Flibbo - Kommentare

Alle Kommentare von Flibbo

  • Unspektakulär, da die Gründe absolut nahvollziehbar und sachlich sind.

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    • 5 .5
      über Mama

      [...] Prinzipiell generieren Regisseur Andrés Muschietti und sein Team ein elegant gefilmtes, geheimnisvolles Gruselflair, forcieren im weiteren Verlauf aber leider allzu oft die üblichen Erschreck-Momente bei erbarmungslos wummernder Tonkulisse, statt aus der Grundidee mehr herauszuholen. Wenn es dann doch an das Aufdecken von Hintergrundinformation geht, verliert sich „Mama“ in übermotivierten Flashbacksequenzen und einem Finale, dessen Wendungen der Nachvollziehbarkeit davoneilen. Zum Glück halten das gekonnte Handwerk und eine fähige Besetzung das wackelige Handlungsgerüst zusammen. [...]

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      • Für mich ist bereits Burt Wonderstone das Comeback.

        • 6

          [...] „The Innkeepers“ ist weitestgehend sehr subtil und versprüht dabei einen gewissen Charme, sobald man seine Erwartungen an eine actiongeladene Geisterjagd beiseitegeschoben hat. Sicherlich nicht nur zufällig erinnern sowohl das Setting als auch die sauberen Steadicam-Bilder an „Shining“. West hat einfach ein unverkennbares Faible für die Gruselästhetik längst vergangener Jahrzehnte, sperrt sich aber auch nicht gegen die moderne Technik – wie man ebenso an der hübsch altmodischen und doch zeitgemäß aufbereiteten Musikuntermalung merkt. Leider spielt er in seinem Hotel-Horror zu wenig mit den Klischees, um diese als clevere Hommage durchgehen lassen zu können. [...]

          • Hätte den Oscar damals verdient gehabt.

            • 7 .5

              [...] Eine eigentlich abgedroschene Wertevermittlung weiß „Der unglaubliche Burt Wonderstone“ entwaffnend unterhaltsam zu verpacken und mit liebevoll-irrwitziger Showbizz-Satire anzureichern. Zur Freude des Publikums sind die realen Vorbilder der Charaktere teilweise nur allzu deutlich zu erkennen. Zwar ist Scardinos Komödie merklich für die breite Masse kalkuliert, aber auch mit einer guten Prise Anarcho-Humor gewürzt, zuweilen herrlich böse. Das Charisma der Hauptdarsteller, an denen man dank ihrer doppelbödigen Rollen nie das Interesse verliert, erledigt den Rest. „Der fantastische Burt Wonderstone“ ist kein fauler Zauber, sondern versteht die Kunst der Zwerchfellattacke. Filmregiedebütant Scardino darf gerne weitermachen.

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              • Da fällt mir der Trailer zu „Paranormal Activity 3“ ein. Eine rund 30 Sekunden dauernde Einstellung, in der die Mädchen im Badezimmer „Bloody Mary“ spielen, war so im Kino überhaupt nicht zu sehen. Im Kinofilm verläuft die Szene schlichtweg anders. Dahinter steckt übrigens auch Paramount.
                Ich hätte hier übrigens gern mehr Begründung des Richters als Autorenmeinung gelesen...

                  • 6

                    [...] Ohne weiteres könnte die Geschichte eine Kafka-Verfilmung sein; tatsächlich basiert sie auf einem französischen Roman. Weil Erklärungen völlig ausbleiben, kann man den Film nur als Symbol lesen. „Der Mieter“ beschreibt das Außenseiterdasein, den Gruppenzwang, das unter dem (passiven) Druck der Gesellschaft zusammenbrechende Individuum, vielleicht als Parabel auf Ausländerfeindlichkeit, auf alle Fälle als immer wiederkehrendes Phänomen. Diese überspitzte Perspektive des sich nicht willkommen fühlenden Fremden trichtert Polanski dem Publikum bewusst unbequem ein, zu ausschweifend, dafür mitunter hübsch verstörend.

                      • 6 .5
                        über Brake

                        [...] Weniger ist mehr – das weiß „Brake“ eigentlich und holt aus einem offensichtlich winzigen Budget viel heraus, will im letzten Viertel dann aber doch zu viel und lässt das Publikum nach den Sperenzchen trotzdem nicht schlauer zurück, ganz im Gegenteil. Auch schon vorher rascheln die Drehbuchseiten manchmal etwas laut, wenn die Abläufe zu konstruiert wirken. Und natürlich provoziert ein Konzept wie jenes von „Brake“ störende Gedanken wie ‚Das hätte ich anders gemacht‘, und über den gezeigten Plot hinaus zu sinnieren ist ebenso unbefriedigend, weil oft der Sinn fehlt. Doch die meiste Zeit über liegt hier ein zwar nicht mehr neuartiger, aber schöner, sehr effektiver kleiner Thriller vor.

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                        • 1
                          • Ich kann's kaum erwarten
                            ...dass hier noch was genannt wird, das irgendwie fehlt. Aber für Teeniefilm-Partys müsste es wohl wirklich eine eigene Liste geben, so gesehen geht das in Ordnung.

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                            • Ich habe Bram Stokers Dracula neulich erst gesehen. Das mit dem Akzent war mir nicht bewusst, ich dachte nur, zum Glück spielt Keanu jemanden, der ohnehin als eher langweiliger Typ angelegt ist.
                              Spontan musste ich hier an Alan „Schieß dem Fenster“ Rickman denken.

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                              • Die fetten Jahre sind noch nicht vorbei. :D
                                Coppola hat es einfach mit dem Startum. Aber diesmal wird es vermutlich nicht so langweilig.

                                • Sie kann leider immer noch keine zwei Sätze am Stück ohne gekünsteltes Gehabe sprechen, schade.
                                  Mein Hauptproblem ist das „... und andere...“ im Titel, boah, wenn ich das schon höre! Ansonsten schön interviewt von Batzman.

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                                  • Ich hab noch nie Tatort geguckt, auch heute nicht, ich will nur wissen: Wie macht ihr das eigentlich immer? Könnt ihr den Tatort schon irgendwie vorab sehen, oder schreibt ihr die Kritik während der Film läuft?

                                    • 7

                                      [...] Sam Raimi erweist sich wieder einmal als der perfekte Regisseur für solch fantastische Stoffe. Wie schon in seinen Comicverfilmungen („Spider-Man“) und seinem Old-School-Horror („Drag Me to Hell“) hat er einen Hang zum Theatralischen und lässt dabei immer ein willkommenes Augenzwinkern mitschwingen. In den Grundzügen ist „Die fantastische Welt von Oz“ ja sogar fast eine Neuauflage von „Armee der Finsternis“. Diesmal kämpft Raimis Handschrift leider merklich mit dem Disney-Druck, unterliegt, ist aber immer noch spürbar. Mit mehr künstlerischer Freiheit wäre der Film noch interessanter geworden. So ist er immerhin Unterhaltung für eine sehr breite Zielgruppe, mit dem gewissen Etwas, und hält die bisherigen Oz-Geschichten in Ehren. [...]

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                                      • „Sehr relaxt“ ist nett ausgedrückt. ;-) Ich werde nicht ganz schlau aus Franco. Der Film ist aber ganz cool.

                                          • Kann gegen Iron Man sowas von abstinken.

                                            • Das riecht ganz stark nach genau dem, was wir am amerikanischen Film am wenigsten mögen.

                                                • Angenommen man rechnet alle Menschen zusammen, die mit einem Beruf ihren Lebensunterhalt verdienen, für dessen Ausübung es Oscar-Kategorien gibt, käme man dann nicht auch auf grob 70% Männer? Ich glaube schon, und dann passt die Sache für mich eigentlich. Klar sind es dann nicht 90% Weiße, aber irgendwie muss man sich ja auch halbwegs auf eine Filmauswahl einigen können... Wenn das jetzt Sexismus und Rassimus war, dann geht es nicht ohne.

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                                                    - Zum Glück gibt es mit Jean Dujardin jemanden, der Amour korrekt aussprechen kann
                                                    - Streep hat den Umschlag gar nicht aufgemacht, kann sich da mal vorsichtshalber jemand vergewissern? :D

                                                    Souveräne Show, viele schöne Dankesreden, danke, schlaft gut!

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