Flibbo - Kommentare

Alle Kommentare von Flibbo

  • 7

    [...] „Keinohrhasen“ ist die Rettung der deutschen Komödie (auch wenn die Credits ganz hollywood-ambitioniert auf Englisch verfasst sind); zumindest hat es in den ersten Minuten den Anschein. Dann schleicht sich zu sehr die Schweiger-Handschrift ein. Somit lässt sich eher sagen: „Keinohrhasen“ ist Schweigers bestes Werk, sein persönlicher Geniestreich. Eine schöne Liebesgeschichte, nicht zu kitschig, bei der Besetzung die prominentesten Geschütze auffahrend, von den Hauptdarstellern angenehm natürlich und glaubhaft gespielt, und dabei doch mit sehr, sehr viel Slapstick versehen. [...]

    • 10

      Überaus kreative Persiflage auf die Paarbeziehung, mit kluger Komik, einer Vielzahl genialer und oft nachgeahmter Einfälle und unübertrefflichen Dialogen.

      1
      • Wollte vorgestern für Mittwoch online reservieren - das ganze Kino, bis auf die die miesesten Plätze, war schon belegt. Hab ich halt für den nächsten Tag reserviert, als wär das jetzt schlimm - noch kein einziger Platz vergeben. Irgendwie lächerlich von den ganzen Leuten... oder eher witzig und teilweise verständlich.

        • @ alanger: "Sackgesicht" ist eine der besten und witzigsten zweideutigen Bezeichnungen für eine Filmfigur, die ich je gehört habe :D
          Ich war sehr müde als ich Batman Begins sah. Fand ich ihn nur deswegen nicht gut? Ich glaube aber Dark Knight ist nochmal deutlich anders, und ich freu mich drauf.
          Als Jim Carrey Fan steh ich auf den Riddler. Der Pinguin war so wunderbat eklig, und der Nicholson-Joker ist halt kult.

          • Ich auch. Im Endspurt noch Fehler reingehauen. Aber hey, sie heißt doch Maria!

            • I'm Happy Gilmore. You don't mess with Happy! oO :D

              • 6

                Die völlig überspitzte Parade von Albernheiten wird gnadenlos durchgezogen, mal herrlich schrill und skurril, mal nur noch daneben. Mit vulgären bis einfach nur irren Mitteln wird voll auf die Lachmuskeln abgezielt. Sandler-Hasser werden noch mehr hassen als je zuvor. Der Rest hat seinen Spaß oder geht kopfschüttelnd aus dem Kino, wenn er vorher nicht wusste, worum es in etwa geht. [...]

                7
                • 5

                  [...] „Jetzt geht das schon wieder los“ stöhnt Hauptfigur Richard O’Connell (Brendan Fraser). Eine recht treffende Beschreibung des Ganzen. In diesem Stil fallen noch ein paar weitere Sprüche; man wollte wohl gar nicht erst verstecken, dass es sich (nur) um einen Aufguss einer Erfolgsstory handelt. Das Publikum wird mit mittelmäßigen Dialogen, die stellenweise ins Peinliche abdriften und vor Klischees strotzen, ein paar flachen Witzen, etwa zwei Lachern und einer Flut ansehnlicher CGI-Effekte gefüttert. [...]

                  • ...Naja, immerhin trat er ja dann im angemessenen TV-Sender auf.

                    • 9

                      Allein wegen Eastwood mit zusammengekniffenen Augen und Zigarre im Mundwinkel, der genialsten Filmmusik aller Zeiten, und dem Showdown auf dem Friedhof ist dieser Western unsterblich.

                      2
                      • 6 .5

                        Schade, dass Neil Marshall, der sich durch "The Descent" als Genie erwies, sich bei seinem neuen und bisher größten Projekt dem ausgelutschten Genre des Virus-Endzeit-Horrors zuwandte. Doch nicht so schnell - was er daraus machte ist ein irres Spektakel mit vielen zelebrierten Splatterszenen, die im weiteren Verlauf wirklich guter Action weichen, und zahlreichen verrückten Einfällen. Marshall bedient sich ungeniert bei verschiedenen bekannten Action- und Horrorstreifen und mixt damit einen unsinnigen, aber unterhaltsamen Cocktail, der das Publikum gnadenlos spaltet.

                        • 7 .5

                          Aberwitziger Wahnsinn in Formvollendung.

                          3
                          • 6 .5
                            über Hancock

                            [...] Die Wackelkamera-mit-gelegentlichem-Zoom-Technik hat schon immer genervt.
                            Darüber hinaus ist „Hancock“ ein unterhaltsamer, kurzweiliger und nicht vorhersehbarer Spaß mit einem Will Smith, dem man das Arschloch sofort abnimmt. Selten wechseln sich in diesem Maße ernste Szenen mit lustigen Szenen ab, vor allem was die zweite Filmhälfte betrifft. Das hat was. Dafür erhält man leider kein wirklich stimmiges Gesamtbild, da sich eben zu viele Hollywood-Sparten in diesen nicht mal 95 Minuten drängen. [...]

                            • 8

                              Emile Hirsch liefert eine starke und selbstbewusste Darbietung in diesem sorgfältig inszenierten und wunderschön bebilderten Ausnahmewerk. In schwarz-weiß wäre der Film undenkbar gewesen, jedoch ist er noch viel mehr als eine ästhetische Bilderflut. Es ist schwer die Gedanken dieses Films überhaupt zu erfassen. Raum für eigene Gedanken und Interpretationen herrscht genug. Jeder muss den Film auf seine Weise auf sich wirken lassen. Es steckt einfach sehr viel in Sean Penns Buchverfilmung, doch wird es dabei weder anstrengend noch zäh. „Into the Wild“ ist ein erstklassiges Abenteuer-Drama, das man einfach mal gesehen haben sollte.

                              • 7

                                [...] Das stark digital bearbeitete, düstere London des. 19. Jahrhunderts zieht den Zuschauer in eine interessante Fantasiewelt. Die Hauptdarsteller wirken mit ihren weiß geschminkten Gesichtern nicht weniger künstlich als die Sets, wissen aber zu überzeugen. Man muss den Stoff als eine Art Märchen begreifen, denn so erschließt sich einem dann auch das extreme wie stimmungsvolle Spiel mit Farben und Kontrasten sowie die simpel aber dramatisch gestrickte Story. Da „Sweeney Todd“ sich in erster Linie die Stimulierung der Sinne zur Aufgabe macht, muss man über ein paar Durchhänger in der Erzählung hinwegsehen. [...]

                                • 2

                                  [...] Trash-Faktor: 100%. Dies sei bei Ed Woods Kult-Klassiker „Plan 9 from Outer Space“ vorweg gesagt. Es handelt sich um einen drittklassigen „Horror“-Film, gedreht an provisorischen Sets mit mittelprächtigen Darstellern und absoluten Amateuren, zusammengeschnitten mit diversem Archivmaterial. Hier haben wir den Film, bei dem man den Faden an der fliegenden Untertasse deutlich sieht, und das nicht als Gag gemeint ist. Alles ist so offensichtlich billig und so bemerkenswert schlecht, dass es einfach berühmt werden musste. [...]

                                  • 9

                                    [...] Brillant, wie Hitchcock sich die Möglichkeiten des Farbfilms zunutze macht und mit kleinen Tricks verstörende Bilder erzeugt, deren Wirkung von der Musik noch verdoppelt wird. Der großartige, zum Teil hypnotisch-beklemmende Score von Bernard Herrmann (Mitte der 50er bis Mitte der 60er Hitchcocks Stammkomponist) trägt eine nicht zu unterschätzende Verantwortung für die atmosphärische Dichte, die sich durch den ganzen Film zieht. [...]

                                    1
                                    • 8
                                      über Ed Wood

                                      Diese Burton-Depp-Kombination ist leider weitgehend unbekannt bei der Generation der jungen Erwachsenen von heute. “Edward mit den Scherenhänden” ist ja allgemein bekannt, doch dann klingelt es bei den meisten erst wieder bei “Sleepy Hollow”.
                                      “Ed Wood” von 1994 sollte da wirklich nicht außer Acht gelassen werden. Klassischer Horror und Männer in Frauenkleidung – so geht Entertainment! Bill Murray und Martin Landau als Bela Lugosi glänzen mindestens genauso wie Johnny Depp in dieser höchstamüsanten Tragikomödie. “Ed Wood” ist definitiv eines der spaßigsten und interessantesten Biopics.

                                      1
                                      • 7 .5

                                        "Red Dust" packt und bewegt durch spannende und emotionale Wortgefechte, deren Themen einerseits hochpolitisch, andererseits volksnah und immer aktuell sind. Bei der Wahl der zwei Protagonisten verzichtete man auf afrikanische Darsteller. Trotz Swanks großem Namen muss man "Red Dust" zu den Geheimtipps zählen.

                                        • 5 .5

                                          [...] Wer „Spider-Man“ nicht gesehen hat und nicht weiß, was einen hier erwartet, dem wird der Genuss von „Superhero Movie“ sicherlich schwer fallen. Allen anderen Zuschauern mit wohlwollendem Humor wird eine durchaus passable Show geboten. Newcomer Drake Bell, bekannt aus der Nickelodeon-Serie „Drake & Josh“, fügt sich als Hauptdarsteller mühelos in das Genre der Parodie ein. Altmeister Leslie Nielsen erledigt den Rest. Viel mehr als Albernheit wird den Darstellern ja nicht abverlangt, daher versagt auch keiner. [...]

                                          • 0 .5

                                            [...] Schauspielerische Glanzleistungen erwartet niemand in diesem Genre, aber eine gewisse Seriosität muss einfach vorhanden sein. Richtig schlimm wird es erst, weil sich der Film richtig ernst nimmt, die Charaktere mit ihren häufig sinnfreien Äußerungen und nicht wirklich nachvollziehbaren Verhaltensweisen aber eher lachhaft sind. Die deutsche Synchronisation auf billigstem Pornofilm-Niveau schießt den Vogel ab. Leider vergeht dem Zuschauer sogar das durch die unfreiwillige Komik hervorgerufene Lachen, da das Timing des Films völlig daneben ist. [...]

                                            1
                                            • 0

                                              Furchtbar, furchtbar, furchtbar.

                                              Bei all meiner Liebe zu Splatter, wenn die (Tier-)Tötungen real sind hört der Spaß sofort auf. Auch sonst finden sich für dieses Machwerk kaum Worte... weg damit.

                                              12
                                              • 10

                                                City Lights ist eine unnachahmlich unschuldige und lustige Komödie mit viel Herz. Einfach toll.
                                                Super dass einige von Chaplins wichtigsten Filmen komplett auf youtube zu sehen sind!

                                                • 8 .5

                                                  „Das Fenster zum Hof“, inspiriert von einer Kurzgeschichte, zieht den Zuschauer auf eine spezielle Art in seinen Bann. Man setzt sich praktisch neben die Hauptfigur, man wird fast zur Hauptfigur und damit zum Voyeur, und nimmt die gleiche Schuld wie der Protagonist auf sich. Das ist der Reiz des Films. Dafür ließ Hitchcock mit einer sensationellen Detailverliebtheit im Studio eine schnuckelige Innenhof-Kulisse bauen, die dank beigefügter Straßengeräusche echt wirkt und einen tatsächlich vergessen lässt, dass die Kamera bis zum Finale nur von einem einzigen Zimmer aus die Geschichte bebildert. [...]

                                                  1
                                                  • 4 .5

                                                    Entlässt den Zuschauer unbefriedigt.