Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
[...] Wenn man jemandem die Nachahmung eines Jim Carrey Charakters verzeihen kann, dann wohl höchstens einem Kind. So gesehen ist „Ace Ventura Jr.“ ein kluger Schachzug. Der kleine Josh Flitter hat großes Potential als Jungdarsteller und sammelt mit seinem beeindruckenden komödiantischen Einsatz durchaus Sympathien. Sein Vorbild scheint er gut studiert zu haben. Doch das schwachsinnige Drehbuch kann er auch nicht retten. Dem kleinen Ace werden zum Teil Gegner entgegen gestellt, die so dämlich sind, dass es weh tut, womit jede Glaubwürdigkeit flöten geht. Einige lächerliche Furzgeräusche und andere Soundeffekte werten diese dünne DVD-Produktion auch nicht auf. Überhaupt wirkt der ganze Film arg konstruiert, so wie eine billig produzierte Fortsetzung, die wirklich nicht hätte sein müssen, nun mal ist. [...]
[...] Man könnte „96 Hours“ fast bodenständig, ja sogar vergleichsweise harmlos nennen, wenn nicht jeder einzelne Schlag und Schuss des Protagonisten perfekt sitzen würde, seine eiskalte Kompromisslosigkeit einem nicht mindestens in einer Szene vor den Kopf stoßen würde und die dünne Geschichte nicht so sorglos mit Stereotypen umgehen würde. Der Preis für die Kurzweile in „96 Hours“ ist eben, dass nichts hinterfragt wird. (Schon gar nicht, warum es ausgerechnet 96 Stunden sind.) Die Europäer sind wieder die Bösen, und um das Böse zu bekämpfen ist jedes Mittel recht. Etwas weniger Ernst wäre bei dieser Story sicherlich ratsam gewesen. Dass hinter diesem in Paris spielenden Werk keine Amerikaner, sondern Franzosen stecken, erweckt den Anschein von wohlüberlegter Ironie. Weil dieselbige im Endprodukt aber nicht erkennbar wird, bringt das alles nichts. [...]
Man kennt ja auch die ganzen Seiten über die Favoriten, die im Internet rumspuken... Daher wird es wohl keine großen Überraschungen geben. Ich setze aber auf die Nicht-Favoritin Viola Davis, die aber immerhin stets die Nummer 2 nach Cruz ist. Dass hier Amy Adams soweit oben ist wundert mich, aber von Anfang an hat sie mir von allen Nebendarstellerinnen am besten gefallen, nach dem ich "Doubt" gesehen hatte. Nur als ich die Statistiken sah, hab ich es verworfen sie zu wählen...
Bill Murrays resignierter Gesichtsausdruck ist schlichtweg grandios. Je älter er wird, desto tragikomischer scheint er spielen zu können. Genau das macht „Broken Flowers“ zu einem wunderbaren Film, da der Hauptdarsteller die Gesamtatmosphäre in sich vereint. Für leise Komik sorgen die verschiedenen (ebenfalls toll besetzten) Figuren, auf die Don trifft und die seine Reise zu einem fesselnden Erlebnis machen. Dabei zeigt Ausnahmeregisseur Jim Jarmusch alles höchst lakonisch und mit größter Ruhe, aber ohne Langeweile, perfekt untermalt mit einem träumerischen Soundtrack. Es werden viele Symbole und Anspielungen platziert, aber ohne zu erklären. Da ist dann der Zuschauer gefragt. [...]
Gramm. Auch nicht schlecht.
Sagt mal, gibt es bei moviepilot kein Oscar-Tipp-Gewinnspiel? Da wär ich ganz heiß drauf.
[...] Man weiß, dass die Kapitel des Romans keine feste Reihenfolge haben, da es sich bei „Der Proceß“ um ein Fragment handelt. Dies löst der Regisseur durch Weglassen und Umdeutung einiger Begebenheiten, was im fertigen Film schließlich recht plump wirkt, wenn verschiedene Stellen aus dem Buch nahtlos aneinandergereiht werden. Das lässt sich wiederum damit entschuldigen, dass ohnehin alles ein albtraumhaftes und völlig surreales Szenario ist.
Was Orson Welles neben seiner strittigen Auslegung von Kafkas Originaltext zweifellos gelang, ist, die bedrückende, rätselhafte Grundstimmung und die triste Anonymität der Stadt, wie sie auch der Roman transportiert, eindrucksvoll einzufangen. Die Drehorte und Sets sind das klare Herzstück des Films, sorgfältig ausgearbeitet, großartig und einfach… kafkaesk. [...]
[...] Die Belustigung über die Unterschiede französischer Regionen driftet keineswegs in Respektlosigkeit oder gar Menschenverachtung ab, sondern ist einfach nur ein gewitztes Spiel mit Vorurteilen. Was für Nichtfranzosen bleibt, ist eine gut gespielte, warmherzige Komödie ohne große Überraschungen in der Handlung, ohne besonders großen Aufwand, aber mit viel Spaß oberhalb der Gürtellinie.
(Hinweis: Im zweiten Absatz von unten hat sich ein lustiger Schreibfehler eingeschlichen.)
Als Schüler hab ich mich jetzt schon mehrmals am Montag nach der Verleihung um halb 8 in Physik geschleppt. Dieses Jahr liegt die Oscarverleihung in den Fasnachtsferien, ouuujaah! Glück gehabt. Aber ansonsten einfach durchhalten und dann passt das schon. Wenn man jedoch richig arbeiten geht, also im eigentlichen Sinne, dann ist freinehmen natürlich schon dringend empfohlen. Aber ich kann mir gar nicht vorstellen, dass erwachsene Filmfreaks sich dafür freinehmen. Da würde ich aber sehr gern eines besseren belehrt werden.
Dass Kinos die Verleihung übertragen war mir bislang noch gar nicht bekannt. Ich schau, dass ich ein paar Freunde zu mir einlade, aber die meisten werden wahrscheinlich gar keine Lust haben. Ich kenne kaum jemanden der da so krank ist wie ich, aber ich bin ja jetzt bei moviepilot ;-)
Der Wachhalter Nummer 1 ist aber: Sich den "printable ballot" von oscar.com besorgen, tippen und gegen die Freunde wetten. Macht Riesenspaß und hält selbst bei den trockensten Oscar-Momenten vom Abschalten ab.
[...] Selten ist eine Filmgeschichte so innovativ und charmant zugleich. Hier verschmelzen Kulturen, vermischen sich Märchen und Realität, Tragikomödie und Lovestory. Die verschiedenen Handlungsstränge sind kunstvoll aber überschaubar ineinander verwoben, sodass man ein abwechslungsreiches, spannendes und in sich stimmiges Gesamtbild erhält. Dank der grandios aufspielenden Gruppe von Nachwuchsdarstellern ist das nötige Mitgefühl seitens des Zuschauers gar kein Problem. Die stärksten Momente von „Slumdog Millionaire“ sind dabei die spannungsgeladenen Szenen gegen Ende, wo die Möglichkeiten der thematisch im Mittelpunkt stehenden Quizshow voll ausgenutzt werden. [...]
[...] Die, milde ausgedrückt, Vortäuschung eines roten Fadens, die daraus besteht, dass die Protagonisten einem Ziel entgegen eilen, sei es das Museum um dort die Freundin zu retten oder der Altar um den Kristallschädel zu platzieren, wird immer wieder durch eine unsäglich plumpe Aneinanderreihung witzig gemeinter Szenen unterbrochen. Dort wird mit infantiler Unbekümmertheit einfach alles auf die Schippe genommen, was in letzter Zeit so im Kino oder der Klatsch-Presse zu sehen war. Sind die oberflächlichen Verarschungen abgearbeitet, erschüttert ein rätselhaftes Beben die Szenerie, und die Hauptakteure dürfen wieder weiter umher irren, da ja der Weltuntergang droht. Toll, so kann man es sich auch leicht machen. [...]
"Der Vorleser" ist nicht schlecht, aber definitiv der schwächste unter den "Best Picture" Nominees der Oscars 2009.
Die Buchverfilmung „Der Vorleser“ ist lobenswerterweise sehr nah an der literarischen Vorlage angelegt. Dafür hat er es als Film einfach schwer, wirklich zu überzeugen, da die Geschichte verschiedene Themen und Zeitebenen behandelt, die sichtbar nicht zueinander passen. Der Übergang des jungen Michael, gespielt von David Kross, zum erwachsenen Michael, gespielt von Ralph Fiennes, wirkt zu platt, trotz der nicht chronologischen Erzählung. Auch die gealterte Hanna, nach wie vor von Kate Winslet verkörpert, wirkt nicht besonders glaubwürdig. Dennoch ist Kate Winslet das klare Highlight des Films. Mit ihrer ausdrucksstarken Mimik sticht sie deutlich aus der großen Menge der (meist deutschen) Schauspieler hervor und verkörpert glänzend eine vielschichtige Figur. Nicht zu vergessen ist dabei ihr Filmpartner David Kross, der eine bemerkenswerte Leistung erbringt.
Neben den (in der Originalfassung) Englisch sprechenden Darstellern in deutscher Umgebung erschwert auch die stets triste Atmosphäre den Zugang zum Film. Alles in allem wirkt „Der Vorleser“ als Gemisch verschiedener Kapitel unzulänglich, erzählt aber nichtsdestotrotz eindringlich von einer außergewöhnlichen Beziehung zweier Menschen.
[...] Sean Penn („21 Gramm“) spielt schlichtweg großartig. Bei jedem Blick, jedem Ton und jeder Geste steckt er voll und ganz in seiner Rolle und verkörpert den schwulen Aktivisten Harvey Milk auf eine Weise, die über jeden Zweifel erhaben ist. Auch die Nebendarsteller, allen voran James Franco, überzeugen in ihren sorgsam geschneiderten 70er Jahre Outfits. Dabei scheint Josh Brolin („No Country For Old Men“) als Dan White noch am wenigsten Charisma zu versprühen, wirkt jedoch gerade deshalb besonders glaubwürdig, wenn er den frustrierten Lokalpolitiker gibt. [...]
Zu den prächtigen, bunten Werken von epischer Länge gesellt sich mit „Glaubensfrage“ (Originaltitel: „Doubt“ = Zweifel) ein sehr schlichter Film zu den Nominierten für den Oscar 2009, welcher durchaus auch Beachtung verdient hat. Jedoch muss man sagen, dass das eigentlich sehr brisante Thema des Films nur oberflächlich behandelt wird, wodurch fast nur noch eines übrig bleibt: Das Vergnügen an einem hervorragenden Schauspielensemble. [...]
„Weniger ist mehr“ scheint die Devise bei „The Wrestler“ zu lauten. Das Sportlerdrama distanziert sich von fast jeglicher Theatralik und allem Pathos und setzt bei schnörkelloser Inszenierung ganz auf den Hauptdarsteller. So gelang ein Film, wie er ehrlicher und überzeugender kaum sein könnte. [...]
[...] Größter Fehler der Neuverfilmung ist aber, dass sie alle Chancen auf einen passenden Einbezug von aktuellen Themen, wie z.B. der globalen Erwärmung, verschenkt. Schließlich bleibt nichts als eine verallgemeinerte, unausgegorene Pseudo-Moral, die dem Film als Remake keine Daseinsberechtigung mehr lässt. Die Darsteller können dabei nichts retten. Keanu Reeves ist völlig hölzern, was immerhin zu seiner Rolle als Alien passt, John Cleese wirkt in seinem Kurzauftritt unterfordert, Jennifer Connelly spielt durchschnittlich und der Will-Smith-Sprössling Jaden Smith ist hier nur nervig, im Vergleich mit dem wohlerzogenen Bengel aus der 1951er Version. Dann lieber das auf das Wesentliche reduzierte aber weniger flache Original mit dem amüsanten Trash-Faktor. [...]
[...] „Vicky Cristina Barcelona“ sieht nicht nur gut aus, sondern beweist Stil, und ist, neben dem subtilen Humor, ein prickelnder und feinfühliger Film über die Unberechenbarkeit der Liebe. Im letzten Drittel wirken die Beziehungsgeflechte langsam unrealistisch, aber bekanntlich ist die Liebe auch zu den seltsamsten Geflechten fähig. „Vicky Cristina Barcelona“ ist eine gelungene Hommage an Woody Allens sonnige Lieblingsstadt, die mit spritzigen Dialogen und einer erfrischenden Portion Sommer-Feeling bestens unterhält.
[...] Dank der facettenreichen und mit einigen Überraschungen gespickten Geschichte werden die stolzen 142 Minuten, trotz der für Eastwood typischen ruhigen Inszenierung, nicht zäh. Beginnend mit einer geheimnisvollen Spannung, werden später neue Handlungsstränge eingewoben, die sich schließlich zu einer erschütternden Auflösung zusammenfügen. Durch die guten schauspielerischen Leistungen und vor allem durch die stete Lebensnähe der Geschichte schafft „Der Fremde Sohn“ es, den Zuschauer zu packen und tief zu berühren. [...]
Was ich mich eben frage, auch in Bezug auf meine Oscar-Tips: Ist nun das Makeup das genialste, oder die visuellen Effekte?
Disney präsentiert, diesmal wieder ohne Pixar, einen weiteren hervorragend animierten Familienfilm. Der heldenhafte Hund besteht sein Abenteuer in der gewohnten Dramaturgie. Etwas neues wird an sich nicht geboten, dafür bleibt "Bolt" aber auch ohne wirkliche Schwächen. Mimik und Dialoge der Figuren sind gleichermaßen gelungen. Die verschiedenen Tiere machen wirklich Spaß, da lachen nicht nur die Kinder. Wer der englischen Sprache mächtig ist, könnte sich bei der Originalfassung noch einen Tick mehr amüsieren. [...]
[...] „Wanted“ ist ein herrlich überdrehter, kurzweiliger Männerfilm, kompromisslos hart und angenehm schwarzhumorig. Die Geschichte ist mehr als fragwürdig, und man muss die Gegebenheiten als völlig fiktiv und bewusst übertrieben akzeptieren. Dafür hat man lange nicht mehr so prächtige und unterhaltsame Action gesehen. Und das ist für einen gelungenen Kinoabend auch mal absolut ausreichend.
Zwei debile Heavy Metal Kids reisen mit einer magischen Telefonzelle durch die Vergangenheit. Der Irrsinn dieser ausgefallenen Idee macht sich in „Bill & Ted's verrückte Reise durch die Zeit“ jede einzelne Minute bemerkbar. Keanu Reeves müsste heute im Boden versinken oder einfach nur herzhaft lachen, wenn er sich als Ted nochmal sieht. Um Alex Winter, der den Bill spielt, ist es ohnehin relativ still geworden. Das war bestimmt auch kein Verlust. Die zwei Dödel geben wirklich alles um zu nerven. Gekrönt wird dies durch die völlig an den Haaren herbeigezogene Geschichte, die keine Zeit durch Erklärungen verliert, sondern mit dem Schwachsinn direkt voll durchstartet. [...]
Es gab Überraschungen. Für mich war es eine wesentliche Überraschung, dass "MILK" von der Academy so gewürdigt wird, denn im Hinblick auf die Globes und den BAFTA hielt dieser Film sich verhältnismäßig im Hintergrund.
Dass "Zeiten des Aufruhrs" so spärlich vertreten ist, kann man auch als echte Überraschung betrachten.
"Wall-E" ist genau so ein Monster von Animationsfilm wie "Ratatouille" im Vorjahr, die 5 (fünf) Nominierungen sind also verständlich. Überraschend wäre es nur, wenn er mehr als den Oscar für den besten Animationsfilm holen würde. Dieser eine Oscar ist ihm jedoch sicher.
Ich hab mich einfach saumäßig über die Nominierung für Robert Downey Jr. gefreut. Er hat keine Chance, aber ich fand es einfach witzig, und sympathisch von der Academy.
@ Muffin Man, okami6:
Immerhin gibt es seit 2008 die Regelung, dass nicht mehr als zwei Songs aus einem Film nominiert werden dürfen. In den Vorjahren haben "Verwünscht" und "Dreamgirls" schon ganze drei Nominee-Plätze in der Kategorie beansprucht.
@alanger:
Meiner Meinung nach ist der Reiz an der Sache nicht die Zeremonie, die in der Tat langweilig sein kann, auch nicht das Geheuchel am roten Teppich vorher, sondern das Spekulieren. Viele haben ja auch Spaß an Sport-Wetten, also freuen sich die Cineasten auch darüber zu tippen, wer wohl was kriegt. Ich persönlich wette seit 2007 mit vielen Freunden um Geld, was einfach spannend und spaßig ist, wie ein Konkurrenzkampf mit Augenzwinkern unter Freunden eben so ist.
Und da der Oscar von einer kompetenten Jury aus über 6000 Mitgliedern vergeben wird, ist er zurecht der wichtigste und am meisten ernst zu nehmende Filmpreis der Welt, abgesehen vielleicht von der absoluten Dominanz Amerikas bei den Nominierten. Und da ist es eben interessant, ob sich die Academy für die Filme entscheidet, denen man es gönnen würde, oder nicht. Zudem machen die Oscars auf Filme aufmerksam, die echt gut sind, aber ohne die Zeremonie vielleicht an einem vorbeigegangen währen.
Die Oscars sind einfach ein gerechtfertigter Anlass, um unter Filmfans mal wieder so richtig zu diskutieren, und jeder kann mitmachen, da kommt man mal zusammen. Ist doch was schönes.
Warum diesmal kaum Europa? Weil nicht jedes Jahr alles gleich verteilt sein kann und sich alles primär um Amiland dreht.
[...] „Jackie Brown“ ist der ruhigste, unbekannteste, unverrückteste, unkultigste Tarantino. Es gibt keine so abgedrehte Figur wie den sadistischen Mr. Blonde, den mysteriösen Gangsterboss Marsellus Wallace, den Racheengel „Die Braut“, den verrückten Stuntman Mike oder den diabolischen Judenjäger Hans Landa. In seinem dritten Film entzieht Tarantino seinen Figuren den besonderen Mythos und verstärkt den Faktor Alltäglichkeit, obwohl sie sich auf die gleiche, spritzige Art miteinander unterhalten. Im Mittelpunkt steht diesmal nicht etwas, das man nicht sehen kann (ein nicht gezeigter Banküberfall, ein geheimnisvoller Kofferinhalt, ein Rachemotiv) sondern schlicht und einfach das liebe Geld. [...]