FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 6 .5

    Von den späteren Thin Man Teilen womöglich noch der Beste; Nick besucht sein Elternhaus in einer verschlafenden Kleinstadt und stolpert - wie kann es auch anders sein - über einen mysteriösen Mordfall. Hat ein paar gut geschriebene Gags und ist wie üblich relativ sympathisch, macht aber auch keinen Hehl daraus, sich an die inzwischen gewohnten Formatvorlagen zu halten. Wäre ja auch mal schön, wenn ein Thin Man Film nicht mit diesem Routine-Showdown enden müsste.

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    • 6

      Mord auf der Pferde-Rennbahn; William Powell und Myrna Loy wieder unterwegs als sympathisches Detektiv-Ehepaar. Leider nicht mehr so feucht-fröhlich wie die Vorgänger, Papa und Mama hören aufgrund des nun wachsenden Sohnemanns endlich mal auf mit dem Saufen. Schade eigentlich. Ansonsten wird in Umkleidekabinen, Wrestlingshows und auf Rummelplätzen ermittelt. Bis auf eine wunderbar gefilmte Sequenz auf der Bay Bridge zu Beginn und mehreren relativ merkwürdigen Zeitlupen-Aufnahmen von Hund Asta bietet der vierte Teil der Reihe jedoch nix Neues mehr.

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      • 6

        Bedetungsschwangeres Arthouse Drama über ein Profikiller Pärchen. Oder sowas. Wenn Zeit vergeht, zeigt Regisseur Lee Daniels einen fließenden Fluss im Sommer und dann Schnee. Wischi-Waschi Bilder halt. Komische Geschichte sowieso. Aber interessante Ansätze mit witzig besetzten Darstellern. Helen Mirren ist ziemlich gut, Cuba Gooding Jr. auf merkwürdige Art und Weise ebenso. Die Beiden als 'Pärchen' und der Plot mit all seinen untypischen Figuren sind letzten Endes die größten Pluspunkte dieses eigentlich daneben gegangenen Debutfilms. In den Nebenrollen noch Joseph Gordon-Levitt, Macy Gray und Stephen Dorffs semi-eregierter Penis.

        • 6

          Séancen, Geister, Grusel - inzwischen ein schon abgegriffenes Thema für Charlie Chan. Minuspunkte: Ziemlich dämliche Geschichte, Sidekick Moreland nervt langsam und die zweite Geige, gemeint ist Frances Chan, ist mehr als furchtbar. Pluspunkte: Das abgefahrene Finale und der Running Gag mit dem Tuch. Ansonsten so routiniert wie immer.

          • 5 .5

            Relativ langweilige 1:1 Nachstellung der Adaption von '37 mit Ronald Colman. Fast jede Szene ist gleich aufgebaut und inszeniert - diesmal halt nur in Farbe und mit Säbelschwinger Stewart Granger in der Hauptrolle. Granger unterliegt Colman jedoch schon in den ersten Sequenzen. Den anderen Darstellern ergeht es ähnlich. Ansonsten scheint der Film sogar denselben Soundtrack zu benutzen. Die einzigen Unterschiede wahrscheinlich: Granger darf hier mehr mit den Schwert fuchteln - zum Ende hin gibt es sogar einen recht ausgiebigen Degenkampf gegen den Oberfiesling. Und die Szene mit der Flucht vom Treffen mit Antoinette ist anders gelöst - Granger flieht aus dem Dach und stürmt nicht mit Hilfe eines Tisches aus der Tür. Naja. Ob sich die Sichtung dafür lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

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            • 7

              Der arg konstruierte Fall des dritten Thin Man Films macht immer noch Spaß, kann sich aber nicht mehr ganz mit seinen zwei Vorgängern messen. Die Nick & Nora Nummer wirkt langsam etwas routiniert, die Dialoge weniger spritzig und pointiert. Nichtsdestotrotz hat der Film immer noch genug Charme und Witz, kann mit einigen atmosphärischen Momenten überzeugen - besonders zu Beginn bei der Ankunft im Landhaus - und unterhält bis zur letzten Minute. Toll auch beispielsweise die Tanzszene.

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              • 8

                Abenteuerfilm, monarchisches Melodram, tragische Romanze. Giftige Intrigen, Degenkämpfe und sogar Schießereien. Walzer tanzen, Monokel aufsetzen und gute Miene zum bösen, doppelten Spiel machen. The Prisoner of Zenda ist ein waschechter Klassiker und bietet ein fast lückenlos unterhaltendes Vergnügen in größtenteils grandiosen Bildern. Ronald Colman - in einer zum Glück nicht über-aufdringlichen Doppelrolle - äußerst sympathisch, seine Film-Partnerin Madeleine Carroll bezaubernd. Die Nebenfiguren ebenso passend besetzt. Nicht perfekt, aber hat mir - bis auf wenige Ausnahmen - sehr gut gefallen.

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                • 6 .5

                  Seagal gibt diesmal einen russischen Ex-Mobster, der sich nach Rache für seine geschändete Tochter sehnt. Straighte Storyline und ein paar wirklich schöne Actionsequenzen inklusive fieser Messerstechereien sowie ballistischem Zerstörungsdrang. Stevie rappelt sich wieder auf, benutzt seinen Stuntman nur noch halb so oft und drischt dafür doppelt so assozial auf seine Widersacher ein. Schöne One-Liner inklusive. Da er diesmal nicht auf der Seite des Gesetzes steht, juckt es auch keinen. Fragwürdig, reaktionär - aber wen interessiert's, endlich machen Seagal Filme wieder Spaß. Ein Wunder, dass der Film vom selben Regisseur wie die Vollkatastrophe Kill Switch kommt.

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                  • 3 .5

                    Besteht anscheinend nur aus Versatzstücken des Originals, welche könnerlos aneinandergefügt wurden. Kein Gefühl für Atmosphäre oder Timing, kein Grusel, ein paar wirklich furchtbare Darsteller und miese CG-Tricks für Ideen, die wir aus dem Original noch in handgemachter Form in Erinnerung haben. Kein guter Ansatz für ein Remake, wenn, dann hätte man vielleicht mal was Neues machen sollen, um solche Vergleiche mit Wes Cravens Film direkt auszuhebeln. Aber sogar Freddys Pullover ist ja derselbe. Nicht Schuld am Scheitern des Films jedoch: Der oft kritisierte Jackie Earle Haley und Kyle Gallner. Ach ja, und die Musikvideo-Regie bringt ein paar schöne Bilder. Den Rest versaut sie aber gründlich.

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                    • 6 .5

                      Unterhaltsame Videospiel-Hommage verwandelt sich in routinierte 08/15 Geschichte - aber immerhin ein solides Gesamtpaket, welches zumindest die minimalsten Nerdbedürfnisse an ein solches Projekt befriedigt. Hätte besser sein können, hätte fantasievoller sein können, hätte noch mehr Detailverliebtheit vertragen können - aber seien wir mal ehrlich: Schön, dass überhaupt mal einer sowas macht. Das Nächste mal dann mit mehr Pfeffer und fertig ist das Retro-Gaming Meisterwerk. Oder anders gesagt: Wreck-It Ralph ist nicht ganz so schön ausgeklügelt wie bspw. Scott Pilgrim.

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                      • 8

                        Eine perfekte Fortsetzung. Familie Charles inklusive Sidekick Asta hier noch sympathischer, der Fall einen ganzen Tick spannender erzählt und der Witz - alleine schon in der Auftaktsequenz, welche so wunderbar an den Vorgänger anknüpft - beweist gutes Timing. Ein paar Dialoge sind Gold wert. Nebenbei gibt es übrigens auch einen jungen James Stewart zu sehen. Unglaublicherweise noch zeitloser als das Original. Pure Unterhaltung.

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                        • 2 .5

                          Schnittgewitter und -donner wohin man schaut. Wenn es dem Regisseur passt, fliegen die Bad Guys gleich zehn Mal aus dem Fenster - zum Totlachen; Vor- und Zurückspulen kann halt auch außerhalb der heimischen vier Wände zum wertvollen Werkzeug werden. Immerhin knallt es in Kill Switch alle paar Minuten, meistens auch besonders sadistisch und pervers - zum Finale hin bricht Stevie den eindeutig unterlegenen Bad Guys mit einem Hammer einfach mal alle Knochen. Der Dicke kennt halt keine Gnade. Könnte dank der teils absurden One-Liner so auch ganz amüsant sein, ist aber aufgrund des kaputtgeschriebenen Drehbuchs einfach nur ein Fiasko von Film und deshalb auch unfreiwillig nur noch bedingt komisch. Wenn im Epilog Stevie zu seiner heißen (Ehe-?)Frau mit den zwei Kindern zurückkehrt - von denen man vorher noch nie was gehört, geschweige denn gesehen hat, versteht man dann auch, wovon ich rede.

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                          • 7

                            Mysteriöser Fall für Charlie Chan, der mir ziemlich gut gefallen hat, nicht zuletzt auch aufgrund der nebulösen Kulissen, welche für ordentlich Gruselatmosphäre sorgen. Weiterhin angenehm auch die Performance von Mantan Moreland und Benson Fong (sein zweiter Auftritt als Sohnemann). Die Geschichte selbst ist auch nicht von schlechten Eltern; Zum Finale geht's sogar nochmal richtig rund und Sidney Toler selbst gerät sogar ins Schwitzen - inklusive gut pointierter Wortwitze. Ungeschliffener Rohdiamant der Reihe.

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                            • 3

                              Unnötige Neuauflage von Black Thunder; War dann auch gleich noch billiger, ganze Szenen aus dem Original wiederzuverwerten. Dafür ist Steven Seagal plötzlich schlank - wenn auch nur für diesen einen Film. Bei den zerschnittenen Actionszenen hilft das aber leider nur kaum. Und da die Story mal wieder von vorne bis hinten anödet, bleibt auch das sonstige Interesse eher niedrig. Einer der inzwischen zur Gewohnheit gewordenen Tiefpunkte von Stevie.

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                              • 6

                                Nachdem 20th Century Fox die Produktion der Charlie Chan Filme fallen lässt, trägt B-Movie Schmiede Monogram Pictures die Fackel weiter. Das machen sie eigentlich ganz gut. Auf ausgiebige Kulissenwechsel muss zwar verzichtet werden, doch dafür konzentriert man sich eben ganz auf den Kriminalfall. Und so ganz nebenbei: Mantan Moreland ist auch wesentlich angenehmer als Stepin Fetchit.

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                                • 6

                                  Stevie's Bodyguard und Man on Fire Remix Movie. Alleine dafür schon liebenswert. Immerhin konzentriert man sich hier auch mal wieder auf einen zwar unnötig ausstaffierten, jedoch zumindest übersichtlichen und letzten Endes auch vernünftigen Plot. Das größte Problem des Films ist halt nur, dass die Geschichte von den furchtbaren Darstellern zu keinem Zeitpunkt getragen wird. Und die Geschichte nimmt diesmal (leider?) einen Großteil des Films ein. Trotzdem, die Action stimmt eigentlich und insgesamt sind die niedrigen Ansprüche doch erfüllt wurden. Für unkritische Liebhaber geeignet.

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                                  • 7

                                    Wieder völlig überladener Film aus der DC Animations Schmiede, aber das ist ja auch irgendwie der Reiz dieser Adaptionen. Und der Plot von Justice League: Doom ist einfach nur Gold wert; Das merkt man spätestens wenn Batman den Spruch bringt: "The Justice League is under attack!" "By whom?" "By me!". Zum Brüllen. Gute Comic-Action, gut animiert, für Fans wie immer einen Blick wert.

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                                    • 5 .5

                                      Ein Killer-Robo der Regierung hat keinen Bock mehr auf's Töten und reißt aus. Mit Hilfe der jungen Ausreißerin Rosalie begibt er sich auf die Suche nach seinem Programmierer, immer auf der Flucht vor fiesen Agenten, welche ihr Eigentum zurückhaben wollen. US-Trickserie und im Prinzip ein Spin-Off zu einer Batman Beyond Episode.

                                      Im Gegensatz zu seinem Ursprung nicht wirklich düster, sondern schon pures Kiddie-Programm - auch eher durchschnittlich animiert und gezeichnet. Nichtsdestotrotz werden hier und da ein paar nette Themen angesprochen und einzelne Episoden bestechen durch ganz brauchbare Plots. Nichts Besonderes, aber auch weit weg von schlecht.

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                                        • 5

                                          Stevie drischt und ballert sich hier wieder Mal durch eine Horde Fieslinge; Immerhin hat die Action bei Pistol Whipped einiges an Druck und Tempo zu bieten, ein paar Szenen machen gar große Freude. Gegen Ende gibt es sogar eine relativ spektakuläre Verfolgungsjagd, nur die furchtbaren Green Screen Aufnahmen muss man dabei wegstecken können. Inhaltlich gibt's wieder das übliche Programm - also volle Gleichgültigkeit. Trotzdem, für den B-Action und Stevie Fan sicherlich wieder einen Tick sehenswerter als einige der anderen Produktionen der letzten Zeit. Lance Henriksens Kurzauftritt allerdings herzlich unspektakulär.

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                                          • 3

                                            Die konfuse Geschichte interessiert schon nach den ersten zehn Minuten nicht mehr - im Kern sowieso nur wieder die typische Seagal Story. Immerhin gibt's alle paar Minuten ein bißchen Action, leider selten mitreißend oder spannend inszeniert, nur der relativ hohe Gewaltpegel fällt auf. Im Finale spielt Stevie dann schon fast garnicht mehr mit, sondern überlässt das Hin- und Herlaufen gar völlig seinem Double. Abseits ein paar unfreiwillig komischer Momente schon ziemlicher Dreck.

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                                            • 6 .5

                                              Total trashige Stephen King Geschichte todernst umgesetzt und dank der konzentrierten Regie und dem typischen Soundtrack von John Carpenter auch nicht völlig spannungsfrei. Letzten Endes bleibt es zwar bei einem relativ unspektakulären Horror-Thriller, doch immerhin mit schrulligen Figuren und großartigen, handgemachten Effekten ausgestattet. Das 80er Jahre Feeling gibt es noch gratis dazu.

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                                              • 6

                                                Unnötiger Neustart, aber mit Andrew Garfield hat man immerhin den besseren Spiderman an Bord geholt. Hinzu kommen starke Unterschiede in der Inszenierung: Hat Sam Raimi sich in seiner Trilogie fast ausschließlich auf Computereffekte verlassen, darf im neuen Spiderman Akrobatik, Parkour und Wirework zum Einsatz kommen. Das macht die Actionszenen um einiges aufregender. Leider nur in der ersten Hälfte, dannach wirds nicht nur inhaltlich langweilig, sondern auch actiontechnisch wird man dann wieder mit CGs zugeballert.

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                                                • 5 .5

                                                  Die Hoffnungen waren groß, das Ergebnis dann zweifelhaft. Was mir gefallen hat: Sam Raimi geht hier ganz auf und dreht im späteren Kapitel schon ziemlich am Rad inkl. Tanzeinlagen und Musicalnummern. Schwerpunkt liegt eindeutig auf der emotionalen Komponente und die ist auch nicht unbedingt daneben geraten - dieses Rumgehacke auf dem ständigen Geheule kann ich übrigens nicht verstehen; Stimmt nämlich einfach nicht. Und um es mal auf den Punkt zubringen: Teil 3 hat im Prinzip auch die besten Actionszenen der Saga. Allerdings hat mir vieles auch nicht gefallen: Die vielen Computereffekte sind immer noch schwer zu verdauen, das Verscherbeln von drei interessanten Bösewichtern letzten Endes kaum zu verzeihen und das zwanghafte Finalisieren aller Handlungsstränge scheint einfach zuviel für einen Film. Immerhin kann man sich weiterhin auf den Running Gag mit Bruce Campbell verlassen; Ebenso auf die amüsante Performance von J.K. Simmons.

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                                                  • 6

                                                    Teil 2 distanziert sich etwas vom Spielzeug-Look des Vorgängers und bietet mit Alfred Molina als Dr. Octavius auch einen brauchbaren Antagonisten. Sam Raimis exzellente Regie kann nur leider nicht gegen die extreme CG-Flut in den rasanten Actionszenen aufkommen. Zu künstlich wirken die animierten Figuren szenenweise; Ansonsten aber ein solides Ding mit einem schönen Ende welches auf ein spektakuläres und dramatisches Finale im dritten Teil hoffen lässt.

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