FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Nett gemeinte, jedoch nicht unbedingt werkgetreue Umsetzung der Brainiac Geschichte. Wirkt leider auch eher mäßig animiert und gezeichnet, der Stil an sich mal wieder auch Geschmackssache - in den Actionsequenzen geht das Ding trotzdem gut ab. Kommt man über die Defizite hinweg, unterhalten auch die saftigen Dialoge zwischen den beiden Hauptfiguren. Für Fans. Trotzdem darf DC Animations ruhig mal wieder was richtig Gutes raushauen.
Völlig bekloppter B-Actioner, der in seiner eigenen kleinen Welt voller falscher Klischees steckt. Macht zudem einen auf Culture Clash und Buddy Cop Quatsch, Lundgren ist der fiese Bulle aus Japan (!) und Brandon Lee der fiese Bulle aus Los Angeles. Actiontechnisch leider auch unterdurchschnittlich, trotz fähiger Darsteller aus dem Bereich gibt's hier nur selten hübsches Handgemenge zu sehen. Dafür jedoch unfreiwillige Komik am laufenden Band, blöde Sprüche en masse und zum Finale hin sogar Lundgren in einer lächerlichen Kamikaze-Montur. Beschissener Film, der sehr viel Spaß machen kann.
Sympathisches Kostüm- und Kulissenfest für nostalgische Genrefans, dank einiger guter oder zumindest unterhaltsamer Darsteller auch nicht völlig ohne tatsächliche Qualitäten. Susan Blakely nackt! Muss auch mal gesagt werden. Ansonsten aber nur ein durchschnittlicher und relativ überraschungsfreier Ausflug in die Mafiawelt Chicagos, als vermeintliche Biographie der berüchtigten Titelfigur von vornerein unbrauchbar; Die Inszenierung ebenfalls nur mittelmäßig, aber immerhin gibt es ein paar Verfolgungsjagden in alten Karren und viel Bleigewitter. Stallone als Bonus.
Überraschend ernst gemeinte und abseits der CG-Action sogar hübsch anzusehende Superhelden-Tragödie. Leider zu lang und dafür vorallem auch zu routiniert - größere Überraschungen spart sich Daredevil und amüsante Kurzweiligkeiten im Sinne trashiger Inszenierung sucht man vergebens. Die eigene Ernsthaftigkeit untergräbt das Skript zudem mit einigen nicht selten dämlichen Sequenzen. Ben Affleck macht seine Sache aber ganz gut, Colin Farrell und Duncan als überzeichnete Bad Guys ebenso unterhaltsam, dafür bleibt Jennifer Garner als Elektra farblos. Im Endeffekt eine zweischneidige Angelegenheit - nicht richtig gut, nicht richtig schlecht, sondern die meiste Zeit leider egal.
Trotz gewisser Zweifelhaftigkeiten ein großartiges Erlebniss - nicht nur aufgrund der gelungenen Kreta Atmosphäre. Vielleicht Anthony Quinns beste Rolle überhaupt, trotz der falschen Klischees. Zu Tränen gerührt haben mich aber vorallem auch Lila Kedrova als Madame Hortense, eine Rolle gefangen zwischen unfreiwilliger Komik und bitterer Tragik. Alan Bates und Irene Papas fast ebenso exzellent. Abgesehen von den guten Darstellern erzählt die Romanverfilmung vorallem eine bitterböse Geschichte voller menschlicher Abgründe und ohne Happy End. So wenig Heldentum und Idealismus, dass man fast platzen möchte vor Wahnsinn. Zum Glück hat die Geschichte dafür den passenden Ratschlag parat: Tanze, bevor du platzt!
Nette, kleine Webserie, die größtenteils von seinen Darstellern lebt: John Hurt und Kiefer Sutherland. Guckt man auch nur deswegen, den ansonsten bietet The Confession - trotz seiner gut gemeinten, philosophischen Agenda - nur mittelmäßige Unterhaltung.
Der Millennium Trilogie ging es anscheinend nie um das Erzählen einer spannenden Geschichte, sondern viel mehr um das Aufdecken einer altherrschaftlichen Nazi-Verschwörung, welche im Regierungs- und Sozialsystems Schweden immer noch kleine Machtnischen für sich beansprucht. Und dann so arme Mädchen wie Lisbeth Salander mißhandelt. Während die tatsächlichen Fakten hinter Stieg Larssons Buchreihe nicht nur spannend, sondern auch von Belang sind, endet die Verfilmung als belangloses sowie spannungsarmes Debakel - Selbstjustiz für den Abend im ZDF, routiniert, brav, langweilig. Bezeichnend, das gerade dass vorprogrammierte Finale im Gerichtssaal noch am Spannendsten wegkommt.
Anstatt einen weiteren, halbwegs spannenden Kriminalfall zu servieren, konzentriert sich Teil 2 der Millennium Trilogie auf das Enträtseln angedeuteter Hintergründe und Verschwörungen aus dem Vorgänger. Problem ist: Das ist alles garnicht so interessant. Noomi Rapace trägt die Rolle zwar noch auf ihren Schultern, doch Langeweile bleibt Langeweile. Da hilft dann auch Rapaces Kabuki Ausraster nicht oder der schöne Fiesling Niedermann, welcher scheinbar direkt aus dem James Bond Universum extrahiert wurde. Dem 'beinharten' Finale kann man zwar eine gewisse Intensivität zugestehen - doch bis dahin hat sich die Geschichte bereits als Mogelpackung erwiesen.
In seinen besseren Momenten ist der erste Teil der Millennium-Trilogie ein atmosphärischer Kriminalfilm, nicht zuletzt auch aufgrund des relativ isolierten Schauplatzes und der schrulligen Auswahl an Verdächtigen. Außerdem gibt's mit Noomi Rapace und Michael Nyqvist ein paar brauchbare Hauptdarsteller. Die Regie bleibt unaufgeregt, bringt aber ein paar hübsche Motive auf dem Schirm. In seinen schlechteren Momenten leider vorhersehbar gespielt und konstruiert; Nicht selten kommen hier regelrecht ausgelutschte Krimi-Klischees zum Einsatz. Zum Finale hin dann auch eher unbefriedigend und zwischendurch - teils völlig losgelöst von der eigentlichen Geschichte - zwanghaft auf Bürger-Schreck getrimmt.
Beste Mogelpackung ever! Liebe Beides (EoE und NGE Finale) - Remake bis jetzt nicht geguckt, da warte ich auf das Finale.
Angie Dickinson als sleazy Mama mit zwei ebenso verzogenen und sexgeilen Blagen auf'm Roadtrip Richtung Hölle. Aberwitziger Exploitationer, in dem sich unmoralischer Humor, nackte Titten und ein hoher Body Count zu einem 70er Jahre Cocktail der besondere Art zusammenfinden. Über alle Maßen hinaus fragwürdig und dank des "Schauspieler"-Duells zwischen William Shatner und Tom Skerritt - hier noch zwei junge Götter - mehr als sehenswert.
Hat bis auf zwei Nebenfiguren und eine witzlose Rückblicksequenz nichts mehr mit dem Vorgänger zu tun; Anstatt Steven Seagal gibt's hier beispielsweise Wrestler Bill Goldberg in der Hauptrolle. Immerhin ein Brocken im Unterhemd, darstellertechnisch jedoch talentfrei. Kurupt noch peinlicher als schon im ersten Teil. Inhaltlich sowieso absolut dämlich, bis auf Robert LaSardo auch keine interessanten Gesichter und das Allerschlimmste: Die Action ist mega lame. Die Primitivität des Spektakels hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, aber im Großen und Ganzen ist Half Past Dead 2 einfach nur unnötig.
Was für ein Film. Werner Herzog scheißt erfolgreich auf die Intention des Vorgängers und erschafft ein trippiges Lustspiel zwischen Sinn und Unsinn. Nicolas Cage in einer seiner besten Rollen überhaupt, szenenweise wird hier pures Gold abgeliefert - ebenso von den anderen Beteiligten. Herzogs Einfälle sowieso wie immer ein Genuß. Letzten Endes ein totaler Quatschfilm - aber zum Schreien komisch. Bei der Thematik eigentlich völlig absurd.
Routinierter Charlie Chan und einer der letzten Sidney Toler Filme. Ungewöhnlich für die Monogram Produktion: Realtiv exotische Kulissen und Bilder. Dangerous Money wirkt fast so, als ob er wieder ein bißchen Geld gekostet hätte. Inhaltlich sticht der messerwerfende Gegenspieler hervor; Zum Finale hin wird's zudem außergewöhnlich schießwütig, Chan feuert seine Pistole gleich drei bis vier Mal ab. Ansonsten so wie immer - eher was für die Fans.
Genre-Potpourri im Sci-Fi Gewand. Gute Darsteller, teils nette Optik, ein paar solide Actionsequenzen und überraschende Plotpfade auf der Plusseite. Auf der Minusseite Inkonsequenzen bezüglich des gesamten Szenarios, ein paar mittelmäßige Greenscreen Effekte und die nervige, fatalistische Moral, mit der anscheined jede Zeitreise-Geschichte enden muß. Zum Finale hin dann auch nicht mehr überraschend, sondern enttäuschend und vorhersehbar. Die anfänglichen Sympathien verspielt der Film aber nie ganz.
Nicolas Cage und Nicole Kidman im Schrei- und Kreischmarathon - ziemlich hysterische Home Invasion in schönen Bilder von Joel Schumacher. Garnicht unspannend und bis zu einem gewissen Punkt auch unterhaltsam; Wenn sich die Wendungen in der zweiten Hälfte jedoch bis unter die Decke stapeln, vergeht so langsam die Lust am Gucken. Zu absurd und verschachtelt für eine Empfehlung.
Daria ist ein Must See 90er Jahre Zeitdokument. Leider kaum in der Originalfassung zu haben (vorallem der Cut mit dem 90er Soundtrack ist nicht wirklich mehr zu kriegen - aus Lizenzgründen wurde der nämlich auf den DVDs ausgetauscht). Noch schlimmer allerdings die umgeschnittene Fassung, in der garnix mehr Sinn macht...
Episodenfilm. Ein Haufen Regisseure (darunter Vincente Minnelli) setzen Florenz Ziegfeld und seinen aufwändigen Broadway-Inszenierungen aus den goldenen 20ern ein Denkmal. Hommage an die Glorifzierung der amerikanischen Frau, Nummernrevue, buntes Spektakel, Tanz- und Singvergnügen, Slapstick. Kein Zusammenhang, weder inhaltlich noch qualitativ. Einige Episoden deshalb unglaublich gut, andere wiederum unglaublich daneben. Zu den Höhepunkten gehören alle Auftritte von Fred Astaire inkl. der Nummer mit Gene Kelly. Besonders unglaublich war jedoch auch die tolle Performance von Judy Garland. Der optische Höhepunkt ein Schaumballett zum Finale. Tiefpunkt: Fast alle Comedy Nummern.
Hat - bis auf ein paar Ausnahmen (da, wo man vom Buch abweicht) - ungefähr dieselben Schwächen wie seine Vorlage, nämlich vorallem das Geschichtenerzählen nach Baukastensystem. Der Hobbit ist halt im Endeffekt doch nur ein relativ simples und in Etappen erzähltes Fantasymär; Warum man also gerade das viel kürzere Buch zur überflüssigen Trilogie aufbläst, bleibt weiterhin fraglich. Aber wenn Zwerge und Drachen durch derartig opulente Bilder trollen, komm ich anscheinend mit so einigen Defiziten zurecht.
Der Exorzist im "Dybukk" Remix. Nix Neues, nix Besonderes, überraschungsarm, routiniert, aber dank der vorzüglichen Regie von Bornedal ebensowenig völlig daneben. Dazu kommt noch eine recht gute Performance von Jeffrey Dean Morgan. Die wenigen Effekte sind auch in Ordnung. Verpackung hui, Inhalt pfui also, wem das Sub-Genre gefällt, greift zu, alle anderen vertrauen auf den nächstbesten Versuch.
Clip-Ansammlung, Nachrichten-Satire, lose Rahmenhandlung - kein Film im eigentlichen Sinne. Je nach Geschmack aber tatsächlich einigermaßen witzig, wenn auch kein Geniestreich oder gar niveauvoll. Trotzdem wunderbar, wenn der Film jegliche Kritik schon während der Laufzeit aushebelt, weil er ganz genau weiß, auf welcher Ebene er sich bewegt und sich in der gestellten Kritikerrunde gekonnt über sein eigenes Nicht-Niveau lustig macht. Der Cockpuncher Running Gag ist genauso primitiv wie wunderbar.
Harvey Keitel, nackt, drogenabhängig, am Abgrund - großartig gespielt. Doch viel weniger als Figurenportrait oder gar Kriminalfilm ist Bad Lieutenant einfach nur eine riesige, seltsame Metapher über Schuld & Vergebung. Für manche sicherlich zweifelhaft in seiner endgültigen Aussage, vorallem aber auch aufgrund seiner religiösen, bzw. katholischen Motive. Nachdem Keitel sich vor zwei minderjährigen, führerscheinlosen Kiddies einen runterholt, mutiert er im Showdown dann - zumindest symbolisch - selbst zum Mann am Kreuze. Vergebung ist halt alles. Abel Ferrara - der Bekloppte, das Genie. Toll inszeniert, mindestens ein merkwürdiger Film.
Drogenkrieg in Rumänien, Seagal als fetter Interpol Bulle mittendrin. Viele mittelmäßige Shoot-Outs, zu wenig Handgemenge, für Darren Shahlavi eher eine bemitleidenswerte Rolle, auch wenn er immerhin den besten Stunt im ganzen Film bringt. Die ziemlich fiese Storyline wäre okay, wenn die ziellose Regie nicht so hin- und herfuchteln würde. Seagals Sprüche waren auch schonmal besser. Unter den neueren Stevie Produktionen nicht der Schlechteste, aber auch weit davon entfernt, der Beste zu sein.
Glaub ich irgendwie noch nicht (Shimizu?). Aber mal sehen :D.
Miserabel gut. Total daneben besetzter und geschriebener Thriller, voller kultureller und historischer Mißverständnisse, mit Figuren, die keinen Sinn mehr machen und Ideen, so dreist, dass sich die Drehbuch-Balken biegen. Die wenige Action völlig uninteressant. Unterhaltsam aber gerade aufgrund seiner Fehler und Dämlichkeiten, David Soul als DDR-Nazi Heinrich Müller ist ja unglaublich blöde, der Rest der Fascho-Fieslinge noch viel schlimmer (Charaktere, die Hund heißen und auf Befehle wie "Platz!" hören) - Höhepunkt: Die Nummer mit dem deutschen Hip Hop "1, 2, 3, 4, wir trinken alle Bier, das Reinheitsgebot das lieben wir!". Südkorea und Deutschland sehen übrigens Beide aus wie Malibu. Mindestens ein halbes Meisterwerk.