FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Vielleicht weniger amüsant als der erste Film, aber als Abschluß der Saga ziemlich konsequent und eigentlich genauso sehenswert wie der Rest von Daria. Auf der Suche nach einem College, bzw. nach einem Leben nach der Schule, findet Jane ihre Motivation wieder, Daria ihren eigenen Willen und Langeweiler Tom kriegt endlich das, was er verdient. Nett. Aber auch hier: Nur für Fans der Serie geeignet.
Schließt die Lücke zwischen Staffel 4 und 5 und beschäftigt sich somit größtenteils mit der Beziehung zwischen Daria, Jane und Tom. Hat da auch seine inhaltlichen Stärken. Außerhalb des Mainplots gibt's ein bißchen Comedy und Grunge Feeling - so wie immer halt. Für Fans durchaus sehenswert.
Nette Coming-of-Age MTV-Metapher für das Familien- und Schulleben der 90er. Daria als brillentragende, intelligente Außenseiterin, die sich mit Sarkasmus durch eine furchtbare High School mit dämlichen Mitschülern kämpfen muss; Identifikationsfigur ahoi. In den ersten zwei Staffeln teils sehr gut geschriebene Comedy mit einigen Höhepunkten (die Arts 'n' Crass Folge!), dannach geht's episodenweise leider leicht bergab. Teilweise verkommen Szenario und Figuren zur Karikatur ihrer selbst, bis die Serie dann doch nochmal die Kurve kriegt, indem sie Daria und ihre beste Freundin durch eine interessante Dreiecksbeziehung quält. Cult and classy.
"You sound like baby hitler!". Dolly Parton und Sylvester Stallone, 'My Fair Lady' Variation mit Countrymusik. Stallone kann nicht singen, aber Parton soll ihn erfolgreich dazu bringen, sonst muss sie mit ihrem schmierigen Manager schlafen - was für eine Wette! Ein paar nette und bescheuerte ("Drinkenstein!") Musikstücke, absolut Null Romantik, teils fürchterlich fehlgeleiteter Humor voller peinlicher Stereotypen (Hillbillies, Italiener, Japaner) aber immerhin so daneben, dass es szenenweise tatsächlich für lautes Gelächter sorgt - wie bspw. der obdachlose Drummer auf der Straße zu Beginn des Films. Ansonsten eine wirkliche Kuriosität - Stallones Schreibe sei Dank - echter Trash halt und in diesem Sinne goutierbar. Geile bunte Hüte außerdem! Was leider nichts am letztendlichen Fehlschag des kompletten Films ändert. Trotzdem erinnerungswürdig.
Macht das mal ins Lexika rein, dann kann man das Ding bewerten :D.... (war übrigens nicht so dolle, bis auf eins, zwei nette Sets und eine nette Weltraumsequenz ><).
Tucker und Dale is' schon lustig. Und damit wären wir beim Problem. In die Horrorliste gehört der nämlich nicht :D. Zombieland wohl auch weniger. Und Chinese Ghost Story ist ja wohl auch 'ne halbe Komödie ;)...
Gefangen im Skilift - in der Kälte. Akzeptable Fingerübung; Gerade zu Beginn noch relativ kurzweilig, wenn der Film sich zwischen äußerst unangenehmen "AUA!" Momenten sowie unfreiwillig (?) komischen Dialogen bewegt. Neunzig Minuten sind für so einen Quatsch aber immer dann zu viel, wenn die Protagonisten auf die einzig nicht dumme Idee erst ganz zum Schluß kommen. Überflüssig, aber ein paar Nerven hab' ich auch verloren - für einen primitiven Survival Horror also nicht gänzlich daneben.
Ich mag ja Mark Wahlberg und irgendwo kann ich auch Seth MacFarlanes Trick-Espakaden gut leiden. Ted, MacFarlanes Spielfilm-Debüt, ist jedoch so eine Sache. Einerseits mit denselben, assozialen Witzen gesegnet wie Family Guy & Co. (die Prügelei zwischen Wahlberg und dem Teddy, die Flash Gordon Hommage inklusive Sam J. Jones Auftritt), andererseits jedoch geplagt von einem typischen Hollywood Drehbuch nach Schema F, dass all die Eckpunkte einer "Beziehungs"-Komödie abgrast und somit ganz schnell zur langweiligen Routine verkommt. Ein bißchen mehr konzeptioneller Anarchismus hätte dem Projekt jedenfalls ganz gut getan. Und ein sprechender Bär, der "fuck" schreit und kifft, ist halt schon lange nicht mehr anarcho genug.
Routinierter Knastfilm mit einem guten Stallone als Hauptdarsteller. Donald Sutherland gibt den fiesen Direktor der Anlage. Weitere Pluspunkte: Sehr schöne Bilder, exzellente Regie, tolle Nebendarsteller und emotional nicht gänzlich berührungslos. Minuspunkte: Kitschiger und schrecklicher Soundtrack, überraschungsarme Handlung und für ein Drama, das die meiste Zeit eher auf ernst macht, im Finale zu abgedreht und sprücheklopfer-orentiert. Trotzdem noch ein sympathisches Stallone Vehikel mit einigen, schönen Momente. Und vielleicht nochmal als Warnung für die Kleinen: Das hier ist kein Rambo im Knast.
Aufregender Debutfilm und bitterböse Satire, getarnt als slapstickartiges Wohlfühlkino. Enthüllung der politischen Farce, Entkleidung des amerikanischen Traums, die Öffentlichkeit ist eine Bühne und nicht mehr. Und letzten Endes, wenn die Show vorbei ist, geht es doch nur um's Geld. Alle anderen Interessen werden im Kreis der Mächtigen allerhöchstens zum Verhängnis, bestenfalls zum Ausreisegrund. The Great McGinty, wieder mal ein vergessenes Meisterwerk, ist immer noch brandaktuell, exzellent geschrieben und vorallem wunderbar gespielt; Brian Donlevy meiner Meinung nach sträflich unterschätzt.
Als weniger überdrehte Agenten-Parodie schon ganz brauchbar, in seinen Actionsequenzen jedoch weitaus mehr als das. James Cameron verausgabt sich hier gar wunderbar; Der stilvolle Auftakt im Schnee, der Gunfight in den Toiletten, die Flucht von der Insel, die Zerstörung der Sieben Meilen Brücke und als Höhepunkt der Senkrechtstarter. Tricktechnisch immer noch auf sehr hohem Niveau. Sehnlichst wünscht man sich, Cameron hätte mal einen ernsten Actionfilm mit solchen Qualitäten inszeniert. Doch auch so bleibt es bei einer äußerst unterhaltsamen Mischung, mit perfekt geführter Besetzung und einem abwechslungsreichen Plot.
Lodoss War? Ein etwas einfallsloses Zugeständniss :D.
Schwarzenegger im Doppelpack. Pseudo Sci-Fi Klon-Thriller, natürlich unfreiwillig komisch. Leider kein zweiter Total Recall oder sowas. Aufgrund eines amüsanten Fiesling Quartetts (Crews, Rooker, Rowland und Wynter), ein paar witzigen One-Linern und den billigen Laser-Actionszenen aber doch unterhaltsam genug, um über ereignisfreiere Sonntage hinwegzuhelfen. Robert Duvall bringt dann sogar noch echtes Schauspiel in den Film. Kann natürlich die zweifache Portion Schwarzenegger nicht aufwiegen.
Ein weiterer Routinefall für Sidney Tolers Charlie Chan. Für Fans unterhaltsame Kost, ansonsten aber eher uninteressant. Bis auf den Auftakt sowie das Finale im Flugzeug und die hohe Anzahl Verdächtiger ein eher leidenschaftloser Ableger der langsam ausgebrannten Serie. Nocheinmal so eine "Schuß aus dem Dunkeln" Szene und ich verliere so langsam auch den Verstand.
Wer mit Aufmerksamkeit den Film verfolgt, kriegt nicht nur eine überzeugende und komplexe Spionage-Geschichte serviert, sondern vorallem auch ein Machwerk, in dem jede Einstellung, jede Sequenz perfekt sitzt. Großartig und in wunderbaren Kulissen- sowie Szenenbilder von allen Beteiligten gespielt, in seinen besten Momenten sauspannend, obwohl oberflächlich betrachtet nur kaum was passiert, kann sich Tomas Alfredson atmosphärische Buchverfilmung ohne Weiteres mit den Top-Vertretern seines Genre messen.
Weil die eigene Familie bei einem terroristischen Anschlag um's Leben kommt, sucht Schwarzenegger nach den "blutdürstigen, faschistischen" Urhebern der Tat. Im Internet. Bei einer Tasse Kakao. Die Tasse ist gleich mit drei amerikanischen Flaggen bedruckt, damit's wenigstens auffällt. Kurz darauf geht's auch schon ab in den Urwald, Guerillakämpfer ausschalten und Wasserfälle runterhopsen. Leider spielt Schwarzenegger diesmal keinen Supersoldaten, sondern einen Feuerwehrmann und weiß sich dementsprechend auch nur mit pyromanischen Taschenspielertricks á la MacGyver zu helfen. Kommt leider nicht so gut. Und überhaupt erweist sich das Drehbuch als ziemlich wirkungslos und unglaubwürdig. Die wenigen, unterhaltsamen Momente helfen dann auch nicht mehr über den blödsinnigen Twist und das generell unsympathische Finale hinweg. 'Einmal gucken' kann man sich im Zweifelsfall sogar sparen - und das bei einem Schwarzenegger Film, ts, ts, ts.
Meine Frage ist nur, warum Vega A Bittersweet Life nicht halbwegs anständig fand. Oder A Tale of Two Sisters.
Eine Serie, über die man eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Abhandlungen schreiben könnte, jedenfalls wenn es um die 80er Jahre Fusion von gutgläubigem Christentum und Wissenschaft - oder in diesem Falle wässrigem Sci-Fi Gequatsche geht. Scott Bakula reist durch die Zeit, von Person zu Person, um - so findet er später heraus - im Namen von Gott Fehler in der Zeitlinie zu berichtigen. Erst ein interessantes, ab dem religiösen Motiv jedoch zweifelhaftes Grundkonstrukt, welches auch noch von Moralpredigten und nicht selten schemenhaften Drehbüchern geplagt wird. So trifft sich hier nicht nur Evolutionstheorie und Bibel, sondern auch die spießbürgerliche Einstellung der Hauptfigur mit der seines meist holografischen Sidekicks, wunderbar gespielt von Dean Stockwell, welcher nämlich schon fünf oder sechs Ehen hinter sich, ständig frivole Geschichten vom Stapel lässt, den Krieg gesehen und auch sonst alles gemacht hat, was ein Mensch tun oder nicht tun könnte. Viele Gründe, um das alles nicht so toll zu finden, doch Bakula und Stockwell sind sympathisch, einige Einzelgeschichten richtig guter Stoff und manche Nebendarsteller eine kleine Überraschung. Kein zeitloses Sci-Fi Werk, aber ein Stück interessantes Zeitgeschichte, dessen größtes Manko viel weniger die religiöse Komponente, als die bloße Konzentration auf den amerikanischen Kontinent ist. Wäre ja schon lustig gewesen, wenn Bakula mal nach Deutschland '45 gemusst hätte.
Expressionstanz, Schwule im Knast - oder doch nicht schwul? Verklemmte Sexualität, doch wenn man sich begegnet, bleibt die Zeit stehen, egal um welche Geschlechter es sich handelt. Miike erzählt eine fast klassische Tragödie in Akten, in Kulissen wie im Theater, zur Not auch einfach nur aufgemalt. Schön, hat seine grandiosen Momente, ist aber auch sehr verkünstelt und dank kostengünstiger CG-Effekte nicht immer lupenrein. Mehr Tanz wäre cool gewesen.
Bogart vs. Peter Lorre - das alleine ist schon sehenswert. Ansonsten ein wilder Mix aus Thriller, Drama, Kriegsfilm und vorallem auch Komödie - im Prinzip ein purer Unterhaltungsfilm; Inklusive singenden Blondinen, schwingenden Fäusten, sprücheklopfenden Mob-Mäulern und fiesen Faschisten. Verrückte Nacht jedenfalls und das nur, weil Bogart seinen Käsekuchen nicht bekommt. Kein Geniestreich oder gar sinnvoll, aber nett und mit einem gelungenen Finale gesegnet.
Sicherlich kein Vorzeigetitel von Preston Sturges, da von den Produzenten ordentlich zurechtgestutzt sowie umgeschnitten, jedoch trotzdem noch ein halber Geniestreich. Immerhin schafft er es, die Geschichte um einen Zahnarzt auf der Suche nach einer reibungslosen Anästhesie Methode so spannend und lebendig zu gestalten, dass man keine Minute vom Bildschirm ablassen kann. Bei einer solchen Plot-Prämisse zuersteinmal erstaunlich. Hinzu kommen die tollen Darsteller: Joel McCrea und Harry Carey vorallem. Das hier und da ein paar Szenen nicht recht zusammenpassen und es dem Film auch sonst an Lücken nicht mangelt, tut der Virtuosität nur kaum einen Abbruch. Richtig gute Geschichten kommen halt auch mit ein paar fehlenden Seiten aus.
Kunterbunter, romantischer 80er Jahre Teen Trip mit einem jungen und sympathischen John Cusack. Diane Franklin mega niedlich. Weniger Geschichte, als ein comichafter Zyklus von verrückten Running Gags - der Bad Guy heißt Stalin. Deswegen auch seltener spannend, aber dank seiner überraschenden Absurditäten ausreichend unterhaltsam. Zum Höhepunkt eine Ski Verfolgungsjagd, bei der selbst die James Bond Filme nicht mehr mithalten können. Sehenswert.
Ein Film, der mal eben so die essentielle Tragik des ursprünglichen Mythos aushebelt und auch sonst auf alles scheißt, was damit zu tun hat, kann ja eigentlich nicht gut sein. Ist er auch nicht. Aber Helen Slater ist niedlich und bewegt sich engelsgleich durch die Lüfte; Die Flugszenen sehen manchmal besser aus als im Original. Peter O' Toole verleiht dem Müll zusätzlich Würde und mit Faye Dunaway und Mia Farrow sind zwei weitere, klassische Krähen an Bord. Nicht zu vergessen: Peter Cook. Merkwürdig erfolgreiches Staraufgebot jedenfalls. Hinzu kommen ein paar nett getrickste Action-Höhepunkte - inklusive der fast schon episch anmutenden Bulldozer Sequenz. Und dank Gaststar Jimmy Olsen weiß ich jetzt auch, warum man torkelnden Menschen auf der Straße lieber nicht hilft: Solche Typen sind nämlich meistens auf Drogen und haben Handfeuerwaffen bei sich. Dabei ist Hart Bochner nur nicht so gut in Shakespeare. Und warum besucht Supergirl ihren Cousin eigentlich nie?
Keine richtige Komödie, keine Satire, zuviel Ulmen, zuwenig Rest. Aber gute Ansätze hat er, dieser als Pseudo-Doku getarnte Spielfilm. Leider bleibt es dabei. Zu freundlich, zu brav, ohne wirkliche Ecken und Kanten schreitet der Film in seiner reibungslosen Art dahin. Sympathisch, vielleicht, und wenn Ulmen innerhalb von wenigen Wochen eine halbwegs erfolgreiche Musikgruppe von Schülern zusammengestellt, während der handelsübliche Lehrer noch nichtmal vernünftige Gespräche leiten kann, hat das schon was. Doch genau hier setzt wieder der Punkt mit der Inszenierung ein. Zu fake, um in der vorliegenden Form was auszusagen, zu friedlich und relativ ereignislos, um als fiktive Geschichte zu fesseln. Nett, aber ohne Belang und für pure Unterhaltung zu selten komisch.
Als direkte Fortsetzung zu Teil 2 angedacht und in diesem Kontext garnicht so schlecht, auch wenn es so einige Wiederholungen gibt. Effekttechnisch allerdings der Höhepunkt der bisherigen Superman Filme, so gibt es mindestens drei epische und relativ gelungene Actionmomente. Die Computereffekte fügen sich halbwegs akzeptabel ins Gesamtbild ein. Brandon Routh okay, Kevin Spacey als Gene Hackmann Ersatz ziemlich gut. Überhaupt machen die Luthor Szenen einfach Spaß in Returns. Lois Lane, gespielt von Kate Bosworth, nicht mehr so gemein, aber dafür total uninteressant. Auffällig: Langellas eher schwache Performance als Perry White. Da hatte Jackie Cooper schon mehr Zunder. Zum Finale hin sackt der Film zudem etwas ab. Insgesamt ein nettes Sequel, aber leider nichts, was die Flamme neu entfachen konnte.