                          1
                                          • Mir ist auch schnell aufgefallen, dass in „Django Unchained“ die Powerfrauen fehlen, die bei Tarantino immerhin seit seinem zweiten Film „Pulp Fiction“ sehr deutlich vertreten waren. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass diesmal einfach nicht genug Platz war, zumal unlängst bekannt wurde, dass Zoe Bells Rolle eigentlich viel größer hätte sein sollen, viele ihrer Szenen aber aus Zeitmangel gar nicht erst gedreht wurden.
                                            Der Zurschaustellung der schwarzen Körper würde ich allerdings überhaupt nicht so viel Bedeutung beimessen, denn Sklaven wurden ja oft wie Vieh behandelt, also auch nicht immer großartig eingekleidet. Somit gehört das für mich einfach zur Darstellung der Sklaverei dazu.

                                            • Fängt toll an, wird mir dann etwas zu albern - die Handlung wäre ohne „magische“ Hilfsmittel noch schöner gewesen.

                                              1
                                              • Mal überhaupt nicht aneckend, nur berechtigte, vernünftige Gedanken.
                                                Die Argumente pro „Titanic“ hätte ich allerdings gern nochmal erklärt.

                                                3
                                                • 7
                                                  über Argo

                                                  [...] Der authentisch ausgestattete „Argo“ ist merklich darum bemüht, sich eng an die faszinierende wahre Begebenheit zu halten, nimmt bei der Handlung aber auch einige dramaturgische Schönheitskorrekturen vor, um auf konventionelle Unterhaltung zu setzen. Letzteres bewegt sich im legitimen Rahmen. Die Situationskomik angesichts des skurrilen Vorhabens und der Ernst der Lage sind gekonnt herausgearbeitet und ausbalanciert. Vor allem formell trumpft „Argo“ durch glänzend durchdachte Kameraarbeit und einen noch besseren Schnitt auf – die ganze Zeit über legt der Film ein vorbildliches Tempo und Timing vor. [...]

                                                  1
                                                  • 7 .5

                                                    [...] Zum einen zeichnet „Vielleicht lieber morgen“ ein arg romantisiertes Bild der (alternativen) Jugendlichen, die einen viel zu coolen, unglaubwürdigen Retromusikgeschmack haben (selbst für eine Handlung, die im Jahr 1991 spielt). Andererseits muss man zugeben, dass dieser Stil funktioniert und wirklich zu berühren weiß. Im Kern steckt ja viel Wahrheit. Das familiäre Trauma des Protagonisten harmoniert dabei nicht so recht mit dem Rest der Geschichte. Auch ohne diese tiefere Ebene ist „Vielleicht lieber morgen“ einfach ein schöner Coming-of-Age-Film.

                                                    3